Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Erst einmal vorweg:
ich habe das Gefühl, dass du dich ein wenig angegriffen fühlst,
oder mit meiner (sexuellen) Einstellung ein wenig auf Kriegsfuß geraten bist.
So eine Einstellung finde ich verwerflich.
Ich denke, dass du diese "Dominanzeinstellung", wie sie des öfteren erwähnt wird, falsch interpretierst.
Dein erster Satz sagt nur,
dass der Mann die Frau als Objekt betrachtet. Als Sexobjekt ohne freien Willen.
Das seid ihr nicht, obwohl ihr manchmal diesen Eindruck von uns Männern vermittelt bekommt.
Wenn es so wäre, hätte ich wohl nie eine Beziehung eingehen können, geschweige denn dieses Forum entdeckt.
Eben weil dieses Ding "Frau" mir absolut unbedeutend wäre.
Hierbei sei allerdings bedacht, dass es Frauen genauso wie Männer wie Sand am Meer gibt,
und somit eine Einschränkung auf EINE Person absolut dämlich ist.
Leider passiert dies viel zu häufig, wird zur Sucht und wird einem tagtäglich überall vermittelt.
Im Film, in den sonstigen Medien - Happy Ends, HOLLYWOOD LÜGT!
Es gibt speziell solche Treffpunkte, wo man schnell und unkompliziert anonymen Sex bekommt.
Also ich hatte bereits Sex mit anderen Frauen seit der Trennung.
Es war zwar schön, aber es hat etwas gefehlt..
Vielleicht der Liebesaspekt? Das gewisse Etwas, der Funke, war nicht da.
Sicher, der Sex war schön, scharf und sinnlich, aber er hat mich nicht so erfüllt, [wie er mit ihr wäre .. Oneitis spricht]
Sex mit der Person für die man so tiefe Gefühle hegt, ist etwas, dass man nicht beschreiben
und schon gar nicht mit Sex mit einer Person vergleichen kann, bei der man nicht so tief empfindet.
Sicher, es gibt Männer, die alle Frauen für diese Nacht intensiv lieben, so wie keine andere,
ihr zumindest das Gefühl vermitteln oder es gar wirklich fühlen.
Doch ich bin noch nicht so weit, bzw. kann es nicht. Ich weiß es nicht.
Eine Fickbeziehung basiert aufs rein Körperliche. Sicherlich kann man sich treffen und auch so Schönes machen,
aber die Gefühle sind außen vor. Es gibt klar definierte Regeln.
Leider erzeugt schöner und guter Sex auch Gefühle, sodass einer von beiden früher oder später darunter leiden wird.
Im besten Fall kommen sie richtig zusammen und durchleben eine schöne Zeit.
Eine offene Beziehung ist eine normale Beziehung mit der "Erlaubnis", sich auch anderweitig zu vergnügen,
Dreier, Vierer oder Xer zu haben oder Ähnliches.
Es ist eine Beziehung ohne dem Besitzgedanke. Eine Beziehung, in der Eifersucht nicht existiert,
genauso wenig wie das Wort "Treue", denn woher kommt dieses Wort?
Vielleicht von der vom Christentum propagierten Monogamie?
Andere Länder, andere Sitten, in altertümlichen Volksstämmen haben Männer immer noch mehrere Frauen.
Beschwert sich da eine darüber, dass ihr Mann gerade mit einer anderen schläft?
Nein, sie tauschen sich sogar aus, geben sich Tipps (fiktive Aussage)
Jedenfalls bedeutet Treue in dem Sinne,
dem Partner zu vertrauen, dass er nicht fremdgeht, sich auf niemand anderen einlässt,
sich auf dich, bzw. auf die eine Person beschränkt und fortan monogam lebt.
Treue = Besitzgedanke.
Woher kommt dann die Eifersucht? Nun, man will den Partner nicht an andere verlieren.
Nicht teilen. Man will ihn für sich allein beanspruchen, man will ihn besitzen.
Warum treibt man ihn denn durch Eifersucht, Kontrollwahn und sonstigem besitzgetriebenem Verhalten, direkt zur nächsten Person?
Die offene Beziehung umgeht genau das.
Das "Fremdgehen" existiert nicht, ist nicht verboten, und verliert somit an Reiz.
Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, sich auf einen Partner zu beschränken.
Der ONS ist wie der Name schon sagt, eine einmalige Sache.
Selten wird daraus mehr.
Das habe ich so nicht gesagt.
Der Mensch lässt sich gerne vom Ruf der Anderen blenden.
Warum haben reiche Menschen viele Frauen um sich, oder reiche alte Männer junge und knackige Mädels?
Weil sie der Ruf des Geldes umgibt.
Der Ruf der Schlampe..
Ist doch egal, was die anderen sagen. Ist sie interessant? Will man sie näher kennenlernen?
Kennt man ihre Männergeschichten? Ich könnte von ihrem Erfahrungsschatz profitieren und etwas dazulernen.
Frauen mit enormer sexueller Erfahrung, wissen was sie wollen.
Führen. Lehren dich.
