Re: Trennung nach 40 Jahren, 37 davon verheiratet
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Re: Trennung nach 40 Jahren, 37 davon verheiratet
Mein Mann und ich, wir sind seit 37 Jahren verheiratet und 40 Jahre kennen wir uns, mein Mann ist 59 Jahre alt und ich bin 58.
Wir führten all die Jahre eine gute Ehe mit wenig Streit und Problemen, haben 1 Sohn (33),
waren also eine ganz normale Familie. Finanziell ging es uns gut, waren jedes Jahr im Urlaub und bewohnen seit 10 Jahren eine schöne Eigentumswohnung, alles schien o.k.
Vergangenes Jahr im Mai trennte sich mein Mann von heute auf morgen von mir und verließ mich für eine jüngere Arbeitskollegin von ihm (48).
Wir hatten uns im Sommer 2008 noch ein Wochenendgrundstück gekauft, welches wir genießen wollten, da mein Mann ab Juni 2009 in der Ruhephase der Altersteilzeit war. Wir freuten uns auf diese Zeit und haben im Herbst noch sehr viel umgestaltet und verändert.
Im März 2009 wurde noch ein neues Auto bestellt, welches auch Anfang Mai kam, er es aber nicht mehr wollte, da sich für ihn die Umstände geändert haben, so seine Worte.
Lediglich fing er an im Winter abzunehmen, nutzte jeden Sonnenstrahl,um braun zu werden ,er war auch zu mir öfters grillig. aber ich habe sein Verhalten auf den Umstand geschoben,dass er bald zu Hause bleiben sollte und er sich doch eigentlich noch so gut fühlte und noch nicht zum alten Eisen gehören wollte, niemals hätte ich daran gedacht,dass eine Frau im Spiel ist, weil ich in dieser Richtung in unserer gesamten Ehe nie schlechte Erfahrungen machen musste.
Anfang Mai bekam ich mit, dass er ein Telefonat hatte, worauf ich ihn ansprach und er mir dann eröffnete, dass wir uns in den letzten Jahren auseinandergelebt haben und er eine Frau kennengelernt habe, mit der er leben möchte. Für mich brach eine Welt zusammen, es gab keine Gespräche, der Entschluß stand fest, ich hatte keine Chance.
Ich habe versucht zu hinterfragen, wieso, weshalb, er sagte ich sei nicht schuld, ich machte den Vorschlag mit Paartherapie u.s.w., aber er hatte dafür kein Ohr.
Nach so langer Ehe sind natürlich die Schmetterlinge im Bauch weg und einiges hat sich eingeschliffen, aber das ist normal, denke ich.
Ich darf in der Wohnung bleiben, er bezahlt den Kredit und die Betriebskosten und er zahlt mir noch ein wenig Unterhalt, ihm bleibt nur noch sein Selbstbehalt die nächsten 3 Jahre und dann ist er Rentner und bekommt wieder weniger und muß ja auch Rentenpunkte an mich abtreten. Hinzu kommt, dass seine Liebe noch 3 Jahre in privater Insolvenz ist , MUSS DAS LIEBE SEIN.
Wir hätten so einen schönen Lebensabend haben können,aber die Geliebte muß noch arbeiten, bis er 79 Jahre alt ist. Diese Dame soll in jeder Beziehung das ganze Gegenteil von mir sein, nicht kochen und backen,kein Sinn für das häusliche, nur Party, rauchen, Alkohol und er macht alles mit, obwohl er nicht geraucht hatte.
Das kann doch nur die Midlife Crisis sein, genau mit diesen Symtomen wird sie im Internet beschrieben.
Für mich war es natürlich sehr schmerzhaft, es geht mir kaum besser, obwohl es schon 1 Jahr her ist und ich denke, es dauert noch lange bis ich den Schmerz einigermaßen überwunden habe.
Nun bitte ich Euch, liebe Leser, habt ihr auch schon Erfahrungen mit dieser Lebenskrise gemacht, welche so verheerende Wirkung hat.
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wie man so eine langjährige Ehe wegwerfen kann, ohne einen Versuch zu unternehmen diese zu retten, sei es durch Reden oder Paartherapie o.ä., ich begreife nicht, dass ich nicht gesagt bekommen habe, was ihm an mir nicht passt,
Eigentlich haben wir z.zt. gar keinen Kontakt, er hat sich seit Oktober nicht mehr gemeldet, ich denke schon, daß er ein schlechtes Gewissen hat, aber er zieht sein Vorhaben durch. Ob er es jemals bereut, was er getan hat?
