??? Ich weiß nix mehr!

ich bin ein Öpperken

juhu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Dieser Jemand legt da seine Finger in eine Wunde und zwar unbewusst. Es sind unsere "Arschengel", weil wir sie als "Arsch" bezeichnen, sie aber in Wirklichkeit doch unsere Engel sind. Wir haben das angezogen und es ist segensreich diesen Menschen zu begegnen, solange, bis wir ihnen nicht mehr zu begegnen brauchen. Wann das sein wird? Dann, wenn wir aufhören davonzulaufen und uns mit UNS und UNSEREN Emotionen, die VORHER schon i-wo geschlummert haben, auseinandergesetzt haben. Sie spiegeln uns nur. Sie sind nicht Ursache, sie lösen nur aus ...".

.... ganz genau! Unsere Partner sind unsere Spiegel! Das, was uns geschehen ist, ist eine Chance für uns.....
mir hat vor 11 Jahren, als mich mein Mann zum ersten Mal (?) betrogen und verlassen hat mein Psychologe gesagt, ich würde froh sein, wenn ich die Krise überstanden hätte, dass das alles geschehen ist, weil ich danach zu mir gefunden hätte.... ha, nix hab ich damals kapiert.... weil ich nur verzweifelt war und alles getan habe, damit er zurück kommt und dann als wir nach einem 3/4 Jahr wieder zusammen waren ging alles weiter wie zuvor... ich war wieder die zuckersüße Klette, die ihn mit ihrer Liebe erdrückt hat....

... und heute bin ich auf dem Weg zu mir und weiß, wer ich bin und was ich auf keinem Fall in meinem Leben haben will.... und es ist wunderbar sich selbst kennen zu lernen...und das hab ich meinem Mann zu verdanken... ja, zu verdanken!!!!!

... Liebe Hope, Du bist auf dem richtigen Weg.... bleib einfach bei Dir und laß ihn los... glaub mir, das geht... ich hab gedacht, eher reiß ich mir das Herz raus, als dass ich ihn loslasse, aber mein Herz ist noch drin

Drück Dich
Wiesi

Alf ... ich bin beeindruckt. Ich musste aber zweimal lesen, bevor ich richtig verstand. Beeindruckende Wortwahl.

Im Prinzip sagt es u.a. ja auch aus, dass ich meine eigenen Gedanken oder Glaubenssätze auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfen und entsprechend abändern soll/kann/darf. Eigentlich ist es so einfach ...

... und trotzdem ... heute Morgen hab ich wieder ein kleines Tief. Es geht nicht nur um ihn - aber auch. Ich denke an das letzte Telefonat und frage mich, warum man eigentlich nicht in der "erwachsenen Rolle" bleiben kann. Warum verhält er sich so? Selbst wenn man keine Lust oder keinen Bedarf hat, was auch immer zu sagen, wäre auch DAS dann, eine ganz normale Aussage. Nach dem Motto: "danke dass du fragst, aber nein, ich kann/möchte/will nichts dazu sagen". Ey, es ist soooo anstrengend.
Gestern Abend wurde ich hier kurz nach meinem Beitrag so unglaublich tieftraurig. Ich hatte hier gelesen, WAS an Änderung geht. Wieviel man selber erkennen kann, wenn man möchte und sich aktiv damit auseinandersetzt. WAS sich ändern kann, wenn man offen für Entwicklung bleibt ... WARUM geht das bei meinem Ex nicht? Warum hab ich stets den Gedanken, wenn ich etwas lese oder höre, das ich für wertvoll und hilfreich halte, ob es in ihm nicht auch einen AHA-Effekt auslösen würde, wenn er es hört oder liest.
Ich weiß, dass es hierbei darum geht, in überzeugen oder "missionieren" zu wollen und dass zum einen grenzüberschreitend und zum anderen auch ohne Erfolg bleibend (da es nicht durch ihn selbst kommt) ist. Diese Bewusstmachung hält mich seit 2 Jahren davon ab, ihm Bücher oder CD´s schenken zu wollen.