Wie mein Kollege, der mit 16 von einer 36-Jährigen "unterrichtet" wurde
und noch heute darüber lächelt, was sie ihm alles beigebracht hat.
Der einzige Nachteil vom Schlampenruf ist,
hat eine Frau diesen, so wird sie oftmals als Objekt angesehen,
unabhängig, warum sie sich "verhurt".
Das glaube ich eher nicht.
Die einzige Entscheidung ist: Sex - ja oder nein.
War er gut? Kann man sich noch mal treffen. Ist der Typ interessant?
Hat er mich berührt? ..
Frauen wissen nicht von vornherein, wie weit sie mit einem Mann gehen werden.
Es hängt von der Ver- und von der Führung des selbigen ab.
Ich kenne viele, die sich treiben lassen, nichts erwarten und einfach neugierig der Zukunft entgegenblicken.
Sind sie zusammen? Hat sich so ergeben, genau wie das Abenteuer.
Gar nicht.
Es wird ein schöner Abend
Ob sie Nymphe ist?
Hm.. Daran, wie man morgens geweckt wird..
Ob sie einen wie ein frisches Stück Fleisch ansieht,
und 5x täglich Sex haben will?
Ein Freund von mir hatte mal eine,
die seinen Schwanz mit einem Zauberstab verwechselte.
Die ersten 2 Wochen war es noch geil,
aber wenn du nur im Bett bist und kaum mal Ruhe vorm Sex hast,
verliert Mann auch die Lust daran.
Denn die angeborene Fleischpeitsche kann nun mal nicht 24/7 ohne zu glühen.
Also ganz ehrlich:
Tatjana, ich will dich kennenlernen, du wirst mir von mal zu mal sympathischer..
Habe irgendwie lust, mit dir nächtelang die Klingeldrähte heißglühen zu lassen..
Good night!
ich habe das Gefühl, dass du dich ein wenig angegriffen fühlst,
oder mit meiner (sexuellen) Einstellung ein wenig auf Kriegsfuß geraten bist.
Tatjana schrieb:
DU bist eine Frau, Du brauchst hier nix aufreissen! LASS Dich ficken!
So hört sich das dann für mich an, als dürfte ich keine eigene Entscheidung fällen, als dürfte ich keinen Mann ansprechen und um Gottes Willen auch nicht mit nach Hause nehmen!
Das macht man doch nicht! tztztzzz
So eine Einstellung finde ich verwerflich.
Ich denke, dass du diese "Dominanzeinstellung", wie sie des öfteren erwähnt wird, falsch interpretierst.
Dein erster Satz sagt nur,
dass der Mann die Frau als Objekt betrachtet. Als Sexobjekt ohne freien Willen.
Das seid ihr nicht, obwohl ihr manchmal diesen Eindruck von uns Männern vermittelt bekommt.
Wenn es so wäre, hätte ich wohl nie eine Beziehung eingehen können, geschweige denn dieses Forum entdeckt.
Eben weil dieses Ding "Frau" mir absolut unbedeutend wäre.
Hierbei sei allerdings bedacht, dass es Frauen genauso wie Männer wie Sand am Meer gibt,
und somit eine Einschränkung auf EINE Person absolut dämlich ist.
Leider passiert dies viel zu häufig, wird zur Sucht und wird einem tagtäglich überall vermittelt.
Im Film, in den sonstigen Medien - Happy Ends, HOLLYWOOD LÜGT!
Tatjana schrieb:Dabei hat das gar nichts damit zu tun, dass ich das ständig und immer mache und es auch nur wegen dem Sex mache...wenn ich Lust drauf habe...ja...aber so eine HEFTIGE Venus, wie Du sie da beschrieben hast..
Es gibt speziell solche Treffpunkte, wo man schnell und unkompliziert anonymen Sex bekommt.
Aureon schrieb:Mag zwar plump und irgendwie keulenlastig sein, aber der schnelle Sex so hat das gewisse Etwas, um seinen Hunger zu stillen.
Leider, und das ist bei solchen Frauen meiner Meinung nach so,
ist der Sex zwar leidenschaftlich und intensiv, aber es fehlt etwas. Nämlich die Gefühle. Die Tiefe.
Und das nimmt mir persönlich den Wind aus den Segeln. Ein wenig.
Tatjana schrieb: so sehe ich mich nicht ,
so drauf sind schon wirklich die wenigsten, oder? Das sind doch Nymphen...und die sind wirklich beziehunsuntauglich - da hast Du recht.
Und wenn Du es willst und es gut war....dann öfter? Ist das dann eine Affäre oder eine Beziehung?
Also ich hatte bereits Sex mit anderen Frauen seit der Trennung.
Es war zwar schön, aber es hat etwas gefehlt..
Vielleicht der Liebesaspekt? Das gewisse Etwas, der Funke, war nicht da.
Sicher, der Sex war schön, scharf und sinnlich, aber er hat mich nicht so erfüllt, [wie er mit ihr wäre .. Oneitis spricht]
Sex mit der Person für die man so tiefe Gefühle hegt, ist etwas, dass man nicht beschreiben
und schon gar nicht mit Sex mit einer Person vergleichen kann, bei der man nicht so tief empfindet.
