Fast 11 Jahre ...
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Fast 11 Jahre ...
Hallo liebes Forum!
Warum ich hier gelandet bin liegt auf der Hand und ich möchte hier mal meine Geschichte niederschreiben.
12. November 1999 - mein 18. Geburtstag und abends stand eine große Party an mit Freunden, meiner Abi-Klasse und noch mehr Bekannten und Verwandten.
Mein bester Freund Marcel nahm noch einige seiner Freunde mit, die ich nicht gut bis gar nicht kannte. Zu dem Zeitpunkt war ich noch vergeben, es kriselte bereits und die Trennung von der Blitz-Beziehung stand kurz bevor. Marcel brachte unter Anderem Alex mit, es traf mich fast wie ein Blitz, ich war schlagartig bis über beide Ohren verschossen ... da ich noch vergeben war, versuchte ich das Gefühl zu ignorieren und nicht mehr an Alex zu denken.
Kurze Zeit später war meine damalige Blitz-Beziehung am Ende, kurzer Schmerz aber das Leben ging weiter.
30. April 2000, Marcel feierte seinen 18. Geburtstag, nicht so groß, aber ein paar Leute wollten schon kommen. Da wir direkt nebeneinander wohnten war ich an dem Tag die erste die anwesend war. Ich war gespannt wer da so alles kommen sollte (viele kannte ich nicht - wir hatten getrennte Freundeskreise bis auf wenige Ausnahmen). Da kam er wieder durch die Tür: Alex.
Ich war wieder wie verzaubert ... genau mein Beuteschema: blond, herrlich blaue Augen, ein verträumter Blick, sehr gut gebaut (vielleicht etwas klein), aber ... wow. Mir wurde es schlagartig heiß und kalt.
Wir flirteten heftig, lachten schon zu dem Zeitpunkt wie verliebte Teenager, "stritten" wie ein altes Ehepaar, wir schwommen buchstäblich auf einer Wellenlänge.
Er machte gerade eine Ausbildung zum Fertigungsmechaniker und ich stand mitten im Abitur, hatte einen Aushilfsjob, ging Reiten, war nur unterwegs und hatte viele Freunde und stand fest im Leben und plante eine Ausbildung in Hamburg, weit weg von meinem Heimatort.
Ich traute mich nicht nach der Handynummer zu fragen, also holte ich sie mir später von Marcel. Es widerstrebte ihm sichtlich mir die Nummer zu geben, Alex bzw sein Umfeld wäre zeitweise etwas "schwierig". Ich konnte mir keinen Reim darauf machen und nahm den Kontakt zu Alex auf.
Wir trafen uns häufig: Essen gehen, Kino, Sport, durch die Stadt bummeln. Zu Lachen hatten wir immer viel und ich war wie verzaubert und vergaß die privaten Sorgen (meine Eltern steckten mitten in der Ehekrise und es war alles andere als rosig bei mir Zuhause).
Am 03.06.2000 hatte ich sein Herz erobert und wir wurden ein Paar.
Wir hangen buchstäblich aneinander, Tag und Nacht. Das ging einige Wochen so und ich schwebte auf Wolke 7, fand es aber seltsam dass er mich nie zu sich nach Hause einlud. Naja, es kam dann irgendwann doch und ich war geschockt.
Ich kam aus einem ganz normalen Umfeld (Arbeiterfamilie halt) und er? Obere 10000 traf es wohl ganz ut. Wo wir mit seinem Auto hielten war eine Villa, ich war geschockt. Ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber damit nicht.
Manche Frauen würden sich ja freuen in so eine Welt eingeladen zu werden, ich wäre am Liebsten geflüchtet, das passte einfach nicht zusammen. Ich kam mir vor wie eine armselige graue Maus ... und so wurde ich auch von seinen Eltern behandelt: wie ein Stück Dreck unter der Schuhsohle.
Aus totaler Liebe ließ ich es mit mir machen und überhörte den Hohn, übersah die bösen und missbilligenden Blicke und ließ mir Alex zu Liebe nichts anmerken.
Es lief mit uns super, mit seinen Eltern weniger. Sie hassten mich buchstäblich und ließen keine Böswilligkeit aus mich aus dem Haus zu mobben. Sie verloren, wir zogen zusammen im Februar 2002.
Seine Eltern ließen ihn buchstäblich fallen wie eine heiße Kartoffel und wir strampelten uns durch den Alltag (wir beide waren mittlerweile Studenten) und waren natürlich hoffnungslos überfordert.
2004 bot Alex Vater an, dass wir in einem seiner Häuser wohnen könnten mit ihm zusammen (die Eltern hatten sich mittlerweile getrennt und steckten mitten in einer Schlammschlacht ums Geld). Ich wollte nicht, habe mich mit Händen und Füßen gewehrt, aber ich gab wieder nach ... aus Liebe zu Alex der ohne seine Eltern litt wie ein Hund.
Also zogen wir dort ein und ich verlor buchstäblich das letzte bisschen "Glück" und "Selbstachtung" welches ich mal besaß. Ich war nur noch ein Schatten meines früheren Ich - nicht nur äußerlich, auch innerlich war ich leer.
Wir trennten uns wenige Monate nach dem Einzug in das Haus. Es dauerte aber nicht lange und wir kamen wieder zusammen.
Bis 2006 lief wieder alles super (seine Eltern hatten keinen blassen Schimmer, dass wir wieder zusammen waren) und es war wie Früher.
2008 bekamen sie es dann doch mit (dank des netten Bruders der uns verpfiff aus Rache - andere Gechichte die hier nicht hergehört) und das Gemobbe gegen mich ging von vorne los.
Alex brach den Kontakt zu seinen Eltern komplett ab, zog mit mir in einen anderen Ort, hörte auf zu studieren, ging normal arbeiten, ich versuchte noch krampfhaft mein Studium noch zu Ende zu bringen (was sehr unter dem psychischen Stress mit seinen Eltern litt) und wir waren glücklich.
Letztes Jahr .... 2010. Ferbruar machte er mir einen Heiratsantrag, wir sprachen über Kinder und Zukunft. Ich war glücklich wie nie zuvor. Natürlich nahm er aufgrund der frohen Botschaft den Kontakt zu seinen Eltern wieder aus (den ich ihm nie verboten hatte). Eine Weile lief es gut, sie ließen uns in Ruhe. Ich beendete mein Studium, fand erstnal keinen Job und jobbte daher vorerst als Aushilfe damit ich nich nur unnütz irgendwo rumsaß.
Der Vater akzeptierte mich mittlerweile und entschuldigte sich Weihnachten 2010 ganz offiziell bei mir und hieß mich willkommen (nach so einer langen Zeit des Kampfes). Alles lief gut, bis nun die Mutter auf den Plan trat, vor Eifersucht fast zerfressen (sie warf mir immer öfter vor, ich hätte ihre Familie zerstört, hätte ihr ihren Sohn weggenommen, sei nur auf Geld aus und ein billiges Flittchen). Mein Selbstbewusstsein schwand erneut, ich hatte nach so langer Zeit kaum noch Kraft zu kämpfen und gab auf.
Die Trennung kam erneut und war unausweichlich, wir konnten beide nicht mehr: zuviel hin und her, Stress, Todesfälle im "Monatstakt", kurz nach Silvester war es dann soweit. Ende.
Natürlich brach erneut eine Welt für mich zusammen, denn er beendete die Beziehung, zum Zweiten Mal.
Natürlich machte ich sämtliche Fehler, die man hätte machen können: nachlaufen, Heulen, Flehen, Betteln und und und.
Mittlerweile bin ich gefasst, nehme mein Leben wieder in die Hand und versuche für mich zu Leben und nur für mich.
Klar merke ich, dass er wieder den Kontakt sucht und auch wenn ich ihn wirklich von ganzem Herzen liebe weiß ich nicht, ob ich das Theater mit seinen Eltern weiterhin mitmachen möchte. Es hat mich über die Jahre zerstört und zerfressen, dieser Hass den sie mir beinahe täglich entgegenbrachten.
Geredet (sachlich, ohne Emotionen) haben wir mittlerweile viel, soweit angesprochen was überhaut "schief" lief, was zur Trennung führte und und und.
Natürlich möchte ich ihn gerne zurück, keine Frage. Aber erstmal brauche ich etwas Zeit für mich und eine Plattform um Erfahrungen und Co auszutauschen.
Was kann ich tun, damit diese Hetzerei aufhört? Müssten wir (falls nochmal ein Versuch gestartet wird) es echt auf immer und ewig geheim halten damit wir unsere Ruhe haben? Ohne diese Einmischung lief es super, sobald Kontak bestand, ging es den Bach runter.
Ich hatte natürlich Angst, dass sie wieder Einfluss nehmen und Druck ausüben, er saß zwischen den Stühlen und fand es unerträglich dass soviel Zwist herrschte ....
__
Edit:
Ein paar kleinere Rahmenbedingungen sollte ich dennoch nicht außer acht lassen, die ich jetzt vergessen habe:
Mein Hauptproblem: Dadurch dass ich mich letztes Jahr dazu entschlossen habe (da die Jobchancen immer geringer wurden) noch mit 29 eine Ausbildung zu machen, bekomme ich natürlich nicht so viel Geld, als dass ich eine 1-Zimmer Wohnung alleine bezahlen kann (+ Krankenkasse, + Zugticket um zur Ausbildung überhaupt zu kommen, + Lebenserhaltungskosten).
Mein Vater ist seit 7 Jahren von der Bildfläche verschwunden, meine Mutter hat kein Ohr für meine Situation (sagt zwar, ich könne da wohnen) aber mehr als die Couch und einen Koffer mit Klamotten hate sie mir nicht zugestanden), meine "Freunde" sagen zwar, sie hätten ein offenes Ohr, wollen und können aber in der Wohnungssituation nicht helfen.
So leben wir immer noch gemeinsam in der Wohnung. Die Schlafzimmer sind aber getrennt, das war das erste was wir getan haben. Jeder hat sein eigenes Zimmer mit Bett, seinen eigenen Klamotten, Schreibtisch etc. Was man halt zum Leben braucht. Nur BAd und Küche wird geteilt.
Da ich eh bis teils 19 Uhr nicht Zuhause bin bzw komme, fällt es mir nicht schwer ihm nicht über den Weg zu laufen. Nach der Arbeit gehe ich quasi für mich Einkaufen (Abendessen), überlege mir in Ruhe was ich abends gerne essen möchte, schaue auf dem Rückweg auf einen Sprung bei meiner Mutter oder einer Freundin vorbei und komme spät nach Hause (meistens ist er schon da und wundert sich wo ich war).
Ich mache dann erstmal mein Abendessen, mache meinen Teil des Haushalts fertig, esse in Ruhe und schaue etwas fern und gehe ihm dabei aus dem Weg.
Später gibt es dann etwas "Smalltalk" - wie war dein Tag? Was hast so gemacht? Das Thema Beziehung wird dabei von mir konsequent ausgeklammert. Ich versuche auch nicht zu interessiert an seinen Aktivitäten zu sein.
SMS, Anrufe etc sind zwischendruch im Laufe des Tages tabu. Nur einmal musste ich das auslassen, da mein Zug mit fast 2 Std Verspätung hier ankam, kein Bus mehr fuhr nach Hause und ich niemanden erreichen konnte der mich mitten in der Nacht am Bahnhof abholen konnte und ich Depp kein Geld für das dumme Taxi hatte (es hat mich sehr geärgert dass ich ihn da um Hilfe bitten musste ....).
Falls ich doch mal Nachmittags zu Hause sein sollte, vertreibe ich mir die Zeit mit zeichnen (hatte ich früher sehr gerne gemacht), gehe spazieren, etwas durch den Ort bummeln und versuche mich abzulenken. Ist das Auto (gehört ebenfalls uns Beiden) zur Verfügung, nehme ich das und fahr irgendwo hin, hauptsache ich bin nicht "da" wenn er nach Hause kommt.
Als ich das anfing, klingelte abends tatsächlich mein Handy und er fragt wo ich denn sei? (Ich war sonst IMMER Zuhause, wirklich immer da). Nunja, weg halt, unterwegs.
Als nächstes habe ich mich mit Freundinnen verabredet, zum quatschen (ja auch lästern ^^), mit Arbeitskollegen verabredet und versuche wieder zu mir zurückzufinden. Ich muss eingestehen ich bin nicht mehr der Mensch der ich vor über 10 Jahren mal war. Mein Selbstbewusstsein ist auf ein Minimum geschrumpft, ich habe mich völlig eingeigelt und damit ist jetzt Schluss!
Das habe ich mir geschworen.
Nur bin ich mir unsicher, ob ich das mit KS (so unmöglich sie gerade einzuhalten ist bis ich eine Alternative ausgetüftel habe) zumindest so erstmal beibehalten soll? Quasi: so viel wie möglich unternehmen, ihn nicht einzuweihen wo ich bin etc?
Warum ich hier gelandet bin liegt auf der Hand und ich möchte hier mal meine Geschichte niederschreiben.
12. November 1999 - mein 18. Geburtstag und abends stand eine große Party an mit Freunden, meiner Abi-Klasse und noch mehr Bekannten und Verwandten.
Mein bester Freund Marcel nahm noch einige seiner Freunde mit, die ich nicht gut bis gar nicht kannte. Zu dem Zeitpunkt war ich noch vergeben, es kriselte bereits und die Trennung von der Blitz-Beziehung stand kurz bevor. Marcel brachte unter Anderem Alex mit, es traf mich fast wie ein Blitz, ich war schlagartig bis über beide Ohren verschossen ... da ich noch vergeben war, versuchte ich das Gefühl zu ignorieren und nicht mehr an Alex zu denken.
Kurze Zeit später war meine damalige Blitz-Beziehung am Ende, kurzer Schmerz aber das Leben ging weiter.
30. April 2000, Marcel feierte seinen 18. Geburtstag, nicht so groß, aber ein paar Leute wollten schon kommen. Da wir direkt nebeneinander wohnten war ich an dem Tag die erste die anwesend war. Ich war gespannt wer da so alles kommen sollte (viele kannte ich nicht - wir hatten getrennte Freundeskreise bis auf wenige Ausnahmen). Da kam er wieder durch die Tür: Alex.
Ich war wieder wie verzaubert ... genau mein Beuteschema: blond, herrlich blaue Augen, ein verträumter Blick, sehr gut gebaut (vielleicht etwas klein), aber ... wow. Mir wurde es schlagartig heiß und kalt.
Wir flirteten heftig, lachten schon zu dem Zeitpunkt wie verliebte Teenager, "stritten" wie ein altes Ehepaar, wir schwommen buchstäblich auf einer Wellenlänge.
Er machte gerade eine Ausbildung zum Fertigungsmechaniker und ich stand mitten im Abitur, hatte einen Aushilfsjob, ging Reiten, war nur unterwegs und hatte viele Freunde und stand fest im Leben und plante eine Ausbildung in Hamburg, weit weg von meinem Heimatort.
Ich traute mich nicht nach der Handynummer zu fragen, also holte ich sie mir später von Marcel. Es widerstrebte ihm sichtlich mir die Nummer zu geben, Alex bzw sein Umfeld wäre zeitweise etwas "schwierig". Ich konnte mir keinen Reim darauf machen und nahm den Kontakt zu Alex auf.
Wir trafen uns häufig: Essen gehen, Kino, Sport, durch die Stadt bummeln. Zu Lachen hatten wir immer viel und ich war wie verzaubert und vergaß die privaten Sorgen (meine Eltern steckten mitten in der Ehekrise und es war alles andere als rosig bei mir Zuhause).
