Alles meine Schuld...
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Alles meine Schuld...
Liebe Community,
ich hab mich also auch hierher verirrt, auf der Suche nach Gleichgesinnten.. und einfach, um meine Geschichte los zu werden.. Alles auszusprechen, was im Moment so surreal scheint, ich leb grad wie in einem schlechten Traum vor mich hin!
Begonnen hat alles letztes Jahr im Juni, als ich meine Ex-Freund kennenlernte. Bereits bei diesem ersten Treffen redeten wir die halbe Nacht lang und es kam irgendwie raus, dass wir ziemlich seelenverwandt scheinen und auch extrem viel Spaß zusammen haben können. Nach einigen weiteren Treffen kamen wir dann zusammen. Da uns aber um die 70km Entfernung trennen, sahen wir uns zunächst nur einmal am Wochenende, dies dehnte sich aus zum gesamten Wochenende und letztendlich auch mind. einmal während der Woche.
Mit dieser Situation war ich sehr zufrieden, mir schien, dass wir die geringere Zeit zusammen mehr zu schätzen wussten, als wenn man sich täglich sieht (mit meinem Ex-Freund 4 Jahre zuvor streitete ich beinahe täglich).
Und so ging alles dahin, bis vor einer Woche waren wir (zumindest nach außen hin) das Traumpaar schlecht hin.
Was sich aber veränderte waren die Häufigkeit der Streitereien. Meist ging es um Kleinigkeiten und ich war Profi darin, diese unnötigen Dinge zu riesigen Problemen werden zu lassen und beleidigte Leberwurst zu spielen.
Im Grunde versuchte er mir von hinten bis vorne immer alles recht zu machen und ich war trotzdem oft unzufrieden, sobald mir irgendwas nicht passte, war nicht mehr mit mir zu sprechen.
Ich weiß gar nicht woher das kommt.. Vielleicht ist es einfach so ein Einzelkind-Problem, das ich da habe.. Dass ich mir wünsche, dass gewisse Situationen so und so ablaufen und wenn es dann nicht genau nach meinen Wünschen eintritt und ich mal nicht an erster Stelle stehe, fange ich an andere mit Schuldzuweisungen zu nerven und biege dann alles so hin, dass ich als Unschuldige da stehe.
Im Endeffekt endeten dann viele Wochenenden in Tränenausbrüchen meinerseits und gröberen Streits.
Es ist klar, dass der Partner das dann auf längere Zeit nicht durchhält.
So meinte er also vor ein paar Tagen: "Es tut mir leid, ich habe nicht mehr die Gefühle für dich, die ich am Anfange hatte. Ich kann einfach nicht mehr. Wir streiten uns doch nur mehr, oder warst du die letzten Wochen glücklich?"..
Auf die Frage, seit wann sich seine Gefühle verändert hätten, meinte er: "Ich weiß nicht, seit einigen Tagen..."
Und die Frage, ob irgendein bestimmtes Ereignis dran Schuld sei bzw. ob es sonst noch irgendeinen bestimmten Grund gibt, verneinte er.
Ich versuchte es dann mit "Vielleicht sollten wir uns einfach ein paar Wochen nicht sehen?" - Er: "Ich glaube nicht, dass das etwas ändern würde."
Trotz seiner Sicherheit, erwähnte er dann schon noch, dass es sein könnte, dass er in 1-2 Wochen alles bereut.. Dass er selbst nicht genau weiß, ob das nur eine Phase ist, er sich aber ziemlich sicher ist, das man das nicht mehr ändern könnte..
Da ich in dem Moment natürlich sehr verzweifelt war, bot er mir auch an, in 1-2 Wochen nochmals drüber zu sprechen. Dies lehnte ich aber ab. (verzögert ja das Leiden nur, wenn ich immer nur abwarte und hoffe, dass es besser wird..)
Schweren Herzens ließ er mich dann gehen (ich war mit dem Auto unterwegs und er machte sich ziemliche Sorgen, dass mir etwas zustoßen könnte) und zum Abschied hab ich mich dann unter Tränen noch für die tolle Zeit bedankt, es war die schönste Zeit meines Lebens und jeder Mensch, der ihn kennenlernt, kann sich glücklich schätzen, so eine herzensgute, liebe Person kennenzulernen.
