Meine - lange - Geschichte
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pauline
Windstille
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Meine - lange - Geschichte
Also... mein Exfreund und ich kennen uns nun seit 4 Jahren. Wir haben uns durch eine Community kennen gelernt, wobei das so nicht wirklich stimmt. Wir wohnen über 300 km auseinander, ich war 2005 bei einem Freund zu Besuch, wir wollten an einem Abend was mit meinem Exfreund zusammen machen, aber daraus wurde nichts. Nachdem ich dann wieder zu Hause war, sind wir durch diesen gemeinsamen Freund auf unsere Community-Profile aufmerksam geworden ["Ach du warst die, die neulich hier war und wir wären fast zusammen abends weggegangen..."] und ja... fingen an zu schreiben. Ziemlich viel. ICQ und SMS. Dann haben wir nach ca. 1/2 Jahr abgemacht, dass wir uns mal treffen. Das war aber alles nur freundschaftlich, hatte also keinen Datecharakter. Haben einen netten Abend miteinander verbracht und das war's. 3 Monate später haben wir uns noch mal getroffen, aus dem Abend wurde dann aber etwas mehr; eine Nacht, ich musste bei ihm schlafen [auch, weil wir was getrunken hatten] und so kamen wir uns dann näher. Als ich zu Hause war, war ich erst mal verunsichert [auch wegen dem Alkohol, der ja "im Spiel war"], haben aber nach anfänglicher Verunsicherung beiderseits "ganz normal" weitergeschrieben. 6 Wochen später haben wir uns noch mal getroffen, aber schon vorher ausgemacht, dass ich wieder bei ihm übernachten werde [weil wir spät ins Kino wollten und danach noch was trinken und bei der Entfernung dann wieder nach Hause fahren ist... nicht ganz so einfach ;D] und mir war schon klar, auf was das hinauslaufen würde. Natürlich, ich mochte ihn ja, war nur verunsichert, weil ich dachte, er würde nur mit mir "spielen" und es hätte beim 1. Treffen am Alkohol gelegen. Jedenfalls kamen wir uns auch dieses Treffen wieder näher, haben aber nie miteinander geschlafen, weil ich mir sonst billig vorgekommen wäre. Tja, als ich dann zu Hause war, hatten wir auf Emails reduzierten Kontakt, es ging hin und her und niemand wollte wirklich ausdrücken, was er fühlte - so kam es mir zumindest vor. Er sagte, ich sei ihm nicht offen genug, meinte damit, dass er es komisch finden würde, dass ich nicht mit ihm schlafen wollen würde und so fing der 1. Ärger an. Ich war echt sauer, die Kommunikation ging oft schief und der Kontakt wurde weniger. Vor allem auch weil ich mich distanziert hatte, mir ging es mit der Situation nicht gut. Das war glaub ich der 1. Moment, in dem ich anfing depressiv zu werden. Er war auch eine labile Person und bis heute [aber dazu später...] haben wir beide mit Depressionen zu kämpfen, was die Sache natürlich nicht einfach [ge]macht [hat].
4 Monate später dann schrieb er mir plötzlich nachts 'ne SMS, dass er mir "meine Liebe abverlangen würde", wir schrieben ein paar Mal hin und her [Ich antwortete erst 2 Tage später] und nach den SMS sah es für mich so aus, als sei er in mich verliebt. Als wir dann aber ein "klärendes Gespräch" im ICQ führten, sagte er mir in etwa, dass er jetzt zu der Einsicht gekommen sei, dass er DAMALS in mich verliebt gewesen sei, es jetzt aber nicht mehr ist. "Zu spät!" - die Erste. Nebenher sagte er auch ein paar "böse Sachen": Ich hätte zwar stets sein Hirn angezogen, sei sehr schlau und nett und all sowas, aber mein Aussehen hätte damals "nicht so gestimmt" [Merkt euch das, das hat auch mein Selbstbewusstsein ziemlich runtergemacht und mein Vertrauen in unserer Beziehung gehemmt, immer wieder kamen mir diese Worte in den Kopf...]. Wir einigten uns auf "Freundschaft", schrieben wieder viel, aber nach 4 Wochen war Funkstille - absolute. Es lag jedoch nicht an mir, denn das letzte Gespräch endete nicht im Streit oder so, sondern er wurde nun richtig depressiv. Eine ziemlich lange Zeit. Ich hörte nichts von ihm. Mich machte das sehr traurig und 1 Tag, als ich wieder bei dem anderen besagten Freund zu Besuch war, steckte ich einen Zettel in seinen Briefkasten: "Ist mir egal, wenn du mich für verrückt hältst, aber ich liebe dich." Darauf antwortete er mit einer Email: "Ich kann nicht." und ich zog mich zurück.
Ca. 1/2 Jahr später dann kam er wieder online, wir schrieben uns ein paar Mal, aber es war... komisch. 2 Monate später hatte er eine Freundin. Er war wohl aus seinen Depressionen raus, aber meine begannen dafür umso stärker zu werden. Die beiden waren fast ein Jahr zusammen, bis sie für work&travel ins Ausland ging und von dort dann mit ihm Schluss machte. Daraufhin wurde er wieder stark depressiv und... meldete sich bei mir nach 1 Jahr absolutem Schweigen! [Ich hatte es tatsächlich strikt durchgezogen.] Er sagte, dadurch, dass seine Ex ihn jetzt so unfair behandelt hätte und nur schwachsinnige Argumente gegen die Beziehung fand, fiel ihm auf, dass er damals genau so schwachsinnig und unfair mir gegenüber war. Das war letzten Winter. Seitdem schrieben wir fast jeden Tag und ziemlich viel. Seine Exfreundin gab er nach ein paar Monaten auf [Er schimpfte sogar richtig über sie und auch das "Treffen danach" hat ihn nicht weiter traurig gemacht sondern er war froh, sie los zu sein.], es ging ihm wieder deutlich besser, bis es uns beiden im Frühling wieder richtig gut ging und wir uns wieder richtig gern hatten und dann machte er den Vorschlag, dass wir uns doch mal treffen könnten, bzw. ich ihn besuchen. Ich zögerte alles ein bisschen hinaus, ließ mich öfters bitten zu kommen, weil ich [wegen damals] gerade ihm sehr misstrauisch gegenüber war, bis ich dann schließlich doch fuhr. Die 1. Nacht lief alles ganz normal, erst am 2. Nachmittag dann küssten wir uns wieder. Ich blieb noch eine weitere Nacht, einen weiteren Tag und es war schön. Auf meiner Heimfahrt schrieb er mir sofort und machte klar, dass er gerne fest mit mir zusammen sein möchte. Wir redeten dann auch, als ich zu Hause war noch mal über uns und waren uns einig. Ich fuhr 2 Wochen später noch mal zu ihm und alles lief wunderbar. Dann sollte er zu mir kommen und ich bekam etwas Angst. [Ich muss dazu sagen ich bin echt ein bisschen gestört :/ ] Jedenfalls... hatten wir "Streit", weil ich ihm absagte, dann aber doch wieder ankam, weil ich ja eigentlich doch wollte, dass er kommt, und... na ja. Er sagte oft, ich sei "gefühlskalt" und hätte Angst vor Nähe - wo ich ihm Recht geben. Als er dann aber doch kam, war's wieder wunderschön.
Ein paar Wochen später stand mein Praktikum im Ausland an: 10 Wochen Spanien. Er hatte sich, kurz nachdem wir zusammengekommen waren, ebenfalls Flugtickets besorgen, wollte 2 Wochen später nachkommen und 8 Wochen da bleiben. Die ersten 2 Wochen wo er da war lief auch alles gut, zumindest zwischen uns. Ansonsten lief es eher nicht so gut. Ich dachte, er könne dort arbeiten, wo ich auch gearbeitet hab, er würde dort auch umsonst wohnen können [Denn so waren die Konditionen für mich.], aber das lief alles schief. So hatten wir erst Stress [also nicht Stress zwischen uns, sondern waren besorgt und es war schwer, was zu finden] mit der Wohnungssuche und dann fand er einfach keine Arbeit. Dann wurde er immer abweisender. Nach 3 Wochen dann fing er an sich von mir zu distanzieren, Zärtlichkeiten wurden immer seltener, die Gespräche weniger, ... Klar fühlte ich das, das war NICHT nicht zu bemerken, aber ich bin schlecht im Reden... Eines Abends dann eröffnete er mir, dass er eher heim fliegen würde. Den nächsten Abend, dass es schon nächste Woche sein wird. Am nächsten Morgen dann bei einer "Aussprache" machte er ENDGÜLTIG Schluss. Er sagte, er sei nicht mehr in mich verliebt, ich sei depressiv [Mich belastete die Situation sehr, das muss ich zugeben.], das würde ihn wiederum depressiv machen, ich sei gefühlskalt, würde ihm zu selten zeigen, dass ich ihn mag und vermiss, ich könne ihm nicht in die Augen sehen, vertraue ihm nicht, und und und... Ich BETTELTE ihn sogar an, mich nicht zu verlassen, sagte, ich werde mich ändern, aber seine Antwort [aus leeren, gefühlskalten Augen] war: "Zu spät!". [Die 2te...] Na ja. Das wäre zuviel, jetzt auf alle Einzelheiten und Umstände einzugehen, aber im Grunde ist folgendes zu sagen:
Ich gebe ihm Recht. Ich liebe ihn wirklich von ganzem Herzen, auch wenn wir nur 3 Monate zusammen waren, aber ich konnte ihm das nie zeigen. Ich habe Angst. Warum... Vielleicht wegen früher? Vielleicht wegen anderen Erfahrungen? Keine Ahnung... Was ich weiss: Ich will ihn zurück.
Wir wohnten noch 5 Tage dort zusammen, die ersten 3 unternahm ich viel alleine und wir sprachen nur das wenigste, die letzten 2 Tage machten wir wieder was zusammen. Selbst bei unserer Schweigepause brachte er mir ab und an Geschenke aus dem Supermarkt mit und war aufmerksam, allerdings kann das ja auch nur sein, weil er mich halt mag - als Freundin oder was auch immer - aber eben nicht mehr verliebt ist.
Die Verabschiedung am Flughafen war auch schlimm... Er sagte mir noch, dass es ihm Leid tut und dass er hofft, dass die Trauer schnell vorbei geht bei mir, ich sagte, dass es bei ihm ja anscheinend schnell ging und er fragte nur: "Glaubst du das also?" Ich musste so weinen, hab mich dann aber umgedreht, als er mich umarmen wollte und bin ohne mich umzuschauen durch die Kontrolle.
Jetzt bin ich 3 1/2 Wochen wieder daheim. Hab ihm vor 2 Wochen eine mega lange Email geschrieben wie ich mich fühle [Ich befürchte, ich war zu ehrlich...], aber er hat [noch] nicht geantwortet. Mir ist klar geworden, dass ich mich ändern muss, dass er mich so wie ich jetzt bin nicht will, aber dennoch würd ich ihn lieber gleich als morgen in die Arme schliessen... Ich bin so verzweifelt
Und zu alledem mach ich mich gerade selbst verrückt und denke, dass er wieder mit seiner Exfreundin zusammen ist. Die ist nämlich auch in dieser Community und hat dort ihren Familienstand in "verliebt" verändert und ein Foto von einem männlichen Bauch, den sie küsst, in die Galerie gestellt. Das klingt alles so nach "Kinderkacke", aber das macht mich echt fertig, weil ich so im Ungewissen bin. Will mich aber eigentlich erst mal nicht bei ihm melden, ich mein bisher kam er ja auch immer wieder an... Nur ob er es dieses Mal auch tut?
Würde mich über eure Meinung sehr freuen!
4 Monate später dann schrieb er mir plötzlich nachts 'ne SMS, dass er mir "meine Liebe abverlangen würde", wir schrieben ein paar Mal hin und her [Ich antwortete erst 2 Tage später] und nach den SMS sah es für mich so aus, als sei er in mich verliebt. Als wir dann aber ein "klärendes Gespräch" im ICQ führten, sagte er mir in etwa, dass er jetzt zu der Einsicht gekommen sei, dass er DAMALS in mich verliebt gewesen sei, es jetzt aber nicht mehr ist. "Zu spät!" - die Erste. Nebenher sagte er auch ein paar "böse Sachen": Ich hätte zwar stets sein Hirn angezogen, sei sehr schlau und nett und all sowas, aber mein Aussehen hätte damals "nicht so gestimmt" [Merkt euch das, das hat auch mein Selbstbewusstsein ziemlich runtergemacht und mein Vertrauen in unserer Beziehung gehemmt, immer wieder kamen mir diese Worte in den Kopf...]. Wir einigten uns auf "Freundschaft", schrieben wieder viel, aber nach 4 Wochen war Funkstille - absolute. Es lag jedoch nicht an mir, denn das letzte Gespräch endete nicht im Streit oder so, sondern er wurde nun richtig depressiv. Eine ziemlich lange Zeit. Ich hörte nichts von ihm. Mich machte das sehr traurig und 1 Tag, als ich wieder bei dem anderen besagten Freund zu Besuch war, steckte ich einen Zettel in seinen Briefkasten: "Ist mir egal, wenn du mich für verrückt hältst, aber ich liebe dich." Darauf antwortete er mit einer Email: "Ich kann nicht." und ich zog mich zurück.
Ca. 1/2 Jahr später dann kam er wieder online, wir schrieben uns ein paar Mal, aber es war... komisch. 2 Monate später hatte er eine Freundin. Er war wohl aus seinen Depressionen raus, aber meine begannen dafür umso stärker zu werden. Die beiden waren fast ein Jahr zusammen, bis sie für work&travel ins Ausland ging und von dort dann mit ihm Schluss machte. Daraufhin wurde er wieder stark depressiv und... meldete sich bei mir nach 1 Jahr absolutem Schweigen! [Ich hatte es tatsächlich strikt durchgezogen.] Er sagte, dadurch, dass seine Ex ihn jetzt so unfair behandelt hätte und nur schwachsinnige Argumente gegen die Beziehung fand, fiel ihm auf, dass er damals genau so schwachsinnig und unfair mir gegenüber war. Das war letzten Winter. Seitdem schrieben wir fast jeden Tag und ziemlich viel. Seine Exfreundin gab er nach ein paar Monaten auf [Er schimpfte sogar richtig über sie und auch das "Treffen danach" hat ihn nicht weiter traurig gemacht sondern er war froh, sie los zu sein.], es ging ihm wieder deutlich besser, bis es uns beiden im Frühling wieder richtig gut ging und wir uns wieder richtig gern hatten und dann machte er den Vorschlag, dass wir uns doch mal treffen könnten, bzw. ich ihn besuchen. Ich zögerte alles ein bisschen hinaus, ließ mich öfters bitten zu kommen, weil ich [wegen damals] gerade ihm sehr misstrauisch gegenüber war, bis ich dann schließlich doch fuhr. Die 1. Nacht lief alles ganz normal, erst am 2. Nachmittag dann küssten wir uns wieder. Ich blieb noch eine weitere Nacht, einen weiteren Tag und es war schön. Auf meiner Heimfahrt schrieb er mir sofort und machte klar, dass er gerne fest mit mir zusammen sein möchte. Wir redeten dann auch, als ich zu Hause war noch mal über uns und waren uns einig. Ich fuhr 2 Wochen später noch mal zu ihm und alles lief wunderbar. Dann sollte er zu mir kommen und ich bekam etwas Angst. [Ich muss dazu sagen ich bin echt ein bisschen gestört :/ ] Jedenfalls... hatten wir "Streit", weil ich ihm absagte, dann aber doch wieder ankam, weil ich ja eigentlich doch wollte, dass er kommt, und... na ja. Er sagte oft, ich sei "gefühlskalt" und hätte Angst vor Nähe - wo ich ihm Recht geben. Als er dann aber doch kam, war's wieder wunderschön.
Ein paar Wochen später stand mein Praktikum im Ausland an: 10 Wochen Spanien. Er hatte sich, kurz nachdem wir zusammengekommen waren, ebenfalls Flugtickets besorgen, wollte 2 Wochen später nachkommen und 8 Wochen da bleiben. Die ersten 2 Wochen wo er da war lief auch alles gut, zumindest zwischen uns. Ansonsten lief es eher nicht so gut. Ich dachte, er könne dort arbeiten, wo ich auch gearbeitet hab, er würde dort auch umsonst wohnen können [Denn so waren die Konditionen für mich.], aber das lief alles schief. So hatten wir erst Stress [also nicht Stress zwischen uns, sondern waren besorgt und es war schwer, was zu finden] mit der Wohnungssuche und dann fand er einfach keine Arbeit. Dann wurde er immer abweisender. Nach 3 Wochen dann fing er an sich von mir zu distanzieren, Zärtlichkeiten wurden immer seltener, die Gespräche weniger, ... Klar fühlte ich das, das war NICHT nicht zu bemerken, aber ich bin schlecht im Reden... Eines Abends dann eröffnete er mir, dass er eher heim fliegen würde. Den nächsten Abend, dass es schon nächste Woche sein wird. Am nächsten Morgen dann bei einer "Aussprache" machte er ENDGÜLTIG Schluss. Er sagte, er sei nicht mehr in mich verliebt, ich sei depressiv [Mich belastete die Situation sehr, das muss ich zugeben.], das würde ihn wiederum depressiv machen, ich sei gefühlskalt, würde ihm zu selten zeigen, dass ich ihn mag und vermiss, ich könne ihm nicht in die Augen sehen, vertraue ihm nicht, und und und... Ich BETTELTE ihn sogar an, mich nicht zu verlassen, sagte, ich werde mich ändern, aber seine Antwort [aus leeren, gefühlskalten Augen] war: "Zu spät!". [Die 2te...] Na ja. Das wäre zuviel, jetzt auf alle Einzelheiten und Umstände einzugehen, aber im Grunde ist folgendes zu sagen:
Ich gebe ihm Recht. Ich liebe ihn wirklich von ganzem Herzen, auch wenn wir nur 3 Monate zusammen waren, aber ich konnte ihm das nie zeigen. Ich habe Angst. Warum... Vielleicht wegen früher? Vielleicht wegen anderen Erfahrungen? Keine Ahnung... Was ich weiss: Ich will ihn zurück.
Wir wohnten noch 5 Tage dort zusammen, die ersten 3 unternahm ich viel alleine und wir sprachen nur das wenigste, die letzten 2 Tage machten wir wieder was zusammen. Selbst bei unserer Schweigepause brachte er mir ab und an Geschenke aus dem Supermarkt mit und war aufmerksam, allerdings kann das ja auch nur sein, weil er mich halt mag - als Freundin oder was auch immer - aber eben nicht mehr verliebt ist.
Die Verabschiedung am Flughafen war auch schlimm... Er sagte mir noch, dass es ihm Leid tut und dass er hofft, dass die Trauer schnell vorbei geht bei mir, ich sagte, dass es bei ihm ja anscheinend schnell ging und er fragte nur: "Glaubst du das also?" Ich musste so weinen, hab mich dann aber umgedreht, als er mich umarmen wollte und bin ohne mich umzuschauen durch die Kontrolle.
Jetzt bin ich 3 1/2 Wochen wieder daheim. Hab ihm vor 2 Wochen eine mega lange Email geschrieben wie ich mich fühle [Ich befürchte, ich war zu ehrlich...], aber er hat [noch] nicht geantwortet. Mir ist klar geworden, dass ich mich ändern muss, dass er mich so wie ich jetzt bin nicht will, aber dennoch würd ich ihn lieber gleich als morgen in die Arme schliessen... Ich bin so verzweifelt
Und zu alledem mach ich mich gerade selbst verrückt und denke, dass er wieder mit seiner Exfreundin zusammen ist. Die ist nämlich auch in dieser Community und hat dort ihren Familienstand in "verliebt" verändert und ein Foto von einem männlichen Bauch, den sie küsst, in die Galerie gestellt. Das klingt alles so nach "Kinderkacke", aber das macht mich echt fertig, weil ich so im Ungewissen bin. Will mich aber eigentlich erst mal nicht bei ihm melden, ich mein bisher kam er ja auch immer wieder an... Nur ob er es dieses Mal auch tut?
Würde mich über eure Meinung sehr freuen!
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Re: Meine - lange - Geschichte
Ahhh, man, gerade ist so ein Moment, wo ich am liebsten zu ihm hinfahren würde und...
Heute bzw. gestern war's genau 1 Monat her, wo wir uns das letzte Mal gesehen haben und bisher kam absolut nichts von ihm. Von mir nur meine super tolle "Aber-ich-liebe-dich-doch"-Email an ihn und sonst auch nichts. Dafür kam gestern neben meinen ständigen Selbstvorwürfen, dass ich Schuld in am Ende der Beziehung, die 1. Aggressionen, hab sogar auf mein Kissen eingeschlagen und heute prompt Muskelkater in den Seiten
7/7-Strategie? Die 7 stimmt höchstens in dem Bezug, dass ich bisher 7 Kilo zugenommen hab vor lauter Frust. [Okay, vielleicht gefällt's ihm sogar- ha ha, er fand mich immer viel zu dürr.] Ich bin noch lange nicht da, wo ich sein will und er anscheinend auch nicht. Ich fühl mich hier so ziemlich alleine, als Einzige, die wirklich null Kontakt zu ihrem Ex hat. Und das macht mir ehrlich gesagt ein bisschen Sorge, dass er sich dadurch nur noch mehr entfremdet und mich verdrängt.
Heute bzw. gestern war's genau 1 Monat her, wo wir uns das letzte Mal gesehen haben und bisher kam absolut nichts von ihm. Von mir nur meine super tolle "Aber-ich-liebe-dich-doch"-Email an ihn und sonst auch nichts. Dafür kam gestern neben meinen ständigen Selbstvorwürfen, dass ich Schuld in am Ende der Beziehung, die 1. Aggressionen, hab sogar auf mein Kissen eingeschlagen und heute prompt Muskelkater in den Seiten
7/7-Strategie? Die 7 stimmt höchstens in dem Bezug, dass ich bisher 7 Kilo zugenommen hab vor lauter Frust. [Okay, vielleicht gefällt's ihm sogar- ha ha, er fand mich immer viel zu dürr.] Ich bin noch lange nicht da, wo ich sein will und er anscheinend auch nicht. Ich fühl mich hier so ziemlich alleine, als Einzige, die wirklich null Kontakt zu ihrem Ex hat. Und das macht mir ehrlich gesagt ein bisschen Sorge, dass er sich dadurch nur noch mehr entfremdet und mich verdrängt.
Windstille- Anzahl der Beiträge : 86
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Re: Meine - lange - Geschichte
Windstille schrieb:
Heute bzw. gestern war's genau 1 Monat her, wo wir uns das letzte Mal gesehen haben und bisher kam absolut nichts von ihm. Von mir nur meine super tolle "Aber-ich-liebe-dich-doch"-Email an ihn und sonst auch nichts. Dafür kam gestern neben meinen ständigen Selbstvorwürfen, dass ich Schuld in am Ende der Beziehung, die 1. Aggressionen, hab sogar auf mein Kissen eingeschlagen und heute prompt Muskelkater in den Seiten
Hi Windstille,
mach dich nicht selbst fertig. Du bist nicht allein am ende eurer Beziehung Schuld, er hat da auch seinen Beitraggeleistet. Aber dass du dadurch sportlich aktiv wirst finde ich super
Ich glaube das größte Problem dass du in der Beziehung hattest war deine Angst. Ich kenne dass die eigene Angst kann viel kaputt machen. Angst bringt uns dazu Distanz zum Partner aufzubauen und wir erlauben dem anderen nicht uns so kennen zu lernen wie wir wirklich sind. Man stößt den anderen ständig zurück und tut ihm dadurch weh.