Sicher, es gibt Männer, die alle Frauen für diese Nacht intensiv lieben, so wie keine andere,
ihr zumindest das Gefühl vermitteln oder es gar wirklich fühlen.
Doch ich bin noch nicht so weit, bzw. kann es nicht. Ich weiß es nicht.
Aureon schrieb:
Mit so einer Frau kann man auf lange Zeit gesehen viel Spaß haben - als Fickbeziehung, offene Beziehung oder Affäre / ONS.
Tatjana schrieb:Wo ist da der Untschied?
Eine Fickbeziehung basiert aufs rein Körperliche. Sicherlich kann man sich treffen und auch so Schönes machen,
aber die Gefühle sind außen vor. Es gibt klar definierte Regeln.
Leider erzeugt schöner und guter Sex auch Gefühle, sodass einer von beiden früher oder später darunter leiden wird.
Im besten Fall kommen sie richtig zusammen und durchleben eine schöne Zeit.
Eine offene Beziehung ist eine normale Beziehung mit der "Erlaubnis", sich auch anderweitig zu vergnügen,
Dreier, Vierer oder Xer zu haben oder Ähnliches.
Es ist eine Beziehung ohne dem Besitzgedanke. Eine Beziehung, in der Eifersucht nicht existiert,
genauso wenig wie das Wort "Treue", denn woher kommt dieses Wort?
Vielleicht von der vom Christentum propagierten Monogamie?
Andere Länder, andere Sitten, in altertümlichen Volksstämmen haben Männer immer noch mehrere Frauen.
Beschwert sich da eine darüber, dass ihr Mann gerade mit einer anderen schläft?
Nein, sie tauschen sich sogar aus, geben sich Tipps (fiktive Aussage)
Jedenfalls bedeutet Treue in dem Sinne,
dem Partner zu vertrauen, dass er nicht fremdgeht, sich auf niemand anderen einlässt,
sich auf dich, bzw. auf die eine Person beschränkt und fortan monogam lebt.
Treue = Besitzgedanke.
Woher kommt dann die Eifersucht? Nun, man will den Partner nicht an andere verlieren.
Nicht teilen. Man will ihn für sich allein beanspruchen, man will ihn besitzen.
Warum treibt man ihn denn durch Eifersucht, Kontrollwahn und sonstigem besitzgetriebenem Verhalten, direkt zur nächsten Person?
Die offene Beziehung umgeht genau das.
Das "Fremdgehen" existiert nicht, ist nicht verboten, und verliert somit an Reiz.
Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, sich auf einen Partner zu beschränken.
Der ONS ist wie der Name schon sagt, eine einmalige Sache.
Selten wird daraus mehr.
Aureon schrieb:
Zu mehr ist sie aber nicht zu gebrauchen, da das Wort "Treue" nicht all zu sehr bei ihr genutzt wird.
Daher könnte ich ihr nie hunderprozentig vertrauen, was letztlich dazu führen wird,
dass ich sie einengen würde, ihr Vorhaltungen mache, blabla.
Gut, so viel zu meinem "alten Verhaltensmuster". Wenn ich so eine Frau kennenlernen würde,
würde ich Option A wählen. Den Spaß. Ich mag es, wenn es auch mal andersherum ist.
Es setzt nur den gesellschaftlichen Rang von ihnen auf Schlampe.
Aber was erwartet man von ihnen? Spaß!
Und ich pfeif auf gesellschaftliche Ränge!
Tatjana schrieb:Du vielleicht!!!
Aber offensichtlich siehst Du es auch so, dass so eine Frau für eine Beziehung ungeeignet ist und sie auch nicht treu sein KANN..
Das habe ich so nicht gesagt.
Der Mensch lässt sich gerne vom Ruf der Anderen blenden.
Warum haben reiche Menschen viele Frauen um sich, oder reiche alte Männer junge und knackige Mädels?
Weil sie der Ruf des Geldes umgibt.
Der Ruf der Schlampe..
Ist doch egal, was die anderen sagen. Ist sie interessant? Will man sie näher kennenlernen?
Kennt man ihre Männergeschichten? Ich könnte von ihrem Erfahrungsschatz profitieren und etwas dazulernen.
Frauen mit enormer sexueller Erfahrung, wissen was sie wollen.
Führen. Lehren dich.
Wie mein Kollege, der mit 16 von einer 36-Jährigen "unterrichtet" wurde
und noch heute darüber lächelt, was sie ihm alles beigebracht hat.
Der einzige Nachteil vom Schlampenruf ist,
hat eine Frau diesen, so wird sie oftmals als Objekt angesehen,
unabhängig, warum sie sich "verhurt".
Tatjana schrieb:Vielleicht gibt es für sie keine Option...Sie entscheidet von vornherein, das ist ein Abenteuer oder mit dem will ich was festes und dann ENTSCHEIDET sie sich für ihn und ist TREU, einfach weil sie es dann WILL.
