Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
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Blackhole
anki
Naxia
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Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Nachdem ich hier einiges gelesen und bereits auch kommentiert habe, hier meine Geschichte. Allerdings recht klein und unscheinbar gegenüber anderen, da es recht kurz war und keine besonderen Umstände (jeglicher Art) daraus entstanden sind.
Es begann via Internetportal Mitte Dezember '10. Profil gesehen, unverfänglich Meinung dazu geäußert, kurz darauf Antwort - und eine durchgetippte Nacht. Schon am folgenden Abend Telefongespräch, beidseits massivste Sympathie, erneut stundenlang - und die nächsten Tage quasi Dauertelefonat (sprich: nahezu jede freie Minute), zu mind. 90% auf seine Initiative. Nach einer guten Woche (Weihnachten) das erste Treffen zum Spaziergang am Nachmittag, letztlich kamen wir beide nicht voneinander los (in Gesprächen und Blicken), zwei Gläser Wein... den Rest kann man sich denken. Die Euphorie hielt an, wir wollten beide keine Affäre, sondern "endlich ankommen" (jaja, dafür ging es schon zu schnell an sich). Er war zu dem Zeitpunkt beruflich stark eingebunden, ich weniger (blöd, wenn man dann auch noch zu viel Zeit hat), zudem stand ein bereits lange gebuchter knapp 4-wöchiger Urlaub seinerseits ab Ende Januar vor der Tür - führte dazu, daß wir uns insgesamt nur drei mal sahen. Wurde mit Telefon und Handy wett gemacht (im Netz selbst hatten wir bis auf sporadische Mails keinen Kontakt mehr). Wann genau die Wende einsetzte, daß er sich nicht mehr so oft meldete (stressbedingt), ich dafür umso mehr, kann ich nicht genau sagen. Ich glaube, so eine gute Woche vor seinem Urlaub (ergo Mitte Januar), nachdem klar war, daß wir uns frühestens Ende Februar wieder sehen würden, weil es sich zeitlich nicht anders ausging), da kam dann auch das erste Mal meine verbalisierte Sorge auf, er könne einfach so wieder aus meinem Leben verschwinden. "Nein, keine Sorge. Wenn ich verschwinde, dann mit Pauken und Trompeten!" Gut, ich war beruhigt, war guter Laune, als er sich von der Sonne bräunen ließ...
...der Stimmungswechsel kam dann mit der Trennung meines Bruders von seiner langjährigen Freundin, setzte sich, als "mein Herzblatt" meinen in seinem Urlaub liegenden Geburtstag vergaß (später seinerseits als unverzeihlich betitelt), und nistete sich so richtig schön ein, als die versprochenen Karten ausblieben und er sich nach seinem Urlaub nicht gleich meldete (währenddessen schrieb er übrigens alle paar Tage eine SMS, ich antwortete gern, aber v.a., weil er in einem Gespräch vorher darauf bestanden hatte, etwas von mir lesen zu wollen). Hatte sich (als Selbständiger) auch sofort wieder mit Aufträgen eingedeckt (aufgrund finanzieller Lage und Etablierung meinerseits absolut verständlich), meldete sich daher auch zurück in Deutschland in bis dato nicht gekannten Abständen (ich natürlich dafür wieder öfter -.-) und nachdem eine Woche ohne Resonanz verging (lag wohl aber auch an seinem Handy - er hatte selbst beruflich einige Probleme, weil Ansagen nicht ankamen oder SMS nicht rausgingen - um einige Stunden nach Tippen erst Eintreffende kannte ich bereits - insofern glaube ich das immer noch), zog ich für mich einen Schlußstrich, schrieb ihm noch eine letzte SMS, daß ich gerne mit ihm reden würde, und löschte dann alle Nummern. Er sagte sofort mit Angabe, wann er sich melden würde zu und rief auch an. Innerhalb des Gesprächs zerstoben wieder alle Zweifel. Er äußerte die Hoffnung, uns am darauffolgenden Wochenende sehen zu können, ich allerdings musste zu einer längeren Fortbildung, also legten wir jenes darauf fest. Die Tage darauf und während ich fort war (Karneval), hatte er eine etwas ruhigere Phase - und meldete sich plötzlich wieder regelmäßig mind. einmal täglich. Nach meiner Rückkehr (er selbst fuhr familienbedingt - Mutter - drei Tage trotz Grippe nach Holland) wurde es wieder ruhiger (einerseits Fieber, andererseits vermute ich Gedankenwälzen). Ich selbst fasste ins Auge, mit ihm am geplanten Wochenende über das zu sprechen, was wir da eigentlich unausgesprochen lebten (oder eben auch nicht) und hatte mich auch schon mit dem Gedanken auseinandergesetzt, mit ihm zumindest über die Sinnhaftigkeit zu reden.
Am 10.03. kam er mir dann allerdings zuvor. Per SMS (während ich arbeiten war) kündigte er ein Telefongespräch an und daß er am Wochenende einen weiteren Auftrag annehmen müsse. Am Telefon dann ungewohnte Schweigeminuten und eben: "ich wälze den Gedanken schon seit zwei Wochen hin und her (...) ich hätte es dir gleich sagen sollen, als ich es merkte (...) es hat im Urlaub angefangen, als ich plötzlich Freiheit und Zeit für mich hatte (...) ich hab dich wirklich sehr lieb (...) aber ich bringe einfach die Zeit und die Energie in den nächsten Monaten (zu dem Zeitpunkt bis Juni) für eine Beziehung nicht auf, ich hab nicht mal Zeit genug für mich selbst, da haben meine Anforderungen an eine Beziehung erst recht keinen Platz". Meine Frage, eher schon Aussage, ich habe ihm Druck gemacht, wies er entschieden ab. "Nein, den mache ich mir selbst." Nunja, angesichts meiner vorherigen Gedanken konnte ich nicht anders als zustimmen, auch wenn ich die Tränen nicht genügend zurückhalten konnte. War es ein Fehler, die Frage zu stellen, ob es irgendwann mal wieder möglich sein könnte, schließlich sei da Dezember ja bei uns beiden viel passiert? Mh, keine Ahnung. Vermutlich ja, er antwortete eher vorsichtig, zögerlich weder mit ja noch nein, eher einem "wäre schön" samt nicht ausgesprochenem "aber". Fragte aber: "Halten wir Kontakt?" Ich überließ ihm die Wahl. Schweigepause. "Ja. Telefon." Ich: "ich werde dich nicht anrufen." "Nein, ich werde es tun. Versprochen. - Versprochen!"
Ich las erst einige Tage später erstmals einen Ratgeber "Ex zurück gewinnen". Hat mir geholfen, muss ich sagen, seitdem fällt es mir trotz nicht noch einmal gelöschter Telefonnummern nicht allzu schwer, mich nicht zu melden. Er hat sich auch noch nicht gemeldet - allerdings halte ich das nicht zwingend für ein schlechtes Zeichen. In der Zwischenzeit habe ich mich bemüht, aufzuarbeiten, wo lagen die Fehler allgemein, wie geht es mir, will ich wirklich noch oder nicht. Zwischendurch gebe ich mir einen absoluten Depriheuletag, um am nächsten wieder guter Laune und aktiv (*hust* nennen wir es besser "aktiver als die letzten Monate") zu sein. Immerhin ist Frühjahr, da kann ich zumindest dem Hobby Kräuter und Rosen wieder vermehrt nachgehen, ein neues ist in Planung, alten und teils Jahre vernachlässigten wische ich nach und nach den Staub von den Schultern (das MTB fällt dabei leider grad aus Bänderüberdehnungsgründen flach - *maul* ausgerechnet dann, wenn man just die Laune genau dazu hat), nach und nach komm ich auch wieder mehr am Wochenende raus...
