Ich stelle die Liebe von vielen in Frage
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Ich stelle die Liebe von vielen in Frage
Ich wundere mich sehr darüber, wie viele Leute hier in diesem Forum (den gleibten Ex-Partner zurück gewinnen), nur noch Hass in sich haben.
dass viele nicht damit umgehen können, von ihrem Partner durch eine trennung zurück gestoßen worden zu sein.
wenn ich hier aber lese, dass die Gründe oder die Kritik des Ex-Partners berechtigt war,
finde ich diese Abstrafungen und KS etc. nicht angebracht.
Hierbei handelt es sich vielmehr um ein spieß-Umdrehen, weil diejenigen nicht in der Lage sind, auszuhalten, was vielleicht - oder zum teil berechtigt war. Diese Menschen sind zwar zum Schein hier drin, weil sie Ihren Partner zurück gewinnen wollen, aber wenn ich das alles hier so lese, geht es hier um Rache für eine vielleicht gerechtfertigte Kritik und ein nicht umgehen können mit eigenen Schwächen.
DAS HAT MIT LIEBE NICHTS ZU TUN!
sobald der "geliebte" Mensch nicht sofort bereit ist zu verzeihen, wird aus dem wunsch nach Versöhnung ein Rachfeldzug.
damit kommt eine auseinandersetzung mit eigenen (alten) Kränkungserfahren und die eigentliche thematik der trennung oder gescheiterten Beziehungen nicht mehr zu stande.
Ich merke schon, wie ich mich darüber ärgere, wieveile Menschen unter dem deckmäntelchen der enttäuschten Liebe (???) Ihr Ego weiter streicheln und total unreflektiert sind und sich gegenseitig auch noch bestärken (geh und vögele andere frauen, damit sie mal sieht, geh einfach an ihr vorbei, er soll mal richtig leiden, etc.)
Und Ihr wollt ne Beziehung zurück?
Das ist ja wohl total unglaubhaft...
darüber könnte ich kotzen... sorry meine nich dich.
Es zieht sich hier durch so viele threads, das ist echt ein Armutszeugnis...
dass viele nicht damit umgehen können, von ihrem Partner durch eine trennung zurück gestoßen worden zu sein.
wenn ich hier aber lese, dass die Gründe oder die Kritik des Ex-Partners berechtigt war,
finde ich diese Abstrafungen und KS etc. nicht angebracht.
Hierbei handelt es sich vielmehr um ein spieß-Umdrehen, weil diejenigen nicht in der Lage sind, auszuhalten, was vielleicht - oder zum teil berechtigt war. Diese Menschen sind zwar zum Schein hier drin, weil sie Ihren Partner zurück gewinnen wollen, aber wenn ich das alles hier so lese, geht es hier um Rache für eine vielleicht gerechtfertigte Kritik und ein nicht umgehen können mit eigenen Schwächen.
DAS HAT MIT LIEBE NICHTS ZU TUN!
sobald der "geliebte" Mensch nicht sofort bereit ist zu verzeihen, wird aus dem wunsch nach Versöhnung ein Rachfeldzug.
damit kommt eine auseinandersetzung mit eigenen (alten) Kränkungserfahren und die eigentliche thematik der trennung oder gescheiterten Beziehungen nicht mehr zu stande.
Ich merke schon, wie ich mich darüber ärgere, wieveile Menschen unter dem deckmäntelchen der enttäuschten Liebe (???) Ihr Ego weiter streicheln und total unreflektiert sind und sich gegenseitig auch noch bestärken (geh und vögele andere frauen, damit sie mal sieht, geh einfach an ihr vorbei, er soll mal richtig leiden, etc.)
Und Ihr wollt ne Beziehung zurück?
Das ist ja wohl total unglaubhaft...
darüber könnte ich kotzen... sorry meine nich dich.
Es zieht sich hier durch so viele threads, das ist echt ein Armutszeugnis...
Lostgirl68- Anzahl der Beiträge : 219
Alter : 56
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 19.11.08
Re: Ich stelle die Liebe von vielen in Frage
hmm... also das "Ego" streicheln ist schon ein bischen wichtig, um den Abstand der nötig ist zu bekommen und das eigene, durch die oft sehr schmerzhafte Trennung kaputte selbstvertrauen wieder auzumöbeln....
Den Versuch durch das gestehen von Gefühlen etc etwas positives zu bewirken, haben die meißten hier lange hinter sich... Und für die Strategie, die hier zum Forum gehört, ist sowas auch kontraproduktiv...
