Liebes-/Entschuldigungs-/Abschiedsbrief – sinnvoll?
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Liebes-/Entschuldigungs-/Abschiedsbrief – sinnvoll?
Liebe Leidensgenossinnen und -genossen,
selbst wenn mir an anderer Stelle heftig eingeheizt wurde, meinen Beziehungsirrsinn zu stoppen, kann ich (doch noch) nicht anders, als an der großen Liebe meines Lebens festzuhalten. Rational betrachtet wäre ich natürlich weit besser bedient, wenn ich das unterließe. Doch ich will die aus meiner Sicht größte Liebe meines Lebens trotz aller vergangenen Unbill zurück.
Die höchst sinnvolle Kontaktsperre halte ich besser durch als erwartet, trotz heftigster emotionaler Schmerzen. Zurückerobern ist entschieden, allerdings trete ich frühestens dann an, wenn ich „cool“ genug bin und mich neu und viel besser aufgestellt habe.
Ich habe mir eine Katze geholt, mich trotz hochgradigen Widerwillens im Fitnessstudio angemeldet, die ersten Dates ausgemacht und werde es zwei Wochen lang in einem 5*-Kurhotel in Ungarn so richtig krachen lassen.
Darauf bin ich stolz, und viele, viele hier, sollten es mir gleichtun, ach nee. Würde ich zumindest vermuten.
Nun aber endlich auf den Punkt: Sie möchte mich gerne in zwei Wochen als „besten Freund“ und „Immer-und-ewigen-Lebensmenschen“ treffen. Das kann sie getrost knicken, ich werde wohl noch Wochen länger brauchen, schätze ich. Das Freundschafts-Ding ist ja eh völliger Quatsch.
ABER: Sobald ich halbwegs wieder in die Puschen gekommen bin, neige ich zu folgendem Ansatz, da – aber das ist eine ganz andere Geschichte – auf beiden Seiten unbestritten und so sicher wie das Amen in der Kirche, nach wie vor die große Liebe herrscht.
ENDLICH: Ich neige schwer dazu, ihr einen Liebes-/Entschuldigungs-/Abschiedsbrief zu schreiben. Ob sie ihn nun im Frühling, Sommer oder Herbst bekommt.
Für mich stellt das auch eine Art „Seelenreinigung“ dar.
Da stünde drin, warum ich mich 1997 in sie verliebt habe, aus welchen Gründen ich sie all die Jahre geliebt habe, und was ich alles an ihr toll fand (immer Vergangenheitsform). WENIGE Entschuldigungen nur für die allerkrassesten Fehler, die ich im Laufe der Beziehung begangen habe und nicht zuletzt die Perspektiven und Dinge, die ich für die Zukunft wünsche.
a) hielte ich das für einen würdigen Abschied, da dieser Freundschaftskram trotz aller Ansage in Sachen „Lebensmensch“ doch niemals Sinn macht, und ich ihr nach 14 Jahren WIRKLICH danke sagen will für so viel, und b) wenn dieser Brief „zöge“, sie auf mich zukäme und es bei ihr erneut Klick machte. Ich verliere garantiert kein einziges Wort über das Regame. Wie ich von Dritten höre, liebt sie mich weiterhin sehr und flennt eh nur ihre Kissen voll ob ihrer Entscheidung.
Ergibt das Sinn? Ich halte das für einen nicht unvernünftigen Ansatz, oder bin ich völlig auf dem Holzweg.
Hat jemand ähnliches geplant oder praktiziert?
Herzlichen Dank für Eure Antwort,
Positive K
selbst wenn mir an anderer Stelle heftig eingeheizt wurde, meinen Beziehungsirrsinn zu stoppen, kann ich (doch noch) nicht anders, als an der großen Liebe meines Lebens festzuhalten. Rational betrachtet wäre ich natürlich weit besser bedient, wenn ich das unterließe. Doch ich will die aus meiner Sicht größte Liebe meines Lebens trotz aller vergangenen Unbill zurück.
