nur noch "verdammt lieb haben" statt lieben
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nur noch "verdammt lieb haben" statt lieben
Hallo ihr Lieben!
Nachdem ich nun einige Tage und Wochen in diversen Foren gelesen, mich informiert und allein vor mich hingegrübelt habe, möchte ich nun auch meine Geschichte hier loswerden. Entschuldigung vorab - ich habe mir zwar vorgenommen, mich kurz zu fassen - fürchte jedoch, es wird ein Roman. Sorry!
Mein Ex-Partner (33) und ich (25) lernten uns vor 9 Jahren im Internet kennen. Es begann eine gute Freundschaft, wir verstanden uns super und hatten immer eine Menge Spaß zusammen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir beide noch in einer Beziehung.
Vor 5 Jahren kamen wir dann zusammen. Ich wohnte zu diesem Zeitpunkt bei ihm, nachdem ich meinen damaligen Ex inflagranti erwischt hatte und von heute auf morgen ohne eine Bleibe dastand.
Er befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem beruflichen Wechsel, zog schon ein paar Wochen, nachdem wir zusammengekommen waren, in eine andere Stadt- ich konnte damals nicht so einfach mit, da ich noch studierte und an meinen Uni-Standort gebunden war.
Also begann erst einmal eine Fernbeziehung, die sich nach und nach dahingehend entwickelte, dass wir immer mehr Zeit miteinander verbringen wollten - schnell war klar, dass das mit uns eine "ganz andere Ebene" hatte, er sagte mehrfach "wenn es mit dir nicht klappt, dann klappt es mit keiner".
Ich konnte damals meine Vorlesungszeiten relativ flexibel einteilen, hatte keine Anwesenheitspflicht. Also verbrachte ich immer mehr Zeit bei ihm, wir genossen es, beieinander zu sein.
Nach einem Jahr musste er dann für 6 Monate ins Ausland - auch da nahm er mich mit - es war va für ihn eine sehr schwierige Zeit, die er, wie er bis heute sagt, ohne meine Hilfe, Unterstützung und mein "für ihn da sein" nicht überstanden hätte.
Zurück in Deutschland, wohnten wir erst einmal in meinem 15m² Studentenzimmer, bis wir uns Ende 2010 unsere erste gemeinsame, große Wohnung mieteten. Anfang 2011 schließlich entschlossen wir uns dazu, uns eine Eigentumswohnung zu kaufen.
Ende 2011 machten wir uns noch mit unserem gemeinsamen Hobby nebenberuflich selbständig.
Es war immer die Rede von Kindern, von heiraten, von einem Haus, großem Garten, einem alten Traktor im Garten, einem "großen schwarzen Hund".
Wir waren ein Team in allen Lebenslagen. "wir zwei gegen den Rest der Welt". Wir bauten uns Luftschlösser. Verloren uns in Träumen von den zwei Schaukelstühlen auf der Veranda, wenn wir beide alt und grau sind.
Und vergaßen uns dabei im Hier und Jetzt.
Er ist allgemein ein Mensch, der sehr viel Bestätigung von Außen braucht. Und diese - typisch Mann - mit dem geringstmöglichen Aufwand bekommen möchte. Was also geht einfacher, als im Internet anderen Frauen schöne Augen zu machen? Das war von Anfang an ein Problem, das unsere Beziehung sehr belastet hat.
Durch seinen Job hat er sehr unregelmäßige Arbeitszeiten, ist oftmals merhere Tage zu Hause und dafür am Wochenende unterwegs, während ich Vollzeit arbeite. Er hatte Langeweile. Alle anderen arbeiteten, er saß allein zu Hause. Hatte mit (Frust-)Gewichtszunahmen zu kämpfen. Ließ sich gehen. Das alles dämpft das Selbstbewusstsein. Ergo fing er an, übers Internet mit anderen Frauen zu flirten. Er kann unglaublich lustig, charmant, fesselnd sein. Im Grunde genommen war ein Großteil der Gespräche harmlos - Alltags-Smalltalk, am Leben des jeweils Anderen teilhaben lassen. Die Sache hatte nur einen Haken: aus Angst, die Frauen würden ihm ihre Aufmerksamkeit wieder entziehen, erzählte er ihnen nichts von mir. Verheimlichte mich.
Als ich das entdeckte, brach für mich eine Welt zusammen. Ich fühlte mich ungeliebt, "nichts wert", nicht gut genug, etc.
Mein Selbstbewusstsein und mein Ego erlitten einen Knacks, mit dem ich bis heute zu kämpfen hatte.
Da ich schon von meinem damaligen Ex betrogen wurde, hatte ich enorme Probleme damit, ihm weiter zu vertrauen.
Ich klettete. Klammerte. War eifersüchtig. Schrie. Zickte. Schmollte. Machte Psychoterror. Alles nur mit einem Ziel: geliebt zu werden. Seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Wieder seine Traumfrau zu sein - die EINZIGE Frau für ihn zu sein.
Ich habe mich unbewusst klein gemacht.