Dies gab ihm dann scheinbar den Rest und plötzlich brach auch er in Tränen aus. Und bevor alles noch schlimmer wurde, ging ich dann endgültig.
Nun muss ich dazusagen, dass ich jetzt natürlich nur die negativen Dinge hervorgehoben habe. Wir hatten wirklich tolle Zeiten, nie habe ich mich mit jemandem grundsätzlich so gut verstanden. Wir waren teilweise wirklich seelenverwandt, hatten dieselben Gedanken und jedes Mal, als ich mein Handy in die Hand nahm und mir dachte "Wie gern hätte ich nun eine SMS von ihm" kam in genau dieser Sekunde eine. Klar waren das bloß Zufälle, aber es gab mir so die Bestätigung, genau den Richtigen gefunden zu haben. Wir haben viel gelacht, haben viel zusammen erlebt. Und waren wirklich verliebt, das konnte man jede Sekunde spüren.
Jetzt kann ich mir nur mehr über mich selbst ärgern.. eigentlich hätte ich nach meinem Exfreund von vor 4 Jahren doch bereits meine Fehler wissen sollen. Ich verstehe nicht, warum ich wieder in's komplett gleiche Schema zurückgefallen bin.
So hat er seine Freunde vernachlässigt, um ja viel Zeit mit mir zu verbringen. Und klar wollte er das auch wirklich. Trotzdem hab ich nun irgendwie das Gefühl, dass er sich auch teilweise dachte: "Fahren wir lieber zu ihr, als etwas mit den Freunden zu unternehmen, denn sonst ist sie ja wieder beleidigt.".. das könnte ich mir gut vorstellen.
Auf jeden Fall habe ich nun in einem beinahe 14-stündigen Zusammensitzen mit meiner besten Freundin alle meine Fehler analysiert und bin draufgekommen, wie leicht sich alles ändern ließe, wenn ich doch bloß eine zweite Chance bekommen würde.
Ihr denkt jetzt sicher: "puh, ist doch selbst schuld. Zuerst macht sie ihn fertig, und dann will sie ihn zurück. Wie soll denn das gehen?"... Aber ja, jeder macht Fehler und wichtig ist doch, sie selbst zu erkennen. Außerdem macht man solche Fehler doch nicht absichtlich. Es war doch nie meine Absicht, ihm irgendwie zu schaden. Bereits während ich manche Worte aussprach, tat mir alles so leid. Ich hielt es nicht aus, ihn leiden zu sehen. Und doch habe ich einfach zu lange gewartet, um wesentliches zu ändern.
Ich fühle mich so leer, habe momentan nicht die Spur einer Zukunftsperspektive.. Es war wirklich die schönste Zeit meines Lebens und ich vermisse ihn jede einzelne Sekunde. Wenn ich könnte, würde ich jedes einzelne negative Wort zurücknehmen, und auch wenn es leichter gesagt als getan ist, ich würde mich wirklich für ihn verändern...
Nun warte ich ab und melde mich natürlich nicht bei ihm.. Ich hoffe, es kommt noch irgendwas von seiner Seite.. Ich kann im Moment gar nicht drüber nachdenken, was ist, wenn es keinen Neubeginn mehr gibt.
Vielen Dank, dass ihr euch das alles durchgelesen habt.. Bitte verurteilt mich nicht zu sehr, denn das mache ich selbst schon zu Genüge..
Gute Nacht,
lg,
Sky
ich hab mich also auch hierher verirrt, auf der Suche nach Gleichgesinnten.. und einfach, um meine Geschichte los zu werden.. Alles auszusprechen, was im Moment so surreal scheint, ich leb grad wie in einem schlechten Traum vor mich hin!
Begonnen hat alles letztes Jahr im Juni, als ich meine Ex-Freund kennenlernte. Bereits bei diesem ersten Treffen redeten wir die halbe Nacht lang und es kam irgendwie raus, dass wir ziemlich seelenverwandt scheinen und auch extrem viel Spaß zusammen haben können. Nach einigen weiteren Treffen kamen wir dann zusammen. Da uns aber um die 70km Entfernung trennen, sahen wir uns zunächst nur einmal am Wochenende, dies dehnte sich aus zum gesamten Wochenende und letztendlich auch mind. einmal während der Woche.
