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mal was grundsätzliches......Weg aus der Krise

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Beitrag  don_vito Di März 16, 2010 12:42 am

Wie die meisten von euch bin ich damals auf dieses Forum gestoßen um hier Anregungen und evtl. Hilfe zu bekommen,... um meinen Schmerz zu verarbeiten und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Dieses Forum ist wirklich sehr hilfreich, die User sind für viele ein Balsam auf der verletzten Seele. ... allerdings gibt es kein generelles Rezept um seinen Ex/seine EX zurück zu bekommen. Das wissen wir eigentlich alle. Dazu sind die Situationen, Menschen , Partner und Geschichten viel zu unterschiedlich.
Sicher sind viele psychologische Gesetzmäßigkeiten vorhanden- Ambivalenz- um eine evtl. Partnerrückführung (nennen wir es mal so) herbei zu führen. Ich habe mich auch damit lange Zeit auseinander gesetzt. Die Ratschläge z.B. KS usw. befolgt, Bücher gelesen, meinen BMI Index wieder in Ordnung gebracht, mit Freunden auf der Rolle gewesen ….usw. Das alles hat mir auch gut getan.........trifft meiner Meinung aber nicht den Kern des eigentlichen Übels.
Das, was mir wirklich geholfen hat, und das könnte bei vielen hier auch so sein ist............
seinen EX Schatz erst einmal vom Sockel zu holen, wo wir ihn mal drauf gestellt haben.
Die Fehler, die eigenen und die des Ex von Grund zu analysieren und sich dann zu fragen: will ich das eigentlich wieder haben ??????,
Das eigene Hirn ist wirklich dazu in der Lage, sogar die schlechten Seiten der Echsen als +Punkt in die Waagschale zu werfen, Hammer, mir ging es so jedenfalls, ich war über mich erschrocken.
Dann meine Erfahrung: Ich habe mich in den letzten Wochen wieder mit Frauen getroffen, Bekanntenkreis, alte Freundinin, neue Bekanntschaften,......... nun ja, werdet ihr sagen, ob das der letzte Schluss ist?............... JA, definitiv, …......Vergleiche zur Ex sind definitiv sogar erwünscht. Man muss sicher viele Frösche küssen um wieder ein Gespür dafür zu entwickeln und das kribbeln in der Magengegend wieder zu spüren....
Ich habe seid ca. 14 Tagen wieder jemanden gefunden, der mir diese Gefühle wieder gebracht hat..... Aber um es vorweg zu nehmen, es wird mit dieser Frau kein Happy End geben, das war auch nicht Sinn und Zweck der Aktion, mich stören die ein oder anderen Sachen, die ich nicht weiter ausführen möchte, aaaaaaaaaaaber, die Gänsehaut war wieder da und dabei nicht eine Sekunde an Ex gedacht.
Kurze Erzählung der Geschichte: Kennengelernt in einem Pup in der Stadt, 2x danach getroffen, gegenseitige Sympathie festgestellt. Habe sie dann am letzten Freitag zu mir eingeladen, sie hat ihre beiden Kinder bei der Oma unterbringen können. War dann auch gegen 19,00 bei mir. Wir haben uns dann über alles Mögliche unterhalten und auch Sachen gefunden, die uns beide interessieren, Musik gehört, Vino getrunken, gequatscht, gelacht, uns ernst unterhalten usw. ….......bis dahin recht unspektakulär.............
Aber dann zu vorgerückter Stunde: Ich stehe in der Küche und hantiere mit der Kaffeemaschine umher um uns einen Kaffee zu machen.... sie stellt sich hinter mich, schlingt ihre Arme um meine Taille und geht mir unter das Hemd und fängt an mich zu streicheln.........da war`s wieder,.... Gänsehaut........., ich hab mich dann zu ihr gedreht und sie in den Arm genommen, blieben auch eine Weile so stehen. Sie hat mir dann das Hemd aufgeknöpft und es mir über die Schultern gestreift, ihren Kopf auf meine Brust gelegt und meinen Rücken gestreichelt..............tolles Gefühl, sag ich euch..., wow, was`n das, ich bin doch keine 18 mehr. Kribbel........Bauch......Gänsehaut, alles was dazu gehört.
Tja, was soll ich sagen, der kleine Hosenwurm hat sich dann auch gemeldet, hat sie dann auch direkt mitbekommen............... und sich auch dann auch intensivst darum gekümmert.
Was dann passierte habe ich dann nicht mehr unter Kontrolle gehabt........, es ist mir einfach durchgebrochen und dann passiert,.........wir haben es das erste Mal nicht mehr ins Bett geschafft......, Kaffee haben wir dann nicht mehr getrunken …...die restliche Nacht war sehr, sagen wir mal, erschöpfend.....
Nächster Morgen.......Augen auf....Frau weg, ihr Auto weg, kein Zettel, keine Nachricht . Hmmmm, Mist, dachte ich, hast bestimmt was falsch gemacht gestern Abend.........Schei..., hab ich ihr weh getan ????
Dann nach der Dusche noch diverse Kratzspuren auf dem Rücken festgestellt, lange Fingernägel?!?!
Ich habe mich dann jedenfalls nicht mehr bei ihr gemeldet, den Sonntag ebenfalls nicht mehr. Ich hatte die Sache dann eigentlich schon abgehakt, mit einem Grinsen über beide Ohren.
Dann, heute Vormittag, bekomme ich eine sms mit einer kleinen Entschuldigung von ihr, das es ihr Leid tut, das sie sich Samstag morgen still und leise aus dem Staub gemacht hat. Ihre „Gefühlswelt“ war durcheinander, schrieb sie. Ich habe nicht drauf geantwortet. Eine Stunde später noch einmal sms von ihr:“ Hi XXX, kann ich nach meinem Spätdienst am Mittwoch noch zu dir kommen ???, bist du da???, Kuss XXXX“,.... tja, da freut man(n) sich auf Mittwoch. Ich habe sie dann angerufen und gesagt, das es mich doch freuen würde sie am Mittwoch Abend zu sehen.............................