Nebenbei hatten wir stark mit dem Alltag zu kämpfen - sinnlose Streitereien über Haushalt - putzen, staubsaugen, etc. - ich fühlte mich oft von ihm hängen gelassen, wusste jedoch nicht, wie ich diesen Ärger / Frust kommunizieren sollte und reagierte typisch weiblich. Ich zickte.
Das soll nicht heißen, dass wir uns monatelang nur angeschrien und gemieden hätten - all diese Dinge traten ein paarmal im Monat auf, ansonsten lebten wir zusammen, machten unsere Rituale wie Tatort-Abende, trafen uns mit Freunden, hatten Spaß. Es war schön.
In meinem Augen (ich kann ja nur für mich sprechen) besserte sich die Situation in den letzten Wochen merklich, als wir uns beide im Fitness-Studio anmeldeten.
Wir waren beide wieder aktiv, konnten beide etwas für UNS und unseren Körper tun - und zwar einerseits jeder für sich allein, andererseits aber doch auch irgendwo zusammen.
Wir genossen es beide, hatten Spaß daran, kamen viel besser gelaunt nach Hause.
Ende Juli hatten wir eine Schlüssel-Situation. Er ist normalerweise ein eher ruhiger Typ, lustig und "cool" und "immer gut drauf". Nur wenn ihn etwas ärgert, wird er laut - aufbrausend - aggressiv. Ausfallend.
Ich kam an einem Abend aus dem Fitness nach Hause, hatte supergute Laune. Er saß - wie so oft - in Jogginghose auf dem Sofa und sah fern. Als ich da so mit meiner guten Laune durch die Wohnung tanzte, sah er mich auf einmal an und sagte ganz ruhig "es tut mir Leid, ich kann dich gerade echt nicht mehr sehen" - stand auf und verließ die Wohnung.
Ich war völlig überfordert. Wusste ich doch nur, wie ich ihn in seinen aufbrausenden Anfällen "runterholen" kann - so etwas hatte ich bei ihm noch nie erlebt.
Ich ließ ihn in Ruhe, stellte ihn am nächsten Tag zur Rede. Sagte ihm, dass es nicht sein könne, dass wir gerade einerseits ein neues Auto suchen, in das auch ein Kinderwagen passt, uns Fertighaus-Anbieter ansehen und Grundstücke suchen - und er mir andererseits sagt, er könne mich nicht mehr sehen.
Er sagte mir dann, er müsse einfach mal nachdenken. Da er am nächsten Tag auf Geschäftsreise musste, vereinbarten wir, dass er mir eine Mail schreiben sollte, was in ihm vorginge.
Diese Mail kam dann auch 3 Tage später. Sie zog mir die Socken aus.
"Hallo. ich habe lange nachgedacht. Es fühlt sich einfach nicht mehr nach Liebe an. Es ist paradox nach allem, was wir miteinander durch und erlebt haben aber is im Moment einfach das Ehrlichste, was ich dir sagen kann".
Um es kurz zu machen: wir trafen uns abends in seinem Hotel, híelten uns in den Armen - ich sagte weinend "ich will mich nicht trennen!" er weinte auch und sagte "ich auch nicht!"
In meiner grenzenlos optimistischen Art motivierte ich ihn mit mir zu glauben "tchakka wir schaffen das!" - dass wir einfach nur schöne, intensivere Momente miteinander verbringen müssten, mehr Zeit miteinander, weniger Raum für diese banalen Alltags-Streitigkeiten. Einander mehr wertschätzen müssen.
Wir fuhren für eine Woche in den Urlaub zu meinen Eltern. Verbrachten eine schöne Zeit miteinander. Unternahmen viel ,waren aktiv, sportlich, sahen uns wieder Musterhäuser und Autos an (--> Test auf Kinderwagentauglichkeit :-)) ), etc. - ich überhäufte ihn zu dieser Zeit mit meiner Zuneigung. Fühle mich im Nachhinein wie eine automatische Ansage, die im 10 Minuten Takt "ich liebe dich - ich liebe dich - ich liebe dich" "weißt du wie toll du bist - du bist mein Traummann - du bist der Beste" - Parolen abspielt. Ich weiß mittlerweile: Böser Fehler. Nungut, ich bin auch nur ein Mensch, der sich bislang wenig mit der Psyche der Männer beschäftigt hat.
Eine Woche später musste er wieder auf Geschäftsreise.
Als er nach 5 Tagen wiederkam, sah er aus wie der Tod. Aschfahl im Gesicht, Augenringe, schlecht. Er setzte sich ins dunkle Schlafzimmer aufs Bett (macht er sonst nie) und fing an zu weinen.
Sagte mir, dass er in den letzten 5 Tagen gelitten hätte - es ihm nur schlecht ging und er nicht mehr kann. Er die Trennung möchte. Er liebt mich nicht mehr. Er hat mich nur noch wahnsinnig lieb. Er hat eine innere Unruhe in sich, will frei sein, leben. Würde sich doch auch nichts sehnlicher wünschen, als dass es für uns nochmal ein Happy End geben würde. Aber jetzt bei mir zu bleiben würde sich einfach nur noch falsch anfühlen.
Wir wohnten noch knapp eine Woche zusammen. Teilten Tisch und Bett miteinander. Gingen zusammen in den Sport. Lachten. Kochten. Machten weiterhin unsere Tatort - Abende. Ich kraulte ihm den Rücken. Er kraulte meinen Kopf. Gab mir Küsse auf die Stirn.
