Meine 15 monatige Tochter und ich sind nun allein

Hallo ihr lieben, ich bin neu hier und genauso verzweifelt wie viele andere hier. In meiner not bin ich auf diese seite gestoßen und sehr froh darüber und hoffe von euch hilfreiche tipps zu erhalten. Ich werde euch im folgenden die situation genau beschreiben und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Den ratgeber habe ich natürlich gelesen, nur haben wir eine tochter, so dass es mit einer kompletten KS nicht so wirklich klappt.

Mein exfreund und ich haben uns vor 2 1/2 jahren kennengelent. Er hatte mich auf einer Party angesprochen und wollte mich unbedingt kennenlernen. Nachdem er 2 monate am ball blieb, ließ ich mich auf ein treffen ein. Nach mehreren dates kam irgendwann bei ihm raus, dass er eigentlich nicht eine beziehung wollte und ich ihm daraufhin zu verstehen gab, dass ich mir für gelegentliche treffen zu schade sei und somit den kontakt beendete. Nach einer woche meldete er sich wieder und meinte, er hätte gemerkt, dass er mich vermisst und wir uns doch bitte weitertreffen sollten. So kamen wir dann zusammen. Aber nach 4 mon wars dann aber wieder vorbei und er war sich seiner gefühle nicht mehr sicher. Allerdings war es damit nicht zu ende, wir führten einen monat lang eine quasi inoffizielle beziehung, alles war als wenn wir zusammen wären, nur waren wirs halt nicht nach außen. Irgendwann hielt ich das aber nicht mehr aus, beendete es und was soll ich sagen...nach ein zwei wochen meldete er sich wieder und es ging weiter. Das problem war nur, dass ich schwanger wurde. Für uns beide ein absoluter schock, immerhin steckten wir beide gerade mitten im studium. 2 wochen lang überlegten wir hin und her und er sagte sofort, dass er mich unterstützt, egal wie ich mich entscheide. Ich entschied mich für unser baby. Aber als ich ihn fragte, ob wir dann auch zusammen sind, sagte er nein. Ich drehte total am rad, fing an zu heulen, betteln und alles was man sonst noch so falsch machen konnte. An einem tag kam er dann zu uns und unterhielt sich mit meinem vater, dem er mitteilte, dass er mich und das baby auf jeden fall unterstützen werde, aber keine beziehung mit mir wolle, da er für mich nicht genügend gefühle hätte und er sich absolut sicher sei, dass es für uns keine gemeinsame zukunft gibt. Er ging und ab da hatten wir keinen kontakt. Aber 3 wochen später meldete er sich wieder und wir verabredeten uns. Er sagte, dass die sache ein absoluter schock für ihn war und ich mich damals so freaky verhalten hätte, dass er nur noch weg von mir wollte. Nach einem monat wurden wir ein paar, zogen zusammen und bekamen unsere kleine maus. Wir waren richtig glücklich. Mit der zeit änderte sich das aber, er meckerte viel, wir stritten sehr häufig und vergaßen uns als paar. Alles drehte sich um die kleine oder um das studium, welches wir beide letztes jahr erfolgreich beendeten. In den letzten 15 monaten bekamen wir also nachwuchs, haben unser studium beendetet und hatten zudem auch immer finanzielle nöte. Nicht wirklich schlimm, aber mal einfach essen gehen oder in kino war nicht drin. Zudem hatten wir leider auch nicht die möglichkeit, einen babysitter zu bestellen, so dass wir auch selten zu zweit was gemacht haben. Ab und an haben mal freunde aufgepasst, aber halt wirklich sehr sehr selten. Und wenn dann rief er jede halbe std zu hause an, um zu fragen, ob alles okay ist. Also war man auch nicht wirklich mit den gedanken weg. Aber nun weiter. Vor genau 2 wochen hatten wir einen riesen streit, so dass ich abends zu ihm sagte, dass ich an unserer beziehung zweifeln würde und zeigte auf, was mich alles stört. Ich war in der hoffnung, dass er sagen würde, dass das alles nicht so schlimm sei und wir das hinkriegen aber stattdessen sagte er, ja ich hätte recht und machte schluß. 2 tage später ging er zu seinen eltern und wohnt seitdem da. Als er ging sagte er mir noch, dass er nicht geht, weil er sich über unsere situation klar werden will, sondern weil er die trennung will. Er meinte zudem, dass er keine gefühle mehr für mich hätte. Ehrlich gesagt, versteh ich das alles nicht, denn eine woche zuvor haben wir uns noch eine größere wohnung angeschaut. Das passt alles gar nicht zusammen. Man nimmt dochnicht ne neue große wohnung, außerdem wollten wir ein neues auto kaufen, und dann hat man keine gefühle mehr. Verstehe das nicht. Habe ihn eine woche lang angerufen, gebeten alles zu überdenken, und ihn genervt. Bis letzten montag. Dann hörte ich auf anzurufen und mich zu melden. Aber dann kam mittwoch auch noch ne mail, dass wir noch vieles bezüglich unserer wohnung und tochter zu regeln hätten und dass er mir noch sagen wollte, dass ihm in der zeit klar geworden ist, dass er nun weiss, dass es uns als paar nicht mehr geben wird.
Was soll ich denn nun machen? Bin total verzweifelt. Wir haben ja eine gemeinsame tochter und somit müssen wir immer wieder in kontakt treten. Er holt sie nun jedes wochenende ab. Da sehen wir uns auch. Morgen gehen wir zu einem Paar- bzw familienberatungsgespräch. Bin total aufgeregt und weiss nicht, wie ich mich da verhalten soll. Vielleicht könnt ihr mir helfen? Danke gruß maxi

