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24.10. - Treffen gelaufen, Fronten geklärt.

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Beitrag  Bärenstark Mi Okt 15, 2008 9:46 pm

Hallo ihr lieben,

ich habe dem Fluchtreflex nachgegeben.
Seit dem gestrigen Treffen ist mir klar geworden, was mich die ganze Zeit so bedrückt hatte.

Unsicherheit im Umgang miteinander aus Angst, den anderen zu verletzen, Vertrautheit und doch Fremde... wir kamen beide nicht damit klar, den jeweils anderen im Leben "einzuordnen".

Ich habe ihm heute eine lange Mail geschrieben, in der es darum ging und darum, was genau in unserer Beziehung schief gelaufen ist, denn ich habe es endlich endlich geschafft, präzise den Finger darauf zu legen.

Seine Antwort sah ungefähr so aus, dass er mir zustimmte und das, was ich gesagt hatte noch einmal bekräftigte. Er schrieb aber auch, dass er Angst habe mich noch mehr zu verlieren und dass er sich irgendwie nicht daran gewöhnen kann, dass ich im Rest seines Lebens wahrscheinlich keine zentrale Rolle mehr spielen werde. Und dass er sich immernoch schuldig mir gegenüber fühle, da er die Trennung durchgezogen hat. Am Ende der Mail meinte er, er hoffe, dass wir es schaffen, die Beziehung zu verarbeiten und trotzdem in Kontakt zu bleiben.

Mir kommt es fast so vor, als klammere er nun und ich fragte ihn in der Antwortmail, woran er versuche, sich festzuhalten. Ich habe ihn gebeten, sich von der Schuld freizumachen und ihm auch erläutert, warum man von Schuld nicht sprechen kann.
Ausserdem habe ich ihn gebeten, ehrlich zu sein, denn während unserer Beziehung und besonders seit der Trennung versteckt er Gedanken und Gefühle vor mir. Ich bin (leider?) ein Mensch, der diese Art der Schauspielerei leicht durchschaut und es führt(e) dazu, dass ich immer wieder negative Gefühle ihm gegenüber habe.

Unsere Treffen kommen mir vor, wie ein Fluchtversuch in die Vergangenheit, der natürlich misslingt.
Sie schüren, zumindest bei mir, zum Teil Hoffnungen, die derzeit keine Grundlage haben und blockieren mich daher.

Fazit: Ich habe ihm geschrieben, dass ich es für besser halte, wenn wir wirklich einen Schlussstrich ziehen.

Ich finde es sehr traurig und während ich die Mail geschrieben habe, hatte ich einen Kloß im Hals.

Aber es geht mir besser jetzt, irgendwie bin ich erleichtert.


Seine Reaktion kam eben per ICQ. Er meinte, dass das viel zum Nachdenken sei und er sich melden wird, wenn er fertig nachgedacht hat *g*


Zuletzt von Bärenstark am Fr Okt 24, 2008 10:55 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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24.10. - Treffen gelaufen, Fronten geklärt. Empty 19.10. - I promise you you'll see the sun again...

Beitrag  Bärenstark So Okt 19, 2008 5:48 pm

Ich habe gerade eben die Mails nochmal durchgelesen und dabei ist mir besonders ein Absatz aufgefallen, der mit dazu beigetragen hat, dass ich einen Schlussstrich wollte.

"Auf der einen Seite habe ich noch Gefühle für dich und weiss das ich eigentlich noch mehr Abstand gewinnen sollte. Auf der anderen Seite bist du ein wichtiger Mensch in meinem Leben, den ich nicht (noch mehr) verlieren möchte.
Dazu kommt, dass ich mich unterbewusst irgendwie immer noch so fühle, als wäre ich schuld daran, dass die Beziehung beendet ist, weil ich es war der die Trennung letztendlich wollte und durchgezogen hat.
Jetzt wo ich es schreibe wird mir klar, das auch meine Gefühle dir gegenüber sehr stark davon geprägt sind. Ich habe immer Angst davor gehabt dir mit Kritik an der Beziehung weh zu tun, auch wenn das rational für mich momentan nicht ersichtlich ist warum. Und das ist durch die Trennung und auch durch die Zeit direkt danach nicht besser geworden."


Ich verstehe das so, dass seine Zuneigung zu mir (immernoch?) zu sehr auf Mitleid beruht, auch wenn er direkt danach schrieb, dass er mich nicht bemitleidet und es nur ein Teilaspekt seiner Gefühle ist.

