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Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende

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Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende - Seite 5 Empty Re: Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende

Beitrag  Gast So Jan 03, 2010 1:55 pm

Die Frage ist, was ich mit meinem Verhalten bezwecke udn wo das landen wird.

Das habe ich mich bis zu dieser Stelle auch gefragt und frage mich es immer noch.

Heisst das, Ex-Zurueck willst du jetzt nicht mehr?
Wenn doch, dann ist diese Art der Kommunikation wirklich sehr sehr kontraproduktiv. Ich verstehe deinen Groll, nach allem, was passiert ist, aber kannst du nach jetzt 7 Monaten nicht ein Stueck weit verstehen, was ueberhaupt passiert war mit ihr, dass sie so gehandelt hat, und besser noch "verzeihen"?

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Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende - Seite 5 Empty Re: Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende

Beitrag  Moghul So Jan 03, 2010 6:17 pm

Hi Brumm!

Also Ex-Zurück war schon drei, vier Wochen nach der Trennung nicht mehr mein Thema. Da gab es für eine gewisse Zeit eien theoretische Möglichkeit, aber ich war schon ziemlich früh so realistisch, daß das schon rein logisch nie mehr funktionieren würde.

Verstehen was passiert ist oder gar verzeihen? Nee, gar nicht.

Wo die Knackpunkte in unserer Beziehung lagen, weiß ich ziemlich genau. Aber zum Zeitpunkt der Trennung war alles exakt Friede, Freude, Eierkuchen, jedenfalls hätte beide Beine drauf verwettet, daß das nicht passieren kann udn Arme und Ohren obendrauf, daß das nicht so passieren kann.

Es gab zu dieser Zeit für mich keinen Hinweis udn von ihrer Seite kein wahrnehmbares Signal, daß etwas fundamental nicht in Ordnung wäre. Und selbst wenn alles superkacke gewesen wäre, wäre das immer noch kein Anlaß gewesen mich über Nacht wie Rotz am Ärmel zu behandeln. Das verstehe ich nicht udn ich verzeihe es nicht.

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Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende - Seite 5 Empty Re: Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende

Beitrag  Tschebu So Jan 03, 2010 7:11 pm

Sie: Ich weiß, daß ich Dich verletzt habe, aber sei bitte konstruktiv udn organisiere jenes udn das da

Soo geil. Wie ich es hasse, wenn sie über allem stehen. Weiß genau wie du dich fühlst.

Entschuldigung wird nicht kommen, so lange sie sich gut fühlt, bei dem was sie tut. Es ist echt eine Assi-Situation und du bist immer noch der Unterlegene. Man muss sich selbst erstmal verzeihen, dann kriegt man Oberwasser.

Kannst du der nicht nen bisschen wehtun Richtung Vermögensteilung, Unterhalt? Hast du dich da mal beraten lassen?

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Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende - Seite 5 Empty Re: Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende

Beitrag  Moghul Mo Jan 04, 2010 5:48 am

Soo geil. Wie ich es hasse, wenn sie über allem stehen.

Das ist in der Tat extrem geil. Diese Mischung aus Ignoranz, Dreistigkeit und Naivität macht mich auch imemr wieder sprach- udn fassungslos. Scheint allerdings für Verlasser einigermaßen typisch zu sein. Sie fordert von mir konstruktive Kooperation udn verhält sich selbst extrem destruktiv. In einer Mail hat sie mir mal vorgeworfen, ich sei unfair, weil ich auf ihre Mails nicht antworte.


Kannst du der nicht nen bisschen wehtun Richtung Vermögensteilung, Unterhalt? Hast du dich da mal beraten lassen?
Nee, ich hab mich nicht beraten lassen udn ich habe es auch nicht vor. Ich stehe immer noch auf dem Standpunkt, daß ich von ihr kein Geld über das hinaus haben möchte, das mir bei staatlicher Unterstützung zukäme. Als ich in den letzten drei Monaten durch ein paar kleinere Projekte eigenes Geld verdient habe, hab ich ihr ihren Unterhalt zurück überwiesen. Nur ob udn wann ich mal wieder dauerhaft auf eigenen Füßen stehe, kann zur zeit niemand sagen.

Alles was ich tue oder lasse ist nur von dem Gedanken geleitet, was gut für mich ist und inzwischen in keiner Weise mehr, was ihr gegenüber fair ist. Das heißt, für mich ist ausschließlich wichtig, daß mir beim Blick in den Spiegel nicht übel wird udn das kriege ich noch ganz gut hin.