Danke fürs lesen
Liebe Grüße Tina
Wir führten all die Jahre eine gute Ehe mit wenig Streit und Problemen, haben 1 Sohn (33),
waren also eine ganz normale Familie. Finanziell ging es uns gut, waren jedes Jahr im Urlaub und bewohnen seit 10 Jahren eine schöne Eigentumswohnung, alles schien o.k.
Vergangenes Jahr im Mai trennte sich mein Mann von heute auf morgen von mir und verließ mich für eine jüngere Arbeitskollegin von ihm (48).
Wir hatten uns im Sommer 2008 noch ein Wochenendgrundstück gekauft, welches wir genießen wollten, da mein Mann ab Juni 2009 in der Ruhephase der Altersteilzeit war. Wir freuten uns auf diese Zeit und haben im Herbst noch sehr viel umgestaltet und verändert.
Im März 2009 wurde noch ein neues Auto bestellt, welches auch Anfang Mai kam, er es aber nicht mehr wollte, da sich für ihn die Umstände geändert haben, so seine Worte.
Lediglich fing er an im Winter abzunehmen, nutzte jeden Sonnenstrahl,um braun zu werden ,er war auch zu mir öfters grillig. aber ich habe sein Verhalten auf den Umstand geschoben,dass er bald zu Hause bleiben sollte und er sich doch eigentlich noch so gut fühlte und noch nicht zum alten Eisen gehören wollte, niemals hätte ich daran gedacht,dass eine Frau im Spiel ist, weil ich in dieser Richtung in unserer gesamten Ehe nie schlechte Erfahrungen machen musste.
Anfang Mai bekam ich mit, dass er ein Telefonat hatte, worauf ich ihn ansprach und er mir dann eröffnete, dass wir uns in den letzten Jahren auseinandergelebt haben und er eine Frau kennengelernt habe, mit der er leben möchte. Für mich brach eine Welt zusammen, es gab keine Gespräche, der Entschluß stand fest, ich hatte keine Chance.
Ich habe versucht zu hinterfragen, wieso, weshalb, er sagte ich sei nicht schuld, ich machte den Vorschlag mit Paartherapie u.s.w., aber er hatte dafür kein Ohr.
Nach so langer Ehe sind natürlich die Schmetterlinge im Bauch weg und einiges hat sich eingeschliffen, aber das ist normal, denke ich.
Ich darf in der Wohnung bleiben, er bezahlt den Kredit und die Betriebskosten und er zahlt mir noch ein wenig Unterhalt, ihm bleibt nur noch sein Selbstbehalt die nächsten 3 Jahre und dann ist er Rentner und bekommt wieder weniger und muß ja auch Rentenpunkte an mich abtreten. Hinzu kommt, dass seine Liebe noch 3 Jahre in privater Insolvenz ist , MUSS DAS LIEBE SEIN.
Wir hätten so einen schönen Lebensabend haben können,aber die Geliebte muß noch arbeiten, bis er 79 Jahre alt ist. Diese Dame soll in jeder Beziehung das ganze Gegenteil von mir sein, nicht kochen und backen,kein Sinn für das häusliche, nur Party, rauchen, Alkohol und er macht alles mit, obwohl er nicht geraucht hatte.
Das kann doch nur die Midlife Crisis sein, genau mit diesen Symtomen wird sie im Internet beschrieben.
Für mich war es natürlich sehr schmerzhaft, es geht mir kaum besser, obwohl es schon 1 Jahr her ist und ich denke, es dauert noch lange bis ich den Schmerz einigermaßen überwunden habe.
Nun bitte ich Euch, liebe Leser, habt ihr auch schon Erfahrungen mit dieser Lebenskrise gemacht, welche so verheerende Wirkung hat.
Für mich ist es nicht nachvollziehbar, wie man so eine langjährige Ehe wegwerfen kann, ohne einen Versuch zu unternehmen diese zu retten, sei es durch Reden oder Paartherapie o.ä., ich begreife nicht, dass ich nicht gesagt bekommen habe, was ihm an mir nicht passt,
Eigentlich haben wir z.zt. gar keinen Kontakt, er hat sich seit Oktober nicht mehr gemeldet, ich denke schon, daß er ein schlechtes Gewissen hat, aber er zieht sein Vorhaben durch. Ob er es jemals bereut, was er getan hat?
Danke fürs lesen
Liebe Grüße Tina
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