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4 jahre & einfach aus ?!

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Beitrag  ccloud Mo Feb 28, 2011 3:14 pm

Hallo leidensgenossen...
ich les jetzt seit ein paar tagen hier mit und hab mich jetzt entschlossen auch mal meinen fall zu schildern.

vor ein paar tagen hat mich (27 student) meine freundin (24 student) verlassen.
wir waren gute 4 jahre zusammen. aber ich fang mal von vorne an:

kennengerlernt haben wir uns in einem club ende 2006. sie gab mir ihre nr. und von da an haben wir tägl. telefoniert und waren dann nach dem 2ten treffen auch schon zusammen.
am anfang war ich mir überhaupt nicht sicher bei ihr. sie war damals garnicht mein typ und ich dachte mir "ich hab ja nix zu verleiren.. schluss machen kann man ja immer noch"
es kam dann anders und nach 3 monaten hab ich mich dann richtig zu ihr hingezogen gefühlt und sie angefangen zu lieben.
nach gut nem halben jahr ist sie nach ihrem abi für ein paar monate ins ausland gegangen und in der zeit ging es mir richtig dreckig..
hatte damals starke verlustängste und dachte die kurze beziehung würde mehrere monate räumliche trennung nicht überstehen.. hab sie aber zwischendrin besucht und unsere beziehung war danach nur noch stärker.

es folgten 2 wunderbare jahre mit ihr und wir haben viel zusammen erlebt und durchlebt. ( und hatten eine sehr sehr innige beziehung )

im letzten halben jahr lief es dann ( im nachhinein gesehen) stück für stück auf den unvermeidlichen tag hinaus.

die beziehung wurde immer mehr zur routine und wir lebten aneinander vorbei. sie ist extrem ergeizig und fleißig und ich fing an viel rumzuhängen. verbrachte viel zeit vorm pc und lebte mehr oder weniger in den tag hinein...

vor etwa 3 wochen hatten wir eine aussprache in der sie mir vorwarf "ich solle mein leben wieder in den griff bekommen, endlich erwachsen werden ...und mehr für die beziehung, für sie tun.
sowas wollte man(n) natürlich nicht hören aber ich gelobte besserung und begriff es auch für mich. sie sagte noch sie wolle mich nicht verlieren aber ich müsste an mir arbeiten.

3 wochen später hat sie dann schluss gemacht ( sie hatte sich den tag genau ausgesucht.. nachdem wir unsere klausurphase rum hatten. das muss ich ihr hoch anrechnen ... auf der anderen seite "wie kalkulierend ist das den bitte?!)
sie hat mir einfach keine zeit mehr gegeben ihr zu zeigen das ich an mir und der beziehung arbeite.

sie sagte sie könne sich einfach keine beziehung mehr vorstellen und das wir zu verschieden wären.
sie sagte mehrmals das sie mich als person unglaublich mag , O-tone: "du bist ein wunderbarer mensch aber ich kann mit dir nicht mehr zusammen sein"...sie machte das freundschaftsangebot das ich aber erstmal ablehnte.

bevor sie gegangen ist gab sie mir noch ein paar sachen zurück die bei ihr in der wohnung waren und nahm sachen von sich aus meiner wohung. hab dann 1 std später unter großem tamtam und heulanfällen nochmal bei ihr angerufen weil ich es nicht wahrhaben wollte.
sie war auch am weinen aber war in ihrer stimme eiskalt und .. ich fragte noch wies jetzt weitergehen soll und sie sagte : ich soll mich bei ihr melden wenn ich soweit wäre und falls nicht fänd sie es sehr schade aber es wäre meine entscheidung.... ich war total hilflos und wütend und sagte nur noch irgendwas in richtung " ja is okey ich meld mich dann in 10jahren mal " und das wars ..........

seitdem hab ich nix mehr von ihr gehört und sie nix von mir.







