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"ich liebe dich nicht mehr.."

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Beitrag  AlluNeedIsLove Do Jan 21, 2010 12:12 am

Auch ich habe vor, in nachfolgendem Text meine Story zu Posten. Da es ein großes Hobby von mir ist zu schreiben, kann der Text durchaus etwas länger werden. Doch ich denke, alle die in diesem Forum sind lesen sich auch gerne die Geschichten anderer durch, so wie ich persönlich auch.
Erschreckt bitte nicht, denn ich hole etwas weiter vorne aus beim erzählen Wink

Am 4.1.2008 trennte sich meine Freundin nach einer vier jährigen Beziehung von mir. Zunächst dachte ich eine Welt würde zusammenbrechen, ich fühlte mich einsam, allein gelassen. Doch ich dachte, dieser Schmerz würde nie Enden. In der Beziehung litt ich an einem starken psychischem Druck, der dazu führte, dass ich regelmäßig nachts ins Bett machte, wohl bemerkt mit 18-20 Jahren.
Dieser Druck baute sich nicht nur durch die Beziehung auf, sondern bestand generell in meinem Leben. Ich war auf der Oberstufe, hatte mein Abitur zum Ziel, demnach lange Schule. Danach musste ich direkt arbeiten, irgendwo her brauchte ich ja das Geld um meine Fernbeziehung zu finanzieren. Wenn ich dann Abends zwischen 19.00 und 20.00Uhr nach Hause kam wartete noch die Hausarbeit auf mich, Bügeln, saugen usw. natürlich musste ich danach auch noch Hausaufgaben machen und lernen. Keiner merkte wie belastend diese Situation für mich war. Ich selbst habe nie etwas gesagt, es ging ja immer irgendwie, nur Nachts, kam eben die Belastung zum Ausdruck.
Jedem gerecht werden, das tun, was jeder von mir Verlangt und erwartet. Habe ich immerhin 2 Jahre durchgehalten. Übrigens hatte das ganze zur Folge, dass ich die 12te Klasse wiederholte.
Nach der Trennung also suchte ich einen Psychologen auf. Nun musste ich ohnehin weniger arbeiten und so hatte ich mehr Zeit für mich. Dieses Problem bekam ich dann auch in den Griff.
Bei der damaligen Trennung hatte ich mir übrigens das Ebook von Richard Autor gekauft, doch ich habe relativ schnell gemerkt, dass von meiner Seite auch kaum noch liebe bestand. Es war eine Abhängigkeit Ihr gegenüber, einfach auch Gewohnheit. Sie wohnte alleine und wir fuhren oft in das Ferienhaus ihrer Eltern. Das für mich das Größte und auf einmal nicht mehr möglich, das war es, was mir fehlte. 3 Monate nach der Trennung war ich dann im Urlaub mit meiner Familie, diese Zeit schaffte mir das letzte bisschen Sehnsucht weg. Als ich nach Hause kam war ich sozusagen FREI und lernte 2 Tage später SIE kennen. Sie war viel jünger als ich aber dafür sehr erwachsen. Plötzlich fühlte ich wieder dieses kribbeln in mir ich spürte wieder etwas. Wir kamen am 24.4.2008 zusammen. Es war Anfangs wunderbar. Doch dann kamen meinerseits zweifel, ich suchte die Vertrautheit, die ich mit meiner EX hatte. Doch auch diese zweifel Verflogen. Sie war so sanft, so verletzlich. Im September bekam ich von meinem Arzt die Nachricht, dass mein Herz wieder schlechter macht und ich mich entweder sofort operieren lasse, oder ich vermutlich Weihnachten nicht mehr erleben werde. Ich habe nämlich seit meiner Geburt einen Herzfehler und in der neuen Beziehung bis zum September 10kg abgenommen. Mit eher ungesunden mitteln, viel Sport, Tage gar nichts gegessen. Das schwächte mein Herz sehr. Nun wusste ich nicht, wie ich mit der Nachricht umgehen sollte, ich hatte Angst vor der OP die Überlebenschancen waren aufgrund meiner körperlichen Verfassung gering. Also wollte ich abwarten. Doch wie sollte ich es Ihr sagen. Sie war noch so jung, hatte ohnehin ein schlechtes Verhältnis zum Tod. Ich konnte es Ihr nicht sagen. Anfang Oktober beendete ich die Beziehung. Brach den Kontakt vollständig ab. Das sah ich eben als die beste Entscheidung für sie. Die darauf folgenden Wochen waren vermutlich nicht leicht für sie. Für mich jedoch auch nicht. Ich schlief wenig, fürchtete den Tod. Das führte dazu, dass ich am Steuer einschlief und gegen einen Baum fuhr. Es passierte nichts, wie ein Wunder. Ich machte noch mehr Sport, dass es schneller gehen würde. Aber vermisste sie so sehr. Ende November war ich wieder beim Kardiologen vor stellig. Er machte Tests mit mir und verkündete mir danach die „frohe“ Botschaft, das es meinem Herz wieder besser geht und ich nichts zu befürchten hätte mich aber dennoch Operieren lassen sollte, wenn meine körperliche Verfassung besser sei. In diesem Moment wusste ich nicht ob ich mich darüber freuen sollte, oder ob ich Ihm den Hals herumdrehe. Da stand ich also, wieder Gesund aber ohne meine Freundin. Nun überlegte ich ein paar Tage was