Das glaube ich eher nicht.
Die einzige Entscheidung ist: Sex - ja oder nein.
War er gut? Kann man sich noch mal treffen. Ist der Typ interessant?
Hat er mich berührt? ..
Frauen wissen nicht von vornherein, wie weit sie mit einem Mann gehen werden.
Es hängt von der Ver- und von der Führung des selbigen ab.
Ich kenne viele, die sich treiben lassen, nichts erwarten und einfach neugierig der Zukunft entgegenblicken.
Sind sie zusammen? Hat sich so ergeben, genau wie das Abenteuer.
Tatjana schrieb:wann erkennst Du, ob eine Frau einfach eine Nymphe ist, oder wirklich eine, die jetzt SPEZIELL Dich will und vielleicht auch noch AUSGERECHNET heute Sex haben will?
Kannst Du den Unterschied erkennen...?
Gar nicht.
Es wird ein schöner Abend
Ob sie Nymphe ist?
Hm.. Daran, wie man morgens geweckt wird..
Ob sie einen wie ein frisches Stück Fleisch ansieht,
und 5x täglich Sex haben will?
Ein Freund von mir hatte mal eine,
die seinen Schwanz mit einem Zauberstab verwechselte.
Die ersten 2 Wochen war es noch geil,
aber wenn du nur im Bett bist und kaum mal Ruhe vorm Sex hast,
verliert Mann auch die Lust daran.
Denn die angeborene Fleischpeitsche kann nun mal nicht 24/7 ohne zu glühen.
Tatjana schrieb:oder ihr anderen Männer! Fühlt euch ruhig angesprochen, ich weiss ganz genau das ihr das lest!
Also ganz ehrlich:
Tatjana, ich will dich kennenlernen, du wirst mir von mal zu mal sympathischer..
Habe irgendwie lust, mit dir nächtelang die Klingeldrähte heißglühen zu lassen..
Good night!
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Zurück zum eigentlichen Thread:Männer- und Frauenrollen im Wandel der Zeit ist ein sehr brisantes und interessantes Thema. Es betrifft ja auch mich, der ich auf Männer stehe, immer wieder. Vorallem Aussagen, wie "Geh maskuliner!!, "Sei nicht so mädchenhaft!" usw. stören mich da oft extrem, da ich meinen Gang mag und mit meiner Gestik und Mimik auch keinerlei Probleme habe. Meist kommen solchen blöden Aussagen dann auch von anderen Männern, die wie eine Clint Eastwood Parodie daherstolzieren (also so, als ob sie einen Pflock im Arsch hätten, das sage ich Ihnen dann auch immer ins Gesicht ) und selbst nicht die maskulinsten Typen sind, sondern es nur gerne wären.Auch in einer Partnerschaft mit einem anderen Mann, der ein altmodisches traditionelles Männerbild von sich selbst hat, kann das durchaus problematisch und nervig sein (meine Affäre mit dem ExEx ist da leider oft ziemlich anstrengend, da geht nicht einmal ein Begrüßungsbussi auf die Wange in der Öffentlichkeit). Ja, ich weiß, ich bin zwar ein sehr emanzipierter Schwuler, aber ich glaube, dass mein selbstkritisches, modernes Männerbild absolut nichts mit meiner Homosexualität zu tun hat.
Zuletzt von Chucky am Do Aug 21, 2008 5:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Das ist eine interessante Aussage Chucky. Mich würde interessieren, ob das auch Leute zu dir sagen, die nicht wissen, auf welches Geschlecht du stehst? Oder sind es nur solche, die es wissen und vielleicht aufgrund dessen auf alles so genau achten?
Es gibt allerdings nicht nur einen Unterschied zwischen den Geschlechtern und einen Unterschied zwischen den Geschlechtern, gemessen auf der zeitlichen Dimension, sondern es gibt darüber hinaus einen Unterschied zwischen den Geschlechterrollen auf der kulturellen Dimension. Ebenfalls sehr interessant für unser Thema
Es gibt allerdings nicht nur einen Unterschied zwischen den Geschlechtern und einen Unterschied zwischen den Geschlechtern, gemessen auf der zeitlichen Dimension, sondern es gibt darüber hinaus einen Unterschied zwischen den Geschlechterrollen auf der kulturellen Dimension. Ebenfalls sehr interessant für unser Thema
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Es kommt nur von Männern, die wissen, dass ich schwul sind. Im Übrigen erkenne ich es selbst oft auch nicht, ob jemand anderer schwul oder hetero ist (wie auch?). Seit den 70er hält zunehmend ein modernes Männerbild Einzug. Ich habe Arbeitskollegen, die absolut effeminiert und 'schwul' rüberkommen, und stock-hetero sind, was ich ziemlich cool finde, weil diese Männer sich einfach so verhalten, wie ihnen ist, und nicht nach einem vorgegebenen Schema, dem sie angehören möchten (und was dann tragischerweise mehr komisch denn eindrucksvoll wirkt). Auch viele andere Schwule, die oft alles tun, um ihre Homosexualität zu verbergen (auch wenn sie paradoxerweise noch so emanzipiert sind), könnten sich an diesen lockeren Hetero-Männern orientieren.
