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Das merkwürdige Verhalten der Verlassenen i.d. Trennungszeit

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Beitrag  Stella Mi Aug 26, 2009 8:25 am

Hier der Stein des Anstoßes:
koc schrieb:
Stella schrieb: Ich schreibe das, weil ich mittlerweile Abstand zu der ganzen Ex-Zurückgewinnung habe und mich frage, warum wir Verlassenen immer dazu neigen, dem Verlasser blooooß nix böses anzutun oder zu sagen. Seien wir doch mal ehrlich, das was die mit dem Großteil von uns abgezogen habe, ging mal so gar nicht. Warum sollte man sie dann mit übermäßiger Freundlichkeit belohnen? Je netter man ist, umso mehr bestätigt man sie, dass das, was sie getan haben, gar nicht sooo schlimm war. Wollen wir das wirklich?
Auch ich habe mich von meiner besten Seite bei dem einzigen Treffen nach der Trennung gezeigt und was hat's mir gebracht? Nüscht! Heute ärgere ich mich darüber, dass ich ihm nicht eine übergezogen und gesagt habe, was für ein verantwortungloses A**** er ist.

Word! Wunderbar ausgedrückt!
Danke Smile

Aber mal im Ernst, wo wir gerade beim Thema sind, aber vielleicht sollte man dazu auch mal ein Off-Topic aufmachen..., ich habe mittlerweile das Gefühl, dass wir Verlassenen zu merkwürdigen Reaktionen neigen. Ich schreibe das mal überspitzt: Die Verlasser hauen uns eine rein und wir lächeln und sagen ihnen damit: "Ach komm schon, es macht mir gar nichts aus, hau doch nochmal rein." Auch ich habe das getan und könnte mich heute dafür selbst schlagen!
Heute mit Abstand kann ich Euch sagen, dass dieses Verhalten so rein gar nichts bringt! Es bringt nichts, alles zu schlucken und trotzdem nett zu sein. Mit Freunden gehen wir doch auch nicht so um. Wenn die etwas tun, was uns nicht gefällt, dann zeigen wir ihnen auch die Grenzen auf.
Wenn die Echsen uns wirklich lieben, dann kommen sie trotz allem zurück, auch wenn wir mal nicht nett zu ihnen waren. Wer Euch etwas anderes erzählt, hat imho keine Ahnung.

Aber jetzt zurück zu Lonelyboy, sorry, dass ich kurz etwas offtopicmäßiges in Deinen Thread geschrieben habe.

Feuer frei Wink
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Das merkwürdige Verhalten der Verlassenen i.d. Trennungszeit Empty Re: Das merkwürdige Verhalten der Verlassenen i.d. Trennungszeit

Beitrag  Observer Mi Aug 26, 2009 2:50 pm

Ich glaube dass keine der beiden Seiten etwas bringt. Das Einzige was bringt ist VERGESSEN.
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Das merkwürdige Verhalten der Verlassenen i.d. Trennungszeit Empty Re: Das merkwürdige Verhalten der Verlassenen i.d. Trennungszeit

Beitrag  Susi Mi Aug 26, 2009 3:40 pm

Bisschen arg pauschal, oder???

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Beitrag  Tadde Mi Aug 26, 2009 3:46 pm

Pauschalisieren kann man das meines Erachtens nach nicht. Die Geschichten sind vielfältig und verschieden, und nicht immer behandelt der Verlassende den Verlassenen herabwürdigend. Mitunter bemüht sich der Verlassende nach Leibeskräften, sich "richtig" und "korrekt" zu verhalten nach der Entscheidung zu gehen. Aber die Entscheidung an sich ist und bleibt ein Schlag ins Gesicht oder in die Weichteile, zwangsläufig. Es ist für Beziehungsdenkende der Vertragsbruch schlechthin, klar. Allein darüber wütend zu sein, gehört auf Seiten des Verlassenen dazu, und jegliche Distanzierung ist sein "gutes Recht". Aber auch Offenheit und eine Art des Verzeihens kann drin sein: Dann nämlich, wenn sich der Verlassende a) zumindest bemüht, sich korrekt zu verhalten, b) wenn die Trennung "gute" Gründe hatte, seien es Verhaltensauffälligkeiten eines der Partner (z.B. Gewalt) oder schlicht und einfach auch subjektiv empfundene Überforderungen in der Beziehung, so daß nur die Notbremse zu bleiben schien. Das sehen möglicherweise beide Seiten unterschiedlich, doch es gehört zum Loslassen unsererseits auch dazu, daß man dem Anderen "gute Gründe" zu unterstellen bereit ist. Weichen die stark ab von der eigenen, bemüht ehrlichen und auch selbstkritischen Sichtweise, bleibt einem immer noch der deutliche Rückzug mit z.B. den Worten auf den Lippen: "Schönes Leben noch, Du hast mich echt nicht verdient."

