Ich habe Angst
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Ich habe Angst
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich lese seit einigen Wochen mit und ich finde es großartig, wie sich alle hier gegenseitig unterstützen und helfen. Ich habe ebenfalls eine Trennungsgeschichte hinter mir und unabhängig davon, ob nun die Strategien, die wir wählen, helfen oder nicht, möchte ich helfen und freue mich über Hilfe von euch.
Ich bin seit sechs Wochen von meinem Partner getrennt. Wir waren ca. 3 1/2 Jahre zusammen und haben in einer Patchworkkonstellation mehr oder weniger zusammengelebt. Mein Expartner ist 42 Jahre alt, ich selbst 45, die beiden Kinder 13 und 16 Jahre alt. Sie stammen aus einer Ehe, die ca. 15 Jahre währte und einfach einschlief vor 8 9 Jahren, sie trennten sich einvernehmlich, die Scheidung fand während unserer Beziehung statt und auch die EXfrau lebt wieder in einer festen Beziehung seit drei Jahren.
Das sind die "harten" Fakten.
Um die geht es hier nicht, sondern um die Gefühle, die während einer Beziehung bestimmend waren und um das, was sich jetzt in mir abspielt. Ich war die sogenannte Unterlegene in unserer Beziehung, nach ca. einem Jahr Beziehung wurde ich arbeitslos und habe eine Weile gebraucht, um einen neuen Job zu finden. Das brachte uns in unserer Beziehung ganz schön ins Ungleichgewicht, davon haben wir uns bis heute nicht mehr erholt, es folgten die unterschiedlichsten Reaktionen auf das Geschehene, da wir nach ca. 9 Monaten schon zusammen gezogen waren, wollte er aus dieser gemeinsamen Wohnung wieder raus, die erste Kündigung folgte, wurde noch einmal zurückgezogen und nochmal, diesmal entgültig, ausgesprochen nach weiteren sechs Monaten. In dieser Zeit sahen wir uns nur einmal in der Woche. Ich hatte in dieser Zeit eine recht lange Fortbildung begonnen und mich mit einem der Teilnehmer angefreundet, zudem schien sich ein EXkollege sehr für mich zu interessieren, ich habe mit meinem Partner über diese Entwicklungen gesprochen und ihn gefragt, ob wir unsere Beziehung nochmal vertiefen können oder ob das Ende der bessere Weg sei. Er hat sich daraufhin sehr um mich bemüht und wir haben versucht, wieder eine gemeinsame Perspektive zu entwickeln. Zudem trug die Fortbildung Früchte und ich konnte eine befristete Stelle antreten. Wir waren wieder auf Augenhöhe, so schien es. Doch es kam wieder zum Trauma, ich wurde ohne Angaben von Gründen nach drei Monaten gekündigt! Ich war wie vor den Kopf geschlagen, das war etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte, ich war ziemlich am Boden!
Nun, er konnte mir nicht wirklich helfen, er stand dem ganzen eher hilflos und distanziert gegenüber, zum Glück konnte ich mich selbst recht schnell fangen und hatte nach kurzer Zeit so viele Jobangebote, dass ich sogar wählen konnte. Ein Kurzurlaub mit jüngster Tochter sollte uns noch Erholung spenden, war eher nicht so, und ein sportlicher Wettkampf, zu dem er sich angemeldet hatte, sollte uns wieder näher zusammen bringen, wir haben uns aber nicht mehr fangen können, sondern uns um "des Kaisers Bart", wie man so schön sagt, gestritten, ich fühlte mich mehr und mehr ungeliebt.
Die Krönung war ein ONS seinerseits, nur zum ausprobieren, wie er sagte, ein wohl für ihn nicht so gutes Erlebnis, aber für mich der SuperGau. Nachdem er mir mehr weniger die Schuld für das Ganze gab, warf ich ihn kurzerhand raus, wechselte mein Schloß und wollte nur noch sterben.
Nach drei Tagen Riesenentschuldigung, er wolle alles wieder gutmachen, leise Annäherung und die besten Gespräche unserer Beziehung, wir kauften uns sogar gemeinsam Bücher zum Thema (Nüfer, Zurhorst, Jellouschek und Co) und wollten alles besser machen. Ich hatte mit ihm vereinbart, es wird ein Gespräch über den ONs geben, in dem ich alles fragen kann und danach werde ich das nicht mehr zum Thema machen, sondern versuchen mit ihm zusammen mein Vertrauen wieder aufbauen.
....
Hoffentlich liest überhaupt noch einer hier mit?? Vielleicht sollte ich kurz stoppen und euch fragen, ob so lange Beiträge überhaupt erwünscht sind?
Pat
ich lese seit einigen Wochen mit und ich finde es großartig, wie sich alle hier gegenseitig unterstützen und helfen. Ich habe ebenfalls eine Trennungsgeschichte hinter mir und unabhängig davon, ob nun die Strategien, die wir wählen, helfen oder nicht, möchte ich helfen und freue mich über Hilfe von euch.
Ich bin seit sechs Wochen von meinem Partner getrennt. Wir waren ca. 3 1/2 Jahre zusammen und haben in einer Patchworkkonstellation mehr oder weniger zusammengelebt. Mein Expartner ist 42 Jahre alt, ich selbst 45, die beiden Kinder 13 und 16 Jahre alt. Sie stammen aus einer Ehe, die ca. 15 Jahre währte und einfach einschlief vor 8 9 Jahren, sie trennten sich einvernehmlich, die Scheidung fand während unserer Beziehung statt und auch die EXfrau lebt wieder in einer festen Beziehung seit drei Jahren.
Das sind die "harten" Fakten.
Um die geht es hier nicht, sondern um die Gefühle, die während einer Beziehung bestimmend waren und um das, was sich jetzt in mir abspielt. Ich war die sogenannte Unterlegene in unserer Beziehung, nach ca. einem Jahr Beziehung wurde ich arbeitslos und habe eine Weile gebraucht, um einen neuen Job zu finden. Das brachte uns in unserer Beziehung ganz schön ins Ungleichgewicht, davon haben wir uns bis heute nicht mehr erholt, es folgten die unterschiedlichsten Reaktionen auf das Geschehene, da wir nach ca. 9 Monaten schon zusammen gezogen waren, wollte er aus dieser gemeinsamen Wohnung wieder raus, die erste Kündigung folgte, wurde noch einmal zurückgezogen und nochmal, diesmal entgültig, ausgesprochen nach weiteren sechs Monaten. In dieser Zeit sahen wir uns nur einmal in der Woche. Ich hatte in dieser Zeit eine recht lange Fortbildung begonnen und mich mit einem der Teilnehmer angefreundet, zudem schien sich ein EXkollege sehr für mich zu interessieren, ich habe mit meinem Partner über diese Entwicklungen gesprochen und ihn gefragt, ob wir unsere Beziehung nochmal vertiefen können oder ob das Ende der bessere Weg sei. Er hat sich daraufhin sehr um mich bemüht und wir haben versucht, wieder eine gemeinsame Perspektive zu entwickeln. Zudem trug die Fortbildung Früchte und ich konnte eine befristete Stelle antreten. Wir waren wieder auf Augenhöhe, so schien es. Doch es kam wieder zum Trauma, ich wurde ohne Angaben von Gründen nach drei Monaten gekündigt! Ich war wie vor den Kopf geschlagen, das war etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte, ich war ziemlich am Boden!
Nun, er konnte mir nicht wirklich helfen, er stand dem ganzen eher hilflos und distanziert gegenüber, zum Glück konnte ich mich selbst recht schnell fangen und hatte nach kurzer Zeit so viele Jobangebote, dass ich sogar wählen konnte. Ein Kurzurlaub mit jüngster Tochter sollte uns noch Erholung spenden, war eher nicht so, und ein sportlicher Wettkampf, zu dem er sich angemeldet hatte, sollte uns wieder näher zusammen bringen, wir haben uns aber nicht mehr fangen können, sondern uns um "des Kaisers Bart", wie man so schön sagt, gestritten, ich fühlte mich mehr und mehr ungeliebt.
Die Krönung war ein ONS seinerseits, nur zum ausprobieren, wie er sagte, ein wohl für ihn nicht so gutes Erlebnis, aber für mich der SuperGau. Nachdem er mir mehr weniger die Schuld für das Ganze gab, warf ich ihn kurzerhand raus, wechselte mein Schloß und wollte nur noch sterben.
Nach drei Tagen Riesenentschuldigung, er wolle alles wieder gutmachen, leise Annäherung und die besten Gespräche unserer Beziehung, wir kauften uns sogar gemeinsam Bücher zum Thema (Nüfer, Zurhorst, Jellouschek und Co) und wollten alles besser machen. Ich hatte mit ihm vereinbart, es wird ein Gespräch über den ONs geben, in dem ich alles fragen kann und danach werde ich das nicht mehr zum Thema machen, sondern versuchen mit ihm zusammen mein Vertrauen wieder aufbauen.
....
Hoffentlich liest überhaupt noch einer hier mit?? Vielleicht sollte ich kurz stoppen und euch fragen, ob so lange Beiträge überhaupt erwünscht sind?
Pat
Zuletzt von Patchouli am So Okt 26, 2008 11:43 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Manchmal muss man eben ein bisschen ausholen, um seine Geschichte zu schildern
Also schreib ruhig weiter!
Es ist ja jedem selbst überlassen, ob er durchhält oder nicht!
Liebe Grüße,
Stella
Also schreib ruhig weiter!
Es ist ja jedem selbst überlassen, ob er durchhält oder nicht!