Ich bin trotzdem traurig. Ich hab in den letzten Jahren gedacht, entwicklungstechnisch etwas weitergekommen zu sein und hab manchmal das Gefühl, dass es ein Irrglaube ist.
Auf der einen Seite würde ich so gern eine "realtiv normale" Partnerschaft führen und auf der anderen Seite, lasse ich niemanden an mich heran. Ich hab eine sooooo große Angst, die mich massiv blockiert. All diese unzulänglichen, unwahren Gedanken ... "ich bin nicht gut genug, ich reiche nicht, ich bin nicht schön genug ..." - es ist so anstrengend andauernd dagegen anzugehen.
Gestern war ich einkaufen ... vor mir eine junge, hübsche Dame ... vielleicht Anfang 20 ... mit TOLLEN Beinen. Nicht EINE Delle. Straff glatt. Sah schön aus. Dann ging der für mich "normale" Ablauf los. Ich hab mit mir verglichen und alle meine Mängel innerlich aufgezählt ... "Cellulite, Schwangerschaftsstreifen, ..." und hätte kotz*** können und dachte, ich glaub, ich bleib besser allein. WEIß aber, dass der Gedankengang total falsch ist. TROTZDEM ... AAAAAAAAAAAARRRRRGGGGHHHHH!!!!! Ich hab eine solch große Panik nicht um meinetwillen geliebt zu werden und schwupps hänge ich wieder in dieser Schleife rum. Und das immer und immer wieder.

Momentan ist es echt wieder schwer. Ich wollte eigentlich soviel machen ... bekomm den Ar*** aber nicht hoch. Null Energie. Wenn ich dann solche Mädels sehe, denke ich ... *mist, du wolltest doch wieder mit dem Sport anfangen* und ich weiß ja auch, dass der mir guttun würde ... aber ... ich kann mich nicht aufraffen ...

...boah, jetzt gerade ist alles doof ...

Liebe Wiesi!

Vielen, lieben Dank für Deine Mutmach-Worte!

Ich habe Deine Geschichte gelesen und ziehe meinen Hut!

Drück Dich auch mal!

Hope

was ich schrieb ist nicht beeindruckend, ich sage einfach mal: ich musste mich ein paar Jahre mit dem Scheiß (und vielem anderen) auseinandersetzen...

Dein großes Problem ist, dass Du Dinge nicht für Dich tust. Liebe ist ein Kind der Freiheit (nei, nicht von mir; Erich Fromm), Doch Du bist in einer Vorstellung gefangen. Zunächst in Deiner Wunschvorstellung einer Beziehung und dann hält Dich auch noch ein Typ emotional gefangen, der zu dieser völlig kontraer ist.
Du tust Dinge und fragst Dich, was sie in ihm auslösen. Das ist keine Autonomie, das ist Abhängigkeit. Das ist kein Selbstbewusstsein, das ist Fremdsteuerung. Ich meine nicht gelesen zu haben, dass Du Dein Geld als Tanzbär verdienst, oder?

Auf der einen Seite würde ich so gern eine "realtiv normale" Partnerschaft führen und auf der anderen Seite, lasse ich niemanden an mich heran.

Natürlich nicht; Du hast Deinen Traumprinzen und da er selbst abgehauen ist, musst Du wenigstens keinen Anderen in den Wind schießen!

Gestern war ich einkaufen ... vor mir eine junge, hübsche Dame ... vielleicht Anfang 20 ... mit TOLLEN Beinen. Nicht EINE Delle. Straff glatt. Sah schön aus. Dann ging der für mich "normale" Ablauf los. Ich hab mit mir verglichen und alle meine Mängel innerlich aufgezählt ... "Cellulite, Schwangerschaftsstreifen, ..." und hätte kotz*** können und dachte, ich glaub, ich bleib besser allein. WEIß aber, dass der Gedankengang total falsch ist. TROTZDEM ... AAAAAAAAAAAARRRRRGGGGHHHHH!!!!! Ich hab eine solch große Panik nicht um meinetwillen geliebt zu werden und schwupps hänge ich wieder in dieser Schleife rum. Und das immer und immer wieder.

Dass Du um Deiner Selbst Willen geliebt wirst, wird Dir mit dieser Einstellung auch keiner beweisen können. Ganz genau, es ist ein Teufelskreis, ein Circulus Vitiosus (eines meiner Lieblingsworte). Ein wenig heranlassen, dann Gedanken wie "ich sehe doch nicht so aus wie die Trine, die ich damals an der Kasse sah", Rückzug, und schon geht der Scheiß wieder von vorne los.

