Zeichen und Wunder...

Wollte mal wissen Leute,
ob ihr mal so Zeichen hattet in Bezug auf Euren Ex oder vielleicht auch anderen Partner und ob ihr dass dann glaubt? Oder auch irgenwelche Wunder? Oder soviel Zufälligkeiten, dass es schon keine mehr sein konnten? Glaubt ihr an sowas? Oder was denkt ihr über so etwas?

Eure Meinung würde mich mal interessieren

Tati

Mein Ex und ich haben sehr oft zur gleichen Zeit versucht uns anzurufen...vollkommen ohne Absprache. Wir waren auch jedesmal überrascht drüber, wenn es wieder vorgekommen ist. Das war für uns schon sowas wie ein Zeichen oder "Schicksal".


Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich an Wunder oder das Schicksal glauben soll, aber es ist doch etwas Schönes, wenn man sich daran festhalten kann, dass es ein Zeichen sein könnte....so als wäre man fü einander bestimmt oder dass einfach alles passt.

Keine Ahnung ob's ein Zeichen ist: Als meine Ex mir erzählt hat, dass sie nach Köln zu einer Freundin zum public-viewing fährt, hab ich nachts geträumt, dass sie dort jemand anderen kennenlernt. Ich träume sonst kaum bzw. erinnere mich nur selten an meine Träume... Aber der war ziemlich real. Als ich sie dann später darauf angesprochen habe, ob sie jemand neuen hat und sie das bestätigte, da hat sie mir erzählt, dass sie an dem Abend dort mit ihm zusammengekommen ist. Der Kerl sieht auch genauso aus, wie ich ihn mir "erträumt" habe...

Seltsam, normalerweise glaube ich nicht an sowas wie Vorahnungen, aber das war komisch und hat mir zu denken gegeben...

huhu

ich träume seit seltzten sonntag ( nach dem gespräch ) von meinem ex, schon ganze 2 mal.
und das ganz intensiv, nämlich das er mich zurück will und wir es nochmal versuchen usw...

tchja, ich denk das ist wunschdenken und halt nur ein traum. leider kein zeichen,
denn in wirklichkeit tut sich nichts. gut, was sich jetzt innerlich bei ihm abspielt weis ich ja nicht.

lg iche

Ich habe vor Wochen geträumt das irgendwas mit ihrem Sohn wäre und ich ihn ins Krankenhaus bringen wollte und meine Ex es erst nicht wollte und dann doch zu gestimmt hat und sich sehr nett mit mir dann unterhaltne hat. Kein Plan ob der was zu bedeuten hatte oder nicht. Dran Glauben tue ich sowas nicht.

Im Großen und Ganzen verarbeitet unser Gehirn ständige Gedanken und Gefühlszustände sowie Wünsche und Hoffnungen in unseren Träumen.
Somit glaube ich zumindest hat das ganze nichts mir Schicksal oder Wundern zu tun.

Was aber erschreckend ist: Der Traum von Bukephalos...

Aber Träume hin oder her...alle Wunschträume sind im Großen und Ganzen genau wie Déja-vu's nur Fehler in der Matrix ^^


Liebe Grüße aus dem Hunsrück

MaDJoE

Hallo,

ich hatte auch das Erlebnis mit dem anrufen. Es ging soweit das dann beim anderen besetzt war. Oder neulich, wo wir beide (eigentliche Technofans) plötzlich in alte Zeiten verfallen sind und uns Guns`n`roses bzw. Metallica völlig unabhängig voneinander angehört haben. Das hat mich schon verwundert.

Gestern hatte ich allerdings einen unschönen Traum. Er war jetzt 5 Tage auf einem Festival und ich hatte den schlimmen Traum, das er überall Fotos von sich und einer neuen Frau online stellt und seinen Beziehungsstatus auf vergeben ändert. Wollen wir hoffen das dieser Traum auch einer bleibt

Liebe Grüße und Glück für unser Vorhaben an euch alle!