Liebe Grüße,
Stella
Stella- Anzahl der Beiträge : 1177
Anmeldedatum : 30.07.08
Re: Ich habe Angst
Ich schliesse mich Stella an, schreib einfach soviel Du magst und musst
LG
Leyla
LG
Leyla
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
...
Ich werde weiter beschreiben, was passiert ist, nun also die nächste Textwand!
Trotz aller guten Gespräche und viel Zärtlichkeit und Nähe, irgendwann waren wir wieder an dem Punkt, an dem ich mehr wollte als nur eine Beziehung, die von Termin zu Termin lebt, die nicht die Verbindlichkeit und Verantwortung hat, die ich mir gewünscht habe und nicht die Tiefe und Bindung bekommt, in der Gemeinsamkeit, die Eigenständigkeit beider Partner und auch Krisen eher zusammenschweißt, wir stritten uns wieder mehr und seine Reaktion auf meine dann auch nachdrücklichere Forderung nach Entschiedenheit und mehr Nähe und Verbindlichkeit liessen ihn wieder die Flucht ergreifen, er zog wieder in seine Kemenate bei einer Bekannten, zu der ich keinen Zutritt hatte.
Es gab trotz aller Schwierigkeiten jedoch auch die wirklich schönen Seiten noch zuhauf, wenn wir uns sahen, immerhin ein ganzes Wochenende, Lachen, Geniessen von Essen und Erlebnissen, Zusammensein mit seinen Kindern und deren Erlebnissen, wir hatten unsere ganz eigene Art von Humor entwickelt, die einfach nur schön war, und wirklich viel Zärtlichkeit, wir haben immer unsere Körper geliebt und geniessen können.
Ich habe mich mich mehr und mehr zurückgenommen in dieser Phase, wurde fühlbar kleiner, und habe im Grunde darauf gewartet, dasser sich entscheidet: für oder gegen mich.
Hat er auch, sogar mehrmals! Vor fünf Monaten gegen mich, trotzdem haben wir es nochmal versucht und nun wieder gegen mich vor sechs Wochen.
Wir hatten uns morgens noch verabschiedet mit Küssen, er wirkte müde und irgendwie ausgebrannt, ich fragte ihn noch, ob er abends noch da sein wolle, er sagte er wisse es nicht, und ich fuhr zur Arbeit! Als ich abends heimkam, kam er mir aus dem Wohnzimmer entgegen, nicht in Arbeitsdress, sondern in Freizeitkleidung und nahm mich erstmal fest in seine Arme, dann meinte er, ich hätte dir auch schreiben können, aber das wollte ich nicht, ich möchte hier jetzt den ganzen Mut aufbringen und dir sagen, dass ich mich von dir trenne. Ich habe schon all meine Sachen zusammengesucht, ich möchte dir noch sagen, wie leid es mir tut, dass wir an diesem Punkt sind, aber ich kann nicht mehr zulassen, dass du so leidest, weil ich dir nicht geben kann, was du brauchst und auch verdienst, du weißt, du bist ein toller Mensch, eine schöne Frau, aber wir beide passen einfach nicht zusammen, ich halte das Zusammenleben mit dir nicht aus, ich brauche Ruhe, eine Insel, auf die ich mich mit dem Menschen den ich liebe zurückziehen kann und keine nervenaufreibenden Gespräche. Ich habe gesehen, was du für uns beide geleistet hast, ich weiß, wie sehr du mich liebst, du wirst auch bei mir immer einen festen Platz in meinem Herzen haben, aber nicht mehr als Partnerin. Es tut mir leid, dass es so kommt und da du nicht glauben sollst, dass eine andere Frau eine Rolle spielt, nein ich habe niemand neues. Ich werde mich nun auf mich und meine Kinder konzentrieren, mir meinen neue Wohnung einrichten und der Gedanke, dass du da eventuell noch mitgeholfen hättest, hat mir wirklich Angst und Unbehagen gemacht, ich will das allein tun.
Die letzte Zeit mit dir war für mich so schlimm, dass ich mit Bauchschmerzen hierher gekommen bin, alles, was wir gemeinsam unternommen haben, waren Plfichterfüllungen für mich, aber nichts schönes mehr, ich hätte mir gewünscht, dass das andern gelaufen wäre, auch der letzte gemeinsame Urlaub (wir waren vor acht Wochen noch mit allen Kindern und deren Anhang in Urlaub) hat daran nichts geändert, so schön er auch war. Aber das hatten wir uns doch auch so vorgenommen. Ich weiß auch, dass ich mich irren kann, dass ich das vielleicht irgendwann bereuen werde, du kannst dich darauf verlassen, dass du das erfahren wirst, aber vom jetzigen Standpunkt aus ist das meine entgültige Entscheidung!
Ich habe erst gar nicht begreifen können, was er mir da sagte, ich bin dann durch die Wohnung gelaufen und habe überall nur Lücken gesehen, Gegenstände, an die ich mich gewöähnt hatte und die auch mir Freude gemacht hatten, waren alle verschwunden, er war wirklich sehr gründlich und hat sich wohl extra freigenommen dafür.
Er sah sehr unsicher hinter mir her und meinte dann noch, wie geht es denn jetzt weiter mit uns? Und ich sagte nur, gar nicht, da ich nicht mit befreundet sein kann, dafür liebe ich dich doch noch viel zu sehr, ich kann dir auch nicht sagen, ob sich das überhaupt ändern wird. Und helfen kannst du mir jetzt auch nicht, das können nur andere, denn du bist doch die Ursache für meinen Schmerz.
Er fragte, was passiert mit unseren Ringen, ich meinte nur, ich lass ihn erstmal auf, denn ich bin noch mit dir verbunden und ich fühle mich von ihm beschützt.
Er meinte dann, aber du hast ihn doch auch schon mal abgenommen, nahm seinen Ring ab und legte ihn demonstrativ auf eine Kommode, nahm ihn wieder und setzte ihn wieder auf (???)
Ich versuchte dann noch, ihn zu fragen, ob er sich noch einen Vorschlag von mir anhören wolle, wie wir es vielleicht doch hinbekommen könnten, aber er wurde dann sehr wütend und schrie fast, er wolle nicht wieder durch die Mangel gedreht werden, ich solle ihn jetzt einfach mit diesem Entschluss gehen lassen, er wolle nichts weiter, als das jetzt endlich durchziehen. Meinte noch, ich solle den Ersatzschlüssel seines Wagens in den Briefkasten seiner Eltern werfen und weg war er!
Wie ich mich danach gefühlt hatte, brauche ich hier niemandem zu beschreiben, diese Leere ist auch unbeschreiblich. Ich habe mich seitdem nur noch einmal bei ihm gemeldet, um ihm mitzuteilen, dass mein Vater mit seinem Leben kämpft (hatte vier Tage später einen Schlaganfall) und ich mich melden würde, wenn der schlimmste Fall eintreten würde, weil ich das dann doch nicht allein überstehen würde. Da war er schon super distanziert, hat noch meinem Vater alles Gute gewünscht und meinte, das wäre aber eine sehr schwierige Situation für ihn, er wisse noch nicht, wie er reagieren würde.
Das war vor fünf Wochen, seither haben wir nicht mehr miteinander gesprochen. Ich bin hier, weil ich mir meinen Schatz zurückwünsche, ich habe den Menschen und Mann sehr geliebt, vom ersten Moment an bis heute, weil ich ihn verstand und verstehe und weil ich selten so wohl gefühlt habe mit einem Menschen wie mit ihm, noch heute lächle ich, wenn ich an ihn denke. Das traurige ist, dass ich nicht weiss, ob es überhaupt Sinn macht, daran zu glauben, dass er sich umentscheiden könnte, das ist für einen erwachsenen, gestandenen Mann schon ein Angang, sich einzugestehen, dass er mich vielleicht vermissen könnte und sich doch vorstellen kann, dass es mit uns weitergeht.
Ich habe mich übrigens sofort selbst in "Schutzhaft" genommen und das Kriseninterventionsprogramm meiner Krankenkasse genutzt und ein Krisencoaching mit einem Psychotherapeuten begonnen, das läuft seit ca. vier Wochen und trägt langsam Früchte. Außerdem habe ich wie wohl alle hier einen Ex-zurückratgeber gekauft und auch das Buch Ich liebe dich nicht, wenn du mich liebst gelesen, da sind mir schon die Augen übergegangen, so häufig habe ich uns in den Fallbeispielen erkannt.
Ich bin jetzt trotzdem an einen Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr weiter weiß! Ich sehe ihn gar nicht, wir schicken uns weder SMS noch Mails, sprechen uns auch nicht, und trotzdem habe ich das traurige Gefühl, wir verharren noch in diesem letzten Streit, als würden uns seine Wut und meine panische Angst noch verbinden, da kann nicht wirklich Sehnsucht aufkommen, versteht hier wer, was ich meine??
Daher meine Frage an die (die bis jetzt überhaupt mitgelesen haben) und die Profis hier unter euch, was kann ich denn überhaupt im Moment tun, liege ich richtig mit meiner Enschätzung, dass ich die Neuordnung seines Lebens mit neuer Wohnung (1.10.) und seinen Kindern erst einmal abwarten sollte oder sollte ich mich überhaupt nicht mehr rühren? Er weiß von meinem tiefen Gefühl für ihn und ich bin mir sicher, dass auch er noch viel für mich empfindet.
Hilfe!
Pat
Ich werde weiter beschreiben, was passiert ist, nun also die nächste Textwand!
