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Treibe ich ihn in die Arme der Anderen?

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Beitrag  Gast So Sep 11, 2011 12:34 am

Diese Woche hat er mich angerufen. Es war wie fast immer ein nettes freundliches, nicht zu langes Gespräch.Trotzdem empfinde ich seine Gespräche als zweischneidig. Nach jeden Anruf rückt er näher an die Andere heran. Das geht seit Jahren so. Er hatte sich mal mit der Anderen gezankt, danach rief er mich öfter an. Als er mich weich geklopft hatte, ging er schnell zu ihr zurück.So haben wir uns in all den Jahren immer weiter entfernt. Das ist viel schlimmer als jede Kontaktsperre.Sobald ich ruhiger werde und zu leben beginne, reißt er die Wunden auf.
Mir scheint, es auch diesmal so. Er mußte operiert werden, ist aber wieder zuhause. Morgen wird die Andere bei ihm sein. Auf meine Frage ob sie für ihn sorgt, bekam ich zur Antwort: "Es ist nichts."
Auch wenn sie nicht zusammen wohnen, sind sie fast jedes Wochenende zusammen, waren mehrfach zusammen in Urlaub, schlafen miteinander. Da kann man doch nicht behaupten: es ist nichts.
Ich habe Angst vor seinen Gesprächen. Meiner Ansicht nach dienen sie nur dem Zusammensein mit der Anderen. Es ist egal, ob ich ihn liebe, ich sehe den Weg dahin nicht, weil ich jeden Kontakt zu ihm fürchte.

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Beitrag  sonnenschein79 So Sep 11, 2011 10:07 pm

Landlady schrieb:
Ich habe Angst vor seinen Gesprächen. Meiner Ansicht nach dienen sie nur dem Zusammensein mit der Anderen. Es ist egal, ob ich ihn liebe, ich sehe den Weg dahin nicht, weil ich jeden Kontakt zu ihm fürchte.

Warum gehst du dann überhaupt ran, wenn du weisst, das es dir weh tut?
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Beitrag  Hallole1233 So Sep 11, 2011 10:10 pm

Das war eben auch mein Gedanke: Du fürchtest jeden Kontakt???...Also was soll der Scheiß?
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Beitrag  Gast So Sep 11, 2011 10:28 pm

Ich habe ihn heute angerufen und ihm gesagt, dass er mich nicht wieder anrufen soll.
Das habe ich früher auch schon mal gemacht in Zusammenhang mit der Einhaltung der Kontaktsperre. Einige Zeit lang hat er sich auch daran gehalten. Irgendwann aber hat er sich dann doch wieder gemeldet. Da die Kontaktsperre ja auch mal vorbei geht, habe ich es toleriert und eher auf ein positives Ergebnis gehofft..Davon kann aber überhaupt nicht die Rede sein. Es ist mir überhaupt nicht bekommen. Heute ging es mir wieder saumies.

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Beitrag  sonnenschein79 So Sep 11, 2011 10:41 pm



Nicht ankündigen, machen! Du sagst ihm"meld dich nicht mehr", er hält sich ne zeitlang dran, weiss aber genau, du bist wieder da, wenn er ankommt. Kennt er doch schon.



Landlady schrieb: Da die Kontaktsperre ja auch mal vorbei geht,

Nö wieso, wenn du nicht willst.
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Beitrag  Alf So Sep 11, 2011 10:48 pm

Klar telefoniert er mit Dir, weil er netten freundschaftlichen Kontakt mit Dir halten möchte; aber auch nicht ein bisschen mehr. Also ziehe Dich aus der Nummer zurück.

Wenn Du jeden Kontakt mit ihm fürchtest, ist das eine denkbar ungünstige Voraussetzung, Kontakt mit ihm in irgendeiner Form zu haben. Also lass es! Grenze Dich ab und mache die Spielchen nicht mit, wenn Du das nicht willst.

Sicher geht eine Kontaktsperre auch mal vorbei, aber dies in den allermeisten Fällen sehr, sehr viel später als die meisten Leute hier glauben. Auf die 7 Wochen kannst Du nichts geben.

Nochmal was zum Thema Kontakt fürchten: ich würde an Deiner Stelle ganz schnell die fixe Idee dass die Gespräche mit Dir nur zum Zusammensein mit der anderen dienen verwerfen. Dies führt nur dazu, dass Du Dir Kopfkino machst.

