Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
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Observer
KlumpenElend
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Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Das ist eine Frage von mir an euch. Ja, das gibt's auch noch :-)
Wie häufig kann man als Verlassener mit der Echse den Kontakt suchen (Telefon, SMS, Mail, Messenger), ohne dass sie das nervt? Ich setze dabei voraus, dass keine nervigen Themen (Beziehungsdiskussion, Streitpunkte, o.ä.) angesprochen werden, und die Echse auch bereits weiß, dass das nicht geschehen wird. Es geht also generell um einen neutral-freundschaftlichen Kontakt.
Irgendwann beginnt natürlich auch ein freundschaftlicher Kontakt zu nerven. Bloß wann? Wenn man Kontakt sucht:
1. einmal oder mehrfach jeden Tag.
2. alle zwei bis drei Tage.
3. einmal pro Woche.
4. alle vierzehn Tage.
5. drei bis sechs Wochen.
6. zwei bis drei Monate.
7. zweimal im Jahr.
8. einmal im Jahr.
Ich schätze, dass 1-3 starkes Nervpotential haben, 6-8 gar kein Nervpotential. 4-5 könnte, muss aber nicht. Was meint ihr? Versetzt euch in die Lage des Verlassers. Wie häufig dürfen sich eure Ex-Echsen bei euch freundschaftlich melden, bevor es euch auf den Keks geht?
Zusatzfrage: Selbst, wenn die Echse nicht genervt ist, ab wann wird sie die Kontaktsuche als "Hinterherlaufen" interpretieren - bei 1-4? Und wann sieht es nicht nach "Hinterherlaufen" aus -- bei 6-8?
Warrior
Wie häufig kann man als Verlassener mit der Echse den Kontakt suchen (Telefon, SMS, Mail, Messenger), ohne dass sie das nervt? Ich setze dabei voraus, dass keine nervigen Themen (Beziehungsdiskussion, Streitpunkte, o.ä.) angesprochen werden, und die Echse auch bereits weiß, dass das nicht geschehen wird. Es geht also generell um einen neutral-freundschaftlichen Kontakt.
Irgendwann beginnt natürlich auch ein freundschaftlicher Kontakt zu nerven. Bloß wann? Wenn man Kontakt sucht:
1. einmal oder mehrfach jeden Tag.
2. alle zwei bis drei Tage.
3. einmal pro Woche.
4. alle vierzehn Tage.
5. drei bis sechs Wochen.
6. zwei bis drei Monate.
7. zweimal im Jahr.
8. einmal im Jahr.
Ich schätze, dass 1-3 starkes Nervpotential haben, 6-8 gar kein Nervpotential. 4-5 könnte, muss aber nicht. Was meint ihr? Versetzt euch in die Lage des Verlassers. Wie häufig dürfen sich eure Ex-Echsen bei euch freundschaftlich melden, bevor es euch auf den Keks geht?
Zusatzfrage: Selbst, wenn die Echse nicht genervt ist, ab wann wird sie die Kontaktsuche als "Hinterherlaufen" interpretieren - bei 1-4? Und wann sieht es nicht nach "Hinterherlaufen" aus -- bei 6-8?
Warrior
Gast- Gast
Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Die Antwort hängt natürlich von dem jeweiligen Verlasser ab.
Deswegen ist meine Antwort nicht quantitativer Natur.
Solange der Verlasser sich von sich aus auch meldet, heißt dass, das Kommunikationsbedarf besteht.
Zweckmäßig wäre ein -unbewußtes- sich abwechselnd anrufen.
Deswegen ist meine Antwort nicht quantitativer Natur.
Solange der Verlasser sich von sich aus auch meldet, heißt dass, das Kommunikationsbedarf besteht.
Zweckmäßig wäre ein -unbewußtes- sich abwechselnd anrufen.
KlumpenElend- Anzahl der Beiträge : 842
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Sobald sich der Verlassene von SICH aus meldet, besteht immer Nervpotenzial. Bzw. es erweckt den Eindruck, dass man hinterher rennt. Ich hab daraus gelernt und würd mich als Verlassener gar nicht melden, außer der Kontakt kommt von Echse aus. Alles andere ist Schwachsinn. Auch aufgrund dessen, da der Verlasser IMMER denkt, dass man auch weiterhin needy ist.