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Beitrag  Stella Mi Aug 26, 2009 4:29 pm

Ähm....hab ich mich unklar ausgedrückt oder wollt Ihr mich nicht verstehen? scratch

Ich habe nicht generalisiert, dass man Echsen respektlos behandeln soll und ich habe auch NIE behauptet, dass es nicht Verlasser gibt, die anständig die Trennung vollziehen und rücksichtsvoll mit den Expartnern umgehen. Also können wir bitte von dem Thema "rücksichtvolle Echsen" weg kommen?!

Die Intention dieses Threads liegt in einer neueren Geschichte aus diesem Forum, aber es gibt auch genügend ältere Geschichten. Namen nenne ich hier jetzt keine, denn ich weiß nicht, ob das denjenigen Recht wäre.
In diesen Fällen haben die Verlasser echt böse Sachen gesagt und die Verlassenen versuchen trotzdem immer noch nett zu sein.

Es ging mir darum zu sagen, dass nicht jedes Verhalten der Echsen toleriert werden sollte oder gar belohnt.
Ein Bsp: Ex sagt: "Ich kann mir weitaus besseres vorstellen als mit Dir zusammen zu sein." In der absoluten neediness wird das gern mal runter gespielt und dem Echs dann weiter Honig um's Maul geschmiert. Die Frage, die sich in dem Fall stellt, ist das ein adäquates Verhalten? Soll man sich von jemandem demütigen lassen und trotzdem weiter auf heile Welt machen, weil vielleicht, evtl, irgendwann, in gaaaanz weiter Zukunft ein Neuanfang möglich wäre? Ist das gut für das Selbstvertrauen, sich das bieten zu lassen oder sollte man daraus nicht seine Konsequenzen ziehen?
Stattdessen wird hier gefachsimpelt, wie man als nächstes einen möglichst netten Kontaktversuch anbahnt, anstelle einfach mal zu sagen: "Sag mal, spinnst Du jetzt? Wir waren jetzt so und so lange zusammen und jetzt wirfst Du mir so was an den Kopf? Geht's Dir noch gut?"

Nochmal, es geht mir nicht darum, dass man die Exen flamed oder beschimpft oder fertig macht. Sondern nur darum zu überdenken, ob es in manchen Fällen, das richtige ist, sich alles bieten zu lassen.

Und wenn mir jetzt nochmal jemand kommt und mir erzählt, dass es doch nette Verlasser gibt, dann zweifele ich entweder an meiner Ausdrucksweise oder an deren Verstand Razz

Und zum Schluss wiederhole ich gern nochmal, dass man auch Freunden Grenzen aufzeigen kann, ohne böse Streitigkeiten zu provozieren. Schließlich wollen doch die meisten Echsen unsere Freunde sein...oder? Laughing

Und wenn man das Aufzeigen der Grenzen in Maßen betreibt, ohne bösartig oder zickig zu werden, dann steht das imho keiner Rückgewinnung im Weg. Im Gegenteil, es zeigt, dass ihr ein charakterstarker Mensch seit und kein Waschlappen, den man nach Laune behandeln kann, wie Ex gerade lustig ist.
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Beitrag  Susi Mi Aug 26, 2009 4:56 pm