ich tun sollte. Bis ich ihr eine SMS schrieb. Sie antwortete. Wir nahmen wieder Kontakt im ICQ auf und telefonierten auch wieder. Ich schrieb Ihr eine Email und erzählte Ihr alles. Doch sie wusste nicht ob sie noch etwas für mich empfindet. Nach einem Monat Kontakt kam es endlich zu einem Treffen, vorher sagte sie mir allerdings noch, dass sie jetzt einen neuen Freund hat. Bei dem Treffen merkte ich, dass da noch etwas ihrerseits ist. Am nächsten Tag bekam ich eine SMS, dass sie am liebsten uns beide nehmen würde. Es war der Silvestertag. Ich bot ihr an zu ihr zu kommen. Doch sie verbrachte Silvester mit Ihm. Am nächsten Tag schrieb sie mir dann eine Email, dass sie bemerkte wie unwohl sie sich in seiner Gegenwart fühlte und ständig an mich denken musste. Wir trafen uns noch zwei Mal, dann beendete sie die Beziehung zu Ihm und wir waren ab dem 8.1.2009 wieder ein Paar. Ein glückliches. In diesem Jahr standen meine Abiturprüfungen und ihre Realschulabschlussprüfungen an. Wir lernten beieinander, hatten viel Spaß zusammen, verbrachten jede freie Minute miteinander und nach bestandenen Prüfungen einen wunderschönen Sommer, waren sogar zusammen im Urlaub. Nun musste ich mich entscheiden, wo ich studieren möchte. Die Wahl fiel auf Magdeburg, 400km von zu Hause entfernt. Wir waren uns sicher, dass wir das schaffen würden. Haben sogar gemeinsam die Wohnung renoviert. Ab Oktober ging es dann los, das Studium. Wir vereinbarten uns alle zwei Wochen zu sehen.
Schnell wendete sich das Blatt. Ich wurde unglücklich. Ich aß wieder nichts mehr, nur diesmal über längeren Zeitraum gar nichts mehr. Alles auf was ich mich freute waren die Wochenenden zu Hause, oder wenn sie oder meine Familie mich besuchen kamen. Meistens wenn sie wieder fuhren hing ich mich an den Alkohol. Das Studienfach entpuppte sich als falsche Wahl, der Studienort sowieso. Nur ich konnte es meinen Eltern nicht sagen, sie hatten doch alles ermöglicht. Mir wurde klar, dass ich die Wahl dort zu studieren und vor allem Wirtschaftsingeneurwesen zu studieren nicht frei getroffen hatte. Es war das, was jeder von mir Erwartete. Generell scheint das mein Hauptziel zu sein, dass tun, was jeder von mir erwartet. Wie schon gesagt, ich war unglücklich, einsam. Fühlte mich schlecht, nein, nicht einfach schlecht ich betitulierte mich als Versager. Leider ließ ich die schlechte Laune und meinen desolaten Zustand an meiner Freundin aus. Ich fing an ihr zu unterstellen, dass sie mich nicht mehr liebt. Ständig sagte ich „Du gehst fremd“. Ab ende November schlich sich allmählich das Chaos in unsere Beziehung ein. Wir hatten eigentlich ständig streit, sie versuchte viel, wirklich viel (kann ich allerdings erst im Nachhinein sagen) doch sie konnte es mir nicht recht machen. Dazu kam das ich nichts aß und es ihr immer sagte. Sie sorgte sich, klar jeder würde sich da sorgen. Immer wieder sagte sie „Hör auf damit, such dir Hilfe, du machst nicht nur DICH damit kaputt“, ich überhörte es. Im Gegenteil ergötzte ich mich noch daran Fotos von meinem abgemagerten Zustand an sie zu senden. Es dauerte nicht lange da meldete sich mein Herz wieder zu Wort, als ich eines morgens nach einer Vorlesung zusammenbrach. Im Krankenhaus begann das selbe Theater wie das Jahr zuvor. Ich musste mich für die OP entscheiden, nur wann, das ließ ich offen. Zu Hause vegetierte ich weiter vor mir her. Nun aß ich nicht nur nichts mehr, sondern setzte auch noch meine Herztabletten ab. Auch das teilte ich meiner Freundin mit Freude mit. Sie konnte ja nichts tun. Doch sie tat etwas, sie verletzte sich selbst, weil sie eben NICHTS tun konnte. Ihr Freund hatte sich für sterben Entschieden, anstatt einmal den Mut zu beweisen sich eine schwäche einzugestehen. Am 19.12.2009 war der Tag, an dem ich für 2 Wochen nach Hause fuhr. Hatte mittlerweile auch die Tabletten wieder genommen, nur seit 12 Tagen gar nichts mehr gegessen. Auch in der Uni war ich nicht mehr gewesen. Nur zu einer Klausur am 18.12.2009. Ich fuhr also zu Ihr abgemagert wie ich war, 47kg auf 1,73, 12 Tage nichts gegessen, kaum getrunken. Sie erschrak als sie mich sah. Wir stritten uns auch an diesem Tag wieder. Der nächste lief Gut. Doch am Montag den 21.12.2009 platzte die Bombe als ich sie fragte ob sie mich noch liebt. Sie drückte ihren Kopf ins Kissen und sagte „ich weiß es nicht“. Nachdem ich mich wieder einigermaßen gefangen hatte fällten wir die Entscheidung, dass ich erst zu meinen Eltern fahre und sie sich darüber weiterhin Gedanken machen solle. Natürlich erschraken auch meine Eltern als sie mich sahen. Wir sprachen viel, entschieden uns dazu Hilfe hinzuzuziehen. Am