Am 03.06.2000 hatte ich sein Herz erobert und wir wurden ein Paar.
Wir hangen buchstäblich aneinander, Tag und Nacht. Das ging einige Wochen so und ich schwebte auf Wolke 7, fand es aber seltsam dass er mich nie zu sich nach Hause einlud. Naja, es kam dann irgendwann doch und ich war geschockt.
Ich kam aus einem ganz normalen Umfeld (Arbeiterfamilie halt) und er? Obere 10000 traf es wohl ganz ut. Wo wir mit seinem Auto hielten war eine Villa, ich war geschockt. Ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber damit nicht.
Manche Frauen würden sich ja freuen in so eine Welt eingeladen zu werden, ich wäre am Liebsten geflüchtet, das passte einfach nicht zusammen. Ich kam mir vor wie eine armselige graue Maus ... und so wurde ich auch von seinen Eltern behandelt: wie ein Stück Dreck unter der Schuhsohle.
Aus totaler Liebe ließ ich es mit mir machen und überhörte den Hohn, übersah die bösen und missbilligenden Blicke und ließ mir Alex zu Liebe nichts anmerken.
Es lief mit uns super, mit seinen Eltern weniger. Sie hassten mich buchstäblich und ließen keine Böswilligkeit aus mich aus dem Haus zu mobben. Sie verloren, wir zogen zusammen im Februar 2002.
Seine Eltern ließen ihn buchstäblich fallen wie eine heiße Kartoffel und wir strampelten uns durch den Alltag (wir beide waren mittlerweile Studenten) und waren natürlich hoffnungslos überfordert.
2004 bot Alex Vater an, dass wir in einem seiner Häuser wohnen könnten mit ihm zusammen (die Eltern hatten sich mittlerweile getrennt und steckten mitten in einer Schlammschlacht ums Geld). Ich wollte nicht, habe mich mit Händen und Füßen gewehrt, aber ich gab wieder nach ... aus Liebe zu Alex der ohne seine Eltern litt wie ein Hund.
Also zogen wir dort ein und ich verlor buchstäblich das letzte bisschen "Glück" und "Selbstachtung" welches ich mal besaß. Ich war nur noch ein Schatten meines früheren Ich - nicht nur äußerlich, auch innerlich war ich leer.
Wir trennten uns wenige Monate nach dem Einzug in das Haus. Es dauerte aber nicht lange und wir kamen wieder zusammen.
Bis 2006 lief wieder alles super (seine Eltern hatten keinen blassen Schimmer, dass wir wieder zusammen waren) und es war wie Früher.
2008 bekamen sie es dann doch mit (dank des netten Bruders der uns verpfiff aus Rache - andere Gechichte die hier nicht hergehört) und das Gemobbe gegen mich ging von vorne los.
Alex brach den Kontakt zu seinen Eltern komplett ab, zog mit mir in einen anderen Ort, hörte auf zu studieren, ging normal arbeiten, ich versuchte noch krampfhaft mein Studium noch zu Ende zu bringen (was sehr unter dem psychischen Stress mit seinen Eltern litt) und wir waren glücklich.
Letztes Jahr .... 2010. Ferbruar machte er mir einen Heiratsantrag, wir sprachen über Kinder und Zukunft. Ich war glücklich wie nie zuvor. Natürlich nahm er aufgrund der frohen Botschaft den Kontakt zu seinen Eltern wieder aus (den ich ihm nie verboten hatte). Eine Weile lief es gut, sie ließen uns in Ruhe. Ich beendete mein Studium, fand erstnal keinen Job und jobbte daher vorerst als Aushilfe damit ich nich nur unnütz irgendwo rumsaß.
Der Vater akzeptierte mich mittlerweile und entschuldigte sich Weihnachten 2010 ganz offiziell bei mir und hieß mich willkommen (nach so einer langen Zeit des Kampfes). Alles lief gut, bis nun die Mutter auf den Plan trat, vor Eifersucht fast zerfressen (sie warf mir immer öfter vor, ich hätte ihre Familie zerstört, hätte ihr ihren Sohn weggenommen, sei nur auf Geld aus und ein billiges Flittchen). Mein Selbstbewusstsein schwand erneut, ich hatte nach so langer Zeit kaum noch Kraft zu kämpfen und gab auf.
Die Trennung kam erneut und war unausweichlich, wir konnten beide nicht mehr: zuviel hin und her, Stress, Todesfälle im "Monatstakt", kurz nach Silvester war es dann soweit. Ende.
Natürlich brach erneut eine Welt für mich zusammen, denn er beendete die Beziehung, zum Zweiten Mal.
Natürlich machte ich sämtliche Fehler, die man hätte machen können: nachlaufen, Heulen, Flehen, Betteln und und und.
Mittlerweile bin ich gefasst, nehme mein Leben wieder in die Hand und versuche für mich zu Leben und nur für mich.
Klar merke ich, dass er wieder den Kontakt sucht und auch wenn ich ihn wirklich von ganzem Herzen liebe weiß ich nicht, ob ich das Theater mit seinen Eltern weiterhin mitmachen möchte. Es hat mich über die Jahre zerstört und zerfressen, dieser Hass den sie mir beinahe täglich entgegenbrachten.
Geredet (sachlich, ohne Emotionen) haben wir mittlerweile viel, soweit angesprochen was überhaut "schief" lief, was zur Trennung führte und und und.
Natürlich möchte ich ihn gerne zurück, keine Frage. Aber erstmal brauche ich etwas Zeit für mich und eine Plattform um Erfahrungen und Co auszutauschen.
Was kann ich tun, damit diese Hetzerei aufhört? Müssten wir (falls nochmal ein Versuch gestartet wird) es echt auf immer und ewig geheim halten damit wir unsere Ruhe haben? Ohne diese Einmischung lief es super, sobald Kontak bestand, ging es den Bach runter.
Ich hatte natürlich Angst, dass sie wieder Einfluss nehmen und Druck ausüben, er saß zwischen den Stühlen und fand es unerträglich dass soviel Zwist herrschte ....
__
Edit:
Ein paar kleinere Rahmenbedingungen sollte ich dennoch nicht außer acht lassen, die ich jetzt vergessen habe:
Mein Hauptproblem: Dadurch dass ich mich letztes Jahr dazu entschlossen habe (da die Jobchancen immer geringer wurden) noch mit 29 eine Ausbildung zu machen, bekomme ich natürlich nicht so viel Geld, als dass ich eine 1-Zimmer Wohnung alleine bezahlen kann (+ Krankenkasse, + Zugticket um zur Ausbildung überhaupt zu kommen, + Lebenserhaltungskosten).
Mein Vater ist seit 7 Jahren von der Bildfläche verschwunden, meine Mutter hat kein Ohr für meine Situation (sagt zwar, ich könne da wohnen) aber mehr als die Couch und einen Koffer mit Klamotten hate sie mir nicht zugestanden), meine "Freunde" sagen zwar, sie hätten ein offenes Ohr, wollen und können aber in der Wohnungssituation nicht helfen.
So leben wir immer noch gemeinsam in der Wohnung. Die Schlafzimmer sind aber getrennt, das war das erste was wir getan haben. Jeder hat sein eigenes Zimmer mit Bett, seinen eigenen Klamotten, Schreibtisch etc. Was man halt zum Leben braucht. Nur BAd und Küche wird geteilt.
Da ich eh bis teils 19 Uhr nicht Zuhause bin bzw komme, fällt es mir nicht schwer ihm nicht über den Weg zu laufen. Nach der Arbeit gehe ich quasi für mich Einkaufen (Abendessen), überlege mir in Ruhe was ich abends gerne essen möchte, schaue auf dem Rückweg auf einen Sprung bei meiner Mutter oder einer Freundin vorbei und komme spät nach Hause (meistens ist er schon da und wundert sich wo ich war).
Ich mache dann erstmal mein Abendessen, mache meinen Teil des Haushalts fertig, esse in Ruhe und schaue etwas fern und gehe ihm dabei aus dem Weg.
Später gibt es dann etwas "Smalltalk" - wie war dein Tag? Was hast so gemacht? Das Thema Beziehung wird dabei von mir konsequent ausgeklammert. Ich versuche auch nicht zu interessiert an seinen Aktivitäten zu sein.
SMS, Anrufe etc sind zwischendruch im Laufe des Tages tabu. Nur einmal musste ich das auslassen, da mein Zug mit fast 2 Std Verspätung hier ankam, kein Bus mehr fuhr nach Hause und ich niemanden erreichen konnte der mich mitten in der Nacht am Bahnhof abholen konnte und ich Depp kein Geld für das dumme Taxi hatte (es hat mich sehr geärgert dass ich ihn da um Hilfe bitten musste ....).
Falls ich doch mal Nachmittags zu Hause sein sollte, vertreibe ich mir die Zeit mit zeichnen (hatte ich früher sehr gerne gemacht), gehe spazieren, etwas durch den Ort bummeln und versuche mich abzulenken. Ist das Auto (gehört ebenfalls uns Beiden) zur Verfügung, nehme ich das und fahr irgendwo hin, hauptsache ich bin nicht "da" wenn er nach Hause kommt.
Als ich das anfing, klingelte abends tatsächlich mein Handy und er fragt wo ich denn sei? (Ich war sonst IMMER Zuhause, wirklich immer da). Nunja, weg halt, unterwegs.
Als nächstes habe ich mich mit Freundinnen verabredet, zum quatschen (ja auch lästern ^^), mit Arbeitskollegen verabredet und versuche wieder zu mir zurückzufinden. Ich muss eingestehen ich bin nicht mehr der Mensch der ich vor über 10 Jahren mal war. Mein Selbstbewusstsein ist auf ein Minimum geschrumpft, ich habe mich völlig eingeigelt und damit ist jetzt Schluss!
Das habe ich mir geschworen.
Nur bin ich mir unsicher, ob ich das mit KS (so unmöglich sie gerade einzuhalten ist bis ich eine Alternative ausgetüftel habe) zumindest so erstmal beibehalten soll? Quasi: so viel wie möglich unternehmen, ihn nicht einzuweihen wo ich bin etc?
Gast- Gast
re
hallo Lilyana,
tut mir leid, das klingt ja wirklcih nach keiner schönen geschichte und von happy end ist sie auch weit entfernt! hast echt mein mitgefühl!
wenn ihr noch zusammen wohnen "müsst" ist das natürlich auch nicht wirklich vorteilhaft! also wenn sich dir vielleicht doch irgendwo die ein oder andere möglichkeit bietet da raus zu kommen, wäre es sicherlich kein fehler! denn so wirst du ja noch immer ständig mit ihm und eurer vergangenheit konfrontiert und das bringt dich selbst ja auch nicht wirklich weiter! es ist auch sicherlich sehr schwer (bis unmöglich) in der situation irgendwie neu zu beginnen mit deinem leben, weil ja noch immer ein "alter teil" da ist. wie lang soll denn deine ausbildung noch dauern? ich mein wenn das noch 1-2 monate so geht, OK, aber wenn das noch wesentlich länger dauert, dann würde ich an deiner stelle schon versuchen eine alternative bleibe zu finden.
menschen die meinen einer besseren sozialen schicht anzugehören sind meiner meinung nach das aller letzte! es mag zwar sein, dass viele hart dafür gearbeitet haben, aber mindestens die gleiche anzahl eben nicht, oder sie hatten einfach glück! gut glück sei jedem vergönnt, aber ein mensch ist ein mensch, völlig egal ob er geld hat oder nicht! geld allein macht im leben auch nicht glücklich, und selbst wenn ich mir noch soviele häuser, autos und sonstiges kaufen kann, rein materielle dinge allein können nicht glücklich machen! wo ist denn da der spass wenn ich sowieso alles haben kann? ist doch eine recht einfache rechnung, am meisten freut man sich über dinge die man sich selbst hart erarbeitet hat (Vermutlich freut man sicher weniger über das "ding" selbst als darüber das man es geschafft hat es zu besitzen) und wenn man nun sowieso "alles" haben kann, bleibt glaub ich ein großer teil von freude aus! ich kann dir nur ein wenig von meiner erfahrung mit solchen menschen erzählen, und wie ich damit umgegangen bin und was ich gelernt habe, ev. kannst du ja daraus was für dich ableiten.
ich hab beruflich recht häufig mit geschäftsführeren, Vorstandsmenschen und der gleichen zu tun. teilweise auch von wirklich großen, teilweise auch international agierenden, unternehmen zu tun. diese sind sowohl kunden, partner als auch lieferanten (das verhältnis hat hier sicherlich auch ein einfluss). keiner von denen hat wirklich irgendwie ein finanzielles problem, haben geld ende nie und wenn sie in einem unternehmen versagen, bekommen sie fürs gehn jede menge geld und fangen dann in einem anderen unternehmen meist in einer noch besser bezahlten position sofort wieder an ... ich war am anfang sehr "eingeschüchtert", hab nichts gesagt, und so wird man schnell dekratiert und nicht ernst genommen. irgendwann wurde es mir einfach zu blöd nie ernst genommen zu werden und ich fing an mich zu wehren. ich wurde immer "frecher" und habe richtig gezeigt "he mich interessiert das nicht wieivele leute für dich arbeiten, wieviel geld du im monat verdienst, und das du mit dem firmenjet hierher geflogen bist, ich hab ein problem und du wirst das jetzt für mich lösen!" es hat eingies an überwindung gekostet, aber es ging irgendwann. und das erstaunliche!! das imponiert ihnen :-) zu manchen hat sich irgendwie auch eine art "freundschaft" entwickelt, und ich steh heut noch in kontakt, obwohl wir beruflich eigentlich nichts mehr gemeinsam zu tun haben.
also klar, das kann nicht 1:1 genommen werden, aber ich glaub wenn du dort hin kommst, und den eindruck erweckst "verdammt, ich bin ein nichts gegen die" werden sie dich auch so behandeln, die differenzierst dich ja schon selbst von ihnen und gibst ihnen sämtliche munition! wenn du hingegen hinkommst und den eindruck erweckst "ja schönes haus, interessiert mich aber nicht weiter!" und dich nicht selbst 7 stufen weiter runter stellst, sind deine karten glaub ich wesentlich besser! und wenn dir was nicht passt, wenn du dich schlecht behandelt fühlst, sags einfach! sag einfach "he so brauchst du nicht mit mir reden!", den meisten verschlägts da eh schon die sprache und wenn noch was blödes zurück kommt, einfach noch blöder kontern! diese menschen sind es oft nicht mehr gewohnt in ihre schranken verwiesen zu werden (weil es oft nur einen überschaubaren kreis an menschen gibt die das tun können bzw. es sich trauen), also gewöhne sie wieder daran, und die wirst respektiert werden!
lg
tut mir leid, das klingt ja wirklcih nach keiner schönen geschichte und von happy end ist sie auch weit entfernt! hast echt mein mitgefühl!
wenn ihr noch zusammen wohnen "müsst" ist das natürlich auch nicht wirklich vorteilhaft! also wenn sich dir vielleicht doch irgendwo die ein oder andere möglichkeit bietet da raus zu kommen, wäre es sicherlich kein fehler! denn so wirst du ja noch immer ständig mit ihm und eurer vergangenheit konfrontiert und das bringt dich selbst ja auch nicht wirklich weiter! es ist auch sicherlich sehr schwer (bis unmöglich) in der situation irgendwie neu zu beginnen mit deinem leben, weil ja noch immer ein "alter teil" da ist. wie lang soll denn deine ausbildung noch dauern? ich mein wenn das noch 1-2 monate so geht, OK, aber wenn das noch wesentlich länger dauert, dann würde ich an deiner stelle schon versuchen eine alternative bleibe zu finden.