Trotz aller guten Gespräche und viel Zärtlichkeit und Nähe, irgendwann waren wir wieder an dem Punkt, an dem ich mehr wollte als nur eine Beziehung, die von Termin zu Termin lebt, die nicht die Verbindlichkeit und Verantwortung hat, die ich mir gewünscht habe und nicht die Tiefe und Bindung bekommt, in der Gemeinsamkeit, die Eigenständigkeit beider Partner und auch Krisen eher zusammenschweißt, wir stritten uns wieder mehr und seine Reaktion auf meine dann auch nachdrücklichere Forderung nach Entschiedenheit und mehr Nähe und Verbindlichkeit liessen ihn wieder die Flucht ergreifen, er zog wieder in seine Kemenate bei einer Bekannten, zu der ich keinen Zutritt hatte.
Es gab trotz aller Schwierigkeiten jedoch auch die wirklich schönen Seiten noch zuhauf, wenn wir uns sahen, immerhin ein ganzes Wochenende, Lachen, Geniessen von Essen und Erlebnissen, Zusammensein mit seinen Kindern und deren Erlebnissen, wir hatten unsere ganz eigene Art von Humor entwickelt, die einfach nur schön war, und wirklich viel Zärtlichkeit, wir haben immer unsere Körper geliebt und geniessen können.
Ich habe mich mich mehr und mehr zurückgenommen in dieser Phase, wurde fühlbar kleiner, und habe im Grunde darauf gewartet, dasser sich entscheidet: für oder gegen mich.
Hat er auch, sogar mehrmals! Vor fünf Monaten gegen mich, trotzdem haben wir es nochmal versucht und nun wieder gegen mich vor sechs Wochen.
Wir hatten uns morgens noch verabschiedet mit Küssen, er wirkte müde und irgendwie ausgebrannt, ich fragte ihn noch, ob er abends noch da sein wolle, er sagte er wisse es nicht, und ich fuhr zur Arbeit! Als ich abends heimkam, kam er mir aus dem Wohnzimmer entgegen, nicht in Arbeitsdress, sondern in Freizeitkleidung und nahm mich erstmal fest in seine Arme, dann meinte er, ich hätte dir auch schreiben können, aber das wollte ich nicht, ich möchte hier jetzt den ganzen Mut aufbringen und dir sagen, dass ich mich von dir trenne. Ich habe schon all meine Sachen zusammengesucht, ich möchte dir noch sagen, wie leid es mir tut, dass wir an diesem Punkt sind, aber ich kann nicht mehr zulassen, dass du so leidest, weil ich dir nicht geben kann, was du brauchst und auch verdienst, du weißt, du bist ein toller Mensch, eine schöne Frau, aber wir beide passen einfach nicht zusammen, ich halte das Zusammenleben mit dir nicht aus, ich brauche Ruhe, eine Insel, auf die ich mich mit dem Menschen den ich liebe zurückziehen kann und keine nervenaufreibenden Gespräche. Ich habe gesehen, was du für uns beide geleistet hast, ich weiß, wie sehr du mich liebst, du wirst auch bei mir immer einen festen Platz in meinem Herzen haben, aber nicht mehr als Partnerin. Es tut mir leid, dass es so kommt und da du nicht glauben sollst, dass eine andere Frau eine Rolle spielt, nein ich habe niemand neues. Ich werde mich nun auf mich und meine Kinder konzentrieren, mir meinen neue Wohnung einrichten und der Gedanke, dass du da eventuell noch mitgeholfen hättest, hat mir wirklich Angst und Unbehagen gemacht, ich will das allein tun.
Die letzte Zeit mit dir war für mich so schlimm, dass ich mit Bauchschmerzen hierher gekommen bin, alles, was wir gemeinsam unternommen haben, waren Plfichterfüllungen für mich, aber nichts schönes mehr, ich hätte mir gewünscht, dass das andern gelaufen wäre, auch der letzte gemeinsame Urlaub (wir waren vor acht Wochen noch mit allen Kindern und deren Anhang in Urlaub) hat daran nichts geändert, so schön er auch war. Aber das hatten wir uns doch auch so vorgenommen. Ich weiß auch, dass ich mich irren kann, dass ich das vielleicht irgendwann bereuen werde, du kannst dich darauf verlassen, dass du das erfahren wirst, aber vom jetzigen Standpunkt aus ist das meine entgültige Entscheidung!
Ich habe erst gar nicht begreifen können, was er mir da sagte, ich bin dann durch die Wohnung gelaufen und habe überall nur Lücken gesehen, Gegenstände, an die ich mich gewöähnt hatte und die auch mir Freude gemacht hatten, waren alle verschwunden, er war wirklich sehr gründlich und hat sich wohl extra freigenommen dafür.
Er sah sehr unsicher hinter mir her und meinte dann noch, wie geht es denn jetzt weiter mit uns? Und ich sagte nur, gar nicht, da ich nicht mit befreundet sein kann, dafür liebe ich dich doch noch viel zu sehr, ich kann dir auch nicht sagen, ob sich das überhaupt ändern wird. Und helfen kannst du mir jetzt auch nicht, das können nur andere, denn du bist doch die Ursache für meinen Schmerz.
Er fragte, was passiert mit unseren Ringen, ich meinte nur, ich lass ihn erstmal auf, denn ich bin noch mit dir verbunden und ich fühle mich von ihm beschützt.
Er meinte dann, aber du hast ihn doch auch schon mal abgenommen, nahm seinen Ring ab und legte ihn demonstrativ auf eine Kommode, nahm ihn wieder und setzte ihn wieder auf (???)
Ich versuchte dann noch, ihn zu fragen, ob er sich noch einen Vorschlag von mir anhören wolle, wie wir es vielleicht doch hinbekommen könnten, aber er wurde dann sehr wütend und schrie fast, er wolle nicht wieder durch die Mangel gedreht werden, ich solle ihn jetzt einfach mit diesem Entschluss gehen lassen, er wolle nichts weiter, als das jetzt endlich durchziehen. Meinte noch, ich solle den Ersatzschlüssel seines Wagens in den Briefkasten seiner Eltern werfen und weg war er!
Wie ich mich danach gefühlt hatte, brauche ich hier niemandem zu beschreiben, diese Leere ist auch unbeschreiblich. Ich habe mich seitdem nur noch einmal bei ihm gemeldet, um ihm mitzuteilen, dass mein Vater mit seinem Leben kämpft (hatte vier Tage später einen Schlaganfall) und ich mich melden würde, wenn der schlimmste Fall eintreten würde, weil ich das dann doch nicht allein überstehen würde. Da war er schon super distanziert, hat noch meinem Vater alles Gute gewünscht und meinte, das wäre aber eine sehr schwierige Situation für ihn, er wisse noch nicht, wie er reagieren würde.
Das war vor fünf Wochen, seither haben wir nicht mehr miteinander gesprochen. Ich bin hier, weil ich mir meinen Schatz zurückwünsche, ich habe den Menschen und Mann sehr geliebt, vom ersten Moment an bis heute, weil ich ihn verstand und verstehe und weil ich selten so wohl gefühlt habe mit einem Menschen wie mit ihm, noch heute lächle ich, wenn ich an ihn denke. Das traurige ist, dass ich nicht weiss, ob es überhaupt Sinn macht, daran zu glauben, dass er sich umentscheiden könnte, das ist für einen erwachsenen, gestandenen Mann schon ein Angang, sich einzugestehen, dass er mich vielleicht vermissen könnte und sich doch vorstellen kann, dass es mit uns weitergeht.
Ich habe mich übrigens sofort selbst in "Schutzhaft" genommen und das Kriseninterventionsprogramm meiner Krankenkasse genutzt und ein Krisencoaching mit einem Psychotherapeuten begonnen, das läuft seit ca. vier Wochen und trägt langsam Früchte. Außerdem habe ich wie wohl alle hier einen Ex-zurückratgeber gekauft und auch das Buch Ich liebe dich nicht, wenn du mich liebst gelesen, da sind mir schon die Augen übergegangen, so häufig habe ich uns in den Fallbeispielen erkannt.
Ich bin jetzt trotzdem an einen Punkt angelangt, an dem ich nicht mehr weiter weiß! Ich sehe ihn gar nicht, wir schicken uns weder SMS noch Mails, sprechen uns auch nicht, und trotzdem habe ich das traurige Gefühl, wir verharren noch in diesem letzten Streit, als würden uns seine Wut und meine panische Angst noch verbinden, da kann nicht wirklich Sehnsucht aufkommen, versteht hier wer, was ich meine??
Daher meine Frage an die (die bis jetzt überhaupt mitgelesen haben) und die Profis hier unter euch, was kann ich denn überhaupt im Moment tun, liege ich richtig mit meiner Enschätzung, dass ich die Neuordnung seines Lebens mit neuer Wohnung (1.10.) und seinen Kindern erst einmal abwarten sollte oder sollte ich mich überhaupt nicht mehr rühren? Er weiß von meinem tiefen Gefühl für ihn und ich bin mir sicher, dass auch er noch viel für mich empfindet.
Hilfe!
Pat
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Patchouli schrieb:...Daher meine Frage an die (die bis jetzt überhaupt mitgelesen haben) und die Profis hier unter euch, was kann ich denn überhaupt im Moment tun, liege ich richtig mit meiner Enschätzung, dass ich die Neuordnung seines Lebens mit neuer Wohnung (1.10.) und seinen Kindern erst einmal abwarten sollte oder sollte ich mich überhaupt nicht mehr rühren?
Liebe Patchouli,
ich würde sagen, dass Du mit Deiner Einschätzung richtig liegst! Dein Ex scheint momentan ja auch eher sein Ding fahren zu wollen, da solltest Du keine Angriffsfläche bieten!