@ Fabius: Das würde auch deine Orbit-Theorie widerlegen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ihm nicht darum geht, mich in seinem Orbit zu halten. Dafür benahm er sich bei den letzten Treffen auch viel zu unsicher.

Im Moment trauere ich um die Beziehung, ohne Wut, Enttäuschung, Verletztheit oder Schuld zu empfinden.
Ich trauere darum wie man eben um etwas trauert, das gestorben ist, ohne dass jemand es hätte verhindern können oder dass jemand Schuld daran hätte.
Ich wünsche mir im Moment nur, dass ich es schaffe, endlich wirklich damit abzuschließen.
Ich weiss nicht, wie, aber die Vergangenheit hat mich gelehrt, dass es irgendwann wohl einfach kommt...

Heute einfach nur traurig,

B.
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Beitrag  Gast So Okt 19, 2008 7:13 pm

Hallo Bärenstark,

da kann ich dich gut verstehen. Finde auch, dass der von ihm geschriebene Absatz etwas sehr nach Mitleid klingt und das möchte sicher keiner von uns hier.

Ich finde es bewundernswert das du so stark (da ist der Name wohl Programm) bist und ohne Schuldzuweisungen und Wut darüber nachdenken kannst. Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin viel Kraft den Weg zu gehen, den du dir für den Moment ausgesucht hast.

Alles Gute

Märchen

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Beitrag  Bärenstark So Okt 19, 2008 9:12 pm

Märchen,

ich bin nicht wirklich stark.
Stark wäre gewesen, es weiterlaufen zu lassen und es dennoch zu schaffen, dass er seine Schuldgefühle und sein Mitleid abbaut und ich mein Selbstbewusstsein und meine Autonomie aufbaue.
Ich bin davongelaufen.
Zwar fühle ich mich deswegen nicht schlecht(er) und bereue es auch nicht, aber es war sicherlich nicht der mutigste Weg, den ich da gewählt habe.
Und vielleicht auch nicht der richtige, aber das wird sich zeigen. Was richtig und was falsch war oder ist kann man sowieso nie wirklich sagen.
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Beitrag  Gast So Okt 19, 2008 9:20 pm

Das ist alles richtig, aber stark finde ich, das du getan hast, was erst mal dir gut tut. Das finde ich verdammt wichtig. Ich zum Beispiel tue viel zu wenig für mich selbst. Das ist der falsche Weg. Und ich schaffe es nicht ohne schlechte Gefühle an unsere Beziehung zu denken.

Dafür hast du auf jeden Fall meinen Respekt!!!

Ob es der richtige Weg war kann wohl niemand zu diesem Zeitpunkt sagen...

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Beitrag  Bärenstark So Okt 19, 2008 9:33 pm

Hm, wenn man es so betrachtet... Smile
Aber es ist in meinem Fall nicht schwer, ohne schlechte Gefühle an die Beziehung zu denken, denn es war eine sehr schöne und gute Beziehung, wenn man mal von den letzten Monaten absieht, die ja ein "Ausnahmezustand" waren.
Natürlich hatten wir unsere Probleme, schließlich sind wir ja auch nicht mehr zusammen, aber wenn ich hier so bei manchen anderen schaue, was das für "Schlammschlachten-Beziehungen" waren... hui.
Das Problem bei uns war halt, dass wir die Probleme, die wir miteinander hatten nicht richtig erkannten und so in eine Abwarts-Spirale geraten sind trotz aller Rettungsversuche. Wir haben uns an unserer Beziehung aufgerieben, insbesondere er... weil wir es nicht geschafft haben, genau zu erkennen, was schief läuft.

Vor allem aber hat bei uns die meiste Zeit die Kommunikation gestimmt, was sehr wichtig ist. Wir konnten über Probleme tatsächlich konstruktiv sprechen. Es waren nur leider die falschen Ansätze. Also so, als würde man statt über den fauligen Apfel im Obstkorb zu sprechen nur über die anderen (mit)faulenden Früchte sprechen - und wir haben beide geglaubt, dass die anderen faulen Stellen das Problem sind Very Happy

Tja...
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24.10. - Treffen gelaufen, Fronten geklärt. Empty Antwort bekommen...