menschen die meinen einer besseren sozialen schicht anzugehören sind meiner meinung nach das aller letzte! es mag zwar sein, dass viele hart dafür gearbeitet haben, aber mindestens die gleiche anzahl eben nicht, oder sie hatten einfach glück! gut glück sei jedem vergönnt, aber ein mensch ist ein mensch, völlig egal ob er geld hat oder nicht! geld allein macht im leben auch nicht glücklich, und selbst wenn ich mir noch soviele häuser, autos und sonstiges kaufen kann, rein materielle dinge allein können nicht glücklich machen! wo ist denn da der spass wenn ich sowieso alles haben kann? ist doch eine recht einfache rechnung, am meisten freut man sich über dinge die man sich selbst hart erarbeitet hat (Vermutlich freut man sicher weniger über das "ding" selbst als darüber das man es geschafft hat es zu besitzen) und wenn man nun sowieso "alles" haben kann, bleibt glaub ich ein großer teil von freude aus! ich kann dir nur ein wenig von meiner erfahrung mit solchen menschen erzählen, und wie ich damit umgegangen bin und was ich gelernt habe, ev. kannst du ja daraus was für dich ableiten.
ich hab beruflich recht häufig mit geschäftsführeren, Vorstandsmenschen und der gleichen zu tun. teilweise auch von wirklich großen, teilweise auch international agierenden, unternehmen zu tun. diese sind sowohl kunden, partner als auch lieferanten (das verhältnis hat hier sicherlich auch ein einfluss). keiner von denen hat wirklich irgendwie ein finanzielles problem, haben geld ende nie und wenn sie in einem unternehmen versagen, bekommen sie fürs gehn jede menge geld und fangen dann in einem anderen unternehmen meist in einer noch besser bezahlten position sofort wieder an ... ich war am anfang sehr "eingeschüchtert", hab nichts gesagt, und so wird man schnell dekratiert und nicht ernst genommen. irgendwann wurde es mir einfach zu blöd nie ernst genommen zu werden und ich fing an mich zu wehren. ich wurde immer "frecher" und habe richtig gezeigt "he mich interessiert das nicht wieivele leute für dich arbeiten, wieviel geld du im monat verdienst, und das du mit dem firmenjet hierher geflogen bist, ich hab ein problem und du wirst das jetzt für mich lösen!" es hat eingies an überwindung gekostet, aber es ging irgendwann. und das erstaunliche!! das imponiert ihnen :-) zu manchen hat sich irgendwie auch eine art "freundschaft" entwickelt, und ich steh heut noch in kontakt, obwohl wir beruflich eigentlich nichts mehr gemeinsam zu tun haben.
also klar, das kann nicht 1:1 genommen werden, aber ich glaub wenn du dort hin kommst, und den eindruck erweckst "verdammt, ich bin ein nichts gegen die" werden sie dich auch so behandeln, die differenzierst dich ja schon selbst von ihnen und gibst ihnen sämtliche munition! wenn du hingegen hinkommst und den eindruck erweckst "ja schönes haus, interessiert mich aber nicht weiter!" und dich nicht selbst 7 stufen weiter runter stellst, sind deine karten glaub ich wesentlich besser! und wenn dir was nicht passt, wenn du dich schlecht behandelt fühlst, sags einfach! sag einfach "he so brauchst du nicht mit mir reden!", den meisten verschlägts da eh schon die sprache und wenn noch was blödes zurück kommt, einfach noch blöder kontern! diese menschen sind es oft nicht mehr gewohnt in ihre schranken verwiesen zu werden (weil es oft nur einen überschaubaren kreis an menschen gibt die das tun können bzw. es sich trauen), also gewöhne sie wieder daran, und die wirst respektiert werden!
lg
maeb- Anzahl der Beiträge : 605
Anmeldedatum : 14.01.11
Re: Fast 11 Jahre ...
Vielen Dank maeb für Deine Rückmeldung.
Du triffts den Nagel so ziemlich auf den Kopf. Ich war eingeschüchtert und habe echt alles "geschluckt". Klar, Alex gegenüber habe ich zwar meinen Unmur kundgetan, aber bei seinen Eltern habe ich das gründlich vermasselt und mich ausgeschwiegen.
Im Moment geht es mir eigentlich ganz gut (wenn jetzt nicht Gestern mein Opa verstorben wäre, würde es mir noch besser gehen). Ich sehe Alex täglich, sicher. Aber ich fühle mich nicht mehr wie ein Häufchen Elend in seiner Gegenwart, muss nicht Heulen oder "schlucken".
In unseren Gesprächen habe ich soweit alles gesagt, was ich zu sagen hatte. Mehr wird von mir da nicht mehr kommen.
Ich lasse mir nicht anmerken, dass ich schlecht geschlafen habe oder seine Nähe vermisse etc.
Die Trennung liegt jetzt auch schon einige Zeit zurück, die Phase "Am Boden zerstört" und "irrsinnig wütend" sind erstmal (oder vorübergehend) vorbei, was nicht heißt, das sie nicht wieder kommen können. Dessen bin ich mir bewusst.
Worüber ich im Moment nachdenke ist die wohnliche Situation und die dadurch resultierende "Freundschaftsschiene" die mich massiv stört, nur ich weiß: fange ich jetzt wieder eine Diskussion an, sind alle kleinen Mini-Fortschritte der letzten Tage dahin und er geht wieder 10 Schritte Rückwärts.
Es ist gerade so: dass ich ihm das Gefühl gegeben habe, dass ich die Trennung bzw seine Entscheidung respektiere und nicht mehr weiter auf das Thema eingehe (er muss nicht wissen, dass ich mir heimlich einen Plan zurechtgelegt habe und daran arbeite, eine dritten Versuch zu starten, nur dass er dieses mal ankommen sollte. Sollte es nicht mehr sein, dann ist es nicht mehr. Dann muss ich das respektieren lernen und weiterhin meinen Weg gehen, dann eben allein auch wenn ich mir das nicht so gerne ausmalen möchte.)
Ich weiß, dass er sich zum Schluss mit den ganzen Streitereien mit und um seine Eltern in eine Ecke gedrängt gefühlt hat und nur noch "da raus" wollte. Also habe ich nachgegeben und lasse ihn ziehen.
Natürlich habe ich Angst, dass es nichts bringt, dass der "Plan" nicht aufgeht. Zumindest Heute Abend (vor einigen Stunden) sah es schonmal so aus als ob dieser Teil zumindest aufgeht.
Seine Eltern sind sehr "einnehmend" - ähnlich wie ich es war (ich habe unglaublich geklammert beim Thema "Schwiegereltern", aus Angst dass er wieder aus der Beziehung wegläuft und habe damit genau das Gegenteil bewirkt: er ist weggelaufen). Er hat die letzten Wochen täglich mit Vater oder Mutter verbracht (teils den ganzen Tag über wie er mir später erzählt hat) und Heute war tatsächlich der Punkt wo ihm das "Geklammer" auf den Geist ging, nachdem seine Mutter 5 mal hintereinander angerufen hat um ihn vor mir zu warnen, dass er sich nicht "bequatschen" lassen soll von mir (dabei haben wir nur über die Stromerhöhung gesprochen dieses Jahr und dass der Heizungsableser nächste Woche kommt - sehr beziehungsverdächtig *hust*).
Nach dem 5ten Anruf hat er sein Handy sogar komplett ausgemacht. Das war das erste Mal dass ich das wirklich gesehen habe: er macht sein Handy aus damit ihm seine (heiligen) Eltern nicht erreichen.
Irgendwie musste ich in mich hineingrinsen weil sie mir dadurch (unbeabsichtig) in die Hände spielen und es mir doch etwas einfacher machen.
Ich muss mich nur täglich ermahnen nichts zu überstürzen, nicht zu interessiert zu wirken usw. Das ist gar nicht so leicht ....
__
Zur besseren Bewältigung habe ich am ersten Tag der Trennung ein Tagebuch angefangen und dort alles niedergeschrieben, was bis dato alles passiert ist um meine ganze Trauer, Frust und Wut niederzuschreiben.
Du triffts den Nagel so ziemlich auf den Kopf. Ich war eingeschüchtert und habe echt alles "geschluckt". Klar, Alex gegenüber habe ich zwar meinen Unmur kundgetan, aber bei seinen Eltern habe ich das gründlich vermasselt und mich ausgeschwiegen.
Im Moment geht es mir eigentlich ganz gut (wenn jetzt nicht Gestern mein Opa verstorben wäre, würde es mir noch besser gehen). Ich sehe Alex täglich, sicher. Aber ich fühle mich nicht mehr wie ein Häufchen Elend in seiner Gegenwart, muss nicht Heulen oder "schlucken".
In unseren Gesprächen habe ich soweit alles gesagt, was ich zu sagen hatte. Mehr wird von mir da nicht mehr kommen.
Ich lasse mir nicht anmerken, dass ich schlecht geschlafen habe oder seine Nähe vermisse etc.
Die Trennung liegt jetzt auch schon einige Zeit zurück, die Phase "Am Boden zerstört" und "irrsinnig wütend" sind erstmal (oder vorübergehend) vorbei, was nicht heißt, das sie nicht wieder kommen können. Dessen bin ich mir bewusst.
Worüber ich im Moment nachdenke ist die wohnliche Situation und die dadurch resultierende "Freundschaftsschiene" die mich massiv stört, nur ich weiß: fange ich jetzt wieder eine Diskussion an, sind alle kleinen Mini-Fortschritte der letzten Tage dahin und er geht wieder 10 Schritte Rückwärts.
Es ist gerade so: dass ich ihm das Gefühl gegeben habe, dass ich die Trennung bzw seine Entscheidung respektiere und nicht mehr weiter auf das Thema eingehe (er muss nicht wissen, dass ich mir heimlich einen Plan zurechtgelegt habe und daran arbeite, eine dritten Versuch zu starten, nur dass er dieses mal ankommen sollte. Sollte es nicht mehr sein, dann ist es nicht mehr. Dann muss ich das respektieren lernen und weiterhin meinen Weg gehen, dann eben allein auch wenn ich mir das nicht so gerne ausmalen möchte.)
Ich weiß, dass er sich zum Schluss mit den ganzen Streitereien mit und um seine Eltern in eine Ecke gedrängt gefühlt hat und nur noch "da raus" wollte. Also habe ich nachgegeben und lasse ihn ziehen.
Natürlich habe ich Angst, dass es nichts bringt, dass der "Plan" nicht aufgeht. Zumindest Heute Abend (vor einigen Stunden) sah es schonmal so aus als ob dieser Teil zumindest aufgeht.
Seine Eltern sind sehr "einnehmend" - ähnlich wie ich es war (ich habe unglaublich geklammert beim Thema "Schwiegereltern", aus Angst dass er wieder aus der Beziehung wegläuft und habe damit genau das Gegenteil bewirkt: er ist weggelaufen). Er hat die letzten Wochen täglich mit Vater oder Mutter verbracht (teils den ganzen Tag über wie er mir später erzählt hat) und Heute war tatsächlich der Punkt wo ihm das "Geklammer" auf den Geist ging, nachdem seine Mutter 5 mal hintereinander angerufen hat um ihn vor mir zu warnen, dass er sich nicht "bequatschen" lassen soll von mir (dabei haben wir nur über die Stromerhöhung gesprochen dieses Jahr und dass der Heizungsableser nächste Woche kommt - sehr beziehungsverdächtig *hust*).
Nach dem 5ten Anruf hat er sein Handy sogar komplett ausgemacht. Das war das erste Mal dass ich das wirklich gesehen habe: er macht sein Handy aus damit ihm seine (heiligen) Eltern nicht erreichen.
Irgendwie musste ich in mich hineingrinsen weil sie mir dadurch (unbeabsichtig) in die Hände spielen und es mir doch etwas einfacher machen.
Ich muss mich nur täglich ermahnen nichts zu überstürzen, nicht zu interessiert zu wirken usw. Das ist gar nicht so leicht ....
__
Zur besseren Bewältigung habe ich am ersten Tag der Trennung ein Tagebuch angefangen und dort alles niedergeschrieben, was bis dato alles passiert ist um meine ganze Trauer, Frust und Wut niederzuschreiben.
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Ich bräuchte mal einen Rat von Euch, wie ich mich am Besten (solange wir gemeinsam hier in der Wohnung hocken) mit ihm umgehen sollte.
Mein persönliches Befinden ist im Moment so: ich komme gut klar. Habe meinen Tagesablauf im Griff, erledige die Dinge für meine Arbeit, mache meinen Teil des Haushaltes (seinen zugeteilten Bereich lass ich liegen), telefoniere und treffe mich mit Freunden und bin so oft wie es eben geht "außer Haus".
Morgens und Abends lässt es sich leider nicht vermeiden dass wir aufeinander treffen (oder halt dann, wenn ich nachmittags zwecks Protokolle und Co am PC sitzen muss).
Ich verhalte mich "normal", so wie ich halt bin. Keine Emotionen die auf "Liebe" hindeuten oder hinweisen (zumindest hoffe ich das). Mir wäre es im Moment egal wenn er draußen "rumjuchtern" würde, was er anfangs auch gemacht hat. Er kam immer erst sehr spät nach Hause und mir war es auch ganz Recht (ich habe nicht gefragt wo er war oder was er so getrieben hat) - so hatte ich meine Ruhe und konnte hier "mein Ding" machen und hatte Zeit für mich und zum Nachdenken.
Seit circa 1 1/2 Wochen allerdings kommt er direkt von der Arbeit nach Hause, sucht ständig das Gespräch; auch wenn es um normale Alltagsdinge geht (wie war der Tag, was hat man gemacht usw), fragt ständig was ich gemacht habe, wie es mir geht, was ich geplant habe usw. Eine Beziehungsreflektion kann es nicht mehr sein, das Thema hatten wir mittlerweile oft genug durchgekaut (was ist schief gelaufen usw usw - auch wenn er anfangs meinte: Schluss ist Schluss - wandelte es sich beim Zweiten Mal ins: Hm, ich sehe das jetzt etwas anders - bis zum: Jetzt in der stressigen Zeit will ich eigtl keine Beziehung aber sicher bin ich mir überhaupt nicht mehr. Die Infos kamen ungefragt. Ich habe nicht nachgehakt, für mich war das Thema "durch", zumindest habe ich ihm das zu verstehen gegeben und zwar mit direkten Worten und handfestem Blickkontakt).
Anfangs wo er auf Abstand ging war es schwierig für mich, dann war ich froh und ich habe mich selbst zurückgezogen um meine Ruhe zu haben, bin angefangen diverse Ratgeber zu lesen usw. Habe für mich die Beziehung reflektiert, selbst in mich gehorcht: "Was ist eigentlich passiert?" - habe für mich erkannt dass ich nur noch auf der Stelle getreten bin und mich irgendwo unterwegs massiv aus den Augen verloren habe, was in Frust geendet hat; der Beziehungskiller schlechthin. Ich mochte mich teils nicht mal mehr im Spiegel anschauen.