Tue lieber das, was Du in Deinem Beitrag nur ganz kurz angesprochen hast: fange an zu leben! Ohne ihn!

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Beitrag  Gast Mo Sep 12, 2011 5:00 am

Danke für Eure Anteilnahme,

Ja Alf, ich sehe das jetzt auch so. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich sollte vielleicht hier nochmal erwähnen, dass wir seit 6 1/2 Jahren getrennt sind, und die Kontaktsperre schon seit Febr. vergangenen Jahres andauert. Ich hatte mich schon recht gut stabilisiert,doch in der letzten Zeit geht es deutlich stetig immer mehr bergab.

Anfangen zu Leben finde ich auch nicht den passenden Ausdruck. Was Du Alf nicht wissen kannst ist, ich bin schon 67 (er 73). Da denkt man schon eher mal an das Ende statt an den Anfang. Und das finde ich auch gut so, weil ich dann mein geliebtes und lebenslang treues Bärchen wieder in die Arme schließen kann. Bäri war meine Chow-Hündin. Im März d.J. mußte ich sie wegen eines Milztumors gehen lassen . Sie war nicht mehr OP-fähig, nachdem nur wenige Tage zuvor die Ärztin nichts feststellen konnte. Kurz zuvor war meine Mutter verstorben. Wir werden sie dann wie früher besuchen gehen.

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Beitrag  Blackhole Mo Sep 12, 2011 11:38 am

Hallo landlady,

aber gerade weil Du das goldene Herbstalter erreicht hast, sollte doch dann die Zeit zu schade sein für Seelenschmerz und "Ablehnung".
Wenn Du meinst "fang an mit Leben" gilt nicht mehr für Dich, versagst Du Dir doch noch so viele Möglichkeiten.
Es ist nie "zu spät" glücklich zu sein.

Ich finde auch halte Abstand, halte die Kontaktsperre ein. Es scheint Dir doch besser zu gehen, wenn er nicht in Deinem Kopf "rumspukt".
Es gibt doch bestimmt noch das eine oder andere, was du noch mal machen wolltest. Geh los und tu es........ bounce bounce

lG Blackhole
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Beitrag  Gast Mo Sep 12, 2011 12:15 pm

Ja,ich gehe gleich los, werde mal im Wald schauen, ob Pilze gewachsen sind und die gute Luft hier geniesen. Ich habe in der letzten Zeit sehr viel Sport gemacht und war auch viel Wandern. In der vorigen Nacht habe ich aber mal wieder fast nicht geschlafen. Die Herz-/Kreislaufprobleme sind auch wieder da. Ein Fläschchen mit ein paar Tropfen ist auch noch da. Danke für Deinen gut gemeinten Rat.

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Treibe ich ihn in die Arme der Anderen? Empty Re: Treibe ich ihn in die Arme der Anderen?

Beitrag  Alf Mo Sep 12, 2011 6:15 pm

Anfangen zu Leben finde ich auch nicht den passenden Ausdruck. Was Du Alf nicht wissen kannst ist, ich bin schon 67 (er 73).

Oh doch, ich habe Deinen Beitrag gelesen und weiß das.

Unabhängig vom Alter sollte man jedoch einfach jeden Tag genießen, denn ebenfalls unabhängig vom Alter könnte es der letzte sein.
Was Du erleben kannst, formen kannst und ändern kannst ist das Jetzt und Morgen; was vor 6 1/2 jahren war ist passé, was Deinen direkten Eingriff angeht.

Daher hört sich das schon sehr gut an:

Ja,ich gehe gleich los, werde mal im Wald schauen, ob Pilze gewachsen sind und die gute Luft hier geniesen. Ich habe in der letzten Zeit sehr viel Sport gemacht und war auch viel Wandern.

Versuche aus jedem Augenblick das Beste zu machen und wenn Dir der Kontakt zu ihm weh tut, dann blende diesen aus.

Alf

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Beitrag  Gast Mo Sep 12, 2011 6:51 pm

Danke Alf, Du schreibst sehr einfühlsam.
Auch wenn ich es eigentlich weiß, ist es gut wenn Du es mir nochmal bestätigst. Ich will noch eine Weile im Garten arbeiten, auch ein paar Ziegel säubern und Kompost verteilen. Das mache ich gern.