Da bleibt es bislang (Tag 22 ist vor einigen Stunden angebrochen) aber dennoch: ich will ihn zurück. Ich kann ohne ihn leben, ich hab's vorher getan, ich hab immer irgendwie den Liebeskummer überwunden (und den gab es reichlich - nie oft verliebt, so alle zwei Jahre, wenn dann aber richtig, das letzte Mal für eine Weile glücklich vor 9 Jahren, dazwischen immer nur "Beziehungen", dir mir gut taten, aber dem je anderen nicht - weil ich über bloße Zuneigung hinaus nichts reinzustecken hatte und stets nach wenigen Wochen bis Monaten genug hatte), ich werde es auch diesmal schaffen - aber mit ihm wäre mir das alles lieber.
Dann die Zweifel: nach einer so kurzen Zeit - machen diese Wünsche einen Sinn? Wir hatten immer viel zu lachen, viel zu reden, nie gestritten, viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede; er hatte vor allem gerade in den ersten Wochen viele Pläne, die ich manches Mal ausbremste ("lass uns doch erst mal die nächsten Wochen überstehen, dann können wir irgendwann über den Sommer reden"), und zuletzt doch herbeisehnte. Aber... wäre es nicht logischer, er bricht sein Versprechen, ruft nicht an, und lässt das Ganze nun auf sich beruhen?
Ich weiss, es sollte mich nicht bis wenig interessieren, ich sollte mich um mich kümmern. Aber gerade in dunklen Stunden wie jetzt oder wenn ich wieder dieses Video sehe, in dem er kurz auftaucht, frage ich mich, ob ich ihn je wiedersehen werde. Hrmpf...
Wie schätzt ihr das ein?
Es begann via Internetportal Mitte Dezember '10. Profil gesehen, unverfänglich Meinung dazu geäußert, kurz darauf Antwort - und eine durchgetippte Nacht. Schon am folgenden Abend Telefongespräch, beidseits massivste Sympathie, erneut stundenlang - und die nächsten Tage quasi Dauertelefonat (sprich: nahezu jede freie Minute), zu mind. 90% auf seine Initiative. Nach einer guten Woche (Weihnachten) das erste Treffen zum Spaziergang am Nachmittag, letztlich kamen wir beide nicht voneinander los (in Gesprächen und Blicken), zwei Gläser Wein... den Rest kann man sich denken. Die Euphorie hielt an, wir wollten beide keine Affäre, sondern "endlich ankommen" (jaja, dafür ging es schon zu schnell an sich). Er war zu dem Zeitpunkt beruflich stark eingebunden, ich weniger (blöd, wenn man dann auch noch zu viel Zeit hat), zudem stand ein bereits lange gebuchter knapp 4-wöchiger Urlaub seinerseits ab Ende Januar vor der Tür - führte dazu, daß wir uns insgesamt nur drei mal sahen. Wurde mit Telefon und Handy wett gemacht (im Netz selbst hatten wir bis auf sporadische Mails keinen Kontakt mehr). Wann genau die Wende einsetzte, daß er sich nicht mehr so oft meldete (stressbedingt), ich dafür umso mehr, kann ich nicht genau sagen. Ich glaube, so eine gute Woche vor seinem Urlaub (ergo Mitte Januar), nachdem klar war, daß wir uns frühestens Ende Februar wieder sehen würden, weil es sich zeitlich nicht anders ausging), da kam dann auch das erste Mal meine verbalisierte Sorge auf, er könne einfach so wieder aus meinem Leben verschwinden. "Nein, keine Sorge. Wenn ich verschwinde, dann mit Pauken und Trompeten!" Gut, ich war beruhigt, war guter Laune, als er sich von der Sonne bräunen ließ...
...der Stimmungswechsel kam dann mit der Trennung meines Bruders von seiner langjährigen Freundin, setzte sich, als "mein Herzblatt" meinen in seinem Urlaub liegenden Geburtstag vergaß (später seinerseits als unverzeihlich betitelt), und nistete sich so richtig schön ein, als die versprochenen Karten ausblieben und er sich nach seinem Urlaub nicht gleich meldete (währenddessen schrieb er übrigens alle paar Tage eine SMS, ich antwortete gern, aber v.a., weil er in einem Gespräch vorher darauf bestanden hatte, etwas von mir lesen zu wollen). Hatte sich (als Selbständiger) auch sofort wieder mit Aufträgen eingedeckt (aufgrund finanzieller Lage und Etablierung meinerseits absolut verständlich), meldete sich daher auch zurück in Deutschland in bis dato nicht gekannten Abständen (ich natürlich dafür wieder öfter -.-) und nachdem eine Woche ohne Resonanz verging (lag wohl aber auch an seinem Handy - er hatte selbst beruflich einige Probleme, weil Ansagen nicht ankamen oder SMS nicht rausgingen - um einige Stunden nach Tippen erst Eintreffende kannte ich bereits - insofern glaube ich das immer noch), zog ich für mich einen Schlußstrich, schrieb ihm noch eine letzte SMS, daß ich gerne mit ihm reden würde, und löschte dann alle Nummern. Er sagte sofort mit Angabe, wann er sich melden würde zu und rief auch an. Innerhalb des Gesprächs zerstoben wieder alle Zweifel. Er äußerte die Hoffnung, uns am darauffolgenden Wochenende sehen zu können, ich allerdings musste zu einer längeren Fortbildung, also legten wir jenes darauf fest. Die Tage darauf und während ich fort war (Karneval), hatte er eine etwas ruhigere Phase - und meldete sich plötzlich wieder regelmäßig mind. einmal täglich. Nach meiner Rückkehr (er selbst fuhr familienbedingt - Mutter - drei Tage trotz Grippe nach Holland) wurde es wieder ruhiger (einerseits Fieber, andererseits vermute ich Gedankenwälzen). Ich selbst fasste ins Auge, mit ihm am geplanten Wochenende über das zu sprechen, was wir da eigentlich unausgesprochen lebten (oder eben auch nicht) und hatte mich auch schon mit dem Gedanken auseinandergesetzt, mit ihm zumindest über die Sinnhaftigkeit zu reden.
Am 10.03. kam er mir dann allerdings zuvor. Per SMS (während ich arbeiten war) kündigte er ein Telefongespräch an und daß er am Wochenende einen weiteren Auftrag annehmen müsse. Am Telefon dann ungewohnte Schweigeminuten und eben: "ich wälze den Gedanken schon seit zwei Wochen hin und her (...) ich hätte es dir gleich sagen sollen, als ich es merkte (...) es hat im Urlaub angefangen, als ich plötzlich Freiheit und Zeit für mich hatte (...) ich hab dich wirklich sehr lieb (...) aber ich bringe einfach die Zeit und die Energie in den nächsten Monaten (zu dem Zeitpunkt bis Juni) für eine Beziehung nicht auf, ich hab nicht mal Zeit genug für mich selbst, da haben meine Anforderungen an eine Beziehung erst recht keinen Platz". Meine Frage, eher schon Aussage, ich habe ihm Druck gemacht, wies er entschieden ab. "Nein, den mache ich mir selbst." Nunja, angesichts meiner vorherigen Gedanken konnte ich nicht anders als zustimmen, auch wenn ich die Tränen nicht genügend zurückhalten konnte. War es ein Fehler, die Frage zu stellen, ob es irgendwann mal wieder möglich sein könnte, schließlich sei da Dezember ja bei uns beiden viel passiert? Mh, keine Ahnung. Vermutlich ja, er antwortete eher vorsichtig, zögerlich weder mit ja noch nein, eher einem "wäre schön" samt nicht ausgesprochenem "aber". Fragte aber: "Halten wir Kontakt?" Ich überließ ihm die Wahl. Schweigepause. "Ja. Telefon." Ich: "ich werde dich nicht anrufen." "Nein, ich werde es tun. Versprochen. - Versprochen!"