Da er mich nicht mehr auf den Mund küssen konnte/wollte, gaben wir uns Eskimoküsse.
Es war paradox.
In dieser Woche weinte ich viel - versuchte ihm zu zeigen, wie sehr ich ihn liebe. Machte mich zum Affen. Tat alles für ihn.
Ich weiß: dadurch trieb ich ihn nur noch weiter von mir weg.
Nach einer Woche hielt ich es nicht mehr aus. Ich zog zu meiner besten Freundin, bis er wieder auf Geschäftsreise musste. Im Anschluss daran wollte er sich ein Zimmer auf Zeit nehmen (haben ja noch zusammen unsere Eigentumswohnung, die wir zusammen abbezahlen müssen). Seitdem (das war der 27.8.) läuft meine Kontaktsperre.
Wir hatten in dieser Zeit noch sporadisch Kontakt - rein organisatorisch. Er wollte wissen, wo ich den Schlüssel deponiert hatte / ob wir Zeiten im Fitness ausmachen sollen, damit wir uns da nicht über den Weg laufen / etc.
Im Oktober haben wir auch noch einen Auftrag über unsere nebenberufliche Tätigkeit gemeinsam zu erfüllen, darüber müssen wir auch hin und wieder kommunizieren / abstimmen und uns dafür auch in 2 Wochen mal treffen.
Es gibt keinerlei "wie geht es dir?" "du fehlst mir" o.ä. - wir beschränken beide den Kontakt auf das Nötigste. Auf facebook sind wir beide noch als "in einer Beziehung" miteinander verbunden, er hat es noch nicht wirklich öffentlich gemacht. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob er das nicht nur macht, um mir nicht noch mehr weh zu tun oder ob er sich nicht vielleicht doch in eine Art "Schwebe" befindet und sich doch nicht 100%ig sicher ist, dass er die endgültige Trennung und nicht nur Abstand, Pause, Ruhe möchte.
Wenn wir uns doch mal im Fitness über den Weg laufen (kam bislang 3x vor), schauen wir aneinander vorbei. (Warum eigentlich? wir sind doch im Frieden auseinander?)
Ich weiß nicht, wo er jetzt untergekommen ist- paradoxerweise interessiert es mich auch nicht wirklich, da es ihm gut zu gehen scheint und ich respektiert und akzeptiert habe, dass er jetzt erst einmal allein sein muss. Zeit für sich braucht.
Er wird garantiert viel mit anderen (Frauen) unternehmen, Spaß haben, vielleicht auch neben einer anderen Frau im Bett liegen (hab da sowas gehört) und vielleicht sogar erst einmal Schmetterlinge im Bauch haben und verliebt sein.
Schön und gut.
Ich für mich akzeptiere das erst einmal und lebe mein Leben. Ich bin ohnehin sehr agil und aktiv, treffe mich viel mit Freunden, habe mir tolle Klamotten gekauft, mache viel Sport, mache viele Dinge, auf die er nie Lust hatte (div. Konzertbesuche usw). - ich lasse es mir gut gehen. Ich weiß, dass ich, obwohl ich ihn grenzenlos liebe, auch ohne ihn glücklich sein kann. Ich für mein Glück einzig und allein selbst verantwortlich bin.
Ich sitze nicht zu Hause und traurere, heule, schluchze und lasse mich hängen - ich lache und habe Freude und Spaß an meinem Leben.
Frei nach dem Motto: hinfallen, Krone gerade rücken, weiterlaufen.
Trotz alledem ist es für mich unheimlich schwer zu verstehen, was in ihm vorgeht.
Ich habe diese Orakelei einfach satt.
Wenn er mir sagt, er liebt mich nicht mehr - ist die KS wirklich die richtige Strategie oder sollen wir uns nicht vielmehr zusammensetzen, die finanziellen Dinge (Eigentumswohnung --> ausbezahlen ---> nicht nur ein Zimmer auf Zeit sondern feste, neue Wohnung, Firma auflösen usw) klären, beide einen klaren Cut machen und endgültig ohne einander leben?
Durch sein Zimmer auf Zeit ist er auch noch fast jeden Tag während ich auf der Arbeit bin in der Wohnung. Ich merke es an Kleinigkeiten - am Geruch, er schließt die Tür 2x ab, ich nur 1x, vergessene Wasserflaschen, etc. Ich denke, es hat vorwiegend praktische Gründe - Waschmaschine, sein PC und sämtliche Dokumente und Unterlagen sind noch in der Wohnung, etc. - trotzdem setzt es MICH unter Stress, nicht mal unter der Woche länger schlafen / HomeOffice oder früher Feierabend machen zu können aus Angst, ihm über den Weg zu laufen. Ich weiß auch nicht, ob es für IHN nicht vielleicht auch kontraproduktiv ist, immer noch in die "bequeme", vertraute Welt nach Hause zu kommen?
Ich versuche, das alles recht rational, objektiv und realistisch zu sehen, mir keine unnötigen Hoffnungen zu machen.