nächsten Morgen schon konnte ich zum Arzt gehen. Auch sprach ich bei meinen Eltern erstmals offen darüber, dass Magdeburg nichts für mich ist, dass ich dort unglücklich bin. Auch da zeigten sie Verständnis und sagten „Wir wollen nur, dass unser Kind glücklich ist, das Geld und alles andere ist ganz egal“. Damit hätte ich nie gerechnet. Ich rief meine Freundin an und wollte, dass sie diese Informationen mit in Ihre Entscheidung einbezieht. Sie ging Abends aus schrieb aber noch eine SMS das es einiges zu klären gibt, sie aber denkt das ich es einsehe und es dann weiter gehen könnte. Am nächsten morgen bekam ich dann eine SMS worin stand „Ich glaube da ist nicht mehr viel meinerseits, trotzdem macht es mich fertig, wann können wir uns treffen“. Natürlich fuhr ich sofort hin. Erzählte ihr das ich morgens beim Arzt war und mir Hilfe gesucht habe und in eine Klinik gehen werde. Sie sagte sie möchte erst Veränderungen sehen. Sie weinte die ganze Zeit. Am nächsten Abend machte sie in einer Email Schluss „ Ich habe in dem Tag wo wir kaum Kontakt hatten gemerkt, dass ich dich nicht so vermisse, wie ich dich als Freundin vermissen sollte. Es ist zu viel passiert... ich kann dir keine 3.Chance geben, zumindest nicht die nächsten Tage...es tut mir leid“. Wir telefonierten am 24.12.2009 mittags, ich zeigte mich einsichtig. Am 27.12.2009 fuhr ich dann wieder zu ihr weil ich Ihr und ihrer Familie die Geschenke geben wollte und meine Sachen abholen wollte. Sie weinte wieder als ich Erinnerungen von schönen Zeiten aufzählte. Sie weinte sogar als sie mein Geschenk öffnete, einen Ring worin der 24.4.2008 eingraviert war und einen selbst gemachten Fotokalender mit einem Gutschein für jeden Monat. Sie schenkte mir unter anderem auch einen Fotokalender worauf vorne stand „2010- das wird unser Jahr- Ich liebe dich“ und sagte dazu noch „das sollte unser Jahr werden“. Nach dem nächsten Tag führte ich die KS ein. Sogar zu Silvester blieb ich stark. Am 2.1.2010 schrieb sie mich an und fragte ob ich keinen Kontakt mehr möchte, worauf ich Antwortete „Ich respektiere deine Entscheidung der Trennung und die Distanz, die du somit zu mir schaffen wolltest und nutze den Abstand zu dir um mir über mich, meine Fehler und unsere Beziehung Gedanken zu machen“. Sie wirkte schon fast traurig. Jedenfalls löste ich die Kontaktsperre am 3.1.2010 für eine Nacht auf. Wir haben die ganze Nacht per ICQ geschrieben. Ich erfuhr, dass sie mich am 18.12.2009 auf einem Geburtstag betrogen hat, daran merkte sie, dass sie mich nicht mehr liebt. Eine Woche später, ich war zwischenzeitlich kurz in Magdeburg einige Dinge holen, unter anderem auch Ihre, trafen wir uns Freitags. Da nutzte ich die Chance mich von meiner besten Seite zu zeigen. Hatte schon ein wenig zugenommen, machte einen guten Eindruck. Ich sagte ihr, das ich die Einweisung für die Klinik weg geschickt habe, und bald operiert werden sollte, noch vor der Klinik. Sie schaute in eine Ecke ihres Zimmers, ich hatte das Gefühl, sie stand den Tränen nahe. Samstags abends telefonierten wir. Ich sagte zu ihr „das mit dem Fremdknutschen kann ja mal passieren“. Darauf antwortete sie (ich hatte ganz am Anfang der Beziehung auch einen solchen Ausrutscher mit einer Freundin von ihr) „das du mit meiner Freundin rummachst kann ja mal passieren ja“ dabei schrie sie. Dann sagte sie noch „wenn man immer gesagt bekommt man gehe fremd ist es doch klar das es irgendwann mal passiert“. Im nächsten Moment sagte sie „ich fühle NICHTS mehr für dich gar nichts“. Wieso um Himmelswillen, hält sie mir etwas vor, was lange kein Thema war, wenn sie NICHTS für mich fühlt. Wie auch immer, nach diesem Telefonat war mir klar die Kontaktsperre ist das einzig nützliche in unserem Fall. Doch Montags bekam ich früh um 10Uhr eine SMS von ihr „Hey, ich wollte dir nochmal viel Kraft wünschen für das was dir bevor steht. Ich glaube an dich, du schaffst das. Ganz viele liebe Grüße“. Abends um 18Uhr antwortete ich so wie sie wahrscheinlich nie mit gerechnet hätte „Danke, ist schön das du an mich glaubst und weißt du was, ich glaube auch an mich, ich werde das schaffen. Bin nämlich kein Versager, nur weil Magdeburg nichts für mich war, stimmts?“, 5 Minuten später schrieb sie „Ich habe immer gesagt, das du kein Versager bist. Ich drücke dir die Daumen, bald kannst du ein ganz normales Leben führen...“. Danach schrieb ich nicht mehr. Für mich ist es schon etwas besonderes an mich zu glauben. Ich denke, dass es auch gut ist, dass ich ihr das gesagt habe, somit nehme ich ihr vielleicht ein wenig Angst was die OP angeht. Was man wirklich will kann man auch schaffen.

