Es ist alles umsonst
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Re: Es ist alles umsonst
Puhhhh ... das ist ja hier ein Wahnsinns-Lesestoff. *schwitz* ... also erstmal bin ich froh, dass sich "angespannte" Gemüter wieder entspannt haben, die Diskussion hier wieder in konstruktiven Bahnen verläuft und ich vielleicht auch ein wenig dazu beitragen konnte, dass Du, Manu Dich von einer fast gleichalten "Trulla" (huhu brummi ) verstanden gefühlt hast. "Wir" sehen halt das Leben mit etwas anderen Augen, als unsere jüngeren Mitschreiben- oder Mitleidenden.
Gerade heute habe ich auf der Arbeit mit einigen (vorwiegend Leuten um die 20!) über Wortschöpfungen gesprochen. Wir kamen überein, dass in einigen Jahren, viele Menschen im künftigen Rentenalter vielleicht gar nicht mehr das "neue Deutsch" ohne "Übersetzung" verstehen werden, denn Worte wie "bildungsfremd", "pseudoanonym", "transpirationsfähig" oder gar die ganzen Abkürzungen werden dann zum täglichen Sprachgebrauch gehören und noch ein paar Jahrzehnte später, wird die Menschheit wohl nur noch in Abkürzungen, à la SMS-Texten sprechen. Warum ich das erwähne? Weil man früher z.B. keine "KS" kannte, aber trotzdem instinktiv auf Abstand ging, wenn man mit jemandem ein Problem hatte, weil man früher auch schon jede Menge ausdiskutierte, was man heute Dank moderner Technik via Internet tut, weil man früher nicht "stalkte" sondern jemandem auf andere Weise irgendwie hinterher rannte. Und was lernen wir daraus? Im Prinzip hat sich doch nichts geändert, außer den Worten, die man heute gebraucht und Menschen mit 20, werden mitunter die gleichen emotionalen Probleme haben, wie Menschen mit 60. Was jeder dann daraus macht ist seine Entscheidung!
Aber, wenn ich die Möglichkeit habe und ein Ratgeber zur Verfügung steht, der mir Denkanstösse geben kann, der mir zeigt, was ich möglicherweise falsch gemacht habe, was ich vielleicht ändern oder verbessern könnte, ich diese aber nicht wenigstens mal teste, oder bei subjektivem Mißerfolg ad acta lege, dann wäre ich ein "Ratgeber-Opponent"
Es heißt ja auch nicht, dass alle Methoden immer genau so funktionieren, wie "vorgeschrieben", nein, man MUSS sie an die jeweilige Situation anpassen. Hierfür gibt es hier im Forum ja genügend Beispiele. Und nicht zu vergessen- das Bauchgefühl! Sich danach zu richten kann, muss aber nicht auch richtig sein. Irgendwo so einen Mittelweg finden, denke ich, wäre doch auch eine Alternative!
Sorry, wenn das jetzt nur allgemein gehalten war, aber das wollte ich doch gerne einmal loswerden
Gerade heute habe ich auf der Arbeit mit einigen (vorwiegend Leuten um die 20!) über Wortschöpfungen gesprochen. Wir kamen überein, dass in einigen Jahren, viele Menschen im künftigen Rentenalter vielleicht gar nicht mehr das "neue Deutsch" ohne "Übersetzung" verstehen werden, denn Worte wie "bildungsfremd", "pseudoanonym", "transpirationsfähig" oder gar die ganzen Abkürzungen werden dann zum täglichen Sprachgebrauch gehören und noch ein paar Jahrzehnte später, wird die Menschheit wohl nur noch in Abkürzungen, à la SMS-Texten sprechen. Warum ich das erwähne? Weil man früher z.B. keine "KS" kannte, aber trotzdem instinktiv auf Abstand ging, wenn man mit jemandem ein Problem hatte, weil man früher auch schon jede Menge ausdiskutierte, was man heute Dank moderner Technik via Internet tut, weil man früher nicht "stalkte" sondern jemandem auf andere Weise irgendwie hinterher rannte. Und was lernen wir daraus? Im Prinzip hat sich doch nichts geändert, außer den Worten, die man heute gebraucht und Menschen mit 20, werden mitunter die gleichen emotionalen Probleme haben, wie Menschen mit 60. Was jeder dann daraus macht ist seine Entscheidung!
Aber, wenn ich die Möglichkeit habe und ein Ratgeber zur Verfügung steht, der mir Denkanstösse geben kann, der mir zeigt, was ich möglicherweise falsch gemacht habe, was ich vielleicht ändern oder verbessern könnte, ich diese aber nicht wenigstens mal teste, oder bei subjektivem Mißerfolg ad acta lege, dann wäre ich ein "Ratgeber-Opponent"
Es heißt ja auch nicht, dass alle Methoden immer genau so funktionieren, wie "vorgeschrieben", nein, man MUSS sie an die jeweilige Situation anpassen. Hierfür gibt es hier im Forum ja genügend Beispiele. Und nicht zu vergessen- das Bauchgefühl! Sich danach zu richten kann, muss aber nicht auch richtig sein. Irgendwo so einen Mittelweg finden, denke ich, wäre doch auch eine Alternative!
Sorry, wenn das jetzt nur allgemein gehalten war, aber das wollte ich doch gerne einmal loswerden
RosaPhoenix- Anzahl der Beiträge : 443
Anmeldedatum : 26.08.09
Re: Es ist alles umsonst
hach ja, so schnell kann's gehen und ich bin schon wieder hier. Brummi kann halt einfach nicht ihre Klappe halten, moechte es aber nur kurz und allgemein halten.
gehoeren schonmal nicht in meine Generation...was heisst das jetzt?
Und wieso wusste ich, dass da noch was kommt...?!
Uebrigens gleich mal an Manu und Co. Das war keine Beleidigung, das ist grad so unsere (hoffentlich nicht nur meine) Art von Humor, die mir und hoffentlich einigen anderen auch ganz gut tut. Lachen ist gesund und hebt die Laune. Also alle mal wieder herzhaft lachen! OK?
Und ansonsten wollte ich dir, Manu, nur noch sagen, dass du das tun sollst, hinter dem du auch vollkomen stehen kannst. Vielleicht brauchst du noch ein paar Tage, um zu wissen, was das genau ist...weiss ich nicht, aber dann mach'S und steh dazu.
Zum Geburtstag gratulieren finde ich zum Beispiel voellig OK. Du willst das im Grunde genommen doch tun, oder? Dann mach's. Das tut nun echt keinem weh. Aber erwarte halt nichts, sonst tut es dir nachher vielleicht weh. Und wenn du dich fuer die 90% entschieden hast, dann finde ich das zwar schade, weil ich persoenlich wohl die 10% gewaehlt haette, aber es ist deine Entscheidung und dann lebe auch danach.
Aber mal was anderes. 90% heisst ja Ex zurueck aufgeben, wenn ich das richtig verstanden habe. Heisst das nicht im Grunde genommen auch "KS" oder muss ich das so verstehen, dass du Ex zurueck zwar aufgeben willst, aber eine Freundschaft o.ä. fuer dich in Betracht kaeme, wenn die Moeglichkeit seinerseits bestuende...nur mal so nachgefragt, um es zu verstehen...
Und dann noch was. Glaubst du, du bist schuld daran, dass es jetzt so ist, wie es ist, weil du halt nicht zu ihm gestanden hast und dich komplett fuer ihn entschieden hattest, als da noch was war? Glaubst du, dass es anders gelaufen waer, haettest du anders gehandelt?
Gut, das waer es wahrscheinlich wirklich, aber in einem schlauen Buch (sorry, hab so viel gelesen, dass ich nicht mehr zuordnen kann, wo) stand mal, dass solche Gedanken keinen Sinn machen, denn auch wenn man jetzt im Nachhinein sagt: "Haette ich mal...!", so ist es doch so, dass man in der Vergangenheit aber einfach nicht anders konnte. Zeit zurueckdrehen koennen wir ja so oder so nicht.
Also ich glaube das Buch "Trennung als Chance" solltest du mal lesen (hab ich das nicht schonmal gesagt, oder war das jemand anderes?)...ich glaube, da koenntest du noch was fuer dich draus mitnehmen.
Ja und dann wollte ich nur noch sagen, dass ich vorhin schon angefangen habe, dir eine SMS zu schreiben, es dann aber doch verworfen habe. Ich hatte einfach ein saubloedes Gefuehl nach den ganzen Posts und hatte das Gefuehl, eine Rueckmeldung zu brauchen, ob es auch richtig ankam, aber nachdem ich jetzt den letzten an mich gerichteten Post gelesen hab, ist alles in Butter.