Observer- Anzahl der Beiträge : 2823
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Ich als Verlassener würd mich nur dann melden, wenn es etwas wirklich wichtiges zu besprechen gäbe.
Weil mich als Verlassenden so ziemlich ALLES nerven würde, was vom Verlassenen käme. Sonst hätt ich sie ja nicht abgeschossen!
Weil mich als Verlassenden so ziemlich ALLES nerven würde, was vom Verlassenen käme. Sonst hätt ich sie ja nicht abgeschossen!
Gast- Gast
Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
koc schrieb:Ich als Verlassener würd mich nur dann melden, wenn es etwas wirklich wichtiges zu besprechen gäbe.
Weil mich als Verlassenden so ziemlich ALLES nerven würde, was vom Verlassenen käme. Sonst hätt ich sie ja nicht abgeschossen!
Ganu genau. Somit rennt man laut 7/7 direkt ins Verderben, weil man von SICH aus meldet. Das ist der sofortige Todesstoß.
Observer- Anzahl der Beiträge : 2823
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Kommt drauf an wie Warrior die Frage meint.
Wenn die Kommunikation lange nach dem "Loslassen" läuft, dann unterstreiche ich meine Antwort.
Wenn aber noch ein aktives Hoffen seitens des Verlassenen besteht, dann ist Antwort von Obs/Koc zu präferieren.
Wenn die Kommunikation lange nach dem "Loslassen" läuft, dann unterstreiche ich meine Antwort.
Wenn aber noch ein aktives Hoffen seitens des Verlassenen besteht, dann ist Antwort von Obs/Koc zu präferieren.
KlumpenElend- Anzahl der Beiträge : 842
Anmeldedatum : 10.03.09
Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
KlumpenElend schrieb:Kommt drauf an wie Warrior die Frage meint.
Wenn die Kommunikation lange nach dem "Loslassen" läuft, dann unterstreiche ich meine Antwort.
Wenn aber noch ein aktives Hoffen seitens des Verlassenen besteht, dann ist Antwort von Obs/Koc zu präferieren.
Und die Hoffnung gibts doch immer wenn der Verlassene sich meldet? Und zudem wird ja immer vom Verlasser unterstellt, dass der Verlassene zurückwill. Ob es nun so wirklich ist oder nur ein Glaubenssatz ist, spielt keine Rolle.
Observer- Anzahl der Beiträge : 2823
Anmeldedatum : 21.12.08
Die Wippentheorie
KlumpenElend schrieb:Solange der Verlasser sich von sich aus auch meldet, heißt dass, das Kommunikationsbedarf besteht.
Zweckmäßig wäre ein -unbewußtes- sich abwechselnd anrufen.
Das ist wohl wahr.
Hier beißt sich irgendwie die Katze in den Schwanz: Der Wunsch nach mehr Kontakt entsteht durch -- frühere positive Kontakte. Viele Verlasser sind aber sehr zurückhaltend, was das initiieren von Kontakt betrifft, was die Möglichkeit positiver Kontakte einschränkt. Aus ihrer Perspektive ist das ja auch verständlich und logisch.
Die Frage ist nun: Drückt man dem Verlasser gelegentlich trotzdem eine Kontaktaufnahme (bzw. eine gemeinsame Unternehmung) aufs Auge? Wenn der Widerstand beim Verlasser nicht massivst ist, besteht eine Chance, dass der Kontakt/die Unternehmung mit dem Verlassenen positiv in Erinnerung bleibt. Positive Gefühle werden mit dem Verlassenen verknüpft (verankert), weiteren Kontakten/gemeinsamen Unternehmungen wird zunehmend weniger Widerstand entgegengebracht. Ab einem gewissen Punkt beginnt der Verlasser sogar, selbst Kontakte/Unternehmungen vorzuschlagen.
"Halb zog sie ihn, halb sank er hin", lautet eine Zeile von Goethe. So ungefähr stelle ich mir das vor, eine Art Wippe, auf der der Widerstand der Echse allmählich ins Gegenteil umkippt. Ich nenne das mal die "Wippentheorie". Theorie, genau -- alles Gedankenspielchen, die erstmal unbelegt sind. Meinungen dazu?