Naja wenn ihr lust habt könnt ihr ja gerne mal eure einschätzung dazu geben, oder einfach nur euren senf dazu tun Very Happy

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Beitrag  herzchen Do Jan 21, 2010 2:10 am

Erst einmal Hallo!

Puhhhh, Deine Geschichte rührt mich sehr. Wirklich!
Du bist mit Sicherheit ein gefühlsbetonter Mensch.
Also zunächst möchte ich Dir für Deine Gesundheit alles erdenklich gute Wünschen und das Du ganz gesund wirst.
Wie ich das so laß, das Du nichts ist, die Tabletten absetzt usw. das fühlte sich an wie ein Hilfeschrei!!
Der Druck dazu, allen anderen es Recht zu machen und dadurch sich selbst verleugnet, ließ Dir offensichtlich keine andere Wahl, als Dich als Versager zu sehen.
Ich glaube, Deine Freundin war wirklich hilflos, so wie Du, mit dieser Situation umzugehen.
Daran hat keiner Schuld.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, das wir ein Selbstbild in uns tragen und darauf genau das im Aussen gespiegelt bekommen.
Das nennt man dann selbsterfüllende Prophezeiung.
Dennoch gibt es dazu eine gute Nachricht: das kannst Du ändern und nur Du.
Das "Programm" kannst Du umschreiben.
Wenn Du einen Buchtipp von mir annehmen willst, dann ließ Bruce Lipton "Intelligente Zellen" und schau mal auf die Webseite von Klaus Medicus.
Ich habe die Ausbildung gerade absolviert und bin auch dabei mein "Programm" umzuschreiben.
Es würde jetzt den Rahmen sprengen, mehr davon zu schreiben.
Vielleicht kannst Du etwas für Dich mitnehmen oder mit dieser Methode ganz etwas entscheidendes in Deinem Leben ändern.