Trotz alledem ist er trotz allen Ecken und Kanten für mich DER Mann - ich habe mich nicht ohne Grund für ein Leben mit ihm entschlossen, als ich mir mit ihm eine Wohnung gekauft habe, mich auf die Träume von Heirat, Kindern, Zukunft eingelassen habe (diese Träume kamen von IHM!). Er ist einfach der Deckel zu meinem Topf und ich liebe ihn. Auch wenn ich verstehe, dass sich etwas ändern muss/müsste und dass ihm unsere Beziehung einfach zu eng / zu belastend wurde, seine Gefühle (erst einmal?) weg sind, fühlt sich diese Trennung einfach nur falsch an. So richtig falsch.
Was meint ihr - haben wir noch eine Chance?
Nachdem ich nun einige Tage und Wochen in diversen Foren gelesen, mich informiert und allein vor mich hingegrübelt habe, möchte ich nun auch meine Geschichte hier loswerden. Entschuldigung vorab - ich habe mir zwar vorgenommen, mich kurz zu fassen - fürchte jedoch, es wird ein Roman. Sorry!
Mein Ex-Partner (33) und ich (25) lernten uns vor 9 Jahren im Internet kennen. Es begann eine gute Freundschaft, wir verstanden uns super und hatten immer eine Menge Spaß zusammen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir beide noch in einer Beziehung.
Vor 5 Jahren kamen wir dann zusammen. Ich wohnte zu diesem Zeitpunkt bei ihm, nachdem ich meinen damaligen Ex inflagranti erwischt hatte und von heute auf morgen ohne eine Bleibe dastand.
Er befand sich zu diesem Zeitpunkt in einem beruflichen Wechsel, zog schon ein paar Wochen, nachdem wir zusammengekommen waren, in eine andere Stadt- ich konnte damals nicht so einfach mit, da ich noch studierte und an meinen Uni-Standort gebunden war.
Also begann erst einmal eine Fernbeziehung, die sich nach und nach dahingehend entwickelte, dass wir immer mehr Zeit miteinander verbringen wollten - schnell war klar, dass das mit uns eine "ganz andere Ebene" hatte, er sagte mehrfach "wenn es mit dir nicht klappt, dann klappt es mit keiner".
Ich konnte damals meine Vorlesungszeiten relativ flexibel einteilen, hatte keine Anwesenheitspflicht. Also verbrachte ich immer mehr Zeit bei ihm, wir genossen es, beieinander zu sein.
Nach einem Jahr musste er dann für 6 Monate ins Ausland - auch da nahm er mich mit - es war va für ihn eine sehr schwierige Zeit, die er, wie er bis heute sagt, ohne meine Hilfe, Unterstützung und mein "für ihn da sein" nicht überstanden hätte.
Zurück in Deutschland, wohnten wir erst einmal in meinem 15m² Studentenzimmer, bis wir uns Ende 2010 unsere erste gemeinsame, große Wohnung mieteten. Anfang 2011 schließlich entschlossen wir uns dazu, uns eine Eigentumswohnung zu kaufen.
Ende 2011 machten wir uns noch mit unserem gemeinsamen Hobby nebenberuflich selbständig.
Es war immer die Rede von Kindern, von heiraten, von einem Haus, großem Garten, einem alten Traktor im Garten, einem "großen schwarzen Hund".
Wir waren ein Team in allen Lebenslagen. "wir zwei gegen den Rest der Welt". Wir bauten uns Luftschlösser. Verloren uns in Träumen von den zwei Schaukelstühlen auf der Veranda, wenn wir beide alt und grau sind.
Und vergaßen uns dabei im Hier und Jetzt.
Er ist allgemein ein Mensch, der sehr viel Bestätigung von Außen braucht. Und diese - typisch Mann - mit dem geringstmöglichen Aufwand bekommen möchte. Was also geht einfacher, als im Internet anderen Frauen schöne Augen zu machen? Das war von Anfang an ein Problem, das unsere Beziehung sehr belastet hat.
Durch seinen Job hat er sehr unregelmäßige Arbeitszeiten, ist oftmals merhere Tage zu Hause und dafür am Wochenende unterwegs, während ich Vollzeit arbeite. Er hatte Langeweile. Alle anderen arbeiteten, er saß allein zu Hause. Hatte mit (Frust-)Gewichtszunahmen zu kämpfen. Ließ sich gehen. Das alles dämpft das Selbstbewusstsein. Ergo fing er an, übers Internet mit anderen Frauen zu flirten. Er kann unglaublich lustig, charmant, fesselnd sein. Im Grunde genommen war ein Großteil der Gespräche harmlos - Alltags-Smalltalk, am Leben des jeweils Anderen teilhaben lassen. Die Sache hatte nur einen Haken: aus Angst, die Frauen würden ihm ihre Aufmerksamkeit wieder entziehen, erzählte er ihnen nichts von mir. Verheimlichte mich.
Als ich das entdeckte, brach für mich eine Welt zusammen. Ich fühlte mich ungeliebt, "nichts wert", nicht gut genug, etc.
Mein Selbstbewusstsein und mein Ego erlitten einen Knacks, mit dem ich bis heute zu kämpfen hatte.