Mit dieser Situation war ich sehr zufrieden, mir schien, dass wir die geringere Zeit zusammen mehr zu schätzen wussten, als wenn man sich täglich sieht (mit meinem Ex-Freund 4 Jahre zuvor streitete ich beinahe täglich).
Und so ging alles dahin, bis vor einer Woche waren wir (zumindest nach außen hin) das Traumpaar schlecht hin.
Was sich aber veränderte waren die Häufigkeit der Streitereien. Meist ging es um Kleinigkeiten und ich war Profi darin, diese unnötigen Dinge zu riesigen Problemen werden zu lassen und beleidigte Leberwurst zu spielen.
Im Grunde versuchte er mir von hinten bis vorne immer alles recht zu machen und ich war trotzdem oft unzufrieden, sobald mir irgendwas nicht passte, war nicht mehr mit mir zu sprechen.
Ich weiß gar nicht woher das kommt.. Vielleicht ist es einfach so ein Einzelkind-Problem, das ich da habe.. Dass ich mir wünsche, dass gewisse Situationen so und so ablaufen und wenn es dann nicht genau nach meinen Wünschen eintritt und ich mal nicht an erster Stelle stehe, fange ich an andere mit Schuldzuweisungen zu nerven und biege dann alles so hin, dass ich als Unschuldige da stehe.
Im Endeffekt endeten dann viele Wochenenden in Tränenausbrüchen meinerseits und gröberen Streits.
Es ist klar, dass der Partner das dann auf längere Zeit nicht durchhält.
So meinte er also vor ein paar Tagen: "Es tut mir leid, ich habe nicht mehr die Gefühle für dich, die ich am Anfange hatte. Ich kann einfach nicht mehr. Wir streiten uns doch nur mehr, oder warst du die letzten Wochen glücklich?"..
Auf die Frage, seit wann sich seine Gefühle verändert hätten, meinte er: "Ich weiß nicht, seit einigen Tagen..."
Und die Frage, ob irgendein bestimmtes Ereignis dran Schuld sei bzw. ob es sonst noch irgendeinen bestimmten Grund gibt, verneinte er.
Ich versuchte es dann mit "Vielleicht sollten wir uns einfach ein paar Wochen nicht sehen?" - Er: "Ich glaube nicht, dass das etwas ändern würde."
Trotz seiner Sicherheit, erwähnte er dann schon noch, dass es sein könnte, dass er in 1-2 Wochen alles bereut.. Dass er selbst nicht genau weiß, ob das nur eine Phase ist, er sich aber ziemlich sicher ist, das man das nicht mehr ändern könnte..
Da ich in dem Moment natürlich sehr verzweifelt war, bot er mir auch an, in 1-2 Wochen nochmals drüber zu sprechen. Dies lehnte ich aber ab. (verzögert ja das Leiden nur, wenn ich immer nur abwarte und hoffe, dass es besser wird..)
Schweren Herzens ließ er mich dann gehen (ich war mit dem Auto unterwegs und er machte sich ziemliche Sorgen, dass mir etwas zustoßen könnte) und zum Abschied hab ich mich dann unter Tränen noch für die tolle Zeit bedankt, es war die schönste Zeit meines Lebens und jeder Mensch, der ihn kennenlernt, kann sich glücklich schätzen, so eine herzensgute, liebe Person kennenzulernen.
Dies gab ihm dann scheinbar den Rest und plötzlich brach auch er in Tränen aus. Und bevor alles noch schlimmer wurde, ging ich dann endgültig.
Nun muss ich dazusagen, dass ich jetzt natürlich nur die negativen Dinge hervorgehoben habe. Wir hatten wirklich tolle Zeiten, nie habe ich mich mit jemandem grundsätzlich so gut verstanden. Wir waren teilweise wirklich seelenverwandt, hatten dieselben Gedanken und jedes Mal, als ich mein Handy in die Hand nahm und mir dachte "Wie gern hätte ich nun eine SMS von ihm" kam in genau dieser Sekunde eine. Klar waren das bloß Zufälle, aber es gab mir so die Bestätigung, genau den Richtigen gefunden zu haben. Wir haben viel gelacht, haben viel zusammen erlebt. Und waren wirklich verliebt, das konnte man jede Sekunde spüren.