Hab mal drüber nachgedacht: Ich glaube eigentlich weder an Zeichen, noch an Wunder. Beides ist mir zu metaphysisch. Aber an das Schicksal glaube ich... und daran, dass man es beeinflussen kann. Wir sind nicht der Spielball von irgendwelchen Zufällen oder Ereignissen: Wir haben alles selber in der Hand. Mir persönlich wäre aber lieber, wenn es anders wäre: Wir uns zurücklehnen und sagen könnten, dass wir auf nichts einen Einfluss haben.
So eine stoische Ruhe wäre schön und man könnte kaum noch durch etwas verletzt werden - aber dem Leben würde die Würze fehlen.


"Das Schicksal liegt nicht in der Hand des Zufalls; es liegt in deiner Hand: du sollst nicht darauf warten, du sollst es bezwingen!"

An Zeichen und Wunder glaube ich keinesfalls.

Die hier geschilderten "Telefon-Phänomene" sind mir und meiner Echse allerdings ebenfalls mehrfach unter gekommen, z.B. greife ich gerade nach dem Telefonhörer, um sie anzrufen, da klingelt es, und sie ist dran. Mehr als einmal in beide Richtungen vorgekommen, und auch andere verwandte Dinge.

Ich nenne das dann zwar gerne Telepathie, aber im Grunde weiß ich, dass sich das Phänomen ohne Esoterik viel leichter erklären lässt.

Daran, dass wir unser "Schicksal" in die eigene Hand nehmen können, wie Bukephalos es schreibt, möchte ich auch gerne glauben, aber es scheint, dass der "freie Wille" doch nicht so frei ist, wie es gerne hätten. Das soll aber kein Grund sein, die Hände in den Schoß zu legen.

Warrior

Hallo,
ich glaube nicht an Zufälle, aber wohl an Schicksal und Wunder.
Als ich meinen Ex kennenlernte, das waren so viele Zufälle, dass es keine mehr waren.
Ich glaube nicht, dass es Zufälle sind, wen wir kennenlernen und mit welchen Menschen wir ein Sück unseres Leben teilen.
Ich denke wir sind alle hier, um zu lernen und warhscheinlich auch um die traurige Erfahrung zu machen Abschied zu nehmen. Das mag sich vielleicht ein wenig nach Esoterik anhören, aber ich finds logisch.

Ich hatte letztens mit ner Freundin ein Gespräch und meinten beide wie ungerecht die Welt doch ist. Wir kennen Leute, die sind Jahre mit ihrem Partner zusammen, hatten aber noch nie Liebeskummer.
Andere wie ich und sie haben Beziehungen und nichts wirklich funktioniert.
Aber meiner Meinung nach hat das alles seinen Sinn und seine Bedeutung.
Aber jeder hat da ne andre Meinung.

natürlich ist eine trennung und vielleicht auch eine recht schmerzliche lehrreich für uns, das mag stimmen.
ich denke auch, dass man selbst für sein schicksal verantwortlich ist, wobei ich das wort schicksal etwas beschmunzeln muss - "leben" scheint mir da besser zu passen. ....natürlich gibt es viele dinge, die man nicht beeinflussen kann, aber letztlich ist man doch für sein glück und sein vorankommen selbstverantwortlich, und wer eben seinen arsch nicht hochkriegt, der wird auch nie etwas erreichen.

aber es ist natürlich eine schöne vorstellung an etwas "magie" in der luft zu glauben.

Herbstfang, ich mag deine Einstellung :-)

Warrior

Heute möchte ich hier auch mal was posten.

Ich hatte letzte Woche schon zwei Sachen, die ich ulkig fand, denen ich aber nicht viel Bedeutung beimessen wollte.

Zuerst sah ich, dass mein Magnolienbaum, mein Lieblingsbaum, zum zweiten Mal in diesem Jahr, in voller Blüte steht. Magnolien sind sehr empfindlich und man kann froh sein, wenn sie auch nur einmal im Jahr blühen. Das ist in der Tat ein Wunder der Natur.