Beitrag  Bärenstark Mi Okt 22, 2008 9:15 pm

Hallo,

heute abend kam die Antwort von ihm, er hat also zuende überlegt... Smile

1,5 Seiten, in denen er versucht, sich zu erklären.
Hier wieder einige zentrale Aussagen:
Du fragst woran ich mich festzuhalten versuche? das habe ich mich auch schon öfters gefragt, zu mal ich die Situation im Juni/Juli schon seht belastend fand. Aber durch die Distanz die seitdem zwischen uns getreten ist, hat sich alles in der Erinnerung etwas verklärt. Ich glaube, ich war noch nie so glücklich wie mit dir (ausgenommen das letzte halbe/3/4 Jahr) und das ich das bzw. dich deswegen nicht verlieren möchte, ist doch relativ verständlich oder? Mir fallen, wenn ich an die Beziehung denke, viele schöne Erinnerungen ein und auch wenn ich weiss, dass nicht alles toll war, so ist es doch schön daran zurückzu denken. Daraus folgt aber auch, dass sich irgendwo noch die Hoffnung hält, das wir vielleicht irgendwann noch einmal so glücklich sein könnten. Und ich schrecke davor zurück, diese Hoffnung fallen zu lassen. Ich weiss nicht ob das blauäugig oder der komplett falsche Ansatz ist, es ist halt das, was ich intuitiv mache.
...
Vielleicht hast du recht, und wir sollten uns eine Weile nicht sehen um mit der Beziehung abschliessen zu können. Aber wie kann ich dann wissen ob ich die Probleme die wir jetzt haben und hatten, nicht einfach nur verdränge bis wir uns das nächste Mal sehen?
...
Ich weiss nicht wie ich ehrlich sein kann, wenn ich mir dabei Angst habe dich zu verletzen?
Umgekehrt wünscht du dir ehrlichkeit von mir. Ich werde versuchen in Zukunft ehrlich zu sein, wenn ich das Gefühl habe, das du damit umgehen kannst. Hört sich jetzt blöd an, aber anders kann ich momentan nich :\
Wenn du Vorschläge hast, wie ich aus dieser Situation rauskomme, dann bitte sag es.



Er schrieb auch, dass er in der Beziehung das Gefühl hatte, mich dauernd zu verletzten. Wann immer wir Streit hatten, war es, weil er mich verletzt hatte oder ich etwas in den falschen Hals bekommen hatte. Das stimmt auch. Es gab nur sehr selten Streit, weil ich etwas "falsch" gemacht hatte. Und wenn, dann war es schnell aus der Welt geschafft.

Ich mag diese Mail nicht.
Er will mit mir (bzw eher mithilfe von mir?) die Beziehung aufarbeiten und drüber hinwegkommen...
Er will ehrlich zu mir sein, aber nur, wenn er meint, ich könne es verkraften... das schließt genau das mit ein, was ich ihn gebeten hatte nicht mehr zu tun: Mir etwas zu verschweigen. Ich merk es doch sowieso, aber das kapiert er nicht.

Irgendwie kommt es mir vor, als wolle er mich (unbewusst) dafür benutzen, um über mich hinwegzukommen und "besser" in Beziehungsdingen zu werden, sich reinwaschen von der Schuld - und dann?
Klar, er schreibt, dass auch er die Hoffnung auf ein neues Glück nicht aufgeben will - aber ich weiss nicht, inwieweit das wirklich ehrlich gemeint ist.

Ich weiss nicht, was ich antworten soll oder ob überhaupt.