Da ich schon von meinem damaligen Ex betrogen wurde, hatte ich enorme Probleme damit, ihm weiter zu vertrauen.
Ich klettete. Klammerte. War eifersüchtig. Schrie. Zickte. Schmollte. Machte Psychoterror. Alles nur mit einem Ziel: geliebt zu werden. Seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Wieder seine Traumfrau zu sein - die EINZIGE Frau für ihn zu sein.
Ich habe mich unbewusst klein gemacht.
Nebenbei hatten wir stark mit dem Alltag zu kämpfen - sinnlose Streitereien über Haushalt - putzen, staubsaugen, etc. - ich fühlte mich oft von ihm hängen gelassen, wusste jedoch nicht, wie ich diesen Ärger / Frust kommunizieren sollte und reagierte typisch weiblich. Ich zickte.
Das soll nicht heißen, dass wir uns monatelang nur angeschrien und gemieden hätten - all diese Dinge traten ein paarmal im Monat auf, ansonsten lebten wir zusammen, machten unsere Rituale wie Tatort-Abende, trafen uns mit Freunden, hatten Spaß. Es war schön.
In meinem Augen (ich kann ja nur für mich sprechen) besserte sich die Situation in den letzten Wochen merklich, als wir uns beide im Fitness-Studio anmeldeten.
Wir waren beide wieder aktiv, konnten beide etwas für UNS und unseren Körper tun - und zwar einerseits jeder für sich allein, andererseits aber doch auch irgendwo zusammen.
Wir genossen es beide, hatten Spaß daran, kamen viel besser gelaunt nach Hause.
Ende Juli hatten wir eine Schlüssel-Situation. Er ist normalerweise ein eher ruhiger Typ, lustig und "cool" und "immer gut drauf". Nur wenn ihn etwas ärgert, wird er laut - aufbrausend - aggressiv. Ausfallend.
Ich kam an einem Abend aus dem Fitness nach Hause, hatte supergute Laune. Er saß - wie so oft - in Jogginghose auf dem Sofa und sah fern. Als ich da so mit meiner guten Laune durch die Wohnung tanzte, sah er mich auf einmal an und sagte ganz ruhig "es tut mir Leid, ich kann dich gerade echt nicht mehr sehen" - stand auf und verließ die Wohnung.
Ich war völlig überfordert. Wusste ich doch nur, wie ich ihn in seinen aufbrausenden Anfällen "runterholen" kann - so etwas hatte ich bei ihm noch nie erlebt.
Ich ließ ihn in Ruhe, stellte ihn am nächsten Tag zur Rede. Sagte ihm, dass es nicht sein könne, dass wir gerade einerseits ein neues Auto suchen, in das auch ein Kinderwagen passt, uns Fertighaus-Anbieter ansehen und Grundstücke suchen - und er mir andererseits sagt, er könne mich nicht mehr sehen.
Er sagte mir dann, er müsse einfach mal nachdenken. Da er am nächsten Tag auf Geschäftsreise musste, vereinbarten wir, dass er mir eine Mail schreiben sollte, was in ihm vorginge.
Diese Mail kam dann auch 3 Tage später. Sie zog mir die Socken aus.
"Hallo. ich habe lange nachgedacht. Es fühlt sich einfach nicht mehr nach Liebe an. Es ist paradox nach allem, was wir miteinander durch und erlebt haben aber is im Moment einfach das Ehrlichste, was ich dir sagen kann".
Um es kurz zu machen: wir trafen uns abends in seinem Hotel, híelten uns in den Armen - ich sagte weinend "ich will mich nicht trennen!" er weinte auch und sagte "ich auch nicht!"
In meiner grenzenlos optimistischen Art motivierte ich ihn mit mir zu glauben "tchakka wir schaffen das!" - dass wir einfach nur schöne, intensivere Momente miteinander verbringen müssten, mehr Zeit miteinander, weniger Raum für diese banalen Alltags-Streitigkeiten. Einander mehr wertschätzen müssen.
Wir fuhren für eine Woche in den Urlaub zu meinen Eltern. Verbrachten eine schöne Zeit miteinander. Unternahmen viel ,waren aktiv, sportlich, sahen uns wieder Musterhäuser und Autos an (--> Test auf Kinderwagentauglichkeit :-)) ), etc. - ich überhäufte ihn zu dieser Zeit mit meiner Zuneigung. Fühle mich im Nachhinein wie eine automatische Ansage, die im 10 Minuten Takt "ich liebe dich - ich liebe dich - ich liebe dich" "weißt du wie toll du bist - du bist mein Traummann - du bist der Beste" - Parolen abspielt. Ich weiß mittlerweile: Böser Fehler. Nungut, ich bin auch nur ein Mensch, der sich bislang wenig mit der Psyche der Männer beschäftigt hat.
Eine Woche später musste er wieder auf Geschäftsreise.
Als er nach 5 Tagen wiederkam, sah er aus wie der Tod. Aschfahl im Gesicht, Augenringe, schlecht. Er setzte sich ins dunkle Schlafzimmer aufs Bett (macht er sonst nie) und fing an zu weinen.