Ich las erst einige Tage später erstmals einen Ratgeber "Ex zurück gewinnen". Hat mir geholfen, muss ich sagen, seitdem fällt es mir trotz nicht noch einmal gelöschter Telefonnummern nicht allzu schwer, mich nicht zu melden. Er hat sich auch noch nicht gemeldet - allerdings halte ich das nicht zwingend für ein schlechtes Zeichen. In der Zwischenzeit habe ich mich bemüht, aufzuarbeiten, wo lagen die Fehler allgemein, wie geht es mir, will ich wirklich noch oder nicht. Zwischendurch gebe ich mir einen absoluten Depriheuletag, um am nächsten wieder guter Laune und aktiv (*hust* nennen wir es besser "aktiver als die letzten Monate") zu sein. Immerhin ist Frühjahr, da kann ich zumindest dem Hobby Kräuter und Rosen wieder vermehrt nachgehen, ein neues ist in Planung, alten und teils Jahre vernachlässigten wische ich nach und nach den Staub von den Schultern (das MTB fällt dabei leider grad aus Bänderüberdehnungsgründen flach - *maul* ausgerechnet dann, wenn man just die Laune genau dazu hat), nach und nach komm ich auch wieder mehr am Wochenende raus...
Da bleibt es bislang (Tag 22 ist vor einigen Stunden angebrochen) aber dennoch: ich will ihn zurück. Ich kann ohne ihn leben, ich hab's vorher getan, ich hab immer irgendwie den Liebeskummer überwunden (und den gab es reichlich - nie oft verliebt, so alle zwei Jahre, wenn dann aber richtig, das letzte Mal für eine Weile glücklich vor 9 Jahren, dazwischen immer nur "Beziehungen", dir mir gut taten, aber dem je anderen nicht - weil ich über bloße Zuneigung hinaus nichts reinzustecken hatte und stets nach wenigen Wochen bis Monaten genug hatte), ich werde es auch diesmal schaffen - aber mit ihm wäre mir das alles lieber.
Dann die Zweifel: nach einer so kurzen Zeit - machen diese Wünsche einen Sinn? Wir hatten immer viel zu lachen, viel zu reden, nie gestritten, viele Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede; er hatte vor allem gerade in den ersten Wochen viele Pläne, die ich manches Mal ausbremste ("lass uns doch erst mal die nächsten Wochen überstehen, dann können wir irgendwann über den Sommer reden"), und zuletzt doch herbeisehnte. Aber... wäre es nicht logischer, er bricht sein Versprechen, ruft nicht an, und lässt das Ganze nun auf sich beruhen?
Ich weiss, es sollte mich nicht bis wenig interessieren, ich sollte mich um mich kümmern. Aber gerade in dunklen Stunden wie jetzt oder wenn ich wieder dieses Video sehe, in dem er kurz auftaucht, frage ich mich, ob ich ihn je wiedersehen werde. Hrmpf...
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Naxia- Anzahl der Beiträge : 276
Anmeldedatum : 31.03.11
Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Nun ja, da es eine sehr kurze Sache war und er sehr schnell die Notbremse gezogen hat kann man das schlecht sagen. Denn du kennst ihn und seine Welt noch nicht richtig, was eine vernünftige Einschätzung schwer macht. Aber ich bin ehrlich...ich würde mir da im MOment nicht so viel Hoffnung machen. Wenn ihm was darn liegt, wird er sich melden.
anki- Anzahl der Beiträge : 830
Anmeldedatum : 15.09.09
Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Hallo Naxia,
wir "kennen" uns ja schon. Hast Du nun doch Deine Geschichte eingestellt. Es ist eigentlich egal wie lange man mit dem EX-Partner zusammen war. Der Grund unserer Anwesenheit unterscheidet sich da ja nicht.
Ich schreibe dies deshalb, weil mich genau dies derzeit bewegt. (Ja ich habe heute einen Sche...tag!!! ) Ich würde gern loslassen können und langsam frei für Neues werden. (Vielleicht auch mit meiner Ex.
Für Deine genannten Sorgen scheint es mir, dass ihr beide sehr schnell Eure Welt "Aufgegeben" habt um ....ja um was zu wollen ???? Er macht jetzt einen Rückzieher, oder positiv ausgedrückt; Es geht ihm zu schnell und er fühlt sich überrollt.
Du wiederum wirkst etwas eingeschnappt und schon wieder verletzt, dass es nicht so klappt wie Du es gern hättest oder Dir gewünscht hast. Da hilft Dir auch nicht Deine Schutzmauer bzw. Dein eingeübter Abwehrmechanismus.
Zur Antwort auf Deine Frage: Hier stimme ich anki uneingeschränkt zu.
Grüße von Blackhole
wir "kennen" uns ja schon. Hast Du nun doch Deine Geschichte eingestellt. Es ist eigentlich egal wie lange man mit dem EX-Partner zusammen war. Der Grund unserer Anwesenheit unterscheidet sich da ja nicht.
Wenn ich aus den wenigen Zeilen mal eine Frage loswerden darf: "Warum nicht mehr reingesteckt als bloße Zuneigung ?" Angst vor erneuter Entäuschung ? Warten auf Mr. Right ?nie oft verliebt, so alle zwei Jahre, wenn dann aber richtig, das letzte Mal für eine Weile glücklich vor 9 Jahren, dazwischen immer nur "Beziehungen", dir mir gut taten, aber dem je anderen nicht - weil ich über bloße Zuneigung hinaus nichts reinzustecken hatte
Ich schreibe dies deshalb, weil mich genau dies derzeit bewegt. (Ja ich habe heute einen Sche...tag!!! ) Ich würde gern loslassen können und langsam frei für Neues werden. (Vielleicht auch mit meiner Ex.
Für Deine genannten Sorgen scheint es mir, dass ihr beide sehr schnell Eure Welt "Aufgegeben" habt um ....ja um was zu wollen ???? Er macht jetzt einen Rückzieher, oder positiv ausgedrückt; Es geht ihm zu schnell und er fühlt sich überrollt.
Du wiederum wirkst etwas eingeschnappt und schon wieder verletzt, dass es nicht so klappt wie Du es gern hättest oder Dir gewünscht hast. Da hilft Dir auch nicht Deine Schutzmauer bzw. Dein eingeübter Abwehrmechanismus.
Zur Antwort auf Deine Frage: Hier stimme ich anki uneingeschränkt zu.
Grüße von Blackhole
Blackhole- Anzahl der Beiträge : 1094
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Ort : Am weißen Berg
Anmeldedatum : 22.03.11
Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Naxia schrieb: nie oft verliebt, so alle zwei Jahre, wenn dann aber richtig, das letzte Mal für eine Weile glücklich vor 9 Jahren, dazwischen immer nur "Beziehungen", dir mir gut taten, aber dem je anderen nicht - weil ich über bloße Zuneigung hinaus nichts reinzustecken hatte und stets nach wenigen Wochen bis Monaten genug hatte)
Diesen Teil halte ich für bedenklich. Warum kannst du nicht mehr als "Zuneigung" ( und was genau meinst du damit ) geben?
koc- Anzahl der Beiträge : 3273
Alter : 55
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Danke für Eure Einschätzung. Ich suche meine Hoffnung auch nicht zu groß werden zu lassen, aber etwas brauche ich (im Moment noch), weil es mir für den "Veränderungsstart" Kraft und Motivation gibt.
Dieses "nicht mehr als Zuneigung" bezieht sich übrigens nicht auf diese Geschichten, sondern auf zwei "Beziehungen" (mit Absicht in "") aus den letzten drei Jahren. Da waren schlicht die Voraussetzungen falsch. Den ersten der beiden kannte ich einige Monate, bevor es anfing, ich genoß die Zeit und Momente mit ihm, aber herzrasende Verliebtheit spielte nie eine Rolle und nach knapp 4 Monaten war er gefühlsmäßig mehr ein Freund als ein Beziehungspartner. Den zweiten kenne ich bereits seit über 7 Jahren. Wir sind sporadisch im Bett gelandet, gewisse Anziehungskraft war auch darüber hinaus da, mal intensive, mal weniger intensive Freundschaft, und vor eineinhalb Jahren (er war gerade mal wieder solo, ich allein - nein, eher einsam) haben wir es einfach mal versucht. Ging keine zwei Monate gut. Zum Glück sind wir immer noch befreundet, wenn auch derzeit wieder weniger intensiv. In beiden Fällen hätten die Männer "alles für mich getan" und es als fest angesehen. Ich allerdings eben nicht .
