Er hat keine Gefühle mehr für mich...

Hallo ihr Lieben,

hier meine Geschichte:

Am 7.2. hat sich mein Freund (26) von mir (24) nach fast 4 jähriger Beziehung getrennt. Unsere Beziehung war nicht immer einfach. Wir sind schon nach ca 2 monaten zusammen gezogen, da er seine Ausbildungsstelle verloren hatte. Hab ihn dann zu mir geholt. Und dann kamen die Probleme. Meine Eltern lebten zu dem Zeitpunkt mit im Haus. Sie waren beide Alkoholiker. Es gab viel Stress und es ging so weit, dass wir uns kaum mehr aus der Tür getraut haben, aus Angst, es könnte etwas passieren. So war die Anfangszeit nicht grad von unbeschwertem Beziehungsleben gekennzeichnet. Dann starb meine Mutter und es gab den nächsten Tiefpunkt. Dieses ging bis ende 2009 so weiter. Er hat immer zu mir gehalten und unsere Liebe wurde nie in Frage gestellt. Anfang 2010 sind wir umgezogen um ein "neues" Leben zu führen. Altlasten hinter sich lassen. Es lief alles super. Doch leider ist und war mein Ex jemand, der über Probleme nicht reden konnte. Es wurde meistens alles tot geschwiegen, es sein denn ich bin hinter ihm her gelaufen um herauszu bekommen, was los ist. Hat er dann geredet, wars auch gut.
Nun ja, alles lief gut, wie gesagt. Bis auf die Tatsache, dass er keinerlei soziale Kontakte mehr hatte. Das ist jedoch aus meiner Sicht ein Problem, was er selbst lösen muss.
Samstags, 2 Tage bevor er sich getrennt hat, ist er zu seiner Mutter gefahren und hat hinter meinem Rücken abgesprochen, ob er wieder bei ihr einziehen kann. Hat also den Umzug schon komplett geplant. Am selben Tag haben wir uns noch einen richtig schönen Abend gemacht ;-) alles war super. Montags hab ich gemerkt, dass er irgendetwas hat. Als ich ihn darauf angesprochen habe, sagte er nur, er will mich verlassen. Ich war total geschockt und auf die Frage warum antwortete er nur "Ich hab keine Gefühle mehr für dich"
Ich könne mir aussuchen wie es jetzt weiter gehen soll. Entweder er bleibt hier wohnen (WG mäßig) bis die Kündigungsfrist abgelaufen ist oder er zieht sofort aus. An dem Abend habe ich das alles nicht realisiert. Hab auch nicht geweint oder ihn angefleht zu bleiben. Habe ihn lediglich einmal die Frage gestellt ob er sich wirklich sicher sei und ob vielleicht eine räumlich trennung erstmal zum nachdenken reichen würde. "Nein, ich hab das jetzt so entschieden und gut ist!"...Tja, was sollte ich noch sagen...Er hat es dann tatsächlich fertig gebracht sich am selben Abend zu mir ins Bett zu legen. Ich war so gelähmt, dass ich nichts mehr auf die Reihe bekommen habe.
Am nächsten Tag sind dann bei mir die Sicherungen durchgebrannt...als er Abends ins Bett ging, bin ich noch wach geblieben und habe angefangen zu trinken und eine Menge Tabletten zu schlucken. Habe einen Abschiedsbrief geschrieben...Ich weiß von dem Abend nicht mehr viel. Muss einer Freundin noch eine SMS geschrieben haben, die ziemlich eindeutig war und die hat dann die Polizei und Krankenwagen geschickt. Ich weiß nur noch, dass ich die Tür selbst aufgemacht habe und mein Ex völlig irritiert aus dem Schlafzimmer kam. Dann war alles schwarz.
am nächsten Morgen bin ich im Krankenhaus aufgewacht und so langsam wurde mir bewusst, was da eigentlich passiert ist. Ich wollte um jeden Preis nach Hause um mit ihm zu reden. Natürlich wollten mich die Ärzte nicht sofort gehen lassen. Sie haben mir eine Psychologin geschickt und nachdem ich ihr versichert habe, dass so etwas nicht nochmal vorkommt, konnte ich gehen.