Dies ist der Stand der Dinge im Moment, was ich damit sagen will kann jeder für sich selbst beantworten.....................
Im Moment ist mein Kopf völlig frei, ich freue mich auf Mittwoch, ich freue mich auf ein neues Leben, ….................ohne EX.
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Beitrag  herzchen Di März 16, 2010 2:01 am

Hallo Don_Vito!

Lange nichts mehr gehört von Dir!
Wie Du ja geschrieben hast, bist Du auf dem Weg Deinen "Marktwert" zu erkunden. Die eigene Beziehung einmal "nüchtern" zu betrachten, ist sicher ein entscheidender
Schritt aus der Krise. Doch die Wunden müssen erstmal heilen, damit man das Kribbeln usw. wieder voll zulassen kann. Zumindest ist es bei mir so.
Ich lerne gerade, mir selbst viel gutes zu tun und auch wieder Spaß zu haben. Mein Ziel ist es, die Anteile in mir zu heilen, die dazu führten, dass ich Unterlegen wurde.
Ich möchte künftig einem Mann wieder auf Augenhöhe begegnen und das unumstösslich. Es ist niemand anderer als ich selber für mein Glücklichsein verantwortlich. Ich möchte nicht unabhängig sein, sondern frei und ein ganzes sein. Ich glaube, dann wird sich auch der Partner finden, der zu mir passt. Ob es dann noch der Ex sein wird, ist fraglich. Doch das ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht so wichtig. Denn sollte es so kommen, ist es ohnehin ein Neubeginn.

Es freut mich für Dich, das Du offensichtlich schon so weit bist!

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Beitrag  don_vito Di März 16, 2010 2:20 am

herzchen schrieb:Ich möchte nicht unabhängig sein, sondern frei und ein ganzes sein. Ich glaube, dann wird sich auch der Partner finden, der zu mir passt. Ob es dann noch der Ex sein wird, ist fraglich. Doch das ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht so wichtig. Denn sollte es so kommen, ist es ohnehin ein Neubeginn.

