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Ein Schritt zurück, um zwei nach vorne zu gehen?

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Beitrag  Martin_H Mi Apr 28, 2010 12:53 pm

Hallo liebe Leidensgenossen.

Ich habe momentan eine Situation mit der ich auch nicht richtig zu Recht komme nd dahe hoffe ich hier auf Meinungen die mir vielleicht neue Denkweißen eröffnen.

Zur Geschichte:
Anfang des Jahres eröffnete mir die Frau die ich über alles Liebe das sie sich nicht mehr sicher ist ob sie mich Liebt oder ob es nur noch gewohnheit ist. Wir waren zu diesem Zeitpunkt 6 Jahre 7 Monate und 11 Tage zusammen und haben davon auch mehr als sechs Jahre zusammengewohnt.

Ich hatte meine Fehler und in den letzten eineinhalb Jahren habe ich in einer persönlichen Kriese gesteckt, von der ich selbst nichts wusste. Ich habe leider aufgehört zu leben. Meine "ex" hat mir jedoch in dieser Phase nicht wirklich geholfen, warum weiß ich leider bis heute nicht genau.
Nun ja Sie selbst hat m. M. nach noch eine viel größere und tiefersitzende Kriese. Sie hat eine sogenannte Identitätskrieße.
Daher hat sie wohl auch den Entschluss gefasst die Beziehung zu beenden.
Ich kann euch sagen ich bin aus allen Wolken gefallen.
Nun nach der Trennung lebte Sie noch weitere 5 Wochen hier in der gemeinsamen Wohnung, da sie ausziehen wolte aber keine Wohnung gefunden hat. Ich habe dann aber recht schnell festgestellt das ich selbst an dieser Situation zu Grunde gehe und habe ihr ein Ultimatum gestellt zu dem Sie hier verschwunden sein soll ob sie eine Wohnung hat oder nicht. Sie hat dieses auch eingehalten, da ich ihr sagte sollte sie nicht verschwunden sein wird ihr Leben zur Hölle.
Ich weiß das das ein Fehler war, aber zu diesem Zeitpunkt sah ich keine ander möglichkeit wieder klar zu kommen.
Nachdem sie dann ausgezogen ar kamen noch drei Woche der Trauer auf mich zu, doch ich habe mich relativ schnell von der ganzen Sache erholt. Nach diesem Zeitraum habe ich wieder angefangen Spass an dem zu entwickeln was ich tat. Es war zwar noch nicht die Freude am Leben aber ich steckte zumindest nicht mehr in diesem Sumpf der Trauer.

Ich habe ihr schon beim aussprechen der Trennung gesagt das wenn sie es durchzieht ich dies auch konsequent durchziehen werde. Ich werde keinen Kontakt zulassen, weder per tel., sms oder mail. Dies hab ich auch rigeroß durchgezogen. Wir hatte dennoch einige Pflichttreffen noch vor uns, da sie nicht alles aus der Wohnung schaffen konnte.

Dies hat sie dann auch genutzt um meine Welt wieder völlig Kopf zu stellen. An einem dieser besagten treffen hat sie mich dann in ein Gespräch verwickelt und mir den wahren Grund hinter der Trennung geschildert. Ich habe mir das alles angehört und war zu meiner Überraschung nicht mal betroffen. Ich habe es total kalt aufgenommen. Sie saß mir zwei std. gegenüber und hat nur geheult.
Am ende dieses Treffens hat sie mir dann gesagt das ich ihr viel bedeute und sie mich nicht aus ihrem Leben verlieren möchte. Zumindest als eine Freundschaft. Ich sagte ihr das es zwischen uns niemals eine freundschaft geben würde. Sie meinte dann nur noch ob wir uns wieder sehen könnten. Ich bin ein sehr guter Menschenkenner und vor allem kann ich sie sehr gut lesen. Von daher wusste ich was hinter diesen anspielungen steckte. Ich sagte ihr das wir uns schon mal wieder treffen könnten.

Nachdem sie gegangen ist fin es an mit täglichem Kontakt ihrerseits. SMS mit dingen wie ich hätte dichso gerne in den Arm genommen, anrufe in denen sie mir sagte das sie sich auf unser Treffen freue und und und.

So nach zwei weiteren treffen in denen wir viele Dinge zur Sprache gebracht haben ist es dann passiert. Als sie gehen wollte ist auf einmal die Stimmung von ihr in 5 sec. von gut in aggressiv und abweißend gekippt. Ich hatte keine Ahnung warum und hab sie zur Rede gestellt. Aber sie rückte nicht mit der Sprache raus.
Da wir uns am folgetag sowiso sehen mussten, meinte ich das es diese Spielchen sind die ich nicht mehr zulassen werde und sie solle sich überlegen ob sie es mir morgen nicht doch lieber sagen will. 10 min später kam die SMS. Sie meinte das sie gehofft hatte das ich sie bitte zu bleiben. Und sie war enttäuscht das ich es nicht getan habe.

Ich schrieb ihr zurück das ich es wollte aber den mut nicht gefunden habe und sie einfach wieder her kommen solle. Sie lag aber bereits im Bett.

Am nächsten morgen kam sie dann und es kam wie es kommen musste. Wir sind wieder zusammengekommen. Lagen Arm in Arm da und haben es einfach nur genossen. Haben dann den Tag noch zur Hälfte verbracht und uns verabschiedet.

So nun zum eigentlichen Thema. Sie wird sich erst mal eine eigene Wohnung nehmen. Wir werden also eine Wochenend beziehung führen.
Ich bin mir nur nicht sicher ob das das ist was uns Stärkt. Wohin sol das führen? Sie meinte dazu das sie einfach angst habe wieder obdachloß zu sein wenn es doch nicht klappen sollte. Aber ich sehe es nunmal von der Seite das wenn wir es nohmal versuchen wollen wir es auch richtig tun sollten. Ich habe einfach angst das es zum sterbenden Schwan wird.

Was denkt ihr?

Martin_H

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Beitrag  Wintermädchen Mi Apr 28, 2010 5:01 pm

Manchmal können Wochenendbeziehungen richtig schön sein. Jeder ht sein Reich... Ich persönlich finde getrennte Wohnungen gut. Es wird euch helfen, euch langsam wieder anzunähern. Gib das nicht auf :-)

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Beitrag  Martin_H Do Apr 29, 2010 12:02 pm

Ich habe nicht vor es aufzugeben. Ich weiß nur nicht Recht wie ich das alles sehen soll.

Ich bin nur ziemlich skeptisch was das angeht. Ich sehe sie nur hin und wieder und in diesen Treffen werden wir uns wohl nicht wirklich wieder kennenlernen. Wir werden beide einfach Schmetterlinge im Bauch haben und die Situationen damit verbringen uns den Hof zu machen. Schön ja aber mit der Voreschichte.

Ich schaue wahrscheinlich wieder viel zu weit in die Zukunft. Ich mache mir schon Gedanken was ist in einem Jahr wenn wir wieder zusammenziehen wollen, und und und

Martin_H

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Beitrag  Wintermädchen Do Apr 29, 2010 8:04 pm

Eben...Du lebst im Hier und Jetzt :-) Also genieß es

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Beitrag  Alf Do Apr 29, 2010 9:37 pm

gleich zwei Antworten:

1. Genau; Du lebst im Hier und Jetzt und brauchst Dir über die Zukunft nicht das Hirn zu zermartern

2. Manchmal ist ein Schritt zur Autonomie jedes Einzelnen genau das, was einer Beziehung wieder den Kick gibt. Getrennt wohnen muss ja nicht für immer sein

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