Geben konnte ich also je zum "ich lass mich darauf ein"-Status schon - aber nicht mehr empfinden.
@Blackhole: inwieweit bewegt dich diese Gefühlsregung denn im Moment? Willst du dahin, oder...?
Die Angst vor erneuter Enttäuschung (wie eben jedes die letzten Jahre, wenn ich wirklich verschossen gewesen bin) spielte dieses Jahr eine Rolle. Der Gedanke, daß es eben doch nicht gut geht, daß ich wieder nach kurzer Zeit allein bin, wurde, bevor er in den Urlaub fuhr, eben übermächtig. Ich weiss, selfullfilling prophecy, man sollte so etwas gar nicht denken bzw. eher: verarbeiten, hinterfragen, statt es ungefragt die Oberhand gewinnen zu lassen.
Ja, es ging definitiv zu schnell. Wobei ich sicher mehr meine Welt aufgegeben hatte, alles drehte sich letztlich nach einer Weile nur noch um ihn. Um was zu wollen? Den Aufbau einer Beziehung. Wir wollten beide ankommen, und es fühlte sich für beide Seiten (ich denke auch auf seiner Seite) sehr richtig an. Wie ich darauf komme? Das letzte Mal, als wir uns gesehen hatten - er überarbeitet und eigentlich müde, wollte aber zu mir - kein Sex, dafür nach zwei Stunde die Aussage "Weisst du was? Mir fällt gerade auf, daß ich, seit ich bei dir bin, das erste Mal seit Tagen weder an die Arbeit noch an die Sorgen um (Finanzkram einsetzen) denken muß. Ich fühl mich einfach nur wohl."
Eingeschnappt? Mh... ihm gegenüber zumindest nie direkt rübergebracht. Verletzt, das hab ich ihm eher gezeigt. Vermutlich damit auch einen gewissen Grad an Verzweiflung vermittelt. Wenn ich ihm die Gründe berichtete, stimmte er je zu, begründete es selbst, zumal er meine Befürchtungen (das Verschwinden) selbst bereits erlebt hatte.
Die letzten drei Wochen? Sehr verletzt (ich habe seit Jahren einen Menschen nicht mehr soweit vorgelassen), manchmal wütend (auf mich, dann auf ihn, wieder auf mich), stückweise enttäuscht. Da wünschte ich mir eher, ich hätte die Schutzmauer NICHT eingerissen (nein, nicht wirklich).
Dieses "nicht mehr als Zuneigung" bezieht sich übrigens nicht auf diese Geschichten, sondern auf zwei "Beziehungen" (mit Absicht in "") aus den letzten drei Jahren. Da waren schlicht die Voraussetzungen falsch. Den ersten der beiden kannte ich einige Monate, bevor es anfing, ich genoß die Zeit und Momente mit ihm, aber herzrasende Verliebtheit spielte nie eine Rolle und nach knapp 4 Monaten war er gefühlsmäßig mehr ein Freund als ein Beziehungspartner. Den zweiten kenne ich bereits seit über 7 Jahren. Wir sind sporadisch im Bett gelandet, gewisse Anziehungskraft war auch darüber hinaus da, mal intensive, mal weniger intensive Freundschaft, und vor eineinhalb Jahren (er war gerade mal wieder solo, ich allein - nein, eher einsam) haben wir es einfach mal versucht. Ging keine zwei Monate gut. Zum Glück sind wir immer noch befreundet, wenn auch derzeit wieder weniger intensiv. In beiden Fällen hätten die Männer "alles für mich getan" und es als fest angesehen. Ich allerdings eben nicht .
Geben konnte ich also je zum "ich lass mich darauf ein"-Status schon - aber nicht mehr empfinden.
@Blackhole: inwieweit bewegt dich diese Gefühlsregung denn im Moment? Willst du dahin, oder...?
Die Angst vor erneuter Enttäuschung (wie eben jedes die letzten Jahre, wenn ich wirklich verschossen gewesen bin) spielte dieses Jahr eine Rolle. Der Gedanke, daß es eben doch nicht gut geht, daß ich wieder nach kurzer Zeit allein bin, wurde, bevor er in den Urlaub fuhr, eben übermächtig. Ich weiss, selfullfilling prophecy, man sollte so etwas gar nicht denken bzw. eher: verarbeiten, hinterfragen, statt es ungefragt die Oberhand gewinnen zu lassen.
Ja, es ging definitiv zu schnell. Wobei ich sicher mehr meine Welt aufgegeben hatte, alles drehte sich letztlich nach einer Weile nur noch um ihn. Um was zu wollen? Den Aufbau einer Beziehung. Wir wollten beide ankommen, und es fühlte sich für beide Seiten (ich denke auch auf seiner Seite) sehr richtig an. Wie ich darauf komme? Das letzte Mal, als wir uns gesehen hatten - er überarbeitet und eigentlich müde, wollte aber zu mir - kein Sex, dafür nach zwei Stunde die Aussage "Weisst du was? Mir fällt gerade auf, daß ich, seit ich bei dir bin, das erste Mal seit Tagen weder an die Arbeit noch an die Sorgen um (Finanzkram einsetzen) denken muß. Ich fühl mich einfach nur wohl."
Eingeschnappt? Mh... ihm gegenüber zumindest nie direkt rübergebracht. Verletzt, das hab ich ihm eher gezeigt. Vermutlich damit auch einen gewissen Grad an Verzweiflung vermittelt. Wenn ich ihm die Gründe berichtete, stimmte er je zu, begründete es selbst, zumal er meine Befürchtungen (das Verschwinden) selbst bereits erlebt hatte.
Die letzten drei Wochen? Sehr verletzt (ich habe seit Jahren einen Menschen nicht mehr soweit vorgelassen), manchmal wütend (auf mich, dann auf ihn, wieder auf mich), stückweise enttäuscht. Da wünschte ich mir eher, ich hätte die Schutzmauer NICHT eingerissen (nein, nicht wirklich).
Naxia- Anzahl der Beiträge : 276
Anmeldedatum : 31.03.11
Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Meine Vorgeschichte ist etwas verstreut im Forum, daher nur kurz. Meine Ex-Frau und ich kommen aus unterschiedlichen Welten (Nichts Materielles, eher so, dass ich Glück hatte mich als Persönlichkeit entwickeln zu können und meine Frau durch ihr Elternhaus dafür jedoch massiv eingeengt wurde.) Im Rückblick auf die derzeitige Katastrophe (Trennung nach 24 Ehejahren) holt uns das nun wieder ein. Sie hat ein schwaches Selbstbewustsein/Selbstwertgefühl und ich hatte gedacht ich hatte die Kraft für zwei, das entwickelt sich. Ich weiss noch nicht wirklich warum, aber es scheint so, dass sie immer gedacht hat Toller Hecht (sorry ) so will ich auch durchs Leben gehen. Leider waren damit die Probleme vorprogrammiert, sie ist oft daran verzweifelt und ich habe mich mehr und mehr zum Therapeuten und "Aufräumer" entwickelt. Sie wurde unglücklich und zog sich zurück und ich wurde hilflos und verzweifelt.@Blackhole: inwieweit bewegt dich diese Gefühlsregung denn im Moment? Willst du dahin, oder...?
Nicht falsch verstehen meine EX-Frau ist nicht "Bildungsfern", sie fühlt sich eher klein und dumm. Jetzt stehe ich also vor den Trümmern dieser Partnerschaft und habe keinen Plan und keine Hoffnung, ergo Angst vor dem loslassen und frei für was Neues sein. Und das in meinem Alter
Daher der Bezug auf Deinen Text.