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Ja ja, das habe ich mir gedacht.... sie wissen es und versuchen dann nur irgendwelche Hinweise zu finden. Darauf sollte man echt nichts geben.
Ich werde übrigens von 80% meiner Bekannten und neuer Bekanntschaften als Metrosexuell betitelt. Ich glaube, dass es in etwa dem entspricht, was du zu dem neuen Männerbild gesagt hast. Die Rolle und das Auftreten des Mannes ändert sich - ebenso ist es auf der anderen Seite der Geschlechterverteilung. Inwieweit das Einfluss auf das hier diskutierte Thema hat oder sogar ein Widerleg dessen ist, können wir gerne in die weitere Diskussion einbauen.
Ich werde übrigens von 80% meiner Bekannten und neuer Bekanntschaften als Metrosexuell betitelt. Ich glaube, dass es in etwa dem entspricht, was du zu dem neuen Männerbild gesagt hast. Die Rolle und das Auftreten des Mannes ändert sich - ebenso ist es auf der anderen Seite der Geschlechterverteilung. Inwieweit das Einfluss auf das hier diskutierte Thema hat oder sogar ein Widerleg dessen ist, können wir gerne in die weitere Diskussion einbauen.
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Zuletzt von miriam am Fr Feb 13, 2009 8:27 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast- Gast
Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Da haben wir was gemeinsam, Miriam. Auch ich stehe nur auf Männer, die über sich selbst nachdenken, selbstkritisch sind und zur Selbstironie fähig sind (also Prolo-Machos finde ich total unsexy).
Bei mir ist ja einiges noch viel spannender, weil da die Rollen ganz anders verteilt sind und verteilt werden müssen. Ich habe einen schwulen Bekannten, der meint, er sei die Frau in einer Beziehung. Das ist gerade das, was ich absolut nicht will, weil ein sehr traditionelles Verständnis von dem, was als männlich gilt und dem, was als weiblich definiert wird, dahintersteckt.
Ansonsten spiele ich immer wieder gerne mit Klischees und Stereotypen. Ich lege z. B. meiner dreizehn Jahre älteren Affäre, der/die :-) auf den ersten Blick eindeutlich maskuliner wirkt als ich, die Hand über die Schulter und sage ihm, dass ich ihn beschütze... Ich begrüße meinen sehr maskulin-herben (und ebenfalls älteren) Ex mit: "Hey Kleiner, was gibt's?".
Im Spiel mit den Rollen-Klischees ist einfach so unheimlich viel Dynamik drin... Und man kann andere immer wieder damit verwirren und aufs Korn nehmen (gerade diejenigen Traditionalisten, welche mir aufgrund meines eher knabenhaften Äußeren unterstellen, dass ich in die althergebrachte Schublade "Frau in der Beziehung" einzuordnen sei)!
Bei mir ist ja einiges noch viel spannender, weil da die Rollen ganz anders verteilt sind und verteilt werden müssen. Ich habe einen schwulen Bekannten, der meint, er sei die Frau in einer Beziehung. Das ist gerade das, was ich absolut nicht will, weil ein sehr traditionelles Verständnis von dem, was als männlich gilt und dem, was als weiblich definiert wird, dahintersteckt.
Ansonsten spiele ich immer wieder gerne mit Klischees und Stereotypen. Ich lege z. B. meiner dreizehn Jahre älteren Affäre, der/die :-) auf den ersten Blick eindeutlich maskuliner wirkt als ich, die Hand über die Schulter und sage ihm, dass ich ihn beschütze... Ich begrüße meinen sehr maskulin-herben (und ebenfalls älteren) Ex mit: "Hey Kleiner, was gibt's?".
Im Spiel mit den Rollen-Klischees ist einfach so unheimlich viel Dynamik drin... Und man kann andere immer wieder damit verwirren und aufs Korn nehmen (gerade diejenigen Traditionalisten, welche mir aufgrund meines eher knabenhaften Äußeren unterstellen, dass ich in die althergebrachte Schublade "Frau in der Beziehung" einzuordnen sei)!
Chucky- Anzahl der Beiträge : 194
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Warrior schrieb:Tatjana schrieb:was passiert/ WÜRDE passieren, wenn Frau so handelt
Einiges davon funktioniert auch bei Männern. Aber wenn du dich 100% so verhälst, wirkst du recht dominant und wirst sehr wahrscheinlich Männer damit abstoßen. Außer solche, die dominante Frauen suchen, aber ich denke mal, so einen willst du nicht :-)
Warrior
Gibt es denn solche tollen Tipps nicht auch für Frauen? "jammer"...
Tatjana- Anzahl der Beiträge : 649
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Aureon schrieb:Erst einmal vorweg:
ich habe das Gefühl, dass du dich ein wenig angegriffen fühlst,
oder mit meiner (sexuellen) Einstellung ein wenig auf Kriegsfuß geraten bist.
