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Habe verlassen und nun KS

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Beitrag  Gast Sa Mai 08, 2010 1:12 am

Hallo an Alle!
Eigentlich bin ich stille Mitleserin und habe mir dadurch schon einige Gedacnkenhilfen geholt. Nun brauche Ich aber Euren Rat und Eure Meinung.
Mein Geschichte habe ich unter dem selben Titel bereits im April geposted.
Folgender Sachverhalt. Seit 11.4. habe ich keinen Kontakt mehr zu meinem Ex-Freund. Der ausschlaggebende Grund. Keine Klaren Äußerungen darüber, wie es mit uns weiter geht. Immer noch dieses, er liebt mich noch und will aber keine Beziehung... dann hat er mir Gesprächsbereitschaft signalisiert mir aber nicht mehr die Türe aufgemacht. Am nächsten Tag schickte er eine SMS, das ich ihn bedrängen würde und er aber mit mir reden muß. Meine Antwort: Warum? . Er meinte dann weil es wichtig für ihn ist und sowas wie gestern nicht mehr vorkommen soll. ICh habe zurück geschieben, dass es nicht mehr vorkommen wird und er doch dadurch das er die Tür doch nicht mehr öffnen wollte "alles" gesagt hat. Er meinte dann nur, dass es schade wäre, dass ich nicht mehr mit ihm reden will. ?????
Nun gut. Seit dieser Zeit beschäftige ich mich mit meinem eigenen Thema. (Verlustängste, Wenn Frauen zu sehr lieben) und denke weniger daran wie ich ihm "helfen" kann. Ich treffe Freunde, gehe meinem Hobbies nach, gehe nächste Woche auf einen Workshop, habe Zusatzaufgaben im Beruf sehr erfolgreich abgeschlossen, 10 kg abgenommen, treibe Sport usw usw. Eigentlich solte es mir doch langsam besser gehen. Ich habe aber das Gefühl es wird immer schlimmer. Ich denke nur an ihn, dass ich ihn einfach wahnsinnig vermisse. z.b. Heute habe ich ein Projekt mit zu ende gebracht und viel Anerkennung erhalten. Leider hat das fast einen Heulkrampf ausgelöst. Zu gern wäre ich zu meinem Es-Freund und hätte mit einem Sekt auf dieses Ereignis angestoßen. Ihm lag anfangs sehr viel daran mich zu motovieren und zu unterstützen. Ich war geneigt ihm eine "trauer-SMS" zu senden, habe es gelassen.
Manchmal habe ich auch Tage, wo ich nur überlege, was ich tun kann um ihn zurück zubekommen. Ganz seltene Momente wo ich denke " Du kannst mich mal" Es ist einfach ein schreckliche Zustand. Ich fühle immer dieses riesige Loch in meinem BAuch.
Zu allem habe ich dann heute von einem Bekannten erfahren, dass mein Ex ein Wochenende mit mehreren "Freundinnen" (ohne sex <- Seine Aussage) bei einem gemeinsamen Freund verbringt. Das hat mich unheimlich getroffen. Ging er doch auf keinen meiner Vorschläge für Aktivitäten mehr ein. Weiter erzählte er, dass er noch fast täglich an mich denken muß und ich keinerlei Schuld am Ende der Beziehung habe, die im übrigen gut war. Er hätte sich grausam verhalten und es ist alles sein Problem, weil er Beziehungsunfähig ist. (Das war er die ersten 3 Jahre absolut nicht) Auserdem wäre er egoistisch und hat keine Lust sich auf eine Person einzustellen. ER ist jetzt auf der Suche nach sich selber. Er fühlt sich wie tot und durch die Trennung wäre in ihm eine absolute Leere. Aber er wäre "Trennungen gewöhnt" und wird nicht daran sterben. Auserdem liegt ja das ganze Übel in seiner Kindheit (mein Reden seit 4,5 Jahren, jetzt erkennt er es?) Ach ja, und dem Bekannten (lebt auch in Trennung) rät er die ganze Zeit dazu, um seine Frau zu kämpfen um diese große Liebe. Für ihn selber ist es aber ganz klar keine Beziehung mehr (Das hat er minestens 5 mal fast Panikartig wiederholt) Die Zeit wäre vorbei und kommt auch nicht mehr zurück. Er hat losgelassen um Platz für Neues zu schaffen.
Einerseits bin ich froh für ihn, dass er weiß, so wie bisher kann es in seinem Leben nicht weitergehen, anderseits bin ich traurig, das ich ihm nicht helfen kann/darf. Obwohl ich vor Monaten die Beziehung beendet habe, weil ich mit seinem total veränderten Verhalten nicht zurecht kam, liebe ich den Mann immer noch. Ich weiß, dass wir beide etwas verändern müssen (ich mittlerweile Verlassenängste uind er seine Bindungsängste???), aber für mich sieht es für diese Partnerschaft hoffnungslos aus. Da bei hat gerade immer weider "aufkeimende " Hoffnung eine wahnsinns Motivationsschub in mir ausgelöst.
Leider habe seit der Beziehung ein paar Verluste erlitten. (Tod eines Elternteil, beste Freundin und mein alter Hund und dann meinen Partner)
Irgendwie ist der Schmerz in mir manchmal nicht zum aushalten.
Wann oder wodurch wurde es bei Euch besser.
Viele Grüße
Vroni