Viel Kraft, viel Mut Du schaffst es.........Dein Leben beginnt jetzt!!!

Das Allerbeste für Dich

Herzchen
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Beitrag  AlluNeedIsLove Do Jan 21, 2010 3:59 pm

Hey,

@Herzchen

danke für deine Antwort.
Ja, bin ein sehr Gefühlsbetonter und auch ziemlich sensibler Mensch. Momentan weiß ich auch nicht ob ich das gut finden soll aber eigentlich denk ich ist es schon ok so zu sein Wink

Danke für deine Tipps werde mich mal wegen dem Buch erkundigen.

Also ich habe ja eigentlich schon alles in die Wege geleitet für ein besseres Leben, damit ich wieder glücklich sein kann. Habe mir Hilfe im Bezug auf die Magersucht gesucht und sogar shcon die Einweisung an die Klinik geschickt, warte nun bloß noch auf einen Termin wann ich dorthin kann. Habe mich für die OP entschieden, die natürlich gut ausgehen wird weil ich ja noch Ziele habe die ich erreichen will.
Und, das was vermutlich das meiste für mich ausmacht, ich kann wieder in meine alte Umgebung ziehen, habe trotzdem eine eigene Wohnung, aber meine Familie und Freunde um mich herum und kann endlich mal frei wählen was ich studieren möchte. Ich habe also keinen Druck mehr, dass tun zu müssen was andere von mir erwarten oder wünschen. Die nächsten Monate denke ich nur an mich, dass es mir endlich gut geht Smile
Meine EX meinte ja auch "wenn du das alles hinter dir hast sehen wir uns wieder".

Das sind doch auch schon mortz fortschritte oder`??

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Beitrag  herzchen Do Jan 21, 2010 6:15 pm

Servus!

Ja, das sind sehr gute Perspektiven. Ich wünsche Dir dazu nochmals das Allerbeste.
Wir müssen jetzt alle sehr stark sein. Es gibt so einen Ausspruch von Armin Assinger (Millionenschow)
Der sagte: Wenn der Teifl Junge kriagt, don glei mehrere!
Kärnter Dialekt! Ich hoffe, Du verstehst das.
Mir gehts gerade ähnlich. Als würden die Probleme die ich habe nicht genügen, kommt noch ein Patzen drauf.
Gestern habe ich mir das Buch bestellt: Wenn Du mich liebst, liebe ich Dich nicht.
Sehr gute Kundenrezessionen. Ich geb´mir das einmal. Ich glaube, ich bin auche eine Frau die zu sehr liebt.
Das kann durchaus erdrückend sein.
Ich bin sonst wirklich vielseitig, ich brauche auch nicht ständig jemandem um mich.
Dennoch gerate ich immer wieder in eine Abhängigkeit.
Ich hatte z.B. meine wunderschöne und nagelneu eingerichtete Wohnung aufgegeben, als ich zu Ihm zog.
Ich glaubte wirklich, dass ich nochmals von vorne mit ihm beginnen könnte. Pustekuchen.
Ich liebe Dich nicht mehr, war seine Aussage. Ich schreibe jetzt nicht mehr, wenn Du interresse hast es zu lesen, kannst Du meinen Beitrag unter "Trennung nach fast 7 Jahren"
lesen.
Vielleicht fällt Dir auch etwas dazu ein.
Mein Beitrag ist auch etwas länger geraten. Doch wie willst Du solche Passagen, die meiner Meinung nach wichtig sind, in 10 Sätzen zusammenfassen?

Deine Freundin ist wahrscheinlich noch sehr jung, sodaß sie keine Kraft hat, das mit Dir durchzustehen.
Dennoch, in guten wie in schlechten Zeiten, dass macht dann die Qualität einer Beziehung aus.

In diesem Sinne!
Du bist Stark und Alles wird Gut.
Lass wieder von Dir hören!!