Und gekränkte/missverstandene Liebe und Hass... das liegt eng zusammen... Das hat ja die Zeit schon oft gezeigt...
Rachefeldzug.. wie meinst du das? Ich sehe hier nun keinen Fall, der dem irgendwie entspricht...
Lg Heiko
Den Versuch durch das gestehen von Gefühlen etc etwas positives zu bewirken, haben die meißten hier lange hinter sich... Und für die Strategie, die hier zum Forum gehört, ist sowas auch kontraproduktiv...
Und gekränkte/missverstandene Liebe und Hass... das liegt eng zusammen... Das hat ja die Zeit schon oft gezeigt...
Rachefeldzug.. wie meinst du das? Ich sehe hier nun keinen Fall, der dem irgendwie entspricht...
Lg Heiko
Heiko- Anzahl der Beiträge : 496
Alter : 44
Anmeldedatum : 11.09.08
Ich versuche es genauer zu erklären:
In diesem Forum treffen Menschen aufeinander, die getrennt sind von ihrem Partner und nicht damit zurecht kommen.
die Überschrift ist sozusagen, ich will meine/n ex zurück.
während ich gestern und heute verschieden Beiträge las, war ich echt geschockt:
die meisten schreiben, sie wollen ihre/n ex zurück.
Aber auf den Unwegbarkeiten dieses Vorhabens (langen Kontaktabbruch, keine Antworten des anderen, nicht zufriedenstellende annäherungen, ausmalen der schlimmsten Vermutungen, befürchtungen über die bewegründe des anderen, etc. pp.)
entstehen solche heftigen Wut- und Hassgefühle, die teilweise noch durch Beiträge mit ermutigungen den ex-Partner zu demütigen, "es ihm mal richtig zu zeigen", ihm was vorzuspielen, ihn mit Eifersucht, desinteresse, Ignoranz etc. zu bestrafen.
Ich meine, das ist dann keine Liebe, das ist Unreife, das ist gemein, etc.
Es hat dann auch nichts mehr mit der Ursprungsidee dieses Forums zu tun.
Hey, das hier ist doch nicht der Kurs, wie werde ich eine/r von den ganz Harten, oder?
all Ihr ward doch in Beziehungen, in denen ihr geliebt habt - oder war das doch keine Liebe und ihr bemitleidet euch nur selbst?
Klar, ich hab Verständnis für gemischte gefühle, aber diese Agression dient doch nicht eurem vorhaben..
Na ja, ich finde schon, dass man auch den Ex-Partner kritisch sehen kann, einfach damit man unerscheidet zwischen eigner und fremder Verantwortung, aber das, was ich hier lese...
Man kann doch sein ego auch anders streicheln ohne abwertung des pseudo-geliebten Menschen.
Vielleicht denkt ihr ja anders, bin gespannt auf eure Sichtweise!
Biggy
die Überschrift ist sozusagen, ich will meine/n ex zurück.
während ich gestern und heute verschieden Beiträge las, war ich echt geschockt:
die meisten schreiben, sie wollen ihre/n ex zurück.
Aber auf den Unwegbarkeiten dieses Vorhabens (langen Kontaktabbruch, keine Antworten des anderen, nicht zufriedenstellende annäherungen, ausmalen der schlimmsten Vermutungen, befürchtungen über die bewegründe des anderen, etc. pp.)
entstehen solche heftigen Wut- und Hassgefühle, die teilweise noch durch Beiträge mit ermutigungen den ex-Partner zu demütigen, "es ihm mal richtig zu zeigen", ihm was vorzuspielen, ihn mit Eifersucht, desinteresse, Ignoranz etc. zu bestrafen.
Ich meine, das ist dann keine Liebe, das ist Unreife, das ist gemein, etc.
Es hat dann auch nichts mehr mit der Ursprungsidee dieses Forums zu tun.
Hey, das hier ist doch nicht der Kurs, wie werde ich eine/r von den ganz Harten, oder?
all Ihr ward doch in Beziehungen, in denen ihr geliebt habt - oder war das doch keine Liebe und ihr bemitleidet euch nur selbst?
Klar, ich hab Verständnis für gemischte gefühle, aber diese Agression dient doch nicht eurem vorhaben..
Na ja, ich finde schon, dass man auch den Ex-Partner kritisch sehen kann, einfach damit man unerscheidet zwischen eigner und fremder Verantwortung, aber das, was ich hier lese...