Der große Konflikt ist eher, ob ich gesetzlich geregelte Ansprüche durchsetzen soll, obwohl ich gar nicht vorhabe, die dann in vollem Umfang zu nutzen. Irgendwie kindisch, aber nach Kooperation steht mir eben auch nicht der Sinn. Ich finde das weiterhin schwierig.

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Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende - Seite 5 Empty Re: Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende

Beitrag  RosaPhoenix Di Jan 05, 2010 12:59 am

Alles was ich tue oder lasse ist nur von dem Gedanken geleitet, was gut für mich ist und inzwischen in keiner Weise mehr, was ihr gegenüber fair ist. Das heißt, für mich ist ausschließlich wichtig, daß mir beim Blick in den Spiegel nicht übel wird udn das kriege ich noch ganz gut hin.
Das finde ich auch total wichtig! Wenn DIE (Exen) schon so egoistisch sind, dann können wir das noch zehnmal besser, oder? Wink
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Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende - Seite 5 Empty Re: Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende

Beitrag  koc Di Jan 05, 2010 1:08 am

Und was hat Moghul in den letzten 6 Monaten für sich gemacht außer in Selbstmitleid und Wut zu versinken?

Messi-Verhalten abgelegt? Job gesucht?
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Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende - Seite 5 Empty Re: Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende

Beitrag  Moghul Di Jan 05, 2010 6:42 am

Und was hat Moghul in den letzten 6 Monaten für sich gemacht außer in Selbstmitleid und Wut zu versinken?

Och Selbstmitleid ud Groll lebe ich wirklich ausgiebig aus, habe aber durchaus auch eien Menge andere Dinge unternommen. Und was die Jobsuche angeht, die ist bis jetzt noch nicht erfolgreich gewesen. Aber wenn sie in Deinem Laden zufällig grad einen echt fitten, psychologielastigen BWLer suchen, kannste mir gerne bescheid sagen.

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Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende - Seite 5 Empty Re: Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende

Beitrag  Moghul Mi Feb 24, 2010 6:47 am

Nach ner Weile auch mal wieder ein Update von mir. Scheint so, als müßte ich demnächst mal ein paar Entscheidungen treffen.

Ausgangslage, für die die nicht den ganzen Thread lesen wollen oder ihn für den zweiten Durchlauf nicht aufregend genug finden: sie trennt sich für einen anderen Typen von mir, mehr oder weniger über Nacht, obwohl es vorher kein wahrnehmbares Zeichen gab, daß etwas fundamental nicht in Ordnung wäre. Wahrscheinlich kann es passieren, daß man sich in jemand anderes verliebt und ich bin offenbar nicht der erste und nicht der letzte, der verlassen wird. Was mich aber bis zum Anschlag verletzt hat, ist, daß sie ganz vergessen hat, mir bescheid zu sagen. Ich war buchstäblich über Nacht nur noch der Rotz am Ärmel, lästig, unwichtig, nicht wert, respektvoll behandelt zu werden, keine Gefühle von Trauer, Bedauern, Unsicherheit oder Zweifel. Damit hat sie unsere knapp acht Jahre, gemeinsame Zukunftspläne, Träume auf das Niveau einer Teenager-Beziehung degradiert.

Wenn wir in den letzten Monaten Kontakt hatten, dann immer per E-Mail und er ging immer von ihr aus. Es ging immer um irgendwelche organisatorischen Dinge. Kurz gesagt: ich habe ihre Anliegen einigermaßen konsequent ignoriert und ihr statt dessen immer geschrieben, weil sie die 1000 mal wichtigere persönliche Ebene ausklammern will, habe ich es nicht nötig, mich mit den organisatorischen Dingen zu beschäftigen. Wenn sie es nicht für nötig hält, mir bescheid zu sagen, daß sie sich von mir trennt, dann habe ich verdammt viel Zeit, meine Unterlagen für die Steuererklärung rauszukramen etc. Im Gegenzug hat sie konsequent fast jede persönliche Bemerkung vermieden.

In der letzten Zeit häufen sich ihre Mails. Noch immer keine persönliche Stellungnahme. Das empfinde ich als weitere krasse Abwertung unserer Beziehung. Sie behandelt das so, wie man einen Versicherungsfall behandelt, der jetzt eben abgewickelt werden muß. Es geht um Steuerkram, Scheidungsklamotten und Unterhaltsfragen. So langsam kann ich das nicht mehr ignorieren. Die Steuererklärung für das vorletzte Jahr muß ich wohl unterschreiben. Angeblich steht "uns" da eine fette Nachzahlung ins Haus, weil ich in dem Jahr auch noch ganz gut verdient habe. Auch für das letzte Jahr scheint unser Steuersparmodell nicht aufzugehen. Auch da müssen wir angeblich nachzahlen, ich habe zwar sehr wenig verdient, sie aber angeblich eine Menge nebenbei.