Aber mal ganz ehrlich er hat auch nichts getan um dir die Angst zu nehmen. Im Gegenteil es hört sich so an als ob er dich unter Druck gesetzt hat. Sieh mal du bist vielleicht einbisschen zurückhaltender als andere (aus welchem Grund auch immer). Das gehört einfach zu dir und das ist nicht negativ. Dir vorzuwerfen du seist Gefühlskalt ist unfair und soll sicher nur seine eigenen Unsicherheit ueberdecken.
Versuche die Zeit jetzt zu nutzen um dein Selbstbewusstsein einbisschen auf zu bauen damit du in Zukunft besser mit diesen Situationen umgehen kannst.
pauline- Anzahl der Beiträge : 55
Anmeldedatum : 29.09.09
Re: Meine - lange - Geschichte
Hallo Windstille,
wie schon gesagt, wird niemand verschont und hier nun meine Einschätzung der Geschichte
Keine günstigen Voraussetzungen! Du wolltest offensichtlich eine Aura nach dem Motto "so leicht kriegt er mich nicht" aufbauen, während er auf einen Lay aus zu sein schien.
Nun; zwei labile Personen? Das funktioniert in der Praxis oft, wenn die Kommunikation stimmt - denn diese ist ein Mitel, um die Labilität zu nehmen und Selbstbewusstsein aufzubauen. Dies ist jedoch bei einer Fernbeziehung schwer.
Was ist das denn? Zunächst Mal die selten dämliche Formulierung seinerseits mit dem "Abverlangen" (etwas Pathos kann schön sein - darf aber nicht plump sein) und dann sei er damals in Dich verliebt gewesen, während im gleichen Zug Dein Aussehen nicht stimmte?!?
Dies liest sich eher so, als ob Du das Vakuum (ziemlich genau zwischen seinen beiden Ohren) zur "magischen Auffüllung" angezogen hättest...Echsengelabere potenziert!
Warum? Das wolltest und willst Du doch nicht, oder?
Rückzug gut! Brief falsch --> ich sprach vorhin von der Sache zwischen den beiden Ohren und hier bewirkt ein Brief zumeist nix
Was hast Du in der Zeit getan, als Du Dich zurückgezogen hast? Spätestens ab diesem Moment hättest Du beginnen sollen, diesen Firlefanz nicht mir Dir anstellen zu lassen und Deinen Fokus auf Dich zu lenken!
tja!
ich hätte hier gesagt:" ich empfand Dein Verhalten nicht als unfair! Auch wenn Deine Argumente keinerlei Sinn für mich ergaben, habe ich Deine Entscheidung akzeptiert und Dich ziehen lassen". Und dann hätte ich auf "kalte Schulter zeigen" umgeschaltet!
Meines Erachtens nach ging das zu schnell! Du hast Dich ihm sofort wieder auf dem Präsentierteller dargeboten! Das hätte ich bei seiner Argumentation der Trennung nicht getan.
Und hier zeigt sich leider, warum es so oft knallt. Warum? Kann man nicht einfach die Frage stellen, warum man meint, dies sei so; wie man zusamen dagegen angehen kann; und sich diesbezüglich einige To Do´s aufstellen, an denen man dann tatsächlich arbeitet?
Man kann sich in einer Beziehung in Kompromissen treffen und Fortschritte gibt es auch zu zweit!
Siehe etwas weiter oben!
Der Depressive zieht sich zurück und wird depressiv. Das ist das paradoxe Erscheinungsbild der Sache! Aber dann dem Anderen vorwerfen, man wird aufgrund seiner Depressionen depressiv
Dir ist klar, dass bei diesen Dynamiken extreme Arbeit und vielleicht sogar externe Hilfe von Nöten ist! Du hast Angst, er hat Angst. Er zieht sich zurück, weil Du Dich zurückziehst und letztenendes wird er depressiv und verlässt Dich, weil Du depressiv bist. Das ist ein circulus vitiosus; ein Teufelskreis und der kann nur durchbrochen werden durch:
1. eine andere Sichtweise der Dinge
2. andere Arten zu reagieren und Erfolgserlebnisse, damit diese sich im Verhaltensrepertoire einbrennen
3. ein anderes Selbstbild
Nein, Du denkst, dass Du so verzweifelt bist, wahrscheinlich, weil Du für Dich selbst noch nicht gelernt hast, anders zu reagieren!
Wenn man sich selbst verrückt macht, ist man ver-rückt! Was das heißt? Ganz einfach:
1. Du denkst, dass er wieder mit seiner Ex zusammen ist. Weißt Du es?
2. Was Ihren Status angeht --> siehe Punkt 1!
Es bewegt und belastet Dich, also ist es keine Kinderkacke!
Das Heftige an der Geschichte ist, dass beide Parteien sich stets zurückziehen und finito ist! Der Ablauf:
1. In Deinem Fall weißt und spürst Du, was los ist, empfindest Dich aber als nicht gut im Reden, womit wir bei Punkt
2. sind - er zieht sich zurück. Er beendet die Beziehung, womit wir bei Punkt
3. sind. Er kommt irgendwann wieder angekrochen, nachdem Du Dich zurückgezogen hast. Hier kommt nach einer Weile nicht etwa
4. Sondern
1. In Deinem Fall weißt und spürst Du, was los ist, empfindest Dich aber als nicht gut im Reden, womit wir bei Punkt
2. sind - er zieht sich zurück. Er beendet die Beziehung, womit wir bei Punkt
3. sind. Er kommt irgendwann wieder angekrochen, nachdem Du Dich zurückgezogen hast. Hier kommt nicht etwa .
etc. etc. etc...
Dinge, die hier helfen können sind:
- andere Arten zu reagieren (Kommunikation, kein Rückzug!)
- andere Arten zu bewerten (ich bin schon immer depressiv....Zeit das zu ändern. Hierzu braucht man den
festen Willen und der ist schon der halbe Weg!)
- ein anderes Selbstbild (eng mit Punkt 2 verwoben! Lerne Dich zu mögen - kannst Du mir 10 Dinge nennen, die
Du an Dir magst?)
- eine realistische Einschätzung von ihm (kannst Du mir 10 Dinge nennen, die Du an ihm magst?)
- Selbstbewusstsein ! Selbstbewusstsein ! Selbstbewusstsein !
Du hast verdammt viel harte Arbeit vor Dir und musst Erfahrungen machen, die Dir Rückgrat verschaffen. Hierzu sind Ansätze aus der Verhaltenstherapie sehr gut, die relativ zeitnahe Erfolgserlebnisse bieten. Es gibt hierzu auch eine Menge gute Bücher --> siehe Punkt im Forum
Versuche Dinge im positiven Licht zu sehen; versuche Dinge realistisch zu bewerten und versuche die negativen Gedanken über Dich selbst zu korrigieren...
Fragen? Fragen!
Ich wünsche Dir viel Kraft
LG
Alf
wie schon gesagt, wird niemand verschont und hier nun meine Einschätzung der Geschichte
Windstille schrieb:Tja, als ich dann zu Hause war, hatten wir auf Emails reduzierten Kontakt, es ging hin und her und niemand wollte wirklich ausdrücken, was er fühlte - so kam es mir zumindest vor. Er sagte, ich sei ihm nicht offen genug, meinte damit, dass er es komisch finden würde, dass ich nicht mit ihm schlafen wollen würde und so fing der 1. Ärger an. Ich war echt sauer, die Kommunikation ging oft schief und der Kontakt wurde weniger. Vor allem auch weil ich mich distanziert hatte, mir ging es mit der Situation nicht gut. Das war glaub ich der 1. Moment, in dem ich anfing depressiv zu werden. Er war auch eine labile Person und bis heute [aber dazu später...] haben wir beide mit Depressionen zu kämpfen, was die Sache natürlich nicht einfach [ge]macht [hat].
Keine günstigen Voraussetzungen! Du wolltest offensichtlich eine Aura nach dem Motto "so leicht kriegt er mich nicht" aufbauen, während er auf einen Lay aus zu sein schien.
Nun; zwei labile Personen? Das funktioniert in der Praxis oft, wenn die Kommunikation stimmt - denn diese ist ein Mitel, um die Labilität zu nehmen und Selbstbewusstsein aufzubauen. Dies ist jedoch bei einer Fernbeziehung schwer.
4 Monate später dann schrieb er mir plötzlich nachts 'ne SMS, dass er mir "meine Liebe abverlangen würde", wir schrieben ein paar Mal hin und her [Ich antwortete erst 2 Tage später] und nach den SMS sah es für mich so aus, als sei er in mich verliebt. Als wir dann aber ein "klärendes Gespräch" im ICQ führten, sagte er mir in etwa, dass er jetzt zu der Einsicht gekommen sei, dass er DAMALS in mich verliebt gewesen sei, es jetzt aber nicht mehr ist. "Zu spät!" - die Erste. Nebenher sagte er auch ein paar "böse Sachen": Ich hätte zwar stets sein Hirn angezogen, sei sehr schlau und nett und all sowas, aber mein Aussehen hätte damals "nicht so gestimmt"
Was ist das denn? Zunächst Mal die selten dämliche Formulierung seinerseits mit dem "Abverlangen" (etwas Pathos kann schön sein - darf aber nicht plump sein) und dann sei er damals in Dich verliebt gewesen, während im gleichen Zug Dein Aussehen nicht stimmte?!?
Dies liest sich eher so, als ob Du das Vakuum (ziemlich genau zwischen seinen beiden Ohren) zur "magischen Auffüllung" angezogen hättest...Echsengelabere potenziert!
Wir einigten uns auf "Freundschaft"
Warum? Das wolltest und willst Du doch nicht, oder?
steckte ich einen Zettel in seinen Briefkasten: "Ist mir egal, wenn du mich für verrückt hältst, aber ich liebe dich." Darauf antwortete er mit einer Email: "Ich kann nicht." und ich zog mich zurück.
Rückzug gut! Brief falsch --> ich sprach vorhin von der Sache zwischen den beiden Ohren und hier bewirkt ein Brief zumeist nix
Ca. 1/2 Jahr später dann kam er wieder online, wir schrieben uns ein paar Mal, aber es war... komisch. 2 Monate später hatte er eine Freundin. Er war wohl aus seinen Depressionen raus, aber meine begannen dafür umso stärker zu werden.
Was hast Du in der Zeit getan, als Du Dich zurückgezogen hast? Spätestens ab diesem Moment hättest Du beginnen sollen, diesen Firlefanz nicht mir Dir anstellen zu lassen und Deinen Fokus auf Dich zu lenken!
Die beiden waren fast ein Jahr zusammen, bis sie für work&travel ins Ausland ging und von dort dann mit ihm Schluss machte.
tja!
Daraufhin wurde er wieder stark depressiv und... meldete sich bei mir nach 1 Jahr absolutem Schweigen! [Ich hatte es tatsächlich strikt durchgezogen.] Er sagte, dadurch, dass seine Ex ihn jetzt so unfair behandelt hätte und nur schwachsinnige Argumente gegen die Beziehung fand, fiel ihm auf, dass er damals genau so schwachsinnig und unfair mir gegenüber war. Das war letzten Winter.
ich hätte hier gesagt:" ich empfand Dein Verhalten nicht als unfair! Auch wenn Deine Argumente keinerlei Sinn für mich ergaben, habe ich Deine Entscheidung akzeptiert und Dich ziehen lassen". Und dann hätte ich auf "kalte Schulter zeigen" umgeschaltet!
Seitdem schrieben wir fast jeden Tag und ziemlich viel. Seine Exfreundin gab er nach ein paar Monaten auf [Er schimpfte sogar richtig über sie und auch das "Treffen danach" hat ihn nicht weiter traurig gemacht sondern er war froh, sie los zu sein.], es ging ihm wieder deutlich besser, bis es uns beiden im Frühling wieder richtig gut ging und wir uns wieder richtig gern hatten und dann machte er den Vorschlag, dass wir uns doch mal treffen könnten, bzw. ich ihn besuchen. Ich zögerte alles ein bisschen hinaus, ließ mich öfters bitten zu kommen, weil ich [wegen damals] gerade ihm sehr misstrauisch gegenüber war, bis ich dann schließlich doch fuhr. Die 1. Nacht lief alles ganz normal, erst am 2. Nachmittag dann küssten wir uns wieder. Ich blieb noch eine weitere Nacht, einen weiteren Tag und es war schön. Auf meiner Heimfahrt schrieb er mir sofort und machte klar, dass er gerne fest mit mir zusammen sein möchte. Wir redeten dann auch, als ich zu Hause war noch mal über uns und waren uns einig. Ich fuhr 2 Wochen später noch mal zu ihm und alles lief wunderbar.
Meines Erachtens nach ging das zu schnell! Du hast Dich ihm sofort wieder auf dem Präsentierteller dargeboten! Das hätte ich bei seiner Argumentation der Trennung nicht getan.
Dann sollte er zu mir kommen und ich bekam etwas Angst. [Ich muss dazu sagen ich bin echt ein bisschen gestört :/ ] Jedenfalls... hatten wir "Streit", weil ich ihm absagte, dann aber doch wieder ankam, weil ich ja eigentlich doch wollte, dass er kommt, und... na ja. Er sagte oft, ich sei "gefühlskalt" und hätte Angst vor Nähe - wo ich ihm Recht geben. Als er dann aber doch kam, war's wieder wunderschön.
Und hier zeigt sich leider, warum es so oft knallt. Warum? Kann man nicht einfach die Frage stellen, warum man meint, dies sei so; wie man zusamen dagegen angehen kann; und sich diesbezüglich einige To Do´s aufstellen, an denen man dann tatsächlich arbeitet?
Man kann sich in einer Beziehung in Kompromissen treffen und Fortschritte gibt es auch zu zweit!
Ein paar Wochen später stand mein Praktikum im Ausland an: 10 Wochen Spanien. Er hatte sich, kurz nachdem wir zusammengekommen waren, ebenfalls Flugtickets besorgen, wollte 2 Wochen später nachkommen und 8 Wochen da bleiben. Die ersten 2 Wochen wo er da war lief auch alles gut, zumindest zwischen uns. Ansonsten lief es eher nicht so gut. Ich dachte, er könne dort arbeiten, wo ich auch gearbeitet hab, er würde dort auch umsonst wohnen können [Denn so waren die Konditionen für mich.], aber das lief alles schief. So hatten wir erst Stress [also nicht Stress zwischen uns, sondern waren besorgt und es war schwer, was zu finden] mit der Wohnungssuche und dann fand er einfach keine Arbeit. Dann wurde er immer abweisender. Nach 3 Wochen dann fing er an sich von mir zu distanzieren, Zärtlichkeiten wurden immer seltener, die Gespräche weniger, ...
Siehe etwas weiter oben!
Klar fühlte ich das, das war NICHT nicht zu bemerken, aber ich bin schlecht im Reden... Eines Abends dann eröffnete er mir, dass er eher heim fliegen würde. Den nächsten Abend, dass es schon nächste Woche sein wird. Am nächsten Morgen dann bei einer "Aussprache" machte er ENDGÜLTIG Schluss. Er sagte, er sei nicht mehr in mich verliebt, ich sei depressiv [Mich belastete die Situation sehr, das muss ich zugeben.], das würde ihn wiederum depressiv machen, ich sei gefühlskalt, würde ihm zu selten zeigen, dass ich ihn mag und vermiss, ich könne ihm nicht in die Augen sehen, vertraue ihm nicht, und und und... Ich BETTELTE ihn sogar an, mich nicht zu verlassen, sagte, ich werde mich ändern, aber seine Antwort [aus leeren, gefühlskalten Augen] war: "Zu spät!". [Die 2te...] Na ja.
Der Depressive zieht sich zurück und wird depressiv. Das ist das paradoxe Erscheinungsbild der Sache! Aber dann dem Anderen vorwerfen, man wird aufgrund seiner Depressionen depressiv
Das wäre zuviel, jetzt auf alle Einzelheiten und Umstände einzugehen, aber im Grunde ist folgendes zu sagen:
Ich gebe ihm Recht. Ich liebe ihn wirklich von ganzem Herzen, auch wenn wir nur 3 Monate zusammen waren, aber ich konnte ihm das nie zeigen. Ich habe Angst. Warum... Vielleicht wegen früher? Vielleicht wegen anderen Erfahrungen? Keine Ahnung... Was ich weiss: Ich will ihn zurück.
Dir ist klar, dass bei diesen Dynamiken extreme Arbeit und vielleicht sogar externe Hilfe von Nöten ist! Du hast Angst, er hat Angst. Er zieht sich zurück, weil Du Dich zurückziehst und letztenendes wird er depressiv und verlässt Dich, weil Du depressiv bist. Das ist ein circulus vitiosus; ein Teufelskreis und der kann nur durchbrochen werden durch:
1. eine andere Sichtweise der Dinge
2. andere Arten zu reagieren und Erfolgserlebnisse, damit diese sich im Verhaltensrepertoire einbrennen
3. ein anderes Selbstbild
Jetzt bin ich 3 1/2 Wochen wieder daheim. Hab ihm vor 2 Wochen eine mega lange Email geschrieben wie ich mich fühle [Ich befürchte, ich war zu ehrlich...], aber er hat [noch] nicht geantwortet. Mir ist klar geworden, dass ich mich ändern muss, dass er mich so wie ich jetzt bin nicht will, aber dennoch würd ich ihn lieber gleich als morgen in die Arme schliessen... Ich bin so verzweifelt
Nein, Du denkst, dass Du so verzweifelt bist, wahrscheinlich, weil Du für Dich selbst noch nicht gelernt hast, anders zu reagieren!
Und zu alledem mach ich mich gerade selbst verrückt und denke, dass er wieder mit seiner Exfreundin zusammen ist. Die ist nämlich auch in dieser Community und hat dort ihren Familienstand in "verliebt" verändert und ein Foto von einem männlichen Bauch, den sie küsst, in die Galerie gestellt.
Wenn man sich selbst verrückt macht, ist man ver-rückt! Was das heißt? Ganz einfach:
1. Du denkst, dass er wieder mit seiner Ex zusammen ist. Weißt Du es?
2. Was Ihren Status angeht --> siehe Punkt 1!
Das klingt alles so nach "Kinderkacke", aber das macht mich echt fertig, weil ich so im Ungewissen bin. Will mich aber eigentlich erst mal nicht bei ihm melden, ich mein bisher kam er ja auch immer wieder an... Nur ob er es dieses Mal auch tut?
Es bewegt und belastet Dich, also ist es keine Kinderkacke!
Das Heftige an der Geschichte ist, dass beide Parteien sich stets zurückziehen und finito ist! Der Ablauf:
1. In Deinem Fall weißt und spürst Du, was los ist, empfindest Dich aber als nicht gut im Reden, womit wir bei Punkt
2. sind - er zieht sich zurück. Er beendet die Beziehung, womit wir bei Punkt
3. sind. Er kommt irgendwann wieder angekrochen, nachdem Du Dich zurückgezogen hast. Hier kommt nach einer Weile nicht etwa
4. Sondern
1. In Deinem Fall weißt und spürst Du, was los ist, empfindest Dich aber als nicht gut im Reden, womit wir bei Punkt
2. sind - er zieht sich zurück. Er beendet die Beziehung, womit wir bei Punkt
3. sind. Er kommt irgendwann wieder angekrochen, nachdem Du Dich zurückgezogen hast. Hier kommt nicht etwa .
etc. etc. etc...
Dinge, die hier helfen können sind:
- andere Arten zu reagieren (Kommunikation, kein Rückzug!)
- andere Arten zu bewerten (ich bin schon immer depressiv....Zeit das zu ändern. Hierzu braucht man den
festen Willen und der ist schon der halbe Weg!)
- ein anderes Selbstbild (eng mit Punkt 2 verwoben! Lerne Dich zu mögen - kannst Du mir 10 Dinge nennen, die
Du an Dir magst?)
- eine realistische Einschätzung von ihm (kannst Du mir 10 Dinge nennen, die Du an ihm magst?)
- Selbstbewusstsein ! Selbstbewusstsein ! Selbstbewusstsein !
Du hast verdammt viel harte Arbeit vor Dir und musst Erfahrungen machen, die Dir Rückgrat verschaffen. Hierzu sind Ansätze aus der Verhaltenstherapie sehr gut, die relativ zeitnahe Erfolgserlebnisse bieten. Es gibt hierzu auch eine Menge gute Bücher --> siehe Punkt im Forum
Versuche Dinge im positiven Licht zu sehen; versuche Dinge realistisch zu bewerten und versuche die negativen Gedanken über Dich selbst zu korrigieren...
Fragen? Fragen!
Ich wünsche Dir viel Kraft
LG
Alf
Zuletzt von Alf am Di Okt 06, 2009 1:19 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : "Rächtschreibung")
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Re: Meine - lange - Geschichte
Stimmt Im Nachhinein sagte er mir dann, dass jede seiner Beziehungen bis dahin mit Sex angefangen hätten [und nie lange gehalten haben]. Das fand ich eine sehr komische Ansicht, auch, als er es mir dann so "erklärt" hatte. Fand meine Entscheidung trotzdem okay, klar hab ich mich geärgert, aber... Na ja, ich steh meistens zu meinen Entscheidungen.Du wolltest offensichtlich eine Aura nach dem Motto "so leicht kriegt er mich nicht" aufbauen, während er auf einen Lay aus zu sein schien.
Jetzt bei unserem 2. Anlauf hatte er dann seine festgefahrenen Ansichten auch ein bisschen geändert, das muss ich ihm schon anrechnen, dass er da aus seinen "früheren Fehlern gelernt hatte". [Ich weiss nicht, wie ich das nicht-bewertend ausdrücken soll... er hat sich halt geändert gehabt.]
Es war so, dass wir uns via ICQ recht gut unterhalten konnten, da war meine Schüchternheit wie weggeblasen. Nur jemandem bei einem Gespräch in die Augen sehen und dann auch noch über Gefühle reden, das muss ich erst noch [mal richtig] lernen...Das funktioniert in der Praxis oft, wenn die Kommunikation stimmt - denn diese ist ein Mitel, um die Labilität zu nehmen und Selbstbewusstsein aufzubauen. Dies ist jedoch bei einer Fernbeziehung schwer.
Also jetzt will ich es auf gar keinen Fall mehr! Damals wollte ich halt einfach mit ihm in Kontakt bleiben, egal wie.Warum? Das wolltest und willst Du doch nicht, oder?
Tja nun... Ich hab wohl hauptsächlich viel nachgedacht, bin immer wieder in die Vergangenheit geflüchtet, hab Fehler an mir gesucht und nichts gegen meine Unzufriedenheit getan. Ja, böser Fehler! Und auch wenn ich jetzt weiß, was ich besser machen kann [oder besser gesagt: weil ich die ganze Situation schon mal durch bin], hab ich trotzdem ziemliche Angst, dass es wieder so wird wie zu dieser Zeit... [Ich hasse meine Angst!]Was hast Du in der Zeit getan, als Du Dich zurückgezogen hast? Spätestens ab diesem Moment hättest Du beginnen sollen, diesen Firlefanz nicht mir Dir anstellen zu lassen und Deinen Fokus auf Dich zu lenken!