Man kann doch sein ego auch anders streicheln ohne abwertung des pseudo-geliebten Menschen.
Vielleicht denkt ihr ja anders, bin gespannt auf eure Sichtweise!
Biggy
Lostgirl68- Anzahl der Beiträge : 219
Alter : 56
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 19.11.08
Re: Ich stelle die Liebe von vielen in Frage
hmm... also den Ex zu demütigen... das hab ich hier noch nicht gesehen... uns da stimm ich dir zu, das ist nicht der richtige weg...
Wobei manche Exen, es durchaus mal verdient hätten...
Allerdings sollte man es auch nicht zu einfach machen... sonst ist schnell das große neue Glück da, aber das hält nicht lange....
Ich denke, das einige die in die Richtung schreiben auch gerne polarisieren wollen, da manche es einfach gar nicht schaffen sich von ihren Partnern etwas zu lösen...
Und wenn man nicht hier im Forum unter gleichgesinnten etwas über den Ex "lästern" darf... wo sonst...
Für viele wäre es schon von vorteil sich in manchen Sachen ein dickeres Fell zuzulegen... Klar ist, wer einer oder eine von den gnz harten ist... der sucht sich jemand neues und landet bestimmt nicht hier...
Und es geht halt darum, den Ex-Partner etwas klein zu halten; ihm vor Augen zu führen, was er haben könnte, aber sich entschieden hat nicht zu wollen...
Das ist einer Strategie, die man befolgen kann, aber nicht muss... Einer der vielen möglichen Wege, die zum Ziel führen können...
Hier steht ja nirgends, das es der einzig richtige immer gültige goldene Weg ist...
Sicherlich sollte es nie soweit gehen, den Ex bewußt zu verletzen oder leiden zu lassen... aber das will, denke und hoffe ich, hier keiner...
Wobei manche Exen, es durchaus mal verdient hätten...
Allerdings sollte man es auch nicht zu einfach machen... sonst ist schnell das große neue Glück da, aber das hält nicht lange....
Ich denke, das einige die in die Richtung schreiben auch gerne polarisieren wollen, da manche es einfach gar nicht schaffen sich von ihren Partnern etwas zu lösen...
Und wenn man nicht hier im Forum unter gleichgesinnten etwas über den Ex "lästern" darf... wo sonst...
Für viele wäre es schon von vorteil sich in manchen Sachen ein dickeres Fell zuzulegen... Klar ist, wer einer oder eine von den gnz harten ist... der sucht sich jemand neues und landet bestimmt nicht hier...
Und es geht halt darum, den Ex-Partner etwas klein zu halten; ihm vor Augen zu führen, was er haben könnte, aber sich entschieden hat nicht zu wollen...
Das ist einer Strategie, die man befolgen kann, aber nicht muss... Einer der vielen möglichen Wege, die zum Ziel führen können...
Hier steht ja nirgends, das es der einzig richtige immer gültige goldene Weg ist...
Sicherlich sollte es nie soweit gehen, den Ex bewußt zu verletzen oder leiden zu lassen... aber das will, denke und hoffe ich, hier keiner...
Heiko- Anzahl der Beiträge : 496
Alter : 44
Anmeldedatum : 11.09.08
Re: Ich stelle die Liebe von vielen in Frage
Ich denke auch nicht, dass Demütigung der richtige Weg ist, um den ex zurückzugewinnen. Diese Wut und der Ärger, vielleicht auch das Vorhaben dem ex es richtig zu zeigen entspringen doch im Grunde genommen einer großen Verletztheit, die durch diese ganze Wut überdeckt ist. Eigentlich finde ich, dass so eine Wutphase zur Trennung dazugehört. Natürlich ist es nicht ratsam, dies dann durch Kränkung des ex auszuagieren. Ich denke, es ist ein ganz großer Entwicklungsprozess sich von dieser Wut zu lösen und sich seiner eigenen Verletztheit zu stellen.Wahrscheinlich hilft da vielen im Forum einfach mal drüber zu schreiben.
Seelenluft- Anzahl der Beiträge : 208
Anmeldedatum : 18.10.08
Sehe ich anders als Du
Hallo Lostgirl,
zwar weiß ich nicht welche (vielen) Beiträge Du hier meinst, aber ich denke dass Wut und verletzte Gefühle gerade hier im Forum auch ausgedrückt werden dürfen.