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Beitrag  anki Mo Feb 28, 2011 3:46 pm

Hallo du, das klingt ja nicht so gut....ich denke mal, sie hat sich schon lange aus der Beziehung gelöst....

hier ein kleiner Artikel...vielleicht findest du einige Punkte, die zutreffen oder eben auch nicht..

11 Verhaltensweisen, die zu Beziehungsproblemen und Beziehungskrisen führen
Die meisten Menschen streben, wenn man sie direkt danach fragt, nach einer friedlichen, liebevollen und harmonischen Partnerschaft und Liebesbeziehung. Doch bewusst oder unbewusst verhalten sie sich so, dass sie Beziehungsprobleme bekommen oder die Partnerschaft zerstören. Ich möchte Ihnen deshalb die neun häufigsten Verhaltensweisen beschreiben, die zu Beziehungsproblemen führen und eine friedliche und liebevolle Partnerschaft auf Dauer unmöglich machen.

1. Abwertung und Missachtung des Partners
Dies äußert sich darin, dass wir unseren Partner kritisieren, beschimpfen, ständig in seinen wunden Punkten bohren, seine Bedürfnisse nicht berücksichtigen und darauf aus sind, ihm zu zeigen, dass er unrecht hat, dumm ist, etc. Die Folge davon ist, dass unser Partner entweder aggressiv reagiert oder sich immer mehr in sich selbst zurückzieht. Wenn wir davon ausgehen, dass jeder Mensch gerne wichtig genommen und so akzeptiert werden möchte, wie er ist, ist es verstehbar, dass die Abwertung ihn von uns wegtreibt. Wir gehen schließlich keine Partnerschaft ein, um schlechter, als wenn wir alleine leben würden, dazustehen. Liebe ist keine Einbahnstraße.

2. Absolutes Fordern, dass der Partner sich nach unseren Vorstellungen verhält
Wir haben ein feststehendes Bild von unserem Partner, wie er sich uns und anderen gegenüber verhalten sollte. Wir denken "Der Partner sollte das und das tun, weil wir es auch so machen, oder weil wir es jetzt gerade in dieser Form brauchen". Entspricht er diesem Bild nicht, folgern wir daraus, dass er uns nicht liebt. Wir werden dann ärgerlich oder fühlen uns ungeliebt.

Wer den anderen liebt, lässt ihn gelten,
so wie er ist, wie er gewesen ist und wie er sein wird.
Michael Quoist

3. Das Nicht-Mitteilen eigener Wünsche und Bedürfnisse
Aus Angst vor Ablehnung, Fehlern oder weil wir denken, wenn unser Partner uns liebt, wisse er, was wir uns wünschen, sprechen wir nicht über unsere Wünsche und Bedürfnisse. Die Folge davon ist, dass wir unsere Wünsche sehr häufig nicht erfüllt bekommen, weil der Partner sie nicht kennt. Wir geben unserem Partner nicht die Chance, selbst zu entscheiden, ob er sie uns erfüllen will oder nicht.


4. Konflikte werden nicht geklärt
Wir laufen mit ärgerlichen Gefühlen und Enttäuschung herum, weil der Partner sich nicht so verhalten hat, wie wir es uns wünschten, aber teilen unserem Partner nicht mit, dass wir uns ärgern. Eine andere Möglichkeit ist, darauf angesprochen, dass wir doch "etwas hätten", abwehrend mit "es ist gar nichts" zu antworten.


Mit der Zeit schleppen wir eine riesige negative Liste mit "Missetaten" und Verletzungen unseres Partners mit uns herum. Die Folge davon ist, dass wir unseren Ärger entweder an unseren Kindern oder Kollegen auslassen, oder aber uns immer mehr in uns selbst zurückziehen und unnahbar werden. Irgendwann kommt es dann zu einer großen emotionalen Explosion oder zu psychosomatischen Beschwerden wie einem Magengeschwür, chronischen Kopf- oder Rückenschmerzen. Wir fühlen uns immer mehr auf Abstand vom Partner und innerlich tot.