Hallo Maxi,

deine geschichte erinnert mich ein bisschen an meine. bei uns gab es am anfang nicht ganz so viel hin und her und auch unsere tochter war ein wunschkind, doch die aussagen deines ex gleichen denen von meinem ex.
der unterschied bei uns ist, dass wir getrennte wohnungen haben, da eine gemeinsame wohnung für uns nicht machbar ist. wir hatten es probiert aber es klappte nicht. auch unsere tochter war 15 monate als er ging. und die kleine maus bekommt das alles mit und man wird als mutter verrückt. man ist selber mit den nerven fertig, hat aber noch die kleine, um die man sich kümmern muss. und meine kleine hat tag und nacht geschrien, weil sie ihren papa vermisst hat. wir hatten 9 tage überhaupt keinen kontakt, dann bin ich zu ihm, um ihn dazu zu bewegen, die kleine zu besuchen. das klappt auch seitdem. ich hab mich soweit mit der situation abgefunden, bin froh wenn er die kleine besucht oder nimmt und freu mich für die maus. von mir aus nehm ich keinen kontakt zu meinem ex auf. es kommt alles von ihm.
Er hat eure kleine jedes wochenende? wenn dein ex die kleine nicht bei dir besucht, ist es einfacher. du kannst eine kurze übergabe machen und nur sachen wegen der kleinen klären.
ich finde es gut, wenn dein ex morgen mit zum gespräch geht. dort habt ihr die möglichkeit, jeder seine sicht der beziehung zu erzählen. euch wird auch gesagt, wie ihr den umgang für die maus handhaben könnt. das sind geschulte berater, die dir sicher weiter helfen können. nach dem gespräch kannst du dann überlegen, wie du weiter vorgehen willst.

Hm, also ich denke mal das ist jetzt nicht das was Du lesen möchtest, aber ich glaube nicht, dass diese Beziehung eine Zukunft hat. Er hat mehrfach die Beziehung angezweifelt und beendet, immer wieder aus dem gleichen Grund. Wenn Ihr nicht das gemeinsame Kind hättet, wäre es wohl niemals zu einer richtigen Beziehung gekommen.