Sagte mir, dass er in den letzten 5 Tagen gelitten hätte - es ihm nur schlecht ging und er nicht mehr kann. Er die Trennung möchte. Er liebt mich nicht mehr. Er hat mich nur noch wahnsinnig lieb. Er hat eine innere Unruhe in sich, will frei sein, leben. Würde sich doch auch nichts sehnlicher wünschen, als dass es für uns nochmal ein Happy End geben würde. Aber jetzt bei mir zu bleiben würde sich einfach nur noch falsch anfühlen.
Wir wohnten noch knapp eine Woche zusammen. Teilten Tisch und Bett miteinander. Gingen zusammen in den Sport. Lachten. Kochten. Machten weiterhin unsere Tatort - Abende. Ich kraulte ihm den Rücken. Er kraulte meinen Kopf. Gab mir Küsse auf die Stirn.
Da er mich nicht mehr auf den Mund küssen konnte/wollte, gaben wir uns Eskimoküsse.
Es war paradox.
In dieser Woche weinte ich viel - versuchte ihm zu zeigen, wie sehr ich ihn liebe. Machte mich zum Affen. Tat alles für ihn.
Ich weiß: dadurch trieb ich ihn nur noch weiter von mir weg.
Nach einer Woche hielt ich es nicht mehr aus. Ich zog zu meiner besten Freundin, bis er wieder auf Geschäftsreise musste. Im Anschluss daran wollte er sich ein Zimmer auf Zeit nehmen (haben ja noch zusammen unsere Eigentumswohnung, die wir zusammen abbezahlen müssen). Seitdem (das war der 27.8.) läuft meine Kontaktsperre.
Wir hatten in dieser Zeit noch sporadisch Kontakt - rein organisatorisch. Er wollte wissen, wo ich den Schlüssel deponiert hatte / ob wir Zeiten im Fitness ausmachen sollen, damit wir uns da nicht über den Weg laufen / etc.
Im Oktober haben wir auch noch einen Auftrag über unsere nebenberufliche Tätigkeit gemeinsam zu erfüllen, darüber müssen wir auch hin und wieder kommunizieren / abstimmen und uns dafür auch in 2 Wochen mal treffen.
Es gibt keinerlei "wie geht es dir?" "du fehlst mir" o.ä. - wir beschränken beide den Kontakt auf das Nötigste. Auf facebook sind wir beide noch als "in einer Beziehung" miteinander verbunden, er hat es noch nicht wirklich öffentlich gemacht. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob er das nicht nur macht, um mir nicht noch mehr weh zu tun oder ob er sich nicht vielleicht doch in eine Art "Schwebe" befindet und sich doch nicht 100%ig sicher ist, dass er die endgültige Trennung und nicht nur Abstand, Pause, Ruhe möchte.
Wenn wir uns doch mal im Fitness über den Weg laufen (kam bislang 3x vor), schauen wir aneinander vorbei. (Warum eigentlich? wir sind doch im Frieden auseinander?)
Ich weiß nicht, wo er jetzt untergekommen ist- paradoxerweise interessiert es mich auch nicht wirklich, da es ihm gut zu gehen scheint und ich respektiert und akzeptiert habe, dass er jetzt erst einmal allein sein muss. Zeit für sich braucht.
Er wird garantiert viel mit anderen (Frauen) unternehmen, Spaß haben, vielleicht auch neben einer anderen Frau im Bett liegen (hab da sowas gehört) und vielleicht sogar erst einmal Schmetterlinge im Bauch haben und verliebt sein.
Schön und gut.
Ich für mich akzeptiere das erst einmal und lebe mein Leben. Ich bin ohnehin sehr agil und aktiv, treffe mich viel mit Freunden, habe mir tolle Klamotten gekauft, mache viel Sport, mache viele Dinge, auf die er nie Lust hatte (div. Konzertbesuche usw). - ich lasse es mir gut gehen. Ich weiß, dass ich, obwohl ich ihn grenzenlos liebe, auch ohne ihn glücklich sein kann. Ich für mein Glück einzig und allein selbst verantwortlich bin.
Ich sitze nicht zu Hause und traurere, heule, schluchze und lasse mich hängen - ich lache und habe Freude und Spaß an meinem Leben.
Frei nach dem Motto: hinfallen, Krone gerade rücken, weiterlaufen.
Trotz alledem ist es für mich unheimlich schwer zu verstehen, was in ihm vorgeht.
Ich habe diese Orakelei einfach satt.
Wenn er mir sagt, er liebt mich nicht mehr - ist die KS wirklich die richtige Strategie oder sollen wir uns nicht vielmehr zusammensetzen, die finanziellen Dinge (Eigentumswohnung --> ausbezahlen ---> nicht nur ein Zimmer auf Zeit sondern feste, neue Wohnung, Firma auflösen usw) klären, beide einen klaren Cut machen und endgültig ohne einander leben?
