Wo stehe ich?

Vielleicht interessiert Euch ja meine Geschichte und vielleicht könnt Ihr mir ja Tips geben, wie ich mit all dem umgehe.
Meine Frau und ich sind seit 9 Jahren zusammen, haben schnell geheiratet. Wir hatten einige Schwierigkeiten zu überstehen, durch äußere Einflüsse, schwere Krankheit meiner Frau mit langen Krankenhausaufenthalten. Diese Zeiten und ihre Auswirkungn haben uns sehrbelastet, sie als Betroffene, mich als den Partner, der alles gibt, was er kann, sich aber in vielen Dingen hilflos fühlte. Aber dennoch fühlte ich mich wohl in der Ehe, liebe meine Frau und dachte auch lange, daß Sie mich liebt. Vor einigen Wochen spürte ich, daß rgendetwas zwischen uns steht und stellte Ihr die berühmte Frage: Liebst Du mich noch? Erst ein mmmja, dann ein weiß ich nicht, dann ein nein und dann ein ich möchte ohne Dich weiterleben. Sie hätte festgestellt, daß Ihre Liebe nicht mehr ausreicht, möchte zu sich finden und ihr Leben allein gestalten. Ich gab ihr einige Zeit, sich Geanken zu machen und eine Entscheidung zufällen, unter anderem ist sie auch übers Wochenende weg gefahren um unbeeinflußt nachzudenken.

Mittlerweile weiß ich, daß es einen anderen gibt. Angeblich eine rein platonische Beziehung, mit ihm könne sie so toll reden, er versteht sie so gut etc. Aber das glaube ich nicht. Ich weiß auch, daß der andere an dem Wochenende mit ihr zusammen war. Das mit dem anderen und der angeblich platonischen Beziehung spielt eine umso größere Rolle, da Sex in unserer Beziehung aufgrund der genannten Krankheit nur selten war und diese Situation ntürlich auch belastend war.

Natürlich habe ich auch Fehler in der Beziehung gemacht, habe über wichtige Dinge nicht gesprochen, um ihr Belastungen zu ersparen, was mir nun zum Vorwurf gemacht wird. Ich habe mich wohl auch betaisiert um mit Euren Worten zu sprechen. Habe mich zu sehr zurückgestellt.

Meine Frau sucht nun eine Wohnung, in die sie mit unseren Kindern ziehen will. Die Kinde wissen noch nichts davon, ihnen zuliebe spielen wir die Vorzeigefamilie weil wir es ihnen erst sagen wollen, wenn feststeht, wo sie wohnen werden, wie der Umgang mit mir wird etc. Von daher ist ein Ausdemweggehen derzeit kaum möglich. Nachdem meine erste Wut verflogen ist und ich langsam wieder vorwärts sehe, weiß ich gerade nicht, wo ich stehe. Auf der einen Seite liebe ich sie und will sie zurück, auf der anderen Seite sind da die Lügen und der Betrug, das Gefühl, daß meine Gutmütigkeit und mein Vertrauen so schamlos und mit Vorsatz ausgenutzt worden sind. Will ich sie wirklich zurück? Auch jetzt, nachdem ich sie mit ihren Lügen konfrontierte, hält sie die ganze Wahrheit zurück.

Will ich tatsächlich diese Frau zurück oder wünsche ich mir nur das alte Leben, bzw. das erträumte alte Leben zurück?

Kennt Ihr diese Situation, diese Gefühle? Was fällt Euch zu meiner Geschichte ein?
Vielen dank für Eure Antworten und Ratschläge.

Schönen guten Morgen dreizehn,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum!
Lese bitte zuerst den Ratgeber von Koc, das ist sehr wichtig denn darin wirst Du sehr vieles hilfreiches und nützliches finden was Dir für die kommende Zeit helfen wird.
Du hast zu Deiner Frau in schweren Zeiten gestanden; das wird sie sicherlich nicht vergessen aber ich denke so wie Du geschrieben hast das ihr Euch in den Jahren irgendwie einfach auseinandergelebt habt.
Sie hat jetzt jemanden neues der ihr zuhört, Aufmerksamkeit schenkt usw. halt vieles was sie in Eurer Beziehung vermisst hat.
Versuch an Dir zu arbeiten, denke darüber nach inwieweit Du Dich in den Jahren verändert hast was sie nun heute vermisst.