Ansonsten war's schon eine Menge Text, den muss ich erstmal verarbeiten
Liebe Grüße,
Stella
Stella- Anzahl der Beiträge : 1177
Anmeldedatum : 30.07.08
Re: Ich habe Angst
Hallo Stella,
danke fürs Lesen, ich gebe zu, das war eine Menge. Ich habe es deshalb so detailliert aufgeschrieben, um mich selbst auch innerlich zu ordnen, ich glaube, ich habe diese Geschichte selten so kompakt am Stück erzählt. Eigentlich ist es eher so, dass ich nur mit dem Therapeuten darüber spreche, der fragt dann und ich kann antworten.
Ich vermisse ihn sehr, auch seine Kinder, mit denen ich ja ebenfalls ein gemeinsames Leben hatte, ich leide im Moment unter der Informationslosigkeit, was mit ihnen ist. Die beiden sind direkt nach unserem gemeinsamen Urlaub selbst noch weggefahren, daher habe ich sie unter den neuen Bedingungen gar nicht mehr wieder gesehen. Ich glaube auch, dass die beiden im Moment sehr verunsichert sind, was sie überhaupt tun sollen. Die Scheidung der Eltern ist ja auch noch nicht soo lange vorbei.
Ach seufz!!
Mir tut das gut, zu schreiben und auch eure Geschichten zu lesen. Ich habe mal im Archiv gewühlt und mich da durch einige Stränge gelesen, die Erfolgsgeschichten sind gar nicht so selten, die ich hier gefunden habe, die aktuellste ist wohl die von Orchidee66. Und die div. Bücher machen ja auch Mut, erstmal loslassen zu können und sich selbst wieder zu dem Menschen zu verwandeln, der man vor dem ganzen war.
Ich kann nur sagen, toll, dass es euch gibt! Und jeder, der sich einsam fühlt, bekommt von mir einen warmen Drücker !Drücksmilie!
Pat
danke fürs Lesen, ich gebe zu, das war eine Menge. Ich habe es deshalb so detailliert aufgeschrieben, um mich selbst auch innerlich zu ordnen, ich glaube, ich habe diese Geschichte selten so kompakt am Stück erzählt. Eigentlich ist es eher so, dass ich nur mit dem Therapeuten darüber spreche, der fragt dann und ich kann antworten.
Ich vermisse ihn sehr, auch seine Kinder, mit denen ich ja ebenfalls ein gemeinsames Leben hatte, ich leide im Moment unter der Informationslosigkeit, was mit ihnen ist. Die beiden sind direkt nach unserem gemeinsamen Urlaub selbst noch weggefahren, daher habe ich sie unter den neuen Bedingungen gar nicht mehr wieder gesehen. Ich glaube auch, dass die beiden im Moment sehr verunsichert sind, was sie überhaupt tun sollen. Die Scheidung der Eltern ist ja auch noch nicht soo lange vorbei.
Ach seufz!!
Mir tut das gut, zu schreiben und auch eure Geschichten zu lesen. Ich habe mal im Archiv gewühlt und mich da durch einige Stränge gelesen, die Erfolgsgeschichten sind gar nicht so selten, die ich hier gefunden habe, die aktuellste ist wohl die von Orchidee66. Und die div. Bücher machen ja auch Mut, erstmal loslassen zu können und sich selbst wieder zu dem Menschen zu verwandeln, der man vor dem ganzen war.
Ich kann nur sagen, toll, dass es euch gibt! Und jeder, der sich einsam fühlt, bekommt von mir einen warmen Drücker !Drücksmilie!
Pat
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Liebe Pat,
ja, ich glaube, dass das Niederschreiben sehr wichtig für die Verarbeitung ist! Es sollte auch keine Kritik von mir sein, dass Dein Text so lang ist!!!
Ich finde Du hast eine ganz vernünftige Blickweise! Wenn Du es schaffst Deine Erkenntnisse für Dich umzusetzen, dann wird es Dir sicher auch bald Stück für Stück besser gehen!
Natürlich ist es schwer, dass Du jetzt auch seine Kinder erstmal nicht siehst, aber ich würde auch vorschlagen, dass Du den Kontakt zu Ihnen nicht suchst. Wenn sie sich melden, dann ist das ok! Weißt Du, nicht dass Dein Ex es falsch versteht und denkt, Du willst die Kinder nutzen, um ihn zu manipulieren! Ich weiß, das ist schwer, ich bin ja von meiner Schwiegerfamilie auch sehr enttäuscht (ich weiß nicht, ob Du meinen Thread gelesen hast). Aber leider müssen wir auch da hindurch...
Das schlimmste in unsere Situation sind nicht mal die Liebeskummerschmerzen, das schlimmste ist die Kontaktsperre durchzuhalten und zu ertragen. Ich weiß nicht, ob es Dir auch so geht, aber nach allem, was hier so berichtet wurde, scheint sie ein sehr probates Mittel zu sein!
Liebe Grüße,
Stella
ja, ich glaube, dass das Niederschreiben sehr wichtig für die Verarbeitung ist! Es sollte auch keine Kritik von mir sein, dass Dein Text so lang ist!!!
Ich finde Du hast eine ganz vernünftige Blickweise! Wenn Du es schaffst Deine Erkenntnisse für Dich umzusetzen, dann wird es Dir sicher auch bald Stück für Stück besser gehen!
Natürlich ist es schwer, dass Du jetzt auch seine Kinder erstmal nicht siehst, aber ich würde auch vorschlagen, dass Du den Kontakt zu Ihnen nicht suchst. Wenn sie sich melden, dann ist das ok! Weißt Du, nicht dass Dein Ex es falsch versteht und denkt, Du willst die Kinder nutzen, um ihn zu manipulieren! Ich weiß, das ist schwer, ich bin ja von meiner Schwiegerfamilie auch sehr enttäuscht (ich weiß nicht, ob Du meinen Thread gelesen hast). Aber leider müssen wir auch da hindurch...
Das schlimmste in unsere Situation sind nicht mal die Liebeskummerschmerzen, das schlimmste ist die Kontaktsperre durchzuhalten und zu ertragen. Ich weiß nicht, ob es Dir auch so geht, aber nach allem, was hier so berichtet wurde, scheint sie ein sehr probates Mittel zu sein!
Liebe Grüße,
Stella
Stella- Anzahl der Beiträge : 1177
Anmeldedatum : 30.07.08
Re: Ich habe Angst
Hallo liebe Stella,
ja, ich habe deinen Eintrag gelesen und ich finde, dass unsere Geschichten sich ein wenig ähneln, nicht nur die Dauer der Beziehung, sondern auch der Grad der Verbindlichkeit war ähnlich, ihr habt euch den nächsten Schritt überlegt, nämlich zu heiraten, und daraufhin ist er ja so wie mein Partner absolut verschwunden. Wobei ich hier den Unterschied wohl sehe, ich habe meinen mehr oder weniger deutlich gesagt, dass ich keinen weiteren Kontakt für möglich halte, während deiner eher selbst zu diesem Mittel gegriffen zu haben scheint.
In bezug auf die Kinder sehe ich das genauso wie du, als unsere Beziehung begonnen hatte, habe ich auch Geduld gehabt, bis sie von sich aus mich kennenlernen wollten, das habe ich jetzt wieder.
Ich habe mir noch ein Buch zu dieser Nähe/Distanzproblematik gekauft, nämlich Nah und doch so fern, es behandelt das Thema Bindungsangst, und dem muss ich mich nun selbst stellen: mein Therapeut sagte, da sähe er mich deutlich in der Pflicht, etwas zu unternehmen, da sonst ALLE, wirklich alle Beziehungen unter diesem Aspekt schwierig würden und in der Retrospektive musste ich erkennen, das er recht hat. Nun ja, Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste Schritt. Aber das bearbeitet der Kopf-- Verlust und Nähe findet im Herzen statt und da fehlt mir im Moment der Zugang zu, ich habe mich selbst komplett abgedichtet, um nicht noch mehr Schmerz zu erleben, ich glaube sogar, das ich das bewusste Zulassen des Endes noch gar nicht aushalte, das ist in den nächsten Wochen der analytische Ansatz in meiner Therapie.
Ich habe noch viel mit mir vor, und wenn mein und sein Herz es wollen, haben WIR noch viel vor
Vielleicht liest du dieses Buch, das ich oben erwähnt habe, auch! Dein Freund erinnert mich da ebenfalls an die beschriebenen Muster.
Alles liebe heute abend, ich bin nämlich jetzt verabredet, ich soll ja laut Herrn Ihr-wisst-schon möglichst viel unter die Leute und mich selbst ein wenig ausprobieren
Bis morgen und schlaft alle schön
Pat
ja, ich habe deinen Eintrag gelesen und ich finde, dass unsere Geschichten sich ein wenig ähneln, nicht nur die Dauer der Beziehung, sondern auch der Grad der Verbindlichkeit war ähnlich, ihr habt euch den nächsten Schritt überlegt, nämlich zu heiraten, und daraufhin ist er ja so wie mein Partner absolut verschwunden. Wobei ich hier den Unterschied wohl sehe, ich habe meinen mehr oder weniger deutlich gesagt, dass ich keinen weiteren Kontakt für möglich halte, während deiner eher selbst zu diesem Mittel gegriffen zu haben scheint.
In bezug auf die Kinder sehe ich das genauso wie du, als unsere Beziehung begonnen hatte, habe ich auch Geduld gehabt, bis sie von sich aus mich kennenlernen wollten, das habe ich jetzt wieder.
