KS VOR der Trennung / Auszeit... ?!?

Hallo !

Habe hier viel zum Thema "Kontaktsperre" nach einer Trennung zwecks "Rückgewinnung" des/der Ex gelesen.
Wie sieht es denn mit einer „präventiven“ Kontaktsperre aus, um eine Beziehung zu retten ?

Konkret: Meine Beziehung läuft momentan aus meiner Sicht alles andere als zufrieden stellend. Ich muss gestehen, dass ich in der Vergangenheit viel Mist ( Fremdgehen ) gebaut habe, aber 1.ist das länger her und 2. ich bin da durchaus geläutert und habe an mir gearbeitet, nur leider hat meine Freundin mittlerweile mindestens 2 Gänge zurückgeschaltet. Wir wohnen ca. 35 KM auseinander und haben uns früher 1-2 x wöchentlich getroffen, sie hat immer viel in Bewegung gesetzt, dass wir das organisatorisch hinbekommen. Mittlerweile kommt diesbezüglich nichts mehr aus ihrer Richtung, ich muss mich quasi selbst einladen, damit wir uns sehen. Sie gibt zu, dass sie sich unserer Beziehung nicht mehr sicher ist, sie hat momentan auch erhebliche Probleme mit sich und ihrem Leben, macht ab Ende September eine mehrwöchige stationäre Therapie ( Alkohol und Depris ), während der wir uns entfernungsbedingt und organisatorisch eh` nicht sehen können.
Momentan geht ein Großteil der Kommunikation von mir aus, ich rufe meist an, ich fahre zu ihr ( aber beispielsweise auch nur 1 x in den letzten 3 Wochen… ), von ihr kommt im Vergleich zu früher kaum noch etwas.
Sie sagt, dass sie noch Gefühle für mich hat und dass sie mich nicht aus ihrem Leben verlieren möchte ( hier im Forum würde sowas ja wohl als "bla bla" bewertet, oder... ?!? ), sich aber momentan einfach nicht sicher ist, was sie will.
Ich habe schon angedeutet, dass ein Ende der Beziehung auch ein Ende des Kontaktes bedeuten würde, und das hat sie scheinbar wirklich getroffen, da wurde sie richtig hektisch...
Ich sollte auch dazu sagen, dass sie nicht finanziell von mir profitiert und auch einen großen Bekanntenkreis hat, ich bin also weder Sponsor noch alleiniger seelischer Mülleimer oder so…

O.k., meine Frage: Was haltet Ihr von einer Kontaktsperre in einer noch bestehenden, angeschlagenen Beziehung ( Auszeit ) als Mittel, jemanden zum Nachdenken zu bringen und ihm/ihr so vor Augen zu führen, was er/sie verpassen könnte ?
Je mehr ich hier dazu lese, desto mehr spiele ich mit diesem Gedanken. Vielleicht muss sie wirklich mal sehen, was sie an mir hat, um mir wieder näher zu kommen. Andersrum: Wenn eine KS zeigen sollte, dass sie mich nicht vermisst, dann ist es halt das – bessere – Ende mit Schrecken…
Habt Ihr diesbezügliche Erfahrungen ?

Danke vorab & Gruß

P.S.: Wenn meine Freundin die Therapie macht, ist eine KS dann überhaupt vertretbar ? Würde ich nicht vielleicht alles verlieren, wenn ich ihr dann nicht zur Seite stehe ? Andererseits habe ich Bedenken, dass sie mich quasi durch die Therapie als seelische Stütze mitzieht und mir danach den Tritt gibt, und ich glaube, das würde mächtig an meinem Ego knabbern, von wegen ausgenutzt… Ist das egoistisch ?

Ich schiebe das nochmal hoch. Hat niemand etwas zum Thema "Auszeit" und den Erfolgsaussichten zu schreiben ? Eigene Erfahrungen, Quellen, Studien, Statistiken... ?!?
Bin für alle Infos dankbar...