Liebe Grüßlis
Tränchen

Bin ich eigentlich der einzige, dem auffällt, daß Frauen ihre Helfer nach durchstandenen Krisen regelmässig abservieren?

Erst Ralf, dann Skorpion, jetzt hier wieder das selbe?

Sie hätte festgestellt, daß Ihre Liebe nicht mehr ausreicht, möchte zu sich finden und ihr Leben allein gestalten.

Warum hast Du sie dann nicht rausgeworfen um ihr die Zeit zu geben die sich braucht um zu sich zu finden?

Ich gab ihr einige Zeit, sich Geanken zu machen und eine Entscheidung zufällen, unter anderem ist sie auch übers Wochenende weg gefahren um unbeeinflußt nachzudenken.

Mittlerweile weiß ich, daß es einen anderen gibt. Angeblich eine rein platonische Beziehung, mit ihm könne sie so toll reden, er versteht sie so gut etc. Aber das glaube ich nicht. Ich weiß auch, daß der andere an dem Wochenende mit ihr zusammen war.

Spätestens jetzt gehört sie rausgeworfen!

Laß Dich nicht verarschen!

Und sag den Kindern die Wahrheit! " Eure Mutter will sich von mir trennen weil sie einen anderen Kerl hat!"

Zu dem sehr oft abservieren nach dem Helfen kann ich nur sagen, dass ich den Eindruck gewonnen habe, das manche echsen diese über einen längeren Zeitraum andauernde Hilfe ausnutzen um Ihren Mann needy zu kriegen. Das ganze läuft erst ungewollt und dann gewollt. "Mann" verhält sich in der Zeit verständlicherweise passiv und läßt vieles durchgehen, weil es Ihr ja so schlecht geht usw. "Mann" hat Verständnis für Wutausbrüche, trauerphasen einfach für alles mögliche. Haben diese Frauen, wie ich es nenne, Ihren Ken in dieser Zeit gebastelt und geht es Ihnen dann wieder gut, schauen sie auf Ihren Ken und merken das er voll needy ist. Ihnen geht es aber gut und wo ist plötzlich der Alfa...."Mann" kann leider nicht so schnell umschalten und schon bist du innerhalb der nächsten paar Monate der äußerst ungeliebte Betamann und aus is! Soweit in kleinen Auszügen mein Gedankengang dazu. Zu beachten ist, dass sicherlich nicht alle Frauen so handeln, manche schätzen und respektieren das in richtiger Art und Weise, nur halt unsere echsen nicht. Deshalb sollte man sich ganz genau überlegen ob man so ein Geschöpf nicht für immer in die Versenkung verschwinden läßt.

Tja, verarscht fühle ich mich in der Tat. Natürlich kommt der Gedanke "Aber ich habe so viel für Dich getan! Und jetzt, wo alles besser werden kann, belügst und betrügst Du mich und läßt mich sitzen!".
Am liebsten würde ich sie rausschmeissen, aber das würde die Kinder sehr belasten, die im Moment aus einem anderen Grund schon sehr belastet sind und kurz vor einem Schulwechsel stehen, der sie weiter belasten wird. Da wollen wir im Moment nicht noch was draufsatteln. Wir versuchen uns aus dem Weg zu gehen, so gut es geht, aber natürlich gibt es auch Schnittmengen, die nicht vermeidbar sind, Abendessen mit den Mädchen, gemeinsame Familienfeiern, gegenseitige "Gefallen" im Rahmen des alltäglichen Lebens etc. Natürlich wäre für mich ein Schlußstrich besser, um klar zu werden. Ihr sagen, finde zu Dir, aber lass mich in Ruhe. Aber ich liebe sie nun mal über alles, auch wenn diese Liebe nun, nach allem was ich langsam so rausfinde, langsam bröckelt. Wenn die Kinder nicht wären, wäre ich weg, aber wie erklärt man das den Kindern. Also muß ich da durch, versuchen, mit den Demütigungen klarzukommen, die zwangsläufig passieren.

Du musst den Kindern die Wahrheit sagen, wer weiß welche Märchen sie denen sonst erzählt?