Und es gibt manche hier, die noch nicht geschafft haben, bisher, sich an den Ratgeber und/oder die Kontaktsperre zu halten, die aber ausgelöst durch ein unfaires oder verletztendes Verhalten des/der Ex schaffen, sich einmal mehr abzugrenzen.
Ich denke man sollte nicht jedes Wort was hier verletzte Seelen schreiben auf die Goldwaage legen.
Und ich glaube nicht dass hier irgend jemand einen andren zu etwas Schlimmem, Verletzenden den Expartnern gegenüber ermuntern will. Nur manche die sich von den Expartnern teilweise MIES behandeln lassen, sich teils stolzlos verhalten, auch ich war teilweise in solchen Phasen, die können es ruhig mal dem oder der Ex zeigen, dass sie wer sind. Das hat keineswegs etwas mit Kindisch zu tun sondern damit, dass man sich aufrichtet.
Hochachtungsvoll, verschmust
zwar weiß ich nicht welche (vielen) Beiträge Du hier meinst, aber ich denke dass Wut und verletzte Gefühle gerade hier im Forum auch ausgedrückt werden dürfen.
Und es gibt manche hier, die noch nicht geschafft haben, bisher, sich an den Ratgeber und/oder die Kontaktsperre zu halten, die aber ausgelöst durch ein unfaires oder verletztendes Verhalten des/der Ex schaffen, sich einmal mehr abzugrenzen.
Ich denke man sollte nicht jedes Wort was hier verletzte Seelen schreiben auf die Goldwaage legen.
Und ich glaube nicht dass hier irgend jemand einen andren zu etwas Schlimmem, Verletzenden den Expartnern gegenüber ermuntern will. Nur manche die sich von den Expartnern teilweise MIES behandeln lassen, sich teils stolzlos verhalten, auch ich war teilweise in solchen Phasen, die können es ruhig mal dem oder der Ex zeigen, dass sie wer sind. Das hat keineswegs etwas mit Kindisch zu tun sondern damit, dass man sich aufrichtet.
Hochachtungsvoll, verschmust
Gast- Gast
Hihi, hochachtungsvoll?
Aber von dieser Sorte Mensch rede bzw. schreibe ich doch gar nicht.
Ich schreibe von denen, die sich echt oft scheiße in ner Beziehung benommen haben, die vielleicht auch die trennung verschuldet haben.
Jetzt trifft ihr kurzzeitiger Stimmungswechsel (Ich hab was nicht mehr, was ich davor -bedingungslos - hatte und die nur darauf gerichtete Einsicht in Bezug auf eigenes arschiges Verhalten) nicht auf die gewünschten offenen Arme (natürlich, hau mich ruhig, beschimpfe mich, betrüge mich, belüge mich, etc. pp.) und da kommt nicht ehrliches Bedauern und der Wunsch was in der Zukunft am eigenen Verhalten ändern zu wollen, sondern Wut.
die Sorte meine ich, jetzt habe ich es ja schon sehr krass geschrieben, aber versteht ihr jetzt, was ich meine?
es kommt doch immer darauf hin, wer in der Beziehung welche Position hatte.
wenn ich oft das Arsch war und mein Freund voll der Liebe, und ich habe es total versiebt, muss ich doch auch damit rechnen, dass ich abgesägt werde, oder?
dieses Selbstmitleid, obwohl man doch die ganze Zeit verletzend dem anderen ggü. war, ist unangebracht, weil nicht echt, nur vorübergehend.
Also, meine damit niemand bestimmten, aber steigert Euch doch nicht so rein, wenn erstmal nichts zu machen ist, Ihr habt jetzt die Möglicheit zu betrachten, wo eure Verantwortung fürs scheitern liegt.
Biggy
Ich schreibe von denen, die sich echt oft scheiße in ner Beziehung benommen haben, die vielleicht auch die trennung verschuldet haben.
Jetzt trifft ihr kurzzeitiger Stimmungswechsel (Ich hab was nicht mehr, was ich davor -bedingungslos - hatte und die nur darauf gerichtete Einsicht in Bezug auf eigenes arschiges Verhalten) nicht auf die gewünschten offenen Arme (natürlich, hau mich ruhig, beschimpfe mich, betrüge mich, belüge mich, etc. pp.) und da kommt nicht ehrliches Bedauern und der Wunsch was in der Zukunft am eigenen Verhalten ändern zu wollen, sondern Wut.
die Sorte meine ich, jetzt habe ich es ja schon sehr krass geschrieben, aber versteht ihr jetzt, was ich meine?
es kommt doch immer darauf hin, wer in der Beziehung welche Position hatte.
wenn ich oft das Arsch war und mein Freund voll der Liebe, und ich habe es total versiebt, muss ich doch auch damit rechnen, dass ich abgesägt werde, oder?
dieses Selbstmitleid, obwohl man doch die ganze Zeit verletzend dem anderen ggü. war, ist unangebracht, weil nicht echt, nur vorübergehend.