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Treibe ich ihn in die Arme der Anderen? Empty Re: Treibe ich ihn in die Arme der Anderen?

Beitrag  Gast Mi Sep 21, 2011 8:49 am

Das Leben geht weiter. Am Wochenende war ich zum Geburtstag meiner Schwester. Gestern war ich Schwimmen, danach Einkaufen. Das mache ich wöchentlich regelmäßig.Täglich mache ich Gymnastik und laufe 2 Runden für die Figur. Für die grauen Zellen im Kopf wiederhole ich fast täglich Englisch Vokabeln. Ansonsten gibt es auch immer was in Haus und Garten zu tun. Langeweile kenne ich nicht. Trotzdem bleibt in mir die Frage: gibt es noch ein zurück? Wenn ja, wie könnte ich eine Möglichkeit erkennen. Kontaktsperre ja. Die tut mir gut.
Seine Neue hat immer gegen mich gestänkert. Warum, weiß ich nicht. Als wenn es nicht reicht, dass sie mit ihm zusammen ist! Sie sonnt sich offensichtlich in Ihrem Erfolg. Einmal hat sie hier angerufen und gefragt, ob ich wüßte wer sie ist. Vor langer Zeit habe ich ihm mal die Sachen gebracht, weil er sie, wie vereinbart nicht abgeholt hatte. Ich wollte sie loswerden und hatte auch noch Sachen bei ihm, die ich gleichzeitig mit zurückgenommen habe. Da lag sie in seinem Bett. Er wußte, dass ich komme. Ich weiß nicht wozu diese Provokation gut sein sollte? Jedenfalls betrachte ich es als Provokation. Mir war es immer unverständlich, warum mein Ex und sie mir noch zusätzlich weh tun mußten. Und dann noch die Geschichte wo er mich immerzu angerufen hat als er sich mit seiner Neuen gezankt hatte. Natürlich hatte ich mir neue Hoffnung gemacht. Aber es hat dann doch nur dazu gedient zu ihr schnell zurück zu gehen. So wie es jetzt ist, wird es bleiben bis an´s Ende unseres Lebens. Oder ist da noch ein Lichtstrahl?

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Beitrag  Bine Mi Sep 21, 2011 10:00 am

Liebe Landlady,

der Lichtstrahl ist, dass Du ihn los bist.

Für mich klingt das über ihn wirklich völlig charakterlos. Alles, was er sucht ist, versorgt zu sein.
Das reicht doch nicht einer Frau wie Dir? Wenn Du ihn nicht jahrelang im Hinterkopf gehabt hättest, wer weiß, was für Dich möglich gewesen wäre!

Der Lichtstrahl ist, dass Du Dich frei auf zu neuen Ufern machen kannst! Und ja, ich hab von Deinem Alter gelesen. Aber Du lebst!!!

Liebe Grüße Bine
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Treibe ich ihn in die Arme der Anderen? Empty Re: Treibe ich ihn in die Arme der Anderen?

Beitrag  Gast Mi Sep 21, 2011 10:12 am

Danke Bine,
Deinen Beitrag finde ich sehr gut und versuche auch danach zu leben. Leider sprechen Verstand und Herz nicht immer die gleiche Sprache. Die Frage, die sich in mir stellt bleibt dennoch offen.

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Treibe ich ihn in die Arme der Anderen? Empty Re: Treibe ich ihn in die Arme der Anderen?

Beitrag  Bine Mi Sep 21, 2011 10:19 am

Nicht alle Fragen, die sich stellen, werden beantwortet. Es gibt Dinge, die lassen sich nicht erklären und nicht klären. Die Kunst ist dann, aus der Situation, wie sie ist, das Beste zu machen, nach vorne zu sehen und weiterzuleben, loszulassen.
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Treibe ich ihn in die Arme der Anderen? Empty Re: Treibe ich ihn in die Arme der Anderen?