Jetzt kann ich mir nur mehr über mich selbst ärgern.. eigentlich hätte ich nach meinem Exfreund von vor 4 Jahren doch bereits meine Fehler wissen sollen. Ich verstehe nicht, warum ich wieder in's komplett gleiche Schema zurückgefallen bin.
So hat er seine Freunde vernachlässigt, um ja viel Zeit mit mir zu verbringen. Und klar wollte er das auch wirklich. Trotzdem hab ich nun irgendwie das Gefühl, dass er sich auch teilweise dachte: "Fahren wir lieber zu ihr, als etwas mit den Freunden zu unternehmen, denn sonst ist sie ja wieder beleidigt.".. das könnte ich mir gut vorstellen.
Auf jeden Fall habe ich nun in einem beinahe 14-stündigen Zusammensitzen mit meiner besten Freundin alle meine Fehler analysiert und bin draufgekommen, wie leicht sich alles ändern ließe, wenn ich doch bloß eine zweite Chance bekommen würde.
Ihr denkt jetzt sicher: "puh, ist doch selbst schuld. Zuerst macht sie ihn fertig, und dann will sie ihn zurück. Wie soll denn das gehen?"... Aber ja, jeder macht Fehler und wichtig ist doch, sie selbst zu erkennen. Außerdem macht man solche Fehler doch nicht absichtlich. Es war doch nie meine Absicht, ihm irgendwie zu schaden. Bereits während ich manche Worte aussprach, tat mir alles so leid. Ich hielt es nicht aus, ihn leiden zu sehen. Und doch habe ich einfach zu lange gewartet, um wesentliches zu ändern.
Ich fühle mich so leer, habe momentan nicht die Spur einer Zukunftsperspektive.. Es war wirklich die schönste Zeit meines Lebens und ich vermisse ihn jede einzelne Sekunde. Wenn ich könnte, würde ich jedes einzelne negative Wort zurücknehmen, und auch wenn es leichter gesagt als getan ist, ich würde mich wirklich für ihn verändern...
Nun warte ich ab und melde mich natürlich nicht bei ihm.. Ich hoffe, es kommt noch irgendwas von seiner Seite.. Ich kann im Moment gar nicht drüber nachdenken, was ist, wenn es keinen Neubeginn mehr gibt.
Vielen Dank, dass ihr euch das alles durchgelesen habt.. Bitte verurteilt mich nicht zu sehr, denn das mache ich selbst schon zu Genüge..
Gute Nacht,
lg,
Sky
skyandsand86- Anzahl der Beiträge : 5
Anmeldedatum : 13.03.11
Re: Alles meine Schuld...
Wenn du dich nicht grundlegend änderst, hat ein regame keinen Sinn. Es wird nach ein paar Tagen
wieder auf das Gleiche hinauslaufen.
Genauso wird auch deine nächste Beziehung verlaufen, die übernächste....
Finde Abstand und besinne dich. Das hat auch nichts mit Einzelkind zu tun. Ich kenne eine
Menge, die sind nicht so.
Arbeite an dir, dann kannst du dich mal wieder präsentieren. Ihm nur erzählen, das du dich
ändern wirst, das reicht nicht. Gehe es praktisch an.
wieder auf das Gleiche hinauslaufen.
Genauso wird auch deine nächste Beziehung verlaufen, die übernächste....
Finde Abstand und besinne dich. Das hat auch nichts mit Einzelkind zu tun. Ich kenne eine
Menge, die sind nicht so.
Arbeite an dir, dann kannst du dich mal wieder präsentieren. Ihm nur erzählen, das du dich
ändern wirst, das reicht nicht. Gehe es praktisch an.
Schweinchenhund- Anzahl der Beiträge : 4952
Anmeldedatum : 21.09.09
Re: Alles meine Schuld...
Klar möchte ich es praktisch angehen.. Ich will nicht bloß daherreden und nix tun.. Ich möchte wirklich daran arbeiten und es besser machen!