Warrior
Gast- Gast
Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Observer schrieb:Und die Hoffnung gibts doch immer wenn der Verlassene sich meldet? Und zudem wird ja immer vom Verlasser unterstellt, dass der Verlassene zurückwill. Ob es nun so wirklich ist oder nur ein Glaubenssatz ist, spielt keine Rolle.
In diesem Zusammenhang wäre es mal interessant zu wissen, ob bei wiedervereinigten Paaren grundsätzlich der Verlasser der war, der den Kontakt suchte, und es anders herum nicht funktioniert hätte.
Warrior
Gast- Gast
Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Observer schrieb:Auch aufgrund dessen, da der Verlasser IMMER denkt, dass man auch weiterhin needy ist.
Genau, ich errinnere an meine Echse......ich mache mehrere Wochen KS, gehe nicht ans Telefon, schicke ihr Paketeweise Klamotten zurück, will meinen Wohnungsschlüssel zurück, lehne 2 Treffen ab, melde mich dann das 1. Mal nach der KS und muß mir anhören, daß ich mir ja keine Hoffnung machen soll. Da hab ich echt dumm aus der Wäsche geschaut.
daytrader- Anzahl der Beiträge : 896
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Hm, bringt mich zum Nachdenken.
Vielleicht doch einen anderen Probeleser für den zweiten Teil des Manuskripts suchen :-D
Vielleicht doch einen anderen Probeleser für den zweiten Teil des Manuskripts suchen :-D
Gast- Gast
Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Warrior schrieb:Observer schrieb:Und die Hoffnung gibts doch immer wenn der Verlassene sich meldet? Und zudem wird ja immer vom Verlasser unterstellt, dass der Verlassene zurückwill. Ob es nun so wirklich ist oder nur ein Glaubenssatz ist, spielt keine Rolle.
In diesem Zusammenhang wäre es mal interessant zu wissen, ob bei wiedervereinigten Paaren grundsätzlich der Verlasser der war, der den Kontakt suchte, und es anders herum nicht funktioniert hätte.
Warrior
Ich denke nicht. Meist melden sich die Verlasser ja, aber wegen dem Orbit, und nicht weil sie zurück wollen. Wenn sie sich nun daran gewöhnt haben, den anderen vollkommen aus dem Orbit verloren zu haben, was bestimmt mind. 6-8 Monate dauern wird, so melden sich viele ja wieder. ABER: Wenn dazwischen gar kein Kontakt besteht. Da wird der andere plötzlich wieder interessant, besonders wenn er einen neuen Partner hat. Es gibt ja viele Geschichten, wo sich Paare gut nach 1-2 Jahren wieder zusammentun, die Frage dort ist nun, von wem der Kontakt ausgeht. Aber meist kommen diese Paare ja wieder zusammen, ohne irgendetwas von KS und Regame zu wissen. Evtl kann das theoretische Wissen evtl doch ein Hindernis sein?
Observer- Anzahl der Beiträge : 2823
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Warrior schrieb:Hm, bringt mich zum Nachdenken.
Vielleicht doch einen anderen Probeleser für den zweiten Teil des Manuskripts suchen :-D
So einen ähnlichen Gedanken habe ich nämlich bei dir. Dass sie denkt du wärest immer noch so needy. Wollte ja mal meine Gedanken dazu genauer äußern, aber irgendwie kann ich diese subtilen Gedanken (momentan) nicht wirklich in Worte fassen.
Observer- Anzahl der Beiträge : 2823
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Warrior schrieb:
Die Frage ist nun: Drückt man dem Verlasser gelegentlich trotzdem eine Kontaktaufnahme (bzw. eine gemeinsame Unternehmung) aufs Auge? Wenn der Widerstand beim Verlasser nicht massivst ist, besteht eine Chance, dass der Kontakt/die Unternehmung mit dem Verlassenen positiv in Erinnerung bleibt. Positive Gefühle werden mit dem Verlassenen verknüpft (verankert), weiteren Kontakten/gemeinsamen Unternehmungen wird zunehmend weniger Widerstand entgegengebracht. Ab einem gewissen Punkt beginnt der Verlasser sogar, selbst Kontakte/Unternehmungen vorzuschlagen.