Als ich nach Hause kam, stand mein Ex unter Tränen vor mir und hat mir Vorwürfe gemacht....was ich ihm nicht verübeln konnte. Ich habe mich so sehr dafür geschähmt, was ich gemacht habe. Habe ihm gesagt, dass das kein Erpressungsversuch war. Mein Motiv an diesem Tag war einfach die Verzweiflung, niemanden mehr zu haben. Was Familie angeht hatte ich nur noch ihn und seine Familei. Das hat er mir mittlerweile auch gegelaubt. Gott sei Dank. Jeder, der mich kennt weiß, dass ich damit niemanden unter Druck setzen wollte.
Nun ja, er ist dann sofort ausgezogen und es herrschte ein paar Tage Funkstille.
Dann hat er mich immer wieder angerufen und mir getextet, wie es mir geht usw. Ich habe mich ziemlich schnell gefangen und habe ihm versichert, dass er sich keine Sorgen machen muss. Schließlich wollte ich ja nicht, dass er sich nur aus Mitleid oder sonst was bei mir meldet.
Gut, am Sonntag (20.2.) schrieb er mir Abends eine sms wies mir denn geht. Hab ihm gesagt, dass das alles stressig ist im mom. Er fragte dann sofort was genau denn stressig ist. Ich hab nur angedeutet, was genau und ihn gefragt, wies bei ihm so ist. Er sagte nur, es sei halt alles nicht so einfach im Moment. Hab dann nicht geantwortet. Er fragte ob wir noch chatten. Hab mich dann nach langem hin und her dafür entschieden. Er hat mich dann Dinge gefragt, wie "Was meinst du, wie lange wir noch Kontakt haben?" und "Er hofft, dass wir uns mal treffen können." Ich habe mich locker gegeben und so neutrsl wie möglich geantwortet. Er war ein wenig niedergechlagen als er hörte, dass ich viel mit meinen Freunden raus gehe. Er betonte dann, dass er ja keinen hat. Naja, wir haben uns dann für gestern Nachmittag zum spazieren gehen getroffen. Wir haben 2 Hunde, von denen er einen mitgenommen hat. Ich war komischerweise total gut drauf bei dem Treffen. Innerlich natürlich TOTAL aufgeregt aber hab mir nichts anmerken lassen. Er wurde von Minute zu Minute ruhiger und als ich nach ner halben stunde sagte, dass ich noch wohin muss und jetzt fahren muss war er ein weinig bedröppelt.
Hab ihm hinterher ne sms geschrieben, was los war. Er meinte ich wäre so komisch zu ihm gewesen. Haben dann nochmal gechattet. Mein Erscheinen ihm gegenüber wäre so abwertend gewesen ????? weiß nicht, wie er das meint. Hat mir dann ganz oft gesagt, dass er meine Nähe vermisst usw. Haben uns dann spontan um 11 nochmal getroffen...tjaaaa...und hatten sex. Ich hätte mich ohrfeigen können. Wollte ich das doch mit der Ks durchziehen und ihn auf abstand halten. Scheiß Emotionen. Zum abschied sagte er dann, dass er morgen (also heute) abend online auf mich wartet. Hab die halbe Nacht nicht geschlafen...Ich liebe ihn und will ihn zurück...
also liebe Leute, bevor ich hier noch mehr schreibe und alle genervt sind, beende ich meinen Bericht.
Was haltet ihr von der ganzen Sache? Könnt ihr mir Tipps geben? Ich wäre euch sehr sehr dankbar. Ach so, eins noch, ich habe die Vermutung, dass seine Familie was dagegen hat, dass wir uns treffen. Es lief alles heimlich ab. Obwohl ich mich immer gut mit denen verstanden habe.
Lieben Gruß