Jetzt ist es doch wieder laenger geworden. Du siehst, die Geschichte hier laesst mich nicht wirklich in Ruhe
"bildungsfremd", "pseudoanonym", "transpirationsfähig"
gehoeren schonmal nicht in meine Generation...was heisst das jetzt?
gleichalten "Trulla"
Und wieso wusste ich, dass da noch was kommt...?!
Uebrigens gleich mal an Manu und Co. Das war keine Beleidigung, das ist grad so unsere (hoffentlich nicht nur meine) Art von Humor, die mir und hoffentlich einigen anderen auch ganz gut tut. Lachen ist gesund und hebt die Laune. Also alle mal wieder herzhaft lachen! OK?
Und ansonsten wollte ich dir, Manu, nur noch sagen, dass du das tun sollst, hinter dem du auch vollkomen stehen kannst. Vielleicht brauchst du noch ein paar Tage, um zu wissen, was das genau ist...weiss ich nicht, aber dann mach'S und steh dazu.
Zum Geburtstag gratulieren finde ich zum Beispiel voellig OK. Du willst das im Grunde genommen doch tun, oder? Dann mach's. Das tut nun echt keinem weh. Aber erwarte halt nichts, sonst tut es dir nachher vielleicht weh. Und wenn du dich fuer die 90% entschieden hast, dann finde ich das zwar schade, weil ich persoenlich wohl die 10% gewaehlt haette, aber es ist deine Entscheidung und dann lebe auch danach.
Aber mal was anderes. 90% heisst ja Ex zurueck aufgeben, wenn ich das richtig verstanden habe. Heisst das nicht im Grunde genommen auch "KS" oder muss ich das so verstehen, dass du Ex zurueck zwar aufgeben willst, aber eine Freundschaft o.ä. fuer dich in Betracht kaeme, wenn die Moeglichkeit seinerseits bestuende...nur mal so nachgefragt, um es zu verstehen...
Und dann noch was. Glaubst du, du bist schuld daran, dass es jetzt so ist, wie es ist, weil du halt nicht zu ihm gestanden hast und dich komplett fuer ihn entschieden hattest, als da noch was war? Glaubst du, dass es anders gelaufen waer, haettest du anders gehandelt?
Gut, das waer es wahrscheinlich wirklich, aber in einem schlauen Buch (sorry, hab so viel gelesen, dass ich nicht mehr zuordnen kann, wo) stand mal, dass solche Gedanken keinen Sinn machen, denn auch wenn man jetzt im Nachhinein sagt: "Haette ich mal...!", so ist es doch so, dass man in der Vergangenheit aber einfach nicht anders konnte. Zeit zurueckdrehen koennen wir ja so oder so nicht.
Also ich glaube das Buch "Trennung als Chance" solltest du mal lesen (hab ich das nicht schonmal gesagt, oder war das jemand anderes?)...ich glaube, da koenntest du noch was fuer dich draus mitnehmen.
Ja und dann wollte ich nur noch sagen, dass ich vorhin schon angefangen habe, dir eine SMS zu schreiben, es dann aber doch verworfen habe. Ich hatte einfach ein saubloedes Gefuehl nach den ganzen Posts und hatte das Gefuehl, eine Rueckmeldung zu brauchen, ob es auch richtig ankam, aber nachdem ich jetzt den letzten an mich gerichteten Post gelesen hab, ist alles in Butter.
Jetzt ist es doch wieder laenger geworden. Du siehst, die Geschichte hier laesst mich nicht wirklich in Ruhe
Gast- Gast
Re: Es ist alles umsonst
Ja, ich habe ne Karte geschrieben. Ich denke auch, dass sich das einfach gehört. Wir waren über 4 Jahre zusammen und die Trennung sollte ja auch nicht zur totalen Amnesie führen. Allerdings glaube ich schon, dass er sich kurz und schmerzlos per sms bedanken wird. Auch er ist höflich.brumm schrieb:
Und ansonsten wollte ich dir, Manu, nur noch sagen, dass du das tun sollst, hinter dem du auch vollkomen stehen kannst. Vielleicht brauchst du noch ein paar Tage, um zu wissen, was das genau ist...weiss ich nicht, aber dann mach'S und steh dazu.
Zum Geburtstag gratulieren finde ich zum Beispiel voellig OK. Du willst das im Grunde genommen doch tun, oder? Dann mach's. Das tut nun echt keinem weh. Aber erwarte halt nichts, sonst tut es dir nachher vielleicht weh.
brumm schrieb:
Und wenn du dich fuer die 90% entschieden hast, dann finde ich das zwar schade, weil ich persoenlich wohl die 10% gewaehlt haette, aber es ist deine Entscheidung und dann lebe auch danach.
Aber mal was anderes. 90% heisst ja Ex zurueck aufgeben, wenn ich das richtig verstanden habe. Heisst das nicht im Grunde genommen auch "KS" oder muss ich das so verstehen, dass du Ex zurueck zwar aufgeben willst, aber eine Freundschaft o.ä. fuer dich in Betracht kaeme, wenn die Moeglichkeit seinerseits bestuende...nur mal so nachgefragt, um es zu verstehen...
Ja, alles andere ergibt keinen Sinn für mich. Die Entscheidung ist für die 90%, wobei nicht ich die Entscheidung getroffen habe, sondern er. Ich habe mich "NUR" entschieden, nicht zu kämpfen, nicht zu warten, nicht zu hoffen, sondern abzuschließen - mit einer großen Liebe.
Er als Mensch ist wundervoll und ich wäre glücklich, ihn irgendwann als Freund zu haben. Wir hatten immer eine ganz besondere mentale Verbindung zu einander, daher sind Gespräche und Diskussionen immer ein Gewinn mit ihm gewesen. Und sein Humor entsprach total meinem. Von daher würde ich ein Freundschaft sehr begrüßen, aber ich denke, wir sind noch lange nicht soweit.
[quote="brumm"]
Und dann noch was. Glaubst du, du bist schuld daran, dass es jetzt so ist, wie es ist, weil du halt nicht zu ihm gestanden hast und dich komplett fuer ihn entschieden hattest, als da noch was war? Glaubst du, dass es anders gelaufen waer, haettest du anders gehandelt? [/qoute]
Ja, auch hier eindeutig : Ja, es war mein falsches Agieren und meine laxe Art, mit seinen Ängsten, Befürchtungen und seinen Wünschen umzugehen. Hätte ich anders gehandelt und mehr offensiv auf seine Bedürfnisse (die ja auch meine waren, nur ich habe wg. meiner Kinder, Ehemann und Umfeld immer alles "weit nach hinten geschoben" und es runtergespielt) eingegangen, wäre die Situation heute eine ganz andere.
Er suchte immer das Gespräch, wollte die Zukunft planen, allerdings auch mit mir im "jetzt" leben. Seine Angst, mich zu verlieren, die Eifersucht, das Gefühl ihn nicht ernsthaft als Mann zu wollen, meine Ablehnung gegenüber einer gleichberechtigten Partnerschaft - ja, das hätte ich alles ohne Probleme entkräften können und hätte ihm so gezeigt, wie wichtig die Beziehung für mich ist.
Zu Partnerschaftsfragen (also er ist ein Verfechter der Gleichberechtigung!) habe ich Gespräche abgewürgt mit meinem (damaligen) Motto: Ich habe Rechte, Du hast Pflichten. Alles hört auf mein Kommando und Punkt.
Das zeigt wohl deutlich, auf welchem katastrophalen Trip ich war.
brumm schrieb:
Gut, das waer es wahrscheinlich wirklich, aber in einem schlauen Buch (sorry, hab so viel gelesen, dass ich nicht mehr zuordnen kann, wo) stand mal, dass solche Gedanken keinen Sinn machen, denn auch wenn man jetzt im Nachhinein sagt: "Haette ich mal...!", so ist es doch so, dass man in der Vergangenheit aber einfach nicht anders konnte. Zeit zurueckdrehen koennen wir ja so oder so nicht.
Also ich glaube das Buch "Trennung als Chance" solltest du mal lesen (hab ich das nicht schonmal gesagt, oder war das jemand anderes?)...ich glaube, da koenntest du noch was fuer dich draus mitnehmen.
Ich habe unheimlich viel gelesen in den Monaten, einiges mehrmals. Und auch ich habe immer wieder gelesen, dass man sich nicht zermartern soll mit Schuldgefühlen und hätte, wäre, könnte...