Momentan ist es echt wieder schwer. Ich wollte eigentlich soviel machen ... bekomm den Ar*** aber nicht hoch. Null Energie. Wenn ich dann solche Mädels sehe, denke ich ... *mist, du wolltest doch wieder mit dem Sport anfangen* und ich weiß ja auch, dass der mir guttun würde ... aber ... ich kann mich nicht aufraffen ...

Klar kannst Du das nicht; jeder Mensch braucht Visionen und ein Bild von sich - an diesem kann er arbeiten und ist auch motiviert. In Deinem Bild kommt wahrscheinlich jedoch nur der Ex auf dem weißen Schimmel angeritten, entschuldigt sich 427 Mal und lädt Dich auf einen Kaffee nach Avalon ein, bevor die Elfen die Türe öffnen und die Trauungszeremonie beginnt!

...boah, jetzt gerade ist alles doof ...

Nein, Du machst Dir alles doof!

Manchmal muss man rufen "aufwachen!!!". Bist Du wach?

Hallo Alf,

das ist mal wieder ein Statement, das sich lohnt, an den Spiegel geklemmt zu werden.
So aufrüttelnd ist es für ganz viele hier im Forum!!!! Mich bestätigt es auf meinem Weg .

Erst mal sollte man bei sich selbst ankommen, bevor man alles von anderen erwartet...

Danke!
Bine

??? Aber Bine, ich hab doch gar nichts anderes behauptet oder gesagt, dass ich von anderen was erwarte, weil ich es mir selber nicht geben kann??? Im Gegenteil, ich weiß doch darum, aber dennoch habe ich meine Rückfälle. Ein Defizit, welcher über Jahre entstanden ist, lässt sich nicht in der Kürze abändern. Es ist ein langwieriger Prozess und ich arbeite daran, erlaube mir aber trotzdem zwischendurch mal "schwach" zu werden und mir unterstützend in den Hintern treten zu lassen.

Ich bin auch kein unbeschriebenes Blatt. Ich habe in der Kindheit schon grenzüberschreitende Erfahrungen gemacht auf vielen Ebenen, bin mit 15 J zuhause weg und hab trotzdem ne Ausbildung abgeschlossen, hab eine 9jährige Ehe hinter mir (mein Ex-Mann ist mein bester Freund und zwei tolle Kinder sind hervor gegangen) und ich weiß, was ich für Defizite habe. Diese musste ich aber auch erstmal erkennen. Es ist nicht so, dass ich von ANDEREN erwarte - ich erwarte schon von MIR, trotzdem reagiere ich immer noch mit Unverständnis auf das Verhalten anderer. Aber ist das nicht normal? Machen wir das nicht alle?

Also, ich wil damit sagen, dass ich mich in den letzten Jahren durchaus mit allem beschäftigt habe und mir das jetzt nicht ganz so neu ist. Und neu ist mir natürlich auch nicht, dass ich meine eigenen Anteile an der ganzen Entwicklung hab ... ach menno ... hab das Gefühl, ich rede mich um Kopf und Kragen und kann jetzt eh nicht verstanden werden ...

...manchmal geht es mir einfach nicht so gut (was auch von der Tagesform und den aktuellen Umständen mit beeinflusst wird) und dann möchte ich mich wenigstens hier mitteilen und mir in den Hintern treten lassen. Ich bin aber eben kein "verwöhntes Etwas", dass darauf wartet, dass andere ihre Probleme lösen ... SCH... man, ich bin einfach nur traurig ... ok?

Hallo Hopeful,

sorry, dass Du Dich getroffen fühlst. Das war nicht meine Absicht.

Mein Post bezog nur rein auf das, was Alf geschrieben hat. Er hat das wesentliche so gut zusammengefasst, wonach hier ikm Forum so viele verzweifelt suchen.

Das hatte gar nichts mit Dir zu tun.

Liebe Grüße
Bine

Dann hatte ich das falsch verstanden ... aber ich dachte, es bezog sich auf meinen Thread. Ich wünsche mir ja auch durchaus Rückmeldungen.

Heut ist echt nicht mein Tag. Sorry, wenn ich so giftig rüberkomme - ist eigentlich nicht meine Art.

Danke Alf, für´s Schreiben und die wertvollen Worte - ich werde sie gleich in Ruhe noch einmal durchgehen und mir auch annehmen!