Dann wohnen in der Eiche plötzlich zwei Eichhörnchen. Immer wenn mir Eichhörnchen begegnen ist das bisher ein Glückszeichen gewesen. Sein Spitzname für mich war immer Eichhörnchen. (keine Kommentare bitte! )

Aber heute ist was passiert das hat mich tatsächlich nachdenklich gemacht. Ich wollte meinen Personalausweis aus seinem Mäppchen nehmen. Da ist auch mein Führerschein etc drin.

Plötzlich fällt aus dem Mäppchen der untere Abschnitt einer Boardkarte. Er gehört zu der Flugkarte meines Mann und zwar zum Flug unserer Hochzeitsreise vor 9 Jahren. Ich habe keine Ahnung wie der Abschnitt dort hinein gekommen ist. Die Tasche ist neu und das Mäppchen habe ich schon 100 mal aus und ein geräumt und diesen Abschnitt nie gesehen.

Seltsam....

Grüsse,

Leyla

Ja eben,

es sind die kleinen Dinge, die MANCHMAL einfach seltsam sind...

für mich ist es aber inzwischen auch nur eine schöne Vorstellungen, denn all die vielen Zeichen, die ich hatte, und es waren wirklich einige seltsame dabei..., haben sich bis jetzt nicht bewahrheitet.

Am Samstag abend fuhr ich ja zu meiner Poolparty, auf den größeren Bundesstraßen war kaum etwas los.

Aber was wirklich für mich krass war, ich furh auf jeder Straße, auf der ich war, am Kennzeichen seines Landkreises vorbei...das war original 5 mal und es war außer in Stuttgart selbst vielleicht sonst nich viel los.

Auf 2 Straßen war sogar gar kein anderes Fahrzeug außer ich und mit dem besonderen Kennzeichen.

Na ja, ich mache mir inzwischen nichts mehr draus. Macht mich nur ein bisschen wehmütig, andererseits freut es mich ein bisschen. Mehr nicht. Sonst mache ich mir zuviele Hoffnungen.

Ich habe ich mir heute abend so eine Sendung im Fernsehen angesehen, da ist mir eine ganz komische Sache aufgefallen. Schon die Fragestellung in der Sendung war elementar wichtig für mich und daher seltsam ausgerechnet, wenn ich mal einschalte und dann ist so ganz plötzlich zwischendrin auf einen Ort verwiesen worden in Bezug zum Thema, welcher aber gar nie nicht zum Thema gehört. War wohl als Anekdote gedacht und jener ORT ist sozusagen UNSER ORT.

Schon die 2. dubiose Sache an der Sendung

Einer der Teilnehmer hatte eine besondere Ausstrahlung für mich und dann erfuhr ich seinen Namen. Ich zuckte regelrecht zusammen. Ich weiss, das ist kein Schicksal, sondern nur Zufall - aber mich macht das eben deswegen fertig. Kann man mich nicht einfach in Ruhe lassen. Meine Mutter fand es allerdings auch recht seltsam.

Ich hab dann nur noch heulen müssen - ging nimmer.

"Schnauzevoll" ich wander aus

dahin, wo die Jungs nur noch Pedro heißen und in Villa Riba wohnen...

Hey, Ihr Lieben!