*sprachlos*

B.
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Beitrag  Gast Do Okt 23, 2008 9:23 am

Guten Morgen Bärenstark,

nach der Mail hätte ich persönlich Luftsprünge vor Freude gemacht und ihm vorgeschlagen, uns bei einem Profi Hilfe zu suchen. Denn die Mail drückt doch aus, dass im Grunde das Fundament zwischen euch stimmt, dass nur du vergessen hast, ihn so zu nehmen; wie er ist. Wenn du das nämlich tust, können dich Sprüche oder Kleinigkeiten, wie du selbst sagst, nicht mehr verletzen, du siehst sie dann nämlich nicht mehr als Verletzungen an. Ich würde mich schon auf diese Mail melden, zumal er darum bittet und dich sogar um Hilfe bittet. Das ist für einen Mann schon ein Angang.
Es sei denn, du bist nicht daran interessiert, die schwere Arbeit aufzunehmen, die jetzt auf euch zukommen könnte. Du lässt ab uns an ja durchklingen, dass DU erhebliche Zweifel hast. Die solltest du natürlich vorher ausgeräumt bzw. geklärt haben, aber nicht unbedingt mit ihm. Es ist in Ordnung, ihn wissen zu lassen, dass du noch intensiv mit dir selbst beschäftigt bist, aber nicht unbedingt die Zweifel anklingen zu lassen. Das zerstört nur den letzten Rest an Vertrauen, den er noch zu haben scheint. Wenn du diesen Klärungsprozess abgeschlossen hat und zu dem Ergebnis gekommen bist, dass es nicht mit ihm weitergehen kann, dann ist der zeitpunkt da, ihm das so zu sagen, aber nicht eine Sekunde eher. Und du musst dir selbst absolut sicher sein.

Kann dir das als Anregung helfen?
Pat

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Beitrag  Bärenstark Do Okt 23, 2008 6:12 pm

Hallo Pat,

ich sehe das ein bisschen kritischer.
Im Geiste habe ich ein großes, rotes Stop-Schild vor Augen.

Wenn ich nun wieder einen Schritt auf ihn zugehe, so meine Befürchtung, wird er wieder zurückweichen.
Eine Paartherapie vorzuschlagen wäre denke ich ein viel zu großer Vorstoß.

Und die Frage ist: Was möchte er wirklich? Die Beziehung abschließen, um dann auf einer anderen Ebene (Freundschaft) weiter mit mir in Kontakt zu bleiben oder tatsächlich eine neue Basis schaffen, sprich: Altes aufarbeiten, um zu sehen, ob eine Zukunft für uns da ist?
Oder, ganz andere Schiene... zusehen, dass ich weiter in seinem "Orbit" bleibe, bis er sich gelöst hat (oder was neues gefunden)...

Er sagte gestern übrigens, wir haben noch ganz kurz gechattet, hab ihm nur gesagt, dass ich die Mail bekommen habe, aber noch nicht weiss, wann ich antworte... habe einen Smiley geschickt und er fragte, was das sei. Ich meinte "ein Smiley am Rande des Wahnsinns" und er meinte "So habe ich mich gefühlt, als ich das geschrieben habe." Ich frage warum und er: "Weil ich mich so gefühlt habe."

Ich habe, das muss ich zugeben, auch Angst. Angst vor einem erneuten Bruch, einer erneuten Zurückweisung durch ihn.

Ihn so nehmen, wie er ist? Das habe ich getan, aber irgendwo hört auch die Freiheit des einen auf und die des anderen beginnt. Wenn er etwas tut, das mich verletzt, dann kann ich das ja nicht einfach so hinnehmen.
Es geht hier nicht um Kleinigkeiten! Kleinigkeiten, Belanglosigkeiten, die berühmte offene Zahnpastatube usw - das hat uns nie gejuckt. Sowas muss man einfach akzeptieren und es störte mich nie.
Es ging da schon um Dinge, die mir entweder essentiell wichtig waren/sind, unsere Beziehung bedrohten und gehäuft vorkamen.
Er hat da auch was durcheinander geworfen und das werde ich ihm auch darlegen.
Er bezog seine Angst davor, mich zu kritisieren darauf, dass fast immer "Fehlverhalten" von ihm dazu führte, dass ich verletzt war.
Aber ich sehe Kritik nicht als Fehlverhalten! Wann immer er mich kritisiert hat (was selten war), habe ich das sehr ernst genommen und konnte sehr wohl gut damit umgehen.
In ihm ist so eine Denke von "Wenn ich jetzt auch noch kritisiere, verletze ich sie noch mehr." - aber diese Denkweise ist grundverkehrt, denn ich habe mir von ihm lange lange gewünscht, dass er Kritik anbringt. Ich dachte immer: "Das kann doch nicht sein, dass nur er was falsch macht. Was mache ICH denn falsch?"
Er wusste das auch, aber er hat es irgendwie nie gebacken bekommen, wirklich mal Kritik anzubringen.
Irgendwie muss er erkennen, dass er mich mit Kritik (ich meine natürlich solche Kritik, die nicht darafu abzielt, zu verletzen) nicht verletzt. Naja...

Keine Ahnung, ich weiss nicht weiter.