Oh okay, da hab ich dann wohl GANZ gegesätzlich reagiert Natürlich war ich positiv überrascht, dass er sich nach "so langer Zeit" noch daran erinnert und sich so ausgiebig [und für mich hat es sich vor allem ehrlich angehört] entschuldigt, dass ich gesagt hab, dass ich ihm verzeihe und angedeutet hab, dass ich ja auch eine Mitschuld habe, da wir uns beide unsicher waren und uns auch so verhalten haben. Ich glaub ich hab noch irgendwas geschrieben von wegen "Ich kann zwar alles verzeihen, aber nicht alles vergessen" und das - wie mir grad auffällt - trifft auf meine Geschichte wohl ziemlich gut zu. Ich konnte ihm jetzt wegen der Geschichte damals nicht wirklich vertrauen und gerade dann, wenn er mir Komplimente gemacht hat, hab ich sie mit einem Handabwinken ignoriert oder runtergespielt, weil ich eben immer Äußerungen wie "Mein Hirn hast du damals schon angezogen, meine Augen eher nicht" im Hinterkopf hatte.ich hätte hier gesagt:" ich empfand Dein Verhalten nicht als unfair! Auch wenn Deine Argumente keinerlei Sinn für mich ergaben, habe ich Deine Entscheidung akzeptiert und Dich ziehen lassen". Und dann hätte ich auf "kalte Schulter zeigen" umgeschaltet!
Auch Stichwort: In der Vergangenheit festsitzen.
Nun ja, unter anderen Umständen wäre mir das bestimmt auch zu schnell gegangen. Aber wir wohnen halt weit auseinander und ich hatte eben nur "begrenzt Zeit" wegen meiner Zugtickets ^^ Außerdem hatten wir ja schon über 1/2 Jahr wieder fast täglich Kontakt und... na gut, blödes Argument, aber ich weiss, dass er ein sehr ungeduldiger Mensch ist, immer alles sofort haben mag und ich hatte befürchtet, dass ich wieder zu verschlossen bin - so wie damals halt.Meines Erachtens nach ging das zu schnell!
Das hast du sehr schön gesagt, denn das ist auch meine Meinung Für ihn war ich immer "die Eisprinzessin" [den Spitznamen bekam ich von 'nem Kumpel, weil er eben auch meinte, ich sei gefühlskalt - zumindest was Liebesbeziehungen angeht], er hat zwar oft gesagt, dass er sich wünscht, dass ich schmelze, aber oft kamen auch so Äußerungen wie "Ich kann nicht mehr als dir sagen, dass ich es ernst meine..." und vielleicht hat es mir da gefehlt, dass wir ZUSAMMEN an einer Lösung arbeiten. Wie auch immer das dann hätte aussehen können...und Fortschritte gibt es auch zu zweit!
Mittlerweile hab ich ILDNWDML gelesen und bin ein bisschen schlauer Ich denke, bei uns gab es die letzte Woche der Beziehung GAR KEINE Ausgeglichenheit von Nähe und Distanz. Es ging da echt drunter und drüber.Der Depressive zieht sich zurück und wird depressiv. Das ist das paradoxe Erscheinungsbild der Sache!
Und ja, der Anblick ihn jeden Tag auf dem Balkon sitzen zu sehen, wie er sich eine Zigarette nach der anderen drehte war wahrhaftig paradox... [Mehr tat er nämlich nicht, schwer vorstellbar, nicht?]
Der Teufelskreis ist mir auch schon aufgefallen. Nur war ich bisher nicht in der Lage, vernünftige Lösungen zu finden. Deine "Vorschläge" jetzt wirken schon wieder so banal, dass ich mich wundere, wie ich sie nicht selbst sehen konnte
Externe Hilfe hat er, bzw. bin ich da momentan nicht so sicher, was er grad macht und wie es ihm geht. Das ist ein Grund, warum es mir schwer fällt, ihn aus meinen Gedanken zu streichen, vielleicht ist da das "Helfersyndrom" in mir drin. Ich weiss, dass er sich da im Endeffekt nur selbst helfen kann und zur Einsicht kommen muss und aktiv werden muss... Aber das tut - neben dem eigentlichen Problem der Trennung - so extrem weh mit anzusehen... Bzw. tatenlos zu sein.
Mit Kinderkacke meinte ich dieses Internetstalking und mein davon angeregtes Kopfkino. Ich weiss, ich sollte das dringends abstellen...also ist es keine Kinderkacke!
Den Ablauf hast du gut erkannt Hätte ich ebenfalls auch selbst vorher mal erkennen sollen.
Das Problem der Kommunikation war uns beiden bewusst. Zu Anfang meinte er "... und ich wollte dich trotzdem", da hat sich seine Meinung dann wohl im Laufe der Zeit geändert. Ist ja auch eigentlich verständlich. Er meinte, er lässt mir Zeit, dass dies aber nicht "unbegrenzt" heißt, hab ich halt nicht bedacht.
- andere Arten zu reagieren (Kommunikation, kein Rückzug!)
- andere Arten zu bewerten (ich bin schon immer depressiv....Zeit das zu ändern. Hierzu braucht man den
festen Willen und der ist schon der halbe Weg!)
- ein anderes Selbstbild (eng mit Punkt 2 verwoben! Lerne Dich zu mögen - kannst Du mir 10 Dinge nennen, die
Du an Dir magst?)
- eine realistische Einschätzung von ihm (kannst Du mir 10 Dinge nennen, die Du an ihm magst?)
- Selbstbewusstsein ! Selbstbewusstsein ! Selbstbewusstsein !
- Gilt aber in Bezug zu ihm erst auf die Zukunft, oder? Ich hab momentan eher die Ansicht, dass die Kontaktsperre so lange wie möglich sein sollte...
- Die letzten Tage hab ich bestimmt gut 1/4 des Weges schon hinter mich gebracht!
- Ja, ja... Hab den Sinn dieser Frage verstanden, ich werd mal schauen, was ich an mir so mag
- Ja, das könnte ich. Soll ich wirklich?
- *such* ...
Wegen der Bücher werd ich mich weiterhin schlau machen, ich hab die letzten Wochen viel gelesen [eben auch zu diesem Thema, nicht nur beziehungsorientiertes Zeug] und viele interessante Dinge für mich mitgenommen.
Und: Danke
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Re: Meine - lange - Geschichte
Stimmt Im Nachhinein sagte er mir dann, dass jede seiner Beziehungen bis dahin mit Sex angefangen hätten [und nie lange gehalten haben]. Das fand ich eine sehr komische Ansicht, auch, als er es mir dann so "erklärt" hatte. Fand meine Entscheidung trotzdem okay, klar hab ich mich geärgert, aber... Na ja, ich steh meistens zu meinen Entscheidungen.
Jetzt bei unserem 2. Anlauf hatte er dann seine festgefahrenen Ansichten auch ein bisschen geändert, das muss ich ihm schon anrechnen, dass er da aus seinen "früheren Fehlern gelernt hatte". [Ich weiss nicht, wie ich das nicht-bewertend ausdrücken soll... er hat sich halt geändert gehabt.
Nun - bei Beziehungen, die mit Sex beginnen ist es letztenendes wie bei allen anderen. Sie können, aber müssen nicht funktionieren
Es war so, dass wir uns via ICQ recht gut unterhalten konnten, da war meine Schüchternheit wie weggeblasen. Nur jemandem bei einem Gespräch in die Augen sehen und dann auch noch über Gefühle reden, das muss ich erst noch [mal richtig] lernen...
Online ist eben noch ein gewisser Abstand und eine Anonymität gewahrt - ein Gespräch über Gefühle von Angesicht zu Angesicht ist ein anderes Kaliber
Tja nun... Ich hab wohl hauptsächlich viel nachgedacht, bin immer wieder in die Vergangenheit geflüchtet, hab Fehler an mir gesucht und nichts gegen meine Unzufriedenheit getan. Ja, böser Fehler! Und auch wenn ich jetzt weiß, was ich besser machen kann [oder besser gesagt: weil ich die ganze Situation schon mal durch bin], hab ich trotzdem ziemliche Angst, dass es wieder so wird wie zu dieser Zeit... [Ich hasse meine Angst!]
In die Vergangenheit zu flüchten bringt nur dahingehend was, dass Du über Dich nachdenken kannst und andere Verhaltensweisen entwickeln kannst.
Lerne, Deine Angst nicht zu hassen! Es gibt keine angstfreien Menschen und jeder, der dies von sich selbst behauptet lügt! Angst ist wichtig - lerne sie als einen Teil von Dir zu akzeptieren; als Motor und Impuls zu nutzen. Es ist sinnlos, Deine Angst zu hassen und die Angst ist ein wichtiger Verbündeter!
[quote]Oh okay, da hab ich dann wohl GANZ gegesätzlich reagiert Natürlich war ich positiv überrascht, dass er sich nach "so langer Zeit" noch daran erinnert und sich so ausgiebig [und für mich hat es sich vor allem ehrlich angehört] entschuldigt, dass ich gesagt hab, dass ich ihm verzeihe und angedeutet hab, dass ich ja auch eine Mitschuld habe, da wir uns beide unsicher waren und uns auch so verhalten haben. Ich glaub ich hab noch irgendwas geschrieben von wegen "Ich kann zwar alles verzeihen, aber nicht alles vergessen" und das - wie mir grad auffällt - trifft auf meine Geschichte wohl ziemlich gut zu. Ich konnte ihm jetzt wegen der Geschichte damals nicht wirklich vertrauen und gerade dann, wenn er mir Komplimente gemacht hat, hab ich sie mit einem Handabwinken ignoriert oder runtergespielt, weil ich eben immer Äußerungen wie "Mein Hirn hast du damals schon angezogen, meine Augen eher nicht" im Hinterkopf hatte.
Diese Formulierungen bleiben auch irgendwo sitzen und man kann nicht alles vergessen! Es mag sein, dass die Entschuldigung sich ehrlich anhörte, doch der Zeitpunkt war meines Erachtens noch nicht reif sich in der Form zu öffnen. Wie ich schrieb - zu schnellNun ja, unter anderen Umständen wäre mir das bestimmt auch zu schnell gegangen. Aber wir wohnen halt weit auseinander und ich hatte eben nur "begrenzt Zeit" wegen meiner Zugtickets ^^ Außerdem hatten wir ja schon über 1/2 Jahr wieder fast täglich Kontakt und... na gut, blödes Argument, aber ich weiss, dass er ein sehr ungeduldiger Mensch ist, immer alles sofort haben mag und ich hatte befürchtet, dass ich wieder zu verschlossen bin - so wie damals halt.
Du musst ihm aber nicht alles sofort geben - wenn es zwischen Euch ausgeglichen ist, dann willst Du es ihm geben. Dies aber unabhängig von seiner Ungeduld und unabhängig von Befürchtungen - hier ist einfach ein gewisser Zugzwang im Spiel, den ich unschön finde!Das hast du sehr schön gesagt, denn das ist auch meine Meinung Für ihn war ich immer "die Eisprinzessin" [den Spitznamen bekam ich von 'nem Kumpel, weil er eben auch meinte, ich sei gefühlskalt - zumindest was Liebesbeziehungen angeht], er hat zwar oft gesagt, dass er sich wünscht, dass ich schmelze, aber oft kamen auch so Äußerungen wie "Ich kann nicht mehr als dir sagen, dass ich es ernst meine..." und vielleicht hat es mir da gefehlt, dass wir ZUSAMMEN an einer Lösung arbeiten. Wie auch immer das dann hätte aussehen können...und Fortschritte gibt es auch zu zweit!
Ja - zusammen ist ein wichtiger Stichpunkt; aber ohne Ungedulg, ohne Befürchtungen und ohne Zugzwang
Mittlerweile hab ich ILDNWDML gelesen und bin ein bisschen schlauer Ich denke, bei uns gab es die letzte Woche der Beziehung GAR KEINE Ausgeglichenheit von Nähe und Distanz. Es ging da echt drunter und drüber.
Und ja, der Anblick ihn jeden Tag auf dem Balkon sitzen zu sehen, wie er sich eine Zigarette nach der anderen drehte war wahrhaftig paradox... [Mehr tat er nämlich nicht, schwer vorstellbar, nicht?]
Hm; vorstellbar schon, aber dies ist natürlich keine Idealvorstellung! Ich denke, das Buch ist für diese Phase genau das Richtige für Dich gewesen!
Der Teufelskreis ist mir auch schon aufgefallen. Nur war ich bisher nicht in der Lage, vernünftige Lösungen zu finden. Deine "Vorschläge" jetzt wirken schon wieder so banal, dass ich mich wundere, wie ich sie nicht selbst sehen konnte
Externe Hilfe hat er, bzw. bin ich da momentan nicht so sicher, was er grad macht und wie es ihm geht. Das ist ein Grund, warum es mir schwer fällt, ihn aus meinen Gedanken zu streichen, vielleicht ist da das "Helfersyndrom" in mir drin. Ich weiss, dass er sich da im Endeffekt nur selbst helfen kann und zur Einsicht kommen muss und aktiv werden muss... Aber das tut - neben dem eigentlichen Problem der Trennung - so extrem weh mit anzusehen... Bzw. tatenlos zu sein.
Wenn man in solch einem Sumpf steckt, ist es schwer, Lösungsansätze zu finden - man denkt manchmal nicht, sondern "es denkt einen".
Ja; es muss bei sich anpacken - Du bei Dir. Dieses Helfersyndrom schreckt ihn derzeit sicherlich ab.
Den Ablauf hast du gut erkannt Hätte ich ebenfalls auch selbst vorher mal erkennen sollen.
Das Problem der Kommunikation war uns beiden bewusst. Zu Anfang meinte er "... und ich wollte dich trotzdem", da hat sich seine Meinung dann wohl im Laufe der Zeit geändert. Ist ja auch eigentlich verständlich. Er meinte, er lässt mir Zeit, dass dies aber nicht "unbegrenzt" heißt, hab ich halt nicht bedacht.
und der nächste Schritt nach dem Bewusstwerden solte die Handlung sein
Gilt aber in Bezug zu ihm erst auf die Zukunft, oder? Ich hab momentan eher die Ansicht, dass die Kontaktsperre so lange wie möglich sein sollte. Die letzten Tage hab ich bestimmt gut 1/4 des Weges schon hinter mich gebracht! Hab den Sinn dieser Frage verstanden, ich werd mal schauen, was ich an mir so mag
Ja, das könnte ich. Soll ich wirklich?*such
Ja, sollst Du :-)
Ansonsten ist eine Kontaktsperre erstmal genau richtig!
Wegen der Bücher werd ich mich weiterhin schlau machen, ich hab die letzten Wochen viel gelesen [eben auch zu diesem Thema, nicht nur beziehungsorientiertes Zeug] und viele interessante Dinge für mich mitgenommen.
Lesen ist erstmal sehr gut!
Und: Danke
gerne
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Re: Meine - lange - Geschichte
Das stimmt wohl, allerdings dachte ich halt ganz damals, dass er nur auf einen ONS aus wäre und das wollte ich nicht. Seine komische "Regel", alle Beziehungen würden bei ihm mit Sex beginnen, hat er mir ja erst später erklärt. Jetzt während unserer Beziehung hatte er diesbezüglich sehr viel Verständnis [mein Exexfreund hat etwas unschönes mit mir gemacht und daher bin ich diesbezüglich eh sehr empfindlich] und wir konnten drüber reden. [Aber nur per ICQ - traurig, fällt mir immer wieder auf...]Nun - bei Beziehungen, die mit Sex beginnen ist es letztenendes wie bei allen anderen. Sie können, aber müssen nicht funktionieren
Nun ja... Meine Angst und ich hatten immer ein sehr enges Verhältnis Das hat mich aber halt leider immer sehr still und starr werden lassen, so dass ich viele Chancen [jetzt nicht nur in der Beziehung, generell ebenso] in der Vergangenheit nicht genutzt hab. Es gibt da so ein Sprichwort: "Man bereut viel weniger Dinge, die man getan hat, als Dinge, die man nicht getan hat." Das trifft es glaub ich sehr gut, was mich anbelangt und ich ärger mich natürlich unheimlich. Was passiert schon, wenn man mal ein paar Worte sagt? Genau, nichts. Und jetzt stecken sie immer noch da bei mir im Hals fest und belasten mich...Lerne, Deine Angst nicht zu hassen! Es gibt keine angstfreien Menschen und jeder, der dies von sich selbst behauptet lügt! Angst ist wichtig - lerne sie als einen Teil von Dir zu akzeptieren; als Motor und Impuls zu nutzen. Es ist sinnlos, Deine Angst zu hassen und die Angst ist ein wichtiger Verbündeter!
Aber keine Sorge, ich bin wohl die letzte, die jemals sagen würd, dass sie völlig angstfrei ist. Ich sollte sie nur ein bisschen besser in den Griff bekommen, lähmende Auswirkungen vermindern.
Und wieder etwas, was ich schon die ganze Zeit gewusst hab, aber nie sehen konnte. Das war so ziemlich das, was mich [die ganze Zeit] an der Beziehung gestört hat, sonst gab's eben bis auf die letzte Woche ja nichts auszusetzen. Ich kam mir oft so vor, als würde er Dinge von mir wollen und die wollte ich ihm dann natürlich auch gerne geben, aber besser wäre es gewesen, wenn dies von mir aus gekommen wäre.hier ist einfach ein gewisser Zugzwang im Spiel, den ich unschön finde!
Wobei ich mich an eine Situation erinnere, wo ich hart blieb Er beklagte sich von Anfang an, dass ich ihm nie nette Worte schreiben würde und unsere Gespräche wie vorher fortgesetzt wurden. Eines abends bettelte er mich sogar an, dass ich ihm sagen solle, wie lieb ich ihn hab. Den Gefallen tat ich ihm aber nicht, ich find's ziemlich ... [Wortvorschlag?], wenn mich wer fragt: "Bitte sag mir, wie gern du mich hast, denn ich BRAUCH das jetzt, gerade weil wir so weit auseinander wohnen und du es mir nicht anders zeigen kannst." Seine Anmerkung, ich würde immer nur so kumpelhafte SMS schreiben, hab ich danach dann beherzigt und nach ein paar Tagen den Ton in diesen Schritt für Schritt verändert. Später war dann auch alles okay, er meinte, er hätte das gemerkt und es würde ihn freuen und für mich hat sich das gut angefühlt, also es waren keine Schleimereien, Zwang oder so.
In meinem Kopf hat sich schon viel getan. Jetzt im Moment ist zwar wieder so ein Tiefpunkt und ich denk an ihn, aber durch die vielen neuen Sichtweisen, die mir gezeigt wurden, ist der erste Schock überwunden. Na ja, "Helfersyndrom" zum einen, aber Einsicht und bereuen zum anderen. Die ganze Zeit hab ich mich immer nur als "Opfer" gesehen, da er mit mir Schluss gemacht hat, dass ich ihm vorher aber durch mein abweisendes Verhalten schon die ganze Zeit verletzt hab, daran hab ich nie gedacht. [Ich Egoistin... Ha ha!] Ein sehr weiser Freund von mir meinte zu der Sache, dass ich meinen Ex wohl ziemlich "ausgesaugt" hab; wer sich selbst nicht liebt, kann auch niemand anderem Liebe geben, sondern diese nur von den anderen aufsaugen und die anderen sind irgendwann erschöpft und haben genug von der Beziehung. Ich weiss, dass das nicht der Sinn des Reflektierens in der KS ist, sich Vorwürfe zu machen, weil man im Nachhinein sieht, was man falsch gemacht hat, aber ich fühle mich wirklich mies deswegen...Ja; es muss bei sich anpacken - Du bei Dir. Dieses Helfersyndrom schreckt ihn derzeit sicherlich ab.
Und noch was zum Thema "Selbsthilfe": Alf, ich hab irgendwo gelesen, dass du Psychologie studiert hast? Hast du Ahnung von Antidepressiva? Ich weiss, dass er welche genommen hat [den Namen hab ich vergessen...], es war wohl eher ein leichtes Mittel, das ihn erst mal so weit alltagstauglich machen sollte, dass er dann irgendwann tatsächlich eine Therapie beginnen kann. Er hatte sie wohl vor einem Jahr schon mal genommen und dann irgendwann abgesetzt, weil... "einfach so". Ab diesen Februar nimmt er sie wieder und ich weiss, dass er sie jeden Tag nahm und die ersten paar Tage auf Teneriffa hab ich's auch gesehen. Ob er sie dann allerdings in der letzten Woche noch genommen hat, weiss ich nicht, ich hab's nicht mehr gesehen. Könnte da vielleicht ein Zusammenhang bestehen, dass er sie abgesetzt hat und es ihm dann von Tag zu Tag schlechter ging und er dann wirklich nichts mehr machen konnte? Oder wirken die Dinger nicht so schnell?
Okay und dann jetzt noch die 10 Dinge, die ich an ihm hasse, ähm mag (1.) seine Kreativität [er schreibt und fotografiert] (2.) seine Neugier und dass er fast nie voreingenommen ist von Dingen und Menschen (3.) seine Begeisterung für "Kleinigekeiten" und wie er, wenn er mit etwas für ihn wichtigem beschäftigt ist, alles um sich herum vergisst (4.) nach außen hin wirkt er immer sehr souverän und man merkt ihm kaum an, dass er "dunkle Gedanken" hat, wenn man ihn nicht kennt, sein Charisma wenn er den Raum betritt (5.) er hört anderen zu und hilft selbstlos und hat auch immer gute Ideen zu "Problemlösungen" [außer halt zu seinen eigenen] (6.) das Strahlen seiner Augen, wenn es ihm gut geht und er mich angelächelt hat (7.) wir konnten uns über unsere Träume und kindischen Wunschvorstellungen unterhalten, ohne dass einer über den anderen gelacht hätte, meistens waren unsere Gedanken synchron (8.) er ist risikobereit und hat das große Glück, dass er dabei selten eine echte Panne erlebt hat; wo andere sagen, dass "es sowieso nichts bringt", lässt er nicht locker und gewinnt am Ende (9.) ach ja, seinen Humor, seine Wortgewandtheit (10.) hab ich mich in seiner Anwesenheit einfach immer sicher, wohl und gewärmt gefühlt, was vielleicht aber auch an seiner Größe lag [Er ist 1.85, ich 1.55]
Ach und ein paar von den Dingen könnte ich auch von mir sagen, soviel zum Thema "was ich an mir mag".
Übrigens hab ich gerade richtig dolle Aggressionen gegenüber seiner Ex, weil ich halt [immer noch] glaube, dass die beiden wieder zusammen sind. Ich weiss nicht, ob es gut wäre, Gewissheit zu haben, dann würde ich wenigstens nicht immer grübeln "Ja... nein... vielleicht...", andererseits hatte ich mir vorgenommen, unsere gemeinsamen Freunde nicht mehr mit der Trennung zu nerven und den Mund zu halten. Ich weiss, ich bin's selbst Schuld, dass ich schon wieder auf ihre Seite gegangen bin, aaaber die scheint mich echt auch zu "beobachten"? [Was sie übrigens vor 'nem Jahr schon mal gemacht hat, hat einfach Textstellen von mir übernommen und Foto"ideen" geklaut und... *abwink*] Ich hab mir geschworen, das so gut wie's geht zu ignorieren und zu vergessen, war auch heute schon schön lange zu lauter Musik laufen, aber danach kam ich dann doch wieder ins Grübeln und Schimpfen. Hat da jemand alternative Vorschläge zur langfristigen Bekämpfung? Yoga oder sowas?