Neulich konnte ich mich noch zurückhalten in diesem Thread zu posten, weil ich dachte, dann haltet Ihr mich alle für bekloppt. Aber Tatjanas Post hat mich jetzt doch dazu bewogen, meine Sicht zu Zeichen und Wundern aufzuschreiben.
Vorweg muss ich sagen, dass ich eigentlich weder gläubig noch esoterisch angehaucht bin, aber mir passieren einige Dinge-gerade in letzter Zeit- an die ich glauben will. Und der Glaube daran hilft mir, mit meiner Trennungssituation klarzukommen. Der Glaube versetzt Berge... und so

Zur traurigen Vorgeschichte muss ich sagen, dass ich einen guten Freund hatte, mit dem ich quasi seelenverwandt war. Mit ihm hatte ich auch solche Geschichten, dass wir beide instinktiv gespürt haben, wenn es dem anderen nicht gut ging und zack klingelte das Telefon. Leider hatte ich mit einer schlimmen Ahnung auch recht und es bewahrheitete sich, dass er einen schlimmen Verkehrsunfall hatte und kurz darauf gestorben ist. Schon damals war es sehr merkwürdig, dass ich "durch Zufall" eine Meldung im Radio hörte, dass es genau zu diesem Unfall kam und ich wusste, zu dem Zeitpunkt, dass es um ihn ging. Ich muss noch dazu sagen, dass er ca 300km entfernt von mir wohnte, also es war keine Lokalnachricht oder Katastrophenmeldung.
Ich habe aber immer wieder das Gefühl, dass er bei mir ist. Besonders wenn es mir schlecht geht, dann habe ich das Gefühl, dass mir zur Seite steht und mir versucht Trost zu spenden. Gerade jetzt in der Zeit der Trennung passieren mir viele Dinge, von denen ich denke, dass er sie "schickt". Beispielsweise sehe ich immer dann, wenn ich besonders traurig oder verzweifelt bin, Autos mit dem Kennzeichen seines Kreises. Wie gesagt, er wohnte 300km entfernt und es handelt sich nicht um eine Großstadt! Neulich auf dem Parkplatz meines Fitnessstudios standen 4 Autos, mit dem Kennzeichen, auf einem stand sogar seine Heimatstadt auf der Kennzeichenleiste und die ist nun auch nicht wirklich groß.

Ok, davon kann man jetzt halten, was man will
Ich glaube aber daran und vor allem...es hilft!!!

Früher hätte ich diese Gechichte mit einem milden Lächeln abgetan und gedacht: "Ja, die Schnalle hat schon einen Knall..." aber wie gesagt, ich wurde eines besseren "belehrt"
Ich habe übrigens auch eine Freundin, die noch viiiiiiel gruseligere Dinge erlebt, was Zeichen und Wunder angeht und die sagte zu mir, dass eigentlich jeder so etwas hätte/könnte, wenn man sich nur darauf einlassen würde und man eben weiß, wie man damit umzugehen hat. Nämlich, dass es sich nicht um Zukunftsvisionen handeln muss, sondern es auch einfach Anstöße sein können, nachzudenken.

Jeder muss eben für sich entscheiden, was er daraus macht und ob er an so etwas glauben möchte!!!

Aber mir hilft's!

Liebe Grüße,
Stella

Also ich glaube auch an Schicksal und an Vorherbestimmung.
Nur hoffe ich, dass das Schicksal mich/uns alle hier jetzt nicht im Stich lässt.

Hallo,

also es ist zwar kein Wunder, aber mir ist gerade was tolles passiert, was mich motiviert:

Ich war gerade mit meiner Mutter und meiner Oma chinesisch essen und hinterher bekommt man da Glückskekse.

Bei mir stand:

You will master a difficult situation by sensitivity!!

Bei meiner Mutter: Kritik ist ein teurer Luxus für jemanden, der nach oben strebt.
Und bei meiner Oma: You will travel the whole world.

Aber ausgerechnet bei mir stand so etwas motivierendes!! Und es ist doch wirklich besser optimistisch zu denken, als immer nur negativ...
Außerdem stimmt es wohl, dass man wirklich viel Einfühlungsvermögen haben muss...

Zwar schreibe ich ab und an, dass die Echsen "telepathisch" seien, aber im Grund weiß ich, dass dies nur den Anschein hat. Auch an andere Zeichen und Wunder kann und will ich nicht glauben. Das Prinzip von "Ockhams Rasiermesser" lehrt uns, in Abwesenheit anderer Erklärungen immer die einfachste Möglichkeit zu suchen, die einen Sachverhalt ausreichend beschreibt.