Und ich würde total gerne mit ihm ein Wochenende wegfahren *lach*
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Beitrag  Paulinsche Do Okt 23, 2008 7:50 pm

Ihr hört Euch beide sehr verletzt und unsicher an. Was sicherlich auch verständlich ist. Aber genau dies sorgt auch dafür das Du vorsichtig bist und das ist nicht das verkehrteste Wink

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Beitrag  Bärenstark Do Okt 23, 2008 8:03 pm

Ja, da hast du sicher Recht.

Dass unsere Beziehung kaputt gegangen ist, hat uns beide ziemlich erschüttert.
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Beitrag  Paulinsche Do Okt 23, 2008 8:11 pm

wäre auch sehr komisch wenn nicht

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Beitrag  Bärenstark Do Okt 23, 2008 8:30 pm

Ich denke, dass das durchaus ein gutes Zeichen ist. Denn es zeigt ja schon, dass die Beziehung wichtig und ernst war.
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Beitrag  Paulinsche Do Okt 23, 2008 8:58 pm

und ist, wenn nicht wäret ihr nicht beide vorsichtig Wink

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Beitrag  Bärenstark Do Okt 23, 2008 9:04 pm

*lach* ja, hast recht.

aber ich weiss immernoch nicht, wie ich adäquat auf die mail reagieren kann... *grübel*
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Beitrag  schummi Do Okt 23, 2008 9:21 pm

Hallo, bärenstark

wir können zwar alle nicht in dich hineinschauen und über deine Gefühlswelt urteilen, trotzdem glaube ich, das dein Partner dir nur seine Gefühle mitteilen wollte. Aus meiner Sicht sehe ich da kein Mitleid, sonden eher Mitgefühl. Männer tuen sich grundsätzlich schwer, in irgendeiner Form Kritik an ihre Partnerin zu üben. Sie wollen einfach nicht verletzend wirken. Frauen wollen aber eher einen Mann, der seine eigene Meinung vertritt als einen ewigen Ja-Sager. Daraus resultieren die meisten Mißverständnisse zwischen Mann und Frau. Die Kunst besteht also darin, diplomatischer damit umzugehen. Und was ganz wichtig ist: Reden, Reden und nochmals Reden. Damit mene ich, das vielleicht auch bei euch viel zu wenig über eure Gefühle geredet wurde. Und schmeisst nicht gleich die Flinte ins Korn, nur weil eine angespannte Situation entstanden ist. Es sei dem, das körpeliche Gewalt mit im Spiel ist.

Ansonsten aber ist dein Herz alleine entscheidend, was die Zukunft eurer Partnerschaft angeht.

Liebe Grüße

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Beitrag  Bärenstark Do Okt 23, 2008 9:35 pm

Hallo,

dass Männer weniger über Gefühle reden kann stimmen, zumindest auf meinen Ex trifft das zu.
Mitgefühl, hm... brauch ich nicht Wink
Aber wie passt zu Mitgefühl, dass er mich darum bitten, den Kontakt um seiner willen aufrecht zu erhalten? Damit er besser damit klarkommt... eine Bitte um Mitgefühl von mir?
Über Gefühle geredet haben wir. Über meine. Auch über seine, aber das lief so ab, dass ich sagte "Ich glaube, du hast das Gefühl, dass..." und er zustimmte. Er selber hat nur selten etwas über seine Gefühlswelt preisgegeben, von sich aus... Er hat das nie gelernt. Sein Vater spricht eigentlich nie über Gefühle. Meiner auch nicht *lach* Wenn man fragt: "Wie geht es dir?" erzählen sie, was sie so machen. Und wenn man dann sagt: "Ich möchte im Moment nicht wissen, was du machst, sondern wie es dir geht." sind sie irritiert und wissen gar nicht, was man von ihnen will Very Happy
Das Ding ist: Ich komme damit ansich schon klar, schließlich bin ich damit aufgewachsen (und habe gelernt), Gefühle anhand von Verhaltensweisen herauszufinden. ABER - die Männer kommen damit selber nicht klar. Obwohl sie von sich aus nicht reden, bekommen sie das Gefühl, dass nur die Frau redet und finden es blöd. Wahrscheinlich weil sie instinktiv fühlen, dass sie auch etwas beitragen sollten, aber nicht in der Lage dazu sind.