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Re: Meine - lange - Geschichte
Das stimmt wohl, allerdings dachte ich halt ganz damals, dass er nur auf einen ONS aus wäre und das wollte ich nicht. Seine komische "Regel", alle Beziehungen würden bei ihm mit Sex beginnen, hat er mir ja erst später erklärt. Jetzt während unserer Beziehung hatte er diesbezüglich sehr viel Verständnis [mein Exexfreund hat etwas unschönes mit mir gemacht und daher bin ich diesbezüglich eh sehr empfindlich] und wir konnten drüber reden. [Aber nur per ICQ - traurig, fällt mir immer wieder auf...][/quote]Windstille schrieb:Nun - bei Beziehungen, die mit Sex beginnen ist es letztenendes wie bei allen anderen. Sie können, aber müssen nicht funktionieren
Derartige Ereignisse hinterlassen auch Spuren, die man nicht von jetzt auf nachher los wird. Das er Verständnis zeigt, ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen!
Windstille schrieb:Nun ja... Meine Angst und ich hatten immer ein sehr enges Verhältnis Das hat mich aber halt leider immer sehr still und starr werden lassen, so dass ich viele Chancen [jetzt nicht nur in der Beziehung, generell ebenso] in der Vergangenheit nicht genutzt hab. Es gibt da so ein Sprichwort: "Man bereut viel weniger Dinge, die man getan hat, als Dinge, die man nicht getan hat." Das trifft es glaub ich sehr gut, was mich anbelangt und ich ärger mich natürlich unheimlich. Was passiert schon, wenn man mal ein paar Worte sagt? Genau, nichts. Und jetzt stecken sie immer noch da bei mir im Hals fest und belasten mich...
Aber keine Sorge, ich bin wohl die letzte, die jemals sagen würd, dass sie völlig angstfrei ist. Ich sollte sie nur ein bisschen besser in den Griff bekommen, lähmende Auswirkungen vermindern.
Du hast mit dem Sprichwort völlig Recht! Ein paar Worte, oder auch eine Handlung und die Einsicht, dass keiner einem den Kopf abreißt sind dieser Motor, von dem ich spreche. Menschen tun meist Dinge, die positive Reaktionen hervorrufen und in dem Moment als beste Lösung erscheinen - wenn man jedoch Dinge tut, vor denen bisher Angst empfand und lernt, dass dies eben positive Reaktionen hervorrufen kann, brennen sich diese ein und werden als ganz nomal angesehen und die lähmende Komponente wird immer weniger. Dies ist ein wichtiger Step auf dem Weg zum Selbstbewusstsein!
Windstille schrieb:Und wieder etwas, was ich schon die ganze Zeit gewusst hab, aber nie sehen konnte. Das war so ziemlich das, was mich [die ganze Zeit] an der Beziehung gestört hat, sonst gab's eben bis auf die letzte Woche ja nichts auszusetzen. Ich kam mir oft so vor, als würde er Dinge von mir wollen und die wollte ich ihm dann natürlich auch gerne geben, aber besser wäre es gewesen, wenn dies von mir aus gekommen wäre.
Wobei ich mich an eine Situation erinnere, wo ich hart blieb Er beklagte sich von Anfang an, dass ich ihm nie nette Worte schreiben würde und unsere Gespräche wie vorher fortgesetzt wurden. Eines abends bettelte er mich sogar an, dass ich ihm sagen solle, wie lieb ich ihn hab. Den Gefallen tat ich ihm aber nicht, ich find's ziemlich ... [Wortvorschlag?], wenn mich wer fragt: "Bitte sag mir, wie gern du mich hast, denn ich BRAUCH das jetzt, gerade weil wir so weit auseinander wohnen und du es mir nicht anders zeigen kannst." Seine Anmerkung, ich würde immer nur so kumpelhafte SMS schreiben, hab ich danach dann beherzigt und nach ein paar Tagen den Ton in diesen Schritt für Schritt verändert. Später war dann auch alles okay, er meinte, er hätte das gemerkt und es würde ihn freuen und für mich hat sich das gut angefühlt, also es waren keine Schleimereien, Zwang oder so.
Dies betrifft im Kern genau das hier oft zitierte Wörtchen "needy" korrekt verstanden! Es hat Dich in dem Moment abgeschreckt! Eine wichtige Erkenntnis!
Windstille schrieb:In meinem Kopf hat sich schon viel getan. Jetzt im Moment ist zwar wieder so ein Tiefpunkt und ich denk an ihn, aber durch die vielen neuen Sichtweisen, die mir gezeigt wurden, ist der erste Schock überwunden. Na ja, "Helfersyndrom" zum einen, aber Einsicht und bereuen zum anderen. Die ganze Zeit hab ich mich immer nur als "Opfer" gesehen, da er mit mir Schluss gemacht hat, dass ich ihm vorher aber durch mein abweisendes Verhalten schon die ganze Zeit verletzt hab, daran hab ich nie gedacht. [Ich Egoistin... Ha ha!] Ein sehr weiser Freund von mir meinte zu der Sache, dass ich meinen Ex wohl ziemlich "ausgesaugt" hab; wer sich selbst nicht liebt, kann auch niemand anderem Liebe geben, sondern diese nur von den anderen aufsaugen und die anderen sind irgendwann erschöpft und haben genug von der Beziehung. Ich weiss, dass das nicht der Sinn des Reflektierens in der KS ist, sich Vorwürfe zu machen, weil man im Nachhinein sieht, was man falsch gemacht hat, aber ich fühle mich wirklich mies deswegen...
Dein Freund hat eine wirklich weise Aussage getroffen - Thema "Energievampire"
Wenn Du etwas getan hast, weswegen Du Dich mies fühlst, ist es dann nicht sinnvoll, genau diese Handlungen zu ändern? Jede Änderung beginnt mit einem Vorwurf, denn ein Verhalten muss genügend negative Energie in einem Menschen erzeugen um in der ganzen Tragweite erkannt zu werden.
Aber spätestens dann, muss man den Schritt von der Problemorientiertheit in die Zielorientiertheit machen.
Man kann diesen Weg nur kleinschrittig gehen, sich Etappenziele setzen, sich für diese belohnen und diese Verhaltensweisen so "ankern". Ferner muss man diese Ziele für sich klar und eindeutig definieren und formulieren.
Ein Beispiel:
1. Ich habe erkannt, dass ich mich durch meine Opferhaltung zurückgezogen habe und ihm so suggeriert habe, keinerlei Interesse an der Beziehung zu haben
2. Ich werde mir bei den nächsten Gedanken meine Opferrolle betreffen aufschreiben, was der Auslöser ist
3. Ich werde darüber nachdenken, ob dieser Gedanke berechtigt ist, oder ob ich einer irrationalen Annahme verfallen bin
4. Ich werde entgegengesetzt meiner bisherigen Handlungen reagieren (z.B. Auslöser: er sitzt schweigend da / bisherige Gedanken: ich empfinde mich als Opfer, weil er sicher über irgendeinen Umstand grübelt / bisherige Reaktion: still sein, es in sich reinfressen; Kopfkino!).
Nun geht es einfach darum, die bisherige Reaktion und deren Nutzen für Dich zu überdenken, so dass Du durch eine Handlung Deinerseits diesen Punkt überspringen kannst! Sei es ihn ansprechen, ihm sagen dass es Dich stört, oder was auch immer! Nur so kannst Du Deine bisherige Reaktion ändern und damit auch die Gedanken, die dem ganzen zugrunde liegen!
5. Ich festige mein neues Verhalten. Peu a peu...
[quote="Windstille"]Und noch was zum Thema "Selbsthilfe": Alf, ich hab irgendwo gelesen, dass du Psychologie studiert hast? Hast du Ahnung von Antidepressiva? Ich weiss, dass er welche genommen hat [den Namen hab ich vergessen...], es war wohl eher ein leichtes Mittel, das ihn erst mal so weit alltagstauglich machen sollte, dass er dann irgendwann tatsächlich eine Therapie beginnen kann. Er hatte sie wohl vor einem Jahr schon mal genommen und dann irgendwann abgesetzt, weil... "einfach so". Ab diesen Februar nimmt er sie wieder und ich weiss, dass er sie jeden Tag nahm und die ersten paar Tage auf Teneriffa hab ich's auch gesehen. Ob er sie dann allerdings in der letzten Woche noch genommen hat, weiss ich nicht, ich hab's nicht mehr gesehen. Könnte da vielleicht ein Zusammenhang bestehen, dass er sie abgesetzt hat und es ihm dann von Tag zu Tag schlechter ging und er dann wirklich nichts mehr machen konnte? Oder wirken die Dinger nicht so schnell?
Ja, aber ich begegne den meisten Dingen mit gesundem Menschenverstand.
Antidepressiva werden oft als Einleitung zu einer Therapie genutzt und sollten nicht abgesetzt werden. Da Du nicht weißt, welche es waren, kann ich keine Aussagen über die Nebenwirkungen machen. Es gibt generell antriebssteigernde, aber auch sedierende Antidepressiva. Wenn es ein leichtes Antidepressivum war, kann man von keinen allzu starken Nebenwirkungen ausgehen - stärkere wirken meist auf das Nervensystem, Herz-Kreislauf und auf die Sexualität.
Setzt man diese ab und tut das "einfach" so, fehlt meistens die Einsicht in das Krankheitsbild, denn diese Dinger - auch die leichten - bekommt man nicht so einfach verschrieben
Da könnte sehr wohl ein Zusammenhang bestehen. Die Wirkung von Antidepressia setzt erst nach einigen Wochen ein, je nach Medikament, bei einem Absetzen kommt es jedoch relativ schnell dazu, dass "sie sich in Luft und gute Vorsätze auflösen"...
[quote="Windstille"]Okay und dann jetzt noch die 10 Dinge, die ich an ihm hasse, ähm mag (1.) seine Kreativität [er schreibt und fotografiert] (2.) seine Neugier und dass er fast nie voreingenommen ist von Dingen und Menschen (3.) seine Begeisterung für "Kleinigekeiten" und wie er, wenn er mit etwas für ihn wichtigem beschäftigt ist, alles um sich herum vergisst (4.) nach außen hin wirkt er immer sehr souverän und man merkt ihm kaum an, dass er "dunkle Gedanken" hat, wenn man ihn nicht kennt, sein Charisma wenn er den Raum betritt (5.) er hört anderen zu und hilft selbstlos und hat auch immer gute Ideen zu "Problemlösungen" [außer halt zu seinen eigenen] (6.) das Strahlen seiner Augen, wenn es ihm gut geht und er mich angelächelt hat (7.) wir konnten uns über unsere Träume und kindischen Wunschvorstellungen unterhalten, ohne dass einer über den anderen gelacht hätte, meistens waren unsere Gedanken synchron (8.) er ist risikobereit und hat das große Glück, dass er dabei selten eine echte Panne erlebt hat; wo andere sagen, dass "es sowieso nichts bringt", lässt er nicht locker und gewinnt am Ende (9.) ach ja, seinen Humor, seine Wortgewandtheit (10.) hab ich mich in seiner Anwesenheit einfach immer sicher, wohl und gewärmt gefühlt, was vielleicht aber auch an seiner Größe lag [Er ist 1.85, ich 1.55]
Ach und ein paar von den Dingen könnte ich auch von mir sagen, soviel zum Thema "was ich an mir mag".
ok
Windstille schrieb:Übrigens hab ich gerade richtig dolle Aggressionen gegenüber seiner Ex, weil ich halt [immer noch] glaube, dass die beiden wieder zusammen sind. Ich weiss nicht, ob es gut wäre, Gewissheit zu haben, dann würde ich wenigstens nicht immer grübeln "Ja... nein... vielleicht...", andererseits hatte ich mir vorgenommen, unsere gemeinsamen Freunde nicht mehr mit der Trennung zu nerven und den Mund zu halten. Ich weiss, ich bin's selbst Schuld, dass ich schon wieder auf ihre Seite gegangen bin, aaaber die scheint mich echt auch zu "beobachten"? [Was sie übrigens vor 'nem Jahr schon mal gemacht hat, hat einfach Textstellen von mir übernommen und Foto"ideen" geklaut und... *abwink*] Ich hab mir geschworen, das so gut wie's geht zu ignorieren und zu vergessen, war auch heute schon schön lange zu lauter Musik laufen, aber danach kam ich dann doch wieder ins Grübeln und Schimpfen. Hat da jemand alternative Vorschläge zur langfristigen Bekämpfung? Yoga oder sowas?
Die Ex muss Dir egal sein - diese Gedanken tun Dich nicht gut. Du stehst auf dem Programm - so verlierst Du Dich nur in Hypothesen!
Das mit den Freunden würde ich auch sein lassen. Man ist auch nicht ständig bei den Freunden und erzählt, wenn die Dinge phantastisch laufen.
Vorschläge?
- Sport
- Lesen
- unter Leute gehen
- sich bekochen
- Badewanne
- Musik
- sich ein neues Hobby suchen
- zu Yoga kann ich Dir nichts sagen, soll aber helfen
- sich bekochen
- Freunde bekochen
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Re: Meine - lange - Geschichte
Ich hab das Gefühl, dass die KS bei mir nicht die gewünschten Wirkungen erzeugt Zumindest nicht so ganz. Ich breche zwar gerade meine seit Jahren aufgebauten Mauern der Isolation ein, hab zu alten Freunden wieder Kontakt aufgenommen, Dinge mit ihnen unternommen [was mir den Mut gibt, dass man sich eben doch nach so langer Zeit wieder bzw. immer noch verstehen kann und es sich wieder so gut anfühlt wie früher], hab versucht zu bestimmten Themen eine andere Sichtweise zu bekommen und gemerkt, dass es sich damit einfacher leben lässt [Unzufriedenheit mit dem Studium und meiner Wohnsituation z.B.], ich fange an, meinen Körper zu achten und gut zu mir zu sein, ich kann lachen [manchmal sogar ohne Grund] und ich hab meine Neugier wiedergefunden und so ein paar "Ziele" aufgestellt, auf die ich hinarbeiten möchte. So weit, so gut. Aber immer dann, wenn ich an ihn denke - was jetzt mittlerweile ohne Tränen klappt - dann fühl ich keinen Hass, keine Wut, kein... nichts Negatives. Ist das normal? Es macht mich ein bisschen traurig und mir fehlt seine Nähe, seine Worte und seine Gedanken, aber sonst... ich fühl manchmal sogar noch den ein oder anderen Schmetterling bei mir im Bauch und ich glaub, ich hab die Worte "Es tut mir Leid!" noch nie so sehr gefühlt.
Wir hatten da mal so eine Unterhaltung: Ich meinte zu ihm, dass wir beide uns unterscheiden, weil ich so sehr schüchtern bin und kein Selbstbewusstsein habe und er gerne im Mittelpunkt steht und ich das "lustig" finde, weil wir gleiche stimmungstötende Ansichten über die Welt und die Menschheit haben. Da meinte er, dass es ihm gar nicht gefällt sondern er sich viel mehr unwohl fühlt, wenn alle auf ihn achten. Wie kommt es, dass er nach außen hin so anders rüberkommt? Später sagte er noch, dass er will, dass die Menschen ihn hassen oder - besser - lieben. Mit Gleichgültigkeit [die ich ihm ja jetzt durch die KS signalisiere] käme er nicht zurecht. Auch nicht, wenn Menschen Angst vor ihm haben. Ich hoffe, er zieht aus meinem momentanen Verhalten nicht die falschen Schlüsse und Konsequenzen.
Ich hab auch schon vermutet, dass ich mir diesen Stempel "Eisprinzessin - gefühlskalt" einfach hab aufdrücken lassen. Warum nur?
Zum Thema "Nähe und Distanz" hab ich mir auch noch Gedanken gemacht. Ich denke tief in meinem Bewusstsein gab es das Wissen zu diesem Thema schon. Eine Freundin von mir - selbst total unglücklich mit ihrem "Liebes"leben - hat mir ständig von "Tipps" erzählt, die sie anwendet, um Typen zu bekommen. Da gibt es dieses E-Book "Wie erobere ich das Herz eines Mannes", was sie mir gezeigt hat und was sie wohl so sehr überzeugt hat, dass sie nun bei jedem Typen auf eiskalt macht. [Ich werde übrigens vermeiden in Zukunft mit ihr über meinen Ex zu reden. Sie mochte ihn noch nie sonderlich (kennt ihn aber gar nicht, nur aus meinen 4-jährigen Erzählungen) und sagt jetzt immer, dass es gut ist, einen Schlussstrich zu ziehen.] Nur ist es aber nun mal so, dass man Liebe nicht aus Büchern lernen kann und ich persönlich halte es auch für sehr schlecht, seine Gefühle zu unterdrücken. Jedenfalls scheint mich das alles trotzdem ein bisschen beeinflusst zu haben, wie ich in meinen Versuchen, mein Verhalten zu analysieren, festgestellt hab. Mein Selbstbewusstsein war unten, wenn von ihm was kam - Komplimente, was mich gepusht hat, tat mir das gut - natürlich. War es dann Automatismus, dass ich immer weiter auf Distanz gegangen bin, in der Hoffnung von ihm NOCH mehr Nähe zu bekommen? Dies hat ja auch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gut geklappt, nur hatte er dann irgendwann keine Lust mehr auf diese... "Spielchen". "Spielchen..." Dafür hat er sich bei mir entschuldigt, dass er damals Spielchen mit mir getrieben hat, dass er so lange Zeit immer so mit mir herumgesprungen ist. War etwa ich dieses Mal diejenige, die gespielt hat?
Danke Alf für deine Beispiele, die bringen mir immer ein so schön geordnetes Bild in mein Gefühlschaos - was vielleicht auch an den ganzen Nummerierungen liegt Aufgeschrieben hat sowas immer noch mal eine ganz andere Wirkung, als wenn es einem nur im Kopf herumschwirrt.
Dein fachmännisches Wissen wollte ich auch nur wegen der Medikamente, ansonsten ist mir dein gesunder Menschenverstand lieber
Seine Depressionen nun aber auf das Absetzen der Pillen zu schieben mag ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich schieb mittlerweile schon alles auf die Situation auf Teneriffa, denke, dass es hier zu Hause nie so weit gekommen wäre. Und dies macht mich kirre, weil ich an diesen Umständen nichts ändern kann, das liegt ausserhalb meines Wirkungsbereichs.
Als ich ihn dort gefragt hab, was denn los sei, meinte er, er würde zu Hause vermissen und er fühle sich "gefangen". [Ich hab ihn nicht gezwungen sich den ganzen Tag auf den Balkon zu setzen? Warum hat er sich dann nicht befreit?] Das hatte er mir als SMS geschrieben und meinte, dass es ihm Leid tut, dass ich ihn so miterleben müsse. Gesagt hatte er mir später dann: "Ich weiss nicht, ich schwebe..." Kann damit jemand was anfangen? Ich denke, ich kann ihn langsam verstehen, was das für ein verwirrendes Gefühl ist, wenn der Partner nicht mit einem redet. Man stellt sich Fragen, auf die nur jemand eine Antwort hat [und selbst das ist noch nicht mal sicher], der nicht weiss, wie man seinen Mund benutzt.
Was die Ex angeht bin ich auch ein bisschen ruhiger, die liegt auch nicht in meinem Wirkungsbereich. Ich weiß, dass ich reifer und klüger bin als sie und in meinem Leben mehr geschafft hab, ich mag mich auch gar nicht mehr mit ihr vergleichen, weil ich so nicht sein will. Trotzdem hätte ich gerne Gewissheit, ob die beiden zusammen sind. [Und trotzdem werde ich ihr gegenüber immer negativ eingestellt bleiben ]
Außerdem weiss ich nicht, ob es gut oder schlecht ist, dass er nicht auf meine Email antwortet. Er hat bisher immer geantwortet, auch wenn es halt sowas wie: "Ich lieb dich aber nicht." war. Vielleicht hab ich ihn überrumpelt. Vielleicht hat er immer noch die heulende Lilly vom Abschied vor Augen, die ihn nicht umarmen konnte, aber gegen seine Brust geweint hat. Ich hab noch nicht mals den "Triumph", dass er online kommt und ich ihn ignoriere, bzw. er sieht, dass ich gar nicht mehr online bin [invisible], weil er selbst nicht mehr on ist. Keine Ahnung was er macht, wo er ist. Jetzt wird er immer noch denken, dass ich diejenige bin, die ihm als letztes hinterhergelaufen ist.
Und ich glaube auch immer noch nicht, dass man sich von heute auf morgen von einem Menschen entlieben kann...
Oh man, ich werd grad viel zu nachdenklich. Es tut mir zwar nicht schlecht, aber Taten sind wichtiger als Worte, oder wie war das?
Oh ja! Und das war unter anderem ein Grund, warum ich immer so zurückhaltend war, ich wollte nie jemanden so sehr einengen. Natürlich hat es mich auch gefreut, wenn er mir Komplimente machte und mir sagte, wie gern er mich hatte, vielleicht hab ich ihn auch insgeheim immer ein bisschen dafür bewundert, dass er wie ein Kind [Er hatte viele kindische Züge an sich und das meine ich keinesfalls negativ. Ich denke, in manchen Situationen reagieren Kinder viel "klüger", "ehrlicher", "unvoreingenommener", ... und damit eben richtiger.] stets seine Meinung kundtat, sich nicht verstellte, indem er die Rolle des harten Mannes annahm und das, obwohl er vielleicht sogar genau so Angst vor Zurückweisung hat wie ich.Dies betrifft im Kern genau das hier oft zitierte Wörtchen "needy" korrekt verstanden! Es hat Dich in dem Moment abgeschreckt! Eine wichtige Erkenntnis!
Wir hatten da mal so eine Unterhaltung: Ich meinte zu ihm, dass wir beide uns unterscheiden, weil ich so sehr schüchtern bin und kein Selbstbewusstsein habe und er gerne im Mittelpunkt steht und ich das "lustig" finde, weil wir gleiche stimmungstötende Ansichten über die Welt und die Menschheit haben. Da meinte er, dass es ihm gar nicht gefällt sondern er sich viel mehr unwohl fühlt, wenn alle auf ihn achten. Wie kommt es, dass er nach außen hin so anders rüberkommt? Später sagte er noch, dass er will, dass die Menschen ihn hassen oder - besser - lieben. Mit Gleichgültigkeit [die ich ihm ja jetzt durch die KS signalisiere] käme er nicht zurecht. Auch nicht, wenn Menschen Angst vor ihm haben. Ich hoffe, er zieht aus meinem momentanen Verhalten nicht die falschen Schlüsse und Konsequenzen.
Hab ich mich schlau drüber gemacht, wusste vieles vorher sogar schon, da wohl jeder solche "Freunde" hat. Ich wollte sowas nie sein / machen / wie auch immer, weil ich finde, dass es in Freundschaften und Beziehungen immer einen Ausgleich geben muss. Warum hab ich das während der Beziehung vergessen? Und warum überhaupt hab ich die letzten Tage immer häufiger das Gefühl, dass mir während dieser Beziehung mein Feingefühl, mein Verstand, jegliche zwischenmenschliche Intelligenz verloren war? Hallo Selbstbewusstsein?Energievampire
Ich hab auch schon vermutet, dass ich mir diesen Stempel "Eisprinzessin - gefühlskalt" einfach hab aufdrücken lassen. Warum nur?