Genau das hab ich mich auch gefragt. Und das war der Veranlasser dazu, dass ich überlegt habe, mich demnächst eventuell doch zu melden (nein, ich werde es nicht tun, keine angst )
Denn der Verlasser hat ja verlassen, weil die Beziehung nicht gut lief und ein Ungleichgewicht da war.
Allerdings verändern sich die Verlassenen, was sich bei einer Kontaktaufnahme ja durchaus positiv auswirken könnte - eben so, dass der Verlasser wieder anfängt, den Kontakt von sich aus zu suchen.
Muss natürlich nicht, könnte aber.
glueckskeks- Anzahl der Beiträge : 553
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Ich glaube, "von nichts kommt nichts". Soll heißen, wenn keiner irgendwas tut, wird die ganze Geschichte irgendwann im Sande verlaufen. Die emotionalen Bande werden zwar nicht völlig verschwinden, aber ohne aktive Berührungspunkte sind sie nutzlos. An diesem Punkt hilft dann tatsächlich nur noch der Zufall. Der Zufall ist aber ein sehr unzuverlässiger Partner...
Der glaube ich, dass man, solange man den Echspartner noch möchte, schon auf irgendeinem Level den Kontakt halten muss, selbst dann, wenn der Kontakt überwiegend von einem selbst ausgeht. Auf den Keks gehen darf man ihm dabei natürlich auch nicht.
Vielleicht ist eine KS unendlich zu strikt, solange man noch das Ziel der Rückgewinnung verfolgt?
Von nichts kommt nichts -- Ziele erreicht man gewöhnlich nicht durch Nichtstun -- und das schließt auch bewegliche Ziele ein :-)
Warrior
Der glaube ich, dass man, solange man den Echspartner noch möchte, schon auf irgendeinem Level den Kontakt halten muss, selbst dann, wenn der Kontakt überwiegend von einem selbst ausgeht. Auf den Keks gehen darf man ihm dabei natürlich auch nicht.
Vielleicht ist eine KS unendlich zu strikt, solange man noch das Ziel der Rückgewinnung verfolgt?
Von nichts kommt nichts -- Ziele erreicht man gewöhnlich nicht durch Nichtstun -- und das schließt auch bewegliche Ziele ein :-)
Warrior
Gast- Gast
Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Warrior schrieb:Ich glaube, "von nichts kommt nichts". Soll heißen, wenn keiner irgendwas tut, wird die ganze Geschichte irgendwann im Sande verlaufen. Die emotionalen Bande werden zwar nicht völlig verschwinden, aber ohne aktive Berührungspunkte sind sie nutzlos. An diesem Punkt hilft dann tatsächlich nur noch der Zufall. Der Zufall ist aber ein sehr unzuverlässiger Partner...
Die Befürchtung habe ich auch.
Klar wäre es in den meisten Fällen (wie z.B. in meinem mit der Distanz) besser, wenn man von vornherein sagen würde, EX wird vergessen.
Aber wenn man trotzdem noch Interesse hat, hilft eventuell 'nichts tun' nicht.
Zu dem 'auf den Keks gehen'...
Ich denke, spätestens wenn man selbst merkt, dass man den Verlasser mit den Kontaktaufnahmen nervt, wird man nach der KS, wenn sie wirklich dazu genutzt wurde, an sich selbst zu arbeiten, auch selbst sagen, Nein, das tue ich mir nicht an. Das setzt mich irgendwo wieder auf eine niedrigere Stufe. Und dann hört man meiner Meinung nach auch von selbst auf, den Kontakt zu suchen, weil man dann versteht und einsieht, dass es keinen Sinn mehr hat. (Außer man wird wieder zum hilflosen Needy)
Aber 7 Wochen sind sicherlich trotzdem zu wenig. KS auf ungewiss LANGE Zeit dann aber widerum zu viel.
glueckskeks- Anzahl der Beiträge : 553
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß man als Verlassener gerade in der Zeit kurz nach der Trennung kaum etwas machen kann, was den Verlasser NICHT nervt.
Der/die ist erstmal froh, diesen Nervbolzen, Langweiler, Klotz am Bein, Kontroll-Fetischisten, Jammerlappen etc. losgeworden zu sein. Das wird er/sie erstmal eine Weile geniessen wollen. Erst dann, wenn sich diese "Euphorie" wieder legt und er/sie normal zu denken beginnt, kann eine vorsichtige Wiederaufnahme des Kontakte sinnvoll sein.