ABER: Man soll sich dennoch damit kritisch auseinandersetzen, um zu lernen, zu verstehen, zu transformieren.
Die Vergangenheit kann ich nicht ändern, nein, das wäre ja zu schön um wahr zu sein. Aber ich muss im Hier und Jetzt darüber nachdenken, wo meine Stärken und Schwächen liegen. Die Stärken ausbauen und die Schwächen annehmen und versuchen, zu ergründen, wo sie herkommen und sie dann zu Kraft und Energie für MICH in der Gegenwart umzusetzen. Die Zukunft wird zeigen, ob ich meine Aufgaben erledigt habe und aus meinen Fehlern gelernt habe. Obwohl ich gelernt habe, dass es keine Fehler sind, sondern tief verwurzelte Verhaltensstrukturen gegen die ich mich wehren kann - zumindest bis ich erkenne, was die Ursache ist und mich dieser dann stelle.
Ich habe Colin Tipping gelesen, 3 Bücher von ihm, ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht uninteressant. Chuck Spezzano ist allerdings besser und geht gerade auf solche Verhaltensmuster ein. Nett ist auch E. Zurhorst und natürlich der Klassiker ILDNWDML. Dennoch, all das zu lesen bringt gar nix, wenn man es nicht versucht, anzunehmen.
Die Ratgeber, die wir hier so im Internet lesen, zielen nach wie vor für mich nur auf das eine: Ex zurück.
Sie reißen zwar auch die anderen Inhalte mit an, sehr verkürzt und oberflächlich, gehen aber nicht in die Tiefe, warum man gescheitert ist und wie gehe ich weiter damit um.
So, und nu habe ich auch kolossal viel geschrieben.
Liebe Grüße, Manu
ManuW- Anzahl der Beiträge : 1573
Anmeldedatum : 25.12.09
Re: Es ist alles umsonst
"Trennung als Chance" zielt nicht darauf an Ex zurueckzugewinnen, sondern tatsaechlich eher damit abzuschliessen und die Essenz daraus zu ziehen. Ich hatte es nach der Trennung direkt nach ILDNWDML gelesen, fand's erstmal ein bisschen zu spirituell (also nicht sooo schlimm, nur ich konnte bis dato nichts mit Gott und sowas anfangen...kann ich immer noch nicht, aber dass es so ein Universum gibt, durch das es eine gewisse Vorbestimmung gibt, kann ich fuer mich gut annehmen), hat mir aber viele Erkenntnisse gebracht und vor allem auch solche, die mir halfen Echsi und auch mir selbst zu verzeihen.
Und ja, man muss bereit sein, es anzunehmen, aber wenn du fuer dich schon beschlossen hast, abzuschliessen, weil dir 10% Chance zu klein sind, um dafuer alles zu geben, dann bist du es im Grunde genommen doch schon. Du kannst nicht darauf warten, dass er dir sagt: "Hey, ich hab eine Neue" und somit ER deinen "Ich schliess ab"-Weg geht (wobei ich auch glaube, dass das so nicht funktioniert). Aber du kannst den Weg selbst gehen.
Dein letzter Post klingt uebrigens schon viel besser, als so manche von gestern
Und ja, man muss bereit sein, es anzunehmen, aber wenn du fuer dich schon beschlossen hast, abzuschliessen, weil dir 10% Chance zu klein sind, um dafuer alles zu geben, dann bist du es im Grunde genommen doch schon. Du kannst nicht darauf warten, dass er dir sagt: "Hey, ich hab eine Neue" und somit ER deinen "Ich schliess ab"-Weg geht (wobei ich auch glaube, dass das so nicht funktioniert). Aber du kannst den Weg selbst gehen.
Dein letzter Post klingt uebrigens schon viel besser, als so manche von gestern
Gast- Gast
Re: Es ist alles umsonst
Moin, moin es schneit, ich muss später weg, aber ich wollte brummi's Neugier noch schnell stillen
"bildungsfremd"= dumm, ungelernt usw.
Im Gegensatz zu "anonym" bedeutet "pseudoanonym" soviel wie "scheinbar anonym", "nicht wirklich anonym"= z.B. werden Daten "pseudoanonymisiert", z.B. bei Behörden oder in der Medizin
"transpirationsfähig"=soviel wie belastbar sein, neulich in einer Bewerbung einer meiner "Kids" aufgetaucht - womit die Feststellung
Genug gescherzt, hab eure beiden langen posts gelesen und finde es schön, dass ihr wieder "auf einer Ebene" kommuniziert! So soll's sein!
@Manu-
"bildungsfremd"= dumm, ungelernt usw.
Im Gegensatz zu "anonym" bedeutet "pseudoanonym" soviel wie "scheinbar anonym", "nicht wirklich anonym"= z.B. werden Daten "pseudoanonymisiert", z.B. bei Behörden oder in der Medizin
"transpirationsfähig"=soviel wie belastbar sein, neulich in einer Bewerbung einer meiner "Kids" aufgetaucht - womit die Feststellung
geklärt wäre Du wirst ALT, brummigehoeren schonmal nicht in meine Generation
Genug gescherzt, hab eure beiden langen posts gelesen und finde es schön, dass ihr wieder "auf einer Ebene" kommuniziert! So soll's sein!
@Manu-
Das würde ich auch tun und es dabei belassen und trotzdem würde ich aber jetzt nicht anschließend, so wie Du es ja ursprünglich geplant hattest, um ein Treffen bitten.Ja, ich habe ne Karte geschrieben. Ich denke auch, dass sich das einfach gehört. Wir waren über 4 Jahre zusammen und die Trennung sollte ja auch nicht zur totalen Amnesie führen. Allerdings glaube ich schon, dass er sich kurz und schmerzlos per sms bedanken wird. Auch er ist höflich.
Ach, wie sprichst Du mir wieder aus der Seele! Das ist die einzige Hoffnung, die ich jetzt noch in Bezug auf meine Ex-Beziehung habe. Aber ich glaube, da muss in Deinem und in meinem Fall, noch sehr viel Zeit vergehen, bis wir soweit sind - wenn der andere denn dann auch will ...und ich wäre glücklich, ihn irgendwann als Freund zu haben. Wir hatten immer eine ganz besondere mentale Verbindung zu einander, daher sind Gespräche und Diskussionen immer ein Gewinn mit ihm gewesen. Und sein Humor entsprach total meinem. Von daher würde ich ein Freundschaft sehr begrüßen, aber ich denke, wir sind noch lange nicht soweit.
RosaPhoenix- Anzahl der Beiträge : 443
Anmeldedatum : 26.08.09
Re: Es ist alles umsonst
auch ich kann dich sehr gut verstehen. Ihr seid aber wirklich nicht soweit. Aus eingene Erfahrung kann ich sagen, es gibt oft nie eine Chance Freunde zu sein, wenn dann muss sehr viel Zeit vergehen. Eine Freundschaft mit ein Ex ist wie eine Freundschaft mit eine Freundin/Kumpel. Man muss über alles reden können. Ich habe mit der Ex-der-mich-nach-Deutschland-brachte ein Freundschaft. Wir reden über alles, wenn wir mal reden. Er erzählt von seiner Frau, und ich über Ex-Ehemann und inzwischen Mr. Ex.und ich wäre glücklich, ihn irgendwann als Freund zu haben. Wir hatten immer eine ganz besondere mentale Verbindung zu einander, daher sind Gespräche und Diskussionen immer ein Gewinn mit ihm gewesen. Und sein Humor entsprach total meinem. Von daher würde ich ein Freundschaft sehr begrüßen, aber ich denke, wir sind noch lange nicht soweit.
Ich könnte jetzt nicht mit Mr. Ex über Perle-Probleme reden.
Wenn eine Freundschaft bestimmt ist, wird es kommen, aber erst wenn alle Wunden geheilt sind, und man hat richtig für immer los gelassen.
Lg
Lynnie
Lynnet- Anzahl der Beiträge : 1324
Ort : In the middle of nowhere
Anmeldedatum : 15.08.09
Re: Es ist alles umsonst
brumm schrieb:"Trennung als Chance" zielt nicht darauf an Ex zurueckzugewinnen, sondern tatsaechlich eher damit abzuschliessen und die Essenz daraus zu ziehen. Ich hatte es nach der Trennung direkt nach ILDNWDML gelesen, fand's erstmal ein bisschen zu spirituell (also nicht sooo schlimm, nur ich konnte bis dato nichts mit Gott und sowas anfangen...kann ich immer noch nicht, aber dass es so ein Universum gibt, durch das es eine gewisse Vorbestimmung gibt, kann ich fuer mich gut annehmen), hat mir aber viele Erkenntnisse gebracht und vor allem auch solche, die mir halfen Echsi und auch mir selbst zu verzeihen.