Ich habe mir noch ein Buch zu dieser Nähe/Distanzproblematik gekauft, nämlich Nah und doch so fern, es behandelt das Thema Bindungsangst, und dem muss ich mich nun selbst stellen: mein Therapeut sagte, da sähe er mich deutlich in der Pflicht, etwas zu unternehmen, da sonst ALLE, wirklich alle Beziehungen unter diesem Aspekt schwierig würden und in der Retrospektive musste ich erkennen, das er recht hat. Nun ja, Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste Schritt. Aber das bearbeitet der Kopf-- Verlust und Nähe findet im Herzen statt und da fehlt mir im Moment der Zugang zu, ich habe mich selbst komplett abgedichtet, um nicht noch mehr Schmerz zu erleben, ich glaube sogar, das ich das bewusste Zulassen des Endes noch gar nicht aushalte, das ist in den nächsten Wochen der analytische Ansatz in meiner Therapie.
Ich habe noch viel mit mir vor, und wenn mein und sein Herz es wollen, haben WIR noch viel vor
Vielleicht liest du dieses Buch, das ich oben erwähnt habe, auch! Dein Freund erinnert mich da ebenfalls an die beschriebenen Muster.
Alles liebe heute abend, ich bin nämlich jetzt verabredet, ich soll ja laut Herrn Ihr-wisst-schon möglichst viel unter die Leute und mich selbst ein wenig ausprobieren
Bis morgen und schlaft alle schön
Pat
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Liebe Pat,
ich habe mir das Buch gleich bestellt, ich bin gespannt! Danke für den Tipp!
Hoffe, Du hattest einen schönen Abend!
Liebe Grüße,
Stella
ich habe mir das Buch gleich bestellt, ich bin gespannt! Danke für den Tipp!
Hoffe, Du hattest einen schönen Abend!
Liebe Grüße,
Stella
Stella- Anzahl der Beiträge : 1177
Anmeldedatum : 30.07.08
Re: Ich habe Angst
Guten Morgen, liebe Stella und die anderen tapferen MitleserInnen,
ich bin gestern abend tatsächlich ein bisschen "versackt", als wir auf die Uhr geschaut hatten, war es plötzlich weit nach ein Uhr, das ist seit langem das erste Mal gewesen, dass ich mich so munter und lebendig gefühlt habe. Ich hatte mich mit dem o.g. EX Kollegen verabredet und mit dem kann ich quatschen bis zum Umfallen, wir haben übrigens kein Wort über meinen Ex geredet.
Mein WE ist auch ansonsten recht ausgebucht, damit diese schwarzen Löcher weniger werden, ich kann hier wirklich nur jeden davor warnen, sich zuhause zu verkriechen. Ich habe recht früh in unserer Stadt eine regionale Datesite gefunden, die Sportevents und Kochen und ähnliche Dinge anbietet, und habe rege diese Angebote genutzt, da sie meist am WE stattfinden. Damit habe ich die Zeit, die normalerweise Schatz und /oder Kinder dagewesen wären, gefüllt.
Ich habe mir schon einen recht ansehnlichen Bekanntenkreis aufgebaut, ich hatte nämlich das Problem, dass wir eigentlich nur gemeinsame Bekannte hatten, meist Paare, und wie die auf Trennungen reagieren, muss ich hier keinem beschreiben.
Ich hatte heute nacht zwei Träume: der erste handelte von einer Frau, die meine Freundin im Traum war, sie redete sehr eindringlich auf mich ein und warnte mich, den Kontakt so radikal abzubrechen, wie ich es tue, mein Schatz sei fürchterlich wütend auf mich, er glaube mir meine Liebe nicht mehr und sei sich sicher, dass ich ihn vergessen hätte. Ich bin schweißgebadet aufgewacht und hatte totale Panik, dass etwas mit ihm oder den Kindern sein könnte, mein Gott war die Versuchung groß, anzurufen. Ich muss wohl trotzdem wieder eingeschlafen sein, denn der zweite Traum war wieder sehr real, seine Kinder standen vor mir, waren seltsamerweise gleichalt und gleichgroß und schauten mich traurig an, ohne etwas zu tun oder zu sagen.
Danach konnte ich nicht mehr schlafen und habe in dem Buch Ich liebe dich nicht, wenn... gelesen und bin nun mehr als verwirrt. Diese Ups and Downs sind schon schlimm.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee, was das alles zu bedeuten hat...
Pat
ich bin gestern abend tatsächlich ein bisschen "versackt", als wir auf die Uhr geschaut hatten, war es plötzlich weit nach ein Uhr, das ist seit langem das erste Mal gewesen, dass ich mich so munter und lebendig gefühlt habe. Ich hatte mich mit dem o.g. EX Kollegen verabredet und mit dem kann ich quatschen bis zum Umfallen, wir haben übrigens kein Wort über meinen Ex geredet.
Mein WE ist auch ansonsten recht ausgebucht, damit diese schwarzen Löcher weniger werden, ich kann hier wirklich nur jeden davor warnen, sich zuhause zu verkriechen. Ich habe recht früh in unserer Stadt eine regionale Datesite gefunden, die Sportevents und Kochen und ähnliche Dinge anbietet, und habe rege diese Angebote genutzt, da sie meist am WE stattfinden. Damit habe ich die Zeit, die normalerweise Schatz und /oder Kinder dagewesen wären, gefüllt.
Ich habe mir schon einen recht ansehnlichen Bekanntenkreis aufgebaut, ich hatte nämlich das Problem, dass wir eigentlich nur gemeinsame Bekannte hatten, meist Paare, und wie die auf Trennungen reagieren, muss ich hier keinem beschreiben.
Ich hatte heute nacht zwei Träume: der erste handelte von einer Frau, die meine Freundin im Traum war, sie redete sehr eindringlich auf mich ein und warnte mich, den Kontakt so radikal abzubrechen, wie ich es tue, mein Schatz sei fürchterlich wütend auf mich, er glaube mir meine Liebe nicht mehr und sei sich sicher, dass ich ihn vergessen hätte. Ich bin schweißgebadet aufgewacht und hatte totale Panik, dass etwas mit ihm oder den Kindern sein könnte, mein Gott war die Versuchung groß, anzurufen. Ich muss wohl trotzdem wieder eingeschlafen sein, denn der zweite Traum war wieder sehr real, seine Kinder standen vor mir, waren seltsamerweise gleichalt und gleichgroß und schauten mich traurig an, ohne etwas zu tun oder zu sagen.
Danach konnte ich nicht mehr schlafen und habe in dem Buch Ich liebe dich nicht, wenn... gelesen und bin nun mehr als verwirrt. Diese Ups and Downs sind schon schlimm.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee, was das alles zu bedeuten hat...
Pat
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Guten Morgen,
heute geht es mir gar nicht gut, ich habe diese schlimmen Pahasen leider sehr häufig am WE, das war ja sonst "unsere" Zeit, die muss ich nun mit eigenem füllen, das fangt schon mit der Art und Weise des Frühstücks an und hört mit dem gemeinsam geschautem Tatort noch nicht auf. Ach...
Jedesmal, wenn ich mir eines der Bücher vornehme und lese, werde ich ab einem bestimmten Punkt sehr traurig und denke, das nützt doch alles nix, er ist und bleibt weg, er wird sich nicht mehr rühren in meine Richtung, auch wenn er selbst sicher seine Zweifel und Hin-und-her-Gefühle haben wird, er macht sich nicht vor Kindern, Freunden, Arbeitskollegen und Familie lächerlich und macht den Entschluss rückgängig, da glaube ich nicht dran. Gibt es unter euch auch diejenigen, die mit äußerst sturen Partnern gesegnet waren? Ich glaube, die wissen, was ich meine! Oder ist meine Sicht doch zu pessimistisch und ich lasse die Macht der Gefühle außer acht??
Hat jemand Rat?
Pat
heute geht es mir gar nicht gut, ich habe diese schlimmen Pahasen leider sehr häufig am WE, das war ja sonst "unsere" Zeit, die muss ich nun mit eigenem füllen, das fangt schon mit der Art und Weise des Frühstücks an und hört mit dem gemeinsam geschautem Tatort noch nicht auf. Ach...
Jedesmal, wenn ich mir eines der Bücher vornehme und lese, werde ich ab einem bestimmten Punkt sehr traurig und denke, das nützt doch alles nix, er ist und bleibt weg, er wird sich nicht mehr rühren in meine Richtung, auch wenn er selbst sicher seine Zweifel und Hin-und-her-Gefühle haben wird, er macht sich nicht vor Kindern, Freunden, Arbeitskollegen und Familie lächerlich und macht den Entschluss rückgängig, da glaube ich nicht dran. Gibt es unter euch auch diejenigen, die mit äußerst sturen Partnern gesegnet waren? Ich glaube, die wissen, was ich meine! Oder ist meine Sicht doch zu pessimistisch und ich lasse die Macht der Gefühle außer acht??
Hat jemand Rat?
Pat
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Hallo Pat!
[/quote]
Wieso sollte er sich lächerlich machen?! Ich finde es ist nichts lächerliches daran, eine Entscheidung zu überdenken und rückgängig zu machen. Wenn das jemand lächerlich findet, dann tut es mir leid, aber derjenige hat dann keine Ahnung von Liebe! Rede dir bloß nicht so einen blödsinn ein!
Halte durch und glaub an euch!
[/quote]
Wieso sollte er sich lächerlich machen?! Ich finde es ist nichts lächerliches daran, eine Entscheidung zu überdenken und rückgängig zu machen. Wenn das jemand lächerlich findet, dann tut es mir leid, aber derjenige hat dann keine Ahnung von Liebe! Rede dir bloß nicht so einen blödsinn ein!
Halte durch und glaub an euch!