Sie kündigt nun an, mir den Unterhalt zu streichen, was für mich ein fettes Problem wäre, weil ich zu wenig und viel zu unregelmäßig verdiene. Ich habe beruflich zwar ein paar Optionen entwickelt, aber immer noch nichts Greifbares. Und so lange ich nicht promoviert bin (was nicht in meiner Hand liegt, ich warte halt auf das Ergebnis) hänge ich bei einigen Sachen ziemlich in der Luft.

Die erste Entscheidung, die ich zu treffen habe ist, ob ich weiter die Abwicklung unserer "Beziehung" durch Nichtstun sabotieren soll oder ob es besser ist, die Sache voran zu treiben. Bis jetzt äußere ich mich zur Sache nicht oder sehr, sehr knapp – zugegeben u.a. in der kindischen Absicht, ihr ihr Scheißverhalten zu spiegeln.

Wenn ich mich diskussionsbereit zeigen sollte, dann ist die zweite Frage, ob ich mich kooperativ oder konfrontativ verhalten soll. Kooperation wäre für alle Beteiligten, jedenfalls für mich, wahrscheinlich finanziell günstiger. Denn am Ende wird es schon die Frage sein, wie wir diese Steuerschulden aufteilen und wie der Unterhalt geregelt wird. Andererseits fehlt mir dann die Möglichkeit sie – platt gesagt – zu ärgern. Und außerdem steht dann eine sehr unangenehme Auseinandersetzung ins Haus, weil sie nur so tut als ginge es ihr finanziell mies (da wäre auch was dran, wenn sie die Steuerschuld übernimmt). Die Alternative wäre, sofort auf Konfrontation zu gehen, eventuell sofort einen Anwalt einzuschalten, das Ding sofort nach dem Gesetz zu regeln. Ich glaube, am Ende läuft es sowieso darauf hinaus. Das würde aber jede Einigung untereinander ausschließen und dann besteht die Gefahr, daß ich dabei schlechter abschneide. Außerdem kann sie dann immer sagen, ich hätte mit dem Anwaltskram angefangen.

Entscheidungskomplex Nummer 2 betrifft die Nadine, die ich mir inzwischen mal angeschafft habe. Sie sieht sensationell gut aus, ich mag sie gern, fummeln, Nähe und Zuneigung machen Spaß – und trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, daß sie nicht die Frau meines Lebens ist. Sie weiß über meinen Hintergrund genau bescheid und im Augenblick haben wir das Motto „Laufen lassen und genießen“. Auch sie hat vor nicht allzu langer Zeit ein paar blöde Geschichten erlebt und genießt erstmal nur den Augenblick, sagt sie jedenfalls. Und trotzdem sehe ich die Gefahr, da in irgendwas hineinzurutschen, was am Ende nur ungut enden kann. Dazu kommt, daß sie auch einen Sohn hat, der ja nicht die vierte Trennung in zwei Jahren mitzuerleben braucht. Vielleicht sollte ich das einfach beenden, bevor es richtig anfängt, selbst wenn es mir zur Zeit ganz gut tut.

Moghul

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Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende - Seite 5 Empty Re: Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende

Beitrag  Lynnet Mi Feb 24, 2010 10:32 am

Hallo Moghul!

Wenn ich das alles noch mal in Kurzform lese, dann siehe ich wie „einfach und gut“, wenn man überhaupt eine Trennung so bezeichnen kann, hatte.

Ich wurde eine Beratungstermin beim Anwalt/in holen. Vielleicht kennen sich ein Paar von den Mädels hier besser aus, ich glaube eine Beratung kostet nicht der Welt. Du muss nichts in Angriff nehmen wenn du doch nicht möchtest, aber du kannst zu mindest, wenn Du ihn alles vorgetragen hast, hören was deine Rechte sind und was dir eventuell zu steht bzw. auf dich zu kommt, im Positiven so wie im Negativen Sinn.