Er hat Dich von Anfang an nicht so geliebt wie Du ihn. Das tut weh, das ist traurig, aber es ist nunmal so. Er hat es versucht und dieser Versuch ist fehlgeschlagen. Ihm wird sicher an Eurem Kind liegen, aber das Kind war ja weder geplant noch gewünscht. Du hast Dich trotzdem dafür entschieden (was ich total richtig finde!) und wusstest von Anfang an, dass er nicht mit ganzem Herzen dabei ist.

Dieser Schlusspunkt ist die Quittung dafür, dass Du die Augen vor der Realität verschlossen hast.

Nicht jede große Liebe muss Liebe auf den ersten Blick sein, aber dieses ewige hin und her ist auf Dauer nichts für Dich und nichts für Deine Tochter. Erfreu Dich an Eurem Kind und such Dir einen Mann der Dir Liebe und Achtung entgegen bringt. Dieser Mann ist nicht der Richtige, gemeinsames Kind hin oder her.

LG

Leyla

danke für eure lieben antworten...ich selber habe auch nur noch wenig hoffnung und ich frage mich ob ich überhaupt einen mann möchte, der so sprunghaft ist. das problem sind halt meine gefühle und das wissen, das wir durch unsere tochter sehr lange zeit verbunden sein werden. fühle mich total mies und habe angst vor dem gespräch gleich.

vielleicht ist duch die vielen Belastungen eine Art Bindungsangst entstanden:


Die meisten von uns sehnen sich nach einem Partner, der sie versteht, unterstützt und bedingungslos liebt. Es gibt jedoch viele Menschen, die gerne eine Bindung eingehen würden, aber gleichzeitig Angst haben, sich auf eine Beziehung einzulassen.

Menschen mit Bindungsängsten verknüpfen mit einer engen Bindung eine Bedrohung. Beispielsweise befürchten sie, in einer Beziehung ihre Selbständigkeit zu verlieren und nicht mehr genügend Freiraum zu haben. Manche Betroffene haben Angst vor der Verantwortung und den Verpflichtungen, die in einer Partnerschaft auf sie zukommen. Wir bekommen ja nicht nur etwas in einer Beziehung, wir müssen auch etwas geben, ja sogar etwas oder gar vieles aufgeben. Wir haben Angst, zu kurz zu kommen, vereinnahmt zu werden und fragen uns vielleicht "Wo bleibe ich?". Wieder andere haben Angst vor zu viel Nähe und vom Partner geklammert zu werden.

Die Folgen der Bindungsangst sind, dass Betroffene, sofern sie sich überhaupt auf eine engere Bindung einlassen, ihren Partner durch verschiedene Strategien auf Abstand halten. Sie brechen z.B. grundlos einen Streit vom Zaun, reagieren oft kalt und abweisend oder werfen dem Partner vor, sie zu stark einzuengen. Manchmal führt die Angst vor einer Bindung auch dazu, dass sich die Betroffenen über Nacht sang- und klanglos aus dem Staub machen.

Ein Hinweis auf Bindungsangst kann auch sein, dass Menschen sich immer wieder in bereits gebundene oder verheiratete Partner verlieben.

Die Bindungsangst kann sich in starken körperlichen Reaktionen äußern. Die Betroffenen verspüren Beklemmungsgefühle, Anspannung, Herzrasen, Schweißausbrüche, haben sogar Panikattacken.


Was tun bei Bindungsangst?
Der erste Schritt aus der Bindungsangst besteht darin, zuerst einmal zu akzeptieren, dass wir Angst vor Bindungen haben und sie überwinden möchten.

Die Bindungsangst entsteht durch unsere Einstellungen, die wir zu Beziehungen entwickelt haben. Deshalb ist es wichtig, herauszufinden, wovor wir genau Angst haben. Was glauben wir in einer Partnerschaft tun zu müssen? Was befürchten wir, aufzugeben? Was müssten wir in einer Partnerschaft tun, obwohl wir es nicht tun möchten?

Manchmal ist es dabei ganz hilfreich, genau hinzuschauen, wie unsere Eltern ihre Beziehung gelebt und welche Erfahrungen wir im Umgang mit den Eltern gemacht haben.