mag mir denn keiner helfen? :-(

Ja ich weiss auch nicht.Irgendwie bekommt hier nicht jeder Antworten, nur bestimmte Leute oder Geschichten

Ich selber bin neu...Das einzige was ich dir raten kann ist die KS durch zu ziehen...und zwar für dich.
Keine Treffen mehr vorerst.
Und wegen den Eltern.Keine Ahnung was er denen erzählt hat aber evtl regieren sie wegen dem "Vorfall" so komisch auf dich.

danke, wenigstens mal eine reaktion ;-)
ja, ich werd versuchen, die ks jetzt konsequent durchzuziehen. leider nicht so einfach, da noch viele dinge wegen der gemeinsamen wohnug zu klären sind :-(
ich hoffe, dass die situation sich ändert, wenn er wieder ne eigene wohnung hat und nicht bei mutti wohnt...

Also bei meinen Mann und mir ist auch noch so manches zu klären.Scheidung zb und auch hab ich noch Sachen bei ihm....aber das kann doch erstmal so 2 Monate warten oder.
Also zumindest denke ich das.Hab ihm gesagt Papierkram soll er mir zuschicken und die Sachen hol ich irgendwann.
Versuch einfach jeglichen Kontakt zu vermeiden....Und red dir auch nicht ein , du musst das Zeug jetzt holen ...musst du nicht,kann warten

Das hätt ich mir auch nicht gefallen lassen: hier ein Artikel aus: Was Paare wissen sollten....finde da passt schon einiges von deinem Verhalten..


Wenn du es nicht machst, dann muß ich es halt selbst machen" "Na, ja, dann kommst du eben nicht. Ich werde schon alleine zurechtkommen." (gesprochen mit weinerlicher Stimme).

Was lösen solche Sätze in Ihnen aus? Höchstwahrscheinlich fühlen Sie sich schuldig. Sie überlegen sich, ob Sie die Arbeit nicht doch machen bzw. nicht doch Ihren Zahnarzt-Termin absagen und kommen können. Es gibt unzählige Strategien, wie andere uns zu beeinflussen und in eine bestimmte Richtung zu drängen versuchen. Wir wollen uns deshalb einmal damit befassen, wie wir auf die Manipulationsversuche der anderen reagieren können.

Welche Techniken der emotionalen Erpressung gibt es?
Jeder Mensch versucht bisweilen, andere zu beeinflussen und in seinem Sinne umzustimmen. Wir haben in unserer Kindheit die Erfahrung gemacht, dass ein schlechtes Gewissen uns und andere bereit macht, "klein" beizugeben. Auch unsere Eltern haben ab und zu Schuldgefühle als Erziehungsmittel eingesetzt und tun dies vielleicht auch heute noch. Und warum sollten wir nicht auch diese Techniken einsetzen, wenn sie gut funktionieren?

Vorwürfe wie "Wie konntest du mich nur so behandeln", "Von dir hätte ich das am allerwenigsten erwartet", "Du hast mich verletzt" , "Ich bin schwer enttäuscht von Dir" "Mir wäre das nicht passiert", "So unfair, wie du dich mir gegenüber verhältst", "Wenn man sich liebt, dann macht man das nicht ...", "Wenn du mich lieben würdest, hättest du ...", "Na ja, dann mach ich es eben selbst ...", "Ich hatte mich so gefreut, aber wenn es halt nicht geht ...", "Muß das denn sein?", "Du bringst mich noch ins Grab, wenn du so weitermachst", sind schon jedem über die Lippen gekommen. Andere setzen Schuldgefühle meist dann ein, wenn sie sich verletzt fühlen oder es "uns heimzahlen" wollen - als Rache oder Bestrafung. Sie treibt die Hoffnung, dass wir uns ändern, weil wir uns schlecht fühlen. Häufig verwenden sie dabei das Wörtchen "man": "Man tut nicht oder man tut", um sich quasi noch Rückendeckung von der Allgemeinheit zu holen. Sie tun so, als ob sie allgemeingültige Regeln vertreten, in Wirklichkeit sind es meist jedoch nur ihre eigenen.


Schuldgefühle werden von den Eltern, vom Freund, Partner und den Kindern eingesetzt, um uns zu von ihm erwünschtem Verhalten zu bewegen und sich durchzusetzen.

Die gebräuchlichsten Strategien der emotionalen Erpressung sind
uns an unsere Verpflichtung innerhalb der Beziehung zu erinnern:
"Du hattest mir doch versprochen, dass ..."

uns zu erinnern, dass sie wegen uns ein Opfer bringen müssen:
"Wenn du es nicht machst, muss ich halt auf meinen Feierabend/Kurs verzichten"

uns klarzumachen, dass sie selbst mehr für die Beziehung tun:
"Ich habe jetzt schon viermal eingekauft und du hast dich noch kein einziges Mal darum gekümmert"

uns auf Widersprüche zwischen Vorsatz und Verhalten hinzuweisen:
"Du rauchst ja schon wieder. Ich dachte, du wolltest aufhören."

unsere Gefühle in Frage zu stellen:
"Wenn dir etwas an mir läge, dann würdest du ..."