Blackhole- Anzahl der Beiträge : 1094
Alter : 61
Ort : Am weißen Berg
Anmeldedatum : 22.03.11
Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
@Blackhole
Ich habe deine Beiträge inzwischen alle nachgelesen (nicht immer im Zusammenhang) und glaube, ein wenig mehr zu verstehen. Du beziehst dieses von mir erwähnte "nicht mehr als reine Zuneigung reingesteckt" also auf deine Frau, denkst, daß da eventuell neben ihrer von dir geschilderten Bewunderung für dich (und scheinbar auch Idealvorstellung für die eigene Person) bei ihr ggf. nie Liebe eine Rolle gespielt haben könnte, als sie sich damals für dich entschied? Puuuh. Dann wäre das schwerer Tobak und ein langes Theaterspiel, von dem ich mir nicht sicher bin, ob ein Mensch das bei allem erlebten Sch*** in Kindheit und Jugend und selbst bei nachgewiesener manisch-depressiver Verhaltensstörung so lange durchziehen kann, dabei noch zwei Kids erfolgreich (mit-)erzieht. Sollte mir noch mehr einfallen, schreibe ich das dann besser in deinen Thread . Übersicht und so.
Heute nebenbei: schlechter Tag. Gestern bis späten Abend eigentlich ausgesprochen gut gelaunt, Gründe hätte ich nicht mal benennen können, heute war es gleich nachdem ich nach der Arbeit im Auto saß, komplett anders, dabei schien sogar noch die Sonne. Musste die ganze Zeit schlucken. Was mir dabei (wieder einmal) durch den Kopf ging, vielleicht ein wenig die Unterschiede in den verschiedenen "Begegnungen" begründend (und nach der mit jenem langjährigen "Nur-Freund" erst wirklich und tatsächlich realisiert/verbalisiert):
Es ist nicht wichtig, alles (von einem Menschen) haben zu können, es wichtig, alles haben können zu WOLLEN.
Es ist auch nicht wichtig, alles geben zu können, es ist wichtig, alles geben können zu WOLLEN.
Ob man es auch erhält oder ob man es auch tatsächlich gibt - spielt die untergeordnete Rolle. Man überfordert und wird überfordert, wenn man alles sofort geben und nehmen will.
Bei ihm dieses Jahr, ich nenne ihn jetzt einfach mal... F (wie einfallsreich), konnte ich hinter beide Aussagen ein Häkchen machen. Ja, nach dieser kurzen Zeit. Natürlich weiss ich nicht, für wie lange. Aber es war schlicht in den ersten Wochen zu perfekt, alles passte zu genau - und nein, nicht nur, indem er hörte und abnickte, was ich sagte, sondern fast mehr noch anders herum. Das heisst, ein abnicken war es ohnehin nie. Von Hölzchen auf Stöckchen. Nach Stunden bereits das Gefühl, wir würden uns seit Monaten, wenn nicht Jahren kennen. Hätte mich eigentlich stutzig machen sollen? Ich weiss es nicht.
Nein, ich lasse mich nur mäßig schnell beeindrucken, schneller beeindrucke ich (das mag jetzt arrogant klingen - aber das ist schlicht eine Erfahrungssache, wohlgemerkt, ich war lange Mauerblümchen mit einem ganzen Rucksack an Komplexen), in aller Regel ungewollt und weitgehend passiv, sprich: ich nutze unbewusst Momente und erzeuge einfach nur durch Da-sein und Zuhören Situationen, in denen sich meine Gegenüber wohl fühlen. Manchmal bin ich eine Weile fasziniert, das spürt jenes Gegenüber dann auch. Dann, und das selten, gefesselt. Das spürt man auch. An sich halte ich dabei nichts von Halbherzigkeiten und bin mir auch eigentlich in aller Regel bewusst um das, was ich will und/oder nicht will. Das heisst: mein Kopf weiss es. Mein Bauch spürt nur den Moment und ob es gut tut oder nicht und bestimmt das Handeln zumeist, mein Herz... tja, ganz eigene Geschichte.
Warum ich diesen Sermon nun tippe? Gute Frage. Ein bißchen Reflektion. Ich krame aus dem Hinterstübchen vor, was mich wertvoll macht (und was ich nicht ablegen kann), um gerade nicht in Tränen aufgelöst zu werden (ich mag morgen keine dicken Augen -.-). Den Rest mut ich euch dann lieber doch nicht zu.
Ich habe deine Beiträge inzwischen alle nachgelesen (nicht immer im Zusammenhang) und glaube, ein wenig mehr zu verstehen. Du beziehst dieses von mir erwähnte "nicht mehr als reine Zuneigung reingesteckt" also auf deine Frau, denkst, daß da eventuell neben ihrer von dir geschilderten Bewunderung für dich (und scheinbar auch Idealvorstellung für die eigene Person) bei ihr ggf. nie Liebe eine Rolle gespielt haben könnte, als sie sich damals für dich entschied? Puuuh. Dann wäre das schwerer Tobak und ein langes Theaterspiel, von dem ich mir nicht sicher bin, ob ein Mensch das bei allem erlebten Sch*** in Kindheit und Jugend und selbst bei nachgewiesener manisch-depressiver Verhaltensstörung so lange durchziehen kann, dabei noch zwei Kids erfolgreich (mit-)erzieht. Sollte mir noch mehr einfallen, schreibe ich das dann besser in deinen Thread . Übersicht und so.
Heute nebenbei: schlechter Tag. Gestern bis späten Abend eigentlich ausgesprochen gut gelaunt, Gründe hätte ich nicht mal benennen können, heute war es gleich nachdem ich nach der Arbeit im Auto saß, komplett anders, dabei schien sogar noch die Sonne. Musste die ganze Zeit schlucken. Was mir dabei (wieder einmal) durch den Kopf ging, vielleicht ein wenig die Unterschiede in den verschiedenen "Begegnungen" begründend (und nach der mit jenem langjährigen "Nur-Freund" erst wirklich und tatsächlich realisiert/verbalisiert):
Es ist nicht wichtig, alles (von einem Menschen) haben zu können, es wichtig, alles haben können zu WOLLEN.
Es ist auch nicht wichtig, alles geben zu können, es ist wichtig, alles geben können zu WOLLEN.
Ob man es auch erhält oder ob man es auch tatsächlich gibt - spielt die untergeordnete Rolle. Man überfordert und wird überfordert, wenn man alles sofort geben und nehmen will.
Bei ihm dieses Jahr, ich nenne ihn jetzt einfach mal... F (wie einfallsreich), konnte ich hinter beide Aussagen ein Häkchen machen. Ja, nach dieser kurzen Zeit. Natürlich weiss ich nicht, für wie lange. Aber es war schlicht in den ersten Wochen zu perfekt, alles passte zu genau - und nein, nicht nur, indem er hörte und abnickte, was ich sagte, sondern fast mehr noch anders herum. Das heisst, ein abnicken war es ohnehin nie. Von Hölzchen auf Stöckchen. Nach Stunden bereits das Gefühl, wir würden uns seit Monaten, wenn nicht Jahren kennen. Hätte mich eigentlich stutzig machen sollen? Ich weiss es nicht.
Nein, ich lasse mich nur mäßig schnell beeindrucken, schneller beeindrucke ich (das mag jetzt arrogant klingen - aber das ist schlicht eine Erfahrungssache, wohlgemerkt, ich war lange Mauerblümchen mit einem ganzen Rucksack an Komplexen), in aller Regel ungewollt und weitgehend passiv, sprich: ich nutze unbewusst Momente und erzeuge einfach nur durch Da-sein und Zuhören Situationen, in denen sich meine Gegenüber wohl fühlen. Manchmal bin ich eine Weile fasziniert, das spürt jenes Gegenüber dann auch. Dann, und das selten, gefesselt. Das spürt man auch. An sich halte ich dabei nichts von Halbherzigkeiten und bin mir auch eigentlich in aller Regel bewusst um das, was ich will und/oder nicht will. Das heisst: mein Kopf weiss es. Mein Bauch spürt nur den Moment und ob es gut tut oder nicht und bestimmt das Handeln zumeist, mein Herz... tja, ganz eigene Geschichte.
Warum ich diesen Sermon nun tippe? Gute Frage. Ein bißchen Reflektion. Ich krame aus dem Hinterstübchen vor, was mich wertvoll macht (und was ich nicht ablegen kann), um gerade nicht in Tränen aufgelöst zu werden (ich mag morgen keine dicken Augen -.-). Den Rest mut ich euch dann lieber doch nicht zu.