Für jedes scheinbare Zeichen, jedes vorgebliche Wunder, gibt es eine einfache, rationale Erklärung, die ohne das Übernatürliche auskommt. Vielleicht keine so schöne, poetische wie sie der Wunderglauben bietet. Vielleicht eine, die anzunehmen weniger befriedgend ist, wie der Wunderglaube.

Aber nicht der Glaube an das Übernatürliche hat Menschen zum Mond gebracht. Sondern das unerschütterliche Vertrauen in die Prinzipien der Ratio.

Warrior

Hmm... ich als religiöser Mensch glaube schon an so etwas... ob man es gleich in die esotherik Ecke packen muss...

Ich persönlich halte es da aber auch so wie Warrior; glauben alleine nützt gar nichts... Glaube ist etwas schönes, wenn man ihn hat, er kann Kraft und Geborgenheit geben...

Und sofern der eigene Glauben es zulässt, kann man auch solches erleben wie Stella es beschrieb... Und Stella wenn er wirklich ein Seelenfreund war, dann ist er bestimmt oft bei dir wie es ihm möglich ist.

Hmm, kleiner Seelenstrip von mir *feix*;
ich bin nun extrem gläubig, regelmässiger Kirchgänger... weiß nun nicht, ob jem. von euch was mit Glaubenserlebnissen / Gebetserhöhrungen anfangen kann...
Bei mir ist es so, das kurz nach der Trennung, von jem. der nichts darüber weiß vom Altar vor versammelter Gemeinde das Gleichniss von verlorenem Sohn kam...
Manch einer mag mich nun vlt. für seltsam halten, aber daran halte ich mich fest...

Lg Heiko

Glaube auch nicht an Zeichen und/oder Vorherbestimmung. Allerdings hatte ich öfters den Traum, dass mein Ex und ich uns wieder näherkommen, aber das kann man rein psychologisch ohne Metaphysik viel besser erklären.
Ich glaube vielmehr an gute 'Zeichen'. Ich kann z. B. mit meinem Ex nach drei Wochen wieder dort anknüpfen, wo wir das letzte Mal aufgehört haben ohne irgendein Gefühl von Kluft oder Distanziertheit. Dann ist das immer so, als ob wir uns erst gestern zum letzten Mal gesehen hätten, was ich als ein 'Zeichen' für tiefgehende emotionale Verbundenheit zwischen zwei Menschen werte.

Mit Religion kann ich wirklich gar nichts anfangen. Ich war noch nie sonderlich religiös, und damals, während des Konfirmandenunterrichts, habe ich für mich realisiert, dass der christliche Glauben in sich sehr inkonsistent ist - und somit für mich klar erkennbar ein rein menschliches Konstrukt. Ich denke, ab diesem Zeitpunkt war ich Atheist, auch, wenn ich diesen Begriff mit 14 noch nicht kannte. Das Fahrrad zur Konfirmation habe ich aber natürlich noch mitgenommen :-)

Mit 16 bin ich dann offiziell aus der Kirche ausgetreten, eine Entscheidung, die ich niemals bereut habe. Ich habe große Schwierigkeiten, die Religiösität gläubiger Menschen zu verstehen, genau so, wie den Glauben vieler Menschen an Astrologie, Sternzeichen, Magie, Vodoopuppen, etc. Aberglaube ist, wenn man etwas trotz wider besseres Wissen, oder in Ermangelung von Wissen glaubt.

Ob es nun einen Gott gibt oder nicht, weiß ich nicht, aber ich denke, es ist erstens prinzipiell nicht eruierbar, und zweitens auch völlig ohne Belang. Ich wünsche mir allerdings, dass es keinen gibt, denn die natürliche und wunderbare Perfektion des Universums würde empfindlich gestört, wenn ständig einer eingreifen und Elementarteilchen rumschubsen müsste, die das vom Prinzip her auch von alleine könnten :-)

Man könnte also sagen, ich sei ein agnostischer Atheist, aber der Einfachheit zuliebe ziehe ich "Atheist" vor.