Nur wie kann ich es, wenn ich keine zweite Chance bekomme? Klar kann ich alleine auch an mir arbeiten, aber ich möchte doch auch daran arbeiten, dass es innerhalb der Beziehung klappt!
Und dass ich das kann, weiß ich, schließlich erging es uns die ersten Monate nicht so. Ich habe einfach Dinge als selbstverständlich angesehen, die man nie so betrachten darf! Das weiß ich nun und auch wenn man nicht von einem auf den anderen Tag ein anderer Mensch werden kann, werd ich es mit Sicherheit hinkriegen! Zuviel hab ich dadurch verloren, als dass ich wieder in dieses Schema zurückfallen würde (auch wenn's jetzt nur so dahergesagt klingt..).
Nur wie kann ich es, wenn ich keine zweite Chance bekomme? Klar kann ich alleine auch an mir arbeiten, aber ich möchte doch auch daran arbeiten, dass es innerhalb der Beziehung klappt!
Und dass ich das kann, weiß ich, schließlich erging es uns die ersten Monate nicht so. Ich habe einfach Dinge als selbstverständlich angesehen, die man nie so betrachten darf! Das weiß ich nun und auch wenn man nicht von einem auf den anderen Tag ein anderer Mensch werden kann, werd ich es mit Sicherheit hinkriegen! Zuviel hab ich dadurch verloren, als dass ich wieder in dieses Schema zurückfallen würde (auch wenn's jetzt nur so dahergesagt klingt..).
skyandsand86- Anzahl der Beiträge : 5
Anmeldedatum : 13.03.11
Re: Alles meine Schuld...
"Im Grunde versuchte er mir von hinten bis vorne immer alles recht zu machen und ich war trotzdem oft unzufrieden, sobald mir irgendwas nicht passte, war nicht mehr mit mir zu sprechen"
Du hast ihn total Betaisiert, er musste sich trennen, damit er nicht komplett seine Eier verliert.
Das heißt du musst dich wirklich grundlegend ändern unabhängig von einem Regame. Mach es aber für dich selbst und distanzier dich erst mal von deinem Ex. Dann arbeite an deinen Problemen und irgendwann kannst du dich nochmal bei ihm melden, aber erst dann, wenn du dich wirklich grundlegend verändert hast und das bedarf so ca. 6-12 Monaten.
Viel Erfolg
Du hast ihn total Betaisiert, er musste sich trennen, damit er nicht komplett seine Eier verliert.
Das heißt du musst dich wirklich grundlegend ändern unabhängig von einem Regame. Mach es aber für dich selbst und distanzier dich erst mal von deinem Ex. Dann arbeite an deinen Problemen und irgendwann kannst du dich nochmal bei ihm melden, aber erst dann, wenn du dich wirklich grundlegend verändert hast und das bedarf so ca. 6-12 Monaten.
Viel Erfolg
AlluNeedIsLove- Anzahl der Beiträge : 480
Alter : 37
Anmeldedatum : 15.01.10
Re: Alles meine Schuld...
Nur stelle ich mir die Frage, wie ich mich ALLEINE grundlegend ändern soll.. Schließlich machen sich doch solche Auswirkungen nur in einem sozialen Zusammenspiel bemerkbar.. Selbst wenn ich in mich gehe und intensiv daran arbeite, mich zu ändern, sehe ich ja gar nicht, wie es in einer Beziehung verläuft..
Klar bedarf es einiger Zeit, alles zu ändern und klar kann's nicht plötzlich perfekt sein, wenn wir jetzt wieder zusammen kämen.. ich möchte ja auch warten und alles langsam angehen, um vorher erst mal zu mir selbst zu finden.. Aber für mich ist das eben ein Prozess, den man nicht zur Gänze alleine durchschreiten kann, da ja trotzdem auch immer zwei dazuzählen. Ist ja jetzt nicht so gewesen, dass ich die Einzige war, die Fehler gemacht hat, so sehr ich diese nun in den Vordergrund stelle und noch ärger darstelle, als sie vielleicht in der jeweiligen Situation waren (abschwächen möchte ich natürlich auch nichts)!
