... weil das WE toll war und...
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... weil das WE toll war und...
ich viel geflirtet hab und es auch geklappt hat. (Nur flirten nix anderes) Aber ich glaube bzw. ich hoffe, dass ich jetzt endlich losgelassen hab. Anfühlen tut es sich momentan so. Und jetzt will ich Spass haben, das Leben ist viel zu kurz für Traurigkeiten. Und hier eine kleine Geschichte über die man Nachdenken kann.
Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter.
Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.
Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.
"Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief.
"Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
Die Traurigkeit schluckte schwer.
"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: 'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.' und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber..., aber – wer bist du eigentlich?"
"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd. "Ich bin die Hoffnung."
Also, traurig dürft ihr sein, aber lasst auch die Hoffnung zu. Es wird besser und das kann von heute auf morgen passieren. Ich bin momentan der beste Beweis dafür. Wer meinen Thread kennt, weiss wovon ich rede.
Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter.
Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.
Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.
"Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief.
"Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
Die Traurigkeit schluckte schwer.
"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: 'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.' und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber..., aber – wer bist du eigentlich?"
"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd. "Ich bin die Hoffnung."
Also, traurig dürft ihr sein, aber lasst auch die Hoffnung zu. Es wird besser und das kann von heute auf morgen passieren. Ich bin momentan der beste Beweis dafür. Wer meinen Thread kennt, weiss wovon ich rede.
Karamina- Anzahl der Beiträge : 620
Alter : 52
Anmeldedatum : 21.12.09
Re: ... weil das WE toll war und...
Liebe Karamina!
Danke für diese sehr schöne und wahre Geschichte!
Ja, ich hatte auch so ein WE mit flirten und habe soooooooooooo viele Komplimente erhalten.
Das tat so gut und sie gingen runter" wie Öl!".......Wir haben es nicht verlernt! Unser "Licht" ist nicht erloschen!
Ich wünsche diese Erfahrung jedem hier in diesem Forum. Wir, jeder einzelne hier, sind etwas ganz Besonderes!
Herzchen
Danke für diese sehr schöne und wahre Geschichte!
Ja, ich hatte auch so ein WE mit flirten und habe soooooooooooo viele Komplimente erhalten.
Das tat so gut und sie gingen runter" wie Öl!".......Wir haben es nicht verlernt! Unser "Licht" ist nicht erloschen!
Ich wünsche diese Erfahrung jedem hier in diesem Forum. Wir, jeder einzelne hier, sind etwas ganz Besonderes!
Herzchen
herzchen- Anzahl der Beiträge : 512
Anmeldedatum : 17.01.10
Re: ... weil das WE toll war und...
Hallo Karamina,
diese Geschichte ist schöööön . Danke!!
diese Geschichte ist schöööön . Danke!!
quitte- Anzahl der Beiträge : 279
Anmeldedatum : 10.02.10
Re: ... weil das WE toll war und...
Schoen, aber auch traurig...und schon wieder ist eine Traene runtergekullert...was ist nur los heut mit mir?
Neben der Traurigkeit, habe ich allerdings auch keine Hoffnung mehr, jedenfalls nicht in Bezug auf den Grund der Traurigkeit...*seufz*
Neben der Traurigkeit, habe ich allerdings auch keine Hoffnung mehr, jedenfalls nicht in Bezug auf den Grund der Traurigkeit...*seufz*
Gast- Gast
Re: ... weil das WE toll war und...
Oh Kara, ich freue mich so sehr, dass es dir besser geht. Du hattest wirklich eine harte und schwere Zeit hinter dir, aber es gut zu wissen, dass es dir jetzt wieder besser geht
Und die Geschichte ist wirklich toll
Und die Geschichte ist wirklich toll
Isa- Anzahl der Beiträge : 4009
Anmeldedatum : 25.10.09
kleines Update vom Date
Das Date war ganz gut, aber wir waren leider nicht allein. Aber es sollte ja sowieso nichts passieren. Der Abend war nett, wir haben uns schön unterhalten und sind dann nach Hause gegangen, jeder für sich. Dafür habe ich eine SMS an einen guten Freund geschickt, der momentan leider in der Klinik ist und habe auch eine ganz liebe SMS zurück bekommen.
Also ein schöner Tag und ich hab immer noch gute Laune.
Also ein schöner Tag und ich hab immer noch gute Laune.
Karamina- Anzahl der Beiträge : 620
Alter : 52
Anmeldedatum : 21.12.09
Re: ... weil das WE toll war und...
Das freut mich Karalein Hört sich echt schön aus, es muss ja nicht umbedingt mehr daraus werden, aber es ist doch schön auch männliche neue Freunde zu haben mit denen man sich treffen kann und die einen gut verstehen =)
Isa- Anzahl der Beiträge : 4009
Anmeldedatum : 25.10.09
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