Zuletzt von Naxia am Sa Apr 02, 2011 12:28 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Naxia- Anzahl der Beiträge : 276
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Nahezu vergessen, ich hatte es erwähnen wollen.
Lustigerweise (damals) hatten wir nach einer knappen Woche Telefonkontakt festgestellt, daß sein bester Freund (und gleichsam Kollege) Kunde in dem Betrieb ist, in dem ich arbeite (F und ich wohnen etwa 70 km auseinander, seine Familie - Mutter, Schwestern zum Teil - in meiner Gegend, besagter Freund ebenso). Er ist ein gutes Stück älter, nicht der Typ, der sich in Beziehungen anderer einmischt. Wie der Zufall es wollte, was er gerade in unserer Anfangszeit öfter da - und verabschiedete mich zwei Mal mit den Worten "Wir sehen und bald, nicht?", lächelte, zwinkerte und ging. Kontakt war zuvor immer freundlich und heiter gewesen (war es auch bei diesen Malen), aber obschon klar war, wie würden uns beruflich wiedersehen, war es nie SO.
Da wird also noch diese, wenn auch nicht Einfluß nehmende, Brücke bleiben. Keine Sorge, ich werde die nicht nutzen wollen. Beruf und Privatleben bleiben bei mir in aller Regel strikt getrennt, gehört zur Professionalität.
Aber ich habe ein wenig Angst (gut, mehr Sorge) vor dem nächsten Mal, wenn er hereinkommt und wie seit Jahren üblich fragt "Wie geht es dir?" (Anmerkung: er ist Engländer und hält, wie ich inzwischen dank F weiss, nichts von der deutschen Unterscheidung "Sie" und "Du"). Theoretisch kann es jeden Tag passieren. Mein Plan ist: zu lächeln und wie immer zu sagen "Gut. Und Ihnen?". Ich weiss nur nicht, ob ich das durchziehen kann - ob meine Mimik und Gestik das mitmachen wird. Obwohl ich diesen Freund privat noch nicht erlebt hatte (es stand an sich noch aus). Alles murks...
Lustigerweise (damals) hatten wir nach einer knappen Woche Telefonkontakt festgestellt, daß sein bester Freund (und gleichsam Kollege) Kunde in dem Betrieb ist, in dem ich arbeite (F und ich wohnen etwa 70 km auseinander, seine Familie - Mutter, Schwestern zum Teil - in meiner Gegend, besagter Freund ebenso). Er ist ein gutes Stück älter, nicht der Typ, der sich in Beziehungen anderer einmischt. Wie der Zufall es wollte, was er gerade in unserer Anfangszeit öfter da - und verabschiedete mich zwei Mal mit den Worten "Wir sehen und bald, nicht?", lächelte, zwinkerte und ging. Kontakt war zuvor immer freundlich und heiter gewesen (war es auch bei diesen Malen), aber obschon klar war, wie würden uns beruflich wiedersehen, war es nie SO.
Da wird also noch diese, wenn auch nicht Einfluß nehmende, Brücke bleiben. Keine Sorge, ich werde die nicht nutzen wollen. Beruf und Privatleben bleiben bei mir in aller Regel strikt getrennt, gehört zur Professionalität.
Aber ich habe ein wenig Angst (gut, mehr Sorge) vor dem nächsten Mal, wenn er hereinkommt und wie seit Jahren üblich fragt "Wie geht es dir?" (Anmerkung: er ist Engländer und hält, wie ich inzwischen dank F weiss, nichts von der deutschen Unterscheidung "Sie" und "Du"). Theoretisch kann es jeden Tag passieren. Mein Plan ist: zu lächeln und wie immer zu sagen "Gut. Und Ihnen?". Ich weiss nur nicht, ob ich das durchziehen kann - ob meine Mimik und Gestik das mitmachen wird. Obwohl ich diesen Freund privat noch nicht erlebt hatte (es stand an sich noch aus). Alles murks...
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Hallo Naxia,
ja Deine Einschätzung spiegelt meine schlimmsten Albträume wieder.
Bei mir (uns) geht grade die Post ab. Leider im Negativsten alles Dinge. Kurzform: Nach 16 Wochen Therapie von ihr (weit weg) stellt sie fest, dass sie sich hier nicht mehr zuhause fühlt (vor ca. 4 Wochen) und weiter, dass sie mir im Herzen nicht mehr nahe ist (vor ca. 2 Wochen) Heute kam der Brief vom Anwalt (Scheidung eingereicht) und sie zieht aus (in 14 Tagen).
P.S. Bis zum Ende der Therapie waren wir noch fast schon wie "Frischverliebte" (Mein ehrliches Gefühl!!!!!) .
Obwohl ich ihr dann(vor 2 Wochen) gesagt habe, dass ich nicht mit einem Menschen zusammenleben möchte der mich nicht liebt, ist mir das Tempo und die Bereitschaft alles hintersich zu lassen jetzt etwas unheimlich. Sie will nichts, nur das gemeinsame Haus soll geteilt werden und tschüß.
Nach ner Stunde Schockzustand gehts jetzt etwas. Bin im Moment etwas sprachlos .......
ja Deine Einschätzung spiegelt meine schlimmsten Albträume wieder.
Bei mir (uns) geht grade die Post ab. Leider im Negativsten alles Dinge. Kurzform: Nach 16 Wochen Therapie von ihr (weit weg) stellt sie fest, dass sie sich hier nicht mehr zuhause fühlt (vor ca. 4 Wochen) und weiter, dass sie mir im Herzen nicht mehr nahe ist (vor ca. 2 Wochen) Heute kam der Brief vom Anwalt (Scheidung eingereicht) und sie zieht aus (in 14 Tagen).
P.S. Bis zum Ende der Therapie waren wir noch fast schon wie "Frischverliebte" (Mein ehrliches Gefühl!!!!!) .
Obwohl ich ihr dann(vor 2 Wochen) gesagt habe, dass ich nicht mit einem Menschen zusammenleben möchte der mich nicht liebt, ist mir das Tempo und die Bereitschaft alles hintersich zu lassen jetzt etwas unheimlich. Sie will nichts, nur das gemeinsame Haus soll geteilt werden und tschüß.
Nach ner Stunde Schockzustand gehts jetzt etwas. Bin im Moment etwas sprachlos .......
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
so jetzt aber zu Deiner Geschichte.
So wie, dann lebe den Moment ?? Dann wärst Du ja zu beneiden, wenn nicht Deine Geschichte was anderes durchscheinen ließe. Ich glaub jetzt mal Dein Herz war schneller als der Bauch und nu hockste verwundert vorm Spiegel und fragst Dich was das grad war.und bin mir auch eigentlich in aller Regel bewusst um das, was ich will und/oder nicht will. Das heisst: mein Kopf weiss es. Mein Bauch spürt nur den Moment und ob es gut tut oder nicht und bestimmt das Handeln zumeist, mein Herz...
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Tu ich. Ich mache, was mein Bauch mir sagt. Der Kopf redet da eh schon Jahre gegen an, der ist gewohnt, daß ich nur im Notfall auf ihn höre. Das Herz war schneller? Hrm... das ist eine weit bessere Frage, als du wahrscheinlich vermutest. Das nämlich habe ich (als Gesamheit der drei) bislang weit weniger verstanden als die anderen beiden. Meist ist es in Übereinstimmung mit Bauch, eigentlich nie mit Kopf (da kann ich machen, was ich will, die zwei können scheinbar nicht miteinander), und zwischendurch macht es, was es will. Zum Beispiel, sich stückweise weg- und hingeben an andere. Aber eben eher selten. Dann nimmt es mir natürlich übel, wenn es mal wieder nicht zum Zuge kommt, wie es will.