Also, meine damit niemand bestimmten, aber steigert Euch doch nicht so rein, wenn erstmal nichts zu machen ist, Ihr habt jetzt die Möglicheit zu betrachten, wo eure Verantwortung fürs scheitern liegt.
Biggy
Lostgirl68- Anzahl der Beiträge : 219
Alter : 56
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 19.11.08
Re: Ich stelle die Liebe von vielen in Frage
Dieser Thread ist sehr wichtig!
Ich finde, wir sollten eine Schatzkiste einführen, da kommt er rein.
Denn das was Biggy anspricht, ist ein sehr wichtiger Gedankengang.
Und den sollten wir alle gehen.
Uns selbst fragen: was empfinden wir gerade und insgesamt für die / den Ex?
Das ist wichtig.
Uns immer selbst zu reflektieren.
Ich empfinde eine tiefe Verletztheit.
Eine Trauer und eine Wut darüber, weil es bisher keinen 2. Versuch gab.
Eine Wut, die zum Teil auch aus meiner Ungeduld entspringt,
denn manchmal verhalte ich mich wie ein kleiner ungeduldiger.. Bengel.
Ich empfinde Gefühle für sie. Ich wünsche sie mir zurück.
All das Schöne, tiefe und intime möchte ich wieder mit ihr teilen.
Ich will dass die Wunden heilen, die wir uns selbst zugefügt haben.
Und eine neue Zeit.
Denn ich denke mittlerweile, dass die Trennung berechtigt war.
Warum? Nun, ich hatte dadurch Zeit und die Möglichkeit,
die rosarote Brille abzunehmen und nachzudenken, warum die Beziehung bröckelte.
Aber das Nachdenken alleine bringt es nicht,
man muss wirklich begreifen, was die Fehler sind und waren,
wie man es ändert und dann konsequent sein.
Dafür brauchte ich meine Zeit.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich wirklich bereit für eine 2. Runde bin
oder sein werde. Was ich für sie empfinde, ist sehr viel.
Leider ist es wandelbar.. emotional.
Mal Liebe, mal Enttäuschung.. mal Hoffnung.
Ich empfinde Zuneigung für sie.
Aber ich bin auf emotionalem Entzug. Ich muss clean werden, meine Abhängigkeit beseitigen.
Oder damit leben.
Aber dieses Vorhaben ist keine einseitige Sache.
Ich finde, wir sollten eine Schatzkiste einführen, da kommt er rein.
Denn das was Biggy anspricht, ist ein sehr wichtiger Gedankengang.
Und den sollten wir alle gehen.
Uns selbst fragen: was empfinden wir gerade und insgesamt für die / den Ex?
Das ist wichtig.
Uns immer selbst zu reflektieren.
Ich empfinde eine tiefe Verletztheit.
Eine Trauer und eine Wut darüber, weil es bisher keinen 2. Versuch gab.
Eine Wut, die zum Teil auch aus meiner Ungeduld entspringt,
denn manchmal verhalte ich mich wie ein kleiner ungeduldiger.. Bengel.
Ich empfinde Gefühle für sie. Ich wünsche sie mir zurück.
All das Schöne, tiefe und intime möchte ich wieder mit ihr teilen.
Ich will dass die Wunden heilen, die wir uns selbst zugefügt haben.
Und eine neue Zeit.
Denn ich denke mittlerweile, dass die Trennung berechtigt war.
Warum? Nun, ich hatte dadurch Zeit und die Möglichkeit,
die rosarote Brille abzunehmen und nachzudenken, warum die Beziehung bröckelte.
Aber das Nachdenken alleine bringt es nicht,
man muss wirklich begreifen, was die Fehler sind und waren,
wie man es ändert und dann konsequent sein.
Dafür brauchte ich meine Zeit.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich wirklich bereit für eine 2. Runde bin
oder sein werde. Was ich für sie empfinde, ist sehr viel.