Wenn der/die Verlasser auch langsam merkt, das was fehlt. Und es soll ja was fehlen! Deswegen empfehle ich ja auch, dem Verlasser keine "Gefälligkeiten", welcher Art auch immer, zu gewähren.
Der/die ist erstmal froh, diesen Nervbolzen, Langweiler, Klotz am Bein, Kontroll-Fetischisten, Jammerlappen etc. losgeworden zu sein. Das wird er/sie erstmal eine Weile geniessen wollen. Erst dann, wenn sich diese "Euphorie" wieder legt und er/sie normal zu denken beginnt, kann eine vorsichtige Wiederaufnahme des Kontakte sinnvoll sein.
Wenn der/die Verlasser auch langsam merkt, das was fehlt. Und es soll ja was fehlen! Deswegen empfehle ich ja auch, dem Verlasser keine "Gefälligkeiten", welcher Art auch immer, zu gewähren.
Gast- Gast
Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
koc schrieb:Ich bin nach wie vor der Meinung, daß man als Verlassener gerade in der Zeit kurz nach der Trennung kaum etwas machen kann, was den Verlasser NICHT nervt.
Der/die ist erstmal froh, diesen Nervbolzen, Langweiler, Klotz am Bein, Kontroll-Fetischisten, Jammerlappen etc. losgeworden zu sein. Das wird er/sie erstmal eine Weile geniessen wollen. Erst dann, wenn sich diese "Euphorie" wieder legt und er/sie normal zu denken beginnt, kann eine vorsichtige Wiederaufnahme des Kontakte sinnvoll sein.
Wenn der/die Verlasser auch langsam merkt, das was fehlt. Und es soll ja was fehlen! Deswegen empfehle ich ja auch, dem Verlasser keine "Gefälligkeiten", welcher Art auch immer, zu gewähren.
Ich meinte auch nicht, dass man direkt nach der Trennung anfangen soll, wieder Kontakt aufzunehmen. Erstmal eine KS für längere (aber nicht ewig lange) Zeit, bis der Verlasser langsam merkt, was er verloren hat. - Jetzt ist ja ads Porblem, dass man selbst nicht weiß, wann das der Fall ist.
Aber ihr habt da ja schon einige Theorien zu aufgestellt - 3-4 Monate?
Und dann sagen wir mal eher 5-6 Monate, um ganz sicher zu gehen, dass der Verlasser es gemerkt hat und sich eventuell auch ein bisschen damit beschäftigt hat, darüber nachzudenken, ob es wirklich die richtige Entscheidung war. Bis dahin hat man Zeit an sich zu arbeiten und ein ganzes Stück vom Verlasser loszukommen, zu wissen, dass der Verlasser nicht der Einzige auf der Welt ist und dass er sicher auch nicht der letzte war, es aber doch ganz schön wäre, wenn er wieder ins Leben treten würde.
Dann, finde ich, könnte man einen Anlauf wagen, aber auch wirklich erstmal nur einen.
Entweder der Verlasser merkt, dass er das, was er da verloren hat, wirklich vermisst und so, wie der Verlassene sich anhört, dieser auch nicht mehr allzu nervig, langweilig, Jammerlappen-mäßig ist, und sucht den Kontakt von sich aus.
Oder eben nicht. Und dann hat man die Wahl, es noch einmal einen Monat später zu probieren (und das Risiko einzugehen, dass man doch wieder zur abhängigen Nervensäge wird) oder sich zu sagen: Gut. Den Versuch wars wert, hat nicht geklappt, jetzt wird vergessen.
EDIT: Grundsätzlich denk ich eigentlich auch, dass der Verlasser sich bei Interesse schon von selbst melden würde. Wie allerdings soll er Interesse an einem langweiligen, nervenden Menschen kriegen, wenn er nicht einen kleinen Anstoß bekommt, in dem er merkt, dass der Verlassene sich verändert hat und eben nicht mehr trostlos, langweilig und nervig ist?
Manchmal muss man dem Glück eben ein bisschen nachhelfen.
glueckskeks- Anzahl der Beiträge : 553
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Der Zeitraum in der man sich rar machen sollte hängt denke ich auch von der Länge der Beziehung ab. Nach 10 Jahren Beziehung sind 4 Monate "untertauchen" sicherlich nichts. Da wird der Verlasser noch ordentlich genießen und Party machen. Hier kann man sicherlich von 6 Monaten aufwärts ausgehen, eher deutlich drüber.