GLG
Hope

gerneo doch

und Bine; man tut, was man kann

Alf...ich erwarte keine heirat oder ne schwulstige entschuldigung ohne sinnreichen worte. Ich wünschte mir immer ein ehrliches, direktes wort, wie es von dir z.b. kommt.dieses aufrichtige wort von ihm muss auch keinen liebesschwur enthalten, sondern nur die wahrheit. Ich hab immer gedacht, ich bin total durchgeknallt und zweifelte an mir selbst, wegen seiner ambivalenz. Ich behandele mit respekt und aufrichtigkeit und wünsche dies auch für mich. Er hat mir was vorgemacht und war zu feige auszusprechen, was er wirklich denkt. Bis zum schluss behauptete er aber, das stimme nicht, ich könne ihn nur nicht verstehen...

Bla, bla, bla... ich merk gerad selbst, welche schiene ich fahre.
ja, ich muss aufwachen ...
welche rolle spielt das noch? Ich sollte einfach meiner wahrnehmung vertrauen...

Bla, bla, bla... ich merk gerad selbst, welche schiene ich fahre.
ja, ich muss aufwachen ...
welche rolle spielt das noch? Ich sollte einfach meiner wahrnehmung vertrauen...

und diese Wahrnehmung auch immer wieder mal in Frage stellen.

Es gibt zwei Ambivalenzen:

1. Die in seinem Handeln. Er verspricht Dir Dinge, tut und lebt Dir aber das Gegenteil vor.
2. Die in Deiner Wahrnehmung. Du siehst und bekommst mit was er tut, möchtest aber das Gegenteil sehen, an das Du glaubst.

lies da mal rein!

Jeder Mensch soll und darf sein eigenes Leben leben.
Das geht aber nur, wenn man sich selbst an die erste Stelle setzt!
Denken Sie zuerst an sich, bevor Sie an Ihre Kinder, Ihren Mann, Freunde und Kollegen denken.
Frauen haben eine Zentnerlast mit auf den Lebensweg bekommen:
Man hat sie gelehrt, das Weiblichkeit und Frausein verzichten heißt.
Eigene Interessen konsequent anzusteuern und durchzusetzen wird zur Gewissensqual!
Tun Sie es trotzdem, werfen Sie den Ballast ab!
Aber zwingen Sie sich nicht, jetzt sofort alles anders zu machen.
Das mag verführerisch sein, ist aber zum Scheitern verurteilt!!!
Deshalb:

Es ist nicht wichtig, wie schnell oder wie weit ich mich bewege, wichtig ist allein, dass ich mich bewege!

Nur dann, wenn Sie klare Vorstellungen haben, wohin Ihre Reise gehen soll, werden Sie Ihre Ziele erreichen!
Nehmen Sie sich Zeit, diese Ziele zu finden.

Sorgen Sie für sich! Sie sind nicht als Leibeigene geboren worden.

Das sehnsüchtige Warten auf Retter und Prinzen ist das Glück der Aschenputtel.
Starke Frauen kennen die eigenen Stärken!

Beziehungen leben aus dem Wissen um diese Stärken, niemals von romantischen Hoffnungen!

Kein Verhalten, dass Sie bei einem anderen stört, wird sich allein durch die Zeit verbessern.
Die Liste illusorischer Erwartungen ist endlos lang...

Hoffen und Harren macht Frauen zu Narren!!!

Jeder kann etwas falsch machen und jeder kann daraus lernen und sich verändern!

DER WICHTIGSTE MENSCH, DEN ICH KENNE, BIN ICH SELBST!
Denn, wenn nicht ich auf mich achte...wer dann???

Ein Gedicht von Fritz Perl bringt es auf den Punkt:

Ich bin ich,
Du bist Du.
Ich lebe mein Leben,
Du lebst Dein Leben.
Ich bin nicht auf dieser Welt,
um Deine Erwartungen zu erfüllen.
Du bist nicht auf dieser Welt,
um meine Erwartungen zu erfüllen.
Wenn wir uns durch Zufall finden,
dann ist es wunderbar,
wenn nicht, können wir es nicht ändern.