5. Nichteingehen von Kompromissen, wenn es um die Erfüllung von Bedürfnissen geht
Wir betrachten die Partnerschaft als ein Gewinn-Verlust-Spiel und sind darauf aus, "möglichst viel zu unserem Vorteil aus der Partnerschaft herauszuholen". Wir hören die Wünsche nicht an oder machen dem Partner deutlich, dass er kein Recht dazu hätte. Die Folge davon sind Machtkämpfe, die ernsthafte Beziehungsprobleme herausbeschwören. Wir geraten sehr häufig in Streit mit dem Partner und für ihn wird dadurch die Partnerschaft immer unattraktiver. Die Gefahr einer Trennung ist groß.

6. Die Bemühungen um unsere Partnerschaft lassen nach und alles wird zur Routine
Wir betrachten "die Liebe uns gegenüber als gepachtet" und machen uns keinerlei Gedanken, wie es unserem Partner geht, was er sich von uns wünscht und wie wir etwas für ihn tun können, was ihn erfreut. Die Folge davon ist, dass "die Liebe erkaltet". Auch unser Partner braucht einen "Gewinn" aus der Partnerschaft bzw. Gründe, warum er mit uns zusammenlebt.

7. Erfahrungen, Gefühle und Gedanken werden nicht mitgeteilt
Wir haben die Einstellung, dass wir mit Problemen selbst fertig werden müssen, oder wollen unseren Partner nicht zu sehr belasten. Alles, was uns beschäftigt, halten wir aus der Partnerschaft heraus. Die Folge davon ist, dass unser Partner sich nicht in uns hineinversetzen, uns nicht verstehen und auch nicht unterstützen kann. Er erlebt vielleicht nur, dass wir abweisend sind oder unwirsch reagieren. Er fühlt sich weit entfernt von uns.

8. Zu hohe Erwartungen an die Partnerschaft
Ein Garant für Beziehungsprobleme. Wir geben unseren Freundeskreis auf, bemühen uns nicht um ein eigenes Hobby, sondern erwarten, dass der Partner seine ganze Zeit mit uns verbringt, unsere Wünsche erfüllt und für unsere Zufriedenheit sorgt. Die Folge davon ist, dass unser Partner sich geklammert fühlt und möglicherweise erst recht seine eigenen Wege geht. Wir fühlen uns abhängig und hilflos.

9. Die Nicht-Einhaltung von Absprachen
Wir machen unserem Partner Versprechungen und halten sie nicht ein. Die Folge davon ist, dass unser Partner sein Vertrauen in uns verliert, verständlicherweise enttäuscht ist oder wütend reagiert.

10. Emotionale Erpressung
Wenn wir mit Schuldgefühlen arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen, dann führt diese Erpressung zwangsläufig zu Konflikten.

Mit der Liebe ist es wie mit den Kleidern. Beide brauchen ein bisschen Spielraum, sonst fühlen wir uns eingeschnürt.
- Erna Lackner -

11. Mit Lob und Anerkennung geizen, Kritik großzügig austeilen
Am Anfang einer Liebesbeziehung richten wir unser Augenmerk mehr auf das, was uns am anderen gefällt. Mit zunehmender Dauer der Beziehung starren wir jedoch immer mehr auf die Dinge, die uns am anderen stören. Und dann wundern wir uns, dass unsere Beziehung immer mehr Risse bekommt und jeder der beiden Partner immer unzufriedener wird. Dabei wäre es so einfach, die Liebe wieder herzustellen: einfach mehr auf das schauen, was uns ursprünglich am Partner gefallen hat und ihm das mitteilen. Öfters loben und Komplimente machen, als kritisieren.

Beziehungsprobleme sind vermeidbar, wenn wir uns frühzeitig austauschen und über unsere Erwartungen an den anderen sprechen. Erwarten Sie nicht, dass Ihr Partner Ihre Gedanken lesen kann. Er kann es nicht.

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