Und ja, man muss bereit sein, es anzunehmen, aber wenn du fuer dich schon beschlossen hast, abzuschliessen, weil dir 10% Chance zu klein sind, um dafuer alles zu geben, dann bist du es im Grunde genommen doch schon. Du kannst nicht darauf warten, dass er dir sagt: "Hey, ich hab eine Neue" und somit ER deinen "Ich schliess ab"-Weg geht (wobei ich auch glaube, dass das so nicht funktioniert). Aber du kannst den Weg selbst gehen.
Dein letzter Post klingt uebrigens schon viel besser, als so manche von gestern
Ja, ich habe mich auch an spirituelle Literatur herangewagt. Manches ist ziemlich befremdlich, da ich weder gläubig bin noch "erleuchtet". Aber ich muss sagen, dass vieles auch rein psychologisch betrachtet durchaus richtig ist und so habe ich mir viele Dinge angenommen und es hat mich auch vorangebracht. Als erstes habe ich versucht, in mein Innerstes zu gucken, um auf die KonfliktURSACHEN zu kommen. Mein Konflikt mit mir selbst hat ja meine Verhaltensweisen bedingt. Wenn man erkennt, dann kommt eigentlich das Schwierigste: Vergebung.
Sich selbst, denen in der Vergangenheit, denen in der Gegenwart. Ich habe zum Teil mir selbst vergeben und muss noch vieles weiter aufarbeiten und ergründen.
Ich will nicht sagen, dass 10% zu wenig für einen Kampf sind, aber ich sehe für mich keinen Sinn mehr darin.
Es spricht realistisch gesehen sooooooooooo unendlich viel gegen einen Neubeginn, auch wenn das Herz etwas anderes möchte. Und ich bin nun mal Realist. Ja, die Liebe und Verbundenheit werden bleiben, aber ich muss abschließen, um meinen Seelenfrieden zu bekommen. Und dafür ist mir eigentlich jedes Mittel recht, auch wenns die Tatsache ist, ihn in einer neuen Beziehung zu sehen. Es ist ganz merkwürdig...
ManuW- Anzahl der Beiträge : 1573
Anmeldedatum : 25.12.09
Re: Es ist alles umsonst
Lynnet schrieb:
Von daher würde ich ein Freundschaft sehr begrüßen, aber ich denke, wir sind noch lange nicht soweit.
auch ich kann dich sehr gut verstehen. Ihr seid aber wirklich nicht soweit. Aus eingene Erfahrung kann ich sagen, es gibt oft nie eine Chance Freunde zu sein, wenn dann muss sehr viel Zeit vergehen. Eine Freundschaft mit ein Ex ist wie eine Freundschaft mit eine Freundin/Kumpel. Man muss über alles reden können. Ich habe mit der Ex-der-mich-nach-Deutschland-brachte ein Freundschaft. Wir reden über alles, wenn wir mal reden. Er erzählt von seiner Frau, und ich über Ex-Ehemann und inzwischen Mr. Ex.
Ich könnte jetzt nicht mit Mr. Ex über Perle-Probleme reden.
Wenn eine Freundschaft bestimmt ist, wird es kommen, aber erst wenn alle Wunden geheilt sind, und man hat richtig für immer los gelassen.
Lg
Lynnie
Oh ja, das ist absolute Zukunftsmusik. Ich würde es mir nur wünschen. Eine Freundschaft KANN nur unter den von Dir genannten Vorzeichen entstehen und auch dann ist es fraglich, obs klappt.
@Rosa
Das mit der Karte habe ich ja gemacht. Das mit einem Treffen halte ich imo auch nicht für gut, halte mir das aber offen.
Es gibt leider zu viele Gelegenheiten, wo wir uns hier über den Weg laufen könnten... Daher ist mir ein für mich abschließendes Gespräch schon lieber als eine für mich überraschende und verletzende Begegnung...
Nur den Zeitpunkt, den will ich mir variabel halten. Je nach dem wie ich mich fühle, wie er sich verhält, wie wir miteinander umgehen.
Mal schauen, er wird sich sicher für die Karte in irgendeiner Form bedanken. Ich werde sehen, wie ich dann darauf reagiere innerlich. Meine Reaktion ist eigentlich das Zünglein an der Waage.
ManuW- Anzahl der Beiträge : 1573
Anmeldedatum : 25.12.09
Re: Es ist alles umsonst
da ich weder gläubig bin noch "erleuchtet"
ich auch nicht, aber glaub mir, nach einigen Passagen in dem Buch HABE ich mich erleuchtet gefuehlt. Glaeubig oder so bin ich deswegen natuerlich lange nicht.
Aber du kennst das doch sicher auch, manchmal passieren Dinge, wo man glaubt, eine hoehere Macht steckt dahinter und will einem was sagen, oder? Ich bin kein Verfechter davon, dass es sie gibt, aber ich halte es durchaus fuer moeglich.
Als erstes habe ich versucht, in mein Innerstes zu gucken, um auf die KonfliktURSACHEN zu kommen. Mein Konflikt mit mir selbst hat ja meine Verhaltensweisen bedingt. Wenn man erkennt, dann kommt eigentlich das Schwierigste: Vergebung.
Sich selbst, denen in der Vergangenheit, denen in der Gegenwart. Ich habe zum Teil mir selbst vergeben und muss noch vieles weiter aufarbeiten und ergründen.
jetzt kommen wir der Sache doch langsam auf die Spur. Es ist also doch nicht alles so perfekt, wie du es gestern dargestellt hast, bzw. wie es bei mir ankam. Ich denke, du musst erstmal diese Baustellen bearbeiten, bevor du ueberhaupt die Erfuellung in einer Beziehung (unabhaengig davon, ob nun Ex oder nicht Ex) finden kannst.
Und wie ich mich an deinen alten Thread erinnere, gibt es da ja wirklich genug Sachen, die gerade im Argen liegen. Du wirst einfach nicht alles auf einmal und von heute auf morgen schaffen. Setz dich da auch nicht unter Druck. Selbst wenn du noch eine gewisse Hoffnung hast. Das ist ueberhaupt nicht schlimm, ich sehe eigentlich keinen Grund sie zu toeten, lerne lieber damit umzugehen und die Hoffnung weit im Hintergrund schweben zu lassen. Irgendwann geht sie auch von selbst, wenn sich da an der Front gar nichts tut.
Gast- Gast
Re: Es ist alles umsonst
Oh ja, man muss sich an das Spirituelle echt herantasten.
Vieles ist mir unverständlich, aber ich gebe Dir recht, oftmals hat man Dinge erlebt, wo man sich fragte, wie kann denn das eigentlich so sein.
Manchmal hatte ich auch schon Vorahnungen zu gewissen Begebnheiten, die exakt so eingetroffen sind.
Auch hier denke ich manchmal, wie jetzt, DAS geht doch gar nicht. Vielleicht gibt es Sachen zwischen Himmel und Erde, die wir nicht begreifen können, sollen, wollen...
Hihi, doch !Für Außenstehende ist mein Leben perfekt! Und wenn ich mir das alles angucke, sage ich auch ja, es ist perfekt.
Nur durch die Betrachtung meines Innersten und Freischaufeln der Blockaden und Ursachen (und hier meine ich nicht nur was mit Beziehungen zu tun hat!!!!!!!!), da erkenne ICH, was ulkig und unrund läuft.
Ein Beispiel:
Ich hatte fast traumatische Ängste vor betrunkenen Männern. Ohne eigentlich zu wissen, warum. Hatte dann so mit 18 nen Freund, der ziemlich viel auf Partys trank und dann immer mir an die Wäsche ging. Habe immer folglich in späteren Jahren dieses Verhalten mit alkoholisierten Männern in Zusammenhang gebracht und Angst ausgelebt.
Duch meine innere Reise jedoch, stieß ich auf ein Erlebnis, was viiiiiiiiiiel weiter zurücklag ! Da war ich ungefähr 6 oder 7. Mein Opa war sturzbetrunken und hat sich regelrecht brutal meiner Großmutter gegenüber benommen.
Diese Angst, die ich beim Zusehen der Situation hatte, ich stand wie angewurzelt hinter der Tür und weinte, DIESE Angst hat mich umzingelt und mich bis heute begleitet - nicht das andere Erleben mit meinem Freund, denn da war ja auch nix gewalttätiges, folglich unerklärlich, wovor ich Angst hatte.