...aus dem Buch
Gute Mädchen kommen in den Himmel,
böse überall hin

von Ute Ehrhardt

Alf und La Loba ... Ihr beide trefft es wirklich nahezu genau. Es ist fast ein wenig beschämend. Ich finde es peinlich so zu sein, aber es ist wohl so. Ich will ändern und werde ändern und ich brauche tatsächlich Zeit ... so wie in dem Text beschrieben.
Dieser Text ist verblüffend und deckt sich ziemlich mit Alf´s Einschätzungen. Oh man, ich hab echt noch einen langen Weg vor mir.
Aber ich denke, heute konnte ich beginnen. Ich habe eine klare Grenze gezogen und einen liebgewonnenen, wichtigen Kontakt für mich beendet. Es gab ein stundenlanges Eskalationsgespräch ... ohne Sinn und Verstand. Wir schätzen uns, können aber mein Meinungsverschiedenheiten i-wie nicht miteinander reden - es eskaliert. Ich habe nach vielen Monaten geschnallt, dass es sinnlos ist. Wir sprechen einfach nicht die gleiche Sprache und meinem Gegenüber gelingt es einfach nicht, bei Inhalten zu bleiben, sondern verrennt sich dauernd in Nebensächlichkeiten - ohne das eigentliche Thema anzugehen.
Wie dem auch sei, ich hab gesagt, dass es mich sehr traurig mache, ich aber mit meinem Latein am Ende sei und auch keine Energie mehr dafür aufbringen möchte. Ständig werden mir Worte verdreht, was angedichtet, es wurde dramatisiert, aufgebauscht (und zwar ausnahmslos Kleinigkeiten - wie im Kindergarten) - ich muss mich nicht stundenlang anschreien lassen, ohne das mir vernünftig zugehört wird. Bin deshalb auch ein bisserl neben der Spur.
Sei´s drum, wenn ich das jetzt durchziehe und nicht immer wieder nachgebe oder Verständnis zeige, ist der 1. Schritt getan ...

@ Alf: cooles Bild!

[quote="Alf"]

2. Die in Deiner Wahrnehmung. Du siehst und bekommst mit was er tut, möchtest aber das Gegenteil sehen, an das Du glaubst.

OMG wie wahr ... shit, shit, shit ... wie bescheuert ist DAS eigentlich? Aber genauso ist es. Ich hab eindeutig u.a. ein Problem mit der Akzeptanz ...

ja, das mit der Akzeptanz sehe ich ähnlich. Aber sag niemals nie...

Was Deinen letzten Thread angeht: mitunter ist es so, dass man eine andere Sprache spricht. Wenn dies für Dich so besser ist, ist es in Ordnung. Allerdings sind gegensätzliche Meinungen oft das Salz in der Suppe - aber dies nur, solange Dir nichts angedichtet wird.

Ansonsten wollte ich mal freundlicher schauen und wenn ich groß bin, will ich mal Elvis werden. Nur nicht so dick

Mein Reden ... ich finde an Meinungsverschiedenheiten überhaupt nichts verwerfliches ... das sieht aber halt nicht jeder so. Manche fühlen sich auch schlicht überfordert damit.
Und trotzdem finde ich es anstrengend, wenn du gefühlte 2 Millionen Mal in einem Gespräch darum bitten musst, dass einmal tief durchgeatmet wird, bitte nicht permanent geschrieen wird, mir man doch nicht ständig ins Wort fallen oder auch mal auf den INHALT meiner Worte achten möge. Es kostet mich auch jede Menge Energie geduldig und ruhig zu bleiben und i-wann reicht´s mir dann aber auch mal. Ich bin doch nicht die Therapeutin ... ---- und daaahhaaaaan kann ich auch ziemlich ätzend werden.
Es war eine gute Entscheidung, wenn ich auch einiges an Tränen heute gelassen hab. Aber ich hab echt die Schnauze voll. Und ich hoffe, hoffe, hoffe, dass ich mich an dieses "überfüllt sein" auch noch in 7 Tagen erinnere.

- aber das andere Bild war auch echt stark!

Ich bin so unsagbar traurig! Ich trauere über das was war und nicht mehr ist. Ich trauere über den Verlauf und das Ende. Ich trauere über zahlreiche ungenutzte Möglichkeiten. Ich trauere um vieles mehr aus der Zeit mit diesem Mann.

Es gibt nichts mehr zu tun ... "nur" anzunehmen. Zu Beginn habe ich auch alle Fehler gemacht, die ich machen konnte. Mittlerweile habe ich begriffen, dass es alles verschenkte Energie ist. Man kann nichts machen und sollte es auch nicht. Ich habe verstanden, dass er seinen eigenen Weg in seiner eigenen Geschwindigkeit gehen muss und ich keinerlei Einfluss darauf nehmen kann/darf - auch wenn es sich nicht mit "meinen" Vorstellungen deckt . Die wird vom Thron geschubst und das ist schmerzhaft, aber gut so.