Vielleicht wäre es ja doch irgendwie möglich, in einigen Wochen / Monaten nochmals gemeinsam mit ihm einen besseren Neuanfang zu beginnen..
Es war ja prinzipiell so, dass wir zu 80% glückliche Zeiten hatten und die sollte man auch nicht außer Acht lassen. Klar waren die anderen 20% umso schwerwiegender und auf Dauer nicht tragbar, aber die Trennung hat mir wirklich bewiesen, wie sehr ich mich ändern muss und wie sehr ich das möchte. Manchmal wartet man mit solchen Änderungen einfach zu lange bzw. weiß gar nicht, wie schlimm sich manche Dinge auf den Partner auswirken.
Ich habe einfach das Gefühl, nie wieder so einen warmherzigen, verständnisvollen Menschen kennenlernen zu können, zu viele schlechte Erfahrungen habe ich in den letzten Jahren gemacht. Und trotz meiner Fehler möchte ich ihn wirklich nicht endgültig verlieren, für mich erscheint die Situation gerade nicht endgültig, trotzdem habe ich große Angst, dass er da mittlerweile anders denkt...
Klar bedarf es einiger Zeit, alles zu ändern und klar kann's nicht plötzlich perfekt sein, wenn wir jetzt wieder zusammen kämen.. ich möchte ja auch warten und alles langsam angehen, um vorher erst mal zu mir selbst zu finden.. Aber für mich ist das eben ein Prozess, den man nicht zur Gänze alleine durchschreiten kann, da ja trotzdem auch immer zwei dazuzählen. Ist ja jetzt nicht so gewesen, dass ich die Einzige war, die Fehler gemacht hat, so sehr ich diese nun in den Vordergrund stelle und noch ärger darstelle, als sie vielleicht in der jeweiligen Situation waren (abschwächen möchte ich natürlich auch nichts)!
Vielleicht wäre es ja doch irgendwie möglich, in einigen Wochen / Monaten nochmals gemeinsam mit ihm einen besseren Neuanfang zu beginnen..
Es war ja prinzipiell so, dass wir zu 80% glückliche Zeiten hatten und die sollte man auch nicht außer Acht lassen. Klar waren die anderen 20% umso schwerwiegender und auf Dauer nicht tragbar, aber die Trennung hat mir wirklich bewiesen, wie sehr ich mich ändern muss und wie sehr ich das möchte. Manchmal wartet man mit solchen Änderungen einfach zu lange bzw. weiß gar nicht, wie schlimm sich manche Dinge auf den Partner auswirken.
Ich habe einfach das Gefühl, nie wieder so einen warmherzigen, verständnisvollen Menschen kennenlernen zu können, zu viele schlechte Erfahrungen habe ich in den letzten Jahren gemacht. Und trotz meiner Fehler möchte ich ihn wirklich nicht endgültig verlieren, für mich erscheint die Situation gerade nicht endgültig, trotzdem habe ich große Angst, dass er da mittlerweile anders denkt...
skyandsand86- Anzahl der Beiträge : 5
Anmeldedatum : 13.03.11
Re: Alles meine Schuld...
So, kurzes Update:
Sind nun wieder zusammen (nach Kontaktsperre wollte er sich dringend mit mir treffen und alles nochmals klären...)
Aber klar, nun geht die "Arbeit" erst richtig los.. Nun muss wirklich viel geändert werden, aber ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen werden!
Habe nochmals meine Gedanken von vor 2 Wochen durchgedacht bzw. auch mit meinem Freund darüber gesprochen.. und natürlich habe ich teilweise übertrieben.. "ALLES meine Schuld" - sowas gibt's meistens nicht, auf irgendeine Art und Weise sind doch beide beteiligt..
So hat er einfach versäumt, irgendwann mal anklingen zu lassen, dass er nicht mehr zufrieden ist.. Schließlich entscheidet man sowas nicht von einen Tag auf den anderen.
Und er hat immer "automatisch angenommen", dass es normal ist, für seine Freundin das eigene Leben aufzugeben.. Doch das ist ja nicht Sinn einer Beziehung, eine Beziehung soll ja schließlich das eigene Leben erweitern und ergänzen und nicht einfach nur einschränken..