Ich muss aber sagen, dass er sich in dieser Hinsicht sehr verändert hat in der Beziehung.
Wenn ich mal zurückdenke daran, wie er war, als ich ihn kennenlernte - damals wäre eine solche Mail von ihm undenkbar gewesen.
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Beitrag  Gast Do Okt 23, 2008 10:40 pm

... hallo Bärenstark

wenn er nur die Beziehung aufarbeiten will dann soll er sein Hirn selbst einschalten finde ich.

Ich persönlich würde wahrscheinlich wenn ich dasselbe gefühl bei meinem Schatz hätte ihm aus dem WEg gehen. Oder ich würde einfach antworten "was war war. Lass uns in die Zukunft blicken oder so etwas2.

Ich habe stark das Gefühl er ist zu feige für nen Neuanfang. Ich meine wie doof muss man seinwenn man Gefühle hat und dennoch lieber schluss macht...

ICh empfehle Dir/Euch von Gary Chapman die CD die 5 Sprachen der Liebe.

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Beitrag  Bärenstark Do Okt 23, 2008 10:52 pm

Ja, so sehe ich es auch.

Ich bin gerade dabei, einen Entwurf für eine Mail an ihn zu schreiben, in der ich genau das darlege.
Was habe ich zu verlieren?
Ich bin diesen Eiertanz satt.
Entweder er macht einen Punkt und sagt, dass er bereit ist, mit mir zusammen zu versuchen, langsam eine neue Basis zu schaffen oder nicht.
Dann eben nicht. Wink
Seinen Seelenklempner oder Beziehungsberater spiele ich auf keinen Fall.
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24.10. - Treffen gelaufen, Fronten geklärt. Empty Hm.

Beitrag  Gast Do Okt 23, 2008 10:55 pm

Hallo Bärenstark,

wie schätzt Du handelt er denn wenn Du ihn mal ne Zeit lang voll ins Leere laufen lässt? Nicht reagieren usw.? Und er spüren muss wie e4s wäre Dich ganz zu verlieren?

Ich hab auch siese Psychospielchen satt. àtzend. Aber manchmal muss man auch mit den àngsten der Verlassenden spielen vielleicht??

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Beitrag  Bärenstark Do Okt 23, 2008 11:10 pm

Hier mein Mailentwurf:


- - -
erstmal wollte ich sagen, dass ich es erstaunlich finde, so eine Mail zu bekommen. Ich habe mich heute daran erinnert, wie du warst, als ich dich kennenlernte und dass ich damals wohl niemals eine Antwort auf meine Mails bekommen hätte - zumindest nicht schriftlich ;-)

Aber ich muss gestehen, dass du mich verwirrst.

Du willst dich von mir lösen (die Beziehung verarbeiten), indem wir uns sehen und miteinander sprechen?
Ich weiss nicht, irgendwie passt das nicht zusammen.
Oder du willst mit mir gemeinsam unsere Fehler herausfinden, um in einer neuen Beziehung nicht auch/wieder zu scheitern? Dafür bin ich zwar augenscheinlich wohl der richtige Ansprechpartner, aber ich möchte eigentlich ungern deine "Beziehungsratgeberin" sein.
Oder es liegt dir wirklich etwas daran, dass wir gemeinsam versuchen, langsam(!) wieder eine Basis für uns zu schaffen. In dem Fall wäre ich bereit, es zu versuchen, allerdings ist die Basis dafür eben die Ehrlichkeit, die ich ansprach, besonders bezüglich Nina. Anm. d. Red.: Seine Kollegin, Affäre seit der Trennung, Mitbewohnerin seit September und der Grund, warum er vermieden hat, dass ich in seine WG kam, wenn die Mitbewohner da waren.