Zum Thema "Nähe und Distanz" hab ich mir auch noch Gedanken gemacht. Ich denke tief in meinem Bewusstsein gab es das Wissen zu diesem Thema schon. Eine Freundin von mir - selbst total unglücklich mit ihrem "Liebes"leben - hat mir ständig von "Tipps" erzählt, die sie anwendet, um Typen zu bekommen. Da gibt es dieses E-Book "Wie erobere ich das Herz eines Mannes", was sie mir gezeigt hat und was sie wohl so sehr überzeugt hat, dass sie nun bei jedem Typen auf eiskalt macht. [Ich werde übrigens vermeiden in Zukunft mit ihr über meinen Ex zu reden. Sie mochte ihn noch nie sonderlich (kennt ihn aber gar nicht, nur aus meinen 4-jährigen Erzählungen) und sagt jetzt immer, dass es gut ist, einen Schlussstrich zu ziehen.] Nur ist es aber nun mal so, dass man Liebe nicht aus Büchern lernen kann und ich persönlich halte es auch für sehr schlecht, seine Gefühle zu unterdrücken. Jedenfalls scheint mich das alles trotzdem ein bisschen beeinflusst zu haben, wie ich in meinen Versuchen, mein Verhalten zu analysieren, festgestellt hab. Mein Selbstbewusstsein war unten, wenn von ihm was kam - Komplimente, was mich gepusht hat, tat mir das gut - natürlich. War es dann Automatismus, dass ich immer weiter auf Distanz gegangen bin, in der Hoffnung von ihm NOCH mehr Nähe zu bekommen? Dies hat ja auch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gut geklappt, nur hatte er dann irgendwann keine Lust mehr auf diese... "Spielchen". "Spielchen..." Dafür hat er sich bei mir entschuldigt, dass er damals Spielchen mit mir getrieben hat, dass er so lange Zeit immer so mit mir herumgesprungen ist. War etwa ich dieses Mal diejenige, die gespielt hat?
Danke Alf für deine Beispiele, die bringen mir immer ein so schön geordnetes Bild in mein Gefühlschaos - was vielleicht auch an den ganzen Nummerierungen liegt Aufgeschrieben hat sowas immer noch mal eine ganz andere Wirkung, als wenn es einem nur im Kopf herumschwirrt.
Dein fachmännisches Wissen wollte ich auch nur wegen der Medikamente, ansonsten ist mir dein gesunder Menschenverstand lieber
Seine Depressionen nun aber auf das Absetzen der Pillen zu schieben mag ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich schieb mittlerweile schon alles auf die Situation auf Teneriffa, denke, dass es hier zu Hause nie so weit gekommen wäre. Und dies macht mich kirre, weil ich an diesen Umständen nichts ändern kann, das liegt ausserhalb meines Wirkungsbereichs.
Als ich ihn dort gefragt hab, was denn los sei, meinte er, er würde zu Hause vermissen und er fühle sich "gefangen". [Ich hab ihn nicht gezwungen sich den ganzen Tag auf den Balkon zu setzen? Warum hat er sich dann nicht befreit?] Das hatte er mir als SMS geschrieben und meinte, dass es ihm Leid tut, dass ich ihn so miterleben müsse. Gesagt hatte er mir später dann: "Ich weiss nicht, ich schwebe..." Kann damit jemand was anfangen? Ich denke, ich kann ihn langsam verstehen, was das für ein verwirrendes Gefühl ist, wenn der Partner nicht mit einem redet. Man stellt sich Fragen, auf die nur jemand eine Antwort hat [und selbst das ist noch nicht mal sicher], der nicht weiss, wie man seinen Mund benutzt.
Was die Ex angeht bin ich auch ein bisschen ruhiger, die liegt auch nicht in meinem Wirkungsbereich. Ich weiß, dass ich reifer und klüger bin als sie und in meinem Leben mehr geschafft hab, ich mag mich auch gar nicht mehr mit ihr vergleichen, weil ich so nicht sein will. Trotzdem hätte ich gerne Gewissheit, ob die beiden zusammen sind. [Und trotzdem werde ich ihr gegenüber immer negativ eingestellt bleiben ]
Außerdem weiss ich nicht, ob es gut oder schlecht ist, dass er nicht auf meine Email antwortet. Er hat bisher immer geantwortet, auch wenn es halt sowas wie: "Ich lieb dich aber nicht." war. Vielleicht hab ich ihn überrumpelt. Vielleicht hat er immer noch die heulende Lilly vom Abschied vor Augen, die ihn nicht umarmen konnte, aber gegen seine Brust geweint hat. Ich hab noch nicht mals den "Triumph", dass er online kommt und ich ihn ignoriere, bzw. er sieht, dass ich gar nicht mehr online bin [invisible], weil er selbst nicht mehr on ist. Keine Ahnung was er macht, wo er ist. Jetzt wird er immer noch denken, dass ich diejenige bin, die ihm als letztes hinterhergelaufen ist.
Und ich glaube auch immer noch nicht, dass man sich von heute auf morgen von einem Menschen entlieben kann...
Oh man, ich werd grad viel zu nachdenklich. Es tut mir zwar nicht schlecht, aber Taten sind wichtiger als Worte, oder wie war das?
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Re: Meine - lange - Geschichte
Ich hab das Gefühl, dass die KS bei mir nicht die gewünschten Wirkungen erzeugt Zumindest nicht so ganz. Ich breche zwar gerade meine seit Jahren aufgebauten Mauern der Isolation ein, hab zu alten Freunden wieder Kontakt aufgenommen, Dinge mit ihnen unternommen [was mir den Mut gibt, dass man sich eben doch nach so langer Zeit wieder bzw. immer noch verstehen kann und es sich wieder so gut anfühlt wie früher], hab versucht zu bestimmten Themen eine andere Sichtweise zu bekommen und gemerkt, dass es sich damit einfacher leben lässt [Unzufriedenheit mit dem Studium und meiner Wohnsituation z.B.], ich fange an, meinen Körper zu achten und gut zu mir zu sein, ich kann lachen [manchmal sogar ohne Grund] und ich hab meine Neugier wiedergefunden und so ein paar "Ziele" aufgestellt, auf die ich hinarbeiten möchte. So weit, so gut. Aber immer dann, wenn ich an ihn denke - was jetzt mittlerweile ohne Tränen klappt - dann fühl ich keinen Hass, keine Wut, kein... nichts Negatives. Ist das normal? Es macht mich ein bisschen traurig und mir fehlt seine Nähe, seine Worte und seine Gedanken, aber sonst... ich fühl manchmal sogar noch den ein oder anderen Schmetterling bei mir im Bauch und ich glaub, ich hab die Worte "Es tut mir Leid!" noch nie so sehr gefühlt.
Es ist sogar sehr gut, dass Du nichts Negatives empfindest. Dies zeigt, dass Du aus dieser Sache ohne Bitterkeit und Vorwürfe rausgehst, sozusagen erstmal loslässt und die ohne Vorwürfe...
Für ein "es tut mir leid" ist es momentan zu spät; damit tust Du Dir nur selbst weh. Aber für Deine Aktivitäten und die Arbeit an und mit Dir ist es nicht zu spät - das hört sich sehr gut an
Oh ja! Und das war unter anderem ein Grund, warum ich immer so zurückhaltend war, ich wollte nie jemanden so sehr einengen. Natürlich hat es mich auch gefreut, wenn er mir Komplimente machte und mir sagte, wie gern er mich hatte, vielleicht hab ich ihn auch insgeheim immer ein bisschen dafür bewundert, dass er wie ein Kind [Er hatte viele kindische Züge an sich und das meine ich keinesfalls negativ. Ich denke, in manchen Situationen reagieren Kinder viel "klüger", "ehrlicher", "unvoreingenommener", ... und damit eben richtiger.] stets seine Meinung kundtat, sich nicht verstellte, indem er die Rolle des harten Mannes annahm und das, obwohl er vielleicht sogar genau so Angst vor Zurückweisung hat wie ich.
Kinder haben uns in dem Punkt etwas voraus, dass sie noch uneingenommen "staunen" können und nicht so festgefahren sind wie Erwachsene. Aber man muss auch eindeutig Position beziehen; zu seinem Geschlecht, zu seiner Person und zu seiner Persönlichkeit.
Wir hatten da mal so eine Unterhaltung: Ich meinte zu ihm, dass wir beide uns unterscheiden, weil ich so sehr schüchtern bin und kein Selbstbewusstsein habe und er gerne im Mittelpunkt steht und ich das "lustig" finde, weil wir gleiche stimmungstötende Ansichten über die Welt und die Menschheit haben. Da meinte er, dass es ihm gar nicht gefällt sondern er sich viel mehr unwohl fühlt, wenn alle auf ihn achten. Wie kommt es, dass er nach außen hin so anders rüberkommt? Später sagte er noch, dass er will, dass die Menschen ihn hassen oder - besser - lieben. Mit Gleichgültigkeit [die ich ihm ja jetzt durch die KS signalisiere] käme er nicht zurecht. Auch nicht, wenn Menschen Angst vor ihm haben. Ich hoffe, er zieht aus meinem momentanen Verhalten nicht die falschen Schlüsse und Konsequenzen.
Was er das gesagt hat, macht Sinn. Du wirst ihn mit Deiner Ks nicht zu falschen Rückschlüssen führen; vielmehr signalisierst Du, dass etwas mit Dir passiert; dass Du auf dem Weg zu Eigenständigkeit bist; nicht vom Erdball verschwunden!
Hab ich mich schlau drüber gemacht, wusste vieles vorher sogar schon, da wohl jeder solche "Freunde" hat. Ich wollte sowas nie sein / machen / wie auch immer, weil ich finde, dass es in Freundschaften und Beziehungen immer einen Ausgleich geben muss. Warum hab ich das während der Beziehung vergessen? Und warum überhaupt hab ich die letzten Tage immer häufiger das Gefühl, dass mir während dieser Beziehung mein Feingefühl, mein Verstand, jegliche zwischenmenschliche Intelligenz verloren war? Hallo Selbstbewusstsein?
Ich hab auch schon vermutet, dass ich mir diesen Stempel "Eisprinzessin - gefühlskalt" einfach hab aufdrücken lassen. Warum nur?
Eine Beziehung lebt von der Polarität zwischen den Geschlechtern, doch dies vergisst man oft. Dies kann viele Gründe haben; man ist sich zu sicher; wird bequem; lässt sich hängen; vergisst, dass jeder Tag etwas Neues bringen kann und zehrt so vom anderen; lebt im anderen; verliert sich im anderen.
Diesen Stempel hast Du zugelassen, weil Du so reagiert hast, wie Du reagiert hast. Der Name kann als Synonym für Passivität verwendet werden.
Zum Thema "Nähe und Distanz" hab ich mir auch noch Gedanken gemacht. Ich denke tief in meinem Bewusstsein gab es das Wissen zu diesem Thema schon. Eine Freundin von mir - selbst total unglücklich mit ihrem "Liebes"leben - hat mir ständig von "Tipps" erzählt, die sie anwendet, um Typen zu bekommen. Da gibt es dieses E-Book "Wie erobere ich das Herz eines Mannes", was sie mir gezeigt hat und was sie wohl so sehr überzeugt hat, dass sie nun bei jedem Typen auf eiskalt macht. [Ich werde übrigens vermeiden in Zukunft mit ihr über meinen Ex zu reden. Sie mochte ihn noch nie sonderlich (kennt ihn aber gar nicht, nur aus meinen 4-jährigen Erzählungen) und sagt jetzt immer, dass es gut ist, einen Schlussstrich zu ziehen.] Nur ist es aber nun mal so, dass man Liebe nicht aus Büchern lernen kann und ich persönlich halte es auch für sehr schlecht, seine Gefühle zu unterdrücken. Jedenfalls scheint mich das alles trotzdem ein bisschen beeinflusst zu haben, wie ich in meinen Versuchen, mein Verhalten zu analysieren, festgestellt hab. Mein Selbstbewusstsein war unten, wenn von ihm was kam - Komplimente, was mich gepusht hat, tat mir das gut - natürlich. War es dann Automatismus, dass ich immer weiter auf Distanz gegangen bin, in der Hoffnung von ihm NOCH mehr Nähe zu bekommen? Dies hat ja auch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gut geklappt, nur hatte er dann irgendwann keine Lust mehr auf diese... "Spielchen". "Spielchen..." Dafür hat er sich bei mir entschuldigt, dass er damals Spielchen mit mir getrieben hat, dass er so lange Zeit immer so mit mir herumgesprungen ist. War etwa ich dieses Mal diejenige, die gespielt hat?
Man kann weder Liebe, noch Leben aus Büchern lernen, aber man kann sich Impulse holen und Anregungen für neue Entscheidungen und Gedanken bekommen.
Bei einer Dynamik wie der in Deiner Beziehung fangen irgendwann beide Parteien an zu "spielen"...
Danke Alf für deine Beispiele, die bringen mir immer ein so schön geordnetes Bild in mein Gefühlschaos - was vielleicht auch an den ganzen Nummerierungen liegt Aufgeschrieben hat sowas immer noch mal eine ganz andere Wirkung, als wenn es einem nur im Kopf herumschwirrt.
Deshalb sollte man sich auch seine Gedanken etc. aufschreiben. Dies bringt sehr viel um z.B. über seine Reaktionen zu reflektieren und diese durchzudenken.
Dein fachmännisches Wissen wollte ich auch nur wegen der Medikamente, ansonsten ist mir dein gesunder Menschenverstand lieber
Seine Depressionen nun aber auf das Absetzen der Pillen zu schieben mag ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich schieb mittlerweile schon alles auf die Situation auf Teneriffa, denke, dass es hier zu Hause nie so weit gekommen wäre. Und dies macht mich kirre, weil ich an diesen Umständen nichts ändern kann, das liegt ausserhalb meines Wirkungsbereichs.
Als ich ihn dort gefragt hab, was denn los sei, meinte er, er würde zu Hause vermissen und er fühle sich "gefangen". [Ich hab ihn nicht gezwungen sich den ganzen Tag auf den Balkon zu setzen? Warum hat er sich dann nicht befreit?] Das hatte er mir als SMS geschrieben und meinte, dass es ihm Leid tut, dass ich ihn so miterleben müsse. Gesagt hatte er mir später dann: "Ich weiss nicht, ich schwebe..." Kann damit jemand was anfangen? Ich denke, ich kann ihn langsam verstehen, was das für ein verwirrendes Gefühl ist, wenn der Partner nicht mit einem redet. Man stellt sich Fragen, auf die nur jemand eine Antwort hat [und selbst das ist noch nicht mal sicher], der nicht weiss, wie man seinen Mund benutzt.
Sofern die Pillen berechtigt waren, hat deren Absetzen natürlich Folgen...
Du hast ihn nicht gezwungen auf dem Balkon zu sitzen, aber es war wohl seine Art, mit dem Anschweigen fertig zu werden. Es gibt Phasen, in denen man nicht wirklich seinen Mund zu benutzen weiß; das sollte man respektieren und dann legen sich diese Phasen auch wieder...was das "Schweben" angeht, hat sicher nur er die Antwort.
Was die Ex angeht bin ich auch ein bisschen ruhiger, die liegt auch nicht in meinem Wirkungsbereich. Ich weiß, dass ich reifer und klüger bin als sie und in meinem Leben mehr geschafft hab, ich mag mich auch gar nicht mehr mit ihr vergleichen, weil ich so nicht sein will. Trotzdem hätte ich gerne Gewissheit, ob die beiden zusammen sind. [Und trotzdem werde ich ihr gegenüber immer negativ eingestellt bleiben ]
Negativ eingestellt kannst Du ja sein; solange es nicht an Deine Substanz geht.
Außerdem weiss ich nicht, ob es gut oder schlecht ist, dass er nicht auf meine Email antwortet. Er hat bisher immer geantwortet, auch wenn es halt sowas wie: "Ich lieb dich aber nicht." war. Vielleicht hab ich ihn überrumpelt. Vielleicht hat er immer noch die heulende Lilly vom Abschied vor Augen, die ihn nicht umarmen konnte, aber gegen seine Brust geweint hat. Ich hab noch nicht mals den "Triumph", dass er online kommt und ich ihn ignoriere, bzw. er sieht, dass ich gar nicht mehr online bin [invisible], weil er selbst nicht mehr on ist. Keine Ahnung was er macht, wo er ist. Jetzt wird er immer noch denken, dass ich diejenige bin, die ihm als letztes hinterhergelaufen ist.
Und ich glaube auch immer noch nicht, dass man sich von heute auf morgen von einem Menschen entlieben kann...
Das kann man auch nicht von Heute auf Morgen und über die ausbleibende Antwort solltest Du Dir keine Sorgen machen. Lass etwas Zeit ins land ziehen
Oh man, ich werd grad viel zu nachdenklich. Es tut mir zwar nicht schlecht, aber Taten sind wichtiger als Worte, oder wie war das?
Ja - Worte sind Schatten von Taten
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Re: Meine - lange - Geschichte
So, meld ich mich mal wieder... Auch, wenn bisher nach außen hin nichts passiert ist. Zumindest nichts zwischen ihm und mir.
Ich habe in der Zwischenzeit raus gefunden [Onlinestalking sollte ich mir dringeds abgewöhnen!], dass seine Ex einen anderen Neuen hat - also er ist es nicht! - und diese Gewissheit hat mich noch mal um einiges ruhiger werden lassen. Ohne sie hab ich nun eine Sorge weniger, gut so.
Daher hatte mein Kopf Platz für noch mehr neue Gedanken, Eindrücke und weiteren Input. Auch wenn ich zur Zeit trotzdem ziemlich launisch bin und in der einen Minute gut drauf sein kann und in der nächsten wieder an irgendeinen Blödsinn denke. Na ja, langsam, Zeit hab ich ja genug. Dass wir keinen Kontakt haben, tut mir gerade ganz gut und selbst wenn ich immer noch auf eine Antwortmail hoffe, so zittern doch mindestens meine Finger nicht mehr beim Öffnen meines Accounts. Ich will nicht sagen, dass ich nichts mehr erwarte, aber... heute zumindest erwarte ich nichts mehr
Eine Freundin [D.] wusste von meiner Angst, dass er wieder mit seiner Ex zusammen ist und meinte darauf hin - was jetzt schon wieder ein paar Wochen her ist - dass sie sich mal bei einem gemeinsamen Freund [S.] erkundigen würde. Damals hatte er nichts zu dem Thema gesagt, letzten Sonntag aber hat sie mir ein Chatgespräch zwischen den beiden geschickt:
(22:01:15) D: was von ihm gehört?
(22:02:32) S: ja, hab vorgestern bissle mit dem geschrieben
(22:02:36) S: der sifft nur rum
(22:02:40) S: nix zu tun
(22:03:02) D: dauerarbeitssuchend?
(22:05:34) S: awa
(22:05:39) S: der und arbeit
(22:06:15) D: muhahahah dass seine alte das so durchgehen lässt
(22:06:27) S: welche alte
(22:06:36) D: ja seine Mutter
(22:06:44) D: die 'gute' alte
(22:06:50) S: die hat den glaub schon lang aufgegeben
(22:07:05) D: oh my god
(22:07:33) S: ich habs ihm gesagt, XXX, tausend andere leute: mach abi nach, such dir ne ausbildung, geh jobben
(22:07:40) S: der macht nix, der sifft nur
(22:08:25) D: ich weiß schon warum ich solche Typen nicht nehme
(22:09:23) S: wird schon einen grund gehabt haben, in was genau sich lilly verliebt hat
(22:09:40) S: ich glaub er ist ja schon ein bisschen sensibel
(22:10:16) S: aber das wars dann auch schon leider, mir fällt dann restlich nur negatives ein
(22:11:02) D: Helfersyndrom [Anmerkung: Dafür könnte ich sie töten!]
(22:11:52) S: so ein wichser is er auch oft gar nicht, wie man denkt. lilly geht ihm nicht gänzlich am arsch vorbei
(22:12:24) D: aber jetzt doch schon oder? ist ja schon wieder 3 mon vorbei [Anmerkung: NEIN! Noch nicht mal 2...]
(22:13:22) S: ja jetz schon
(22:18:40) S: er war kurz mal pissig auf mich fällt mir ein, das fand ich voll lustig
(22:18:47) D: wegen?
(22:19:53) S: ich hab gemeint lilly wirds schnell besser gehn usw. und wenn sie mal wieder kommen will kann sie bei mir pennen. das fand er dann suspekt, weil er kennt mich ja
(22:20:27) D: *lol* gut gemacht. Der soll ruhig bluten!
(22:20:41) S: und dann hab ich gemeint er bräuchte keine angst zu haben, ich würd sie nicht ficken, auch wenn ich schonmal mit dem gedanken gespielt hab. und dann hat er mir auch geglaubt [Anmerkung: Ja, das war auch eine sehr interessante Info für mich... ]
(22:20:50) D: :-D
(22:20:52) S: aber pissig war er trotzdem
(22:20:54) D: und war es ehrlich?
(22:21:03) S: was
(22:21:07) D: mit ihr schlafen
(22:21:24) S: haja. is aber bestimmt 2 jahre her
(22:21:54) S: da war sie mir symphatisch genug aber jetzt gehts ja nemmer, ist ja ne gute freundin nun
(22:22:04) S: hab ich ihm auch gesagt
(22:22:11) S: da hat er natürlich gelacht^^
(22:23:42) D: Wann war das?
(22:23:53) S: ka, letzten monat
(22:24:18) D: ich frag mich ja immernoch wie er es mit seiner Ex ausgehalten hat aber mit Lilly nicht
(22:24:37) S: seine ex war eine verdorbene sexgeile
(22:24:48) S: die warn beide versifft
(22:24:58) S: haben perfekt zusammen gepasst
(22:25:15) D: omg...
(22:25:21) D: Sex ist ja nicht alles....
(22:25:39) D: I mean, dann kann man es gleich bei ner Affäre belassen, wenn es nur darum geht
(22:25:46) S: ists auch nicht, die sind halt beide gleich
(22:25:59) S: darum hats auch so lang geklappt
(22:26:15) D: und jetzt? die alte mal wieder gesehen?
(22:26:21) S: ka
(22:26:25) S: der scheißt auf die
(22:26:43) S: der scheißt eh auf alles, ich sag ihm so er soll weiber checken, kopf klar machen
(22:26:51) S: er so: ich siff nur daheim rum
(22:26:58) D: 'weiber checken' omg
(22:27:00) S: ja dann pech, dumm halt
(22:27:16) S: ja was soller sonst machen wenner sonst kein anderes leben hat
(22:27:28) D: Gut, dass wir anders sind.
Ganz von der Dummheit von S. abgesehen, fand ich es sehr... aufschlussreich. Zumindest weiss ich jetzt, was er gerade tut, bzw. was er nicht tut. Gut find ich das nicht. Ich wünschte mir viel mehr, dass es ihm gut geht. Und ich wünsche mir, wir könnten wieder so wie damals über unsere Probleme reden, uns gegenseitig Tipps geben und aufauen :/ Aber keine Sorge, melden werde ich mich nicht, auch wenn's hart ist. Hab's ja schon mal 1 Jahr geschafft XDDD [Nur dieses Mal weiss ich die Zeit besser zu nutzen.]
Zu S. hab ich übrigens auch den Kontakt abgebrochen vor ein paar Wochen, genau so zu unserem "guten gemeinsamen Freund", wegen dem wir uns kennen. Den hatte ich 2x ganz kurz nach der Trennung um Hilfe gebeten und ihn vollgeheult, aber das wollte ich dann nicht mehr. Bei ihm hab ich weniger Bedenken, aber S. ist einfach nicht gut im Moment. Er redet mir gegenüber fies über meinen Ex; ihm sagt er sowas, was man da oben lesen kann... [Ha ha, wobei ich es auch gut finde, dass ich selbst noch nicht mal irgendwas machen musste, um ihn „eifersüchtig“ zu machen.] Ich hab Angst, dass das einfach viel zu viel kaputt macht, wenn da jemand drittes mit einbezogen wird.