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Beitrag  N8Light Sa Mai 08, 2010 1:29 am

Du hast mit der Trennung auf sein "beziehung-unmöglich-machendes" Verhalten reagiert und meiner Überzeugung nach genau das Richtige getan.
Ich bewundere dich dafür, dass du es geschafft hast, obwohl du ihn ja geliebt hast!

Hast du schon Bücher von (Mars/Venus) Gray gelesen? Die beiden von Sherry Agrov und Christian Sander? Da steht einiges über diese kuriose "Bindungsangst" drin, ohne dieses Wort auch nur einmal zu erwähnen... study

Bei "Bindungsängsten" bin ich seeeeehr skeptisch, ob es wirklich Bindungsangst ist, oder einfach nicht "der/die Richtige".

GuteN8 zusammen
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Beitrag  Schweinchenhund Sa Mai 08, 2010 1:33 am

Wann es besser wird?

Nun, nach einiger Zeit. Besser gesagt, nach dem sehr viel Zeit vergangen ist.


Gut ist, das du dich mit dir selbst beschäftigst. Schlecht ist natürlich seine Aussage, das er dich
noch liebt, aber keine Beziehung will.
Das erste dient dazu, dir nicht weh zu tun, das zweite muss man so nehmen, wie es ist.
Diese Bemerkung musst du akzeptieren und nichts anderes reininterpretieren.

Du hast noch zuviele Hoffnungen. Lege die erstmal ab und lebe dein Leben weiter. Du musst
von der Beziehung loslassen, um ihm wieder auf Augenhöhe begegnen zu können.
So hart das klingt, vorher gibt es kein return.

Auch das an ihm denken nach so langer Zeit ist normal. Das kommt immer mal wieder. Auch
in verschärfter Form.

In ein paar Jahren kommt er wieder, wenn bis dahin eure Lebensentwürfe nicht zu weit
auseinander dividiert sind.
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Beitrag  Alf Sa Mai 08, 2010 1:33 am

Nun; als erstes fällt mir auf, dass Du ihm einen großen Wert als Motivationsquelle zuschreibst, aber auch ohne ihn Projekte zu Ende bringen kannst - das ist gut.

Was mir weniger positiv auffällt, ist dass es seit 4,5 Jahren ein Gespräch gibt, dass die Ursachen für seinen aktuellen Rückzug in seiner Kindheit sieht. Man kann diese Dinge auf zwei Arten angehen; die erste ist grenzenloses Verständnis, die Rolle des "Co-Phobikers" auf sich nehmen und dem Partner damit die Legitimation für so ziemlich alles geben, oder man kann davon ausgehen, dass Menschen von aktuellen Ereignissen geprägt werden und diese Menschen verändern können. Letztere finde ich deutlich passender und angebrachter...

Willst Du diese Beziehung nur aufgrund eines "Helfer-Syndroms"? Machst Du es zu Deiner Aufgabe, ihm zu helfen, ihn zu missionieren und der dauernde Beistand zu sein?

Nein; wenn er professionelle Hilfe braucht, dann kann dieser Impuls nur aus ihm selbst kommen und es gibt nur einen Weg, ihm zu verdeutlichen, dass es so ist - lass ihn mit allen Tragweiten und Konsequenzen dieser leben.

Bindungsangst ist auf jeden Fall ein häufig "genutzter Ausgang"...will meinen Ausrede.

Deine aufkeimende Motivation darf nicht nur aufgrund seiner Präsenz da sein!

Ja, es tut weh; da kann ich Dich gut verstehen, aber der einzige Weg ihm zu zeigen was er hatte, ist ihm zu zeigen, dass er dies nicht mehr hat. Er rät anderen dazu, um ihre Frauen zu kämpfen - zeige ihm, dass Worte Schatten von Taten sind. Zeige ihm, wie es ist, alleine zu sein und lass ihn entscheiden, ob er beziehungsunfähig ist! Zeige ihm wie es ist, wenn eben nicht immer jemand da ist und vor allem zeige Dir, wie es ist, auf eigenen Beinen zu stehen...

Wann wurde es bei uns besser? Bei denjenigen, bei denen es dann auch wirklich besser wurde, war der Impuls immer die Rückbesinnung auf die eigene Person - und genau diese Rückbeziehung hat entweder die alte, oder auch neue Beziehungen ermöglicht.