Jetzt ist es anders. Ich fühle mich wieder wohl, kann nachts schlafen wie ein Baby, habe keine Alpträume mehr, habe wieder einen klaren Weg vor Augen, habe mir Hilfe geholt um aus dem "Loch" herauszukommen, habe Freundschaften wieder aufleben lassen die lange geschlafen haben.
Jetzt, wo er mich ständig "zusabbelt" wird es mir unangenehm. Einmal habe ich ihm schon gesagt: "Ich fühle mich gerade eher wie Dein seelischer Mülleimer. Lass das bitte!"
Wie verhalte ich mich richtig? Noch direkter wie "Lass mich komplett in Ruhe?" Ihm noch mehr aus dem Weg gehen?
Das letzte Mal wo ich das gemacht habe kam dann die Interpretation dass ich schwer traurig sei (was aber nicht so wahr) und leiden würde. Ich litt aber nicht, mir wurde sein Verhalten zuviel, weil Schluss = Schluss und nicht abends kuscheln auf dem Sofa und so tun als ob alles "paletti" wäre nur weil wir uns eine Wohnung im Moment zwangsweise teilen müssen ...
So bekomme ich ihn niemals auf Abstand wenn er ständig um mich herum wuselt.
Noch ein Beispiel (er macht gerade seinen Techniker, steht kurz vor den Endprüfungen): In der Beziehung hat er sich zum Lernen immer zurückgezogen ins Wohnzimmer, in die Küche oder zu seinen Großeltern. Seit einer Woche sitzt er im Arbeitszimmer an meinem Schreibtisch (O-Ton: Da ist doch soviel Platz) und hält sich damit ständig in meiner Nähe auf. Ja, das stört mich. Nennt mich egoistisch, aber mein Schreibtisch, meine Privatsphäre! Habe ihn dann weggescheucht er soll sich wieder im Wohnzimmer ausbreiten wie sonst auch.
Zum Rauchen ging er sonst in die Küche, kommt jetzt zu mir ins Arbeitszimmer und quatscht munter drauf los, als wäre alles tutti paletti. Klar, gesagt ist alles. Mehr zu sagen gibt es nicht. Man könnte jetzt einfach so weitermachen. Aber hallo? Wir haben 11 Jahre lang "Bettgeschichten" ausgetragen und jetzt auf einmal bin ich der seelische Vollpfosten? Super, eine "wunderbare" Degration wo er sich vorher alles aus der Nase ziehen lies als wir zusammen waren.
Wie gehe ich damit am Besten um? Klar will ich ihn zurück, aber doch nicht so dass er sich jetzt ständig als "bester Kumpel" presentiert und mir "zu Leibe rückt".
Mein persönliches Befinden ist im Moment so: ich komme gut klar. Habe meinen Tagesablauf im Griff, erledige die Dinge für meine Arbeit, mache meinen Teil des Haushaltes (seinen zugeteilten Bereich lass ich liegen), telefoniere und treffe mich mit Freunden und bin so oft wie es eben geht "außer Haus".
Morgens und Abends lässt es sich leider nicht vermeiden dass wir aufeinander treffen (oder halt dann, wenn ich nachmittags zwecks Protokolle und Co am PC sitzen muss).
Ich verhalte mich "normal", so wie ich halt bin. Keine Emotionen die auf "Liebe" hindeuten oder hinweisen (zumindest hoffe ich das). Mir wäre es im Moment egal wenn er draußen "rumjuchtern" würde, was er anfangs auch gemacht hat. Er kam immer erst sehr spät nach Hause und mir war es auch ganz Recht (ich habe nicht gefragt wo er war oder was er so getrieben hat) - so hatte ich meine Ruhe und konnte hier "mein Ding" machen und hatte Zeit für mich und zum Nachdenken.
Seit circa 1 1/2 Wochen allerdings kommt er direkt von der Arbeit nach Hause, sucht ständig das Gespräch; auch wenn es um normale Alltagsdinge geht (wie war der Tag, was hat man gemacht usw), fragt ständig was ich gemacht habe, wie es mir geht, was ich geplant habe usw. Eine Beziehungsreflektion kann es nicht mehr sein, das Thema hatten wir mittlerweile oft genug durchgekaut (was ist schief gelaufen usw usw - auch wenn er anfangs meinte: Schluss ist Schluss - wandelte es sich beim Zweiten Mal ins: Hm, ich sehe das jetzt etwas anders - bis zum: Jetzt in der stressigen Zeit will ich eigtl keine Beziehung aber sicher bin ich mir überhaupt nicht mehr. Die Infos kamen ungefragt. Ich habe nicht nachgehakt, für mich war das Thema "durch", zumindest habe ich ihm das zu verstehen gegeben und zwar mit direkten Worten und handfestem Blickkontakt).
Anfangs wo er auf Abstand ging war es schwierig für mich, dann war ich froh und ich habe mich selbst zurückgezogen um meine Ruhe zu haben, bin angefangen diverse Ratgeber zu lesen usw. Habe für mich die Beziehung reflektiert, selbst in mich gehorcht: "Was ist eigentlich passiert?" - habe für mich erkannt dass ich nur noch auf der Stelle getreten bin und mich irgendwo unterwegs massiv aus den Augen verloren habe, was in Frust geendet hat; der Beziehungskiller schlechthin. Ich mochte mich teils nicht mal mehr im Spiegel anschauen.
Jetzt ist es anders. Ich fühle mich wieder wohl, kann nachts schlafen wie ein Baby, habe keine Alpträume mehr, habe wieder einen klaren Weg vor Augen, habe mir Hilfe geholt um aus dem "Loch" herauszukommen, habe Freundschaften wieder aufleben lassen die lange geschlafen haben.
Jetzt, wo er mich ständig "zusabbelt" wird es mir unangenehm. Einmal habe ich ihm schon gesagt: "Ich fühle mich gerade eher wie Dein seelischer Mülleimer. Lass das bitte!"
Wie verhalte ich mich richtig? Noch direkter wie "Lass mich komplett in Ruhe?" Ihm noch mehr aus dem Weg gehen?
Das letzte Mal wo ich das gemacht habe kam dann die Interpretation dass ich schwer traurig sei (was aber nicht so wahr) und leiden würde. Ich litt aber nicht, mir wurde sein Verhalten zuviel, weil Schluss = Schluss und nicht abends kuscheln auf dem Sofa und so tun als ob alles "paletti" wäre nur weil wir uns eine Wohnung im Moment zwangsweise teilen müssen ...
So bekomme ich ihn niemals auf Abstand wenn er ständig um mich herum wuselt.
Noch ein Beispiel (er macht gerade seinen Techniker, steht kurz vor den Endprüfungen): In der Beziehung hat er sich zum Lernen immer zurückgezogen ins Wohnzimmer, in die Küche oder zu seinen Großeltern. Seit einer Woche sitzt er im Arbeitszimmer an meinem Schreibtisch (O-Ton: Da ist doch soviel Platz) und hält sich damit ständig in meiner Nähe auf. Ja, das stört mich. Nennt mich egoistisch, aber mein Schreibtisch, meine Privatsphäre! Habe ihn dann weggescheucht er soll sich wieder im Wohnzimmer ausbreiten wie sonst auch.
Zum Rauchen ging er sonst in die Küche, kommt jetzt zu mir ins Arbeitszimmer und quatscht munter drauf los, als wäre alles tutti paletti. Klar, gesagt ist alles. Mehr zu sagen gibt es nicht. Man könnte jetzt einfach so weitermachen. Aber hallo? Wir haben 11 Jahre lang "Bettgeschichten" ausgetragen und jetzt auf einmal bin ich der seelische Vollpfosten? Super, eine "wunderbare" Degration wo er sich vorher alles aus der Nase ziehen lies als wir zusammen waren.
Wie gehe ich damit am Besten um? Klar will ich ihn zurück, aber doch nicht so dass er sich jetzt ständig als "bester Kumpel" presentiert und mir "zu Leibe rückt".
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Ich habe mich jetzt entschieden erstmal für eine Woche bei meiner Mutter unterzuschlüpfen. Ist zwar extrem sch*** da ich kaum bis gar keinen Raum für mich habe, aber so wie es jetzt ist geht es nicht weiter.
Ich habe keine wirkliche Lust hier weiter seine "Putze" und "Mülleimer" zu spielen während er nicht kapiert, dass ich keine Freundschaft will und mich in Ruhe lassen soll.
Soll der Herr doch mal eine Woche selbst klar kommen. Am Wochenende wird das in die Tat umgesetzt da ich weiß, dass er Morgen den ganzen Tag nicht da sein wird, kann er Abends mal blöd aus der Wäsche schauen.
Man was hab ich 'nen Hals [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Ich habe keine wirkliche Lust hier weiter seine "Putze" und "Mülleimer" zu spielen während er nicht kapiert, dass ich keine Freundschaft will und mich in Ruhe lassen soll.
Soll der Herr doch mal eine Woche selbst klar kommen. Am Wochenende wird das in die Tat umgesetzt da ich weiß, dass er Morgen den ganzen Tag nicht da sein wird, kann er Abends mal blöd aus der Wäsche schauen.
Man was hab ich 'nen Hals [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Neues von der Front:
Ich war Gestern Abend aus. Man tat das gut! Ich habe alte Freunde getroffen, habe mich göttlich amüsiert, hatte endlich wieder Spaß (das hat mir gefehlt) und habe eine Entscheidung getroffen: ich will meinen Ex vorerst nicht zurück.
Warum?
Er hängt immer noch zwischen den Stühlen, versucht es allen Recht zu machen und macht sich immer mehr kaputt. Er hat eingesehen, dass es nicht nur meine Schuld war (was so ein Auszug innerhalb eines Tages bewirken kann) dass alles in die Brüche ging.
Manchmal mag ich doch zu nett sein *seufz* aber ich habe mich entschlossen dem armen Tropf aus seinem Loch raus zu helfen, da ich vorerst mit dem Thema Beziehung abgeschlossen habe und es mir blendend geht.
Solange er nicht mit sich mal klar kommt, bin ich auch nicht bereit einen Neuanfang zu starten, das würde im selben Chaos und demselben Frust enden. Da brauche ich mir nichts vormachen.
Also neuer Kurs: ich lebe mein Leben und helfe dem armen Kerl mal wieder zu sich zu finden. Dann schauen wir mal weiter. Vorerst heißt es: ich liebe mich und nur mich und ich bin toll so wie ich bin [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Leben du hast mich wieder .... ich komme [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Ich war Gestern Abend aus. Man tat das gut! Ich habe alte Freunde getroffen, habe mich göttlich amüsiert, hatte endlich wieder Spaß (das hat mir gefehlt) und habe eine Entscheidung getroffen: ich will meinen Ex vorerst nicht zurück.
Warum?
Er hängt immer noch zwischen den Stühlen, versucht es allen Recht zu machen und macht sich immer mehr kaputt. Er hat eingesehen, dass es nicht nur meine Schuld war (was so ein Auszug innerhalb eines Tages bewirken kann) dass alles in die Brüche ging.
Manchmal mag ich doch zu nett sein *seufz* aber ich habe mich entschlossen dem armen Tropf aus seinem Loch raus zu helfen, da ich vorerst mit dem Thema Beziehung abgeschlossen habe und es mir blendend geht.
Solange er nicht mit sich mal klar kommt, bin ich auch nicht bereit einen Neuanfang zu starten, das würde im selben Chaos und demselben Frust enden. Da brauche ich mir nichts vormachen.
Also neuer Kurs: ich lebe mein Leben und helfe dem armen Kerl mal wieder zu sich zu finden. Dann schauen wir mal weiter. Vorerst heißt es: ich liebe mich und nur mich und ich bin toll so wie ich bin [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
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Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Du bist auf dem richtigen Weg ... GRATULIERE ... denn es geht um DICH!!! Weiter so!Lilyana schrieb:Solange er nicht mit sich mal klar kommt, bin ich auch nicht bereit einen Neuanfang zu starten, das würde im selben Chaos und demselben Frust enden. Da brauche ich mir nichts vormachen.
Also neuer Kurs: ich lebe mein Leben ... Dann schauen wir mal weiter. ...
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Re: Fast 11 Jahre ...
Ja, es fühlt sich richtig an [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Habe so richtig gut geschlafen, draußen scheint die Sonne, ich gehe gleich schön baden und werde dann draußen die Seele bei einem Spaziergang baumeln lassen. ^^
Habe so richtig gut geschlafen, draußen scheint die Sonne, ich gehe gleich schön baden und werde dann draußen die Seele bei einem Spaziergang baumeln lassen. ^^
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Upate:
Mir geht es immer noch blendend [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Habe soweit alles im Griff: Arbeit, Haushalt und Co läuft wie geschmiert und meine Gedanken kreisen eher darum, was man noch so alles anstellen kann am WE *g*
Hätte richtig Lust mal wieder ein neues Instrument zu lernen. Ich schwanke noch zwischen Querflöte und Geige. Auch mein altes Hobby (Springreiten) sollte ich mal wieder aufnehmen sobald ich mir da etwas Zeit für freischaufeln kann.
Heute gab es überraschenderweise eine SMS vom Ex. "Bin um 15 Uhr bei Arbeitgeber XX für Projektarbeit. LG Alex"
Aha ... und? War eine Info die für mich jetzt nichtssagend war -> löschen, fertig.
Ab zum Einkaufen und dann husch nach Hause raus aus der Kälte. Sonnenschein bei -6° *fröstel*
Um 16.30 Uhr stand Ex auf einmal vor der Tür: "Na? Hast Dich verfahren?" *witzel*
*stotter* [bitte ausgetüftelte Ausrede hier einsetzen]
*Smalltalk derweil Labor-Journale auf Vordermann bringen*
"Lust nächste Woche Mittwoch auf Waffel essen? Da gibt es ein neues Lokal hab ich Heute gesehen."
Ex *stotter, verdutzt dreinschau*
"Man, ich halte schon nicht um Deine Hand an, komm runter!"
Ex: "Öh, Äh ... klar!"
"Jetzt fall aber nicht vor Begeisterung gleich vom Stuhl, ja?" *witzel*
Hach, was hatte ich doch für eine gute Laune [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
So, meine Wäsche schreit schon in der Waschmaschine und möchte mal aufgehangen werden. Wünsche Euch einen schönen Abend
LG, Lilyana
Mir geht es immer noch blendend [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Habe soweit alles im Griff: Arbeit, Haushalt und Co läuft wie geschmiert und meine Gedanken kreisen eher darum, was man noch so alles anstellen kann am WE *g*
Hätte richtig Lust mal wieder ein neues Instrument zu lernen. Ich schwanke noch zwischen Querflöte und Geige. Auch mein altes Hobby (Springreiten) sollte ich mal wieder aufnehmen sobald ich mir da etwas Zeit für freischaufeln kann.
Heute gab es überraschenderweise eine SMS vom Ex. "Bin um 15 Uhr bei Arbeitgeber XX für Projektarbeit. LG Alex"
Aha ... und? War eine Info die für mich jetzt nichtssagend war -> löschen, fertig.
Ab zum Einkaufen und dann husch nach Hause raus aus der Kälte. Sonnenschein bei -6° *fröstel*
Um 16.30 Uhr stand Ex auf einmal vor der Tür: "Na? Hast Dich verfahren?" *witzel*
*stotter* [bitte ausgetüftelte Ausrede hier einsetzen]
*Smalltalk derweil Labor-Journale auf Vordermann bringen*
"Lust nächste Woche Mittwoch auf Waffel essen? Da gibt es ein neues Lokal hab ich Heute gesehen."