Durch sein Zimmer auf Zeit ist er auch noch fast jeden Tag während ich auf der Arbeit bin in der Wohnung. Ich merke es an Kleinigkeiten - am Geruch, er schließt die Tür 2x ab, ich nur 1x, vergessene Wasserflaschen, etc. Ich denke, es hat vorwiegend praktische Gründe - Waschmaschine, sein PC und sämtliche Dokumente und Unterlagen sind noch in der Wohnung, etc. - trotzdem setzt es MICH unter Stress, nicht mal unter der Woche länger schlafen / HomeOffice oder früher Feierabend machen zu können aus Angst, ihm über den Weg zu laufen. Ich weiß auch nicht, ob es für IHN nicht vielleicht auch kontraproduktiv ist, immer noch in die "bequeme", vertraute Welt nach Hause zu kommen?
Ich versuche, das alles recht rational, objektiv und realistisch zu sehen, mir keine unnötigen Hoffnungen zu machen.
Trotz alledem ist er trotz allen Ecken und Kanten für mich DER Mann - ich habe mich nicht ohne Grund für ein Leben mit ihm entschlossen, als ich mir mit ihm eine Wohnung gekauft habe, mich auf die Träume von Heirat, Kindern, Zukunft eingelassen habe (diese Träume kamen von IHM!). Er ist einfach der Deckel zu meinem Topf und ich liebe ihn. Auch wenn ich verstehe, dass sich etwas ändern muss/müsste und dass ihm unsere Beziehung einfach zu eng / zu belastend wurde, seine Gefühle (erst einmal?) weg sind, fühlt sich diese Trennung einfach nur falsch an. So richtig falsch.
Was meint ihr - haben wir noch eine Chance?
Hyppolita- Anzahl der Beiträge : 2
Anmeldedatum : 18.09.12
Re: nur noch "verdammt lieb haben" statt lieben
Hallo erst mal
Und als erstes lesen: [Es ist nur Administratoren erlaubt, diesen Link zu sehen]
Buch bestellen und lesen : Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst.
Bei Fragen fragen.
Diese Dinge solltet ihr sehr zeitnah regeln und dann KS. Klare Verhältnisse schaffen und räumliche Trennung sind zunächst das Wichtigste.
Und als erstes lesen: [Es ist nur Administratoren erlaubt, diesen Link zu sehen]
Buch bestellen und lesen : Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst.
Bei Fragen fragen.
ist die KS wirklich die richtige Strategie oder sollen wir uns nicht vielmehr zusammensetzen, die finanziellen Dinge (Eigentumswohnung --> ausbezahlen ---> nicht nur ein Zimmer auf Zeit sondern feste, neue Wohnung, Firma auflösen usw) klären, beide einen klaren Cut machen und endgültig ohne einander leben?
Diese Dinge solltet ihr sehr zeitnah regeln und dann KS. Klare Verhältnisse schaffen und räumliche Trennung sind zunächst das Wichtigste.
Hallole1233- Anzahl der Beiträge : 2095
Alter : 58
Anmeldedatum : 15.11.10
Re: nur noch "verdammt lieb haben" statt lieben
Naja - da geht es um mehrere 10tausende Euro... da sind die klaren Verhältnisse nicht so schnell realisierbar...
Über die gemeinsame Firma haben wir noch bis Ende des Jahres Aufträge, die wir nicht absagen können.
Die gemeinsame Wohnung ist erst ein Jahr getilgt worden, da fehlen noch 11 Jahre. Jetzt eine Schuldhaftentlassung (Überschreibung auf mich) o.ä. in die Wege zu leiten bedeutet: Zeit und v.a. viel Geld, das wir beide nicht haben. Bei einem Verkauf würden wir beide Verlust machen und über eine Vermietung wären wir weiterhin miteinander "verbandelt". Ich weiß nicht, ob so ein "Gezerre" im Moment gut für uns ist. Mit dieser Entscheidung wollte ich warten, bis er auf mich zukommt und mir sagt, dass er ohne mich tatsächlich glücklicher ist und mich von sich aus fragt, wie wir die Dinge regeln wollen.
Im Moment befinde ich mich in einem Schwebezustand, weiß nicht, wie ich seine Aussagen und sein widersprüchliches Verhalten deuten soll.
Einerseits weint er hier und sagt er würde sich nichts sehnlicher wünschen als dass es mit uns noch einmal ein Happy End gibt.
Möchte allein sein und raus, nachdenken.
Hat keine Lust auf andere Frauen.
Nimmt sich ein möbliertes Zimmer auf Zeit.
Hat in facebook noch Bilder von uns online und den Beziehungsstatus "vergeben mit..." mit mir verlinkt.
Hat noch kaum jemandem von der Trennung erzählt.
Hat mich unheimlich lieb und fände es gut, wenn wir uns nach einer gewissen Zeit, in der jeder sein Leben lebt, zusammensetzen würden, um zu sehen, ob unsere Leben so wieder miteinander vereinbar sind.
Dann trifft er sich einen Tag, nachdem er mir gesagt hat, dass er mich liebt, mit einer Ex-Affäre.
Verbringt die Nacht, nachdem ich ausgezogen bin, bei einer anderen, mir unbekannten Frau, die er mir wohl seit Mai verheimlicht hat (glaube nicht, dass da was lief - eher, dass er sich geschmeichelt fühlt. Wie immer halt wenn kleine hübsche Mädels mit wenig Geld einem Mann mit dickem Geldbeutel schöne Augen machen).