Es wird leichter. Das Herz schmerzt nicht mehr so intensiv wie noch vor vielen Monaten. Vielleicht hat es mit der beginnenden Akzeptanz zu tun, was bei mir offenbar Jahre braucht. Ich bin echt hartnäckig und "will" (da ist das sch*** wort wieder, das mir das Leben sooft erschwert (hat)) vieles über lange Zeit nicht wahrhaben.

Ich weiß, dass ich gewachsen bin und weiter wachsen werde.
Aber heute bin ich einfach traurig.

Ich weiß auch nicht, ob ich mich noch einmal einlassen könnte und es ist müßig darüber nachzudenken. Ich vermag das erst zu beurteilen, wenn ich in der Situation wäre. Aber darum geht es auch nicht.
Er wird sich spätestens nächste Woche melden und wenn ich darüber so nachdenke, frage ich mich, warum ich darüber sinniere, wie ich reagieren könnte. Ich kann keine Freundschaft mit ihm leben. Jetzt noch nicht. Ich glaub, bis ich das wirklich kann, werden mindestens weitere 3 Jahre vergehen müssen. Aktuell resigniere ich.

Mir geht sovieles durch den Kopf und dann eigentlich doch nichts. Er ist voll und gleichzeitig leer. Ich hab soviel zu sagen, aber finde nicht die richtigen Worte. Manchmal will ich nachhause und weiß nicht wo das ist (eigentlich sollte es in mir sein - nur, WIE komme ich dahin) und ein anderes Mal denke ich wieder, "alles ist gut so wie es ist und ich bin bei mir".

...

Hallo hopeful,
auch wenn unsere Anfangsbedingungen hier grundverschieden sind, möchte ich Dir sagen : Du bist nicht allein !!!!!!!!
Verarbeiten tut weh, richtig weh. Man findet wenig Trost in alten/neuen Möglichkeiten und doch muss man funktionieren. Der Altag bringt dann immer wieder Situationen hervor, die einen erinnern und der "verfluchte" Ex geistert wieder im Kopf rum.
Es ist aber wichtig für uns (meine ich), dass wir das aushalten und bekannte Situationen mit neuen Eindrücken bereichern. Nur so erkennen wir, dass es ein Leben "danach" gibt und lernen wieder Freude zu haben. Solche Tiefs gehören eben dazu.
Ich halte jetzt mal die "Laterne" hoch damit Du wieder Deinen Weg finden kannst. Auf gehts.....

Ich bin so unsagbar traurig! Ich trauere über das was war und nicht mehr ist. Ich trauere über den Verlauf und das Ende. Ich trauere über zahlreiche ungenutzte Möglichkeiten. Ich trauere um vieles mehr aus der Zeit mit diesem Mann.

Ich als "Meister der zeitweisen Selbstkasteiung" sage Dir, dass ist die falsche Tür. Mach sie wieder zu !! "Fehler" sind dazu da gemacht zu werden und in einer Partnerschaft gehören zwei zum Team. Las es (die Erkenntnisse) wirken und denk dran, es hat Dich auch verändert. Du bist/wirst besser dadurch. (Schon alleine weil Du hierher gefunden hast )

lG Blackhole

Kann Euch nur nachfühlen. Mir geht es auch z. Zt. wieder besch.

Ich öffne leider auch immer wieder Türen der Vergangenheit und trauere über das was für mich zu selbstverständlich war.

Nun, die Vergangenheit birgt eine unglaubliche Gefahr, denn sie ist bildhaft in uns vorhanden. Wir erinnern uns konkret und die Vergangenheit scheint uns fast plastisch greifbar zu sein. Sie ist in uns präsent und doch ist sie passé, vergangen!

Was tut man nach einer beendeten Beziehung? Man sieht sich in dieser Vergangenheit und zumeist legt man hierbei besonderen Fokus auf seine Fehler, doch auch diese sind vergangen. Ist man nun in einem einzigen Vortex in seinen Fehlern gefangen, so ist jeder neue Schritt geprägt von Reue, von Stagnation, von Resignation und von Nicht-wahr-haben-wollen!
Jeder neue Schritt ist das Bedauern des Gestern und somit ein alter Schritt.