Da deine Frau unbedingt die Scheidung möchte, kommst du irgendwann nicht mehr herum dich Rechtlich zu beraten, bzw. ein Anwalt zu holen. Wenn man wenig verdient kann man Legal Aid <Rechtsbeihilfe?> beantragen, und schon wird eine Scheidungsrechnung viel weniger, und das was man zahlen muss, kann man beim Anwalt monatlich abzahlen.
Auf jeden fall suche dir ein Anwalt oder Anwältin die auf Scheidung spezialziert sind. Höre an was sie zu sagen haben. Das du nicht der jenige sein willst, der mit Anwalt angefangen hat... deine Frau hatte mit alles andere angefangen als sie sich von der trennte und vergessen hat dir bescheid zu sagen.

Du weis ich mag kein Krieg und erst Recht nicht wenn es über Geld geht, aber irgendwann muss man sich selbst schützen und handeln.
Wie gesagt, Rat holen heißt lange nicht, etwas unternehmen.

Zum Thema Steuer, wenn eine Nachzahlung vom Finanzamt kommt, könnte man es zur Seite packen für die Nachzahlung die ihr dann leisten müssen beim Nächsten Steuerjahr. Auch hier ist Vorsicht geboten, einer Steuerberater kennt alle „Loopholes“ im Gesetzt und handelt best möglich für seine Mandant. Ist der Steuerberater auch dein Steuerberater, hast du Kontakt zu ihn, oder kennst du nur alles steuerlich von deine Frau?

Tja Nadine... schwierig. Ich als Mutter finde deine Einstellung, deine Gedanken über das Kind, sehr gut. ABER, Nadine ist alt genug und ist verantwortlich für ihr Sohn. Meine beiden Mädels sind nun Erwachsen, und haben trotzdem gelitten unter der Trennung von Mr. Elch. Wie der Sohn damit fertig wird, liegt sicherlich an wie lange ihr dann zusammen wart und wie eng der Kontakt war. Ihr seid glaube ich noch nicht in diese Enge Beziehung oder?
2. Wenn er schon 3 Trennungen in 2 Jahre erlebt hatte, war es nicht dein Problem, der 4. Trennung ist nur zum Teil dein Problem. Wenn eine Mutter immer wieder eine Partnerschaft eingeht, in der Hoffnung es hält, und immer wieder eine Trennung durch lebt, ist es sicherlich nicht das was sie wollte, und nicht unbedingt ihre Schuld, aber nur sie ist für ihr handeln verantwortlich und wie es auf ihr Kind wirkt.

Wenn dir das Thema „Kind“ grübeln verursacht, dann, falls du dich trennst, muss du in Zukunft die Finger von Mütter lassen, ansonsten hast du diese Gedanken immer.
Mütter/Väter mit minderjährige Kinder sollen auch immer überlegen wie weit sie ein Kind in der Neue Beziehung hineinziehen, bevor sie wissen es ist etwas festes und auf Dauer sein könnte.

LG
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Beitrag  Gast Mi Feb 24, 2010 12:19 pm

Ich wollt nur mal was zu Nadine sagen, was Steuern und Anwalt und so angeht, davon hab ich ja selbst keinen Plan, aber ich versteh schon, dass du irgendwie das Beduerfnis hast, ihr zu zeigen, wie mies sie dich behandelt.

Also Nadine...Hm, Sie hatte 3 Trennungen in 2 Jahren, nun ist die Vierte irgendwie auch schon vorprogrammiert, denn es hoert sich tatsaechlich so an, als waere das nicht von Dauer. Ich finde, das spricht auch nicht unbedingt fuer sie.
Was ich hier wirklich als Problem empfinde, ist das Kind, das vermutlich jetzt schon einiges miterlebt hat und sich ja auch irgendwie immer wieder diesen Trennungssituationen ausgesetzt sieht.
Auf der anderen Seite glaube ich aber auch, dass dir diese "Bindung" zu ihr ganz gut tut und wuerde an dieser Stelle auch ein wenig Egoismus walten lassen, ich weiss, das ist nicht unbedingt deine Art. Aber wenn eure Philosophie doch die ist, es einfach mal so laufen zu lassen, impliziert das ja, dass ihr beide nicht gerade auf dem Standpunkt seid, dass das jetzt die grosse Liebe sein muss. Insofern halte ich es fuer legitim, das soweit mitzunehmen, wie es euch gut tut und solange es euch nicht absolut ernst miteinander ist, das Kind moeglichst aussen vor zu lassen und euch zu treffen, wenn es bei Oma ist oder so. Du weisst schon, wie ich das jetzt meine, oder?
So waer jedenfalls meine Sicht der Dinge...