Dauerte die Beziehung nur 1 Jahr dann sind diese 4 Monate schon ein drittel der gesamten Beziehung und vieleicht zulang.
Dauerte die Beziehung nur 1 Jahr dann sind diese 4 Monate schon ein drittel der gesamten Beziehung und vieleicht zulang.
daytrader- Anzahl der Beiträge : 896
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
daytrader schrieb:Der Zeitraum in der man sich rar machen sollte hängt denke ich auch von der Länge der Beziehung ab. Nach 10 Jahren Beziehung sind 4 Monate "untertauchen" sicherlich nichts. Da wird der Verlasser noch ordentlich genießen und Party machen. Hier kann man sicherlich von 6 Monaten aufwärts ausgehen, eher deutlich drüber.
Dauerte die Beziehung nur 1 Jahr dann sind diese 4 Monate schon ein drittel der gesamten Beziehung und vieleicht zulang.
Stimmt davon ist das auch nochmal abhängig..
glueckskeks- Anzahl der Beiträge : 553
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
"Von Nichts kommt Nichts" eben, so denke ich auch,
stellt Euch vor, ihr seid in einem Club, Disco, Kneipe völlig egal, ihr seht ein hübsches Mädel (von Männersicht erzählt) und was macht Ihr? Warten bis sie kommt und hallo sagt?
Ich denke das ich nicht der einzige bin, der das als quatsch bezeichnet
Ganz so einfach ist das mit einer Echse natürlich nich
ist klar, vielleicht freut sich aber Echse auch, dass man Kontakt aufnimmt?
Meistens wollen sie doch "Freunde bleiben"..
stellt Euch vor, ihr seid in einem Club, Disco, Kneipe völlig egal, ihr seht ein hübsches Mädel (von Männersicht erzählt) und was macht Ihr? Warten bis sie kommt und hallo sagt?
Ich denke das ich nicht der einzige bin, der das als quatsch bezeichnet
Ganz so einfach ist das mit einer Echse natürlich nich
ist klar, vielleicht freut sich aber Echse auch, dass man Kontakt aufnimmt?
Meistens wollen sie doch "Freunde bleiben"..
Moguntia- Anzahl der Beiträge : 234
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Moguntia schrieb:
Meistens wollen sie doch "Freunde bleiben"..
Aber "Freunde bleiben" ist nicht die Art Kontakt, die du normaler Weise willst, wenn du noch Interesse hast.
Wenn sie das wirklich wollen würden, würden sie sich erst recht melden.
Tun sie das? - Nein.
Klar, kanns trotzdem sein, dass sie sich eventuell freuen, mal wieder was von dir zu hören. Aber sie halten dich ja noch für needy.
Einer von meinen 3 Verehrern will ständig mit mir telefonieren, schreibt mich immer sofort an, wenn er sieht, dass ich online bin und textet mich mit irgendeinem Müll zu. Ganz ehrlich? Ich find das so nervig!
Kann deshalb das Verhalten der Verlasser ein bisschen nachvollziehen. Von einem langweiligen, nervigen Etwas, das man doch extra abgeschossen hat, genervt zu werden, stelle ich mir auch nicht gerade toll vor.
Das würde nur funktionieren, wenn man sich selbst geändert hat und der Verlasser das merkt und interessant findet.
Zuletzt von glueckskeks am Mi Jun 03, 2009 5:16 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
glueckskeks- Anzahl der Beiträge : 553
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Moguntia schrieb:
Meistens wollen sie doch "Freunde bleiben"..