Das sind so meine Erkenntnisse, die ich analysiere und aufarbeite.
Vieles ist mir unverständlich, aber ich gebe Dir recht, oftmals hat man Dinge erlebt, wo man sich fragte, wie kann denn das eigentlich so sein.
Manchmal hatte ich auch schon Vorahnungen zu gewissen Begebnheiten, die exakt so eingetroffen sind.
Auch hier denke ich manchmal, wie jetzt, DAS geht doch gar nicht. Vielleicht gibt es Sachen zwischen Himmel und Erde, die wir nicht begreifen können, sollen, wollen...
Hihi, doch !Für Außenstehende ist mein Leben perfekt! Und wenn ich mir das alles angucke, sage ich auch ja, es ist perfekt.
Nur durch die Betrachtung meines Innersten und Freischaufeln der Blockaden und Ursachen (und hier meine ich nicht nur was mit Beziehungen zu tun hat!!!!!!!!), da erkenne ICH, was ulkig und unrund läuft.
Ein Beispiel:
Ich hatte fast traumatische Ängste vor betrunkenen Männern. Ohne eigentlich zu wissen, warum. Hatte dann so mit 18 nen Freund, der ziemlich viel auf Partys trank und dann immer mir an die Wäsche ging. Habe immer folglich in späteren Jahren dieses Verhalten mit alkoholisierten Männern in Zusammenhang gebracht und Angst ausgelebt.
Duch meine innere Reise jedoch, stieß ich auf ein Erlebnis, was viiiiiiiiiiel weiter zurücklag ! Da war ich ungefähr 6 oder 7. Mein Opa war sturzbetrunken und hat sich regelrecht brutal meiner Großmutter gegenüber benommen.
Diese Angst, die ich beim Zusehen der Situation hatte, ich stand wie angewurzelt hinter der Tür und weinte, DIESE Angst hat mich umzingelt und mich bis heute begleitet - nicht das andere Erleben mit meinem Freund, denn da war ja auch nix gewalttätiges, folglich unerklärlich, wovor ich Angst hatte.
Das sind so meine Erkenntnisse, die ich analysiere und aufarbeite.
ManuW- Anzahl der Beiträge : 1573
Anmeldedatum : 25.12.09
Re: Es ist alles umsonst
hm...nicht schlecht!
Ich hab auch so ein paar Macken, wo ich immer noch angestrengt auf der Suche nach der Ursache und des Raetsels Loesung bin, aber so einfach ist das nicht.
Wie bist du denn darauf gekommen, dass es dieses Erlebnis in deiner Kindheit gab? Da kam doch bestimmt nicht eines Tages ein Geistesblitz á la: "Mensch, da war doch mal was". Du hattest einen entscheidenden Hinweis von aussen bekommen und dann 1 und 1 zusammengezaehlt, oder? Eine Psychologin vielleicht?
Ich ueberlege auch immer wieder hin und her, vielleicht auch mal zu einer Psychologin zu gehen. Nicht weil es zwingend notwendig ist oder so, aber weil ich eben ab und an Verhaltensweisen und Gedanken habe, die ich mir nicht erklaeren kann, die sich durchaus auch gern mal schaedlich auf meine zwischenmenschlichen Beziehungen auswirken, was ich grundsaetzlich nicht so schlimm finde, denn so bin ich eben und ich kann und will mich nicht verbiegen, um anderen zu gefallen. Ich bin zum Beispiel auf meine direkte Art (die du ja gestern auch zu spueren bekommen hast) sehr stolz, es macht mich im Vergleich zur Allgemeinheit zu einem besonderen Typ, auch wenn ich regelmaessig damit anecke. Der Punkt, den ich daran aber bearbeiten will, ist eben dieses Anecken. Denn manchmal steigt die Vernunft irgendwann einfach aus und dann nimmt es Formen an, die nicht mehr feierlich sind. Das meinte ich auch gestern, als ich hier schrieb, dieser Thread hier haette mich auf die Probe gestellt. Es hat nicht mehr viel gefehlt, es kochte innerlich schon hoch, aber ich habe es rechtzeitig erkannt und die Kurve gekriegt und jetzt geht's ja wieder. Wie gravierend dieses Phaenomen ist, habe ich hier im Forum festgestellt und arbeite inzwischen daran. Es gab inzwischen ein paar solche Situationen, wo ich mich in meinem Kampf gegen diese Verhaltensweisen beweisen konnte und ich werde immer besser darin stelle ich fest, auch ohne Psychologin und ich find das toll. Aehm...ich schweife ab.
Also das Forum hier kann echt sehr nuetzlich sein, KS hin oder her...ist doch egal, aber man bekommt eine Menge Anregungen und Denkansaetze zugeschoben und wenn man sich ein wenig drauf einlaesst und die Gedanken fuer sich weiterspinnt, kommt man vielleicht auf sehr gute Erkenntnisse und Entwicklungsmoeglichkeiten...
Ich hab auch so ein paar Macken, wo ich immer noch angestrengt auf der Suche nach der Ursache und des Raetsels Loesung bin, aber so einfach ist das nicht.
Wie bist du denn darauf gekommen, dass es dieses Erlebnis in deiner Kindheit gab? Da kam doch bestimmt nicht eines Tages ein Geistesblitz á la: "Mensch, da war doch mal was". Du hattest einen entscheidenden Hinweis von aussen bekommen und dann 1 und 1 zusammengezaehlt, oder? Eine Psychologin vielleicht?
Ich ueberlege auch immer wieder hin und her, vielleicht auch mal zu einer Psychologin zu gehen. Nicht weil es zwingend notwendig ist oder so, aber weil ich eben ab und an Verhaltensweisen und Gedanken habe, die ich mir nicht erklaeren kann, die sich durchaus auch gern mal schaedlich auf meine zwischenmenschlichen Beziehungen auswirken, was ich grundsaetzlich nicht so schlimm finde, denn so bin ich eben und ich kann und will mich nicht verbiegen, um anderen zu gefallen. Ich bin zum Beispiel auf meine direkte Art (die du ja gestern auch zu spueren bekommen hast) sehr stolz, es macht mich im Vergleich zur Allgemeinheit zu einem besonderen Typ, auch wenn ich regelmaessig damit anecke. Der Punkt, den ich daran aber bearbeiten will, ist eben dieses Anecken. Denn manchmal steigt die Vernunft irgendwann einfach aus und dann nimmt es Formen an, die nicht mehr feierlich sind. Das meinte ich auch gestern, als ich hier schrieb, dieser Thread hier haette mich auf die Probe gestellt. Es hat nicht mehr viel gefehlt, es kochte innerlich schon hoch, aber ich habe es rechtzeitig erkannt und die Kurve gekriegt und jetzt geht's ja wieder. Wie gravierend dieses Phaenomen ist, habe ich hier im Forum festgestellt und arbeite inzwischen daran. Es gab inzwischen ein paar solche Situationen, wo ich mich in meinem Kampf gegen diese Verhaltensweisen beweisen konnte und ich werde immer besser darin stelle ich fest, auch ohne Psychologin und ich find das toll. Aehm...ich schweife ab.
Also das Forum hier kann echt sehr nuetzlich sein, KS hin oder her...ist doch egal, aber man bekommt eine Menge Anregungen und Denkansaetze zugeschoben und wenn man sich ein wenig drauf einlaesst und die Gedanken fuer sich weiterspinnt, kommt man vielleicht auf sehr gute Erkenntnisse und Entwicklungsmoeglichkeiten...
Gast- Gast
Re: Es ist alles umsonst
Also Brummi, ich gehe nicht zu einer Psychologin - ähem, bis jetzt noch nicht...sollte ich etwa??? Na vielleicht.
Später mal...
Ich hatte auch keine plötzliche Eingebung. Es war eigentlich ein langsamer Prozess, der mich mit auf diese Reise nahm.
Es begann mit ILDNWDML, einiegn Ratgebern, Büchern zur Lebenshilfe etc., bis ich dann Spezzano entdeckte und einiges von ihm las. Auch er hat die Hinweise gegeben, dass unter unserer Oberfläche einiges brodelt...
Dann kam ich an Tipping: Die radikale Selbstvergebung bzw. die Radikale Vergebung.
Hier fing ich schon mal an, bestimmte Verhaltensweisen im Laufe meines Lebens als echte Wiederholungen und nicht als Einzelereignis zu betrachten.