Wobei... es gibt da so jemand anderen [A.]... Jemanden aus dem Freundeskreis meines Exes und unseren gemeinsamen Freundes, den ich vor 4 Jahren schon mal getroffen habe. Wir schreiben uns seit einiger Zeit auf einer Foto- und Literaturplattform, weil wir uns da wegen meinem Ex wieder aufgefallen sind und er dann auch natürlich auch wusste, dass wir beide zusammen waren. Als ich von Teneriffa zurückkam hatte ich von ihm eine Nachricht: "Viel Spaß euch beiden in Spanien und bestell ihm schöne Grüße!". Darauf hatte ich dann - per privater Message - geantwortet, dass Schluss sei. Eigentlich hatten wir nach 2/3 Sätzen von beiden Seiten ausgemacht, nicht über ihn zu reden, weil es unfair sei, dann jedoch platzte es vor 3 Wochen aus ihm raus und er schrieb, dass er traurig sei über die Depressionen meines Ex, dass er ihn enttäuscht hatte, wie er sich fühlt, weil er nie Hilfe von anderen annimmt und sich abkapselt und so. Er war sauer, dass er von mir erfahren hatte, dass Schluss ist und er sich nicht selbst bei A. gemeldet hatte, als er wieder zurück war und das schon jetzt 2 Monate lang nicht. Er schrieb richtig viel und ich hab lange nicht gewusst, was und ob ich darauf antworten sollte. Vor 2 Tagen hab ich jedoch - ebenfalls lang – zurück geschrieben. Ich schrieb zum einen den Ablauf unserer Trennung und über die Ereignisse auf Teneriffa [Ja, steinigt mich, er hat mich nicht danach gefragt und sowas macht man nicht...], dann schrieb ich, dass mir bewusst geworden ist, dass wir beide als Depressive einfach überfordert waren, erzählte also ein bisschen von mir und meinen Gefühlen.
Heute [gerade] antwortete A. mir, dass ich ihn dazu gebracht hätte, meinem Ex seine Gedanken zu schreiben. Er sagte, er hätte mich nur erwähnt um zu sagen, dass er von mir weiss, dass er wieder zurück ist. [Ich hoffe, das stimmt wirklich und ich hoffe, dass mein Ex nicht sauer wird, wenn er meinen Namen hört.] Zu mir sagte er, dass er auch der Meinung sei, dass es nicht gut ist, wenn zwei Depressive aufeinander hocken, denen es schlecht geht. [Hier frage jetzt ich mich, warum das so ist? Warum haben wir uns sonst immer gegenseitig gut getan, wenn wir über unsere Probleme geredet haben und es uns beiden schlecht ging? Wenn das nämlich immer so klappen würde, dann finde ich, dass diese nüchterne Aussage nicht stimmt! Na gut, schief gegangen ist es ja jetzt schließlich, eben weil wir nicht geredet haben...]
Ich weiss nicht, ob er mich informieren wird, wenn er eine Antwortmail erhält. Eigentlich kann ich davon nicht ausgehen, dass er mir den Inhalt schreibt schon mal gar nicht, denn die beiden sind auch sowas wie beste Freunde [gewesen]. Bleibt mir nur zu hoffen, dass er meinem Ex ebenfalls gut zugeredet hat, dass er es sich gut gehen lassen soll und was an seinem momentanen Zustand ändern muss und mein Ex sich nicht bedrängt und angegriffen fühlt [und vielleicht auch noch mal über mich nachdenkt].
Ich habe in der Zwischenzeit raus gefunden [Onlinestalking sollte ich mir dringeds abgewöhnen!], dass seine Ex einen anderen Neuen hat - also er ist es nicht! - und diese Gewissheit hat mich noch mal um einiges ruhiger werden lassen. Ohne sie hab ich nun eine Sorge weniger, gut so.
Daher hatte mein Kopf Platz für noch mehr neue Gedanken, Eindrücke und weiteren Input. Auch wenn ich zur Zeit trotzdem ziemlich launisch bin und in der einen Minute gut drauf sein kann und in der nächsten wieder an irgendeinen Blödsinn denke. Na ja, langsam, Zeit hab ich ja genug. Dass wir keinen Kontakt haben, tut mir gerade ganz gut und selbst wenn ich immer noch auf eine Antwortmail hoffe, so zittern doch mindestens meine Finger nicht mehr beim Öffnen meines Accounts. Ich will nicht sagen, dass ich nichts mehr erwarte, aber... heute zumindest erwarte ich nichts mehr
Eine Freundin [D.] wusste von meiner Angst, dass er wieder mit seiner Ex zusammen ist und meinte darauf hin - was jetzt schon wieder ein paar Wochen her ist - dass sie sich mal bei einem gemeinsamen Freund [S.] erkundigen würde. Damals hatte er nichts zu dem Thema gesagt, letzten Sonntag aber hat sie mir ein Chatgespräch zwischen den beiden geschickt:
(22:01:15) D: was von ihm gehört?
(22:02:32) S: ja, hab vorgestern bissle mit dem geschrieben
(22:02:36) S: der sifft nur rum
(22:02:40) S: nix zu tun
(22:03:02) D: dauerarbeitssuchend?
(22:05:34) S: awa
(22:05:39) S: der und arbeit
(22:06:15) D: muhahahah dass seine alte das so durchgehen lässt
(22:06:27) S: welche alte
(22:06:36) D: ja seine Mutter
(22:06:44) D: die 'gute' alte
(22:06:50) S: die hat den glaub schon lang aufgegeben
(22:07:05) D: oh my god
(22:07:33) S: ich habs ihm gesagt, XXX, tausend andere leute: mach abi nach, such dir ne ausbildung, geh jobben
(22:07:40) S: der macht nix, der sifft nur
(22:08:25) D: ich weiß schon warum ich solche Typen nicht nehme
(22:09:23) S: wird schon einen grund gehabt haben, in was genau sich lilly verliebt hat
(22:09:40) S: ich glaub er ist ja schon ein bisschen sensibel
(22:10:16) S: aber das wars dann auch schon leider, mir fällt dann restlich nur negatives ein
(22:11:02) D: Helfersyndrom [Anmerkung: Dafür könnte ich sie töten!]
(22:11:52) S: so ein wichser is er auch oft gar nicht, wie man denkt. lilly geht ihm nicht gänzlich am arsch vorbei
(22:12:24) D: aber jetzt doch schon oder? ist ja schon wieder 3 mon vorbei [Anmerkung: NEIN! Noch nicht mal 2...]
(22:13:22) S: ja jetz schon
(22:18:40) S: er war kurz mal pissig auf mich fällt mir ein, das fand ich voll lustig
(22:18:47) D: wegen?
(22:19:53) S: ich hab gemeint lilly wirds schnell besser gehn usw. und wenn sie mal wieder kommen will kann sie bei mir pennen. das fand er dann suspekt, weil er kennt mich ja
(22:20:27) D: *lol* gut gemacht. Der soll ruhig bluten!
(22:20:41) S: und dann hab ich gemeint er bräuchte keine angst zu haben, ich würd sie nicht ficken, auch wenn ich schonmal mit dem gedanken gespielt hab. und dann hat er mir auch geglaubt [Anmerkung: Ja, das war auch eine sehr interessante Info für mich... ]
(22:20:50) D: :-D
(22:20:52) S: aber pissig war er trotzdem
(22:20:54) D: und war es ehrlich?
(22:21:03) S: was
(22:21:07) D: mit ihr schlafen
(22:21:24) S: haja. is aber bestimmt 2 jahre her
(22:21:54) S: da war sie mir symphatisch genug aber jetzt gehts ja nemmer, ist ja ne gute freundin nun
(22:22:04) S: hab ich ihm auch gesagt
(22:22:11) S: da hat er natürlich gelacht^^
(22:23:42) D: Wann war das?
(22:23:53) S: ka, letzten monat
(22:24:18) D: ich frag mich ja immernoch wie er es mit seiner Ex ausgehalten hat aber mit Lilly nicht
(22:24:37) S: seine ex war eine verdorbene sexgeile
(22:24:48) S: die warn beide versifft
(22:24:58) S: haben perfekt zusammen gepasst
(22:25:15) D: omg...
(22:25:21) D: Sex ist ja nicht alles....
(22:25:39) D: I mean, dann kann man es gleich bei ner Affäre belassen, wenn es nur darum geht
(22:25:46) S: ists auch nicht, die sind halt beide gleich
(22:25:59) S: darum hats auch so lang geklappt
(22:26:15) D: und jetzt? die alte mal wieder gesehen?
(22:26:21) S: ka
(22:26:25) S: der scheißt auf die
(22:26:43) S: der scheißt eh auf alles, ich sag ihm so er soll weiber checken, kopf klar machen
(22:26:51) S: er so: ich siff nur daheim rum
(22:26:58) D: 'weiber checken' omg
(22:27:00) S: ja dann pech, dumm halt
(22:27:16) S: ja was soller sonst machen wenner sonst kein anderes leben hat
(22:27:28) D: Gut, dass wir anders sind.
Ganz von der Dummheit von S. abgesehen, fand ich es sehr... aufschlussreich. Zumindest weiss ich jetzt, was er gerade tut, bzw. was er nicht tut. Gut find ich das nicht. Ich wünschte mir viel mehr, dass es ihm gut geht. Und ich wünsche mir, wir könnten wieder so wie damals über unsere Probleme reden, uns gegenseitig Tipps geben und aufauen :/ Aber keine Sorge, melden werde ich mich nicht, auch wenn's hart ist. Hab's ja schon mal 1 Jahr geschafft XDDD [Nur dieses Mal weiss ich die Zeit besser zu nutzen.]
Zu S. hab ich übrigens auch den Kontakt abgebrochen vor ein paar Wochen, genau so zu unserem "guten gemeinsamen Freund", wegen dem wir uns kennen. Den hatte ich 2x ganz kurz nach der Trennung um Hilfe gebeten und ihn vollgeheult, aber das wollte ich dann nicht mehr. Bei ihm hab ich weniger Bedenken, aber S. ist einfach nicht gut im Moment. Er redet mir gegenüber fies über meinen Ex; ihm sagt er sowas, was man da oben lesen kann... [Ha ha, wobei ich es auch gut finde, dass ich selbst noch nicht mal irgendwas machen musste, um ihn „eifersüchtig“ zu machen.] Ich hab Angst, dass das einfach viel zu viel kaputt macht, wenn da jemand drittes mit einbezogen wird.
Wobei... es gibt da so jemand anderen [A.]... Jemanden aus dem Freundeskreis meines Exes und unseren gemeinsamen Freundes, den ich vor 4 Jahren schon mal getroffen habe. Wir schreiben uns seit einiger Zeit auf einer Foto- und Literaturplattform, weil wir uns da wegen meinem Ex wieder aufgefallen sind und er dann auch natürlich auch wusste, dass wir beide zusammen waren. Als ich von Teneriffa zurückkam hatte ich von ihm eine Nachricht: "Viel Spaß euch beiden in Spanien und bestell ihm schöne Grüße!". Darauf hatte ich dann - per privater Message - geantwortet, dass Schluss sei. Eigentlich hatten wir nach 2/3 Sätzen von beiden Seiten ausgemacht, nicht über ihn zu reden, weil es unfair sei, dann jedoch platzte es vor 3 Wochen aus ihm raus und er schrieb, dass er traurig sei über die Depressionen meines Ex, dass er ihn enttäuscht hatte, wie er sich fühlt, weil er nie Hilfe von anderen annimmt und sich abkapselt und so. Er war sauer, dass er von mir erfahren hatte, dass Schluss ist und er sich nicht selbst bei A. gemeldet hatte, als er wieder zurück war und das schon jetzt 2 Monate lang nicht. Er schrieb richtig viel und ich hab lange nicht gewusst, was und ob ich darauf antworten sollte. Vor 2 Tagen hab ich jedoch - ebenfalls lang – zurück geschrieben. Ich schrieb zum einen den Ablauf unserer Trennung und über die Ereignisse auf Teneriffa [Ja, steinigt mich, er hat mich nicht danach gefragt und sowas macht man nicht...], dann schrieb ich, dass mir bewusst geworden ist, dass wir beide als Depressive einfach überfordert waren, erzählte also ein bisschen von mir und meinen Gefühlen.
Heute [gerade] antwortete A. mir, dass ich ihn dazu gebracht hätte, meinem Ex seine Gedanken zu schreiben. Er sagte, er hätte mich nur erwähnt um zu sagen, dass er von mir weiss, dass er wieder zurück ist. [Ich hoffe, das stimmt wirklich und ich hoffe, dass mein Ex nicht sauer wird, wenn er meinen Namen hört.] Zu mir sagte er, dass er auch der Meinung sei, dass es nicht gut ist, wenn zwei Depressive aufeinander hocken, denen es schlecht geht. [Hier frage jetzt ich mich, warum das so ist? Warum haben wir uns sonst immer gegenseitig gut getan, wenn wir über unsere Probleme geredet haben und es uns beiden schlecht ging? Wenn das nämlich immer so klappen würde, dann finde ich, dass diese nüchterne Aussage nicht stimmt! Na gut, schief gegangen ist es ja jetzt schließlich, eben weil wir nicht geredet haben...]
Ich weiss nicht, ob er mich informieren wird, wenn er eine Antwortmail erhält. Eigentlich kann ich davon nicht ausgehen, dass er mir den Inhalt schreibt schon mal gar nicht, denn die beiden sind auch sowas wie beste Freunde [gewesen]. Bleibt mir nur zu hoffen, dass er meinem Ex ebenfalls gut zugeredet hat, dass er es sich gut gehen lassen soll und was an seinem momentanen Zustand ändern muss und mein Ex sich nicht bedrängt und angegriffen fühlt [und vielleicht auch noch mal über mich nachdenkt].
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Re: Meine - lange - Geschichte
habe jetzt alle posts gelesen und würde dazu auch gern ausführlicher schreiben.
werde das etwas später machen, muss jetzt erst mal los.....
darum nur kurz:
über die beiträge von alf bin ich sehr erstaunt. sie haben mir - obwohl meine geschichte natürlich eine ganz andere ist und ich bestimmt auch anders ticke, doch auch sehr die augen geöffnet und als sehr hilfreich empfunden. danke für die ausführlichkeit alf.
so, nun muss ich aber - bis später....
werde das etwas später machen, muss jetzt erst mal los.....
darum nur kurz:
über die beiträge von alf bin ich sehr erstaunt. sie haben mir - obwohl meine geschichte natürlich eine ganz andere ist und ich bestimmt auch anders ticke, doch auch sehr die augen geöffnet und als sehr hilfreich empfunden. danke für die ausführlichkeit alf.
so, nun muss ich aber - bis später....
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Re: Meine - lange - Geschichte
da bin ich wieder.
hab es nicht vergessen, was ich dir noch sagen wollte.
zu deiner geschichte kann ich noch nicht so viel beisteuern, denn ich hab den eindruck, dass du selbst bis hier alles ganz gut reflektierst und das einzig richtige machst. so lange er sich nicht 100 prozent für dich entscheidet und das auch zeigtnicht nur sagt - ist es besser wenn du die distanz hälst, vor allem über die ks.
wozu ich gern etwas sagen würde ist, dass ich selbst auch den gleichen ratgeber gelesen habe wie deine freundin. den hab ich seit ca. 2 wochen und der hat mir sehr sehr gut geholfen.
aber deine freundin scheint da etwas falsch verstanden oder erklärt haben.
in dem ratgeber wird nämlich nicht dazu geraten kalt den mann abblitzen zu lassen.
es wird da erklärt, dass dies als "masche" schon länger gern von frauen benutzt wird um die männer damit "interessiert" zu machen (ködern über abhängigkeit). das wissen die männer aber und mögen das nicht und schützen sich. bzw. das klappt höchstens eine kleine weile, dann ist man damit uninteressant.
nein, in dem ratgeber geht es wirklich um viel mehr, darum halte ich persönlich auch sehr viel von ihm.
es wird beschrieben, dass männer gern eine frau erobern. war uns eh schon klar. aber halten wollen sie meist nur die, die sie auch als ihre "traumfrau" empfinden. das kann man ihnen nicht einsuggerieren, oder für immer per kälte und sich rarmachen vorenthalten, das muss man einfach für sich selbst klar kriegen und leben.
um es aber dem mann in der art vermitteln zu können, dass ER es auch mit seinem anderssein empfinden kann braucht es so was wie ein grundmuster nachdem es in etwa abläuft.
und da ist es natürlich sehr hilfreich den mann nicht zu "sättigen" oder gar zu "übersättigen", allerdings nur mit dem aspekt: ihm zur verfügung stehen.
das beinhaltet in etwa, dass man in der lage ist viel für sich selbst zu sein und zu machen, auch mal abzusagen deswegen, oder zu verschieben. und es wird einem dazu geraten kontakte als erste zu beenden.
es wird allerdings gleichzeitig betont, dass man im kontakt selbst immer nähe, interesse, freundlichkeit, usw. vermitteln soll. also dem mann durchaus immer zeigen soll wie wohl man sich mit ihm fühlt. nur so kann der mann erkennen, dass es einem um ihn selbst geht und nicht um seine funktion als zeitvertreiber, beschützer, lebensinhalt, oder sonst irgendwas.
es macht also die mischung aus. dafür braucht man nicht nur etwas fingerspitzengefühl und kreativität sondern auch einen guten draht zu sich selbst. sonst ist und bleibt es ja doch wieder nur eine masche.
wie gesagt, mir selbst hat der ratgeber schon sehr geholfen, obwohl ich in einer so ganz anderen position bin als die frauen die eigentlich dazu gebracht werden sollen als single fähig zu sein sich den "richtigen" auszusuchen und ihn dazu zu bringen ebenfalls zu fühlen dass man die richtige für ihn ist.
bin halt in einer zwittersituation, bin nicht single und auch nicht in einer intakten beziehung. so gelten für mich sowohl andere regeln als im ratgeber für getrennte von ex als auch als single die sich jetzt einen passenden neuen sucht.
aber ich versuche mich halt vor allem zu stärken mit dem vielen wissen was man aus allen ratgebern ziehen kann und zu entwickeln. das tue ich vor allem für mich selbst, so kann das nicht falsch sein.
vielleicht leihst du dir ja mal den ratgeber von deiner freundin aus und prüfst ob er dir auch was bringt?
eins ist sicher, er erklärt einiges am verhalten von männern
so bis bald wieder...
gänseblümchen
hab es nicht vergessen, was ich dir noch sagen wollte.
zu deiner geschichte kann ich noch nicht so viel beisteuern, denn ich hab den eindruck, dass du selbst bis hier alles ganz gut reflektierst und das einzig richtige machst. so lange er sich nicht 100 prozent für dich entscheidet und das auch zeigtnicht nur sagt - ist es besser wenn du die distanz hälst, vor allem über die ks.
wozu ich gern etwas sagen würde ist, dass ich selbst auch den gleichen ratgeber gelesen habe wie deine freundin. den hab ich seit ca. 2 wochen und der hat mir sehr sehr gut geholfen.
aber deine freundin scheint da etwas falsch verstanden oder erklärt haben.
in dem ratgeber wird nämlich nicht dazu geraten kalt den mann abblitzen zu lassen.
es wird da erklärt, dass dies als "masche" schon länger gern von frauen benutzt wird um die männer damit "interessiert" zu machen (ködern über abhängigkeit). das wissen die männer aber und mögen das nicht und schützen sich. bzw. das klappt höchstens eine kleine weile, dann ist man damit uninteressant.
nein, in dem ratgeber geht es wirklich um viel mehr, darum halte ich persönlich auch sehr viel von ihm.
es wird beschrieben, dass männer gern eine frau erobern. war uns eh schon klar. aber halten wollen sie meist nur die, die sie auch als ihre "traumfrau" empfinden. das kann man ihnen nicht einsuggerieren, oder für immer per kälte und sich rarmachen vorenthalten, das muss man einfach für sich selbst klar kriegen und leben.
um es aber dem mann in der art vermitteln zu können, dass ER es auch mit seinem anderssein empfinden kann braucht es so was wie ein grundmuster nachdem es in etwa abläuft.
und da ist es natürlich sehr hilfreich den mann nicht zu "sättigen" oder gar zu "übersättigen", allerdings nur mit dem aspekt: ihm zur verfügung stehen.
das beinhaltet in etwa, dass man in der lage ist viel für sich selbst zu sein und zu machen, auch mal abzusagen deswegen, oder zu verschieben. und es wird einem dazu geraten kontakte als erste zu beenden.
es wird allerdings gleichzeitig betont, dass man im kontakt selbst immer nähe, interesse, freundlichkeit, usw. vermitteln soll. also dem mann durchaus immer zeigen soll wie wohl man sich mit ihm fühlt. nur so kann der mann erkennen, dass es einem um ihn selbst geht und nicht um seine funktion als zeitvertreiber, beschützer, lebensinhalt, oder sonst irgendwas.
es macht also die mischung aus. dafür braucht man nicht nur etwas fingerspitzengefühl und kreativität sondern auch einen guten draht zu sich selbst. sonst ist und bleibt es ja doch wieder nur eine masche.
wie gesagt, mir selbst hat der ratgeber schon sehr geholfen, obwohl ich in einer so ganz anderen position bin als die frauen die eigentlich dazu gebracht werden sollen als single fähig zu sein sich den "richtigen" auszusuchen und ihn dazu zu bringen ebenfalls zu fühlen dass man die richtige für ihn ist.
bin halt in einer zwittersituation, bin nicht single und auch nicht in einer intakten beziehung. so gelten für mich sowohl andere regeln als im ratgeber für getrennte von ex als auch als single die sich jetzt einen passenden neuen sucht.
aber ich versuche mich halt vor allem zu stärken mit dem vielen wissen was man aus allen ratgebern ziehen kann und zu entwickeln. das tue ich vor allem für mich selbst, so kann das nicht falsch sein.
vielleicht leihst du dir ja mal den ratgeber von deiner freundin aus und prüfst ob er dir auch was bringt?
eins ist sicher, er erklärt einiges am verhalten von männern
so bis bald wieder...
gänseblümchen
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Re: Meine - lange - Geschichte
Hallo Gänselümchen!
Ich bin zur Zeit sehr im Stress, Uni kann - wenn man nach langer Zeit mal wieder alle Aufmerksamkeit drauf richtet - eine ganz schöne Beschäftigungstherapie werden... Langsam bekomm ich nämlich echt "Panik", weil ich es so hab schleifen lassen und in 1 Jahr meinen Master fertig haben will. Na ja. Weiß nicht, ob das gut ist. Gedanken hab ich trotzdem, also nichts mit "Ablenkung".
Reflektieren, ja... Ich hab von Woche zu Woche das Gefühl, ich komm weiter. Hab zwar zwischendrin immer mal wieder Durchhänger, wo ich auch weinen muss und ihn sehr vermisse, aber im Großen und Ganzen bin ich viel ruhiger geworden. Arbeite an mir, was ich bei unserer vorigen "Trennung" definitiv nicht gemacht hab. Keine Ahnung warum. Vielleicht war das auch einer der Gründe für meine Depressionen. Wenn man jeden Tag aufwacht, es so werden wird wie gestern [und gestern war natürlich beschissen], dann ist klar, dass man sich in einer Endlosschleife befindet und... nicht glücklich werden kann.