Ex *stotter, verdutzt dreinschau*
"Man, ich halte schon nicht um Deine Hand an, komm runter!"
Ex: "Öh, Äh ... klar!"
"Jetzt fall aber nicht vor Begeisterung gleich vom Stuhl, ja?" *witzel*
Hach, was hatte ich doch für eine gute Laune [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
So, meine Wäsche schreit schon in der Waschmaschine und möchte mal aufgehangen werden. Wünsche Euch einen schönen Abend
LG, Lilyana
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Mittwochs-Update:
Boah bin ich müde *gähn*
Meine Batterien sind ziemlich leer, zuviel Aktivitäten und zu wenig Schlaf [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Meine neue Behausung hatte am Montag Abend einen Wasserschaden; die ganzen Wände nass, der Teppich auch. Sieht aus wie ein Schlachtfeld. Die Tapeten sind von den Wänden runter, der Boden blank. Man man man, was ein Theater.
Jetzt müssen die Zimmer erst wieder trocken gelegt werden. Solange musste ich mich doch wieder in meine alte Wohnung verkriechen. Gut, so schlimm ist es aber auch nicht. Wir verstehen uns gut, jeder hat hier seinen Freiraum ganz so wie es einem beliebt.
Natürlich gab es eine wichtige Frage zu klären: wer schläft im Schlafzimmer und wer auf der Couch? Ich hab mich durchgesetzt: mein Schlafzimmer [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.] Immerhin hab ich die letzten Tage auf einer dämlichen Matratze geschlafen da mein neues Bett noch nicht da ist und die ist schön nass geworden (lag ja auf dem Boden).
Bin einigermaßne zeitig ins Bett, der Wecker klingelt ja wieder um 5 Uhr morgens ungnädigerweise.
Irgendwann in der Nacht werde ich wach: Alex steht im Schlafzimmer und fummelt an der zweiten Matratze (Doppelbett) herum um die da heraus zu fummeln.
*verschlafen und verwirrt* "Was machst Du denn da?"
"Die Couch ist so unbequem, ich kann nicht pennen! Wollte die Matratze raus holen und im Arbeitszimmer pennen..."
*auf die Uhr schau: 1 Uhr nachts* "Boah ... muss das jetzt sein? Leg Dich mit dem Hintern ins Bett und penn!"
"*stotter*"
"Ich fress' Dich schon nicht auf oder fall' über dich her ... ich will nur schlafen! Kannst die Matratze Morgen früh da hinlegen wo du willst."
Dass er sich echt hinlegt, da hätte ich im Leben nicht mit gerechnet. Da war ich verwirrt, aber wie!
Wie war das noch vor einer Woche: getrennte Schlafzimmer, dann mein Auszug und jetzt legt der sich echt zu mir ins Bett?!
Ich war zu müde da weiter drüber nachzudenken.
---
Dienstag:
Ich kam spät nach Hause, musste lange Arbeiten und war dementsprechend müde. Für einen Dienstagabend nichts ungewöhnliches, da muss ich immer bis 16 Uhr arbeiten.
Angekommen am Bahnhof gegen 17:30 habe ich dann nicht schlecht gestaunt wer da am Bahnsteig stand: Alex!
Was zum Teufel?! Seit wann holt der mich freiwillig ab ohne dass ich frage?
*nächste Verwirrung incoming*
Klar hab ich mich gefreut ... erspart mir 40 Minuten Fußweg durch die Kälte [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Zum Einkaufen hat er mich auch noch gefahren. Ohne Kampf ging das vorher auch nicht. Ich muss neuerdings Honig am Hintern kleben haben [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.] Irgendwie unheimlich ...
Irgendwann war es dann Zeit fürs Bett. Ich tapse also wieder ins Schlafzimmer, mach mich Bett fertig und schlüpf ins Bett.
*taps taps*
Na? Wer kam da auf einmal wie selbstverständlich ins Bett geschlüpft?
Versteh' da bitte einmel den Kerl [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Ich werde aus dem Verhalten gerade nicht schlau ...
Boah bin ich müde *gähn*
Meine Batterien sind ziemlich leer, zuviel Aktivitäten und zu wenig Schlaf [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Meine neue Behausung hatte am Montag Abend einen Wasserschaden; die ganzen Wände nass, der Teppich auch. Sieht aus wie ein Schlachtfeld. Die Tapeten sind von den Wänden runter, der Boden blank. Man man man, was ein Theater.
Jetzt müssen die Zimmer erst wieder trocken gelegt werden. Solange musste ich mich doch wieder in meine alte Wohnung verkriechen. Gut, so schlimm ist es aber auch nicht. Wir verstehen uns gut, jeder hat hier seinen Freiraum ganz so wie es einem beliebt.
Natürlich gab es eine wichtige Frage zu klären: wer schläft im Schlafzimmer und wer auf der Couch? Ich hab mich durchgesetzt: mein Schlafzimmer [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.] Immerhin hab ich die letzten Tage auf einer dämlichen Matratze geschlafen da mein neues Bett noch nicht da ist und die ist schön nass geworden (lag ja auf dem Boden).
Bin einigermaßne zeitig ins Bett, der Wecker klingelt ja wieder um 5 Uhr morgens ungnädigerweise.
Irgendwann in der Nacht werde ich wach: Alex steht im Schlafzimmer und fummelt an der zweiten Matratze (Doppelbett) herum um die da heraus zu fummeln.
*verschlafen und verwirrt* "Was machst Du denn da?"
"Die Couch ist so unbequem, ich kann nicht pennen! Wollte die Matratze raus holen und im Arbeitszimmer pennen..."
*auf die Uhr schau: 1 Uhr nachts* "Boah ... muss das jetzt sein? Leg Dich mit dem Hintern ins Bett und penn!"
"*stotter*"
"Ich fress' Dich schon nicht auf oder fall' über dich her ... ich will nur schlafen! Kannst die Matratze Morgen früh da hinlegen wo du willst."
Dass er sich echt hinlegt, da hätte ich im Leben nicht mit gerechnet. Da war ich verwirrt, aber wie!
Wie war das noch vor einer Woche: getrennte Schlafzimmer, dann mein Auszug und jetzt legt der sich echt zu mir ins Bett?!
Ich war zu müde da weiter drüber nachzudenken.
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Dienstag:
Ich kam spät nach Hause, musste lange Arbeiten und war dementsprechend müde. Für einen Dienstagabend nichts ungewöhnliches, da muss ich immer bis 16 Uhr arbeiten.
Angekommen am Bahnhof gegen 17:30 habe ich dann nicht schlecht gestaunt wer da am Bahnsteig stand: Alex!
Was zum Teufel?! Seit wann holt der mich freiwillig ab ohne dass ich frage?
*nächste Verwirrung incoming*
Klar hab ich mich gefreut ... erspart mir 40 Minuten Fußweg durch die Kälte [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Zum Einkaufen hat er mich auch noch gefahren. Ohne Kampf ging das vorher auch nicht. Ich muss neuerdings Honig am Hintern kleben haben [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.] Irgendwie unheimlich ...
Irgendwann war es dann Zeit fürs Bett. Ich tapse also wieder ins Schlafzimmer, mach mich Bett fertig und schlüpf ins Bett.
*taps taps*
Na? Wer kam da auf einmal wie selbstverständlich ins Bett geschlüpft?
Versteh' da bitte einmel den Kerl [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Ich werde aus dem Verhalten gerade nicht schlau ...
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Update (Ich komme mir vor wie ein Selbstunterhalter [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.] )
Heute wurde ich wieder überraschenderweise vom Bahnhof abgeholt. Das war vor Wochen noch undenkbar, das gab jedesmal einen Kampf dass er das für mich tut.
Nun macht er es freiwillig und ich freue mich natürlich darüber
Wir hatten Heute ein sehr nettes Gespräch und bekam ein Kompliment:
"Du bist die letzten Wochen so voran geprescht ... wahnsinn. Ich stehe noch mindestens 30 Schritte hinter Dir und komme irgendwie gar nicht mehr richtig hinterher."
Im Gespräch habe ich dann mal das Wort "Neuanfang" in den Raum geworfen und es kam kein Widerspruch, keine Einwände, nur ein Nicken in meine Richtung.
Solange ich jetzt nicht anfange Luftschlösschen aufzubauen und zu viel hinein interpretiere, werde ich so weiter machen wie bisher: an mich denken, an mir arbeiten und mich gut fühlen dabei.
Das war auch das erste mal Heute dass er von sich aus tatsächlich mal bemerkt hat, dass sich bei mir so Einiges getan hat und ich tatsächlich glücklich bin, so wie ich bin
Unglaublich was so eine Trennung alles auslösen kann ... nicht nur Negatives, sondern auch Positives. Ich bin endlich wieder ich und das fühlt sich so sau-gut an!
Ausbildung läuft super. Obwohl mitten in der Trennungsphase eine Prüfung statt fand, bekam ich Heute mein Ergebnis mitgeteilt: 1 ... stolze 99% erreicht. Da war ich wirklich sprachlos, obwohl ich das Gefühl hatte zu dem Zeitpunkt dass mein Hirn einfach nur wie leer gefegt sei ^^
Gut, früh aufstehen mag ich immer noch nicht, aber ich habe keine miese Laune mehr Morgens und allein das ist ein schönes Gefühl. So lässt sich der Tag viel entspannter angehen.
Wünsche Euch Allen einen schönen Abend [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Heute wurde ich wieder überraschenderweise vom Bahnhof abgeholt. Das war vor Wochen noch undenkbar, das gab jedesmal einen Kampf dass er das für mich tut.
Nun macht er es freiwillig und ich freue mich natürlich darüber
Wir hatten Heute ein sehr nettes Gespräch und bekam ein Kompliment:
"Du bist die letzten Wochen so voran geprescht ... wahnsinn. Ich stehe noch mindestens 30 Schritte hinter Dir und komme irgendwie gar nicht mehr richtig hinterher."
Im Gespräch habe ich dann mal das Wort "Neuanfang" in den Raum geworfen und es kam kein Widerspruch, keine Einwände, nur ein Nicken in meine Richtung.
Solange ich jetzt nicht anfange Luftschlösschen aufzubauen und zu viel hinein interpretiere, werde ich so weiter machen wie bisher: an mich denken, an mir arbeiten und mich gut fühlen dabei.
Das war auch das erste mal Heute dass er von sich aus tatsächlich mal bemerkt hat, dass sich bei mir so Einiges getan hat und ich tatsächlich glücklich bin, so wie ich bin
Unglaublich was so eine Trennung alles auslösen kann ... nicht nur Negatives, sondern auch Positives. Ich bin endlich wieder ich und das fühlt sich so sau-gut an!
Ausbildung läuft super. Obwohl mitten in der Trennungsphase eine Prüfung statt fand, bekam ich Heute mein Ergebnis mitgeteilt: 1 ... stolze 99% erreicht. Da war ich wirklich sprachlos, obwohl ich das Gefühl hatte zu dem Zeitpunkt dass mein Hirn einfach nur wie leer gefegt sei ^^
Gut, früh aufstehen mag ich immer noch nicht, aber ich habe keine miese Laune mehr Morgens und allein das ist ein schönes Gefühl. So lässt sich der Tag viel entspannter angehen.
Wünsche Euch Allen einen schönen Abend [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Na, du scheinst ja absolut auf dem richtigen Dampfer zu sein!
Felina- Anzahl der Beiträge : 156
Anmeldedatum : 30.01.11
Re: Fast 11 Jahre ...
Felina schrieb:Na, du scheinst ja absolut auf dem richtigen Dampfer zu sein!
Ich hoff' es doch
Egal wie es ausgeht bzw weitergeht, es wird schon gut gehen. Leben geht ja ohnehin weiter.
Nach dem gestrigen Gespräch heißt es erstmal wieder: Thema sacken lassen und taktischer Rückzug (bevor ich mich in Tagträumereien verliere).
Heute war ich so verdammt müde, ich wäre in Wirtschaft beinahe eingepennt (Schultag). Der Sturm die ganze Nacht und das Gerüttel an den Rolladen hat doch mehr den Schlaf gestört als ich dachte. Wenigstens ist jetzt Wochenende, war schön Kaffeetrinken, ein paar Leute getroffen und gleich werde ich wohl todmüde ins Bett fallen. Rausgehen fällt Heute flach, ich schlaf sonst bestimmt auf der Tanzfläche ein
Wünsche Euch einen schönen Abend und einen guten Start ins Wochenende ^^
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Hui, jetzt geht es rund
Nachdem mich Heute meine Freundin versetzen musste wegen Überstunden auf der Arbeit ist der Mädelsabend kurzfristig geplatzt. Schade, aber naja. Kommen noch andere Tage.
Da ich aber jetzt nicht den Abend mit "herumsurfen" verbringen wollte, hab ich meinen Ex gefragt (saß ja am PC im Arbeitszimmer fast neben mir), ob er Bock hätte spontan raus zu gehen (ja, ihr dürft mich jetzt steinigen ... bevor mein Hirn sagte: "Stopp du dumme Nuss, Klappe halten!" hatte ich die Frage schon ausgesprochen).
Naja, normalerweise schmettert er das eh immer ab und plötzlich? "Klar, wohin? Bowlne vielleicht?"
Ok, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet und rauswinden war jetzt auch nimmer wirklich möglich ohne mich vollends zum Vollhorst zu machen ...
Was mache ich jetzt (Panik!)? Gleich gehen wir bowlen ... und ich weiß nicht mehr wirklich wie ich mich verhalten soll ... Auf ein spontan-Date war ich jetzt echt nicht vorbereitet ...
Wünscht mir Glück dass ich heile aus DER Nummer wieder rauskomme ... und haltet ein paar Knüppel für mich bereit damit ihr mich besser zur Besinnung bekommt .... [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Nachdem mich Heute meine Freundin versetzen musste wegen Überstunden auf der Arbeit ist der Mädelsabend kurzfristig geplatzt. Schade, aber naja. Kommen noch andere Tage.
Da ich aber jetzt nicht den Abend mit "herumsurfen" verbringen wollte, hab ich meinen Ex gefragt (saß ja am PC im Arbeitszimmer fast neben mir), ob er Bock hätte spontan raus zu gehen (ja, ihr dürft mich jetzt steinigen ... bevor mein Hirn sagte: "Stopp du dumme Nuss, Klappe halten!" hatte ich die Frage schon ausgesprochen).
Naja, normalerweise schmettert er das eh immer ab und plötzlich? "Klar, wohin? Bowlne vielleicht?"
Ok, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet und rauswinden war jetzt auch nimmer wirklich möglich ohne mich vollends zum Vollhorst zu machen ...
Was mache ich jetzt (Panik!)? Gleich gehen wir bowlen ... und ich weiß nicht mehr wirklich wie ich mich verhalten soll ... Auf ein spontan-Date war ich jetzt echt nicht vorbereitet ...
Wünscht mir Glück dass ich heile aus DER Nummer wieder rauskomme ... und haltet ein paar Knüppel für mich bereit damit ihr mich besser zur Besinnung bekommt .... [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
War ein lustiger Abend, einer so wie mit "Kumpels". War mir allerdings auch ganz Recht. So wurde es wenigstens nicht peinlich.
Allerdings hätte ich meinen "Bauch" zum Mond schiessen können ... warum zum Henker musste der sich ab und zu mit "Schmetterlingen" melden? Das war ein harter Kampf mit meinem inneren Gefühlen in der Situation (in die ich mich ja selbst hinein manövriert habe) die Kontrolle zu bewahren. Zumindest weiß ich jetzt: das war definitiv noch zu früh. Der Schuss hätte gewaltig nach Hinten losgehen können ...