Jeder schlimme Moment prägt sich viel mehr in uns sein, als die meisten schönen Momente und so gibt es viele, die paradoxerweise noch von diesem Leid zehren; manchmal sogar darin aufgehen!

Leider sehen wir selten in dieser plastischen Wahrnehmung der Vergangenheit unsere Fehler aus einer sehr viel gesünderen Blickrichtung - als Chance, als Wachrütteln, als Antrieb zur Veränderung; denn jede Trennung läuft im Grund auf eine Veränderung hinaus; sei es der Verlasser oder der Verlassene.

Dies sagte Heraklit schon 520 v. Chr., den ich nun mal zur Verdeutlichung heranziehe:

„Wer in denselben Fluß steigt, dem fließt anderes und wieder anderes Wasser zu.“

Ja, denn das leben ist ein ständiger Fluss der Dinge, wie auch wir! Wir stehen zwar an derselben Stelle, doch in anderem Wasser - das in dem wir standen ist vorbeigerauscht!

„Wir steigen in denselben Fluß und doch nicht in denselben, wir sind es und wir sind es nicht.“

Hier kann man eine neue Beziehung sehen ... auch hier fällt mir das Wort Chance ein.

Auch kann man es sehr gut auf das berühmte Regame anpassen, denn jedes Regame ist ein neues Kennenlernen, eine völlig neue Beziehung (evtl.), die bei Null beginnt. Auch kann es sein, dass man nicht mehr in diesen Fluss steigen will....

„Man kann nicht zweimal in denselben Fluß steigen.“

Im Prinzip das Gleiche.

Das Leben ist ein ständiges Werden, Wachsen und Vergehen, doch jeden einzelnen Moment nehmen wir nur im Jetzt wahr...
Jedes Ende ist ein Anfang - von etwas Neuem; und jeder Anfang ist ein Ende - von etwas Altem!

Macht was draus!

Ich habe heute meinen philosophischen Tag....vielleicht, weil ich stinksauer bin, dass ich mit meiner alten Schrottkarre von Citroen heute auf der Autobahn liegengeblieben bin. Dieser Wagen ist eine Frau.....er muss einfach eine Frau sein.

Nun ist mein Mäuschen in der Werkstatt....gibt es eigentlich Werkstätten wo man Frauen checken lassen kann

(heeeeee...nix für ungut....bevor hier Baseballschläger auf mich zukommen; das war ein Witz; oder? hm.... )

Danke Blackhole! Danke, für die Laterne! Es hat geholfen!

Danke Alf! Wie immer zum Nachdenken anregende Worte und natürlich stimme ich dem Inhalt voll zu. Ein sehr schöner und guter Text - die Verdeutlichung ist sehr gelungen!

Und da ich mir jedes der Worte, die ich hier bekomme, auf- und auch annehme, habe ich es auch mit diesen getan. Manchmal ist die Emotion nur so stark, dass das Pragmatische sich kurzzeitig verabschiedet und in diesen Momenten bin ich schwer erreichbar. IdR geht dieser Moment aber auch schnell wieder vorbei und dann bin ich froh, ob dieser Worte! Danke!

LG
Hope

UUUUUAAAAAAAAAAAAAARGHHHHH!!!

Heute muss ich mich echt zusammennehmen, ihn NICHT anzurufen und zu fragen, warum wir dieses Mal schon wieder solange Funkstille haben. Ich hab das nicht oft, aber wenn, dann hab ich das richtig intensiv.

WARUM verdammt nochmal, kann man nicht einfach aufrichtig und offen miteinander reden? Ich bin diese Spielchen soooooo leid und wer austeilt, sollte doch auch einstecken können. Das gilt doch für alle, oder nicht?

Nein, nein, nein ... ich werde ihn auch nicht anrufen und ihm die Hand reichen. Diesmal zieh ich das durch, auch wenn es mir wirklich schwerfällt, weil ich immer so gern Antworten bekomme.

Zwischendurch bin ich immer noch fassungslos, dass ich mich so in ihm getäuscht habe. D.h., vermutlich hab ich mich gar nicht in ihm getäuscht, sondern hab es falsch bewertet, wenn er sagte, dass ich ihm als Mensch wichtig sei und er gern was mit mir macht. Ich hätte nicht gedacht, dass er SO oberflächlich ist und das nur solange durchziehen kann, wie ich "Ja und Amen" sage.

... grübel, grübel, grübel ...