Zu dem Ratgeber: Meine Freundin hatte ihn mir geschickt. Genau zu dem Zeitpunkt, als ich gerade mit meinem Ex zusammengekommen bin. Ich hab ihn auch damals gelesen [war da der Meinung, dass ich vieles nicht davon anwenden kann, weil wir uns ja schon sehr lange kannten und somit die "Ich mach mich interessant"-Phase wegfiel. Hatte ich zu der Zeit auch gar nicht vor, denn ihm war es lieber, wenn wir uns vertrauen und nicht voreinander verstecken, das hat er so angedeutet und der Meinung war ich dann auch...]. Nun gab es 2 - sagen wir - "negative Beeinflussungen"
1. Meine Freundin "kannte" meinen Exfreund und da er mich ja vorher so verletzt hatte, war sie ihm gegenüber natürlich total negativ eingestellt. Auf jedem Foto, das ich ihr zeigte, sagte sie, er sei häßlich, jedes Mal wenn ich von ihm erzählte, sagte sie, dass ich aufpassen soll, erwähnte seine Exfreundin, wegen der ich so gelitten hatte [und das ließ mich halt zurückschrecken], redete mir immer wieder zu, ich solle nicht so früh mit ihm ins Bett gehen und und und.
2. Meine Freundin ist Männern gegenüber generell negativ eingestellt. Sie ist so eine, die sagt: "Scheiß Männer!", zeigt sich selbst sehr kalt und reserviert und ihre letzten Beziehungen gingen immer nach einer Weile auseinander, weil sie dann wohl jedes Mal klammerte. Daher ist sie sehr enttäuscht, frustriert und was weiss ich. Sie hat halt diese Grundeinstellung, dass man abweisend sein muss und keine Gefühle zeigen sollte.
Ich hatte diese Erkenntnisse damals schon alle im Unterbewusstsein, hab zwar den Ratgeber gelesen, aber wusste nicht so recht, was ich damit anfangen sollte. So wie du das jetzt erklärst [und so wie es auch im Ratgeber steht] machen diese "Tricks" natrülich alle einen Sinn... Das hat bei mir vorher mit meinem Exfreund auch funktioniert, nur, dass ich es da instinktiv so gemacht hab, ich musste dazu keine Bücher lesen. Es klappte automatisch, wodurch sich der Inhalt natürlich bestätigt.
Ich war desweiteren immer der Meinung, dass ich mir nicht treu bin, wenn ich einfach Dinge tu, die in irgendeinem Ratgeber stehen. Mittlerweile sehe ich auch das ein bisschen anders. Man kann durchaus mal das ein oder andere Buch lesen und die für sich persönlich wichtigsten Dinge daraus ziehen. Man "lernt" dadurch, anwenden in der Praxis ist trotzdem noch was anderes. Und ja, wie du es schon meintest [und wie ich es hier immer lese, wenn es um "Der Weg des wahren Mannes" geht]: Man muss es LEBEN.
Ich bin zur Zeit sehr im Stress, Uni kann - wenn man nach langer Zeit mal wieder alle Aufmerksamkeit drauf richtet - eine ganz schöne Beschäftigungstherapie werden... Langsam bekomm ich nämlich echt "Panik", weil ich es so hab schleifen lassen und in 1 Jahr meinen Master fertig haben will. Na ja. Weiß nicht, ob das gut ist. Gedanken hab ich trotzdem, also nichts mit "Ablenkung".
Reflektieren, ja... Ich hab von Woche zu Woche das Gefühl, ich komm weiter. Hab zwar zwischendrin immer mal wieder Durchhänger, wo ich auch weinen muss und ihn sehr vermisse, aber im Großen und Ganzen bin ich viel ruhiger geworden. Arbeite an mir, was ich bei unserer vorigen "Trennung" definitiv nicht gemacht hab. Keine Ahnung warum. Vielleicht war das auch einer der Gründe für meine Depressionen. Wenn man jeden Tag aufwacht, es so werden wird wie gestern [und gestern war natürlich beschissen], dann ist klar, dass man sich in einer Endlosschleife befindet und... nicht glücklich werden kann.
Zu dem Ratgeber: Meine Freundin hatte ihn mir geschickt. Genau zu dem Zeitpunkt, als ich gerade mit meinem Ex zusammengekommen bin. Ich hab ihn auch damals gelesen [war da der Meinung, dass ich vieles nicht davon anwenden kann, weil wir uns ja schon sehr lange kannten und somit die "Ich mach mich interessant"-Phase wegfiel. Hatte ich zu der Zeit auch gar nicht vor, denn ihm war es lieber, wenn wir uns vertrauen und nicht voreinander verstecken, das hat er so angedeutet und der Meinung war ich dann auch...]. Nun gab es 2 - sagen wir - "negative Beeinflussungen"
1. Meine Freundin "kannte" meinen Exfreund und da er mich ja vorher so verletzt hatte, war sie ihm gegenüber natürlich total negativ eingestellt. Auf jedem Foto, das ich ihr zeigte, sagte sie, er sei häßlich, jedes Mal wenn ich von ihm erzählte, sagte sie, dass ich aufpassen soll, erwähnte seine Exfreundin, wegen der ich so gelitten hatte [und das ließ mich halt zurückschrecken], redete mir immer wieder zu, ich solle nicht so früh mit ihm ins Bett gehen und und und.
2. Meine Freundin ist Männern gegenüber generell negativ eingestellt. Sie ist so eine, die sagt: "Scheiß Männer!", zeigt sich selbst sehr kalt und reserviert und ihre letzten Beziehungen gingen immer nach einer Weile auseinander, weil sie dann wohl jedes Mal klammerte. Daher ist sie sehr enttäuscht, frustriert und was weiss ich. Sie hat halt diese Grundeinstellung, dass man abweisend sein muss und keine Gefühle zeigen sollte.
Ich hatte diese Erkenntnisse damals schon alle im Unterbewusstsein, hab zwar den Ratgeber gelesen, aber wusste nicht so recht, was ich damit anfangen sollte. So wie du das jetzt erklärst [und so wie es auch im Ratgeber steht] machen diese "Tricks" natrülich alle einen Sinn... Das hat bei mir vorher mit meinem Exfreund auch funktioniert, nur, dass ich es da instinktiv so gemacht hab, ich musste dazu keine Bücher lesen. Es klappte automatisch, wodurch sich der Inhalt natürlich bestätigt.
Ich war desweiteren immer der Meinung, dass ich mir nicht treu bin, wenn ich einfach Dinge tu, die in irgendeinem Ratgeber stehen. Mittlerweile sehe ich auch das ein bisschen anders. Man kann durchaus mal das ein oder andere Buch lesen und die für sich persönlich wichtigsten Dinge daraus ziehen. Man "lernt" dadurch, anwenden in der Praxis ist trotzdem noch was anderes. Und ja, wie du es schon meintest [und wie ich es hier immer lese, wenn es um "Der Weg des wahren Mannes" geht]: Man muss es LEBEN.
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Re: Meine - lange - Geschichte
So und jetzt noch mal für alle - oder halt für mich...
Wir sind heute oder morgen oder so 3 Monate auseinander. Wir waren auch nur 3 Monate zusammen, was mir gerade etwas zu denken gibt... Hab heute Nacht seit langem mal wieder von ihm gefreut. Ich weiss grad nur nicht mehr was. Vielleicht liegt das daran, dass er in einer Community einen Eintrag von einer [die kannte er aber auch schon vor unserer Beziehung und mit der und anderen Freunden war er auch schon gemeinsam weg und hat bei ihr übernachtet] hatte, dass sie doch jetzt am Wochenende mal wieder gemeinsam Party machen sollten. Er hat sich das letzte Mal vor Teneriffa eingeloggt, ich weiss aber, dass er sein Gästebuch auch offline nachschaut. Ob sie jetzt was zusammen machen weiss ich also nicht, bin jedoch nur ein bisschen unruhig. Im Großen und Ganzen bin ich die letzten Wochen echt ruhiger geworden. Hab viel nachgedacht. Hab auch [mehr oder weniger] viel gemacht. Ich bin auf jeden Fall nicht mehr so, wie ich war, als wir uns das letzte Mal gesehen haben, ein völlig neuer Mensch aber auch nicht. Bin ich stabil? Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht an ihn denke, das tue ich sogar mehrere Male am Tag, ich bin auch noch ab und zu traurig, wenn ich an ihn denke, aber es hat sich alles gebessert. Langsam krieg ich wieder Boden unter den Füßen.
Die letzten paar Tage habe ich nachgedacht, wie es denn mit einem Treffen wäre. Und dazu hätte ich jetzt sehr gerne eure Meinung!
Das Problem ist, dass er gute 400 km von mir entfernt wohnt. Ich habe dort unten auch ein paar Freunde und ich könnte ihn anrufen und sagen: "Hey, ich bin gerade bei der und der und fahr morgen heim und auf dem Rückweg könnte ich bei dir vorbeikommen und wir könnten gemeinsam einen Kaffee trinken..." Damit wäre zumindest schon mal die Sache geklärt, wie es denn trotz der Entfernung funktionieren könnte.
Angedacht hatte ich jetzt den 24. Dezember. Wir hatten schon öfters die Idee, gemeinsam Weihnachten zu boykottieren, aus mehreren Gründen. Das wäre vielleicht ein "passender Anlass". Nur stell ich mir jetzt die Frage: Ist das zu früh in Anbetracht der Tatsache, dass es mir noch nicht 100 % egal ist, wie er darauf reagieren würde? Im Hinterkopf hab ich nämlich leider immer diesen "Druck", dass ich ihn nicht ZU lange ignorieren sollte. Ansonsten gibt es bei uns nur das Internet als Kommunikationsforum und das mag ich momentan nicht so gerne nutzen.
Eigentlich hatte ich mir ja auch gesagt, dass ich gerne hätte, wenn er sich jetzt als nächstes meldet, weil ich ihm zuletzt eine Email geschrieben hat... Aber das wäre nur wegen dem verletzten Stolz. [?]
Was bei mir noch zusätzlich hinzukommt, dass ich wirklich GAR NICHT weiss, wie's ihm momentan geht. Vor einem Monat war er immer noch daheim und wieder depressiv. Das sind natürlich keine guten Voraussetzungen für ein Treffen, falls er es in diesem Falle nicht sowieso absagen würde.
Was mich anbelangt hätte ich bis zu dem Datum ja noch Zeit, mich weiterhin um mich zu kümmern und wenn ich wie bisher Fortschritte mache, was meine Laune angeht, dann denke ich, wäre ich noch entspannter und würde auch noch mehr lächeln können Klar, ich wäre super aufgeregt, aber ich hab ihm mittlerweile vieles verziehen, was bei unserem letzten Mal sehen in mir drin war.
Ich habe bemerkt, dass ich von damals noch so sauer auf ihn war, verunsichert, verletzt und noch ganz viel mehr, dass ich ihm einfach nicht vertrauen konnte. Ich hatte die Dinge nicht verarbeitet. Ich sage immer: "Ich kann zwar alles verzeihen, aber nicht alles vergessen." und das war wohl das Problem. Seine gemeinen Äußerungen über mein Aussehen damals saßen so fest, haben mein Selbstbewusstsein so angegriffen, dass ich ihm wirklich nicht in die Augen gucken konnte, geschweige denn ihm glauben, wenn er mir Komplimente machte. Ich konnte nicht mit ihm reden, was per Textkommunikation alles fabelhaft ging. Warum? Ich hatte wirklich Angst vor ihm. Eigentlich bin ich nicht so. Ist mir die letzten Wochen aufgefallen.
Aufgefallen ist mir auch, dass ich ihn... absichtlich verletzt habe. Ich war wirklich eine schlechte Freundin. Alles wegen meinem Selbsthass und der Angst vor ihm. Ich weiss, dass man aus Fehlern lernen kann und das würde ich so furchtbar gerne! Gut, er muss auch aus seinen Fehlern lernen, denn er hat auch welche gemacht. Aber dennoch hab ich in mir das Gefühl, dass es gut werden könnte.
[Und ich könnte noch so viel mehr schreiben...]
Hätte gerne ein paar Meinungen und Tipps
Wir sind heute oder morgen oder so 3 Monate auseinander. Wir waren auch nur 3 Monate zusammen, was mir gerade etwas zu denken gibt... Hab heute Nacht seit langem mal wieder von ihm gefreut. Ich weiss grad nur nicht mehr was. Vielleicht liegt das daran, dass er in einer Community einen Eintrag von einer [die kannte er aber auch schon vor unserer Beziehung und mit der und anderen Freunden war er auch schon gemeinsam weg und hat bei ihr übernachtet] hatte, dass sie doch jetzt am Wochenende mal wieder gemeinsam Party machen sollten. Er hat sich das letzte Mal vor Teneriffa eingeloggt, ich weiss aber, dass er sein Gästebuch auch offline nachschaut. Ob sie jetzt was zusammen machen weiss ich also nicht, bin jedoch nur ein bisschen unruhig. Im Großen und Ganzen bin ich die letzten Wochen echt ruhiger geworden. Hab viel nachgedacht. Hab auch [mehr oder weniger] viel gemacht. Ich bin auf jeden Fall nicht mehr so, wie ich war, als wir uns das letzte Mal gesehen haben, ein völlig neuer Mensch aber auch nicht. Bin ich stabil? Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht an ihn denke, das tue ich sogar mehrere Male am Tag, ich bin auch noch ab und zu traurig, wenn ich an ihn denke, aber es hat sich alles gebessert. Langsam krieg ich wieder Boden unter den Füßen.
Die letzten paar Tage habe ich nachgedacht, wie es denn mit einem Treffen wäre. Und dazu hätte ich jetzt sehr gerne eure Meinung!
Das Problem ist, dass er gute 400 km von mir entfernt wohnt. Ich habe dort unten auch ein paar Freunde und ich könnte ihn anrufen und sagen: "Hey, ich bin gerade bei der und der und fahr morgen heim und auf dem Rückweg könnte ich bei dir vorbeikommen und wir könnten gemeinsam einen Kaffee trinken..." Damit wäre zumindest schon mal die Sache geklärt, wie es denn trotz der Entfernung funktionieren könnte.
Angedacht hatte ich jetzt den 24. Dezember. Wir hatten schon öfters die Idee, gemeinsam Weihnachten zu boykottieren, aus mehreren Gründen. Das wäre vielleicht ein "passender Anlass". Nur stell ich mir jetzt die Frage: Ist das zu früh in Anbetracht der Tatsache, dass es mir noch nicht 100 % egal ist, wie er darauf reagieren würde? Im Hinterkopf hab ich nämlich leider immer diesen "Druck", dass ich ihn nicht ZU lange ignorieren sollte. Ansonsten gibt es bei uns nur das Internet als Kommunikationsforum und das mag ich momentan nicht so gerne nutzen.
Eigentlich hatte ich mir ja auch gesagt, dass ich gerne hätte, wenn er sich jetzt als nächstes meldet, weil ich ihm zuletzt eine Email geschrieben hat... Aber das wäre nur wegen dem verletzten Stolz. [?]
Was bei mir noch zusätzlich hinzukommt, dass ich wirklich GAR NICHT weiss, wie's ihm momentan geht. Vor einem Monat war er immer noch daheim und wieder depressiv. Das sind natürlich keine guten Voraussetzungen für ein Treffen, falls er es in diesem Falle nicht sowieso absagen würde.
Was mich anbelangt hätte ich bis zu dem Datum ja noch Zeit, mich weiterhin um mich zu kümmern und wenn ich wie bisher Fortschritte mache, was meine Laune angeht, dann denke ich, wäre ich noch entspannter und würde auch noch mehr lächeln können Klar, ich wäre super aufgeregt, aber ich hab ihm mittlerweile vieles verziehen, was bei unserem letzten Mal sehen in mir drin war.
Ich habe bemerkt, dass ich von damals noch so sauer auf ihn war, verunsichert, verletzt und noch ganz viel mehr, dass ich ihm einfach nicht vertrauen konnte. Ich hatte die Dinge nicht verarbeitet. Ich sage immer: "Ich kann zwar alles verzeihen, aber nicht alles vergessen." und das war wohl das Problem. Seine gemeinen Äußerungen über mein Aussehen damals saßen so fest, haben mein Selbstbewusstsein so angegriffen, dass ich ihm wirklich nicht in die Augen gucken konnte, geschweige denn ihm glauben, wenn er mir Komplimente machte. Ich konnte nicht mit ihm reden, was per Textkommunikation alles fabelhaft ging. Warum? Ich hatte wirklich Angst vor ihm. Eigentlich bin ich nicht so. Ist mir die letzten Wochen aufgefallen.
Aufgefallen ist mir auch, dass ich ihn... absichtlich verletzt habe. Ich war wirklich eine schlechte Freundin. Alles wegen meinem Selbsthass und der Angst vor ihm. Ich weiss, dass man aus Fehlern lernen kann und das würde ich so furchtbar gerne! Gut, er muss auch aus seinen Fehlern lernen, denn er hat auch welche gemacht. Aber dennoch hab ich in mir das Gefühl, dass es gut werden könnte.
[Und ich könnte noch so viel mehr schreiben...]
Hätte gerne ein paar Meinungen und Tipps
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Re: Meine - lange - Geschichte
liebe windstille,
schön mal wieder was von dir zu lesen.
würdest du dich nicht so vehement gegen tipps aus ratgeber wehren ;-) würde ich dir jetzt glatt dazu raten die ks zu brechen und dich bei ihm zu melden. eben genau so wie es geraten wird. fragen wie es geht, sich im telefonat spontan einfallen lassen, dass man sich ja mal zu einem kaffee treffen könnte und dann wieder telefonat beenden. kurzes treffen an dem man schön und begehrenswert erscheint und den dingen ihren weiteren lauf lassen.....
aber sowas willst du ja nicht - oder doch?
jetzt im ernst, warum rufst du ihn nicht einfach mal an?
liebe grüße
gänseblümchen
schön mal wieder was von dir zu lesen.
würdest du dich nicht so vehement gegen tipps aus ratgeber wehren ;-) würde ich dir jetzt glatt dazu raten die ks zu brechen und dich bei ihm zu melden. eben genau so wie es geraten wird. fragen wie es geht, sich im telefonat spontan einfallen lassen, dass man sich ja mal zu einem kaffee treffen könnte und dann wieder telefonat beenden. kurzes treffen an dem man schön und begehrenswert erscheint und den dingen ihren weiteren lauf lassen.....
aber sowas willst du ja nicht - oder doch?
jetzt im ernst, warum rufst du ihn nicht einfach mal an?
liebe grüße
gänseblümchen
Gänseblümchen- Anzahl der Beiträge : 47
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Re: Meine - lange - Geschichte
Ih wehre mich nicht mehr sooo sehr gegen Tipps aus Ratgebern Zeiten ändern sich, Einstellungen auch... [und sowieso ändert sich alles und jeder von Sekunde von Sekunde - und so]
Ja doch, ich will das. Kaffe trinken! [Auch wenn ich das alleine kann ] Das Problem hab ich ja nun aber schon geschildert: Er wohnt 400 km weit weg von mir. Und ich kann ihn nicht einfach anrufen und fragen wie's geht etc. und dann ganz nebenher bemerken, dass ich grad in der Nähe bin und ob wir nicht mal quatschen wollen. Wenn ich anrufe, werde ich wohl konkret nach einem Treffen fragen müssen. Ist das schlimm?
Hier stellt sich mir nun aber die Frage, ob er sich dadurch nicht bedrängt oder so fühlt. 1) hat er mir nämlich nicht auf meine Email geantwortet- die war von Mitte September und das Letzte, was wir voneinander gehört haben und 2) bin ich mir nicht sicher, wie's ihm gerade geht. Wenn er immer noch depressiv zu Hause sitzt, wird er keine Lust haben.
Andererseits wird sich nichts tun, wenn wir uns einfach so voneinander abgrenzen wie gerade. Wir haben wirklich null Kontakt...
Ich glaub, ich brauch eh noch 2/3 Wochen um mir zu sagen, dass mir seine Antwort auf die Frage egal ist.
Ja doch, ich will das. Kaffe trinken! [Auch wenn ich das alleine kann ] Das Problem hab ich ja nun aber schon geschildert: Er wohnt 400 km weit weg von mir. Und ich kann ihn nicht einfach anrufen und fragen wie's geht etc. und dann ganz nebenher bemerken, dass ich grad in der Nähe bin und ob wir nicht mal quatschen wollen. Wenn ich anrufe, werde ich wohl konkret nach einem Treffen fragen müssen. Ist das schlimm?
Hier stellt sich mir nun aber die Frage, ob er sich dadurch nicht bedrängt oder so fühlt. 1) hat er mir nämlich nicht auf meine Email geantwortet- die war von Mitte September und das Letzte, was wir voneinander gehört haben und 2) bin ich mir nicht sicher, wie's ihm gerade geht. Wenn er immer noch depressiv zu Hause sitzt, wird er keine Lust haben.
Andererseits wird sich nichts tun, wenn wir uns einfach so voneinander abgrenzen wie gerade. Wir haben wirklich null Kontakt...
Ich glaub, ich brauch eh noch 2/3 Wochen um mir zu sagen, dass mir seine Antwort auf die Frage egal ist.
Windstille- Anzahl der Beiträge : 86
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Re: Meine - lange - Geschichte
ach du wirkst so ungemein reif und vernünftig. wenn ich da an mich selbst in dem alter denke, so könnte ich mir im nachhinein noch eine scheibe von dir abschneiden.
mailen ist immer schlecht. will nicht auf die ratgeber rumreiten, aber auch darin wird erklärt, dass es sehr viel einfacher ist eine mail zu verdrängen und sie nicht zu beantworten. da ist ein telefonat schon viel besser. er kann dich nicht einfach so wegdrücken.
und da er wegen depressionen noch mal "spezialstimmung" haben könnte, hat das ja eh meist gar nichts mit dir zu tun. auch wenn es dir trotzdem was ausmacht, wenn er nicht reagiert, was ich gut verstehe, so solltest du dir das selbst immer wieder klar machen, dass es nichts aber auch gar nichts mit dir zu tun hat wenn er so ist und so mit allem umgeht wie er das tut.
ich würde es wirklich so machen, dass du dich einfach in erinnerung bringst mit anrufen. die telefonate müssen aber kurz und sehr leicht sein. keine probleme besprechen, nicht über beziehung nicht über gefühle und all das. und gut ist es zu flirten. ich weiß, bei depressiven nicht einfach bis manchmal gar nicht möglich. meiner flirtet auch häufig nicht zurück wenn er wieder in seinem eigenen sud kocht. aber manchmal halt und dann weiss ich, dass er es grundsätzlich ganz gern hat.
ich denke das ist auch das größte problem für uns beide. einmal anders zu handeln als bisher weil man begriffen hat, dass das alte verhalten an dem einen oder anderen punkt falsch war, egal mit wem man da die beziehung geführt hätte. und zum andern noch das ganze zu übertragen auf einen partner mit depressionen.
einerseits ist das nunmal sehr viel anders und andererseits muss man ständig auf der hut sein sich genau davon (der depression) nicht insofern beeindrucken zu lassen, dass man plötzlich ganz anders handelt und reagiert als man es nach seinem eigenen naturell tut. es ist eine permanente gradwanderung und man muss sich natürlich gut überlegen ob man die auf sich nehmen will.
die gleiche frage, die du mir in meinem strang gestellt hast, musst du dir auch stellen, bist du bereit das auf dich zu nehmen?
falls ja, wirst du auch wege finden "mal in der nähe zu sein" wie du so schön formuliert hast.
falls nein, dann mache am besten jetzt den schnitt. endgültig, damit du es bald hinter dich lassen kannst......
liebe grüße
gänseblümchen
mailen ist immer schlecht. will nicht auf die ratgeber rumreiten, aber auch darin wird erklärt, dass es sehr viel einfacher ist eine mail zu verdrängen und sie nicht zu beantworten. da ist ein telefonat schon viel besser. er kann dich nicht einfach so wegdrücken.
und da er wegen depressionen noch mal "spezialstimmung" haben könnte, hat das ja eh meist gar nichts mit dir zu tun. auch wenn es dir trotzdem was ausmacht, wenn er nicht reagiert, was ich gut verstehe, so solltest du dir das selbst immer wieder klar machen, dass es nichts aber auch gar nichts mit dir zu tun hat wenn er so ist und so mit allem umgeht wie er das tut.
ich würde es wirklich so machen, dass du dich einfach in erinnerung bringst mit anrufen. die telefonate müssen aber kurz und sehr leicht sein. keine probleme besprechen, nicht über beziehung nicht über gefühle und all das. und gut ist es zu flirten. ich weiß, bei depressiven nicht einfach bis manchmal gar nicht möglich. meiner flirtet auch häufig nicht zurück wenn er wieder in seinem eigenen sud kocht. aber manchmal halt und dann weiss ich, dass er es grundsätzlich ganz gern hat.
ich denke das ist auch das größte problem für uns beide. einmal anders zu handeln als bisher weil man begriffen hat, dass das alte verhalten an dem einen oder anderen punkt falsch war, egal mit wem man da die beziehung geführt hätte. und zum andern noch das ganze zu übertragen auf einen partner mit depressionen.
einerseits ist das nunmal sehr viel anders und andererseits muss man ständig auf der hut sein sich genau davon (der depression) nicht insofern beeindrucken zu lassen, dass man plötzlich ganz anders handelt und reagiert als man es nach seinem eigenen naturell tut. es ist eine permanente gradwanderung und man muss sich natürlich gut überlegen ob man die auf sich nehmen will.
die gleiche frage, die du mir in meinem strang gestellt hast, musst du dir auch stellen, bist du bereit das auf dich zu nehmen?
falls ja, wirst du auch wege finden "mal in der nähe zu sein" wie du so schön formuliert hast.
falls nein, dann mache am besten jetzt den schnitt. endgültig, damit du es bald hinter dich lassen kannst......
liebe grüße
gänseblümchen
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Re: Meine - lange - Geschichte
Oh, einen eigenen Thread hab ich ja auch noch... Werd ich wohl heute mal wieder reinschreiben, nach... einem sehr verheulten Tag gestern, einem komischen Traum und vorhin einem Lebenszeichen von ihm nach... 5 Wochen - allerdings ohne dass er das realisiert hätte.