Im nächsten Schritt müssen wir dann überprüfen: Ist die Bedrohung, die wir sehen, wirklich eine Bedrohung? Wird unser Partner verletzt sein, wenn wir ihm ab und zu einen Wunsch nicht erfüllen? Erwartet mein Partner das wirklich von mir oder vermute ich dies nur? Bin ich wirklich schuld, wenn ich meine Meinung äußere und mein Partner gekränkt ist? Muss ich das wirklich tun oder entscheide ich mich dafür?

Wichtig ist es auch, unser Selbstwertgefühl und unser Selbstvertrauen zu stärken. Wir haben das Recht, Wünsche zu äußern und Grenzen zu setzen. Das ist gesund und normal.


Wenn wir bereits in einer Partnerschaft leben, verspürt unser Partner die Auswirkungen unserer Angst. Er sitzt mit im Boot. Wahrscheinlich versteht er unsere Reaktionen nicht immer und ist häufig durch unsere abweisende Art verletzt. Deshalb kann es sehr hilfreich sein, mit ihm über die Angst vor einer engen Bindung zu sprechen. In dem Augenblick, in dem wir uns eingeengt fühlen, können wir mit ihm über unsere Gedanken und Gefühle sprechen. So können wir herausfinden, ob wir uns selbst den Freiraum nehmen und unser Partner nur einen Wunsch äußert.

Noch komplizierter wird es, wenn wir einen Partner gewählt haben, der unter Verlustangst leidet. Dies bedeutet, er klammert, hat ständig Angst, uns zu verlieren, während wir Angst vor zu viel Nähe haben. Je mehr wir uns Freiraum schaffen, umso bedrohter fühlt er sich, umso mehr wird er klammern. In diesen Fällen hilft meist nur eine Paartherapie.

Der Weg aus der Bindungsangst kann ein langer Weg sein. Wenn wir bisher noch nie eine Beziehung eingegangen sind oder viele Beziehungen deshalb in die Brüche gegangen sind, dann sollten wir überlegen, eine Therapie zu machen

hallo, ich möchte euch von unserem gespräch gestern berichten. es gibt nihct wirklich viel neues, er möchte nicht mehr und dabei ist es auch gestern geblieben. die beraterin meinte schlussendlich, dass für uns beide im moment die trennung am besten wäre. und dass wir den kontakt auf das wichtigste, hauptsächlich auf unsere tochter reduziern sollen.

ich bin einfach nur traurig...

kann mir keiner sagen, ob es noch hoffnung gibt und wie ich mich verhalten soll...

du kannst im Moment nur die Trennung akzeptiern und KS machen. Hoffnung...tja, das kann man nicht sagen, aber im Moment würde ich mir keine Hoffnung machen...

ich hab ihm schon 2 mal geschrieben und über unsere schönen zeiten erzählt...aber er hat nichts geantwortet...ich werde es ab jetzt mit der ks versuchen...hoffe ich schaffe das, am liebsten würde ich den ganzen tag anrufen und schreiben...

bringt eine ks jetzt überhaupt noch was...immerhin is die trennung schon 2 1/2 wochen her und ich habe mich ja noch gestern bei ihm gemeldet...und morgen werden wir wieder kontakt wegen unserer tochter haben.

Du hast genau 2 Möglichkeiten. Entweder Du belagerst ihn weiterhin, dann war´s das sowieso. Oder Du lässt ihn endlich mal in Ruhe und gibst Dir selbst mal die Möglichkeit runter zu kommen.

Ich habe nach wie vor den Eindruck, dass von seiner Seite aus nie die große Liebe im Spiel war, Du das aber erzwingen wolltest und dachtest das Kind würde Eure Beziehung festigen. Ein Kind bedeutet aber auch immer eine Belastung für eine Beziehung und wenn der Mann so ein Wackelkandidat ist wie Deiner dann erst recht.