Leider ist es wandelbar.. emotional.
Mal Liebe, mal Enttäuschung.. mal Hoffnung.
Ich empfinde Zuneigung für sie.
Aber ich bin auf emotionalem Entzug. Ich muss clean werden, meine Abhängigkeit beseitigen.
Oder damit leben.
Aber dieses Vorhaben ist keine einseitige Sache.
Aureon- Anzahl der Beiträge : 461
Alter : 37
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 12.04.08
hey, woe, danke,
bin stolz auf Dich
all you need is love, love, love is all you need...
all you need is love, love, love is all you need...
Lostgirl68- Anzahl der Beiträge : 219
Alter : 56
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 19.11.08
Re: Ich stelle die Liebe von vielen in Frage
Ich sehe das in meinem Fall ebenso wie Aureon, die Trennung musste sein. Sie und ich waren beide viel zu unerfahren, um das Problem anders zu lösen. Wir waren auch viel zu unerfahren, um es noch einmal miteinander zu versuchen. Ich hätte es wohl probiert, und ich weiß, dass auch sie manchmal ziemlich nah dran war, aber in den ersten Monaten nach der Trennung wäre das Resultat stets das Gleiche geblieben: Es hätte nicht funktioniert. Ich denke, erst ab Juli oder August war zumindest ich an einem Punkt angelangt, wo ein Neuversuch hätte funktionieren können. Aber das weiß sie nicht -- woher auch -- und sie ist viel konsequenter, als ich es bin, wenn es um einmal getroffene Entscheidungen geht. Mittlerweile, denke ich, ist ein Neuversuch für sie ohnehin vom Tisch. Wenn wir jemals wieder zueinander finden sollten, dann (vermutlich) durch Umstände, die außerhalb unserer direkten Kontrolle liegen.
Aber das ist es gar nicht, worauf ich hinaus will. Sondern ich wollte etwas zu den Gefühlen schreiben, die eine solche Ablehnung erzeugt.
Die ganze Trennung und dazugehörige Vorgeschichte hat in mir eine große Frustration entstehen lassen, die ich kaum in Worte zu fassen vermag. Mit Logik und Verstand hat das wenig zu tun -- darauf kann man deshalb nicht verweisen. Du kannst nicht sagen: "Warum reagierst du so-und-so -- das ist doch unlogisch!" Ja, das ist es, aber in emotionalen Stress-Situationen ist es kaum möglich, rational zu denken, geschweige denn zu handeln.
Das Gefühl, dass die Person, die ich liebe, es vorzieht, wieder Single zu sein, statt mich an der Seite zu haben, hat mich seelisch zerrissen. Hätte es irgendeinen äußeren Grund gegeben -- wie, sagen wir, ich hätte in drei Monaten dreißig Kilo zugenommen, oder ständig Flatulenzen, oder beißenden Körpergeruch, oder wäre ein extremer Messie, Alkoholiker, gewalttätig, oder irgendetwas anderes in dieser Richtung -- dann hätte ich damit leben können. Abgelehnt zu werden wegen äußerer, konkreter Gründe ist eine Sache. Als Person zurück gewiesen zu werden, ist ungleich schmerzhafter: "Sieh her, bin ich denn nicht ein Mann? Einigermaßen gut aussehend, lustig, schlau, aktiv, kreativ? Warst du nicht in mich verliebt? Warum bin ich nun wertlos für dich?"
Vor der Trennung hat sich das ganze ja schon angekündigt, weil sie sich extrem zurückzog. Das war schon sehr schlimm. Nach der Trennung wurde es zunächst noch schlimmer. Ich lernte nach und nach, was die Gründe für das vorzeitige Zerbrechen der Beziehung waren, und erkannte zumindest meine "Fehler". Zu wissen, woran wir scheiterten, es aber nicht mehr ändern zu können, erzeugt noch zusätzliche Frustation. Ich bin jemand, der etwas, das nicht auf Anhieb funktioniert, immer und immer wieder neu probiert, bis es schließlich klappt. Ich sehe Handlungsmöglichkeiten, wo die meisten anderen schon längst kapitulieren. Ich konnte schon immer alles so drehen, dass es letztendlich doch irgendwie funktionierte. Wenn jemand das Ei des Kolumbus findet, dann bin ich es. Dieser Möglichkeit beraubt zu werden, mit gebundenen Händen dazustehen, ist für mich sehr, sehr schwer zu ertragen.