Herzchen
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Beitrag  AlluNeedIsLove Fr Jan 22, 2010 4:09 pm

Hallöchen Smile

ja sie ist in der Tat noch sehr jung, 17 1/2, ich bin 22. Muss aber dazu sagen ich seh sehr sehr Bubihaft aus, optisch passt das also wieder und sie ist, dachte ich zumindest, ziemlich erwachsen.

Ich kann ja auch verstehen dass sie die Beziehung beendet hat, ich war nicht fair zu ihr. Wie du schon sagtest, sie war vermutlich Hilflos, hilfloser als ich, denn ich hatte das Ruder in der Hand.
Da ich sie liebe möchte ich ja auch dass es ihr gut geht, wenn sie sich dazu von mir trennen musste, kann ich das auch akzeptieren. Es ist nur so, sie fährt gerade einen Film wo ich nicht denke dass es ihr langfristig gut tut. Beim letzten Kontakt sagte sie mir "Schule und alles andere ist mir scheiß egal wichtig ist mir saufen und party" so kenne ich sie gar nicht, das ist meiner Meinung nach das Verhalten einer Pupertierenten.
Aber wenn sie dieses leben glücklich macht, dann gönne ich es ihr natürlich von ganzem Herzen. Ich bezweifle es jedoch.

Und weißt du nur was ich am schlimmsten an der Sache finde? Das ich ihr eben nichts mehr davon zurück geben kann, wie gut es mir jetzt geht und vorallem in Zukunft gehen wird. Das macht mich verrückt. Ich war so doof zu ihr und sie hatte sich so toll bemüht, bis zum schluss. Wir hatten uns gegenseitig Aventskalender gebastelt, sogar vor meiner ersten Klausur an der Uni (der Tag vor dem ich zu ihr fuhr!!!und der Tag an dem sie mich betrog) hat sie mir ein Bild von sich geschickt worauf sie geschrieben hat "Du schaffst das, ich glaub an dich, Ich liebe dich". Wie in der SMS 3 Wochen nach der trennung nur ohne ich Liebe dich...

Ich habe das ganze schon mal miterlebt mit dem "nicht wieder gut machen können". Meine Oma hat bei uns im Haus gewohnt, unten die Wohnung. Ich war immer so doof zu ihr, weiß ja nicht mal wieso. Teilweise richtig frech. Es wurde zwar etwas besser (ich hab keine Kraftausdrücke ihr gegenüber mehr benutzt) aber lieb war ich komischerweise nie zu ihr. Letztes Jahr ist sie gestorben, nachdem sie hier im Haus 3 Wochen im sterben lag. Da wurde mir bewusst, das ich nie wieder die Chance habe etwas bei ihr gut zu machen. Habe aber natürlich die 3 Wochen genutzt so gut ich konnte... Ich habe sehr darunter gelitten das sie starb, ohne das ich sie so behandeln konnte wie sie es verdient hätte. In der Zeit war meine EX immer für mich da, das war dann unsere zweite Hürde in der Beziehung.

Und jetzt habe ich vielleicht wieder nicht die Chance es gut zu machen. Sad

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Beitrag  herzchen Sa Jan 23, 2010 1:37 am

Hallo!

Ich habe ja jetzt ein bisschen eine Zusammenfassung Deiner Geschichte!
Ich möchte Dir auch gerne schreiben, wie alt ich bin!
Ich bin 49 und habe 3 Kinder und ein Enkelkind. Meine Kinder sind im Alter von 27, 25, 20.
2 Töchter und eine Sohn.
Meiner Meinung nach, und bitte versteh daß nicht als mütterlichen Rat, sondern aus Erfahrung, ist eine 17 jährige MITTEN in der Pubertät.
"Wegen UMBAU geschlossen!"
Das Sie mehr Party machen möchte, ist allzu verständlich! e..
Was glaubst Du, was mein Sohn seit diesem Alter tut. Party machen!!!! Dem Interessieren keine Sorgen.
Du bist ja auch noch sehr jung. Die Welt steht Dir zu Füssen!!! Schau einmal auf Dich, dass Du wieder auf die "Beine " kommst.
Alles was Dir guttut!!! Deine Krankheit, so viele Belastungen in so einem jungen Leben, dass ist bestimmt nicht einfach.
Ich bin aber ganz sicher, daß Du es schaffst und Deine Familie steht hinter Dir. Das ist das Beste daran!!!

Alles Liebe für Dich

Herzchen
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