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haben wir noch eine Chance?

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Beitrag  Gast Di Aug 10, 2010 3:02 pm

Hallo,

ich bin neu hier, habe das Forum gefunden, weil ich nicht mehr weiter weiß.

Ich (34) war fast 2,5 Jahre mit meinen Freund (36) zusammen.
Damals war ich auf der Suche nach eine Affäre. Wir haben uns im Internet kennengelernt. Ich war damals noch verheiratet (bitte keine Verurteilungen deswegen)

Als wir uns das erste mal persönlich getroffen haben, hat es auf beiden Seiten sofort klick gemacht. Wir waren so verliebt ... und dieses Gefühl hielt 2,5 Jahre an. Wir haben uns angehimmelt, Wünsche von den Augen abgelesen, uns täglich mehrfach SMS geschickt, wie sehr wir uns vermissen .... Bis zum morgen vor der Trennung noch ....

Wir lernten uns im Februar 2008 kennen. Im März habe ich mich von meinem Mann getrennt und im Mai ist mein Freund bei mir eingezogen. Ich habe ein Haus in ländlicher Gegend und 2 Kinder. Er kommt aus der Großstadt und hat keine Kinder. Das war von Anfang an eine schwierige Situation.

Mein Ex-Mann hat mich in Haus und Gartenarbeit kaum unterstützt, nur um die Kinder hat er sich gut gekümmert. Als nun mein Freund einzog, haben wir so viel in Haus und Garten gmacht, und ich war so froh, endlich jemanden zu haben der mich unterstützt und der mich auf Händen trägt.

Leider habe ich irgendwann begonnen, mich auf diesem Gefühl auszuruhen und ihm immer mehr Aufgaben zu überlassen, die dann zur Selbstverständlichkeit wurden. Ich habe mich immer mehr zurückgenommen und es genossen, dass jemand da ist der Arbeiten für mich erledigt. Er ist kein Mann der jammert, er hat immer alles gemacht, ohne zu murren. Irgendwann wurde ihm aber die Arbeit zu viel. Aber anstatt zu sagen "ich wünsche mir mehr Unterstützung von dir", hat er seinen Ärger auf das Haus projeziert, sagte, er wird hier nie glücklich werden. Ich habe ihn oft gefragt, ob es an mir liegt, dass es ihm schlecht geht, er sagte immer nein, ich sei die wunderbarste Frau der Welt.

Bis zu dem einen Tag, an dem bei ihm einfach das Fass überlief. Eine kleine Äußerung von mir war der Anlass.
Ich habe es damals einfach nicht gesehen, was wirklich die Ursache für seine Traurigkkeit war. Dafür mache ich mir die größten Vorwürfe!

Das war nun schon Ende Juni, also vor ca. 6 Wochen, an einem Samstag.

Am Sonntag sagte er mir, er sieht keinen Sinn mehr in unserer Liebe, er hat nun erkannt, wie sehr ich ihn ausgenutzt habe, das ich so ignorant bin und wie sehr er sich in mir getäuscht hat. Seine Liebe sei weg. Für ihn ist diese Beziehung beendet.

Daraufhin hat er sich auch recht schnell nach anderen Frauen umgesehen. Ich denke, er war so verletzt, dass er dieses Gefühl der Bewunderung nun ganz schnell bei anderen suchte. Er hat eine Frau kennengelernt, die ihn anhimmelt. Sie bedeutet ihm sehr viel, sagt er. Aber er liebt sie nicht und kann sich eine Beziehung mit ihr nicht vorstellen. Es geht ihm rein um sexuelle Dinge und darum, mal jemanden zum weggehen und reden zu haben. Er sagt, er habe auch kein schlechtes Gewissen, schliesslich ist er Single.

Soviel zur Vorgeschichte .... (danke an alle, die sich bis hierher durchgekämpft haben)

Seit der Trennung gab es immer wieder Hoch und Tiefs. Er wohnte noch bis Ende Juli bei mir, dann zog er in seine eigene Wohnung. In dieser Zeit haben wir uns so oft wieder angenähert, hat er wieder Gefühle zugelassen. Wir hatten auch noch oft Sex, den er als den besten der Welt bezeichnet, wenn ich das hier so sagen darf. Ich hab während dieser Zeit immer das Gefühl gehabt, dass er mich noch liebt.

Aber immer, wenn er sich mit ihr getroffen hat war danach alles wieder anders. er war kühl, wollte kein zurück. Dann waren wir wieder ein paar Tage zusammen und er war wieder lieb und aufmerksam. Dann wieder der Sinneswandel..... so geht das nun seit 6 Wochen.