Hi Herzchen,
schön wieder was von dir zu hören........, du möchtest nicht unabhängig sein ??, sondern frei und ein ganzes?,
Ich denke Unabhängigkeit von wem auch immer ist eine Grundvorraussetzung um sich weiter zu entwickeln und seinen Lebensmittelpunkt zu finden.
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Beitrag  herzchen Di März 16, 2010 5:30 pm

Hallo Don_Vito!

Ich habe diesen Unterschied vorher auch nicht verstanden. Sagt Dir Chuck Spezzano etwas?
Er ist Dr. der Psychologie und Lebenslehrer, speziell für Beziehungen. Er hat 30 Jahre Erfahrung als Ehetherapeut!

Ich zitiere: Unabhängigkeit ( als ungeheilte Reaktion auf ein gebrochenes Herz und Eifersucht) ist eine unserer 3 Hauptrollen. Mit diesem Zustand wollen wir einen schmerzlichen Zustand des Kummers, der Eifersucht, der Aufopferung oder des Verlustes kompensieren. Je unabhängiger wir sind, desto größer ist unsere Angst vor Intimität und vor der verwundbaren Position des Empfangenden, denn diese würde die alten schmerzlichen Gefühle wieder aufsteigen lassen.
Im Kern der Unabhängigkeit liegen mangelnde Verbundenheit und fehlendes Engagement für andere......usw.....

Ich habe das gestern am eigenen Leib verspürt, wie sich das anfühlt.

Ein Stückweit stirbt man ab vor lauter Angst, sich nochmals so verletzen zu lassen. Das heile ich in mir. Ich will die Liebe wieder zulassen können, ohne Wenn und Aber.
Und das ist auch für ein Revival notwendig und ich weiß, wovon ich rede.

Liebe Grüße

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Beitrag  ManuW Di März 16, 2010 6:13 pm

Na , hierzu muss ich ja jetzt auch meinen Senf dazu geben!!!!!!!!!!!!!

Chuck Spezzano ist sicher manchmal etwas schwer nachzuvollziehen.....aber er liegt absolut richtig!

Sein Buch "50 Wege loszulassen und glücklich zu sein" sollte hier eher empfohlen werden als so manch anderer "Ratgeber".

Einfach nur simpel in der Anwendung, gut zu verinnerlichen, bringt immens viel und H I L F T !!!

Auch seine anderen Bücher sind lesenswert, aber -wie gesagt- manchmal etwas "fremd", wenn man sich jedoch wirklich damit auseinander setzt, dann macht es mit einem Mal *klick* und ja, man versteht Zusammenhänge und Verhaltensmuster, die einem vorher nur böhmische Dörfer waren.

Ganz klasse!

Mir hat es viele Erkenntnisse gebracht - aus meiner Ehe, aus meinen Beziehungen und Ja, ich habe immens daraus gelernt. Für meine Zukunft. Und getröstet haben mich einige Dinge auch, weil ich erkannte, dass mein Ex gar nicht anders handeln konnte....leider wussste ich das alles vorher nicht....

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Beitrag  don_vito Mi März 17, 2010 4:20 am

herzchen schrieb:


Ich zitiere: Unabhängigkeit ( als ungeheilte Reaktion auf ein gebrochenes Herz und Eifersucht) ist eine unserer 3 Hauptrollen. Mit diesem Zustand wollen wir einen schmerzlichen Zustand des Kummers, der Eifersucht, der Aufopferung oder des Verlustes kompensieren. Je unabhängiger wir sind, desto größer ist unsere Angst vor Intimität und vor der verwundbaren Position des Empfangenden, denn diese würde die alten schmerzlichen Gefühle wieder aufsteigen lassen.
Im Kern der Unabhängigkeit liegen mangelnde Verbundenheit und fehlendes Engagement für andere......usw