Jede Trennung hat ein Stück weit mit einem Verlust eines Teils der eigenen Person zu tun - nicht in der Konsequenz, sondern im Grund. Dadurch lässt sich durch das Wiederfinden der Eigenständigkeit die Konsequenz manchmal zu einem Neuanfang drehen; doch ob dies in Deinem Fall so wünschenswert ist, sei dahingestellt.

Besser wird es auf jeden Fall, wenn Du Dir Zit für Dich nimmst, Dich ablenkst, beschäftigst und aus Deinem Gedankenkarusell entfliehst...

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Beitrag  Gast Sa Mai 08, 2010 11:03 am

N8Light schrieb:
Hast du schon Bücher von (Mars/Venus) Gray gelesen?

Ja, Mars/Venus habe ich vor Jahren bei meiner Scheidung gelesen. Danke für den Tip. Werde es mal wieder rausholen :-)

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Beitrag  Gast Sa Mai 08, 2010 11:06 am

Schweinchenhund schrieb:

Nun, nach einiger Zeit. Besser gesagt, nach dem sehr viel Zeit vergangen ist.

Auch das an ihm denken nach so langer Zeit ist normal. Das kommt immer mal wieder. Auch
in verschärfter Form.
Danke Schweinchenhund. Ich zweifele wirklich langsam an meinem Verstand. So extreme Downs hatte ich noch nie nach einer Trennung. LEdiglich bei meinem Ex Mann, da ich wegen Kind keine KS einhalten konnte.

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Beitrag  Gast Sa Mai 08, 2010 11:35 am

Alf schrieb:
Was mir weniger positiv auffällt, ist dass es seit 4,5 Jahren ein Gespräch gibt, dass die Ursachen für seinen aktuellen Rückzug in seiner Kindheit sieht. Man kann diese Dinge auf zwei Arten angehen; die erste ist grenzenloses Verständnis, die Rolle des "Co-Phobikers" auf sich nehmen und dem Partner damit die Legitimation für so ziemlich alles geben, oder man kann davon ausgehen, dass Menschen von aktuellen Ereignissen geprägt werden und diese Menschen verändern können. Letztere finde ich deutlich passender und angebrachter...
Willst Du diese Beziehung nur aufgrund eines "Helfer-Syndroms"? Machst Du es zu Deiner Aufgabe, ihm zu helfen, ihn zu missionieren und der dauernde Beistand zu sein?
Nein; wenn er professionelle Hilfe braucht, dann kann dieser Impuls nur aus ihm selbst kommen und es gibt nur einen Weg, ihm zu verdeutlichen, dass es so ist - lass ihn mit allen Tragweiten und Konsequenzen dieser leben.

Nach ca. 1 Jahr in unserer Beziehung ist mir sein sehr wechselhaftes Verhalten aufgefallen. Da er immer wieder beteuerte mich zulieben und mcih das auch spüren lies, dann aber wieder sehr verbale Schläge verteilte (Entschuldigungen und Besserungsverspechen folgten anfangs umgehend) habe ich das Thema Therapie auf den Tisch gebracht. Sein ganzes Verhalten kam mir selber wahnsinnig bekannt vor und ich hatte für viele Reaktionen (erstmal)Verständnis. Für mich steht auser Frage, dass ich meinen Partner bei Schwächen unterstütze und ihm zur Seite stehe, das Gleiche verlange ich aber auch für mich. Da ich selber eine Therapie hinter mir habe und eben nicht seine "Therapeutin" sein wollte und kann, habe ich Eigenverantortung von ihm verlangt. Er hat dann letztes Jahr eine Therapie begonnen, leider wurden sein Verhalten immer schlimmer. Aus diesem Grund habe ich mich ja auch getrennt. Ich fühle mich einfach dahin gehend oft mies, dass ich die Beziehung zu einem Mann abgerochen habe der doch "offensichtlich" alles für mich tun wollte. Er ist weg gezogen aus seiner Heimat zu mir, hat Therapie begonnen) Allerdings hat mir mein Gefühl immer gesagt, dass die Fernbeziehung für ihn "besser" war, da er auf Distanz bleiben konnte. Ich habe mich meinen Beziehungsängsten gestellt, da ich mich für diese Partnershaft bewußt mit allen Konsequenzen und Tragweite entschieden hatte. Ich denke nicht, dass ich "missionieren" wollte, sondern lediglich eine gleichberechtigte Partnerschaft auf Augenhöhe. Tja.....

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Beitrag  Alf Sa Mai 08, 2010 11:40 am

Tja; die konnte er Dir ohne die notwendige Einsicht nicht geben.

Gib Dir Zeit, gib den Geschehnissen Zeit und beachte bei der Sache einfach immer, dass es so nicht hätte weitergehen können

Alf

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