Dann kam der Auszug, am 29.07.2010. Ich habe ihm dabei geholfen. Er hatte den Verdacht, dass ich mich mit anderen Männern treffe. Ich habe es nicht bestätigt, aber auch nicht bestritten. Er wurde so traurig, weinte sehr. Er habe doch nie gewollt, dass es so weit kommt. Er liebt mich doch noch so sehr, warum haben wir den Alltag nur nicht geschaft? Er hat mich dann gefragt, ob wir noch ein paar Tage zusammen verbringen können. Wir haben dann noch in seiner Wohnung einiges gerichtet und sind dann wieder zu mir gefahren. Am 01.08. erzählte er mir von der anderen, und dass er sich zwischen uns entscheiden müsse. Er sagte auch, dass er sie nicht liebt und sich auch ein Leben mit ihr nicht vorstellen könnte, sie sei viel zu chaotisch. Er sagte, er hat das Gefühl, wir sollten es noch einmal versuchen. Am 02.08. habe ich dann eine kleine Äußerung gemacht, die wieder alles hat kippen lassen.

Er war so wütend, sagte ich hätte nichts verstanden, würde mich nie ändern. Ich hätte ihn endgültig verloren. Daraufhin ist er wieder zu ihr gefahren, hat garnicht mit sich reden lassen.

Dienstag morgen hat er dann noch seine restlichen Sachen geholt und wir haben noch einmal in Ruhe geredet. Also eigentlich habe ich geredet, er hat nur zugehört und war sehr nachdenklich. Ich habe ihm gesagt, ich sehe, was ich falsch gemacht habe und möchte das auch ändern. Aber so eingefahrene Muster lassen sich nicht über Nacht ablegen, das braucht Zeit. Und manchmal verfällt man eben auch noch mal in alte Muster. Ich habe es mit einem Kind verglichen, das Fahrrad fahren lernt. Nur weil es einmal fällt, heißt das nicht, das es niemals fahren lernt. Man hilft ihm auf, macht ihm Mut weiterzufahren.

Er ist dann zu seiner Mutter gefahren. Ich habe mich nicht bei ihm gemeldet.

Mittwoch Mittag dann (nach einem längeren Gespräch mit seiner Mutter) eine SMS wie es mir geht, was ich mache und das er mich vermisst. Ich habe kurz und knapp geantwortet. Nachmittag dann eine SMS dass er gern den Abend mit mir verbringen möchte, dass er eine Zukunft mit mir möchte. Er wird es ihr sagen, dass er sich für mich entschieden hat. Es wird dann auch keinen Kontakt mehr zu ihr geben. Das tat er dann am Freitag, er war bei ihr, mußte ihr noch einige Sachen bringen. Allerdings kam er wieder, war sehr traurig und sagte mir, dass er den Kontakt nicht abbrechen möchte, sie bedeutet ihm sehr viel. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich damit nicht umgehen kann. Daraufhin fühlte er sich gleich wieder unter Druck gesetzt.

Gestern sagte er mir, dass er sich nicht sicher ist, ob das mit uns funktioniert, er es aber versuchen möchte. Er hat Angst, das sich nichts ändert und er in ein paar Monaten erkennt, das es ein Fehler war. Er ist zu ausgebrannt um Kraft in die Beziehung zu investieren. Er wartet jetzt ab, wie sich das zwischen uns entwickelt.

Seit Mittwoch war er nun bei mir. Heute morgen ist er wieder zu sich gefahren, das war aber so geplant. Am Samstag fahre ich zu ihm und bleibe ein paar Tage dort.

Er sagt, er liebt mich. Er verbringt Zeit mit mir, aber ich spüre seine Unsicherheit. Ich hab das Gefühl, er hält sie warm, für den Fall das ich ihn wieder enttäusche. Das setzt mich aber unter solchen Druck, das halte ich nicht lange aus.

Was denkt ihr? Haben wir noch eine Chance? Wie kann ich ihm seine Angst nehmen?

LG,
Silvery






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Beitrag  annessa Sa Okt 09, 2010 12:50 pm

Warum antwortet hier denn keiner?

Das ist eine echt bescheidene Situation. Es kommt mir so vor, als wisse er nicht, was er will....will er die flippige Zukunft oder die gesicherte.
Lass ihm die Zeit...brich den Kontakt ab! Er wird schon von sich hören lassen, er muss sich klar werden was er will!
Naja ich weiß ja nicht inwiefern es sich jetzt entwickelt hat. Wäre schön, wenn du den aktuellen Stand mal schreibst!

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Beitrag  lockenfrosch Sa Nov 06, 2010 11:33 am

Hi,

ich kann nur sagen, mir hat das exzurückportal
in einem ganz ähnlich gelagerten Fall damals doch
weiter geholfen.

lockenfrosch

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haben wir noch eine Chance? Empty Re: haben wir noch eine Chance?

Beitrag  koc Sa Nov 06, 2010 3:39 pm

lockenfrosch schrieb:Hi,

ich kann nur sagen, mir hat das exzurückportal
in einem ganz ähnlich gelagerten Fall damals doch
weiter geholfen.

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