Wieder Zuhause sagte er dann im Gespräch: " Ich hab dich wirklich gern ... aber die letzten Wochen ... weißt du ... das mit meinem Opa (Anmerkung: die letzten 2 Monate hat er im Todeskampf gelegen mit Krebs, die Mutter die uns täglich auf den Leib gerückt ist, Prüfungsstress, er hat mich mit Nicht-Beachtung gestraft indem er den PC vorgezogen hat - ich ihn im Gegenzug mit Sex-Entzug) ... ich wusste nicht mehr wo mir der Kopf stand und ich habe nur noch mein Chaos gesehen. Ich weiß ich muss mich endlich wieder ordnen damit ich wieder klar denken kann. Und ... naja ... dass wir dann auch noch keinen Sex mehr hatten, das hat mich so getroffen. Ich dachte echt du liebst mich nicht mehr und findest mich hässlich (Anmerkung: *aua, der hatte gesessen*) und dann ... da sind mir dann die Sicherungen durchgebrannt weil ich dachte das ist nicht normal so (*Ist es ja auch nicht - das war die Retourkutsche für deine Nicht-Beachtung ...*). Vielleicht war die Trennung zumindest soweit gut, dass man sich klar wurde dass da was nicht stimmt, aber ich weiß dass ich nochmal gründlich nachdenken muss. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das so richtig war."
Naja, viel darauf sagen konnte ich nicht mehr. Das war mehr als ich zu "hoffen" gewagt hatte bzw mehr als ich erwartet hätte von ihm jemals zu hören.
Jetzt muss ich mich erstmal wieder sammeln und mein Gefühlschaos wieder ins Reine bringen damit so ein Ausrutscher wie Heute nicht noch einmal passiert.
Wünsche Euch eine Gute Nacht
Allerdings hätte ich meinen "Bauch" zum Mond schiessen können ... warum zum Henker musste der sich ab und zu mit "Schmetterlingen" melden? Das war ein harter Kampf mit meinem inneren Gefühlen in der Situation (in die ich mich ja selbst hinein manövriert habe) die Kontrolle zu bewahren. Zumindest weiß ich jetzt: das war definitiv noch zu früh. Der Schuss hätte gewaltig nach Hinten losgehen können ...
Wieder Zuhause sagte er dann im Gespräch: " Ich hab dich wirklich gern ... aber die letzten Wochen ... weißt du ... das mit meinem Opa (Anmerkung: die letzten 2 Monate hat er im Todeskampf gelegen mit Krebs, die Mutter die uns täglich auf den Leib gerückt ist, Prüfungsstress, er hat mich mit Nicht-Beachtung gestraft indem er den PC vorgezogen hat - ich ihn im Gegenzug mit Sex-Entzug) ... ich wusste nicht mehr wo mir der Kopf stand und ich habe nur noch mein Chaos gesehen. Ich weiß ich muss mich endlich wieder ordnen damit ich wieder klar denken kann. Und ... naja ... dass wir dann auch noch keinen Sex mehr hatten, das hat mich so getroffen. Ich dachte echt du liebst mich nicht mehr und findest mich hässlich (Anmerkung: *aua, der hatte gesessen*) und dann ... da sind mir dann die Sicherungen durchgebrannt weil ich dachte das ist nicht normal so (*Ist es ja auch nicht - das war die Retourkutsche für deine Nicht-Beachtung ...*). Vielleicht war die Trennung zumindest soweit gut, dass man sich klar wurde dass da was nicht stimmt, aber ich weiß dass ich nochmal gründlich nachdenken muss. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob das so richtig war."
Naja, viel darauf sagen konnte ich nicht mehr. Das war mehr als ich zu "hoffen" gewagt hatte bzw mehr als ich erwartet hätte von ihm jemals zu hören.
Jetzt muss ich mich erstmal wieder sammeln und mein Gefühlschaos wieder ins Reine bringen damit so ein Ausrutscher wie Heute nicht noch einmal passiert.
Wünsche Euch eine Gute Nacht
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Bis eben ging es mir eigentlich richtig gut: ich hatte gut geschlafen, der Arbeitstag ging zügig rum, es war sonnig und richtig schön draußen.
Bin nach der Arbeit zu meiner Mutter. Wollte etwas Abstand von Alex bekommen, da wir das WE zusammen verbracht habe. Wollte dann gemütlich gegen Abend nach Hause laufen, mir was zu essen machen, ein Bad nehmen und ins Bett huschen.
Ich war vielleicht 30 Minuten da, bin gerade angefangen mich im Wohnzimmer meiner Mutter mit meinen Unterlagen auszubreiten und den Feierabend entspannt anzugehen.
Es klingelte: Alex!
An sich hätte ich mich ja gefreut, aber seine Laune war "unter aller Sau" (Stress in der Techniker-Schule) und ich durfte mir dann den ganzen Stress anhören. Meine Laune wanderte in den Keller. Er war maulig, schlecht gelaunt und überhaupt ungenießbar.
Es hatte ja einen grund warum ich nicht direkt nach Hause bin, sondern erst meinen Tag alleine verbringen wollte. Aber irgendwie wollte er das nicht wirklich akzeptieren. Toll, wirklich *Ironie*
Ende vom Lied: meine Laune geht gegen Null, ich bin richtig angenervt. Habe mich jetzt mitsamt MP3-Player vor den PC gepflanzt und hoffe, dass er mich Heute nicht mehr anquatscht ... [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Immer dieses Hüh und Hott! Der Kerl soll endlich mal seine Freizeit nutzen und nachdenken! Große Töne spucken kann ich auch den ganzen Tag, nur tun sollte er es langsam mal. Ich verliere so langsam den Nerv mir das anzuhören und zu helfen, wenn das gefühl bleibt: bringt ja nichts! Er macht ja alles direkt wieder zunichte ...
Bin nach der Arbeit zu meiner Mutter. Wollte etwas Abstand von Alex bekommen, da wir das WE zusammen verbracht habe. Wollte dann gemütlich gegen Abend nach Hause laufen, mir was zu essen machen, ein Bad nehmen und ins Bett huschen.
Ich war vielleicht 30 Minuten da, bin gerade angefangen mich im Wohnzimmer meiner Mutter mit meinen Unterlagen auszubreiten und den Feierabend entspannt anzugehen.
Es klingelte: Alex!
An sich hätte ich mich ja gefreut, aber seine Laune war "unter aller Sau" (Stress in der Techniker-Schule) und ich durfte mir dann den ganzen Stress anhören. Meine Laune wanderte in den Keller. Er war maulig, schlecht gelaunt und überhaupt ungenießbar.
Es hatte ja einen grund warum ich nicht direkt nach Hause bin, sondern erst meinen Tag alleine verbringen wollte. Aber irgendwie wollte er das nicht wirklich akzeptieren. Toll, wirklich *Ironie*
Ende vom Lied: meine Laune geht gegen Null, ich bin richtig angenervt. Habe mich jetzt mitsamt MP3-Player vor den PC gepflanzt und hoffe, dass er mich Heute nicht mehr anquatscht ... [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Immer dieses Hüh und Hott! Der Kerl soll endlich mal seine Freizeit nutzen und nachdenken! Große Töne spucken kann ich auch den ganzen Tag, nur tun sollte er es langsam mal. Ich verliere so langsam den Nerv mir das anzuhören und zu helfen, wenn das gefühl bleibt: bringt ja nichts! Er macht ja alles direkt wieder zunichte ...
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Gestern war ein stressiger Tag.
Im Labor lief Einiges schief (kein Beinbruch, nur ärgerlich weil es heißt: alles noch mal von vorne testen, nervige Kollegen die lieber tratschend in der Ecke standen und sich vor der Arbeit gedrückt haben ...), nach Feierabend den Zug verpasst (*kreisch*) und mit fast 2 Stunden Verspätung in den Supermarkt gestürmt (*Nervennahrung ich komme*) und dann, nach Schwefel- und Salpetersäure müffelndem Kittel im Gepäck und einem Heißhunger (*halbes Schwein auf Toast wo bist Du nur?*) endlich Zuhause.
Boah, was war ich geschafft. In meiner neuen Behausung sieht es immer noch aus wie Kraut und Rüben, der neue Teppich noch nicht da, Tapezieren müsste ich auch ... alles doof! [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Gut, da der Teppich immer noch nicht geliefert wurde, Kittel in die Wäsche geschmissen, Schuhe wieder an und zum "alten Zuhause" gestiefelt. Da liegt mein gewaschener Kittel und den brauchte ich sowieso und bevor ich die Füße hochlege und mich nicht mehr aufraffen kann und anrufen und nach "Taxi Ex" fragen wollte ich auch nicht.
Angekommen, kurzer Smalltalk (schöner wäre es gewesen wenn er mal zur Abwechslung auf "Ritt" wäre) und ab in die Badewanne ... ausspannen, Feierabend, Ruhe! Hey, er hat sie mir sogar gegönnt
Meine Nervennahrung hab ich dann vor dem PC verputzt, schön laute Musik auf den Ohren und meine Zigaretten im Anschlag.
Es dauerte auch nicht lange und dann konnte sich Neuerdings-Quasselstrippe Ex nicht mehr beherrschen, also wieder Gespräch (Ich habe den falschen Beruf gewählt, ich hätte Seelsorgerin werden sollen).
Ging über alles Mögliche, das übliche *blabla* was man so gemacht hat. Irgendwann war das Gespräch auch Zuende und ich war auch ganz froh.
Er verzof sich ins Wohnzimmer und kam nach einer Stunde circa wieder, kam zu mir rüber und stand hinter mir.
Ich: "Was ist los? Stimmt irgendwas nicht?" (*skeptisch*)
Ex: "Darf ich Dich mal in den Arm nehmen?"
Ich: "???"
Ex: "Ja ... nur so halt ..." *mit roter Tomate konkurrieren*
Ich: "*Schulterzuck*"
*schwupp* War ich buchstäblich im Schwitzkasten! Boah, Luft! Sauerstoff!
Ex: "'Tschuldigung ..."
Ich: "Wofür?" (Was soll das Theater denn jetzt? Klärt mich mal auf -.-)
Ex: "Weil ich sagte, dass du nicht hinter mir stehen würdest ..."
Ich hab es dabei belassen, hatte aber keinen Peil worum es jetzt plötzlich ging. Ich sollte mir bei Gelegenheit eine Kristallkugel anschaffen, dann wäre ich vorgewarnt für die Zukunft.
Der Hintergrund (wie sich dann etwas später herausstellte):
Es ging um irgendwas, was vor Monaten mal passiert sein muss. (Ich versuch das jetzt mal zu Rekonstruieren, weil so richtig weiß ich immer noch nicht worum es jetzt wirklich ging)
Er hatte Stress in der Techniker-Schule mit einem der Lehrer dort, der ihn immer "ablattet", teils auch unbegründet. Ich hatte wohl irgendwann mal aufgeschnappt dass dieser besagte Lehrer aus der Wirtschaft kommt und bei einer Firma gearbeitet hat welche Kunde ist bei Ex's Vater. Und ich muss dann wohl gesagt haben, dass die "Ablattung" vielleicht daher kommt, weil er seinen Vater kennt (und dieser geht mit Niemanden wirklich freundlich um) und ihn nicht mag.
Soweit kam ich ja noch mit.
Meine "Idee" muss nun Ex wohl seiner Mutter erzählt haben, wann, keine Ahnung.
Und an dem besagten Tag, also Gestern, wäre ihm aufgefallen, dass seine Mutter diese "Idee" als ihre ausgegeben hat und ich angeblich das als völligen "Hirnschiss" abgetan hätte (verzeiht das Chaos, ich blicke da selbst nicht wirklich durch [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]) was sie aber anfangs gesagt/getan hätte und er gemerkt hat, dass ihn seine Mutter dort "verarscht" hat um mich mies zu machen.
Und dafür (was ich ja nichtmal wusste) hat er sich Gestern entschuldigt ...
Helf' mir mal einer auf die Sprünge, was ist denn jetzt auf einmal los? Ich kapier' nun echt nix mehr [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
__
Edit:
Jetzt gab es eben wieder so eine Situation. Dieses mal habe ich das "Angebot" abgelehnt. Ich komme mir dabei einfach dämlich vor, weil ich das gefühl habe er meint das nicht wirklich "Ernst", sondern eher so "Freundschaftlich" und ich habe mittlerweile mehrmals betont (er hat es sogar ganz klar schriftlich bekommen), dass ich das nicht möchte.
Auf meine Frage, was das zu bedeuten hat sagte er: "Das ist respektierend gemeint."
In mir wühlt gerade ein Orkan der Stärke 10 ... wenn nicht sogar mehr. Ich kann das Verhalten nicht mehr deuten. Alles weist darauf hin, dass er mich "hinhält", "Warmhält" etc. Auf direktes Ansprechen kommt nur, dass es das sicher nicht ist.
Aha, schön. Was ist es dann?
Für'S Nachdenken hat er keine Zeit, schön. Mich ärgert das dass meine Behausung noch nicht fertig ist und ich nicht einfach so "verduften" kann damit er mal zum Nachdenken kommt.
__
Edit2:
Hier überschlägt sich gerade Alles, meine Gefühlswelt steht (nachdem ich sie endlich in Ordnung gebracht hatte) Kopfüber.
Nachdem er ein drittes Mal versucht hatte mich zum umarmen wäre ich fast in Tränen ausgebrochen, das war zuviel für mich. Ich konnte mich gerade noch so beherrschen.
Was dann kam war so unvorhersehbar, ich bin geflüchtet (wortwörtlich). Aber der Reihe nach.
Nachdem ich die Umarmung wieder ablehnte mit der Begründung, dass ich das nicht will, vor allem nicht "warm gehalten" zu werden und dass ich es nicht mag wenn man durch seine Handlungen falsche Hoffnungen geweckt bekommt, brach er selbst fast in Tränen aus.
Es täte ihm Leid, seine Gefühle für mich sind immer noch da und zwar so stark wie vorher (Es ist Ewigkeiten her dass er sagte "Ich liebe Dich!"), dass der ganze Stress in der Schule, die Prüfungen, der Tod seines Großvaters ihn so aus der Bahn geworfen haben, dass er nur noch "da raus" wollte um wieder Luft holen zu können. Er wollte mich nicht da mit runter ziehen und hat die Beziehung gekappt, da seine Eltern nur noch auf ihn eingeredet haben, dass ich an seinem Stress Schuld sei und dass er einsieht, dass dem gar nicht so war.
Er bat mich darum, ihm noch etwas Zeit zu geben damit er wenigstens den Prüfungsstress hinter sich bringen kann, ohne dass er mich mit runter zieht und ich ungestört meine Ausbildung (die mir sehr wichtig ist) zu Ende bringe ...
Damit ich nicht ganz die Beherrschung verliere, bin ich erstmal raus und habe einen langen Abendspaziergang gemacht um meinen Kopf wieder frei zu bekommen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Im Labor lief Einiges schief (kein Beinbruch, nur ärgerlich weil es heißt: alles noch mal von vorne testen, nervige Kollegen die lieber tratschend in der Ecke standen und sich vor der Arbeit gedrückt haben ...), nach Feierabend den Zug verpasst (*kreisch*) und mit fast 2 Stunden Verspätung in den Supermarkt gestürmt (*Nervennahrung ich komme*) und dann, nach Schwefel- und Salpetersäure müffelndem Kittel im Gepäck und einem Heißhunger (*halbes Schwein auf Toast wo bist Du nur?*) endlich Zuhause.