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Hallo Broken,
ich glaube fast, dass das so ein "Männerding" ist mit dem Stolz, vielleicht kann das einer der hier anwesenden Herren verstehen und uns ein wenig erklären. Ich habe selbst noch nie Angst gehabt, einen Fehler einzugestehen und um Verzeihung zu bitten, aber ich glaube, mein Schatz hat da ein sehr großes Problem mit. Hat auch wahrscheinlich nicht soviel damit zu, ob man richtig geliebt hat oder liebt, sondern eher mit dem eigenen Selbstwert oder ähnlichem.
Oder??
Pat
ich glaube fast, dass das so ein "Männerding" ist mit dem Stolz, vielleicht kann das einer der hier anwesenden Herren verstehen und uns ein wenig erklären. Ich habe selbst noch nie Angst gehabt, einen Fehler einzugestehen und um Verzeihung zu bitten, aber ich glaube, mein Schatz hat da ein sehr großes Problem mit. Hat auch wahrscheinlich nicht soviel damit zu, ob man richtig geliebt hat oder liebt, sondern eher mit dem eigenen Selbstwert oder ähnlichem.
Oder??
Pat
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Oh!!
Heute kein Mann da? Oder ist mein Post so lang, dass sich da keiner durchkämpfen mag?
Morgen ist ja auch noch ein Tag!
Ich wünsch euch allen, was ihr wollt
Pat
Heute kein Mann da? Oder ist mein Post so lang, dass sich da keiner durchkämpfen mag?
Morgen ist ja auch noch ein Tag!
Ich wünsch euch allen, was ihr wollt
Pat
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Die meisten der Fourms-Herren sind doch am Wochenende gemeinsam versumpft
Stella- Anzahl der Beiträge : 1177
Anmeldedatum : 30.07.08
Re: Ich habe Angst
Hallo liebe MitleserInnen,
ich wollte mich auch mal wieder melden. Seit meiner Trennung sind fast sieben Wochen vergangen, ich habe keine Ahnung, wie es meinem LG geht, ich habe auch nicht versucht, mit ihm Kontakt aufzunehmen, aber ich bin dabei, an mir meine Geschichte aufzuarbeiten, mein Therapeut hat tatsächlich Termine frei, da jemand abgesprungen ist, und beginnt mit mir eine Analyse. Das wird mit Sicherheit harte Arbeit.
Ich merke schon jetzt, wie wohltuend es ist, dass es in diesen Stunden, in diesen Sitzungen, nur um mich geht, das ist ein tolles, neues Gefühl! Bei allem äußerlichem beruflichen Erfolg, den ich jetzt habe, fehlt mir trotzdem der Zugang zu mir selbst, das merke ich immer deutlicher. Sogar die Tatsache, dass ich mich nun ernsthaft damit auseinandersetze, mein Aussehen zu ändern oder bestimmte Eigenschaften an mir zu hinterfragen, von denen ich geglaubt habe, dass sie ganz und unwiderruflich zu mir gehören, lässt mich manchmal zaghaft die Frage stellen, darf ich mich tatsächlich mal nur um mich kümmern?
Ich kann nur sagen, ohne diese Lebenskrise wäre ich nicht an diesem Punkt angekommen. Es kann sein, dass sich jetzt ziemlich viel ändern wird, nicht alles auf einmal, aber so peu-a-peu. Es wird auch sehr schmerzhafte Momente geben, wo mir ein vermeintlich sicher geglaubtes Detail meines Lebens entrissen wird, aber ich werde mich darauf einlassen, denn ich möchte mein Leben bewußter und selbstbestimmter leben. Ich lerne auch, wie schön und wohltuend es ist, Geduld zu haben und die Dinge auf sich zukommen zu lassen, ich bin recht fest im Sattel mit meinen sonstigen Lebensumständen, das heißt, mir drohen keine Katastrophen, ich kann gelassen sein und die Dinge für mich in Ruhe ordnen und ändern. Ich werde mir auf absehbare Zeit eine neue Wohnung suchen, die besser zu mir passt als meine jetzige, ich freue mich auf den Autokauf, der sich nun anbahnt und mein Hobby füllt mich ganz schön aus.
Der Tip aus den diversen Ratgebern, sich auch unter die Leute zu mischen, rauszugehen und evtl. sogar Dates zu haben, ist wirklich Gold wert, es ist schön, zu erleben, dass ich tatsächlich wer bin, das ich mit Männern lachen kann und dabei kurz vergesse, dass ich Rekonvalenszent bin.
Ich habe keine Ahnung, ob mein LG bei all den Veränderungen noch mitziehen kann, auch das wird sich zeigen. Im Moment empfinde ich gar nichts, es ist eher verletzter Stolz, der mich fragen lässt, kann man wirklich mit einem Gespräch (Trennungsgespräch) die letzten dreieinhalb Jahre abhaken? Sich umdrehen und gehen, ohne sich noch einmal umzuschauen? Aber - für ihn muss es ja wohl genauso aussehen, denn ich habe mich ja auch nicht gerührt.
Und dann glaube ich, es geht hier nicht um mich oder um uns, das ist jemand im jetzigen Stand seines Lebens genauso orientierungslos wie ich und sucht seine eigene Mitte. Da ist dann der Moment, wo ich das fragen sein lassen und ihn in Gedanken loslassen kann.
Denn vielleicht finden wir uns auf der Suche nach unserem Selbst ja wieder? Wer weiß?
Das aktuell von eurer Pat
ich wollte mich auch mal wieder melden. Seit meiner Trennung sind fast sieben Wochen vergangen, ich habe keine Ahnung, wie es meinem LG geht, ich habe auch nicht versucht, mit ihm Kontakt aufzunehmen, aber ich bin dabei, an mir meine Geschichte aufzuarbeiten, mein Therapeut hat tatsächlich Termine frei, da jemand abgesprungen ist, und beginnt mit mir eine Analyse. Das wird mit Sicherheit harte Arbeit.
Ich merke schon jetzt, wie wohltuend es ist, dass es in diesen Stunden, in diesen Sitzungen, nur um mich geht, das ist ein tolles, neues Gefühl! Bei allem äußerlichem beruflichen Erfolg, den ich jetzt habe, fehlt mir trotzdem der Zugang zu mir selbst, das merke ich immer deutlicher. Sogar die Tatsache, dass ich mich nun ernsthaft damit auseinandersetze, mein Aussehen zu ändern oder bestimmte Eigenschaften an mir zu hinterfragen, von denen ich geglaubt habe, dass sie ganz und unwiderruflich zu mir gehören, lässt mich manchmal zaghaft die Frage stellen, darf ich mich tatsächlich mal nur um mich kümmern?
Ich kann nur sagen, ohne diese Lebenskrise wäre ich nicht an diesem Punkt angekommen. Es kann sein, dass sich jetzt ziemlich viel ändern wird, nicht alles auf einmal, aber so peu-a-peu. Es wird auch sehr schmerzhafte Momente geben, wo mir ein vermeintlich sicher geglaubtes Detail meines Lebens entrissen wird, aber ich werde mich darauf einlassen, denn ich möchte mein Leben bewußter und selbstbestimmter leben. Ich lerne auch, wie schön und wohltuend es ist, Geduld zu haben und die Dinge auf sich zukommen zu lassen, ich bin recht fest im Sattel mit meinen sonstigen Lebensumständen, das heißt, mir drohen keine Katastrophen, ich kann gelassen sein und die Dinge für mich in Ruhe ordnen und ändern. Ich werde mir auf absehbare Zeit eine neue Wohnung suchen, die besser zu mir passt als meine jetzige, ich freue mich auf den Autokauf, der sich nun anbahnt und mein Hobby füllt mich ganz schön aus.
Der Tip aus den diversen Ratgebern, sich auch unter die Leute zu mischen, rauszugehen und evtl. sogar Dates zu haben, ist wirklich Gold wert, es ist schön, zu erleben, dass ich tatsächlich wer bin, das ich mit Männern lachen kann und dabei kurz vergesse, dass ich Rekonvalenszent bin.
Ich habe keine Ahnung, ob mein LG bei all den Veränderungen noch mitziehen kann, auch das wird sich zeigen. Im Moment empfinde ich gar nichts, es ist eher verletzter Stolz, der mich fragen lässt, kann man wirklich mit einem Gespräch (Trennungsgespräch) die letzten dreieinhalb Jahre abhaken? Sich umdrehen und gehen, ohne sich noch einmal umzuschauen? Aber - für ihn muss es ja wohl genauso aussehen, denn ich habe mich ja auch nicht gerührt.
Und dann glaube ich, es geht hier nicht um mich oder um uns, das ist jemand im jetzigen Stand seines Lebens genauso orientierungslos wie ich und sucht seine eigene Mitte. Da ist dann der Moment, wo ich das fragen sein lassen und ihn in Gedanken loslassen kann.
Denn vielleicht finden wir uns auf der Suche nach unserem Selbst ja wieder? Wer weiß?
Das aktuell von eurer Pat
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Patchouli schrieb:Ich versuchte dann noch, ihn zu fragen, ob er sich noch einen Vorschlag von mir anhören wolle, wie wir es vielleicht doch hinbekommen könnten, aber er wurde dann sehr wütend und schrie fast, er wolle nicht wieder durch die Mangel gedreht werden, ich solle ihn jetzt einfach mit diesem Entschluss gehen lassen, er wolle nichts weiter, als das jetzt endlich durchziehen. Meinte noch, ich solle den Ersatzschlüssel seines Wagens in den Briefkasten seiner Eltern werfen und weg war er!
Dieses Ereignis ist für mich DAS Zeichen dafür, dass du wirklich die Unterlegene warst. Bis zu deiner Frage hatte er quasi die "Nähe auf Probe" praktiziert. Da du aber leider noch nicht so weit warst, konntest du nicht mit "Gesunder Distanz" reagieren, sondern bist mit deinem Vorschlag voll und ganz auf der Nähe-Schiene aufgegangen, was ihn abschreckte und noch mehr entfernte.