Nein ganz und gar nicht, ganz im Gegenteil ...von Dir auf jeden Fall nicht...
Eben von entsprechenden Leuten was heisst Leuten - MÄNNERN!, die es schlampenhaft finden, wenn frau sich mal jemanden für einen ABEND schnappen und das die nächste Woche bei einem anderen halt auch machen, allerdings mit einer anderen Absicht, diesmal weil sie DENJENIGEN HABEN WOLLEN!
Ist das dann schlampenhaft?
Aus Deiner Sicht ja wohl nicht
Aureon schrieb:
Eine Fickbeziehung basiert aufs rein Körperliche. Sicherlich kann man sich treffen und auch so Schönes machen,
aber die Gefühle sind außen vor. Es gibt klar definierte Regeln.
Leider erzeugt schöner und guter Sex auch Gefühle, sodass einer von beiden früher oder später darunter leiden wird.
Im besten Fall kommen sie richtig zusammen und durchleben eine schöne Zeit.
So sehe ich das auch...
Ein Freund von mir spricht neuerdings von casual Beziehung, ebenfalls eine Fickbeziehung, die sich aber wohl etwas auch auf eine offene Beziehung ausdehnt..., d.h. außer Sex teilt man auch Freizeit miteinander...das finde ich allerdings total dämlich... weil ich auch hier denke, dass da genauso Gefühle mit ins Spiel kommen, halbe Sachen sind doch nichts...
also mir ist das ganze halt zu blöd...auch zu sagen, so wie ich es handhabe oder die Art von Beziehung zu haben ist besser, das ist doch einfach Quatsch...
Für jeden das was zu ihm passt. Punkt.
Nehme jetzt wiederum an, dass Du da derselben Meinung bist.
Wie übrigens würdest Du es empfinden, wenn man der Beziehung von vornherein eine Frist setzt...
nach Pauli : 7-Jahre-Ehen nach Vertrag
Aureon schrieb:
Eine offene Beziehung ist eine normale Beziehung mit der "Erlaubnis", sich auch anderweitig zu vergnügen,
Dreier, Vierer oder Xer zu haben oder Ähnliches.
Es ist eine Beziehung ohne dem Besitzgedanke. Eine Beziehung, in der Eifersucht nicht existiert,
Woher kommt dann die Eifersucht? Nun, man will den Partner nicht an andere verlieren.
Nicht teilen. Man will ihn für sich allein beanspruchen, man will ihn besitzen.
Die offene Beziehung umgeht genau das.
Das "Fremdgehen" existiert nicht, ist nicht verboten, und verliert somit an Reiz.
Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, sich auf einen Partner zu beschränken.
Das ist mir momentan auch das liebste. Ich muss mich nicht festlegen, vor allem, wenn ich mir bei dem Mann nicht sicher bin und kann einfach schauen, wie sich das ganze entwickelt...
Ich habe unheimlich viel Freiheit und kann das nutzen. Man ist auch nicht abhänig!
Und ich bin kein Eigentum. Wie ich das immer gehasst habe! Schon allein manchmal der Satz: "DU bist MEINE Freundin." und dann noch den Arm um mich legen mich so ran an sich ziehen, dass ich mich wie in einem Gefängnis fühle - So als würde ich ihm gehören. Ich bin niemandes Besitz!
Allerdings hatte sich mein Ex gegen Ende der Beziehung ebenfalls wie mein Besitz gefühlt... wohl wegen der Regelmäßigkeit - aber ich wollte das so...nicht nur ab und zu... .
Ich fand es einfach sehr schön, wenn man abends gemeinsam gegessen hat, unterhalten, was machst Du noch trallala - irgendetwas ist ihm wohl zuviel geworden... bis heute weiss ich aber nicht so recht, waas.
Wenns mir mal nicht so gut ging, habe ich halt verlangt (also nicht direkt wörtlich befohlen, mehr mit einer Erwartungshaltung in der Stimme), dass er sich dann für mich Zeit nimmt. Ich glaube er empfand das als zu oft... hat er ja auch immer gesagt: "Dir geht es immer schlecht". Ich finde allerdings, das er das total überbewertet hat. Ja gut, es ging mir einmal im Monat schlecht...ist das zu oft??? Aber er hat auch NIE darauf reagiert!!! Also von wegen ihm wurde es zuviel ...
weiss, das gehört jetzt gerade nicht so zum Thema, aber das war in Bezug auf was er wohl unter Besitzdenken versteht...
Aber das der Mensch nicht so ausgelegt ist - ist das nicht pauschalisiert?
Aureon schrieb:
Und ich pfeif auf gesellschaftliche Ränge!
Der Mensch lässt sich gerne vom Ruf der Anderen blenden.
Wie schön, dass Du da anders bist...
Aureon schrieb:Tatjana schrieb:Vielleicht gibt es für sie keine Option...Sie entscheidet von vornherein, das ist ein Abenteuer oder mit dem will ich was festes und dann ENTSCHEIDET sie sich für ihn und ist TREU, einfach weil sie es dann WILL.