Hallo,

da bewahrheitet sich dann doch wieder der Spruch:"Tue niemand etwas gutes,dann wiederfährtdir auch nichts schlechtes."

Es tut mir wirklich leid für dich,weil ich mir vorstellen kann wie du dich momentan fühlen musst.Habe selber noch keine Kids,aber ich denke auch das du mit ihnen reden solltest.In welchem Alter sind sie denn?Kriegen sie es vielleicht auf Dauer auch von selbst mit?
Ihr könnt nicht gute Miene zum bösen Spiel machen,da es auf Dauer nicht gut geht.Du machst dich damit total fertig und setzt dich weiteren bösen Spielchen deiner Partnerin aus.Du bekommst alles mit,wann sie kommt,geht und auch was eventuell gelaufen ist.Das schadet dir und du besitzt dann vielleicht nichtmehr die Kraft,dich um deine Kleinen zu kümmern.Die stehen dann mit der Trennung der Eltern und dem "fertigen" Papa da.

Wünsche dir viel Kraft!!
LG

........wie die verlassenen hier (so gut wie) immer alle mit ihren kinder kommen als entschuldigung........

"kann mich nicht trennen, wegen den kindern"
"kann den kontakt mit dem ex nicht einschränken, wegen den kindern"
"kann ihn/sie nicht rausschmeißen, wegen den kindern"...


anstatt mal zu begreifen, dass kinder nicht dumm sind und sie es viel schlimmer finden unglückliche eltern zu sehen, die sich anders als sonst gegenüber ihren partnern verhalten...


meine eltern waren auch lange der auffassung, dass wir nichts von der situation mitbekommen...
aber, wie immer heißt es ja:
"lassen wir die kinder aus dem spiel. sie haben mit der sache nichts zu tun....."

blabla


also, dreizehn...
ihr braucht eine räumliche trennung. das ist meine meinung. je eher sich die kinder mit der situation befassen, desto schneller kann der heilungsprozess beginnen...

Wie gasagt, die Mädchen ( wechseln jetzt nach den Ferien die Schule. Neue Schule, neues Umfeld, neue Freunde. Das ist glaub ich schon heavy genug. Wie würde die neue Nachricht auf sie wirken? Wenn sie gleich zu Anfang dadurch belastet sind, Reaktionen (Wut, abgelenkt sein, Traurigkeit etc.) zeigen, befürchten wir Schulschwierigkeiten, die sich länger hinziehen als notwendig, Schwierigkeiten, neue Freunde zu finden (gleich als Freaks dazustehen...) usw. Das ist der Grund und keine Ausrede.

Mir fällt es nach wie vor schwer, aufrecht zu bleiben. Vor den Kindern, vor Bekannten etc. Nach wie vor die Wut auf meine Frau, die mich belogen und betrogen hat, die auch jetzt weiter lügt etc. Ständig hat sie ihr Handy in der Hand und schreibt ihm sms etc. Sie sagt, sie plant eine eigene Zukunft, unabhängig von ihm. Wie kann ich das glauben, nach allem? Ich habe jetzt scon Angst, wenn ich später die Mädchen bei mir habe, am Wochenende oder so, weil ich dann weiß, wo sie ist. Daß dieses A... kriegt, was mir zustehen sollte. Ich bin wütend auf mich selbst, weil ich nichts gemerkt habe. Weil ich voller Vertrauen war. Weil ich dachte, sie braucht auch Zeit für sich und ihr alles ermöglicht habe. Bekannte haben sich gewundert, wo meine Frau schon wieder wäre, und ich Idiot habe sie verteidigt. Jetzt muß ich natürlich davon ausgehen, daß sie mit ihm zusammen war, und das sicherlich nicht nur platonisch. Und das schon sehr lange. Am liebsten möchte ich sie sobald nicht wiedersehen, wenn die Kinder nicht wären, häte ich auch schon dafür gesorgt. Ich bin traurig darüber, daß unsere Zeit als familie abgelaufen ist. Mein Traum für mein ganzes Leben. Und ich ärgere mich darüber, daß ich mir Sorgen um sie mache, weil ich weiß, daß ihre Entscheidung falsch ist und sie ins unglück stürzt.