Beitrag  Gast Mi Sep 21, 2011 4:05 pm

Ja Biene,danke, -es bleibt auch nichts anderes übrig.
Weiterleben muß ich sowieso. Nach vorne sehe ich auch von alleine, denn im Gestern insbesondere der letzten Jahre sind zuviele Schmerzen, Verletzungen, Lügen und Kränkungen. Weit kann ich wegen des Alters nicht sehen. Also backe ich nur kleine Brötchen. Und Losgelassen habe ich auch schon längst. Sonst wäre ich bereits untergegangen.
Ich hatte mir nur gedacht, ob sich jemand vorstellen kann, wie ein Weg zurück aussehen könnte. Über meinen Ex steht doch die Neue für die er die "unmöglichsten" Dinge tut, und für die er sich auch persönlich sehr umgekrempelt hat (nicht zum Positiven, wie ich finde).

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Treibe ich ihn in die Arme der Anderen? Empty Re: Treibe ich ihn in die Arme der Anderen?

Beitrag  Bine Mi Sep 21, 2011 4:18 pm

....denn im Gestern insbesondere der letzten Jahre sind zuviele Schmerzen, Verletzungen, Lügen und Kränkungen......Ich hatte mir nur gedacht, ob sich jemand vorstellen kann, wie ein Weg zurück aussehen könnte. Über meinen Ex steht doch die Neue für die er die "unmöglichsten" Dinge tut, und für die er sich auch persönlich sehr umgekrempelt hat (nicht zum Positiven, wie ich finde).

Ich könnte mir unter den Voraussetzungen gar nicht vorstellen, warum ich DEN zurück wollte!!!!

Das meine ich mit Eigenem-Leben-leben und Loslassen. Du schreibst nur schlecht über ihn und möchtest trotzdem wissen, ob sich jemand vorstellen kann, wie Du ihn zurückgewinnen kannst???? Und wenn das der letzte Kerl auf der Welt wäre, wüsste ich nicht, warum ich ihn zurückhaben wollte!!!
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Beitrag  Gast Do Sep 22, 2011 3:23 pm

Biene, das siehst Du nicht richtig, weil Du nicht alles kennst. Wir sind doch 13 Jahre prima miteinander ausgekommen, und es war eine sehr gute Zeit. Ich habe auch schon geschrieben, was der Anlaß für unsere Trennung war, und gemachte Fehler lassen sich doch fast immer korrigieren.
Das was ich an Schmerzen, Verletzungen, Kränkungen und Lügen in den letzten Jahren ertragen mußte, ist nicht alles von ihm ausgegangen, z.B. die Angelegenheit mit dem in seinem Bett liegen, als ich ihm die Sachen gebracht habe. Ich sah in seiner Wohnung einen Notizzettel. Darauf hatte er sich genaue Anweisungen notiert, und das er sie anrufen soll, wenn ich komme. Ausgegangen ist das also nicht von ihm. Aber er hat sich dafür hergegeben, vermutlich um sich bei der Neuen beliebt zu machen.
Solange er mit ihr zusammen ist, will ich ihn auch nicht zurück. Das wäre die Hölle für mich. Er muß schon selbst wissen, was er will, und er kennt meine Vorstellungen von einem Zurück.

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Treibe ich ihn in die Arme der Anderen? Empty Re: Treibe ich ihn in die Arme der Anderen?

Beitrag  Gast Di Okt 04, 2011 6:28 pm

Ich muß immer noch an Bienes Aussage denken:

"Nicht alle Fragen, die sich stellen, werden beantwortet. Es gibt Dinge, die lassen sich nicht erklären und nicht klären. Die Kunst ist dann, aus der Situation, wie sie ist, das Beste zu machen, nach vorne zu sehen und weiterzuleben, loszulassen."

Losgelassen habe ich längst, schließlich haben wir kaum noch Kontakt und die strikte Kontaktsperre habe ich vor 11/2 Jahren eingeführt. Aber ich habe auch die gute Zeit mit uns nicht vergessen, und das muß ich auch nicht! Seit Jahren versuche ich nach vorn zu sehen und das Beste aus der Situation zu machen.Aber wie sehr ich mich auch bemühe und ihr könnt ganz sicher sein, dass ich mich bemühe: es geht zwangsweise bergab.