Mir ist wirklich schleierhaft weshalb Du jemanden zurück willst der Dich nie wirklich geliebt hat und nie so lieben wird wie Du es verdienst. Du verdienst Glück, Liebe und Respekt, Freude, Lust, Spaß und eine erfüllende Beziehung. Das alles wird Dir dieser Mann nie geben!

Dein größtes Unglück ist leider selbstgemacht...

LG

Leyla

Maxi schrieb:ich hab ihm schon 2 mal geschrieben und über unsere schönen zeiten erzählt...aber er hat nichts geantwortet...

Und was sollte das für einen Sinn haben?

Letztendlich ist es leider Fakt, dass ihn Eure schönen Zeiten momentan nicht interessieren, denn auch wenn sie für ihn schön waren, dann ist es immer noch Vergangenheit. In der Gegenwart will er die Trennung und hat sie durchgezogen.

Wenn Du nicht so enden willst, wie einige andere hier, dann lass den Typen jetzt in Ruhe und konzentrier Dich auf Dich und Deine Tochter, alles andere ist kontraproduktiv.

Wie ich schon oft geschrieben habe: Unmittelbar nach einer Trennung hat man nur noch zwei Dinge: Seinen Stolz und seine Würde und es liegt bei jedem selbst, diese zu erhalten. Natürlich steht es Dir frei, auch diese noch herzugeben und Dich als Bettler darzustellen, aber spätestens in einem halben Jahr, wirst Du Dich dafür schämen!

Also hör nicht auf den Bindungsangstquatsch und hör auf, ihn in Schutz zu nehmen. Jemand, der Dich über eine so lange Zeit dermaßen mies behandelt hat, ist in meinen Augen kein erstrebenswerter Partner, auch wenn Du das momentan noch anders sehen möchtest!

Stella hat recht

tief im inneren weiss ich ja, dass ihr recht habt, aber ich bin grad gar nicht ich...ich hab ständig hitzewallungen und diesen innerlichen druck und mache dann nur blödsinn, wie bei ihm anrufen oder ihm schreiben...irgendwie denkt man immer, wenn ich ihm das jetzt noch sage, dann merkt er wie toll es war und kommt zurück...dieses verzweifelte festhalten am strohhalm...
ich würde mir halt wünschen, dass er vielleicht doch merkt, dass er mich vermisst und wir irgendwann nochmal zusammenfinden, unter besseren voraussetzungen und natürlich mit mehr gefühl seiner seits...und dafür würde ich alles tun...nur weiss ich nicht was...

danke, dass ihr mir zu hört...

Hallo Maxi

Ich kann Deine Gefühle und Handlungen sehr gut Nachempfinden. Meine Trennung nach fast 17 Ehejahren war 3 Tage vor Weihnachten.

Auch ich hatte das innerliche Bedürfniss/Zwang ihn die erste Zeit ständig anzurufen, E-Mails zu schreiben.....egal wie, Kontakt wollte ich.
Bei mir ist es nun ganz anders gekommen......was hier Dir nicht hilft.

Fakt ist aber, wie soll er Dich denn vermissen, wenn Du ihm ständig auf die Nerven gehst?
Und mit Deinen Nachrichten gehst Du ihm definitiv auf die Nerven. Und das wird ihm ihn auslösen, das er sich in seiner Entscheidung, gegeangen zu sein, nur noch bestärkt fühlt. Und jede Nachricht von Dir, stärk dieses Gefühl in ihm noch mehr.
ich habe das am Anfang oder die ersten Tage auch gemacht. Dann habe ich "Briefe" geschrieben, sie aber nicht ausgedruckt, sondern einfach nur abgespeichert.
Handys waren Abends immer aus und wenn dann doch mal so der innere Zwang kam habe ich mir immer selber gesagt "nein, du machst das jetzt nicht an, du bist stark"

Das ihr Kontakt habt wegen Eurem gemeinsamen Kind, ist normal und verständlich und wird auch so bleiben.
Diese Situation, den Mann sehen zu "müssen" den man vermeintlich liebt ist schwer und bedeutet meist immer einen Schlag in die Magengrube. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo DU aus der Trennung das positive ziehst und Dir dieses "Begegnungen" nix mehr ausmachen.
Wann der Punkt da ist, das kann Dir keiner beantworten.