Gerade dann ist der Bauch meist hin- und hergerissen. Zwischen Kopf und Herz. Er neigt dazu, nicht allein zu stehen. Weil er nicht allein stehen will. Er will immer den Kompromiss finden, damit diese Teilichs immer schön miteinander leben können. Das klingt jetzt vielleicht abstrus... aber es hat wiederum einen sehr handfesten Hintergrund, der detailliert geschildert vermutlich den Rahmen sprengen würde. Wer unangenehme physische Ungereimtheiten nicht lesen mag, der blende nun aus.
Kurz gefasst: ich lebe seit mittlerweile knapp 20 Jahren mit einer sog. CED (chronisch-entzündliche Darmerkrankung). Morbus Crohn. Einer der Hauptauslöser: psychische Belastung. Mir ist es nach vergleichsweise kurzer Zeit gelungen, sehr darauf zu hören. Heisst nicht, daß ich immer gleich darauf gehört habe - Lerneffekt muss eben auch sein. Vielleicht aber spielt das "ich hör dir zu" eine starke Rolle beim Verlauf. Der bei mir nach der Wahrnehmung verhältnismäßig milde war. Zum Beispiel nehme ich seit Februar 2005 keinerlei Medikamente mehr. Ich brauche sie nicht. Wenn mein Bauchgefühl sich unzufrieden/ zu hin- und hergerissen fühlt, fühlt es sich mein Darm nach kurzem zeitverzögert ebenso. Ich reagiere, agiere... und gut ist es wieder. Kam aber ehrlich gesagt, kaum vor seitdem.
Umso mehr nehme ich im Moment mit skeptischem Auge meine derzeitige Durchfallphase wahr. Die Bauchschmerzen bleiben aus, okay, aber ich merke, daß er mich an eine Inkongruenz erinnert. Er (mein MC) ist sich scheinbar noch nicht sicher, ob er eingreifen soll oder nicht. So wie ich mir nicht sicher bin, ob Kopf oder Herz vorne sein sollen.
Ansonsten: danke *g* - ja, ich gehe davon aus, daß ich da in gewissen Anteilen zu beneiden bin. Aber den Dank leite ich dann mal weiter....
Gerade dann ist der Bauch meist hin- und hergerissen. Zwischen Kopf und Herz. Er neigt dazu, nicht allein zu stehen. Weil er nicht allein stehen will. Er will immer den Kompromiss finden, damit diese Teilichs immer schön miteinander leben können. Das klingt jetzt vielleicht abstrus... aber es hat wiederum einen sehr handfesten Hintergrund, der detailliert geschildert vermutlich den Rahmen sprengen würde. Wer unangenehme physische Ungereimtheiten nicht lesen mag, der blende nun aus.
Kurz gefasst: ich lebe seit mittlerweile knapp 20 Jahren mit einer sog. CED (chronisch-entzündliche Darmerkrankung). Morbus Crohn. Einer der Hauptauslöser: psychische Belastung. Mir ist es nach vergleichsweise kurzer Zeit gelungen, sehr darauf zu hören. Heisst nicht, daß ich immer gleich darauf gehört habe - Lerneffekt muss eben auch sein. Vielleicht aber spielt das "ich hör dir zu" eine starke Rolle beim Verlauf. Der bei mir nach der Wahrnehmung verhältnismäßig milde war. Zum Beispiel nehme ich seit Februar 2005 keinerlei Medikamente mehr. Ich brauche sie nicht. Wenn mein Bauchgefühl sich unzufrieden/ zu hin- und hergerissen fühlt, fühlt es sich mein Darm nach kurzem zeitverzögert ebenso. Ich reagiere, agiere... und gut ist es wieder. Kam aber ehrlich gesagt, kaum vor seitdem.
Umso mehr nehme ich im Moment mit skeptischem Auge meine derzeitige Durchfallphase wahr. Die Bauchschmerzen bleiben aus, okay, aber ich merke, daß er mich an eine Inkongruenz erinnert. Er (mein MC) ist sich scheinbar noch nicht sicher, ob er eingreifen soll oder nicht. So wie ich mir nicht sicher bin, ob Kopf oder Herz vorne sein sollen.
Ansonsten: danke *g* - ja, ich gehe davon aus, daß ich da in gewissen Anteilen zu beneiden bin. Aber den Dank leite ich dann mal weiter....
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
o.k. Nehmen wir den Kopf mit dazu.
Dein Kopf stellt mit Verwuinderung fest, das Dein Bauch nicht reagiert obwohl Dein Herz schon vorneweg war. Es bleibt dabei; Von Gefühlen überrollt und nun verwundert die Strümpfe zusammensuchen. Oder kurz - Die Kontrolle verloren - und das Dir !!!!!!!!
Dein Kopf stellt mit Verwuinderung fest, das Dein Bauch nicht reagiert obwohl Dein Herz schon vorneweg war. Es bleibt dabei; Von Gefühlen überrollt und nun verwundert die Strümpfe zusammensuchen. Oder kurz - Die Kontrolle verloren - und das Dir !!!!!!!!
Nach Stunden bereits das Gefühl, wir würden uns seit Monaten, wenn nicht Jahren kennen. Hätte mich eigentlich stutzig machen sollen? Ich weiss es nicht.
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Verdammt. Selbstkontrolle. Mistkerl. Du kriegst die Stichworte schnell raus.
Ich hasse es, meine Selbstkontrolle zu verlieren - in den Bereichen, die ich wirklich kontrollieren kann. Hasse ich es? Nein, ich sehne mich danach. Einmal nicht mehr denken zu müssen, nicht mehr aufpassen zu müssen und keinen der genannten dagegen haben zu brauchen.
Konkret: einen wirklich über den Durst getrunken, bei optischer Karussellfahrt angekommen => kein Blackout, nie, never. Ich kotze mir vorher die Seele aus dem Leib. "Du musst wissen, was du tust... Du weisst, jetzt können Dinge passieren, hinter du denen nicht mehr stehen kannst, die nicht mehr DU sind, sondern nur noch...." Was auch immer. Da setzt immer die Übelkeit ein.
Nein, ich hab nicht die Kontrolle in dem Sinne verloren. In einem anderen. Selbstkontrollierte können sich schwer fallen lassen. Behaupte ich. In dem Fall war es aber, wenn ich auf alles höre, richtig. Und mein Bauch stellte eher mit Verwunderung fest, daß mein Kopf nichts dagegen hatte. Überrollt dennoch auf jeden Fall. Es ging im Nachhinein auch für mich zu schnell. Ehrlich. Und das gestehe ich selten zu. Es ändert nur nichts .
Ich hasse es, meine Selbstkontrolle zu verlieren - in den Bereichen, die ich wirklich kontrollieren kann. Hasse ich es? Nein, ich sehne mich danach. Einmal nicht mehr denken zu müssen, nicht mehr aufpassen zu müssen und keinen der genannten dagegen haben zu brauchen.
Konkret: einen wirklich über den Durst getrunken, bei optischer Karussellfahrt angekommen => kein Blackout, nie, never. Ich kotze mir vorher die Seele aus dem Leib. "Du musst wissen, was du tust... Du weisst, jetzt können Dinge passieren, hinter du denen nicht mehr stehen kannst, die nicht mehr DU sind, sondern nur noch...." Was auch immer. Da setzt immer die Übelkeit ein.
Nein, ich hab nicht die Kontrolle in dem Sinne verloren. In einem anderen. Selbstkontrollierte können sich schwer fallen lassen. Behaupte ich. In dem Fall war es aber, wenn ich auf alles höre, richtig. Und mein Bauch stellte eher mit Verwunderung fest, daß mein Kopf nichts dagegen hatte. Überrollt dennoch auf jeden Fall. Es ging im Nachhinein auch für mich zu schnell. Ehrlich. Und das gestehe ich selten zu. Es ändert nur nichts .
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Jaaaa, wie schön wäre es sich bedingungslos fallen lassen zu können. Zu wissen es ist alles richtig, keine Angst vor Enttäuschungen vor Illusionen. Das wünschen wir uns doch alle.Einmal nicht mehr denken zu müssen, nicht mehr aufpassen zu müssen und keinen der genannten dagegen haben zu brauchen
Und trotzdem, was soll ich sagen, Deine Situation klingt halt wie: keinen Plan dazu, was`n nun ????
