AN ALLE: BITTE LEST EUCH DAS DURCH!

meine lieben... ich bin selbst erst dabei das in die praxis umzusetzen, aber ich finde es wichtig zu begreifen, dass wir zwar die hoffnung nicht aufgeben müssen... aber andererseits steht sie uns bei der eigenen entwicklung im wege.

wir müssen nach einer trennung auf den eigenen beinen stehen lernen. und uns wieder gut fühlen. erst so, kann man eine neue beziehung oder das mit dem ex wieder in angriff nehmen. wenn wir aus diesem trennungsschmerz heraus - und auch wenn die 7 berühmten wochen der ks vergangen sind - gleich einen anlauf starten wollen, dann ist da von unabhängigkeit und chancen auf eine gesunde beziehung (ohne panik, dass der partner wieder geht) nicht möglich.
im grunde müssen wir ABSCHLIESSEN, weil - wenn es nicht eine affekthandlung war und der ex oder die ex es nicht sofort bereut - eben eine trennung war und keine pause. das heißt, dass wir nicht mehr mit dem partner zusammen sind und das REALISIEREN sollten. das ist eine lange phase und da ist es gut den mittelweg zwischen trauerarbeit (z.b. im bett liegen und alles raus lassen) und dann doch wieder raus gehen und hilfe annhemen, sich ablenken finden müssen.

eine trennung tut verdammt verdammt weh, aber es ist eine chance, mit sich selbst alleine klar zu kommen um sich dann irgendwann wieer neu und auf anderen , eine stärkeren position zu begegnen. und aber nicht erwarten, dass es so kommt. denn dann macht man quasi eine zweite trennung durch.
hoffnung ist schön und gut. aber nicht mit sich herumtragen, wie einen betonklotz. da bleibt die entwicklung stehen. und es liegt sowieso in der entscheidung des ex-partners. die wir mir hoffen und flehen nicht beeinflussen können.
wir müssen nicht auf "mir gehts super gut" spielen. auch vor dem ex nicht. ehrlichkeit find ich wichtig. einfach sagen, dass man keinen kontakt will, um sich zu erholen. und dann einen weg suchen, wie man sich WIRKLICH besser fühlen kann.

was an uns ist nicht liebenswert genug, dass wir uns ohne den anderen nicht als ganzes fühlen?

das ist eine gute frage, die sich jeder stellen sollte.

klar, vermissen ist logisch. und kummer auch. aber es ist einfach aus. realisieren. fühlen. nach vorne gehen. neue begegnungen finden nicht hintern unserem rücken statt. sondern in der zukunft. und wenn es sein soll, wird es sein.
jeder mann/jede frau findet eigenständige menschen, die sich selbst lieben können toll.
als kriechendes würmchen, das sich nur vorbetet, dass es ihm gut geht... das ist fassade und da blickt auch der oder die ex dahinter.

aufrappeln!

ich bin ja selbst noch nicht so weit, ich muss das auch erst lernen. aber die theorie kenn ich. und ich versuch danach zu leben!

öhm...... Steht in jedem Ratgeber, oder?

Auch in den 7/7- Schritten! Wobei ich nach wie vor die 7 Wochen für viiiiiiiiiiiiiiiel zu kurz bemessen halte!

das steht in mir drinnen. kann sein, dass das auch sonst wo steht.
aber ich glaube, dass sich das die wenigsten verinnerlichen.

Ich bin gerade dabei das umzusetzten,ist ganz schön schwierig das mit dem Loslassen,aber ich merke bei mir kleine Erfolge.
Ich war auch stets mit mir alleine glücklich und hab mich nicht über einen Partner definiert,das macht es einfacher.
Oder auch nicht,denn ich leide sehr,weil ich durch meinen Ex zum erstenmal erfahren habe,wie schön Nähe sein kann und vieles war leichter als ich das noch nicht kannte...

Ich möchte auch keinen Kontakt mehr zu ihm und wir haben heute vier Wochen KS und ich merke,das ist auch gut so für mich,denn langsam entferne ich mich von ihm,in Gedanken und im Herzen.
Damit ich die KS besser aushalte,habe ich mir selber "erlaubt",daß ich ihn am 19.10.2010 anrufen darf,das wäre unser zweiter Jahrestag gewesen.
Ich denke aber nicht,daß ich ihn dann noch anrufen möchte...
Mehr dazu heute Abend in meinem KS Tagebuch.