Zunächst habe ich versucht einen Nebenjob zu bekommen weil meine Rente nur klein ist z.B. Bürotätigkeit, ich bin gelernte Bürokauffrau oder Gartenarbeit. Das mache ich gern. Monatelang habe ich mich beworben, angerufen usw. - nichts!
Dann habe ich jemanden kennenlernen wollen, weil ich an fast allen Feiertagen und Wochenenden alleine bin. Als Ergebnis waren da mehrere mit denen ich Mailfreundschaften pflegen konnte, die aber an allen Wochenenden anderweitig beschäftigt waren.Einer wollte, dass ich bei ihm Urlaub mache, angeblich zum Kennernlernen. Ca. aller 10 Tage war er mal gesprächsbereit, ansonsten hätte er zu arbeiten.

Ich habe hier auch zu arbeiten, wenn ich aber jemanden Kennenlernen will, muß ich mir Zeit für ihn nehmen.

Jetzt hatte ich 5 Monate lang versucht den Stromanbieter zu wechseln. Der Neue (priostrom) hat meinen alten Vertrag gekündigt, mich 4 Wochen beliefert und mir dann eine Schlußrechnung geschickt. Der neue Vertrag hat eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten.Monatelang habe ich mich um die Korrektur des "Buchungsfehlers", wie mir gesagt wurde, bemüht. Heute: kein Ergebnis. Ich kann nicht mehr warten, weil der örtliche Stromanbieter, der jetzt eingesprungen ist, sein Geld will.

Unter diesen Umständen ist es mehr als ein Kunststück weiterzuleben. Im März sind meine Mutter und meine Chowhündin gestorben. Ich wünschte mir am allermeisten, ich dürfte zu Ihnen gehen. Hier fühle ich mich doch nur ausgepowert und ausgenutzt; gezwungen in Armut und Einsakeit dahin zu vegetieren, von Tag und Nacht rasenden und blitzenden Autofahrern sowie aufdringlichen Nachbarn belästigt.

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Beitrag  Bine Di Okt 04, 2011 7:03 pm

Liebe Landlady,

das klingt ja gar nicht gut bei Dir!!! Kopf hoch, das wird wieder!

Du musst nach vorne sehen. Das Leben ist sicher nicht einfach, aber es kann doch fast nur besser werden. Für viele hier kommt mit dem Herbst und den dunklen Tagen eine schwere Zeit, aber dahinter wartet der nächste Frühling!!!!

Du bist nicht allein. es gibt hier viele, denen es schlecht geht und die durch eine Trennung nicht nur Kummer sondern auch große finanzielle probleme haben.

Aber es kommen wieder Tage, wo alles nach Frühling riecht und die Sonne scheint. Und dann sieht die Welt wieder gut aus. Vergiß doch die Kerle!
Das Leben ist schön!!!

Ich drück Dich ganz fest.

Liebe Grüße Bine

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Beitrag  Blumenwiese Mi Okt 05, 2011 9:07 pm

Liebe Landlady,

ich kann Dich sehr gut verstehen.... ich kämpfe auch mit den Widrigkeiten des Lebens.... immer wieder geht was kaputt im Haus... früher hat sich um alles mein Mann gekümmert... jetzt brauch ich wegen jedem Schmarrn einen Handwerker... das nervt total... ja, so ein Mann im Haus hatte schon auch seine guten Seiten Wink

Ich bin ja nun auch kein junges Hüpferl mehr (51) und da sieht das mit dem allein sein schon ein bißchen anders aus. Da sind die Freunde und die Familie auch alle in Partnerschaften und man möchte nicht immer das fünfte Rad am Wagen sein. Den Partner kann eine Freundin oder Bekannte niemals ersetzen. Und alleine weggehn macht auch keinen Spaß. Also sitzt man daheim und liest oder sieht fern oder arbeitet im Haus und Garten. Das ist ja zwischendurch auch mal ganz schön, so alleine... aber auf Dauer?

Aber jetzt mal im Ernst... es hilft nix! Es ist nun mal so und wir haben nur zwei Möglichkeiten.... entweder versinken wir in einer Depression oder wir ziehen uns selbst aus dem Sumpf.... und da wir starke Frauen sind tun wir letzteres cheers

Es gibt bestimmt auch für Dich Möglichkeiten unter Menschen zu gehen... irgendwas, das Dir Spaß macht und wo Du gerne hingehst... sing im Kirchenchor mit oder hilf in der Bücherei aus.... tritt der Volkstanzgruppe bei.... Du verstehst schon..... es ist wichtig, dass Du andere Menschen kennen lernst, dann ergibt sich oft auch was fürs Wochenende und die Feiertage.... das muß auch nicht unbedingt Geld kosten... ich bin am Montag z.B. mit einer Kollegin gewalkt und wir hatten viel Spaß...