Das glaube ich eher nicht.
Die einzige Entscheidung ist: Sex - ja oder nein.
War er gut? Kann man sich noch mal treffen. Ist der Typ interessant?
Hat er mich berührt? ..
Frauen wissen nicht von vornherein, wie weit sie mit einem Mann gehen werden.
Es hängt von der Ver- und von der Führung des selbigen ab.
Ich kenne viele, die sich treiben lassen, nichts erwarten und einfach neugierig der Zukunft entgegenblicken.
Sind sie zusammen? Hat sich so ergeben, genau wie das Abenteuer.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob Du mich da richtig verstanden hast. Sie wählt schon von vorne aus...
sagen wir mal es gibt eine Punkte-Skala von 1-10...(die nur für den ersten Eindruck gilt!). Der Typ landet auf Nr. 6, fürs Bett reichts - ist ok. WEIL SIE HEUTE UNBEDINGT WILL! Es ist übrigens erwiesen, dass Frauen während ihrer fruchtbaren Zeit, weitaus weniger wählerisch sind...sondern es in dieser Phase, auf die Gefahr hin, dass es sch...klingt, wirklich nötig haben...und in dieser Zeit auch vermehrt Sex wollen, und auch öfter daran denken als sie sonst tun ( ala rollige Katze)...wir Frauen ticken da ja eben anders - liegt wohl in der Natur der Sache. Auch das Fremdgehen fällt meistens auf solch eine Zeit...
Liegt der Mann auf Punkt Nr. 9, stellt sie sich schon von vornherein mehr vor, oder wünscht sich mehr... .
Also es liegt nicht nur an seiner Führung.... Also ich glaube auch nicht, dass der Sex dann so bewertet wird...
wie gesagt, ich spreche in diesem Fall nicht von den AUFREISS-Frauen, die soetwas jedes Wochenende tun..., sondern nur AB und AN, wenn sie Lust hat.
wobei das mit dem abwarten dann oft auch natürlich ist, einfach um zu schauen, wie entwickelt es sich, ER...bleibt er bei 9 oder sackt er ab...
Grüßle
Tati
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
oh mannnn, ich komm gar nicht nach hier
die wohnungssuche ist so stressig ...und dann wollt ich mich beim couchsurfing anmelden, aber das hängt grad irgendwie...grrrrrrrrrrr - hilfe.
die wohnungssuche ist so stressig ...und dann wollt ich mich beim couchsurfing anmelden, aber das hängt grad irgendwie...grrrrrrrrrrr - hilfe.
Gast- Gast
Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Zuletzt von miriam am Fr Feb 13, 2009 8:28 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Tatjana schrieb:
Wie übrigens würdest Du es empfinden, wenn man der Beziehung von vornherein eine Frist setzt...
nach Pauli : 7-Jahre-Ehen nach Vertrag
Witzigerweise ist das der Standard-Modus in meinen (Sci-Fi-)Romanen. Die haben dort generell befristete Eheverträge, die aber verlängert werden können. Von einem Pauli hab ich noch nie gehört -- bin selbst darauf gekommen :-)
Warrior
Gast- Gast
Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Warrior schrieb:Von einem Pauli hab ich noch nie gehört
Frau Pauli... und so wichtig ist die auch (nicht mehr).
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
miriam, schön, dass du wieder da bist ;-) und dein erster abschnitt, mal wieder wunderbar..
männerverstehen, was denkst du, wie es ihnen geht... mmmh, fabius hatte zur psyche des mannes letztens mal was ganz tolles geschrieben. fabius, wo steht das gleich nochmal???
pauli, ich glaub, das war die frau, die das 7-jahre-ehemodell in der politik vorgestellt hat, oder?
männerverstehen, was denkst du, wie es ihnen geht... mmmh, fabius hatte zur psyche des mannes letztens mal was ganz tolles geschrieben. fabius, wo steht das gleich nochmal???
pauli, ich glaub, das war die frau, die das 7-jahre-ehemodell in der politik vorgestellt hat, oder?
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
herbstfang schrieb:pauli, ich glaub, das war die frau, die das 7-jahre-ehemodell in der politik vorgestellt hat, oder?
Ich glaube, das ist voll an mir vorbeigegangen :-)
Warrior
Gast- Gast
Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
@ Miriam:
Ich habe nicht nur in einer Beziehung eine gute Kommunikation zum Partner, sondern auch in guten (platonischen :-)) Männerfreundschaften. Allerdings klappt das mit der guten Kommunikation nur dann, wenn der andere Mann auch selbstkritisch, reflektiert etc. ist. Meine letzte Beziehung ist nicht an der Kommunikation gescheitert, weil mein Ex auch viel über sich nachdenkt. Das erklärt auch das gute Verhältnis, das wir mittlerweile wieder haben.
Viele dieser positiven Kommunikationsstrukturen haben sich allerdings bei mir erst in den letzten Jahren entwickelt. Durch Tätigkeiten in Sozialvereinen habe ich viele verschiedene Menschen kennengelernt und dabei festgestellt, dass es trotz aller Individualitäten und Verschiedenheiten auch viele Parallelen und ähnlichen Verhaltensweisen, Denkmuster usw. gibt.