Aber natürlich weiß ich nach wie vor, dass an vielem ich die Schuld habe, das möchte ich gar nicht bestreiten.
So gibt's nun ein paar Regeln, die eigentlich in jeder Beziehung Standard sein sollten:
1.) Miteinander sprechen, sobald einen etwas bedrückt und nicht immer alles nur runterschlucken
2.) dem anderen die Freiheiten lassen, die er braucht
3.) den anderen respektieren und nicht immer nur an sich und das eigene Glück denken (gilt eher für mich)
Glaubt mir, der Einschnitt war so groß, dass ich alles daran setzen werde, meine negativen Seiten zu ändern und vor allem auch darauf zu achten, dass es meinem Freund stets gut geht.
Man darf einfach nicht als selbstverständlich hinnehmen was man hat.. Jetzt sagt zwar jeder "ja sicher, ganz klar!", aber ob man das dann auch immer zu 100% anwendet ist eine andre Sache.
Aber ich denke, wir schaffen das! Schließlich möchten wir beide und vor allem natürlich ich an den Veränderungen arbeiten und in eine bessere Zukunft starten! Und momentan sieht's richtig gut aus...
Sind nun wieder zusammen (nach Kontaktsperre wollte er sich dringend mit mir treffen und alles nochmals klären...)
Aber klar, nun geht die "Arbeit" erst richtig los.. Nun muss wirklich viel geändert werden, aber ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen werden!
Habe nochmals meine Gedanken von vor 2 Wochen durchgedacht bzw. auch mit meinem Freund darüber gesprochen.. und natürlich habe ich teilweise übertrieben.. "ALLES meine Schuld" - sowas gibt's meistens nicht, auf irgendeine Art und Weise sind doch beide beteiligt..
So hat er einfach versäumt, irgendwann mal anklingen zu lassen, dass er nicht mehr zufrieden ist.. Schließlich entscheidet man sowas nicht von einen Tag auf den anderen.
Und er hat immer "automatisch angenommen", dass es normal ist, für seine Freundin das eigene Leben aufzugeben.. Doch das ist ja nicht Sinn einer Beziehung, eine Beziehung soll ja schließlich das eigene Leben erweitern und ergänzen und nicht einfach nur einschränken..
Aber natürlich weiß ich nach wie vor, dass an vielem ich die Schuld habe, das möchte ich gar nicht bestreiten.
So gibt's nun ein paar Regeln, die eigentlich in jeder Beziehung Standard sein sollten:
1.) Miteinander sprechen, sobald einen etwas bedrückt und nicht immer alles nur runterschlucken
2.) dem anderen die Freiheiten lassen, die er braucht
3.) den anderen respektieren und nicht immer nur an sich und das eigene Glück denken (gilt eher für mich)
Glaubt mir, der Einschnitt war so groß, dass ich alles daran setzen werde, meine negativen Seiten zu ändern und vor allem auch darauf zu achten, dass es meinem Freund stets gut geht.
Man darf einfach nicht als selbstverständlich hinnehmen was man hat.. Jetzt sagt zwar jeder "ja sicher, ganz klar!", aber ob man das dann auch immer zu 100% anwendet ist eine andre Sache.
Aber ich denke, wir schaffen das! Schließlich möchten wir beide und vor allem natürlich ich an den Veränderungen arbeiten und in eine bessere Zukunft starten! Und momentan sieht's richtig gut aus...
skyandsand86- Anzahl der Beiträge : 5
Anmeldedatum : 13.03.11
Re: Alles meine Schuld...
Für euch beide was zum Lesen:
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koc- Anzahl der Beiträge : 3273
Alter : 55
Anmeldedatum : 12.10.09
Re: Alles meine Schuld...
Super, danke!
Werd ich mir durchlesen und zu Herzen nehmen!
Werd ich mir durchlesen und zu Herzen nehmen!
skyandsand86- Anzahl der Beiträge : 5
Anmeldedatum : 13.03.11
Re: Alles meine Schuld...
skyandsand86 schrieb:Super, danke!
Werd ich mir durchlesen und zu Herzen nehmen!
ER aber auch!
koc- Anzahl der Beiträge : 3273
Alter : 55
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