nonverbal Leiden und Kränkung zu signalisieren durch Trotzen, nicht sprechen, leidende Blicke, Stöhnen, sich nicht melden

nach Jahren noch an vergangene "Untaten" zu erinnern:
"Weißt du noch, damals ... Das kann ich dir nie verzeihen"

uns mit anderen zu vergleichen:
"Der Mann meiner Freundin macht doch auch ..." "Andere Mütter sind ganz glücklich, wenn sie ihre Enkel hüten dürfen".

auf die schlechte Meinung anderer zu verweisen:
"Was würden deine Eltern nur von dir denken"

den Märtyrer zu spielen
indem sie sich aufopfern und versuchen, uns in Zugzwang zu bringen. "So viel wie ich für dich tue, da musst du doch wenigstens ..."

Durch dieses "Schuld-Programm" lassen wir uns nur allzu leicht manipulieren. Wir fühlen uns eingeengt, unter Druck gesetzt. Doch meist brodelt in unserem Innern auch Widerstand. Scheinbar haben wir nur zwei schlechte Alternativen zur Verfügung:

1. Wir richten uns nach den Vorstellungen des anderen und haben den Eindruck, gezwungen zu sein.

2. Wir richten uns nicht nach seinen Wünschen und haben Schuldgefühle.
Langfristig können Schuldgefühle eine Beziehung gehörig belasten oder sogar zur Beendigung der Beziehung führen. Wir haben es satt, uns in unserer Freiheit ständig beschnitten zu sehen und ständig mit schlechtem Gewissen umherlaufen zu müssen.

Entscheiden wir uns für die Märtyrerrolle, indem wir unsere Wünsche zurückstellen und alles für den anderen tun, in der Hoffnung, es komme eines Tages zu uns zurück, befinden wir uns meist in einer ausweglosen Position: Unsere Interessen werden nicht umgesetzt und wir bekommen nichts zurück. Die Manipulation durch Erpressung ist alles in allem keine hilfreiche Strategie im Umgang mit anderen Menschen.

Was steckt hinter der emotionalen Erpressung?
Im Grunde genommen fühlt sich derjenige, der erpresst, in der Opferrolle.

Er glaubt, unsere Anerkennung und Liebe zu brauchen. Er glaubt, ohne uns nicht leben zu können. Er will mehr Zuwendung.
Er hat riesige Erwartungen an uns und glaubt, nicht zufrieden sein zu können, wenn wir diese nicht erfüllen.
Er fühlt sich verletzt und gekränkt und will uns zeigen, wie stark er verletzt wurde. (indirekte Kommunikation)
Er äußert seine Wünsche nicht, erwartet stillschweigend, daß wir sie erfüllen. Da wir nicht hellsehen können und sie deshalb nicht (immer) erfüllen können, fühlt er sich ungeliebt.
Er fühlt sich zu kurz gekommen, nicht genügend gewürdigt.
Er will sich rächen.
Er hat Aggressionen und hat Angst, sie offen auszudrücken.
Wie erkennen wir eine emotionale Erpressung?
an unseren Gefühlen: Wir fühlen uns unter Druck, wütend, hilflos, schuldig oder ängstlich.
an unserem Verhalten: Wir handeln wider unsere eigenen Bedürfnisse und nehmen uns zurück;
an unseren Gedanken: Wir glauben, uns falsch zu verhalten; schuldig zu sein; wir sehen uns verantwortlich für das Unglücklichsein des anderen; wir verurteilen uns als zu egoistisch. Wir beginnen zu rechnen, wer was wann und wie häufig tut.
Was passiert, wenn man emotional erpreßt wird und dem nachgibt?
man redet sich ein, nachgeben ist nicht so schlimm
man sagt sich, dass eigene Wünsche es nicht wert sind
man sagt, dass nachgeben besser ist, als Gefühle zu verletzen
man tritt nicht für sich selbst ein
man gibt Macht ab
man tut Dinge, um anderen zu Gefallen, und ist sich unsicher über eigene Bedürfnisse
man fügt sich
man gibt Menschen und Betätigungen auf, nur um anderen zu gefallen
Sind wir herzlos, wenn wir nicht auf eine emotionale Erpressung reagieren?
Es geht keinesfalls darum, die Gefühle und Bedürfnisse des anderen zu ignorieren. Den Weg, den er einschlägt, seine Gefühle zu äußern, müssen wir dennoch nicht unterstützen und gut finden. Zudem sind unsere Schuldgefühle ein schlechter Berater. Ziel sollte es sein,