Er braucht im Moment seinen Raum und den solltest und musst du ihm lassen. Es ist zwar eine gewisse Zeit vergangen, aber das ist auch gut so. Ich bin auch überzeugt davon, dass ihr beide auch noch mehrere Wochen braucht, um wieder in Kontakt treten zu können, ohne euch doch noch weiter zu entfernen.
Dein Fall ist wirklich klassisch dafür, dass es einem Mann zu eng wurde - zu emotional - nur, dass er noch keine Neue hat. Ich habe da mal einen kleinen Beitrag zu geschrieben; vielleicht hilft er dir ein wenig weiter:
[Es ist nur Administratoren erlaubt, diesen Link zu sehen]
Glückwunsch, du hast einen faszinierten neuen Leser gewonnen
Fabius- Anzahl der Beiträge : 1023
Alter : 40
Anmeldedatum : 16.05.08
Guten Morgen, liebes Leben
Hallo Fabius,
donnerwetter, da hat sich tatsächlich jemand durch meinen Text gekämpft, toll! Und deinen Kommentar dazu sehe ich als absolut richtig an, daher nehme ich ich jetzt einfach mal die Krone der längsten Nichtkommunikationsphase an mich, -rüber zu Warrior zwinker--, immerhin 62 Tage!
In einem Punkt, glaube ich, stimmt deine Einschätzung wohl eher nicht, er wollte keine Trennung auf Probe, die hatten wir schon mehrfach, sondern definitiv das Ende, er war entschlossen dazu und hatte die Kraft, das zu sagen und auch zu machen, seine Worte. Ich habe keinen Grund, ihm nicht zu glauben, tue ich heute noch. Würde ich diese Situation anders einschätzen, würde ich mich sicher anders verhalten. Dazu passt übrigens auch die Funkstille aller übrigen Familienmitglieder, sie wissen, dass er es absolut ernst meint.
Soll ich dir was sagen? Ich glaube nicht, dass wir überhaupt noch mal aufeinnandertreffen werden, er würde eher das Auto verkaufen, als bei mir nachfragen, ob er den Schlüssel wiederhaben kann. Dieser Stolz ist der Grund, der es mir sehr leicht macht, mir diesen Mann nicht zurück zu wünschen. So ein Stolz hat in der Liebe nichts zu suchen. Ich habe mich selbst gefragt,wärst du so stolz und unnachgiebig?? Nein, wäre ich nicht, nicht wenn es um Menschen geht, die mir wichtig sind.
Für dich noch ein paar Infos, um es klarer zu machen, wie wir zueinander standen, wenn du magst: Er sagte mir im Trennungsgespräch, wie unangenehm für ihn der Gedanke war, dass ich jetzt mit ihm seine neue Wohnung planen würde, er wolle das einfach allein tun, er hätte keine Lust auf Ratschläge von mir, wie was besser farblich, baulich, möblich wie auch immer zusammenpassen würde. Weißt du, wie ich mich in dem Moment gefühlt habe ? Wie seine Mutti!! Ich habe Spaß an solchen Planungen, das ist ja auch mein Beruf, aber er wollte nicht, dass ich da mitmache, nach dem Motto, kann ich alleine!! Aha...
Noch ein Satz aus dem Gesprächm, der sich mir eingebrannt hat: er schämt sich für manche Kommentare, die ich vor ihm zu anderen gesagt haben soll, er konnte sie leider nicht wiederholen, auch nicht sinngemäß. Ich muss sagen, ich war einfach nur sprachlos, das hat wirklich noch nie ein Mensch zu mir gesagt, dass er sich für mich schämt. Und das schlimme ist, ich wälze seitdem im Kopf alle Situationen durch, die ich mit ihm und anderen hatte, und komme einfach zu keinem Ergebnis. So weit ist es mit mir nun, auf unreflektierte Kritik so zu reagieren. Mein Therapeut sagte zu mir darüber, daran sehen Sie, wie leicht es für Ihren Expartner war, Sie zu disziplinieren, er kennt Ihre Schwachstellen ganz genau. Aber meinte auch, dass ich mir diesen Schuh nicht anziehen sollte, da so ein Satz mehr über den Sprecher als über den Angesprochenen sagt, nämlich dass ein Bild von etwas oder jemanden wichtiger sei als die Realität.
Ich bin mit dem Thema natürlich noch nicht fertig, wie auch, aber ich kümmere mich ausschließlich um meine Verletzungen und ziehe hoffentlich die richtigen Schlüsse aus dem Gewesenen, schön, dass es Leute wie dich gibt, die dabei helfen wollen.
So später mehr, ab in die Natur zu meinem armen kranken Hoppemax, er hat einen Aua-Huf!
Bis dann
Pat
donnerwetter, da hat sich tatsächlich jemand durch meinen Text gekämpft, toll! Und deinen Kommentar dazu sehe ich als absolut richtig an, daher nehme ich ich jetzt einfach mal die Krone der längsten Nichtkommunikationsphase an mich, -rüber zu Warrior zwinker--, immerhin 62 Tage!
In einem Punkt, glaube ich, stimmt deine Einschätzung wohl eher nicht, er wollte keine Trennung auf Probe, die hatten wir schon mehrfach, sondern definitiv das Ende, er war entschlossen dazu und hatte die Kraft, das zu sagen und auch zu machen, seine Worte. Ich habe keinen Grund, ihm nicht zu glauben, tue ich heute noch. Würde ich diese Situation anders einschätzen, würde ich mich sicher anders verhalten. Dazu passt übrigens auch die Funkstille aller übrigen Familienmitglieder, sie wissen, dass er es absolut ernst meint.
Soll ich dir was sagen? Ich glaube nicht, dass wir überhaupt noch mal aufeinnandertreffen werden, er würde eher das Auto verkaufen, als bei mir nachfragen, ob er den Schlüssel wiederhaben kann. Dieser Stolz ist der Grund, der es mir sehr leicht macht, mir diesen Mann nicht zurück zu wünschen. So ein Stolz hat in der Liebe nichts zu suchen. Ich habe mich selbst gefragt,wärst du so stolz und unnachgiebig?? Nein, wäre ich nicht, nicht wenn es um Menschen geht, die mir wichtig sind.
Für dich noch ein paar Infos, um es klarer zu machen, wie wir zueinander standen, wenn du magst: Er sagte mir im Trennungsgespräch, wie unangenehm für ihn der Gedanke war, dass ich jetzt mit ihm seine neue Wohnung planen würde, er wolle das einfach allein tun, er hätte keine Lust auf Ratschläge von mir, wie was besser farblich, baulich, möblich wie auch immer zusammenpassen würde. Weißt du, wie ich mich in dem Moment gefühlt habe ? Wie seine Mutti!! Ich habe Spaß an solchen Planungen, das ist ja auch mein Beruf, aber er wollte nicht, dass ich da mitmache, nach dem Motto, kann ich alleine!! Aha...
Noch ein Satz aus dem Gesprächm, der sich mir eingebrannt hat: er schämt sich für manche Kommentare, die ich vor ihm zu anderen gesagt haben soll, er konnte sie leider nicht wiederholen, auch nicht sinngemäß. Ich muss sagen, ich war einfach nur sprachlos, das hat wirklich noch nie ein Mensch zu mir gesagt, dass er sich für mich schämt. Und das schlimme ist, ich wälze seitdem im Kopf alle Situationen durch, die ich mit ihm und anderen hatte, und komme einfach zu keinem Ergebnis. So weit ist es mit mir nun, auf unreflektierte Kritik so zu reagieren. Mein Therapeut sagte zu mir darüber, daran sehen Sie, wie leicht es für Ihren Expartner war, Sie zu disziplinieren, er kennt Ihre Schwachstellen ganz genau. Aber meinte auch, dass ich mir diesen Schuh nicht anziehen sollte, da so ein Satz mehr über den Sprecher als über den Angesprochenen sagt, nämlich dass ein Bild von etwas oder jemanden wichtiger sei als die Realität.
Ich bin mit dem Thema natürlich noch nicht fertig, wie auch, aber ich kümmere mich ausschließlich um meine Verletzungen und ziehe hoffentlich die richtigen Schlüsse aus dem Gewesenen, schön, dass es Leute wie dich gibt, die dabei helfen wollen.
So später mehr, ab in die Natur zu meinem armen kranken Hoppemax, er hat einen Aua-Huf!
Bis dann
Pat
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Hallo Pat,
ich verstehe deine Gefühle vollkommen nur habe ich die Angst, dass meine Ex nicht über Ihren schatten sprinngen kann.
Also Ich als mann kann nur sagen ich habe in letzter Zeit auch viel mit Freunden diskutiert und mich bei ihnen Entschuldigt, dass ich sie wegen Stress in der Arbeit etwas vernachlässigt habe und das sehr bereue. Ich würde das bei einer Kurzschlußreaktion in einer Beziehung genauso eingestehen wobei das natürlich noch ne Stufe höher liegt von der Überwindung her.
ich verstehe deine Gefühle vollkommen nur habe ich die Angst, dass meine Ex nicht über Ihren schatten sprinngen kann.
Also Ich als mann kann nur sagen ich habe in letzter Zeit auch viel mit Freunden diskutiert und mich bei ihnen Entschuldigt, dass ich sie wegen Stress in der Arbeit etwas vernachlässigt habe und das sehr bereue. Ich würde das bei einer Kurzschlußreaktion in einer Beziehung genauso eingestehen wobei das natürlich noch ne Stufe höher liegt von der Überwindung her.