Nun ja, fang ich mal an. Gestern war ein ziemlich beschissener Tag. Ich hab die letzten Wochen und Monate [na ja gut, ich muss zugeben, dass ich vor und nach der Weihnachtszeit generell immer schlecht drauf bin, Gründe muss ich ja wohl nicht genau erläutern ] ja wirklich an mir gearbeitet, die ersten Wochen der Kontaktsperre war ich auch voll motiviert und da hat auch alles geklappt. Dann kam aber Weihnachten, mein Tief und nachdem ich von meinem Silvestertrip wieder zurück gekommen bin, war hier auch alles wieder so grau und trostlos, die Uni hat mir mehr abverlangt, als ich geschafft hätte und ich war wieder unten. Ich glaube langsam echt, dass der Grund meiner Depressionen Überforderung ist, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls hab ich mich gestern wegen dem erneuten Schneechaos entschieden zu Hause zu bleiben, schon mal für die anstehenden Klausuren zu lernen und vor allem auszuschlafen, was die letzte Woche nicht ganz so geklappt hat. Das hat nämlich zur Folge, dass ich kotzen könnte, wenn ich in den Spiegel schaue, ich fühl mich im Winter eigentlich grundsätzlich unwohl, aber gerade ist es ganz schlimm. Zombie Jedenfalls hat so ein "ruhiger" Tag allein zu Hause auch immer den Nachteil, dass man automatisch überlegt, in alten Sachen kramt, alte ICQ-Gespräche liest [um sich von Thesenpapieren für Referate abzulenken ] und einem so der Ex wieder in den Sinn kommt. Wobei, wenn ich ehrlich bin: Das tut er auch sonst jeden Tag und sicher auch viel öfter, als er es eigentlich sollte.
Gestern war also der Tag, an dem ich mir wieder mal 100 Vorwürfe gemacht hab, was ich doch für eine schlechte Freundin war, was für ein Eisklotz, wie ich ihm immer wieder gegen den Kopf gestoßen habe, was für Chancen ich verbaut hab und ich musste weinen. Das hab ich wahrlich schon lange nicht mehr.
Heute Nacht hab ich dann auch direkt von ihm geträumt. [Vielleicht hilft mir ja jetzt auch mal jemand bei der Traumdeutung ] Wir auf irgendeiner Straße gefahren, jeder in einem eigenen Auto [dabei hat er noch nicht mal einen Führerschein] und das sah so aus, als sei das eine lange Straße, die zu irgendeinem Fest oder Disco oder sowas am Ende hinführt. Konnte aber nichts genau erkennen. Jedenfalls war an den Seiten links und rechts so ziemlich alles zugeparkt, dann war auf der linken Seite aber noch was frei, wo mein Ex eingeparkt ist und ich fuhr ca. 50 Meter weiter, hab umgedreht und dann auch auf der linken Seite geparkt. Das nächste Bild dann war, dass wir [wahrscheinlich] auf der Veranstaltung am Ende der Straße waren, wobei es einfach nur viele Leute waren, nicht sonderlich laut oder irgendwas, was nach Party aussah und wir haben uns ziemlich lange geküsst. Und dann bin ich aufgewacht. [Und hatte Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, eine verschnupfte Nase und das Gefühl, ich hätte Fieber...]
So heute am Tag dann ging's mir besser, eigentlich war sogar richtig schönes Wetter [außer die elende Kälte], ich hab im Bus aus dem Fenster geschaut, gute Musik gehört und gestrahlt. Na ja, es ist eigentlich nicht wirklich irgendwas außergewöhnliches passiert, aber nach einem Gespräch gestern Abend mit einer Freundin, an das ich die ganze Zeit gedacht hab, hatte ich gute Laune. Nun ja und dann geh ich vorhin ins Facebook online und sehe, dass er sich nach bestimmt 5 Wochen [irgendwann vor Weihnachten] mal wieder eingeloggt hat. Bin aber sofort aus dem Chat raus, da ich nicht wollte, dass er mich sieht. Er hat ein paar Freundschaftseinladungen angenommen und sich für ein Event da angemeldet. Und jetzt hab ich auf einmal ganz viele Fragen. Ich würde gerne wissen, wo er die letzten Wochen war, wie's ihm geht [vor allem, ob es ihm gut geht...], ach und am liebsten hätte ich auch wieder Kontakt. Da ich aber nicht weiß, wie sein momentaner Gesundheitszustand ist, bin ich ratlos. Zu 2 gemeinsamen Freunden [einer ist ein sehr guter Freund von uns beiden, der andere... eher ein Bekannter] hab ich damals den Kontakt so gut wie abgebrochen. Der Bekannte hat mich neulich mal angeschrieben und auf seine Frage, was die Liebe denn so macht bin ich ausgewichen. Der Freund fragt mich [wenn ich denn mal online bin] eher mal, wie's mir geht und so. Ich würg ihn aber [leider] immer recht schnell wieder ab, weil ich Angst hab, dass ich irgendwelche Dinge erfahre oder dass ich versuche - neugierig wie ich bin - an irgendwelche Informationen zu kommen. Am liebsten wäre es mir, wenn ich alles von meinem Ex persönlich erfahren würde, aber... unsere KS beruht wohl auf Gegenseitigkeit - aus welchem Grund auch immer.
Wie ihr seht, hat sich eigentlich nichts getan. Wir haben uns seit unserer Trennung nicht mehr gesprochen, gesehen schon mal gar nicht auf Grund der Entfernung und momentan passiert einfach nichts. Obwohl ich ja generell sowieso sehr schüchtern bin, würde ich wohl bei jedem anderen Ex jetzt einfach mal anrufen, aber ob ich das bei ihm kann... das bezweifle ich. Möchte vielleicht mal irgendjemand was dazu sagen? ["raten" ist wohl eher das falsche Wort...] Es passiert einfach nichts, ich stecke fest und das... ist ein komisches Gefühl.
Nun ja, fang ich mal an. Gestern war ein ziemlich beschissener Tag. Ich hab die letzten Wochen und Monate [na ja gut, ich muss zugeben, dass ich vor und nach der Weihnachtszeit generell immer schlecht drauf bin, Gründe muss ich ja wohl nicht genau erläutern ] ja wirklich an mir gearbeitet, die ersten Wochen der Kontaktsperre war ich auch voll motiviert und da hat auch alles geklappt. Dann kam aber Weihnachten, mein Tief und nachdem ich von meinem Silvestertrip wieder zurück gekommen bin, war hier auch alles wieder so grau und trostlos, die Uni hat mir mehr abverlangt, als ich geschafft hätte und ich war wieder unten. Ich glaube langsam echt, dass der Grund meiner Depressionen Überforderung ist, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls hab ich mich gestern wegen dem erneuten Schneechaos entschieden zu Hause zu bleiben, schon mal für die anstehenden Klausuren zu lernen und vor allem auszuschlafen, was die letzte Woche nicht ganz so geklappt hat. Das hat nämlich zur Folge, dass ich kotzen könnte, wenn ich in den Spiegel schaue, ich fühl mich im Winter eigentlich grundsätzlich unwohl, aber gerade ist es ganz schlimm. Zombie Jedenfalls hat so ein "ruhiger" Tag allein zu Hause auch immer den Nachteil, dass man automatisch überlegt, in alten Sachen kramt, alte ICQ-Gespräche liest [um sich von Thesenpapieren für Referate abzulenken ] und einem so der Ex wieder in den Sinn kommt. Wobei, wenn ich ehrlich bin: Das tut er auch sonst jeden Tag und sicher auch viel öfter, als er es eigentlich sollte.
Gestern war also der Tag, an dem ich mir wieder mal 100 Vorwürfe gemacht hab, was ich doch für eine schlechte Freundin war, was für ein Eisklotz, wie ich ihm immer wieder gegen den Kopf gestoßen habe, was für Chancen ich verbaut hab und ich musste weinen. Das hab ich wahrlich schon lange nicht mehr.
Heute Nacht hab ich dann auch direkt von ihm geträumt. [Vielleicht hilft mir ja jetzt auch mal jemand bei der Traumdeutung ] Wir auf irgendeiner Straße gefahren, jeder in einem eigenen Auto [dabei hat er noch nicht mal einen Führerschein] und das sah so aus, als sei das eine lange Straße, die zu irgendeinem Fest oder Disco oder sowas am Ende hinführt. Konnte aber nichts genau erkennen. Jedenfalls war an den Seiten links und rechts so ziemlich alles zugeparkt, dann war auf der linken Seite aber noch was frei, wo mein Ex eingeparkt ist und ich fuhr ca. 50 Meter weiter, hab umgedreht und dann auch auf der linken Seite geparkt. Das nächste Bild dann war, dass wir [wahrscheinlich] auf der Veranstaltung am Ende der Straße waren, wobei es einfach nur viele Leute waren, nicht sonderlich laut oder irgendwas, was nach Party aussah und wir haben uns ziemlich lange geküsst. Und dann bin ich aufgewacht. [Und hatte Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, eine verschnupfte Nase und das Gefühl, ich hätte Fieber...]
So heute am Tag dann ging's mir besser, eigentlich war sogar richtig schönes Wetter [außer die elende Kälte], ich hab im Bus aus dem Fenster geschaut, gute Musik gehört und gestrahlt. Na ja, es ist eigentlich nicht wirklich irgendwas außergewöhnliches passiert, aber nach einem Gespräch gestern Abend mit einer Freundin, an das ich die ganze Zeit gedacht hab, hatte ich gute Laune. Nun ja und dann geh ich vorhin ins Facebook online und sehe, dass er sich nach bestimmt 5 Wochen [irgendwann vor Weihnachten] mal wieder eingeloggt hat. Bin aber sofort aus dem Chat raus, da ich nicht wollte, dass er mich sieht. Er hat ein paar Freundschaftseinladungen angenommen und sich für ein Event da angemeldet. Und jetzt hab ich auf einmal ganz viele Fragen. Ich würde gerne wissen, wo er die letzten Wochen war, wie's ihm geht [vor allem, ob es ihm gut geht...], ach und am liebsten hätte ich auch wieder Kontakt. Da ich aber nicht weiß, wie sein momentaner Gesundheitszustand ist, bin ich ratlos. Zu 2 gemeinsamen Freunden [einer ist ein sehr guter Freund von uns beiden, der andere... eher ein Bekannter] hab ich damals den Kontakt so gut wie abgebrochen. Der Bekannte hat mich neulich mal angeschrieben und auf seine Frage, was die Liebe denn so macht bin ich ausgewichen. Der Freund fragt mich [wenn ich denn mal online bin] eher mal, wie's mir geht und so. Ich würg ihn aber [leider] immer recht schnell wieder ab, weil ich Angst hab, dass ich irgendwelche Dinge erfahre oder dass ich versuche - neugierig wie ich bin - an irgendwelche Informationen zu kommen. Am liebsten wäre es mir, wenn ich alles von meinem Ex persönlich erfahren würde, aber... unsere KS beruht wohl auf Gegenseitigkeit - aus welchem Grund auch immer.
Wie ihr seht, hat sich eigentlich nichts getan. Wir haben uns seit unserer Trennung nicht mehr gesprochen, gesehen schon mal gar nicht auf Grund der Entfernung und momentan passiert einfach nichts. Obwohl ich ja generell sowieso sehr schüchtern bin, würde ich wohl bei jedem anderen Ex jetzt einfach mal anrufen, aber ob ich das bei ihm kann... das bezweifle ich. Möchte vielleicht mal irgendjemand was dazu sagen? ["raten" ist wohl eher das falsche Wort...] Es passiert einfach nichts, ich stecke fest und das... ist ein komisches Gefühl.
Windstille- Anzahl der Beiträge : 86
Alter : 38
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Re: Meine - lange - Geschichte
Hallo Windstille, schön, das du mal wieder schreibst.
Wenn du der Meinung bist, das du noch nicht soweit bist, um bei ihm anzurufen, dann
mache es auch nicht.
Laß dich trösten, bei mir passiert auch nichts. Bei vielen anderen auch nicht. Kümmere
dich mehr um dein Wohlbefinden und schiebe es nicht auf den Winter.
Deinen Traum kann ich mal deuten, aber da kommt nur Quatsch raus.
Wenn du der Meinung bist, das du noch nicht soweit bist, um bei ihm anzurufen, dann
mache es auch nicht.
Laß dich trösten, bei mir passiert auch nichts. Bei vielen anderen auch nicht. Kümmere
dich mehr um dein Wohlbefinden und schiebe es nicht auf den Winter.
Deinen Traum kann ich mal deuten, aber da kommt nur Quatsch raus.
Schweinchenhund- Anzahl der Beiträge : 4952
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Re: Meine - lange - Geschichte
Stimmt, ich sollte es nicht auf den Winter schieben. Denn eigentlich ist der ganz schön Zumindest ist es shöner, wenn's draußen weiß statt grau ist.
Ja, das stimmt, bei einigen passiert nichts. Bei anderen passiert für meinen Geschmack schon wieder "zu viel", da bin ich froh, dass es bei mir keine bösen Worte und Taten und Stalking gibt. Und dann gibt es da ja noch immer die Erfolgsgeschichten und die, die ihren Ex vollkommen abschreiben, weil sie sich gelöst haben. Ich weiß noch nicht, wie das bei mir aussieht.
Dafür scheint mein Ex aber wieder zu leben. Er war letzte Woche auf einer Party von einer Freundin [hab Fotos gesehen] und im Facebook ist er auch wieder sehr aktiv. Und da ich ja nicht doof bin und weiß, dass er ICQ fast immer an hat [Sein PC läuft 24 Stunden...] und ich ihn gar nicht mehr online sehe, hab ich mich gefragt, warum das wohl so ist. Und ich habe rausgefunden, dass er mich auf die Invisibleliste gesetzt hat. Das war gestern und für mich - natürlich... - wie ein Tritt in die Magengrube. Ich war sauer, traurig und enttäuscht, weil er das selbst ganz damals als er mir gesagt hat, dass er mich nicht will, nicht gemacht hat und wegen der Entfernung bleibt bei uns eigentlich das Internet nur als einzige Kontaktaufnahmemöglichkeit. Na ja, dann hab ich aber ein bisschen weiter überlegt und bin heute zu der Entscheidung gekommen, dass ich mich da gar nicht aufregen sollte, denn immerhin hab ich das schon sofort nach der Trennung mit ihm gemacht und er wundert sich sicher ebenfalls, warum ich gar nicht mehr online bin... Wir machen also beide KS. So sollte das eigentlich nicht laufen!
Na ja, nachdem ich hier ja vor 2 Wochen mal wieder geschrieben hatte, dass nichts voran geht, hab ich mir überlegt gehabt, dass ich daran was ändern will. Nicht heute, ich bin bis Ende März sowieso noch mit wichtigen Prüfungen, Praktikum und Hausarbeiten beschäftigt, aber das wird jetzt ja nicht mehr so einfach... Gestern war ich ziemlich demotiviert und auch heute hätte ich diesbezüglich keine neuen Ideen. Wie soll ich ihn auf mich aufmerksam machen, wenn er 400 km entfernt wohnt und mir die Möglichkeit der Onlinekommunikation nimmt?
Ja, das stimmt, bei einigen passiert nichts. Bei anderen passiert für meinen Geschmack schon wieder "zu viel", da bin ich froh, dass es bei mir keine bösen Worte und Taten und Stalking gibt. Und dann gibt es da ja noch immer die Erfolgsgeschichten und die, die ihren Ex vollkommen abschreiben, weil sie sich gelöst haben. Ich weiß noch nicht, wie das bei mir aussieht.
Dafür scheint mein Ex aber wieder zu leben. Er war letzte Woche auf einer Party von einer Freundin [hab Fotos gesehen] und im Facebook ist er auch wieder sehr aktiv. Und da ich ja nicht doof bin und weiß, dass er ICQ fast immer an hat [Sein PC läuft 24 Stunden...] und ich ihn gar nicht mehr online sehe, hab ich mich gefragt, warum das wohl so ist. Und ich habe rausgefunden, dass er mich auf die Invisibleliste gesetzt hat. Das war gestern und für mich - natürlich... - wie ein Tritt in die Magengrube. Ich war sauer, traurig und enttäuscht, weil er das selbst ganz damals als er mir gesagt hat, dass er mich nicht will, nicht gemacht hat und wegen der Entfernung bleibt bei uns eigentlich das Internet nur als einzige Kontaktaufnahmemöglichkeit. Na ja, dann hab ich aber ein bisschen weiter überlegt und bin heute zu der Entscheidung gekommen, dass ich mich da gar nicht aufregen sollte, denn immerhin hab ich das schon sofort nach der Trennung mit ihm gemacht und er wundert sich sicher ebenfalls, warum ich gar nicht mehr online bin... Wir machen also beide KS. So sollte das eigentlich nicht laufen!
Na ja, nachdem ich hier ja vor 2 Wochen mal wieder geschrieben hatte, dass nichts voran geht, hab ich mir überlegt gehabt, dass ich daran was ändern will. Nicht heute, ich bin bis Ende März sowieso noch mit wichtigen Prüfungen, Praktikum und Hausarbeiten beschäftigt, aber das wird jetzt ja nicht mehr so einfach... Gestern war ich ziemlich demotiviert und auch heute hätte ich diesbezüglich keine neuen Ideen. Wie soll ich ihn auf mich aufmerksam machen, wenn er 400 km entfernt wohnt und mir die Möglichkeit der Onlinekommunikation nimmt?
Windstille- Anzahl der Beiträge : 86
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Re: Meine - lange - Geschichte
Wie wäre es mit anrufen? So ganz altmodisch.
Schweinchenhund- Anzahl der Beiträge : 4952
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Re: Meine - lange - Geschichte
Nein, da bin ich zu jung für
Hm, fände ich generell auch am besten, weil da kann er nicht ausweichen und man hört die Stimme, das ist immer viel angenehmer und da kommt es nicht so schnell zu "Fehlinterpretationen" wie beim Schreiben. Nur: Ich weiß nicht, ob er momentan überhaupt ein Handy hat [Das werde ich dann erst beim tatsächlichen Anruf herausfinden] und dann stellt sich noch die Frage, ob ich die Nummer unterdrücke oder nicht?
Wir haben eigentlich nie telefoniert, immer nur geschrieben. Nur als ich schon 2 Wochen vorher zum Praktikum war und dort kein Internet hatte, da hab ich ihn immer angerufen - aber nicht mit unterdrückter Nummer... Außerdem hat er mal gesagt, er sei nicht so für's Telefonieren. Als wir zusammen waren, wollte er dann zwar mal gerne meine Stimme hören, aber im Grunde mag er das glaub ich nicht...
Mir ging's auch eigentlich um die konkrete Tat des Blockens im ICQ. Ich mach mir schon wieder Sorgen, dass er das "böse" meint. Wenn er also so offensichtlich keinen Kontakt mit mir will, lohnt es sich dann überhaupt zu versuchen anzurufen?
Hm, fände ich generell auch am besten, weil da kann er nicht ausweichen und man hört die Stimme, das ist immer viel angenehmer und da kommt es nicht so schnell zu "Fehlinterpretationen" wie beim Schreiben. Nur: Ich weiß nicht, ob er momentan überhaupt ein Handy hat [Das werde ich dann erst beim tatsächlichen Anruf herausfinden] und dann stellt sich noch die Frage, ob ich die Nummer unterdrücke oder nicht?
Wir haben eigentlich nie telefoniert, immer nur geschrieben. Nur als ich schon 2 Wochen vorher zum Praktikum war und dort kein Internet hatte, da hab ich ihn immer angerufen - aber nicht mit unterdrückter Nummer... Außerdem hat er mal gesagt, er sei nicht so für's Telefonieren. Als wir zusammen waren, wollte er dann zwar mal gerne meine Stimme hören, aber im Grunde mag er das glaub ich nicht...
Mir ging's auch eigentlich um die konkrete Tat des Blockens im ICQ. Ich mach mir schon wieder Sorgen, dass er das "böse" meint. Wenn er also so offensichtlich keinen Kontakt mit mir will, lohnt es sich dann überhaupt zu versuchen anzurufen?
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Re: Meine - lange - Geschichte
Vielleicht ist es noch zu früh für eine Kontaktaufnahme. Du hörst dich noch nicht so "sicher"
an. Auch wenn er telefonieren nicht "mag", wen interessiert das. Du machst das, was du
für richtig hälst.
an. Auch wenn er telefonieren nicht "mag", wen interessiert das. Du machst das, was du
für richtig hälst.
Schweinchenhund- Anzahl der Beiträge : 4952
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Re: Meine - lange - Geschichte
Ja, ganz so sicher bin ich wirklich noch nicht, das stimmt. Da will ich mir [und hier im Forum] auch nichts vormachen, es bringt ja nichts, wenn ich dann auf Grund dessen scheitere. Nur sind wir mittlerweile schon über 5 Monate getrennt. Außerdem beschäftige ich mich nun seit ein paar Tagen erst wieder intensiver mit dem Thema, weil ich ja mitbekommen hab, dass es ihm wieder besser geht. Ich träum auch jede Nacht wieder von ihm. Das strengt mich wohl alles ein bisschen an und ich fühl mich unruhig und möchte langsam zumindest schon mal was planen, bis ich es dann in ein paar Wochen durchsetze. Bisher war ein Treffen ja noch immer sehr außer Reichweite.
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