Boah, was war ich geschafft. In meiner neuen Behausung sieht es immer noch aus wie Kraut und Rüben, der neue Teppich noch nicht da, Tapezieren müsste ich auch ... alles doof! [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Gut, da der Teppich immer noch nicht geliefert wurde, Kittel in die Wäsche geschmissen, Schuhe wieder an und zum "alten Zuhause" gestiefelt. Da liegt mein gewaschener Kittel und den brauchte ich sowieso und bevor ich die Füße hochlege und mich nicht mehr aufraffen kann und anrufen und nach "Taxi Ex" fragen wollte ich auch nicht.
Angekommen, kurzer Smalltalk (schöner wäre es gewesen wenn er mal zur Abwechslung auf "Ritt" wäre) und ab in die Badewanne ... ausspannen, Feierabend, Ruhe! Hey, er hat sie mir sogar gegönnt
Meine Nervennahrung hab ich dann vor dem PC verputzt, schön laute Musik auf den Ohren und meine Zigaretten im Anschlag.
Es dauerte auch nicht lange und dann konnte sich Neuerdings-Quasselstrippe Ex nicht mehr beherrschen, also wieder Gespräch (Ich habe den falschen Beruf gewählt, ich hätte Seelsorgerin werden sollen).
Ging über alles Mögliche, das übliche *blabla* was man so gemacht hat. Irgendwann war das Gespräch auch Zuende und ich war auch ganz froh.
Er verzof sich ins Wohnzimmer und kam nach einer Stunde circa wieder, kam zu mir rüber und stand hinter mir.
Ich: "Was ist los? Stimmt irgendwas nicht?" (*skeptisch*)
Ex: "Darf ich Dich mal in den Arm nehmen?"
Ich: "???"
Ex: "Ja ... nur so halt ..." *mit roter Tomate konkurrieren*
Ich: "*Schulterzuck*"
*schwupp* War ich buchstäblich im Schwitzkasten! Boah, Luft! Sauerstoff!
Ex: "'Tschuldigung ..."
Ich: "Wofür?" (Was soll das Theater denn jetzt? Klärt mich mal auf -.-)
Ex: "Weil ich sagte, dass du nicht hinter mir stehen würdest ..."
Ich hab es dabei belassen, hatte aber keinen Peil worum es jetzt plötzlich ging. Ich sollte mir bei Gelegenheit eine Kristallkugel anschaffen, dann wäre ich vorgewarnt für die Zukunft.
Der Hintergrund (wie sich dann etwas später herausstellte):
Es ging um irgendwas, was vor Monaten mal passiert sein muss. (Ich versuch das jetzt mal zu Rekonstruieren, weil so richtig weiß ich immer noch nicht worum es jetzt wirklich ging)
Er hatte Stress in der Techniker-Schule mit einem der Lehrer dort, der ihn immer "ablattet", teils auch unbegründet. Ich hatte wohl irgendwann mal aufgeschnappt dass dieser besagte Lehrer aus der Wirtschaft kommt und bei einer Firma gearbeitet hat welche Kunde ist bei Ex's Vater. Und ich muss dann wohl gesagt haben, dass die "Ablattung" vielleicht daher kommt, weil er seinen Vater kennt (und dieser geht mit Niemanden wirklich freundlich um) und ihn nicht mag.
Soweit kam ich ja noch mit.
Meine "Idee" muss nun Ex wohl seiner Mutter erzählt haben, wann, keine Ahnung.
Und an dem besagten Tag, also Gestern, wäre ihm aufgefallen, dass seine Mutter diese "Idee" als ihre ausgegeben hat und ich angeblich das als völligen "Hirnschiss" abgetan hätte (verzeiht das Chaos, ich blicke da selbst nicht wirklich durch [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]) was sie aber anfangs gesagt/getan hätte und er gemerkt hat, dass ihn seine Mutter dort "verarscht" hat um mich mies zu machen.
Und dafür (was ich ja nichtmal wusste) hat er sich Gestern entschuldigt ...
Helf' mir mal einer auf die Sprünge, was ist denn jetzt auf einmal los? Ich kapier' nun echt nix mehr [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
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Edit:
Jetzt gab es eben wieder so eine Situation. Dieses mal habe ich das "Angebot" abgelehnt. Ich komme mir dabei einfach dämlich vor, weil ich das gefühl habe er meint das nicht wirklich "Ernst", sondern eher so "Freundschaftlich" und ich habe mittlerweile mehrmals betont (er hat es sogar ganz klar schriftlich bekommen), dass ich das nicht möchte.
Auf meine Frage, was das zu bedeuten hat sagte er: "Das ist respektierend gemeint."
In mir wühlt gerade ein Orkan der Stärke 10 ... wenn nicht sogar mehr. Ich kann das Verhalten nicht mehr deuten. Alles weist darauf hin, dass er mich "hinhält", "Warmhält" etc. Auf direktes Ansprechen kommt nur, dass es das sicher nicht ist.
Aha, schön. Was ist es dann?
Für'S Nachdenken hat er keine Zeit, schön. Mich ärgert das dass meine Behausung noch nicht fertig ist und ich nicht einfach so "verduften" kann damit er mal zum Nachdenken kommt.
__
Edit2:
Hier überschlägt sich gerade Alles, meine Gefühlswelt steht (nachdem ich sie endlich in Ordnung gebracht hatte) Kopfüber.
Nachdem er ein drittes Mal versucht hatte mich zum umarmen wäre ich fast in Tränen ausgebrochen, das war zuviel für mich. Ich konnte mich gerade noch so beherrschen.
Was dann kam war so unvorhersehbar, ich bin geflüchtet (wortwörtlich). Aber der Reihe nach.
Nachdem ich die Umarmung wieder ablehnte mit der Begründung, dass ich das nicht will, vor allem nicht "warm gehalten" zu werden und dass ich es nicht mag wenn man durch seine Handlungen falsche Hoffnungen geweckt bekommt, brach er selbst fast in Tränen aus.
Es täte ihm Leid, seine Gefühle für mich sind immer noch da und zwar so stark wie vorher (Es ist Ewigkeiten her dass er sagte "Ich liebe Dich!"), dass der ganze Stress in der Schule, die Prüfungen, der Tod seines Großvaters ihn so aus der Bahn geworfen haben, dass er nur noch "da raus" wollte um wieder Luft holen zu können. Er wollte mich nicht da mit runter ziehen und hat die Beziehung gekappt, da seine Eltern nur noch auf ihn eingeredet haben, dass ich an seinem Stress Schuld sei und dass er einsieht, dass dem gar nicht so war.
Er bat mich darum, ihm noch etwas Zeit zu geben damit er wenigstens den Prüfungsstress hinter sich bringen kann, ohne dass er mich mit runter zieht und ich ungestört meine Ausbildung (die mir sehr wichtig ist) zu Ende bringe ...
Damit ich nicht ganz die Beherrschung verliere, bin ich erstmal raus und habe einen langen Abendspaziergang gemacht um meinen Kopf wieder frei zu bekommen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Hier entwickelt sich alles sehr positiv.
Ich weiß gar nicht so Recht wo ich anfangen soll ^^
Gestern war es verhältnismäßig ruhig hier. Er war recht genervt und angespannt. Früher hätte ich so lange rumgenervt und gebohrt bis er erzählt hätte was los ist. Nachdem ich mittlerweile begriffen habe dass das Blödsinn ist und nicht zum allgemeinen Wohlergehen beiträgt, hab ich ihn in Ruhe gelassen und mich zurückgezogen und meinen Tag so gestaltet wie es mir in den Kram gepasst hat. Soll er ruhig schmollen vorm Fernseher
Nachdem der Herr genug geschmollt hat, kam er von sich aus auf mich zu. Ein schönes Gefühl um ehrlich zu sein wenn sowas automatisch passiert ohne dass man "bohren" muss. Er hat sich über seinen nervigen Alltag ausgekotzt und ich hab dagesessen und einfach nur zugehört, ab und an mal kommentiert, aber mich zurückgehalten was meine Meinung angeht. Vor einigen Monaten noch hätte ich mich irgendwann in Rage geredet und mich eingemischt was natürlich im Streit geendet hatte.
Komisch wenn man so darauf zurückblickt und sich fragt: Was hat mich damals so geritten immer so abzudrehen? Völlig unnötig das Theater!
Irgendwann rief sein Bruder dann an und ich hab mich wieder verdünnisiert und mit Freunden mal abgesprochen, was wir nächste Woche noch so anstellen können.
Bin dann früh ins Bett weil mir schon den ganzen Tag die üblichen "Frauenproblemchen" alle paar Wochen zu schaffen machten und ein bisschen mehr Schlaf schadet nie
__
Heute Morgen war er irgendwie "lustig" drauf. Hüpfte hier rum wie ein verliebter Teenie (ich hab mich ehrlich gesagt beömmelt bei dem Anblick ), so wie bei unseren ersten Treffen. Immer wieder nannte er mich "Schatzi" und lief dann später an wie eine rote Tomate an wenn er es gemerkt hatte.
Für nächstes WE hat er mich zu einem Abendessen eingeladen, ich bin gespannt
Für Heute Abend hab ich ihn aus dem Haus "gejagt" bzw überredet mal wieder was mit seinen Kumpels zu unternehmen damit er hier mal rauskommt und was "unter Männern" macht. Ich derweil zieh mich in den "Frauen-Tratsch-Abend" zurück ^^
So, jetzt muss ich aber zur Arbeit, wünsche Euch ein schönes WE
Ich weiß gar nicht so Recht wo ich anfangen soll ^^
Gestern war es verhältnismäßig ruhig hier. Er war recht genervt und angespannt. Früher hätte ich so lange rumgenervt und gebohrt bis er erzählt hätte was los ist. Nachdem ich mittlerweile begriffen habe dass das Blödsinn ist und nicht zum allgemeinen Wohlergehen beiträgt, hab ich ihn in Ruhe gelassen und mich zurückgezogen und meinen Tag so gestaltet wie es mir in den Kram gepasst hat. Soll er ruhig schmollen vorm Fernseher
Nachdem der Herr genug geschmollt hat, kam er von sich aus auf mich zu. Ein schönes Gefühl um ehrlich zu sein wenn sowas automatisch passiert ohne dass man "bohren" muss. Er hat sich über seinen nervigen Alltag ausgekotzt und ich hab dagesessen und einfach nur zugehört, ab und an mal kommentiert, aber mich zurückgehalten was meine Meinung angeht. Vor einigen Monaten noch hätte ich mich irgendwann in Rage geredet und mich eingemischt was natürlich im Streit geendet hatte.
Komisch wenn man so darauf zurückblickt und sich fragt: Was hat mich damals so geritten immer so abzudrehen? Völlig unnötig das Theater!
Irgendwann rief sein Bruder dann an und ich hab mich wieder verdünnisiert und mit Freunden mal abgesprochen, was wir nächste Woche noch so anstellen können.
Bin dann früh ins Bett weil mir schon den ganzen Tag die üblichen "Frauenproblemchen" alle paar Wochen zu schaffen machten und ein bisschen mehr Schlaf schadet nie
__
Heute Morgen war er irgendwie "lustig" drauf. Hüpfte hier rum wie ein verliebter Teenie (ich hab mich ehrlich gesagt beömmelt bei dem Anblick ), so wie bei unseren ersten Treffen. Immer wieder nannte er mich "Schatzi" und lief dann später an wie eine rote Tomate an wenn er es gemerkt hatte.
Für nächstes WE hat er mich zu einem Abendessen eingeladen, ich bin gespannt
Für Heute Abend hab ich ihn aus dem Haus "gejagt" bzw überredet mal wieder was mit seinen Kumpels zu unternehmen damit er hier mal rauskommt und was "unter Männern" macht. Ich derweil zieh mich in den "Frauen-Tratsch-Abend" zurück ^^
So, jetzt muss ich aber zur Arbeit, wünsche Euch ein schönes WE
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Fast pünktlich zum Valentinstag: Ex is back [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Die letzten Tage waren erfüllt von Hochs und Tiefs, Gefühlschaos bis auf Heute: er würde es sehr gerne nochmal probieren und schauen wie es sich entwickelt ... alle guten Dinge sind Drei.
Nun, nach einem ausgiebigen Gespräch was in Zukunft anders laufen soll (eigene Hobbies ohne Partner, eigener Freundeskreis, eigenes Leben, Ziele und Pläne) war es amtlich: [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Die letzten Tage waren erfüllt von Hochs und Tiefs, Gefühlschaos bis auf Heute: er würde es sehr gerne nochmal probieren und schauen wie es sich entwickelt ... alle guten Dinge sind Drei.
Nun, nach einem ausgiebigen Gespräch was in Zukunft anders laufen soll (eigene Hobbies ohne Partner, eigener Freundeskreis, eigenes Leben, Ziele und Pläne) war es amtlich: [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Gast- Gast
Re: Fast 11 Jahre ...
Hallo Lilyana,
ich gratuliere dir! Du hast alles richtig gemacht. Ich bewundere deine Stärke. Du hast ihm gezeigt, dass du auch ohne ihn leben kannst.
Wäre ich nur früher in diesem Forum gelandet. Vielleicht hätt ich dann all meine Fehler nicht gemacht. Ich habe meinem Mann die letzten zwei Jahre nur gezeigt, dass ich auf ihn warte. Ich habe zwar auch versucht mein Leben umzugestalten, aber im Grunde wollte ich nur, dass er sieht, dass ich mich verändert habe. Ich habe mich für ihn verändert. Du hast dich aber für dich verändert. Und genauso muss es sein.
Dein Erfolg macht mir wieder ein bißchen Mut. Ich fange jetzt auch an, nur noch an mich zu denken.
Ich wünsch dir alles Gute
Bitte berichte weiter, wie ihr den Alltag in den Griff bekommt
LG
Blume
ich gratuliere dir! Du hast alles richtig gemacht. Ich bewundere deine Stärke. Du hast ihm gezeigt, dass du auch ohne ihn leben kannst.
Wäre ich nur früher in diesem Forum gelandet. Vielleicht hätt ich dann all meine Fehler nicht gemacht. Ich habe meinem Mann die letzten zwei Jahre nur gezeigt, dass ich auf ihn warte. Ich habe zwar auch versucht mein Leben umzugestalten, aber im Grunde wollte ich nur, dass er sieht, dass ich mich verändert habe. Ich habe mich für ihn verändert. Du hast dich aber für dich verändert. Und genauso muss es sein.
Dein Erfolg macht mir wieder ein bißchen Mut. Ich fange jetzt auch an, nur noch an mich zu denken.
Ich wünsch dir alles Gute
Bitte berichte weiter, wie ihr den Alltag in den Griff bekommt
LG
Blume
Blumenwiese- Anzahl der Beiträge : 427
Ort : Bayern
Anmeldedatum : 12.02.11
Re: Fast 11 Jahre ...
und wie lang hat es bei dir gedauert? und vor allem...was hast du alles getan bis es soweit war?
Ich kann dir nur raten..lass es langsam angehen und viel Glück..hoffe es geht dir da wie mir
Ich kann dir nur raten..lass es langsam angehen und viel Glück..hoffe es geht dir da wie mir
anki- Anzahl der Beiträge : 830
Anmeldedatum : 15.09.09
Re: Fast 11 Jahre ...