Tja herzchen, musste ich mir doch glatt mehrmals durchlesen um das auch nur ansatzweise zu verstehen, alsoooooo, fasse ich mal kurz zusammen: Unabhängigkeit im Leben führt in der Situation "gebrochenes Herz" zu problematischer Intimität und erhöhter Verletzlichkeit?
Versteh ich nicht, sich in Abhängigkeit zu bringen, egal zu wem oder zu was, bringt aber die weitaus größeren Probleme, denke ich, oder wie oder was??? Question
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Beitrag  Moghul Mi März 17, 2010 6:13 am

Unabhängigkeit im Leben führt in der Situation "gebrochenes Herz" zu problematischer Intimität und erhöhter Verletzlichkeit?
Versteh ich nicht, sich in Abhängigkeit zu bringen, egal zu wem oder zu was, bringt aber die weitaus größeren Probleme, denke ich, oder wie oder was??? Question

Genauen Aufschluß muß da Herzchen geben, aber ich verstehe es so: wer verlassen wird, strebt anscheinend in erhöhtem Maße nach Unabhängigkeit. Udn zwar im Kern deshalb, weil das (mehr oder weniger) frische Erlebnis verletzt worden zu sein die Motivation auslöst, eine erneute Verletzung zu vermeiden udn die Erinnerung an die erlebte Verletzung nicht wieder aufkommen zu lassen. Das geht am besten, wenn man für sich bleibt, sich also eben nicht mit einem anderen Menschen verbindet, zumindest nicht innerlich.

Ich finde, damit ist ein extrem wichtiger Punkt angesprochen. Den hier liest man ständig von Unabhängigkeit, Unabhängigkeit, Unabhängigkeit. Udn das führt dann wirklich leicht zu einer Haltung, die sich mit diesem bescheuerten Buchtitel formulieren läßt: Liebe Dich selbst, dann ist es egal wen Du heiratest.

Ich glaube, entscheidend ist die Balance. Viele, wahrscheinlich die meisten hier, sind verlassen worden, weil sie zu abhängig geworden sind. Das ist blöd. Aber daraus zu schließen, man müßte nur hübsch unabhängig werden udn dann ist alles fein, ist m.E. ungefähr genauso bescheuert. Damit verbaut man sich die Chance eine wirkliche Verbindung zu einem anderen Menschen einzugehen. Eine Partnerschaft besteht im Kern ja nicht nur darin, Samstags gemeinsam einzukaufen udn ab und zu zu vögeln. Eien Partnerschaft zu führen heißt ja gerade, einen Teil der eigenen Unabhängigkeit aufzugeben udn mit diesem Teil eine Gemeinsamkeit zu ermöglichen. Die Frage ist dabei immer, wie hoch dieser Teil denn sein soll, um gleichzeitig als autonome Persönlichkeit fortzubestehen udn zugleich eine stabile udn aufrichtige Gemeinsamkeit zu ermöglichen.

Ansonsten, Don Vito, interessantes Posting, das sich in anderthalb Punkten mit meinen Erfahrungen deckt udn in einem halben Punkt leider nicht. Erstens, ich mache auch gerade die Erfahrung, daß eine solche Affäre ein nettes Erlebnis ist, das Zuversicht gibt udn den Selbstwert hebt, selbst wen es eben nichts dauerhaftes ist. Übrigens, weiß sie schon, daß es nicht vo Dauer sein wird udn wie planstz Du, mit ihren Kindern umzugehen. Zweitens, ich gebe Dir recht, daß man noch einmal sehr genau die vergangene Beziehung analysieren udn überlegen sollte, wie toll der/die Ex denn nun wirklich war. Das ist hier aber eigentlich Allgemeingut und wird häufig unter dem Stichwort Oneitis besprochen. Blöd für mich, und das ist der halbe Minuspunkt, daß ich auch nach 9 Monaten und ewigen Nachdenkens immer noch nicht sagen kann, na, so dolle wars eigentlich doch nicht. Ist irgendwie anders als bei vorherigen Beziehungen, wo sich dann irgendwann doch genau dieser Gedanke eingestellt hat. Ich bin immer noch an der Stelle zu sagen, die Frau in moralisch integer, das wärs gewesen.