Bei uns ist es mittlerweile so, das wir einen ganz normalen Umgang haben. Dieser beschränkt sich aber größtenteils nur auf Angelegenheiten, die unser Kind betreffen.

Wenn Du aber merkst, das Du wirklich nicht mehr kannst, suche Dur Hilfe von aussenstehenden.
Schnell geht es z.B. bei der Diakonie.....die sind sehr nett und man kann reden und sich auch mal eine andere Meinung anhören.
Oder geh zu einem Psychotherapeuten.

Ich habe beides gemacht und mir hat es echt geholfen.

danke schnapsidee, dein text hat mir wirklich geholfen...natürlich ist nach wie vor der wunsch nach versöhnung und eine schöne beziheung mit ihm vorhanden, aber ich hoffe gleichzeitig auf den moment, wie du ihn beschrieben hast, wo ich das ganze positiv sehen kann. im moment kann ich mir das noch nicht vorstellen, aber ich weiss natürlich auch, dass immer alles wieder gut wird...in der regel folgt nach wolken sonnenschein und darauf warte ich..ob mit ihm oder ohne ihn...wobei natürlich die hoffnung da ist, dass wir es evtl doch eines tages schaffen

heute kommt mein ex hier hin und bleibt mit der kleinen über nacht hier...ich gehe zu freunden...ich bin nun am überlegen, ob ich ihm sagen soll, dass ich nun versuche abzuschließen. Und ihm sage, dass ich die beziehung, so wie sie war selber nicht zurück möchte...und dass wir uns neu orientieren sollen...und das, falls wir nochmal zusammen finden, es dann ein neustart sein sollen... oder ist das blöd...ach man ey...ich weiss schon selber nicht mehr was richtig und was falsch ist...ich liebe ihn halt noch...

Nein! Davon machst Du gar nichts!
Du drückst ihm die Kleine in die Hand und sagst: "Viel Spaß! Ich bin dann mal weg!" und dann gehst Du auch!
Falls er Dich doch in ein Gespräch verwickeln sollte, dann sagst Du, dass Du es eilig hast, weil Du noch verabredet bist. Du wirst ihm nicht sagen mit wem und selbst wenn Du nur allein in die Stadt gehst, dann sagst Du ihm trotzdem, dass Du verabredet bist!

Also nicht lange rumschwafeln, auch wenn es in der Natur der Frau liegt , sondern kurze prägnante Ansagen und dann weg von ihm.

Dass Du Dich aufstylst, als ob Du zu einem Date gehst, sollte klar sein!

Viel Erfolg und Du bekommst von mir eine Garantie, dass das dreimal besser wirkt als jedes Beziehungsgeqautsche!

okay stella, du bist meine frau ;-)
ich werde das jetzt echt so durchführen, wie du mir sagst...ich hoffe, ich darf mich an dich wenden, wenn ich mal in komplikationen komme...ich weiss natürlich, dass mein verhalten keine garantie ist, dass er zurück kommt, aber ich will möglichst sauber und erhobenen hauptes aus dieser sache raus...ich habe mich zum glück was das heulen angeht gut unter kontrolle...alles klar so mache ich es dann gleich...um 4 is es soweit...habe seine ganzen sachen zusammen in kartons gepackt, weil ich die hier nicht mehr sehen kann...das is doch okay oder?

Maxi schrieb:tief im inneren weiss ich ja, dass ihr recht habt, aber ich bin grad gar nicht ich...ich hab ständig hitzewallungen und diesen innerlichen druck und mache dann nur blödsinn, wie bei ihm anrufen oder ihm schreiben...irgendwie denkt man immer, wenn ich ihm das jetzt noch sage, dann merkt er wie toll es war und kommt zurück...dieses verzweifelte festhalten am strohhalm...