Vielen Dank Ihr Beiden
Ich laufe immer noch mit so einem dicken Grinsen im Gesicht rum, das glaubt man gar nicht ^^
Es hat ziemlich genau 34 Tage gedauert nachdem ich beschlossen hatte dass Trübsal blasen das dümmste ist, was ich machen kann.
Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet dass es funktioniert, da wir uns wegen der gemeinsamen Wohnung ja fast täglich sahen und so gar kein richtiger Abstand (Stichwort: KS) möglich war.
Um dennoch soviel Abstand wie irgend möglich zu bekommen habe ich meine Tage soweit es ging geplant, bin nie sofort nach Hause, keine SMS, keine Anrufe zwischendurch.
Habe wenn er nicht Zuhause war meine Sachen aussortiert (Kleiderschrank, Schuhschrank, Bücher und und und) und habe mich von allem getrennt, was ich nicht mehr brauchte oder Dinge die mich an ihn erinnern verschwanden in einer großen Kiste. Auch Fotos und Co, die hier herumstanden.
Ich bin gegangen, wann ich lustig war, habe versucht nur das Nötigste zu sprechen (wie bei einem normalen WG-Mitbewohner) und habe ihm zwischendurch in einer kleinen Notiz schriftlich mitgeteilt, dass ich die Trennung akzeptiere und wir von nun an unsere eigenen Leben leben sollten, auch wenn wir noch hier gemeinsam wohnen.
Schlafzimmer wurden getrennt und aus ihnen wurden 2 getrennte Privaträume (wie in einer WG). Nebenher habe ich mir bei meiner Mutter einen "heimlichen" Unterschlupf eingerichtet, damit man auch mal wegbleiben kann über Nacht.
Wenn ich alleine war, habe ich angefangen über die Beziehung nachzudenken (mit Papier und Stift im Anschlag) und bin angefangen aufzuschreiben: was war positiv, was war negativ. Was hat mich an ihn immer gestört (20 Dinge Minimum). Ich habe aufgeschrieben was ich an mir nicht mag (was habe ich falsch gemacht) und Dinge, die ich an mir mag (Warum bin ich liebenswert? Was macht mich besonders?) Habe mir diese Dinge (Was will ich ändern, was gefällt mir an mir nicht) aufgeschrieben und diese in positive Sätze umgewandelt (Ich werde wieder Sport machen! Anstelle von "Ich habe zu wenig Sport gemacht und ich könnte mal versuchen ..."). Ich habe mich jeden Morgen inm Spiegel betrachtet und mir gesagt: "Du bist hübsch und begehrenswert!" Quasi Selbstmotivation betrieben. Wenn ich gemerkt habe, dass ich mit hängenden Schultern durch die Gegend laufe: Schultern straffen und mir sagen: ich bin selbstbewusst! Ich bin toll so wie ich bin! Und schon ging es wieder besser und ich fühlte mich gut.
Ich habe überlegt: was war früher anders? Wie bin ich jetzt? Was ist aus mir geworden? Was hatte ich für Träume und Wünsche? Was ist aus ihnen geworden? - Also habe ich mir neue (erreichbare) Ziele gesucht. Habe überlegt: was wollte ich schon immer mal machen? -> Einfach tun!
Was ich immer machen wollte: einfach mal total spontan fremde Leute treffen. Ein Katzenforum-Treffen kam gerade passend und ich bin hin, ohne zu wissen wer die Leute sind und es war toll!
Habe Kontakt (über Facebook) zu alten Schulfreunden gesucht und Freundschaften wieder aufleben lassen die die letzten Jahre nur noch unwichtig für mich waren. Wir chatten, telefonieren und treffen uns wieder regelmäßig und es ist als wären sie nie wirklich weg gewesen. Das tat gut zu wissen dass es Menschen gibt, die einen mögen und zu schätzen wissen!
Zusätzlich habe ich eine Beratungsstelle aufgesucht. Es gab noch so einige Dinge aus der Vergangenheit (Trennung meiner Eltern, der Absturz meines Vaters in den Alkohol- und Drogensumpf, das frühe Versterben meiner Oma (meine einzigste Bezugperson damals), das Dahinsiechen meines Großvaters an Krebs vor 7 Jahren, das Gefühl "Versagens" beim Studium und die Hilflosigkeit danach, das mangelnde Selbstbewusstsein und der Absturz in die Magersucht und anschließend in die Fettsucht, das Mobbing meiner "Schwiegereltern" und die ersten Trennung... alles Dinge die zu tief saßen als dass ich sie alleine hätte aufarbeiten können. Da musste Jemand Professionelles dran und die Dinge mit mir durchgehen damit ich die Kapitel in meinem Leben endgültig abschliessen und aus ihnen lernen konnte.
Das Schwierigste war aber dennoch möglichst "neutral" gegenüber dem "Ex" zu bleiben, keine Gefühle durchdringen zu lassen damit es ihn nicht direkt wieder verschreckt und verscheucht oder in die Flucht schlägt. Immerhin hatte er Recht mit der Notbremse. Wir hätten uns gegenseitig zu Grunde gerichtet in den nächsten Jahren - die Erkenntnis hat gesessen und sehr an mir genagt.
Nach circa 2 Wochen hatte sich das dann soweit eingependelt und man wurde wieder entspannter in der Gegenwart des Anderen. Man konnte vernünftig reden (Beziehungsgedöns hat man soweit ausgeklammert wie es ging, manchmal leider unvermeidbar weil an so mancher Stelle Redebedarf bestadnd). Diese Themen waren dann aber auch bald abgehakt und man merkte, dass er begriff, dass ich mich loslöste und ihn nicht mehr brauchte. (Klar, innerlich hätte ich ihn wohl auf der Stelle vernascht wenn ich gekonnt hätte, aber das musste er ja nicht wissen )
Die letzte Woche war dann ziemlich "merkwürdig". Wir glucksten rum wie verliebte Teenies, lachten, aber ohne auf näheren Kontakt einzugehen, wie dicke Freunde. Es war wieder eine Vertrauensbasis da die Jahre davor zerbröckelt war.
Ich muss zugeben, die letzten 3-4 tage habe ich ziemlich viel auf eine Karte gesetzt und die "Waffen einer Frau" eingesetzt um an ihm meinem Marktwert zu testen (naja, und ein paar Andere auf der Party am Samstag waren auch nicht abgeneigt). Das muss wohl den Jagdinstinkt geweckt haben und ich fand es herrlich so im Mittelpunkt zu stehen und die Auswahl zu haben
Das "Zurück" war eigentlich recht witzig. Bevor wir damals zusammenkamen waren wir spazieren und irgendwann stieß er mich in die Seite und meinte:" Hey Du! Ja genau Du! Willst Du mit mir gehen?" Ich musste damals so laut loslachen, weil so hatte noch wirklich Niemand gefragt ob ich eine Beziehung will
Und an dem Abend hatte ich das ziemlich belanglos und total aus dem Kontext heraus zu ihm gesagt und er schaute ganz verwirrt aus der Wäsche. es war eigentlich mehr als Scherz gemeint und wir lachten kurz danach darüber. Und er meinte: "Ja sicher!"
Das Thema war dann vom Tisch, es war ja nur ein Scherz gewesen ohne Absichten.
Mitten in der Nacht als wir nach Hause kamen hatten wir noch eine Weile über den Abend gesprochen, gelacht und dann kam natürlich der Punkt meiner Frage ...
Nachdem ich meinte, es sei eigentlich ein kleiner Spaß von mir gewesen schien er geknickt und meinte: "Ja, eigentlich würde ich es ja doch noch mal versuchen wollen ... so ganz von vorne, ich habe aber Angst dass wir wieder in die alten Muster verfallen."
Ich: "Hm ... ich habe auch Angst davor dass das passieren könnte, wenn ..."
*Schweigen*
Danach war die Unterhaltung eher wie ein "Vertragsschluss" (könnte man so pauschal sagen), was man erwartet, was man nicht mehr möchte, dass jeder seinen privaten Raum für sich haben möchte mit eigenen Hobbies ohne den Partner (also die persönliche Freiheit) und natürlich mein Hass-Thema: Schwiegereltern. ich sagte klar und deutlich, dass ich nicht möchte, dass sie davon erfahren. ich möchte meine Ruhe vor dem Einmischen haben, wenn er das denn akzeptieren kann.
Wir standen dann so verloren in der Gegend rum und schwiegen eine ganze Weile ... naja, bis wir eigentlich fast buchstäblich übereinander hergefallen sind *hust* [Nur Admins ist es erlaubt, dieses Bild zu sehen.]
Weiter passiert ist nichts, ich will es langsam angehen
Ich laufe immer noch mit so einem dicken Grinsen im Gesicht rum, das glaubt man gar nicht ^^
anki schrieb: und wie lang hat es bei dir gedauert? und vor allem...was hast du alles getan bis es soweit war?
Ich kann dir nur raten..lass es langsam angehen und viel Glück..hoffe es geht dir da wie mir
Es hat ziemlich genau 34 Tage gedauert nachdem ich beschlossen hatte dass Trübsal blasen das dümmste ist, was ich machen kann.
Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet dass es funktioniert, da wir uns wegen der gemeinsamen Wohnung ja fast täglich sahen und so gar kein richtiger Abstand (Stichwort: KS) möglich war.
Um dennoch soviel Abstand wie irgend möglich zu bekommen habe ich meine Tage soweit es ging geplant, bin nie sofort nach Hause, keine SMS, keine Anrufe zwischendurch.
Habe wenn er nicht Zuhause war meine Sachen aussortiert (Kleiderschrank, Schuhschrank, Bücher und und und) und habe mich von allem getrennt, was ich nicht mehr brauchte oder Dinge die mich an ihn erinnern verschwanden in einer großen Kiste. Auch Fotos und Co, die hier herumstanden.
Ich bin gegangen, wann ich lustig war, habe versucht nur das Nötigste zu sprechen (wie bei einem normalen WG-Mitbewohner) und habe ihm zwischendurch in einer kleinen Notiz schriftlich mitgeteilt, dass ich die Trennung akzeptiere und wir von nun an unsere eigenen Leben leben sollten, auch wenn wir noch hier gemeinsam wohnen.
Schlafzimmer wurden getrennt und aus ihnen wurden 2 getrennte Privaträume (wie in einer WG). Nebenher habe ich mir bei meiner Mutter einen "heimlichen" Unterschlupf eingerichtet, damit man auch mal wegbleiben kann über Nacht.
Wenn ich alleine war, habe ich angefangen über die Beziehung nachzudenken (mit Papier und Stift im Anschlag) und bin angefangen aufzuschreiben: was war positiv, was war negativ. Was hat mich an ihn immer gestört (20 Dinge Minimum). Ich habe aufgeschrieben was ich an mir nicht mag (was habe ich falsch gemacht) und Dinge, die ich an mir mag (Warum bin ich liebenswert? Was macht mich besonders?) Habe mir diese Dinge (Was will ich ändern, was gefällt mir an mir nicht) aufgeschrieben und diese in positive Sätze umgewandelt (Ich werde wieder Sport machen! Anstelle von "Ich habe zu wenig Sport gemacht und ich könnte mal versuchen ..."). Ich habe mich jeden Morgen inm Spiegel betrachtet und mir gesagt: "Du bist hübsch und begehrenswert!" Quasi Selbstmotivation betrieben. Wenn ich gemerkt habe, dass ich mit hängenden Schultern durch die Gegend laufe: Schultern straffen und mir sagen: ich bin selbstbewusst! Ich bin toll so wie ich bin! Und schon ging es wieder besser und ich fühlte mich gut.
Ich habe überlegt: was war früher anders? Wie bin ich jetzt? Was ist aus mir geworden? Was hatte ich für Träume und Wünsche? Was ist aus ihnen geworden? - Also habe ich mir neue (erreichbare) Ziele gesucht. Habe überlegt: was wollte ich schon immer mal machen? -> Einfach tun!
Was ich immer machen wollte: einfach mal total spontan fremde Leute treffen. Ein Katzenforum-Treffen kam gerade passend und ich bin hin, ohne zu wissen wer die Leute sind und es war toll!
Habe Kontakt (über Facebook) zu alten Schulfreunden gesucht und Freundschaften wieder aufleben lassen die die letzten Jahre nur noch unwichtig für mich waren. Wir chatten, telefonieren und treffen uns wieder regelmäßig und es ist als wären sie nie wirklich weg gewesen. Das tat gut zu wissen dass es Menschen gibt, die einen mögen und zu schätzen wissen!
Zusätzlich habe ich eine Beratungsstelle aufgesucht. Es gab noch so einige Dinge aus der Vergangenheit (Trennung meiner Eltern, der Absturz meines Vaters in den Alkohol- und Drogensumpf, das frühe Versterben meiner Oma (meine einzigste Bezugperson damals), das Dahinsiechen meines Großvaters an Krebs vor 7 Jahren, das Gefühl "Versagens" beim Studium und die Hilflosigkeit danach, das mangelnde Selbstbewusstsein und der Absturz in die Magersucht und anschließend in die Fettsucht, das Mobbing meiner "Schwiegereltern" und die ersten Trennung... alles Dinge die zu tief saßen als dass ich sie alleine hätte aufarbeiten können. Da musste Jemand Professionelles dran und die Dinge mit mir durchgehen damit ich die Kapitel in meinem Leben endgültig abschliessen und aus ihnen lernen konnte.
Das Schwierigste war aber dennoch möglichst "neutral" gegenüber dem "Ex" zu bleiben, keine Gefühle durchdringen zu lassen damit es ihn nicht direkt wieder verschreckt und verscheucht oder in die Flucht schlägt. Immerhin hatte er Recht mit der Notbremse. Wir hätten uns gegenseitig zu Grunde gerichtet in den nächsten Jahren - die Erkenntnis hat gesessen und sehr an mir genagt.
Nach circa 2 Wochen hatte sich das dann soweit eingependelt und man wurde wieder entspannter in der Gegenwart des Anderen. Man konnte vernünftig reden (Beziehungsgedöns hat man soweit ausgeklammert wie es ging, manchmal leider unvermeidbar weil an so mancher Stelle Redebedarf bestadnd). Diese Themen waren dann aber auch bald abgehakt und man merkte, dass er begriff, dass ich mich loslöste und ihn nicht mehr brauchte. (Klar, innerlich hätte ich ihn wohl auf der Stelle vernascht wenn ich gekonnt hätte, aber das musste er ja nicht wissen )
Die letzte Woche war dann ziemlich "merkwürdig". Wir glucksten rum wie verliebte Teenies, lachten, aber ohne auf näheren Kontakt einzugehen, wie dicke Freunde. Es war wieder eine Vertrauensbasis da die Jahre davor zerbröckelt war.
Ich muss zugeben, die letzten 3-4 tage habe ich ziemlich viel auf eine Karte gesetzt und die "Waffen einer Frau" eingesetzt um an ihm meinem Marktwert zu testen (naja, und ein paar Andere auf der Party am Samstag waren auch nicht abgeneigt). Das muss wohl den Jagdinstinkt geweckt haben und ich fand es herrlich so im Mittelpunkt zu stehen und die Auswahl zu haben
Das "Zurück" war eigentlich recht witzig. Bevor wir damals zusammenkamen waren wir spazieren und irgendwann stieß er mich in die Seite und meinte:" Hey Du! Ja genau Du! Willst Du mit mir gehen?" Ich musste damals so laut loslachen, weil so hatte noch wirklich Niemand gefragt ob ich eine Beziehung will
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