Frage zum Thema Loslassen in Kombi mit KS - was denkt ihr?

hi ihr lieben,

ich mache mir gerade 'n Kopf und stecke irgendwie fest. Wäre schön, wenn ihr mir eure Eindrücke schreiben könntet. Also ich habe seit Ende letzten Jahres die KS eingeläutet. Halte es bis jetzt auch noch ganz gut aus, mich nicht zu melden. Und ich habe nun schon oft gelesen, dass man innderhalb der KS an sich denken soll. Die KS ist dafür da, dass man wieder zu sich selbst findet und loslässt. Und das Loslassen ist ja nun eben eine Kunst für sich. Ich kann das nicht so gut, arbeite aber stark dran. Deshalb kommt mir da die KS auch zur Gute. Ohne KS wäre das einfach unmöglich! Aber was, wenn die Hoffnung schwindet?! Was, wenn der Glaube flöten geht, dass es irgendwann noch mal eine Chance für eine gemeinsame Zukunft mit dem Ex oder der Ex gibt? Oder ist es das gerade, dass man denkt, es wird eh nie wieder?! Aber das Thema ist mir ja nicht egal.. also ich würde ja immer noch gerne einen Neuanfang wagen, aber wenn die Hoffnung stirbt?
Habe ich gerade so n Brett vorm Kopf, dass ich den Wald vor lauter Bäume nicht mehr sehe? Vielleicht hat jemand eine Meinung dazu? Das wäre schön!

Viele liebe Grüße!

Also gut ich grabe jetzt mal ganz tief in der Sprüchekiste, aber es ist was wahres dran wenn man sagt: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich denke solange dusie nur zu einem kleinen Teil wiederhaben willst, bleibt die Hoffnung irgendwo bestehen. Bei mir ist es im Moment so, dass er sich nicht meldet, nach den Worten wir hören voneinander, und langsam stellt sich bei mir auch der Gedanke ein, dass es vl nie wieder etwas wird und ich denke dass das irgendwo der Punkt ist an dem du auch mehr an dich selbst denkst und dich weiterentwickelst. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, mir geht es momentan zwar gut aber ich habe immer noch ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass es noch was wird, obweohl ich weiß dass es fast an einem Wunder grenzen würde, wenn er seine Meinung nochmal ändern würde. Also glaub mir die Hoffnung stirbt nie ganz außer du verliebst dich irgendwann neu oder bist auf andere Art so glücklich, dass du dir denkst, den/die möchte ich nicht mehr zurück. Klar dauert dieser Prozess lange. Ich weiß jetzt nicht ob ich um den heißen Brei geschwaffelt habe oder ob du verstanden hast worauf ich hinaus will *g*

mmh, muss mal übelegen - ok, ich verstehe, was du meinst. Auch, wenn ich nicht mehr dran glaube, dass es noch mal was mit "uns" wird, dann ist da immer noch tief im Inneren ein Funke Hoffnung. Aber sollte man neben der Hoffnung nicht auch die Überzeugung in sich tragen, dass es auf jeden Fall wieder wird? Es heißt ja immer so schön, dass man sich seine Welt mit seinen Gedanken erschafft... wenn ich jetzt aber denke, es wird nie wieder und quasi aufgebe, ist das dann nicht eher negativ? Oder ist es gerade gut, weil der/die EX evt. spürt, dass die Abhängigkeit des Verlassenen schwindet? Das meinte ich. Verständlich? Ich bin heute etwas kompliziert glaube ich.

Hi ihr beiden,

ich weiß genau was ihr meint. Mittlerweile denke ich, die Sache mit der Hoffnung gehört dazu wenn man Verlassen wird, aber diese ganze Geschichte die wir hier abziehen, soll uns eigentlich auf "das Leben danach" vorbereiten. Uns wieder stark machen und den Ex vergessen.
Ich habe riesige Angst davor sie zu vergessen. Das ist mein Gefühl.
Aber meine Erfahrung ist: Erst wenn Gras über die Sache gewachsen war, und das Vergangene wirklich Vergangen war, hatte ich wieder ein normales Verhältnis zu meinen Exsen und bei manchen auch eventuell wieder ein normales! Interesse an ihnen als eventuell wieder potentieller Partner. Eventuell Aber ein Interesse dass nicht verbunden war mit diesen Schmerzen des Verlassenen. Sondern ein gesundes Interesse. So nenn ich es mal. Das ist jetzt mein Verstand gewesen.
Aber mein Gefühl läßt mich jeden Tag weinen und an die schöne Zeit denken und dass ich mir nichts mehr wünsche als sie zurück zu haben...