Stefan- Anzahl der Beiträge : 169
Alter : 46
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habe jetzt erst deine geschicht e gelesen
hallo pat
habe hier meine kleine auf dem arm beim stillen daher nur kurlz...
und daher so viel etippfehler... sorry...
also bei dir denke ich dass es wie bei vielen unterlegenen an selbstbewusstsein un d liebe gemangelt hat. in gewissem masse. und es ging nur noch vielleicht(?) um Kinder und wasz zu tun ist??
ich weiss nicht aber ich denke dass halt einfach wie im ratgeber steht die freude miteinander wieder was zu unternehmen zurückkehren muss... dann geht es aufwärts...
habe hier meine kleine auf dem arm beim stillen daher nur kurlz...
und daher so viel etippfehler... sorry...
also bei dir denke ich dass es wie bei vielen unterlegenen an selbstbewusstsein un d liebe gemangelt hat. in gewissem masse. und es ging nur noch vielleicht(?) um Kinder und wasz zu tun ist??
ich weiss nicht aber ich denke dass halt einfach wie im ratgeber steht die freude miteinander wieder was zu unternehmen zurückkehren muss... dann geht es aufwärts...
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Hallo ihr zwei,
danke fürs lesen, jede/r, die/der sich hier durch diese Textwand kämpft, hat meine Achtung mehr als verdient!
In meinem Fall mache ich gar nichts, ich warte nicht einmal ab, was passiert. Ich lebe einfach vor mich hin! Dir, Stefan, habe ich ja schon gesagt, jeder Tag ist ein Erfolg! Mein Urlaub ist nun zuende, morgen geht das Arbeitsleben wieder los, es warten jede Menge Projekte, die ich vor meinem Urlaub noch angestoßen habe, auf Fertigstellung, mal schauen, wie es so geworden ist.
Ich versuche, in Liebe loszulassen, mehr kann ich nicht tun. Ich habe noch das sich Aussöhnen und Verzeihen vor mir, das werde ich versuchen, mit ihm gemeinsam hinzukriegen oder eben auch allein. Ich bin immer noch sehr traurig, wie alles gekommen ist, aber ich sage mir selbst immer wieder, ich habe mein bestes versucht, anders und mehr ging nicht!
Liebe Ernstegedanken, ich glaube, uns ist allgemein die Freude am Leben etwas abhanden gekommen, da hast du recht! Vielleicht war es auch ein wenig so wie bei euch! Es fehlte der letzte Zentimeter Liebe, der wächst sich dann ja bekanntlich zur unendlichen Schlucht aus, die unüberbrückbar ist! So ist es nun!
Ich freue mich für ihn, dass er jetzt nach immerhin dreißig Jahren Beziehungsleben endlich spüren kann, wieviel Kraft in ihm steckt, was er alles allein schaffen kann. Und ich drück ihm die Daumen, dass er seine Kinder bei sich haben kann, damit er wieder mehr Anteil an ihrem Leben haben kann. Darunter hat er gelitten wie ein Hund. Ich habe ihm dabei so gut wie gar nicht helfen können. Ich werde meins auch schon irgendwie schaffen, ich sag ja, vielleicht treffen wir uns auf unserem Weg noch einmal, wer weiß, was dann ist!
Ach ja, ich habe mir den Partnerschaftsring wieder aufgesteckt, das war für mich zu früh, den abzunehmen, ich hatte ihn ca. eine Woche nicht auf, fühlte sich für mich ganz komisch an. Die letzte Verbindung zu ihm??
Ganz liebe Grüße an euch
Pat
danke fürs lesen, jede/r, die/der sich hier durch diese Textwand kämpft, hat meine Achtung mehr als verdient!
In meinem Fall mache ich gar nichts, ich warte nicht einmal ab, was passiert. Ich lebe einfach vor mich hin! Dir, Stefan, habe ich ja schon gesagt, jeder Tag ist ein Erfolg! Mein Urlaub ist nun zuende, morgen geht das Arbeitsleben wieder los, es warten jede Menge Projekte, die ich vor meinem Urlaub noch angestoßen habe, auf Fertigstellung, mal schauen, wie es so geworden ist.
Ich versuche, in Liebe loszulassen, mehr kann ich nicht tun. Ich habe noch das sich Aussöhnen und Verzeihen vor mir, das werde ich versuchen, mit ihm gemeinsam hinzukriegen oder eben auch allein. Ich bin immer noch sehr traurig, wie alles gekommen ist, aber ich sage mir selbst immer wieder, ich habe mein bestes versucht, anders und mehr ging nicht!
Liebe Ernstegedanken, ich glaube, uns ist allgemein die Freude am Leben etwas abhanden gekommen, da hast du recht! Vielleicht war es auch ein wenig so wie bei euch! Es fehlte der letzte Zentimeter Liebe, der wächst sich dann ja bekanntlich zur unendlichen Schlucht aus, die unüberbrückbar ist! So ist es nun!
Ich freue mich für ihn, dass er jetzt nach immerhin dreißig Jahren Beziehungsleben endlich spüren kann, wieviel Kraft in ihm steckt, was er alles allein schaffen kann. Und ich drück ihm die Daumen, dass er seine Kinder bei sich haben kann, damit er wieder mehr Anteil an ihrem Leben haben kann. Darunter hat er gelitten wie ein Hund. Ich habe ihm dabei so gut wie gar nicht helfen können. Ich werde meins auch schon irgendwie schaffen, ich sag ja, vielleicht treffen wir uns auf unserem Weg noch einmal, wer weiß, was dann ist!
Ach ja, ich habe mir den Partnerschaftsring wieder aufgesteckt, das war für mich zu früh, den abzunehmen, ich hatte ihn ca. eine Woche nicht auf, fühlte sich für mich ganz komisch an. Die letzte Verbindung zu ihm??
Ganz liebe Grüße an euch
Pat
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Liebe Pat,
Du hast ja geschrieben das Du zu einem Therapeuten gehst, habe mir das auch schon überlegt ob es mir Helfen würde. Du hast ja eigentlich nur positiv darüber geschrieben und gesagt, dass es dir sehr geholfen hat.
Würdest Du mir und anderen hier den Schritt empfehlen?
Du hast ja geschrieben das Du zu einem Therapeuten gehst, habe mir das auch schon überlegt ob es mir Helfen würde. Du hast ja eigentlich nur positiv darüber geschrieben und gesagt, dass es dir sehr geholfen hat.
Würdest Du mir und anderen hier den Schritt empfehlen?
Stefan- Anzahl der Beiträge : 169
Alter : 46
Anmeldedatum : 30.09.08
Re: Ich habe Angst
Hallo Stefan,
ja, das würde ich! Eine Trennung ist ein so starker Einschnitt ins Leben, da darf man ruhig kapitulieren und sagen, ich lasse mir jetzt durch diese Krise helfen von jemandem, der damit viel mehr Erfahrung hat als ich! Wenn dir die Vorstellung nicht behagt, dass das ein Seelenklempner ist, dann sieh es an wie ein Coaching, solange du Begleitung durch diesen Prozess brauchst, nimm ihn an. Dei Krankenkassen bieten fast immer Krisenprogramme an, ein Anruf lohnt sich dort! Da wird dir auch erklärt, was du wie tun musst, damit dieses Coaching von der Kasse bezahlt wird.
Mein Therapeut hat sich in unserer letzten Sitzung zu meinem persönlichen "Schutzraum" erklärt, es tut mir unglaublich gut, da einen Menschen für eine gewisse Zeit nur für mich allein zu haben. Tu dir den Gefallen und sei so ehrlich und offen, wie du kannst, wenn du diesen Weg gehen solltest, dann hilft es wirklich weiter!
Nur Mut
Pat
ja, das würde ich! Eine Trennung ist ein so starker Einschnitt ins Leben, da darf man ruhig kapitulieren und sagen, ich lasse mir jetzt durch diese Krise helfen von jemandem, der damit viel mehr Erfahrung hat als ich! Wenn dir die Vorstellung nicht behagt, dass das ein Seelenklempner ist, dann sieh es an wie ein Coaching, solange du Begleitung durch diesen Prozess brauchst, nimm ihn an. Dei Krankenkassen bieten fast immer Krisenprogramme an, ein Anruf lohnt sich dort! Da wird dir auch erklärt, was du wie tun musst, damit dieses Coaching von der Kasse bezahlt wird.
Mein Therapeut hat sich in unserer letzten Sitzung zu meinem persönlichen "Schutzraum" erklärt, es tut mir unglaublich gut, da einen Menschen für eine gewisse Zeit nur für mich allein zu haben. Tu dir den Gefallen und sei so ehrlich und offen, wie du kannst, wenn du diesen Weg gehen solltest, dann hilft es wirklich weiter!
Nur Mut
Pat
Gast- Gast
Re: Ich habe Angst
Hallo Pat,
Wie geht es Dir? Wie war dein erster Arbeitstag? Konntest Du dich einigermaßen ablenken?
Ich habe Heute noch kurzfristig eine Woche freigenommen. Hebe gemerkt, dass für mich einfach noch zu früh gewesen währe. Mir geht es aber seit Sonntag nach den besagten ereignissen ziemlich gut.
Gruß
Stefan
Wie geht es Dir? Wie war dein erster Arbeitstag? Konntest Du dich einigermaßen ablenken?
Ich habe Heute noch kurzfristig eine Woche freigenommen. Hebe gemerkt, dass für mich einfach noch zu früh gewesen währe. Mir geht es aber seit Sonntag nach den besagten ereignissen ziemlich gut.
Gruß
Stefan
Stefan- Anzahl der Beiträge : 169
Alter : 46
Anmeldedatum : 30.09.08
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