... und eine andere Kollegin hat jetzt einen Frauenkreis gegründet... in drei Wochen treffen wir uns das erste mal und ich freu mich schon tierisch drauf.... wir wollen einfach über Frauenthemen sprechen.... was uns so bewegt.... ich bin mir sicher, dass sich da auch die eine oder andere Freundschaft entwickeln wird.... wir brauchen jetzt einfach ein Netzwerk...

.... und, such nicht im Internet nach Männern.... das ist keine gute Idee.... Du wirst nur immer wieder enttäuscht werden.... wer weiß, vielleicht hat ja z.B. die Frau, die neben Dir im Chor singt einen verwitweten Bruder, den sie Dir gerne mal vorstellen würde, oder so.... ich glaube, wenn man nicht sucht, wird man am ehesten gefunden....

Kopf hoch
Du bist nicht alleine
Alles Liebe
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Treibe ich ihn in die Arme der Anderen? Empty Re: Treibe ich ihn in die Arme der Anderen?

Beitrag  Gast Mo Okt 10, 2011 1:00 am

Hallo liebe Biene und liebe Wiese,

habt Dank für Eure tröstenden Zeilen. Mir geht es immer noch sauschlecht, eher noch schlimmer, und ich kann unseren Herrn nur bitten mich endlich zu erlösen. Was ich auch tue, es scheint das Falsche zu sein.
Ihr habt schon recht mit dem selbst rausziehen, und genau das versuche ich seit Jahren ohne nennenswerte Erfolge.Worum ich mich auch bemühe, es wird verdreht, scheint mir.
Die Suche im Internet nach einen neuen Partner habe ich schon einige Zeit aufgegeben und so wie es mir jetzt geht, will ich auch niemanden.
Es ärgert mich aber, daß meine Bekannten/ Verwandten so tun als ob ... Offensichtlich brauchen sie jemanden, dem sie irgendeinen schwarzen Peter zuschieben können, und derjenige scheine immer wieder ich zu sein. Z.B. habe ich einen englischen Briefpartner. Es geht um Konversation in Englisch, um nichts anderes. Wir schreiben uns Mails, nicht sehr oft, und korrigieren uns gegenseitig die Texte. Ich finde, es ist eine sehr lebensnahe Übung zum Englischlernen. Der Mann ist verheiratet, und ich bin nicht wie die Neue meines Expartners, die zu ihm sofort ins Bett gestiegen ist, obwohl sie wußte, dass es mich gibt. Vielmehr haben wir uns nie gesehen und werden uns vermutlich nie sehen. Und wenn, käme von meiner Seite ein Besuch nur mit seiner Frau in Frage. Außerdem hat er gleich am Anfang Wert darauf gelegt mir zu sagen, daß er verheiratet ist. Ich fand das symphathisch und sehr rücksichtsoll seiner Frau gegenüber.

Wenn es geht, möchte ich den Briefwechsel nicht aufgeben. Aber mich will keiner hören, wenn ich versuche die Angelegenheit ins rechte Licht zu rücken. Immer wenn ich ihm schreibe, geht es mir danach noch schlechter. So war das auch heute.

Es gäbe noch vieles zu schreiben, aber es ist schon spät, und ich stehe außer sonntags immer 6:00 auf. Also, bis zum nächsten mal l.G.

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Treibe ich ihn in die Arme der Anderen? Empty Re: Treibe ich ihn in die Arme der Anderen?

Beitrag  Gast Di Okt 11, 2011 5:12 pm

Richte Deinen Blick mehr auf die positiven Dinge in Deinem Leben oder besser,versuche die erstmal zu erkennen!

Dein Focus ist zu negativ,aber das kannst Du ändern in ganz kleinen Schritten.

Und wenn auch nicht gleich die große Erleuchtung und das große Glück Dir zuteil wird,so wird Dein Leben dadurch zumindest wieder lebenswert.

Und anstatt den lieben Gott zu bitten Dich zu erlösen...,solltest Du ihn lieber jeden Tag bitten Dir aus dem Tal zu helfen!
So eine Bitte wird dann auch erhört,die andere bestimmt nicht. Wink


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