Moghul

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Beitrag  herzchen Mi März 17, 2010 7:20 pm

Hallo!

Da habe ich ja eine ganze Welle an Fragen ausgelöst!!!!!! Very Happy

Mein Partner, ist der "Klassiker" was Unabhängigkeit betrifft und ich glaube, im Wörterbuch neben diesem Wort, sein Bild zu sehen.
Versuche Euch das einmal zum besseren Verständnis näher zu bringen.

Als ich ihn vor 7 Jahren kennenlernte, war er gerade aus einer Beziehung sehr verletzt worden. (waren nur kurz zusammen, doch das ist unerheblich, wenn man Gefühle investiert)
Meine Scheidung lag 3 Monate zurück (insgesamt war ich bereits 1 Jahr alleine).

Es war wirklich ein magische Anziehung zwischen uns. Eine "Liebe auf den ersten Blick" eine Vertrautheit.
Er sprach davon, dass ich wie Musik in seinem Leben sei, ihm gerade die graune Wolken vom Himmel schiebe, die Leute auf der Straße ihn wegen seines glücklichen Lächelns im Gesicht ansprechen. Ich jedoch spürte, das er nicht wirklich Alles gab.
Darauf hin meinte er: ich gebe Dir gerade, so viel ich kann und glaube mir, Du hast aus mir mehr herausgeholt, als ich noch vor ein paar Wochen bereit war, preiszugeben.

Weitere Monate vergingen.....wir trafen uns, einmal bei ihm, dann bei mir....und dann gab es für ihn wieder einen Moment, das er flüchtete.
Seine Aussage dazu: das schlägt bei mir sehr rasch um ins Gegenteil. Unberechenbar!
Er versuchte es mir so zu erklären.
Ich gehe ins Casino.....spiele mit kleinen Einsätzen, gewinne ich bin ich König, verliere ich, habe ich nicht so viel investiert und habe noch etwas mitzunehmen.
Setzte ich alles und verliere, kann ich einpacken....und von vorne anfangen.

Versteht ihr sein Muster? Er hat oft so agiert und sich erst wirklich langsam, mit viel Einfühlsamkeit meinerseits, auf mich eingelassen.
Doch noch immer schlägt bei ihm die PLÖTZLICHKEIT zu, dass praktisch über Nacht, seine Gefühle weg sind.
Als er im Oktober wieder damit anfing, er will lieber alleine sein, dachte ich, es sei wieder einer seiner Phasen (davor: plante Urlaub für vergangen Februar, zu meinem Geb. usw)
In einem ruhigen Gespräch, konnte ich ihn von UNS nochmals überzeugen.

Sein Muster hat er noch immer nicht durchbrochen. Keine Gespräche zu dem Thema, es waren hauptsächlich Monologe von mir. Der Steppenwolf schlechthin.
Daraus ergab sich meine Angst, zumahl ich auch noch existenziell von ihm quasi "abhängig" bin. Ich habe mich voll auf ihn eingelassen
meine Wohnung, die ich super hergerichtet hatte, aufgegeben. Heute stehe ich da.....aber die Geschichte kennt ihr ja.

Noch ein kleiner Anhang: er verstand nie, warum ich an die Liebe, bis ans Ende ihrer Tage glaube, wo ich doch schon 2x geschieden bin (mein erster Mann und ich gingen gemeinsam zur Grundschule und waren ebenfalls 12 Jahre zusammen, doch vieeeeeeeeeeeeel zu jung).
Er ist der Meinung: LIEBE Liebe ist eine bittere Enttäuschung! Wortspiel!!!
Mit dieser Einstellung, kann er niemals eine dauerhafte Beziehung führen.
Daher UNNAHBARKEIT spielt immer nur mit dem "halben Einsatz" aus Angst sich zu verlieren.

Herzchen
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