Aufgelockert wurde das ganze (weil ziemlich schwere Lesekost) durch E.Zurhorst mir sämtlichen Büchern
(Liebe Dich selbst....), die auch immer wieder den gleichen Weg nämich aufzeigten.
Sicher vor dem Hintergrund Beziehungskisten, aber man kann es auch komplexer sehen und alle Bereiche beleuchten.
Zurhorst hat die gleichen Ansätze wie Spezzano und wenn man sich da öffnet, überhaupt nachzudenken, zu forschen, sich zu stellen, dann schlägt Tipping voll durch...und Du bist drin in der Reise zu Deinem innersten Selbst.
Es war sehr interessant und man sieht mit einem Mal bestimmte Dinge so klar und deutlich - phänomenal.
Sich dann nochmals auf diese Situation einzulassen und zu vergeben, sich selbst, den anderen, wird als Heilung seiner selbst bezeichnet und es stimmt. Man ist ruhiger, weil man WEIß, warum wieso weshalb.
Hört sich jetzt sicherlich sehr merkwürdig an, aber anders kann ich es nicht beschreiben.
Auch das, was ich mit meinem Ex "veranstaltet" habe, hat Ursprung in meiner Kindheit und durchzog mein ganzes Leben. Er hat nur als einziger es jetzt geschafft, mich mehr oder weniger gezwungen, endlich zu erkennen.
Ja, ich sehe jetzt weitaus klarer. Um so mehr will man dann auch über sich wissen und freischaufeln.
Später mal...
Ich hatte auch keine plötzliche Eingebung. Es war eigentlich ein langsamer Prozess, der mich mit auf diese Reise nahm.
Es begann mit ILDNWDML, einiegn Ratgebern, Büchern zur Lebenshilfe etc., bis ich dann Spezzano entdeckte und einiges von ihm las. Auch er hat die Hinweise gegeben, dass unter unserer Oberfläche einiges brodelt...
Dann kam ich an Tipping: Die radikale Selbstvergebung bzw. die Radikale Vergebung.
Hier fing ich schon mal an, bestimmte Verhaltensweisen im Laufe meines Lebens als echte Wiederholungen und nicht als Einzelereignis zu betrachten.
Aufgelockert wurde das ganze (weil ziemlich schwere Lesekost) durch E.Zurhorst mir sämtlichen Büchern
(Liebe Dich selbst....), die auch immer wieder den gleichen Weg nämich aufzeigten.
Sicher vor dem Hintergrund Beziehungskisten, aber man kann es auch komplexer sehen und alle Bereiche beleuchten.
Zurhorst hat die gleichen Ansätze wie Spezzano und wenn man sich da öffnet, überhaupt nachzudenken, zu forschen, sich zu stellen, dann schlägt Tipping voll durch...und Du bist drin in der Reise zu Deinem innersten Selbst.
Es war sehr interessant und man sieht mit einem Mal bestimmte Dinge so klar und deutlich - phänomenal.
Sich dann nochmals auf diese Situation einzulassen und zu vergeben, sich selbst, den anderen, wird als Heilung seiner selbst bezeichnet und es stimmt. Man ist ruhiger, weil man WEIß, warum wieso weshalb.
Hört sich jetzt sicherlich sehr merkwürdig an, aber anders kann ich es nicht beschreiben.
Auch das, was ich mit meinem Ex "veranstaltet" habe, hat Ursprung in meiner Kindheit und durchzog mein ganzes Leben. Er hat nur als einziger es jetzt geschafft, mich mehr oder weniger gezwungen, endlich zu erkennen.
Ja, ich sehe jetzt weitaus klarer. Um so mehr will man dann auch über sich wissen und freischaufeln.
ManuW- Anzahl der Beiträge : 1573
Anmeldedatum : 25.12.09
Re: Es ist alles umsonst
autsch, diese Buecher klingen aber echt nach schwerer Kost.
Die Sache mit den Wiederholungen wird in "Trennung als Chance" auch aufgegriffen. Da geht es darum, dass wir immer wieder Menschen mit immer wiederkehrenden Eigenschaften treffen, immer wieder aehnliche Situationen erleben, bis wir es erkennen und heilen (es wird von heilen gesprochen, ich find, das hoert sich irgendwie so dramatisch an, aber ich denke, du hast eine Ahnung, was gemeint ist, oder?)
So, nun bist du durch deinen Ex also an dem Punkt der Erkenntnis angekommen und kannst jetzt bewusst daran arbeiten und "heilen" .
Das ist ein ganz normaler Weg...und den gehe ich jetzt nach der Sache mit Echsi auch. Ich bin aufgewacht, habe so einiges erkannt und packe es jetzt an. Es ist zwar schade, dass man nicht vorher schon diese Erkenntnisse hatte, wo man die Beziehung noch haette retten koennen, aber man lebte halt in seiner Traumwelt und es brauchte diesen Knall, um aufzuwachen. Jetzt kannst du nur noch nach vorne sehen. In dem Buch wird das Leben also eine Art Netz beschrieben. Man kommt immer wieder an solche Knotenpunkte (halt groessere Ereignisse) und von jedem Knotenpunkt fuehren mehrere Wege weg und nun gilt es, sich fuer einen Weg zu entscheiden.
Was in dem Buch auch steht, ist, dass die Menschen um uns herum der Spiegel unseres Selbst sind. Hielt ich ja immer fuer Schwachsinn. Mein Ex zum Beispiel: Hallo? Nein, ich bin nicht wie er, ich trage die Eigenschaften, die er hat nicht in mir, schon gar nicht die negativen.
In dem Buch wird das Ganze aber naeher erlaeutert und mit Beispielen unterlegt und ich musste erkennen: "Doch, Mist, mein Ex (als Beispiel jetzt) und ich, sind gar nicht mal so unterschiedlich. Die Eigenschaften, die mir an ihm nicht gefallen stecken auch in mir, aber ich unterdruecke sie...sie sind aber da.
Sind halt wie gesagt echt sehr interessante Denkansaetze. Es wird ja nichts vorgegeben, aber wenn man sich mal Gedanken ueber solche Worte macht, dann muss man doch manchmal mit Schrecken feststellen, wieviel Wahrheit da doch drinsteckt.
Oh, jetzt sehe ich gerade, hier geht's ja auch um Heilung. Wir sprechen hier also ueber die gleiche Sache und ich hoere raus, dass auch du dich sehr stark damit auseinandergesetzt hast. Hoert sich also nicht merkwuerdig an, sondern ich weiss, wovon du sprichst, weil ich mich selbst damit auseinandergesetzt habe.
Dadurch, dass ich meinem Ex (nicht umsonst nenne ich ihn "liebevoll" Echsi ) verziehen habe(da gab's 'ne Menge zu verzeihen) und auch mir meinen Anteil an der Trennung und dem Absturz der Beziehung verziehen habe, geht es mir heute viel besser. Ich faend es zwar schoen, wenn wir irgendwann auf freundschaftlicher Basis wieder zusammenfinden wuerden, aber ich habe soweit abgeschlossen, haenge ihm nicht mehr hinterher und sehe optimistisch in die Zukunft.
Die Sache mit den Wiederholungen wird in "Trennung als Chance" auch aufgegriffen. Da geht es darum, dass wir immer wieder Menschen mit immer wiederkehrenden Eigenschaften treffen, immer wieder aehnliche Situationen erleben, bis wir es erkennen und heilen (es wird von heilen gesprochen, ich find, das hoert sich irgendwie so dramatisch an, aber ich denke, du hast eine Ahnung, was gemeint ist, oder?)
So, nun bist du durch deinen Ex also an dem Punkt der Erkenntnis angekommen und kannst jetzt bewusst daran arbeiten und "heilen" .
Das ist ein ganz normaler Weg...und den gehe ich jetzt nach der Sache mit Echsi auch. Ich bin aufgewacht, habe so einiges erkannt und packe es jetzt an. Es ist zwar schade, dass man nicht vorher schon diese Erkenntnisse hatte, wo man die Beziehung noch haette retten koennen, aber man lebte halt in seiner Traumwelt und es brauchte diesen Knall, um aufzuwachen. Jetzt kannst du nur noch nach vorne sehen. In dem Buch wird das Leben also eine Art Netz beschrieben. Man kommt immer wieder an solche Knotenpunkte (halt groessere Ereignisse) und von jedem Knotenpunkt fuehren mehrere Wege weg und nun gilt es, sich fuer einen Weg zu entscheiden.