Da ich ihre Fehler lange Zeit nicht realistisch einschätzen konnte (entweder verteufelte ich sie, oder sprach ihr jede Schuld ab), schob ich ihr die komplette Verantwortung zu, zumindest auf einem emotionalen Level. Es ist nicht so, dass ich es wollte, aber es geschah einfach. Hätte sie sich so-und-so verhalten, dann wäre dies-und-jenes- anders verlaufen, und wir wären noch zusammen, also war sie Schuld an meiner Misere -- glaubte ich seinerzeit. Ich war abwechselnd unendlich traurig und unendlich wütend. Ich wollte ihr gerne alle ihre Fehler vorhalten, ihr sagen, was für eine niederträchtige Kreatur sie ist. Ihr weh tun (verbal -- zu physischer Gewalttätigkeit neige ich nicht). Aber ich habe es nie getan, zum Glück nicht.
Mittlerweile kann ich ihre Fehler einigermaßen einschätzen. Sie ist Mitschuld am Scheitern der Beziehung, aber das hat nichts mit bösem Willen ihrerseits zu tun gehabt, sondern mit Unerfahrenheit und Unwissen. Mit Umständen. Mit unseren Erwartungen aneinander, die nie erfüllt wurden, weil nie darüber gesprochen wurde. Mit einem dynamischen Prozess, einer Abwärtsspirale, die zwischen uns ablief. Ich weiß es jetzt, und ich denke, dass ich daraus gelernt habe.
Trotz allem: Noch immer verspüre ich einen gewissen Groll gegen sie, die ich eigentlich lieben will, und ich kann mir nicht helfen. Er ist nur noch klein, aber ganz bekomme ich ihn vorerst nicht weg. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch? Nein, ich bin einfach nur ein Mensch. Wie alle anderen hier auch.
Warrior
Aber das ist es gar nicht, worauf ich hinaus will. Sondern ich wollte etwas zu den Gefühlen schreiben, die eine solche Ablehnung erzeugt.
Die ganze Trennung und dazugehörige Vorgeschichte hat in mir eine große Frustration entstehen lassen, die ich kaum in Worte zu fassen vermag. Mit Logik und Verstand hat das wenig zu tun -- darauf kann man deshalb nicht verweisen. Du kannst nicht sagen: "Warum reagierst du so-und-so -- das ist doch unlogisch!" Ja, das ist es, aber in emotionalen Stress-Situationen ist es kaum möglich, rational zu denken, geschweige denn zu handeln.
Das Gefühl, dass die Person, die ich liebe, es vorzieht, wieder Single zu sein, statt mich an der Seite zu haben, hat mich seelisch zerrissen. Hätte es irgendeinen äußeren Grund gegeben -- wie, sagen wir, ich hätte in drei Monaten dreißig Kilo zugenommen, oder ständig Flatulenzen, oder beißenden Körpergeruch, oder wäre ein extremer Messie, Alkoholiker, gewalttätig, oder irgendetwas anderes in dieser Richtung -- dann hätte ich damit leben können. Abgelehnt zu werden wegen äußerer, konkreter Gründe ist eine Sache. Als Person zurück gewiesen zu werden, ist ungleich schmerzhafter: "Sieh her, bin ich denn nicht ein Mann? Einigermaßen gut aussehend, lustig, schlau, aktiv, kreativ? Warst du nicht in mich verliebt? Warum bin ich nun wertlos für dich?"
Vor der Trennung hat sich das ganze ja schon angekündigt, weil sie sich extrem zurückzog. Das war schon sehr schlimm. Nach der Trennung wurde es zunächst noch schlimmer. Ich lernte nach und nach, was die Gründe für das vorzeitige Zerbrechen der Beziehung waren, und erkannte zumindest meine "Fehler". Zu wissen, woran wir scheiterten, es aber nicht mehr ändern zu können, erzeugt noch zusätzliche Frustation. Ich bin jemand, der etwas, das nicht auf Anhieb funktioniert, immer und immer wieder neu probiert, bis es schließlich klappt. Ich sehe Handlungsmöglichkeiten, wo die meisten anderen schon längst kapitulieren. Ich konnte schon immer alles so drehen, dass es letztendlich doch irgendwie funktionierte. Wenn jemand das Ei des Kolumbus findet, dann bin ich es. Dieser Möglichkeit beraubt zu werden, mit gebundenen Händen dazustehen, ist für mich sehr, sehr schwer zu ertragen.