In den Fällen seh ich das auch so, klar! Man sollte dann klar die Meinung sagen und nicht alles schlucken und weiter freundlich dem anderen gegenüber sein. Dann verliert man wohl auch den letzten Ansatz von Respekt, den der/die/das Ex einem gegenüber bringen sollte.
aaaaber: das Problem ist glaub ich, dass viele dann eben nicht in der Lage sind, kaltschnäuzig zu sagen "du spinnst". Kann unterschiedliche Gründe haben. Man ist glaub ich entsetzt, wenn man merkt, dass derjenige, dem sein Herz gehört zum Oberar*** mutiert. Will man nicht wahrhaben weil nicht sein kann was nicht sein darf. Verteufelte Situation... Man redet es sich schön, frei nach dem Motto "das hat er/sie schon nicht so gemeint, eigentlich mag er/sie mich ja".
Irgendwie fällt mir dabei der Anfang des Films "er steht einfach nicht auf dich ein". Wo die erste Lüge an Mädchen klar gemacht wurde, die sich wie ein roter Faden durchs Leben zieht. (Kurzfassung: Mädchen himmelt auf dem Spielplatz nen süßen kleinen Jungen an, er läuft auf sie zu und macht ihre Sandburg kaputt und sagt was fieses zu ihr. Was macht ihre Mutter? Erzählt ihr natürlich, dass er das nur gemacht hat, weil er sie ja eigentlich mag aber sich nicht traut ihr das zu sagen) Na, kommt das hier ein paar Leuten bekannt vor? Wink Wir sind doch alle so: wir wollen an das Gute im Menschen und vor allen Dingen im Ex glauben und tolerieren daher viel zu viel.

Stella, ich geb dir so absolut Recht, dass man das nicht mit sich machen lassen sollte, aber ich kann auch diejenigen hier verstehen, die so handeln (ich weiß gerade nicht, welche Geschichte du hier meinst, weiß also nicht wie "schlimm" das da ist) weil sie das nun mal über die Jahre so gelernt haben! Es ist schwer aus alten Gewohnheiten auszubrechen.
Es braucht halt ne Zeit, bis man zugeben kann, dass man sich in nem Menschen getäuscht hat. Jeder hat da ne andere Schmerzgrenze. Der/die Eine zieht sich schon nach ein paar Schlägen zurück und die anderen kriechen noch blutüberströmt zum Ex hin um sich noch einen abzuholen ("ach...es ist nur ne Fleischwunde...ich spuck dir ins Auge" Monty Python, Ritter der Kokosnuss https://www.youtube.com/watch?v=wFPuXe5Lwx0 darf ich das hier posten? Find ich gerade so passend...) Hat wohl auch was mit unterschiedlicher Wahrnehmung zu tun.

Also: ich seh es auch so, dass man sich wahrlich nicht alles vom Ex gefallen lassen soll, gerade wenn er/sie ohne Ende austeilt. Ich versteh diejenigen, die da drüber wegsehen (wollen). Es sei dahin gestellt, ob das gut oder schlecht ist, es ist ihr Weg. Trotzdem sollte man diejenigen mal drauf aufmerksam machen und klar sagen, dass so ein Verhalten nicht dazu beiträgt, etwas zu verändern oder sich besser zu fühlen. Ich plädiere aber auch für ein gewisses Maß an Nachsicht. Es sind hier immer noch Gefühle im Spiel und ne Menge Hoffnungen. Es ist schwer, das zu ignorieren und so zu handeln, wie es "besser" wäre, wenn man was ganz anderes will. Ich nenn es mal "Betriebsblindheit"...schwierig das alles...

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Beitrag  Tadde Mi Aug 26, 2009 5:00 pm

Paßt schon alles, Stella. Wollte nur die "andere Seite" zumindest aufzeigen, weil man's sonst vielleicht mißverstehen könnte. Schlicht und einfach auch, weil wir Verlassenen ja auch mittendrin statt nur dabei sind und deshalb unseren eigenen Tunnelblick zu entwickeln drohen.
Stimme voll zu, daß mit der Trennung der Ex auch ruhig seine "Sonderrechte" verlieren darf und man sich ihm oder ihr gegenüber ruhig klar stellen sollte.

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