Was in dem Buch auch steht, ist, dass die Menschen um uns herum der Spiegel unseres Selbst sind. Hielt ich ja immer fuer Schwachsinn. Mein Ex zum Beispiel: Hallo? Nein, ich bin nicht wie er, ich trage die Eigenschaften, die er hat nicht in mir, schon gar nicht die negativen.
In dem Buch wird das Ganze aber naeher erlaeutert und mit Beispielen unterlegt und ich musste erkennen: "Doch, Mist, mein Ex (als Beispiel jetzt) und ich, sind gar nicht mal so unterschiedlich. Die Eigenschaften, die mir an ihm nicht gefallen stecken auch in mir, aber ich unterdruecke sie...sie sind aber da.
Sind halt wie gesagt echt sehr interessante Denkansaetze. Es wird ja nichts vorgegeben, aber wenn man sich mal Gedanken ueber solche Worte macht, dann muss man doch manchmal mit Schrecken feststellen, wieviel Wahrheit da doch drinsteckt.
Sich dann nochmals auf diese Situation einzulassen und zu vergeben, sich selbst, den anderen, wird als Heilung seiner selbst bezeichnet und es stimmt. Man ist ruhiger, weil man WEIß, warum wieso weshalb.
Hört sich jetzt sicherlich sehr merkwürdig an, aber anders kann ich es nicht beschreiben.
Oh, jetzt sehe ich gerade, hier geht's ja auch um Heilung. Wir sprechen hier also ueber die gleiche Sache und ich hoere raus, dass auch du dich sehr stark damit auseinandergesetzt hast. Hoert sich also nicht merkwuerdig an, sondern ich weiss, wovon du sprichst, weil ich mich selbst damit auseinandergesetzt habe.
Dadurch, dass ich meinem Ex (nicht umsonst nenne ich ihn "liebevoll" Echsi ) verziehen habe(da gab's 'ne Menge zu verzeihen) und auch mir meinen Anteil an der Trennung und dem Absturz der Beziehung verziehen habe, geht es mir heute viel besser. Ich faend es zwar schoen, wenn wir irgendwann auf freundschaftlicher Basis wieder zusammenfinden wuerden, aber ich habe soweit abgeschlossen, haenge ihm nicht mehr hinterher und sehe optimistisch in die Zukunft.
Gast- Gast
Re: Es ist alles umsonst
Also, offensichtlich handelt es sich bei allem um ein und dasselbe Thema: Heilung
Auch dass wir gespiegelt werden und dass wir immer wieder Menschen mit gleichen Eigenschaften anziehen, die uns entweder ergänzen oder gleichen, ist scheinbar gleich in unseren Lektüren.
Ist spannend, echt.
Ich habe auch Hör-CDs, die manche Dinge nochmals auch als Übung darlegen. Ist auch ne spannende Sache.
Man muss schon ziemlich tief gefallen sein, um so wie wir, unser ganzes Leben auf den Prüfstand stellen. Daher bin ich auch meinem EX so dankbar, in zweierlei Hinsicht. 1. wegen der wunderschönen Zeit und 2. wegen der "Hinführung" zu meinem selbst jetzt.
Oh, Gott, wer unsere posts liest, denkt auch langsam, wir haben den Haschmich....
Aber wer sowas mal gelesen hat, kann das sicher gut nachvollziehen.
Auch dass wir gespiegelt werden und dass wir immer wieder Menschen mit gleichen Eigenschaften anziehen, die uns entweder ergänzen oder gleichen, ist scheinbar gleich in unseren Lektüren.
Ist spannend, echt.
Ich habe auch Hör-CDs, die manche Dinge nochmals auch als Übung darlegen. Ist auch ne spannende Sache.
Man muss schon ziemlich tief gefallen sein, um so wie wir, unser ganzes Leben auf den Prüfstand stellen. Daher bin ich auch meinem EX so dankbar, in zweierlei Hinsicht. 1. wegen der wunderschönen Zeit und 2. wegen der "Hinführung" zu meinem selbst jetzt.
Oh, Gott, wer unsere posts liest, denkt auch langsam, wir haben den Haschmich....
Aber wer sowas mal gelesen hat, kann das sicher gut nachvollziehen.
ManuW- Anzahl der Beiträge : 1573
Anmeldedatum : 25.12.09
Re: Es ist alles umsonst
Man muss schon ziemlich tief gefallen sein, um so wie wir, unser ganzes Leben auf den Prüfstand stellen. Daher bin ich auch meinem EX so dankbar, in zweierlei Hinsicht. 1. wegen der wunderschönen Zeit und 2. wegen der "Hinführung" zu meinem selbst jetzt.
Naja, ich bin innerhalb der Beziehung sehr tief gefallen. Ganz oben auf war ich vorher sicher auch nicht. 6 Jahre Single-Leben und doofe "Ich will nur das eine"-Maenner hinterlassen da schon seine Spuren, aber auch das wird seine Ursachen haben, die wahrscheinlich noch viel tiefer in der Vergangenheit begraben liegen und ausgebuddelt werden wollen.
Jedenfalls habe ich mich innerhalb der Beziehung schon sehr bergab bewegt. Boar, am Ende bin ich echt nur noch mit schlechter Laune rumgelaufen...in Gespraechen mit Freunden und Bekannten ueber die Beziehung konnte ich kaum was Positives fallen lassen, was mir zwar aufgefallen ist, mich aber nicht dazu bewegt hat, was zu aendern.
Dann kam der Knall, natuerlich erstmal grosses Drama in meinem Kopf, aber bald (nach Ankunft hier im Forum) habe ich angefangen klarer zu sehen, aufzuarbeiten und mir ging's immer besser. Im Moment geht's mir richtig gut, ich lache viel, kann mich meinen Leuten gegenueber sehr positiv ueber mein Befinden aeussern, auch ihnen ein Lachen auf's Gesicht zaubern und merke einfach, wie gut mir das tut und deswegen bin ich meinem Ex auch dankbar. Dankbar fuer die Beziehung, in der er mir doch gezeigt hat, dass ich geliebt werden kann (also er hat das zumindest getan, aber ICH hab es nicht annehmen und anerkennen koennen, wie ich im Nachhinein weiss) und auch dankbar fuer die Trennung, die mich aus meinem Dornroeschenschlaf geweckt hat und mir gezeigt hat, wer ich bin, wo ich hin will und was ich dafuer zu tun habe.
Aber klar, gewisse Reumuetigkeit ist immer dabei, denn man haette all das, was jetzt (hoffentlich) noch vor einem liegt, ja schon haben koennen. Hättätääää
Gast- Gast
Re: Es ist alles umsonst
Ihr seid seit über 7 Monate getrennt, nicht wahr?
Na, da habe ich ja noch Hoffnung, dass ich in 2 Monaten dann auch den Abschluss hinkriege...
Was ich noch als sehr belastend empfinde, ist die Tatsache, dass ich sein Arbeiten an unserer Beziehung und seine "Liebesbeweise" (und damit meine ich weder Sex noch Geschenke!) als Strampeln bezeichnet habe.
Und dass ich das so ausgesprochen niedlich finde...
Das nagt an mir, weil ich mich kindisch und als völlig beziehungsunfähig benommen habe.
Das Erkennen, was da gelaufen ist und wieso, hat mir schon geholfen und mich weitergebracht. Aber es gibt halt auch sowas wie das eben, wo ich mich einfach nur schäme.
Denke, das vergeht auch bald und dann gehts mir wahrscheinlich auch wieder gut.
Na, da habe ich ja noch Hoffnung, dass ich in 2 Monaten dann auch den Abschluss hinkriege...
Was ich noch als sehr belastend empfinde, ist die Tatsache, dass ich sein Arbeiten an unserer Beziehung und seine "Liebesbeweise" (und damit meine ich weder Sex noch Geschenke!) als Strampeln bezeichnet habe.
Und dass ich das so ausgesprochen niedlich finde...
Das nagt an mir, weil ich mich kindisch und als völlig beziehungsunfähig benommen habe.
Das Erkennen, was da gelaufen ist und wieso, hat mir schon geholfen und mich weitergebracht. Aber es gibt halt auch sowas wie das eben, wo ich mich einfach nur schäme.
Denke, das vergeht auch bald und dann gehts mir wahrscheinlich auch wieder gut.
ManuW- Anzahl der Beiträge : 1573
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Re: Es ist alles umsonst
es werden uebermorgen 8 Monate (hab ich jetzt natuerlich nicht gezaehlt, sondern gerechnet...ist ja nicht schwer die Rechnung )
4 Jahre waren wir zusammen.
Aber ich glaube bei mir lief die ganze Trennungszeit anders, als bei vielen anderen. Erst 2 Monate Krisenstimmung, dann bisschen was von den Empfehlungen hier getan, inklusive Lesen, dann die ersten Erfolge, die ersten Lichtblicke und ganz tolle Momente in meinem Leben.