Die höchst sinnvolle Kontaktsperre halte ich besser durch als erwartet, trotz heftigster emotionaler Schmerzen. Zurückerobern ist entschieden, allerdings trete ich frühestens dann an, wenn ich „cool“ genug bin und mich neu und viel besser aufgestellt habe.
Ich habe mir eine Katze geholt, mich trotz hochgradigen Widerwillens im Fitnessstudio angemeldet, die ersten Dates ausgemacht und werde es zwei Wochen lang in einem 5*-Kurhotel in Ungarn so richtig krachen lassen.
Darauf bin ich stolz, und viele, viele hier, sollten es mir gleichtun, ach nee. Würde ich zumindest vermuten.
Nun aber endlich auf den Punkt: Sie möchte mich gerne in zwei Wochen als „besten Freund“ und „Immer-und-ewigen-Lebensmenschen“ treffen. Das kann sie getrost knicken, ich werde wohl noch Wochen länger brauchen, schätze ich. Das Freundschafts-Ding ist ja eh völliger Quatsch.
ABER: Sobald ich halbwegs wieder in die Puschen gekommen bin, neige ich zu folgendem Ansatz, da – aber das ist eine ganz andere Geschichte – auf beiden Seiten unbestritten und so sicher wie das Amen in der Kirche, nach wie vor die große Liebe herrscht.
ENDLICH: Ich neige schwer dazu, ihr einen Liebes-/Entschuldigungs-/Abschiedsbrief zu schreiben. Ob sie ihn nun im Frühling, Sommer oder Herbst bekommt.
Für mich stellt das auch eine Art „Seelenreinigung“ dar.
Da stünde drin, warum ich mich 1997 in sie verliebt habe, aus welchen Gründen ich sie all die Jahre geliebt habe, und was ich alles an ihr toll fand (immer Vergangenheitsform). WENIGE Entschuldigungen nur für die allerkrassesten Fehler, die ich im Laufe der Beziehung begangen habe und nicht zuletzt die Perspektiven und Dinge, die ich für die Zukunft wünsche.
a) hielte ich das für einen würdigen Abschied, da dieser Freundschaftskram trotz aller Ansage in Sachen „Lebensmensch“ doch niemals Sinn macht, und ich ihr nach 14 Jahren WIRKLICH danke sagen will für so viel, und b) wenn dieser Brief „zöge“, sie auf mich zukäme und es bei ihr erneut Klick machte. Ich verliere garantiert kein einziges Wort über das Regame. Wie ich von Dritten höre, liebt sie mich weiterhin sehr und flennt eh nur ihre Kissen voll ob ihrer Entscheidung.
Ergibt das Sinn? Ich halte das für einen nicht unvernünftigen Ansatz, oder bin ich völlig auf dem Holzweg.
Hat jemand ähnliches geplant oder praktiziert?
Herzlichen Dank für Eure Antwort,
Positive K
Positive K- Anzahl der Beiträge : 4
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Re: Liebes-/Entschuldigungs-/Abschiedsbrief – sinnvoll?
So einen Brief zu schreiben macht durchaus Sinn. Du kannst darin dich Selbst und
eure Beziehung gründlich reflektieren. Durch das Schreiben wird einem alles noch
einmal verdeutlicht.
Nur, SCHICK IHN NIE AB !!!!
eure Beziehung gründlich reflektieren. Durch das Schreiben wird einem alles noch
einmal verdeutlicht.
Nur, SCHICK IHN NIE AB !!!!
Schweinchenhund- Anzahl der Beiträge : 4952
Anmeldedatum : 21.09.09
Re: Liebes-/Entschuldigungs-/Abschiedsbrief – sinnvoll?
Schweinchenhund schrieb:So einen Brief zu schreiben macht durchaus Sinn. Du kannst darin dich Selbst und
eure Beziehung gründlich reflektieren. Durch das Schreiben wird einem alles noch
einmal verdeutlicht.
Nur, SCHICK IHN NIE AB !!!!
Dem kann ich voll und ganz zustimmen! Weil was steht in so einem Brief ?
Aus koc´s Ratgeber : [Es ist nur Administratoren erlaubt, diesen Link zu sehen]
Hallole1233- Anzahl der Beiträge : 2095
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