Allerdings glaube ich nicht, dass die Kommunikation in schwulen Bez. generell besser ist. Viele Männer neigen zu Machtkämpfen, das erschwert das miteinander-Reden.
Ich habe nicht nur in einer Beziehung eine gute Kommunikation zum Partner, sondern auch in guten (platonischen :-)) Männerfreundschaften. Allerdings klappt das mit der guten Kommunikation nur dann, wenn der andere Mann auch selbstkritisch, reflektiert etc. ist. Meine letzte Beziehung ist nicht an der Kommunikation gescheitert, weil mein Ex auch viel über sich nachdenkt. Das erklärt auch das gute Verhältnis, das wir mittlerweile wieder haben.
Viele dieser positiven Kommunikationsstrukturen haben sich allerdings bei mir erst in den letzten Jahren entwickelt. Durch Tätigkeiten in Sozialvereinen habe ich viele verschiedene Menschen kennengelernt und dabei festgestellt, dass es trotz aller Individualitäten und Verschiedenheiten auch viele Parallelen und ähnlichen Verhaltensweisen, Denkmuster usw. gibt.
Allerdings glaube ich nicht, dass die Kommunikation in schwulen Bez. generell besser ist. Viele Männer neigen zu Machtkämpfen, das erschwert das miteinander-Reden.
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Re: Männer- und Fraurenrollen im Wandel der Zeit
Zur Diskussion um die Definition der Kategorien "Fickbeziehungen", "Sexfreundschaften", "offene Bez."
Ich bin ja selbst mit meinem ExEx in einem atypischen, völlig planlosen Verhältnis. Er ist ein Mensch, der mir sehr lieb ist, ja, den ich sogar liebe, und dennoch definieren wir uns nicht als Paar. Es macht mir nichts mehr aus, wenn wir uns 2 Monate lange gar nicht sehen, er darf in dieser Zeit tun und lassen, was er will und ich (theoretisch, denn praktisch habe ich einfach nicht das Bedürfnis, zu promisk zu leben) auch. Der Sex ist zwar sehr gut, es gibt aber viel wichtigeres in dieser Interaktion, z. B. die Vertrautheit, die gute Kommunikation, das Anlehnen und Anlehnen-Lassen sowie die Gemütlichkeit. Ich bezeichne ihn daher immer ironisch als meinen "Kuschelkumpel", da er für mich etwas ist, für das es in unserem Sprachgebrauch keinen Terminus gibt. Er ist ein nichtplatonischer Freund, aber das versteht keiner :-(
Es ist, als ob man alle Rosinen aus einer Bez. pickt, und Besitzdenken, Klammern, Eifersucht, übertriebenes Zugehörigkeitgefühl ... ausklammert.
Wer jetzt denkt, ich sei generell ein nicht-bindungsfähiger-Mensch, der hat sich geirrt. In einer fixen Bez. binde ich mich gerne, übernehme ich gerne die Verantwortung, liebe ich klare Regeln, gemeinsame Ziele, Träume, Pläne, Grenzen und Normen sowie ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl und Besitzdenken in einem gesunden und selbstkritischen Maße. Aber bei diesem Menschen ist eben alles ganz anders - und es ist wunderschön!!
Ich bin ja selbst mit meinem ExEx in einem atypischen, völlig planlosen Verhältnis. Er ist ein Mensch, der mir sehr lieb ist, ja, den ich sogar liebe, und dennoch definieren wir uns nicht als Paar. Es macht mir nichts mehr aus, wenn wir uns 2 Monate lange gar nicht sehen, er darf in dieser Zeit tun und lassen, was er will und ich (theoretisch, denn praktisch habe ich einfach nicht das Bedürfnis, zu promisk zu leben) auch. Der Sex ist zwar sehr gut, es gibt aber viel wichtigeres in dieser Interaktion, z. B. die Vertrautheit, die gute Kommunikation, das Anlehnen und Anlehnen-Lassen sowie die Gemütlichkeit. Ich bezeichne ihn daher immer ironisch als meinen "Kuschelkumpel", da er für mich etwas ist, für das es in unserem Sprachgebrauch keinen Terminus gibt. Er ist ein nichtplatonischer Freund, aber das versteht keiner :-(
Es ist, als ob man alle Rosinen aus einer Bez. pickt, und Besitzdenken, Klammern, Eifersucht, übertriebenes Zugehörigkeitgefühl ... ausklammert.
Wer jetzt denkt, ich sei generell ein nicht-bindungsfähiger-Mensch, der hat sich geirrt. In einer fixen Bez. binde ich mich gerne, übernehme ich gerne die Verantwortung, liebe ich klare Regeln, gemeinsame Ziele, Träume, Pläne, Grenzen und Normen sowie ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl und Besitzdenken in einem gesunden und selbstkritischen Maße. Aber bei diesem Menschen ist eben alles ganz anders - und es ist wunderschön!!
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