sich bewusst zu machen, welche Gefühle unser Gegenüber hat
sich bewusst zu machen, welche Bedürfnisse er hat
uns zu überlegen, was wir wirklich wollen
zu überprüfen, ob wir mit unserem Verhalten tatsächlich für die Gefühle des anderen verantwortlich sind bzw. ihm schaden.
Wie können Sie Ihre Entscheidungsfreiheit zurückgewinnen?
Machen Sie sich deutlich: wenn ein anderer Ihnen Egoismus vorwirft, dann ist er selbst egoistisch. Er will seine Bedürfnisse durchsetzen.
Erinnern Sie sich daran: für seine Gefühle ist der andere selbst verantwortlich. Auch wenn Sie nicht nach seinen Vorstellungen funktionieren, sind Sie kein schlechter Mensch. Er kann genauso gut seine Erwartungen revidieren:

"Er/Sie muss tun, was ich will, erst dann mag ich sie/ihn".
Akzeptieren Sie, dass der andere sich schlecht fühlt, aber suchen Sie nicht gleich bzw. nicht immer die Schuld bei sich: "Es ist schade, dass du das so ... siehst. Dann musst du dich schlecht fühlen. Ich tue ... das, nicht um dir weh zu tun".
Lassen Sie den anderen sich erst einmal zurückziehen, wenn er sich ausschweigt oder mauert Gehen Sie Ihren Aktivitäten OHNE schlechtes Gewissen nach. Er wird wieder auf Sie zukommen, wenn er sich "abgeregt" hat.
Erinnern Sie sich daran, dass der andere Ihnen keine Schuldgefühle machen kann: Wenn Sie sich schuldig fühlen, dann deshalb, weil Sie glauben, etwas falsch zu machen, und sich deshalb ablehnen.
Bitten Sie den andern darum, in Zukunft offen über seine Erwartungen zu sprechen, damit Sie diese eher erfüllen oder ihm erklären können, weshalb nicht.
Formulieren Sie eigene Regeln, auf die es Ihnen in der Partnerschaft/ Freundschaft ankommt. Erst wenn Sie diesen Regeln zuwiderhandeln, müssen Sie alarmiert sein.

Wie begegnet man emotionaler Erpressung?
gedanklich dagegensetzen: Ich kann - seine Wut, seine Worte, seine Gefühle zu verletzen, meine Angst - aushalten
sich Zeit zu entscheiden einbauen
Regeln überprüfen: Wo steht geschrieben, dass ich ... muss?
Erwiderungen, wenn man seine Meinung oder Wünsche äußert: "Es tut mir leid, wenn du dich so fühlst; Du hast ein Recht auf deine Meinung; Ich kann mir vorstellen, dass du das so siehst; Wir sehen die Dinge unterschiedlich".

soooo....was soll ich sagen???Hatte ich mir doch vorgenommen die ks jetzt durchzuziehen...vorhin kam eine sms von ihm und er fragte ob ich chatten wolle. Hab ihn dann nur kurz gefragt ob es was wichtiges ist (es geht im moment um die kündigung der wohnung usw). Als er sagte nee, er wolle nur hören ob ich mir schon ne wohnung angesehen habe und wie es mir geht hab ich nur geantwortet : ja hab ich, war aber nix und mir gehts ganz gut. Kurz darauf kam von ihm die sms : "so scheiße wie du drauf bist, brauchst du dich gar nicht mehr bei mir melden."
Kann mir mal jemand erklären, was der von mir will??? Da versuche ich den Kontakt einzudämmen, damit wir beide zur Ruhe kommen und er das bekommt, was er mit der Trennung bezwecken wollte und nach kaum 24 Stunden sowas??? Der macht mich irre.

Vielleicht fühlst du dich besser, wenn du auf SMS, Mails, WKW, FB, Telefonate usw überhaupt nicht mehr reagierst. Ich denke du wirst stärker dabei. Versuch eine KS konzequent durch zu ziehen. Er ist ausgezogen und es hat ihn nicht mehr zu interessieren wie es dir geht.

Bin voll und ganz halloles Meinung.

Er scheint momentan nciht zu wissen, was er will. Er ist ausgezogen. Er hat den Schlussstrich gezogen. Er sucht den Kontakt.