1. Frage: WILLST Du den noch einmal Anlauf nehmen für den Mann deiner momentanen Träume ?????
2. Frage: Wieso Ja bzw. Nein ?
P.S. Die Antworten sollten nicht für mich sein.
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Ja, ich weiss . Also daß die Antworten für mich sein müssen.
Doch, einen Plan hab ich. Erst mal das tun, was ich tun will oder schon lange mal wieder wollte, und dabei den Gedanken ihn zurückhaben zu wollen (dafür gibt es auch Gründe, die kann ich natürlich aufzählen, lasse sie aber erst mal außen vor) nicht so übermächtig werden zu lassen, daß es mein Denken und Fühlen lahm legt, sondern zu einem nicht unangenehmen leisen Summen im Hinterkopf wird, das ich auch überhören kann. Sprich: loslassen und sich über eventuelle Möglichkeiten freuen, statt sich festzubeißen.
Doch, einen Plan hab ich. Erst mal das tun, was ich tun will oder schon lange mal wieder wollte, und dabei den Gedanken ihn zurückhaben zu wollen (dafür gibt es auch Gründe, die kann ich natürlich aufzählen, lasse sie aber erst mal außen vor) nicht so übermächtig werden zu lassen, daß es mein Denken und Fühlen lahm legt, sondern zu einem nicht unangenehmen leisen Summen im Hinterkopf wird, das ich auch überhören kann. Sprich: loslassen und sich über eventuelle Möglichkeiten freuen, statt sich festzubeißen.
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Nun denn. Lass die Theorie zur Praxis werden.
Da sind wir dann also wieder dort, warum wir alle hier sind. Den besten Weg zu finden LOSZULASSEN um dann glücklich zu werden. Ich freue mich, wenn es Dir gelingt. (Daumendrück !!)
Da sind wir dann also wieder dort, warum wir alle hier sind. Den besten Weg zu finden LOSZULASSEN um dann glücklich zu werden. Ich freue mich, wenn es Dir gelingt. (Daumendrück !!)
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Vielleicht hilft das dabei:
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Hallo Koc.
Das heißt also im Umkehrschluss, DANKE EX das Du gegangen bist ?
Das heißt also im Umkehrschluss, DANKE EX das Du gegangen bist ?
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Danke dir, Koc - hab es jetzt noch mal genauer durchgelesen, als beim ersten Drüberstolpern. Motiviert - wobei ich aber insgesamt recht zuversichtlich bin. Auf einen schlechten Tag kommen im Moment zwei bis drei gute .
Danke Blackhole . Ich drück für dich mit!
Jetzt steht erst mal langer Hundespaziergang in der Sonne an, danach bissl am Fahrrad basteln. Hätte heute abend zwar eine geniale Gelegenheit, wegzugehen (ausgerechnet auch noch da, wo ich am liebsten nachts unterwegs bin), aber da wird wohl noch nix draus *hrmpf* - nicht wegen Laune, vielmehr ist mein Knöchel noch nicht ganz abgeschwollen. Normales Laufen geht zwar wieder problemfrei, aber weder Absatz noch Tanzen täte dem im Moment schon gut. Aber Alternativen, wenn auch alleinige, sind da .
Danke Blackhole . Ich drück für dich mit!
Jetzt steht erst mal langer Hundespaziergang in der Sonne an, danach bissl am Fahrrad basteln. Hätte heute abend zwar eine geniale Gelegenheit, wegzugehen (ausgerechnet auch noch da, wo ich am liebsten nachts unterwegs bin), aber da wird wohl noch nix draus *hrmpf* - nicht wegen Laune, vielmehr ist mein Knöchel noch nicht ganz abgeschwollen. Normales Laufen geht zwar wieder problemfrei, aber weder Absatz noch Tanzen täte dem im Moment schon gut. Aber Alternativen, wenn auch alleinige, sind da .
Naxia- Anzahl der Beiträge : 276
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Blackhole schrieb:Hallo Koc.
Das heißt also im Umkehrschluss, DANKE EX das Du gegangen bist ?
Wenn du mal soweit bist, ja!
koc- Anzahl der Beiträge : 3273
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Koc: omg, Licht am Ende des Tunnels!!!!!
Na hoffentlich stolpere ich nicht so oft bis dahin.
Naxia: viel Spaß beim Gassi-gehen und Pigmente haschen.
Na hoffentlich stolpere ich nicht so oft bis dahin.
Naxia: viel Spaß beim Gassi-gehen und Pigmente haschen.
Blackhole- Anzahl der Beiträge : 1094
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Ach, stolpern darfst. Wenn man wieder laufen lernen will, gehört das dazu. Wichtig ist halt, daß es immer seltener wird .
Danke, hatten wir ! Bike läuft nun auch wieder und eine kleine Tour hat der Knöchel sogar mitgemacht. Und weil so viel Sonne heiter und gutgelaunt macht, war ich noch einkaufen, damit es heute abend Curryhühnchen mit Reis und morgen vormittag auf dem inzwischen aufgeräumten Balkon Aufbackbrötchen mit Quark und Marmelade, frisch gepressten Saft und Lektüre gibt.
Hachja, an Tagen wie heute machen solche kleinen Dinge ein freudiges Hüpfeherz .
Danke, hatten wir ! Bike läuft nun auch wieder und eine kleine Tour hat der Knöchel sogar mitgemacht. Und weil so viel Sonne heiter und gutgelaunt macht, war ich noch einkaufen, damit es heute abend Curryhühnchen mit Reis und morgen vormittag auf dem inzwischen aufgeräumten Balkon Aufbackbrötchen mit Quark und Marmelade, frisch gepressten Saft und Lektüre gibt.
Hachja, an Tagen wie heute machen solche kleinen Dinge ein freudiges Hüpfeherz .
Naxia- Anzahl der Beiträge : 276
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Status: nervös. Beruhige mich langsam wieder. Indizien sprechen dafür, daß er eben angerufen hat. Gnnnn. Jep, die ersten werden ignoriert. Aber dann würd ich es eigentlich schon gern genauer wissen. Mwah. Aber geht mir gut dabei .
Naxia- Anzahl der Beiträge : 276
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Glückwunsch,
Mal sehen ob Du es nun entspannter angehen lässt.
Mal sehen ob Du es nun entspannter angehen lässt.
Blackhole- Anzahl der Beiträge : 1094
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Re: Naxias Story - Kurzzeitbeziehung
Danke . Auch, wenn es zur Gratulation zu früh ist. Sind ja auch nur Indizien. Und selbst wenn ja... abwarten.
Insgesamt entspannter schon, denke ich. Ich hab mir den "Reaktionsplan" detailliert aufgeschrieben, Beispielsätze auf typische Fragen überlegt, wenn es denn wirklich zum Gespräch kommt, damit ich dann nicht zu sehr ins Schleudern komme. Neben dieses Mantren gibt es außerdem für die schwachen Momente eine To-Do-Liste: "Positiv denken! - Balkonlaune genießen! - Spass haben!". Und die "Fehler" kenn' ich inzwischen auch... Aus DER Sicht sollte es dann eigentlich gehen.
Hab ich eigentlich schon danke für deinen Zuspruch erwähnt? Danke! Sowas hilft ungemein nicht nur beim Durchhalten, sondern auch angehen.
Insgesamt entspannter schon, denke ich. Ich hab mir den "Reaktionsplan" detailliert aufgeschrieben, Beispielsätze auf typische Fragen überlegt, wenn es denn wirklich zum Gespräch kommt, damit ich dann nicht zu sehr ins Schleudern komme. Neben dieses Mantren gibt es außerdem für die schwachen Momente eine To-Do-Liste: "Positiv denken! - Balkonlaune genießen! - Spass haben!". Und die "Fehler" kenn' ich inzwischen auch... Aus DER Sicht sollte es dann eigentlich gehen.
Hab ich eigentlich schon danke für deinen Zuspruch erwähnt? Danke! Sowas hilft ungemein nicht nur beim Durchhalten, sondern auch angehen.
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