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Beitrag  koc Mi Feb 24, 2010 12:58 pm

Ich würd mich wirklich mal von nem Anwalt bzgl. der Scheidung beraten lassen. Ne Beratung kostet nicht die Welt und die Beratung ist in manchen RS-Versicherungen sogar mitversichert. Es ist immer von Vorteil, die eigenen Rechte zu kennen. Rücksicht auf Ihre Gefühle oder Stimmung würd ich dabei nicht nehmen. Da würd bei mir das kalte Egoisten-Schwein durchbrechen, auch im Hinblick auf ihr Verhalten bisher.
Wäre imho auch die beste " Strafe " für sie.

Bzgl. der Steuersachen würd ich das ganze auch mal von einem eigenen Steuerfachmann prüfen lassen. Was IHR Steuerberater rumlogarythmiert muß ja nicht gut für DICH sein. Und wieder wäre ich hierbei eiskalt auf meinen eigenen Vorteil bedacht.

Nadine: Also eine Frau, die drei Trennungen in den letzten Jahren mitgemacht hat ist mir suspekt. Genießt einfach den Moment und betreibt keine Hirnwichserei wegen irgendwelchen Zukunftsplänen.
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Beitrag  herzchen Mi Feb 24, 2010 7:01 pm

Hallo Moghul!

Deine Geschichte, die ich heute zum ersten mal las, hat mich sehr bewegt.

Im Moment lässt Du Dich, noch zu sehr von Deinen Gefühlen leiten. Diese sind, wie Du richtig sagtest, ambivalent.

Desshalb rate ich Dir, als bereits geschiedene, unbedingt zu einem Rechtsbeistand. Obwohl ich einen hatte, war ich zu dem Zeitpunkt schon so weichgeklopft, dass ich alles unterschrieben hätte, nur um ihn aus meinem Dunstkreis zu bekommen. Dafür hat er bestens gesorgt. Damit kämpfe ich (in finanzieller Hinsicht) heute noch.

Und bitte, schluck nicht jeden Köder, den sie Dir hinwirft...........woimmer sie in ihrem Körper das Herz versteckt hat( vielleicht unter den teuren Sektflaschen), sie hat diese Ebene verlassen und hat sich für eine andere entschieden.
Ich möchte nicht über die Frau, die ich nicht kenne urteilen, doch im Duden wird neben dem Wort "Mitgefühl" mit Sicherheit nicht Ihr Foto abgebildet sein.

Triff für Dich jetzt die optimale Entscheidung und lass Dich beraten.....

Alles Gute

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Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende - Seite 5 Empty Re: Lebenskrise, gefährliche Abhängigkeit und ein krasses Ende

Beitrag  Moghul Mi Feb 24, 2010 7:19 pm

Danke für alle Rückmeldungen, das sind wichtige Anregungen.


Auf jeden fall suche dir ein Anwalt oder Anwältin die auf Scheidung spezialziert sind. Höre an was sie zu sagen haben. Das du nicht der jenige sein willst, der mit Anwalt angefangen hat... deine Frau hatte mit alles andere angefangen als sie sich von der trennte und vergessen hat dir bescheid zu sagen.
Das stimmt.


Es ist immer von Vorteil, die eigenen Rechte zu kennen.
Das auch.


Rücksicht auf Ihre Gefühle oder Stimmung würd ich dabei nicht nehmen. Da würd bei mir das kalte Egoisten-Schwein durchbrechen, auch im Hinblick auf ihr Verhalten bisher.
Wäre imho auch die beste " Strafe " für sie.
Meine Gedanken gehen natürlich in die Richtung, wobei sich für mich traurigerweise auch die Frage stellt, welche Alternativen ich denn statt dessen hätte. Udn da sieht es verdammt mau aus. Trotzdem ist es am Ende auch eine Frage des Stils, den ich anschlagen will. So absurd es angesichts der größtenteils schönen Jahre, die wir hatten, ist über Taktik nachzudenken, ich könnte am Ende besser abschneiden, wenn ich Freundlichkeit spielen würde. Absurd udn traurig über sowas nachdenken zu müssen

Ein bisschen hat sich die Lage heute geändert, weil ich ein Telephonat mit einer Tante vom Arbeitsamt hatte. Demnach wäre ich überhaupt nicht unterhaltsberechtigt. Wenn das so stimmt (bei so Beamtenmuckels kann man ja nie so sicher sein), dann hätte sie mich in den letzten Monaten ohne echte Grundlage mitgetragen, zum größten Teil jedenfalls. Im letzten Jahr hätte sie den Steuervorteil (den wir immer geteilt haben) aufgestockt udn nun, wo der eben wegfällt, macht sie eben Druck. Wenn das so stimmt, müßte ich die Situation teilweise neu bewerten. Auf jeden Fall hat sich meine Position nicht verbessert.