Er ignoriert mich im Fitness-Studio
Er ist permanent in WhatsApp aktiv - ist er sonst nie gewesen
Er fährt extra in die Wohnung, um sämtliche Passwörter seines PC zu ändern
Er reagiert nicht auf SMS, die die Firma betreffen. (Beispiel: er fragt mich, wann der nächste Termin ist. Ich antworte: " am xx.xx. - weißt du schon, wann du dich zwecks Auftragsbesprechung zusammensetzen möchtest?" - SMS laut Bestätigung gleich gelesen, eineinhalb Tage später kommt die Antwort "im Moment noch nicht." na super!)
Über die gemeinsame Firma haben wir noch bis Ende des Jahres Aufträge, die wir nicht absagen können.
Die gemeinsame Wohnung ist erst ein Jahr getilgt worden, da fehlen noch 11 Jahre. Jetzt eine Schuldhaftentlassung (Überschreibung auf mich) o.ä. in die Wege zu leiten bedeutet: Zeit und v.a. viel Geld, das wir beide nicht haben. Bei einem Verkauf würden wir beide Verlust machen und über eine Vermietung wären wir weiterhin miteinander "verbandelt". Ich weiß nicht, ob so ein "Gezerre" im Moment gut für uns ist. Mit dieser Entscheidung wollte ich warten, bis er auf mich zukommt und mir sagt, dass er ohne mich tatsächlich glücklicher ist und mich von sich aus fragt, wie wir die Dinge regeln wollen.
Im Moment befinde ich mich in einem Schwebezustand, weiß nicht, wie ich seine Aussagen und sein widersprüchliches Verhalten deuten soll.
Einerseits weint er hier und sagt er würde sich nichts sehnlicher wünschen als dass es mit uns noch einmal ein Happy End gibt.
Möchte allein sein und raus, nachdenken.
Hat keine Lust auf andere Frauen.
Nimmt sich ein möbliertes Zimmer auf Zeit.
Hat in facebook noch Bilder von uns online und den Beziehungsstatus "vergeben mit..." mit mir verlinkt.
Hat noch kaum jemandem von der Trennung erzählt.
Hat mich unheimlich lieb und fände es gut, wenn wir uns nach einer gewissen Zeit, in der jeder sein Leben lebt, zusammensetzen würden, um zu sehen, ob unsere Leben so wieder miteinander vereinbar sind.
Dann trifft er sich einen Tag, nachdem er mir gesagt hat, dass er mich liebt, mit einer Ex-Affäre.
Verbringt die Nacht, nachdem ich ausgezogen bin, bei einer anderen, mir unbekannten Frau, die er mir wohl seit Mai verheimlicht hat (glaube nicht, dass da was lief - eher, dass er sich geschmeichelt fühlt. Wie immer halt wenn kleine hübsche Mädels mit wenig Geld einem Mann mit dickem Geldbeutel schöne Augen machen).
Er ignoriert mich im Fitness-Studio
Er ist permanent in WhatsApp aktiv - ist er sonst nie gewesen
Er fährt extra in die Wohnung, um sämtliche Passwörter seines PC zu ändern
Er reagiert nicht auf SMS, die die Firma betreffen. (Beispiel: er fragt mich, wann der nächste Termin ist. Ich antworte: " am xx.xx. - weißt du schon, wann du dich zwecks Auftragsbesprechung zusammensetzen möchtest?" - SMS laut Bestätigung gleich gelesen, eineinhalb Tage später kommt die Antwort "im Moment noch nicht." na super!)
Hyppolita- Anzahl der Beiträge : 2
Anmeldedatum : 18.09.12
Re: nur noch "verdammt lieb haben" statt lieben
Hat keine Lust auf andere Frauen......
Dann trifft er sich einen Tag, nachdem er mir gesagt hat, dass er mich liebt, mit einer Ex-Affäre.
Verbringt die Nacht, nachdem ich ausgezogen bin, bei einer anderen, mir unbekannten Frau, die er mir wohl seit Mai verheimlicht hat ...
Janee, ist klar. Er führt mit den Mädels hoch geistige Gespräche und meditiert.......is klar!!!
Mädchen du brauchst aber sowas von einem Tritt in den Hintern. Wach auf!!
Geh doch mal kurz zur Bank und schau nach ob er die Konten schon leer geräumt hat!!Mich würde es nicht wundern.
*Ich muß jetzt aber gehen meine Ex-Affäre vögeln....*Einerseits weint er hier und sagt er würde sich nichts sehnlicher wünschen als dass es mit uns noch einmal ein Happy End gibt....
Klar kannst du noch 11 jahre auf irgend ein Wunder und eine Schuldenfreie Zukunft schauen......schau mal zum Fenster raus, da läuft grad dein Leben vorbei!Die gemeinsame Wohnung ist erst ein Jahr getilgt worden, da fehlen noch 11 Jahre......
Jede Mutter kämpft bei einer Trennung um ihr Kind wie eine Löwin. Steh auf und kämpfe für dich, nimm dir den gerissensten Anwalt und lass dich beraten. Raus aus dem Schwebezustand, gepflegter Tritt in den Hintern und ganz schnell auf den Boden der tatsachen zurück. Es geht um dich, und nur um dich. Setze deine Prioitäten !
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