Warrior

Grins Warrior... natürlich ist es nicht eindeutig beweisbar oder wiederlegbar... sonst würde es ja nicht glauben sondern wissen heißen...
Das vieles im christlichem Glauben leider nicht so ist, wie es sein sollte... da stimme ich Dir zu... Aber im Gegensatz zu anderen Religionsgruppen kommst das Christentum im mom meines erachtens ganz gut weg :-o

Auch wenn ich eine andere Anschauung vertrete Respektiere ich deine Entscheidung... Immerhin hast du dann auch den Arsch in der Hose gehabt die Konsequenz zu ziehen und auszutreten... und das wohl nicht erst dann, als es anfing teuer zu werden...

Andererseits ist die Perfektion unserer Welt... naja Perfekt ist sie ja nun wirklich nicht... sonst wären wir nicht hier... :-o

Bukephalos schrieb:Keine Ahnung ob's ein Zeichen ist: Als meine Ex mir erzählt hat, dass sie nach Köln zu einer Freundin zum public-viewing fährt, hab ich nachts geträumt, dass sie dort jemand anderen kennenlernt. Ich träume sonst kaum bzw. erinnere mich nur selten an meine Träume... Aber der war ziemlich real. Als ich sie dann später darauf angesprochen habe, ob sie jemand neuen hat und sie das bestätigte, da hat sie mir erzählt, dass sie an dem Abend dort mit ihm zusammengekommen ist. Der Kerl sieht auch genauso aus, wie ich ihn mir "erträumt" habe...

Seltsam, normalerweise glaube ich nicht an sowas wie Vorahnungen, aber das war komisch und hat mir zu denken gegeben...

so etwas gibt es... ich glaube an sowas..das menschliche gehirn funk. nur auf sparflamme..ich glaube auch das es möglich ist gedanken zu lesen..oder daran das manche menschen sich an ein vorheriges leben erinnern...das sind keine zufälle,

@ Warrior: Du bist eher auf der agnostischen Seite, wenn Du schreibst, dass es für Dich ohne Belang ist. Aber ich will jetzt nicht Begriffe klauben.
Ich studiere zwar Theologie, bin allerdings auch Agnostiker, d. h. mein Zugang zu meiner Studienrichtung ist sehr religionswissenschaftlicher Natur. Ich möchte daher später auch nicht Religion unterrichten, sondern unkonfessionellen Ethikunterricht.
Allerdings hat mein Agnostikersein nichts mit meiner sexuellen Orientierung zu tun.

Ich gebe Heiko recht, dass das Christentum ganz gut wegkommt. Es gibt viele jesuanische Tugenden wie Verzeihen, auf einander zugehen, Barmherzigkeit, die Welt als positiv deuten, Nächstenliebe ... die ich versuche zu leben (und die mir auch in meiner momentanen Situation sehr helfen).
Ich bin kein Religionskritiker. Religionen scheinen eine anthropologische Konstante zu sein, und es hat keinen Sinn (geschweige denn hat niemand eine Berechtigung) Gläubige zwangszubefreien. Meist suchen sich die Menschen dann in ihrer Orientierungslosigkeit ohnedies rasch einen Ersatz.
Die Religionsfreiheit endet aber meiner Meinung dann, wenn sie die Freiheit anderer beschneiden möchte. Fundamentalismus jeglicher Art (Stichwort: 'Kreuznet') ist mir deshalb zutiefst zuwider, zumal solche Menschen meist unter pathologischen Störungen leiden und sich sehr unreflektiert verhalten.

Trotz offtopic können wir unsere spannenden Stellungnahmen gerne weiter austauschen!