Was deine Angst, mich zu verletzen angeht - ich kann deine Argumente nachvollziehen.
Aber du wirfst zwei Dinge zusammen, die aus meiner Sicht nicht zusammengehören.
Zum einen die Dinge, die du getan und gesagt hast, die mich verletzt haben und zum anderen Kritik an mir.
Vielleicht war dein verletzendes Verhalten eine stumme Kritik... dann passt es wieder.
Aber wenn es Achtlosigkeiten waren, die nicht so gewollt waren, dann ist das ja etwas völlig anderes.
Ich werde aber versuchen, solche Sachen nüchterner zu betrachten und auf sachlicher Ebene zu klären. Das ist mir in der Vergangenheit oft nicht gelungen und hat sicher dazu beigetragen, dass du dich immer mehr von mir abgekapselt hast. Mir war zB nicht klar, dass Situationen, in denen du mich verletzt hast auch dazu führten, dass du Angst hattest, Kritik zu üben.
Ich denke, dass es gut wäre, wenn du versuchst, mutiger zu sein und dich Konflikten (vor allem auch denen, die in dir sind) zu stellen, statt sie zu verdrängen. Und auch Dinge, die vielleicht oberflächlich betrachtet nicht kritikwürdig sind (zB zu viel Sex) sind es individuell betrachtet sehr wohl! Deswegen sind wir ja verschieden, weil jeder Mensch unterschiedliche Ansichten hat... einen Konsens findet man nur, indem beide Seiten ihren Konflikt darlegen und man versucht, einen Kompromiss zu finden, mit dem beide klarkommen.
Das muss/kann dir natürlich nicht von heute auf morgen gelingen, aber ich glaube, es wäre sinnvoll, daran zu arbeiten.
Irgendwie habe ich gerade ein Dejá-vue - hatten wir das Thema nicht auch in der Beziehung schonmal? Hat sich die Situation nicht durchaus verbessert und wir haben es dann wieder schleifen lassen, sind in alte Muster zurückgefallen?
Ich glaube, wir hätten uns gegenseitig daran erinnern sollen, dass wir wieder in Muster zurückfallen, die problematisch sind. Naja, nur so ein Gedanke...
- - -
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Beitrag  Bärenstark Do Okt 23, 2008 11:11 pm

verschmust schrieb:
wie schätzt Du handelt er denn wenn Du ihn mal ne Zeit lang voll ins Leere laufen lässt? Nicht reagieren usw.? Und er spüren muss wie e4s wäre Dich ganz zu verlieren?

Schon getan.
Er hat nach 1 oder 2 Wochen angerufen und wollte mich treffen.
Allerdings ist er nicht der Typ, der "hinterherrennt". Wenn ich zu abweisend werde bzw dauerhaft keine Zeit habe, denkt er sich "Sie will mich halt nicht sehen." und lässt es darauf beruhen.
Über den Punkt der einfachen Kontaktsperre sind wir lange hinaus und es ist auch nicht in jedem Fall sinnvoll, weil es eben Menschen gibt, die den Wunsch nach keinem/weniger Kontakt (ob nun ausgesprochen oder durch Verhalten gezeigt) einfach hinnehmen. Er ist so einer. Er hat ja auch in der Mail geschrieben, dass er es respektieren wird, wenn ich ihn nicht mehr sehen will.
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Beitrag  Gast Do Okt 23, 2008 11:40 pm

... find ich gut den Brief.

Und wenn dann wieder solche Beziehungsverarbeitungstips erbeten werden lass ihn mal ins Leere laufen.

Bin ja gespannt wie er reagiert auf diesen Brief von Dir.... lg und vie Erfolg damit...

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Beitrag  Bärenstark Fr Okt 24, 2008 12:10 am

nochwas angefügt:

- - -
Zu deiner Sorge, du könntest alles verdrängen, sobald du die Gelegenheit hast: Ich denke, wenn du es schaffst, mich zu verdrängen, dann lohnt es sich auch nicht, an irgendetwas zu arbeiten.

Mach dir bitte keine Sorgen, dass deine Antwort mich verletzen könnte. Egal, was kommt - ich bin mittlerweile soweit, dass ich damit umgehen kann :-)
- - -
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24.10. - Treffen gelaufen, Fronten geklärt. Empty Respekt

Beitrag  Gast Fr Okt 24, 2008 8:07 am

Hallo Bärenstark,

ich finde Deinen Brief sehr gut. Hast Du ihn abgeschickt?

Mir kam gerade in den Sinn ob er - wie viele Männer - auchvor Deiner Stärke Angst hat also damit nicht umgehen kann...

WEnn er nun antwortet ist mal mein Vorschlag alles komplett zu ignorieren für 1-2 Wochen. Der soll mal selbst denken der Bursche und vorallem auf sein Gefühl hören. Warum sind viele Männer&Menschen denn zu feige auf eine Nähe einzulassen>? Lieber sich beschweren und von einer Affäre in die nächste, was ja nachweislich nicht befriedigend ist?? Diese Menschen sind oft krank also öfters erkältet usw. und auch nicht wirklich zufrieden wenn gleich sie dies behaupten...

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