Letztendlich macht dich das verrückt. Nutze die KS für dich. Er kommt momentan wahrscheinlich nur auf dich zurück, weil er sonst niemanden hat. Soll er doch was mit seiner Mutter machen, statt dich zu belästigen.

Und seine Vorwürfe musst du dir auch nicht annehmen. Er hat eure Beziehung beendet und dann musst du dir nicht vorwerfen lassen, dass du unverschämt antworten würdest.

:-)
danke, ihr gebt einem wirklich Kraft es durchzuziehen!!! Ich denke auch, dass er im Moment einfach nicht damit zurecht kommt, dass ich viel unterwegs bin und ihn nicht jeden Tag voll jammere. Schließlich hab ich seine starke Schulter ja IMMER gebraucht.

So liebe Leute,

UPDATE: Habe herausgefunden, dass mein lieber EX mich schon seit Oktober 2010 hintergeht. Er hat sich tatsächlich in sämtlichen Singlebörsen angemeldet und war/ ist auf der Suche nach einem Abendteuer. Was soll ich dazu noch sagen... Könnte mich bei ihm bedanken, da es mir die Trennung nun leichter macht ;-)
Versteh die Welt nicht mehr. Er muss das immer von der Arbeit aus gemacht haben. Und Abends kommt er nach Hause und sagt mir, wie sehr er mich doch liebt...
Kapitel abgeschlossen. Soll er sich ne andere Dumme suchen.

Lieben Gruß

"Herr, gib mir die Gelassenheit eines Stuhles. Der muß ja auch mit jedem Arsch klar kommen."

Das ist ja echt arg was dein Ex mit dir da abgezogen hat ! Aber wenigstens weißt du jz wie er wirklich ist und dass er deiner Liebe nicht wert war!

hi,
das ist wirklich etwas heftig was dir da widerfahren ist. tut mir leid zu hören! ich könnt mir vorstellen, dass du teilweise sehr gut damit klar kommst (Wenn du auf dein verstand hörst) und teilweise eher schlechter, nämlich dann wenn du auf dein herz und deine gefühle hörst.

ich kann dir nur sagen, hör auf deinen verstand, der weiß in solchen situation meist besser was gut für dich ist als dein herz, auch wenns schwer sein kann!

cya

Nächstes Update:
Habe jetzt allen ernstes NACKTFOTOS von ihm im Netz gefunden. Habe mich vorhin mit ihm getroffen, da ich noch Sachen von der Bank von ihm hatte und habe ihn ganz ruhig zur Rede gestellt. Habe ihm gesagt, dass er sich keine Sorgen mehr machen muss, dass ich noch leide oder so, da ich menschlich sowas von entäuscht von ihm bin. Hab ihm dann gesagt, was ich gesehen habe und...er hat es GELEUGNET. Habe ihn dann quasi ausgelacht und ihm gesagt, dass er, wenn er noch ein bisschen Selbstachtung hat, wenigstens jetzt ehrlich sein soll. Er hat dann nur Teile zugegeben.
Ich empfinde nur noch Abscheu für diesen Menschen. Man kann schon sagen, dass ich ihn verachte.
Aber das Schönste war, dass ich ihn dieser Situation die Zügel in der Hand hatte. Man hat richtig gemerkt, wie unangenehm es für ihn war. Hat dann zum Schluss rumgedruckst ob ich denn jetzt keinen Kontakt mehr wolle...bla bla bla...
Leute, ich sag euch was...das ist genau die Sorte von Mann, die nicht wissen was sie an uns haben. Plötzlich bekommen sie nen Freiheitsdrang ohne auf die Gefühle anderer zu achten und wenn sie sich ausgetobt haben und merken was sie verloren haben, stehen sie wieder vor der Tür...
Und ich würde es mir so sehr wünschen, dass das eintritt. Nur um ihn zu auszulachen und ihn um sein armseliges Dasein zu bemitleiden. Die Story ist durch für mich.
Als ich ihn gesehen habe, hab ich auch nichts weiter als Verachtung gefühlt. Irgendwann wird er sehen, was er weggeschmissen hat. Doch dann ists zu spät.

So ihr Lieben, werde jetzt schlafen (wahrscheinlich zum ersten Mal wieder gut). Wer Morgen (heute) Zeit hat, der drückt mir die Daumen, ich schreib nämlich meine erste Prüfung in Psychologie.

Also, Gute Nacht :-)