Das wird nur so dahin gesabbelt nach der Trennung. Man will es zum Trost wenigstens angeboten haben, vieleicht wollen sie es auch erstmal wirklich. Aber spätestens wenn sie eine neuen Partner haben, wars das mit Freundschaft. Dann haben sie keine Zeit mehr und wollen keine Treffen mehr aus Rücksicht zum neuen Partner.
daytrader- Anzahl der Beiträge : 896
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Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Ich glaube es ist sehr schwer aus der Freundschaftsnummer wieder raus zu kommen. Das ist nicht mit neu kennenlernen zu vergleichen, wo man dem anderen gute Eigenschaften andichtet oder schlechte Eigenschaften übersieht und wenn man den anderen dann erst mal liebt, sieht man eher drüber weg oder nimmt es hin, aus Liebe eben. Wenn die Liebe jedoch weg ist fallen einem beim anderen all die Dinge mit der Zeit auf, die einem eben in einer Freundschaft auffallen, die da aber nicht stören, weil man sich nicht damit rumschlagen muss. Ich bin, außer mit dem aktuellen Ex, noch mit allen anderen in Kontakt. 3 an der Zahl (und immer wurde mit mir Schluß gemacht). Mit dem einen ausschließlich per Mail, mit den anderen treffe ich mich sogar recht oft. Das war anfangs schwer nur ne normale Freundin zu sein, aber irgendwann gewöhnt man sich dran. Und der Vorteil ist, dass man so sieht wie es weiter gegangen wäre. Jetzt, wo ich sie auch nicht mehr liebe und sie nur als Freunde sehe, ist mir ganz klar, dass das wirklich niemals gepasst hätte... Der eine wohnt mit 34 noch zu Hause, der andere studiert mit 35 noch, der dritte hat mit 31 Haus und Garten und Frau und Kind - das wäre alles nichts für mich. So sind das nette Kerle, aber deren Lebenswandel ist nicht der meine! Wenn ich den Kontakt ganz abgebrochen hätte würde ich mich immer fragen, was wohl gewesen wäre wenn... auf mich trifft das nämlich zu, ich reagiere genau nach Vorschrift - wenn ich länger nichts höre von wem, dann melde ich mich - aber meist nur um Sicher zu gehen, dass ich nichts verpasst habe. Wie man nem anderen klar macht, dass er was verpasst, kann ich nicht sagen. Dass man sich so sehr ändert, dass der andere wirklich von Herzen denkt, dass er genau das gern hätte und das nur mit mir möglich wäre... Ist mir noch nie so gegangen. Auch wenn einer meiner Ex mich nun plötzlich wieder haben wollte (und ich hab wahrlich lange und bitterlich unter den Trennungen gelitten), ich würde sie nicht mehr wollen. Nicht, wegen dem was war und was sie mir angetan haben und all dem. Das ist längst vorbei und vergessen - sondern einfach weil ich sie ohne rosa Brille sehe und ohne diese Brille hat niemand eine Chance. Weil eben jeder Fehler und Schwächen hat. Und die liebt man nicht von Anfang an. Die liebt man nur später, weil da diese spezielle Beziehung und Bindung schon da ist.
Ich denke auch dass es schwer ist nach 6 Monaten oder mehr wieder Kontakt zu suchen. Das ist doch unglaubwürdig, dass man dann plötzlich nur mal so anrufen wollte... auf einmal. Ich fände das als Verlasser seltsam, so wie ich es bei anderen Freunden auch komisch fände wenn sich einer plötzlich nur so wieder meldet. Da muss man dann besser einen "Zufall" herstellen. Oder es gibt einen Grund, wie etwa Geburtstag oder so.
Ich denke auch dass es schwer ist nach 6 Monaten oder mehr wieder Kontakt zu suchen. Das ist doch unglaubwürdig, dass man dann plötzlich nur mal so anrufen wollte... auf einmal. Ich fände das als Verlasser seltsam, so wie ich es bei anderen Freunden auch komisch fände wenn sich einer plötzlich nur so wieder meldet. Da muss man dann besser einen "Zufall" herstellen. Oder es gibt einen Grund, wie etwa Geburtstag oder so.
Gast- Anzahl der Beiträge : 20
Anmeldedatum : 30.05.09
Re: Kontakt zur Echse: Wo liegt die Nervgrenze?
Ich glaube, "von nichts kommt nichts"
Ja, aber sobald wir die Aktiven sind, wird uns IMMER unterstellt, needy zu sein. Mein Gott, ich hab sie 1 bis 2 Mal in der Woche nach der KS angerufen. "Ist mir alles zu viel!!!" hieß es da nur. Kann ja sein, dass es bei anderen Fällen anders ist, aber bei mir hilft nur KS unendlich.
Observer- Anzahl der Beiträge : 2823
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