Diesen Satz, dieses Gespräch, diese SMS gibt es leider nicht

ich würde mir halt wünschen, dass er vielleicht doch merkt, dass er mich vermisst und wir irgendwann nochmal zusammenfinden, unter besseren voraussetzungen und natürlich mit mehr gefühl seiner seits...und dafür würde ich alles tun...nur weiss ich nicht was...

Eben dieses Vermissen kann sich erst entwickeln wenn du den Kontakt so weit es möglich ist einstellst. Er kann dich ja nicht vermissen, wenn du ihn anrufst oder ihm schreibst. Dann bist du ja dauerhaft präsent. Kopf hoch, du schaffst das. Und glaube mir wenn ich sage, dass es mit der Zeit leichter wird. Ganz ehrlich.

liebe Maxi,
jeder hier kennt dieses gefühl... mir wurde gesagt, dass man sich verhält wie ein junki auf entzug. man ist abhängig und will unbedingt kontakt. während man schreibt, geht es einem gut, aber nur kurze zeit später, wenn nicht die reaktion kommt, die man sich so sehr wünscht, ist das schwarze loch wieder da. und wie bei jedem abhängigen gibt es auch rückschläge, up and down...

Ich bin auch erst am anfang (mit sogar ganz vielen rückschlägen), aber drücke dich, dass du stark wirst!!

Maxi schrieb:habe seine ganzen sachen zusammen in kartons gepackt, weil ich die hier nicht mehr sehen kann...das is doch okay oder?

Und die soll er schön morgen mitnehmen! Wie er das anstellt, kann Dir vollkommen schnuppe sein, auch da würde ich nicht lange drum herum reden.
Wenn Du es nicht so knallhart schaffst, dann setz ihm einen zeitnahen Termin.

Er hat zwar die Trennung vollzogen, aber es liegt jetzt an Dir zu handeln. Ich gehe übrigens jede Wette ein, dass er sich über Deine Konsequenz wundern wird, zumal es eine nahezu 180-Grad-Wendung ist.

Dass Du erhobenen Hauptes aus der Sache gehen willst, ist ein Fortschritt! Herzlichen Glückwunsch dazu! Jetzt musst Du es nur noch in die Tat umsetzen. Dazu gehört, dass Du keine vermeintliche Rücksicht mehr nimmst, aus Angst, Dir dadurch den Weg zu verbauen. Er wollte die Trennung, schön, dann erlebt er jetzt eine Maxi, die ihm die Konsequenzen aufzeigt.

Dir muss aber klar sein, dass Du, wenn Du diesen Weg einschlägst, auch wirklich konsequent sein musst! Ab jetzt finden keine Beziehungsgespräche, keine Kontaktversuche, die über das Wohl Eurer Tochter hinaus gehen und keine traurige Maxi mehr statt!

Du wirst immer toll aussehen und zwar jedes Mal, wenn Du das Haus verlässt und ihm Eure Tochter überlässt, als ob Du Dich mit jemandem zu einem Date verabredet hast. Du wirst keine Rechenschaft mehr ablegen, wo Du Deine Nächte verbringst und diese Nächte verbringst Du am besten bei Freunden, die er nicht kennt, damit die sich nicht verquatschen.

All das wird Dein Selbstbewusstsein wieder steigern und ist der beste Weg aus der "Opferrolle"! Ab heute hälst Du die Zügel in der Hand und bist wieder eine begehrenswerte Frau!

Leute ich habs total versaut...alles war gut ich war schon so gut wie aus dem haus...da lag dann sein handy auf der kommode...und ich hab genommen, bin ins bad und hab gelesen und dann hab ich idiot es auch noch gesagt...ich schmeiss mich aus dem fenster...jetzt is alles vorbei...ich bin einfach nur ein freak

Wieso machst du das und sprichst ihn auch noch drauf an? Wie hat er reagiert? Was hast du dir erhofft?