Da ich ihre Fehler lange Zeit nicht realistisch einschätzen konnte (entweder verteufelte ich sie, oder sprach ihr jede Schuld ab), schob ich ihr die komplette Verantwortung zu, zumindest auf einem emotionalen Level. Es ist nicht so, dass ich es wollte, aber es geschah einfach. Hätte sie sich so-und-so verhalten, dann wäre dies-und-jenes- anders verlaufen, und wir wären noch zusammen, also war sie Schuld an meiner Misere -- glaubte ich seinerzeit. Ich war abwechselnd unendlich traurig und unendlich wütend. Ich wollte ihr gerne alle ihre Fehler vorhalten, ihr sagen, was für eine niederträchtige Kreatur sie ist. Ihr weh tun (verbal -- zu physischer Gewalttätigkeit neige ich nicht). Aber ich habe es nie getan, zum Glück nicht.
Mittlerweile kann ich ihre Fehler einigermaßen einschätzen. Sie ist Mitschuld am Scheitern der Beziehung, aber das hat nichts mit bösem Willen ihrerseits zu tun gehabt, sondern mit Unerfahrenheit und Unwissen. Mit Umständen. Mit unseren Erwartungen aneinander, die nie erfüllt wurden, weil nie darüber gesprochen wurde. Mit einem dynamischen Prozess, einer Abwärtsspirale, die zwischen uns ablief. Ich weiß es jetzt, und ich denke, dass ich daraus gelernt habe.
Trotz allem: Noch immer verspüre ich einen gewissen Groll gegen sie, die ich eigentlich lieben will, und ich kann mir nicht helfen. Er ist nur noch klein, aber ganz bekomme ich ihn vorerst nicht weg. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch? Nein, ich bin einfach nur ein Mensch. Wie alle anderen hier auch.
Warrior
Gast- Gast
Warrior..
Ich könnt dich drücken für diesen Text..
Du bringt es auf den Punkt.. aber auch aus einer Sicht, aus der ich bisher noch nicht über die Geschichte nachgedacht habe.
Danke..
Ich sage es noch mal: dieser Thread gehört ganz eindeutig in die Schatzkiste,
da er für die Selbstentwicklung und innere Einstellung wichtig ist.
Danke, Helge, dein Beitrag hilft mir noch mal zum Verständnis meiner aktuellen Gefühle..
Du bringt es auf den Punkt.. aber auch aus einer Sicht, aus der ich bisher noch nicht über die Geschichte nachgedacht habe.
Danke..
Ich sage es noch mal: dieser Thread gehört ganz eindeutig in die Schatzkiste,
da er für die Selbstentwicklung und innere Einstellung wichtig ist.
Danke, Helge, dein Beitrag hilft mir noch mal zum Verständnis meiner aktuellen Gefühle..
Aureon- Anzahl der Beiträge : 461
Alter : 37
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 12.04.08
Ich finde es auch schön...
toll beschrieben, Deine Gefühle, und auch noch die ganze Palette eben...
und ja klar, wir alle haben so viele Facetten, pos. wie negative, man, mir fällt mein verletzender Sarkasmus ein, wenn mich jemand unrichtif oder zu Unrecht beschuldigt, auf die Füße... keine schöne Eigenschaft...
Es sit wahrscheinlich sehr wichtig, nach so ner Trennung sich wieder ganzheitlich zu sehen, mit all diesen Schwächen und Stärken, die man so hat...
Im Übrigen, ich finde diesen Kampfesgeist letztendlich aber bewundernswert, gerade in den heutigen Zeiten von Ex und hop.
Eine Beziehung und ein liebender Partner ist eben ein kostbares Gut...
und ja klar, wir alle haben so viele Facetten, pos. wie negative, man, mir fällt mein verletzender Sarkasmus ein, wenn mich jemand unrichtif oder zu Unrecht beschuldigt, auf die Füße... keine schöne Eigenschaft...
Es sit wahrscheinlich sehr wichtig, nach so ner Trennung sich wieder ganzheitlich zu sehen, mit all diesen Schwächen und Stärken, die man so hat...
Im Übrigen, ich finde diesen Kampfesgeist letztendlich aber bewundernswert, gerade in den heutigen Zeiten von Ex und hop.
Eine Beziehung und ein liebender Partner ist eben ein kostbares Gut...
Lostgirl68- Anzahl der Beiträge : 219
Alter : 56
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 19.11.08
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