Zum Thema Steuer, wenn eine Nachzahlung vom Finanzamt kommt, könnte man es zur Seite packen für die Nachzahlung die ihr dann leisten müssen beim Nächsten Steuerjahr. Auch hier ist Vorsicht geboten, einer Steuerberater kennt alle „Loopholes“ im Gesetzt und handelt best möglich für seine Mandant. Ist der Steuerberater auch dein Steuerberater, hast du Kontakt zu ihn, oder kennst du nur alles steuerlich von deine Frau?
Der Steuerberater ist ein Bekannter von ihr und früher eben auch von mir. Ich halte ihn für vertaruenswürdig. Aber ich habe auch gar keine realistischen Möglichkeiten die Sache auf eigene Faust gegenchecken. Alle Unterlagen liegen bei ihm, ich habe keien Kohle selbst jemanden zu engagieren usw.


Nadine: Also eine Frau, die drei Trennungen in den letzten Jahren mitgemacht hat ist mir suspekt.
Sie hat sich vor zwei Jahren nach 12 Jahren vom Vater ihres Sohnes getrennt. Danach gab es noch zwei kurze Beziehungen mit Typen, die sie mehr oder weniger verarscht haben. Da ist sie nun sehr vorsichtig, was ich gut verstehen kann.


Aber wenn eure Philosophie doch die ist, es einfach mal so laufen zu lassen, impliziert das ja, dass ihr beide nicht gerade auf dem Standpunkt seid, dass das jetzt die grosse Liebe sein muss. Insofern halte ich es fuer legitim, das soweit mitzunehmen, wie es euch gut tut und solange es euch nicht absolut ernst miteinander ist, das Kind moeglichst aussen vor zu lassen und euch zu treffen, wenn es bei Oma ist oder so.
Das ist im augenblick der Stand der Dinge. Die Frage ist, wie lange man das so laufen lassen kann. Irgendwann kommt ja Stufe zwei, wenn sich das nicht darauf reduzieren soll, sich in irgendeiner Kneipe zu treffen udn ab irgendwann nicht mehr besonders viel zu reden.


Wenn dir das Thema „Kind“ grübeln verursacht, dann, falls du dich trennst, muss du in Zukunft die Finger von Mütter lassen, ansonsten hast du diese Gedanken immer.
Müter bei denen ich das Gefühl hab, das könnte dauerhaft sein, sind ja in Ordnung. Meien Verantwortung fängt da an, wo ich schon sicher weiß, daß es nicht die Frau fürs Leben ist. Ich mag sie echt gerne, sie übt eine große Attraktion auf mich aus udn für den Augenblick tut sie mir gut. Ich kann mir 6 Monate gut vorstellen, wahrscheinlich auch 2 oder 3 Jahre, aber nicht immer.

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Beitrag  RosaPhoenix Mi Feb 24, 2010 10:40 pm

Ach Moghul, das klingt bei Dir alles ja auch nicht gerade erfreulich! Aber ich denke, es liegt jetzt wirklich an DIR etwas aktiv zu tun! Das klingt ja sehr edel
Trotzdem ist es am Ende auch eine Frage des Stils, den ich anschlagen will.
aber
So absurd es angesichts der größtenteils schönen Jahre, die wir hatten, ist über Taktik nachzudenken, ich könnte am Ende besser abschneiden, wenn ich Freundlichkeit spielen würde. Absurd udn traurig über sowas nachdenken zu müssen
Einesteils magst Du ja Recht haben, aber es geht doch auch um Deine Zukunft und Dein "Überleben"! Du solltest Dich da unbedingt schnellstens juristisch beraten lassen, aber ich denke, das weißt Du eigentlich doch selbst, oder? Smile
Und wegen "Nadine" ... hmmm ... solange ihr beide eure "Geschichte" locker seht, also sie auch und das Kind wirklich aussen vorbleibt und keine Gefühle zu DIR entwickelt, ist das schon o.k. Nur vielleicht wünschtsich einer von euch mit der Zeit doch eine Beziehung die länger als 6 Monate bis 3 Jahre geht? Man weiß am Anfang doch nie, wie sich eine Beziehung entwickelt und ich denke, die kann man nicht an einem bestimmten Zeitraum festmachen.
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