Tja, und dann fing ich offensichtlich an zu verdraengen...zugunsten meines neuen viel aufregenderen Lebens. War mir natuerlich nicht bewusst. Bewusst wurde es mir, als das aufregende Leben im November anfing mich zu langweilen. Und da erlitt ich einen herben Rueckschlag, was Echsi betrifft und hab nochmal sehr gelitten. Ich habe in dieser Zeit auch die ersten Kontaktaufnahmen versucht und mir eingeredet, es ginge nur um eine Art Freundschaft...naja, heute glaube ich, es ging um mehr. Die Kontaktversuche sind gescheitert. Zwar haben wir ein paar Worte (Textkommunikation per Skype und World of Warcraft (hab ich ungefaehr 'ne Woche lang nur zu diesem Zweck wieder gespielt)) gewechselt, aber es war alles sehr sehr kuehl von seiner Seite. Ich hab mich dadurch selbst sehr fertig gemacht und Anfang dieses Monats fuer mich beschlossen, dass es keinen Sinn macht. Also WoW aus, keine Kontaktversuche bei Skype, kein sonstwas. Ich habe es einfach fuer den Moment (wer weiss, vielleicht versuche ich es in ein paar Monaten nochmal, wenn mir danach ist...im Moment hab ich kein Bedarf) aufgegeben und schlagartig ging es mit mir wieder aufwaerts und diesmal glaube ich, dass ich nicht nur verdraenge, sondern tatsaechlich soweit drueberweg bin (ich hoffe, ich taeusche mich nicht) und jetzt grad wuerde ich sagen, ich bin rundum zufrieden...Echt! Soviel zum Thema, es beginnt im Kopf.
In meiner Verdraengungsphase drueckte sich Echsi auch immer mal wieder durch, klar und mir ging's nicht so gut. Ganz schlimm war auch sein Auszug, aber mein Kopf sagte: "Nein, du laesst dir die Stimmung durch ihn nicht versauen" und dann dauerte es nicht lange und ich war wieder oben. Hat zwar gewirkt, aber es ersetzt auf jeden Fall nicht die Verarbeitung und Auseinandersetzung mit dem Thema.
Wieso schaemst du dich? Weil du seine "Aktionen" abgewertet hast?
Naja, du sagst, er haette geklammert und ich denke, dir war das zu viel. Schliesslich konntest du dich ja nicht vollkommen auf diese Beziehung einlassen, aber er kam und kam.
Mein Echsi hat auch viel getan, wo ich jetzt im Nachhinein sage: "Hui, das war schon was Tolles. Er hat mich schon wie was ganz besonderes behandelt" (gut, am Ende nicht mehr), aber ich konnte es nicht annehmen. Hab's immer weggeredet und so. Klar, ueber solche Sachen schuettele ich jetzt auch den Kopf und koennt mich in den A... beissen, aber aber was ich einfach nicht mehr tue, ist der Vergangenheit nachzuhaengen. Es war nunmal so, es hatte seine Gruende, heute koennte ich wahrscheinlich anders und das ist auch gut so, aber damals hat mich halt was blockiert. Das war so und laesst sich nicht mehr aendern.
Ich schaue einfach nicht mehr zurueck, bzw. aergere ich mich nicht mehr ueber gewisse Dinge der Vergangenheit, sondern akzeptiere sie einfach als: "Musste sein, ging nicht anders und ich werde in Zukunft mehr in mich reinhoeren, was aktuell so abgeht"
4 Jahre waren wir zusammen.
Aber ich glaube bei mir lief die ganze Trennungszeit anders, als bei vielen anderen. Erst 2 Monate Krisenstimmung, dann bisschen was von den Empfehlungen hier getan, inklusive Lesen, dann die ersten Erfolge, die ersten Lichtblicke und ganz tolle Momente in meinem Leben.
Tja, und dann fing ich offensichtlich an zu verdraengen...zugunsten meines neuen viel aufregenderen Lebens. War mir natuerlich nicht bewusst. Bewusst wurde es mir, als das aufregende Leben im November anfing mich zu langweilen. Und da erlitt ich einen herben Rueckschlag, was Echsi betrifft und hab nochmal sehr gelitten. Ich habe in dieser Zeit auch die ersten Kontaktaufnahmen versucht und mir eingeredet, es ginge nur um eine Art Freundschaft...naja, heute glaube ich, es ging um mehr. Die Kontaktversuche sind gescheitert. Zwar haben wir ein paar Worte (Textkommunikation per Skype und World of Warcraft (hab ich ungefaehr 'ne Woche lang nur zu diesem Zweck wieder gespielt)) gewechselt, aber es war alles sehr sehr kuehl von seiner Seite. Ich hab mich dadurch selbst sehr fertig gemacht und Anfang dieses Monats fuer mich beschlossen, dass es keinen Sinn macht. Also WoW aus, keine Kontaktversuche bei Skype, kein sonstwas. Ich habe es einfach fuer den Moment (wer weiss, vielleicht versuche ich es in ein paar Monaten nochmal, wenn mir danach ist...im Moment hab ich kein Bedarf) aufgegeben und schlagartig ging es mit mir wieder aufwaerts und diesmal glaube ich, dass ich nicht nur verdraenge, sondern tatsaechlich soweit drueberweg bin (ich hoffe, ich taeusche mich nicht) und jetzt grad wuerde ich sagen, ich bin rundum zufrieden...Echt! Soviel zum Thema, es beginnt im Kopf.
In meiner Verdraengungsphase drueckte sich Echsi auch immer mal wieder durch, klar und mir ging's nicht so gut. Ganz schlimm war auch sein Auszug, aber mein Kopf sagte: "Nein, du laesst dir die Stimmung durch ihn nicht versauen" und dann dauerte es nicht lange und ich war wieder oben. Hat zwar gewirkt, aber es ersetzt auf jeden Fall nicht die Verarbeitung und Auseinandersetzung mit dem Thema.
Wieso schaemst du dich? Weil du seine "Aktionen" abgewertet hast?
Naja, du sagst, er haette geklammert und ich denke, dir war das zu viel. Schliesslich konntest du dich ja nicht vollkommen auf diese Beziehung einlassen, aber er kam und kam.
Mein Echsi hat auch viel getan, wo ich jetzt im Nachhinein sage: "Hui, das war schon was Tolles. Er hat mich schon wie was ganz besonderes behandelt" (gut, am Ende nicht mehr), aber ich konnte es nicht annehmen. Hab's immer weggeredet und so. Klar, ueber solche Sachen schuettele ich jetzt auch den Kopf und koennt mich in den A... beissen, aber aber was ich einfach nicht mehr tue, ist der Vergangenheit nachzuhaengen. Es war nunmal so, es hatte seine Gruende, heute koennte ich wahrscheinlich anders und das ist auch gut so, aber damals hat mich halt was blockiert. Das war so und laesst sich nicht mehr aendern.
Ich schaue einfach nicht mehr zurueck, bzw. aergere ich mich nicht mehr ueber gewisse Dinge der Vergangenheit, sondern akzeptiere sie einfach als: "Musste sein, ging nicht anders und ich werde in Zukunft mehr in mich reinhoeren, was aktuell so abgeht"
Gast- Gast
Re: Es ist alles umsonst
Au weh, ne harte Geschichte.
Na ja, bei mir war es irgendwie so von heute auf jetzt. Im Sommer noch toll, traumhafte Tage verlebt, super lieb zueinander gewesen und dann bröckelte es rapide im September... Habe mir da einige recht unmöglich Dinge erlaubt (wir waren auf einem Fest und anstatt ich dann irgendwie "heimlich" mit ihm abhaue, sagte ich tschüss zu ihm und gerade wegs zu einem anderen hin. EX ging mit seiner Tochter dann nachhause und ich kann mir vorstellen bei seiner Eifersucht, was sich in ihm abspielte. Dann telefonierten wir am nä. Tag und er fragte mich, was war. Es war überhaupt nix, echt !!! Aber er glaubte mir nicht und es ergab sich wohl irgendwie die Gelegenheit, dass er mit diesem Mann wohl erneut zusammen kam und ihn geschickt ausfragte. Und der solll ihm breit grinsend gesagt haben, er war an dem Abend eben schneller... - und wummsss, Ex war fertig und zog sich zurück) und noch weiteres mehr..., die ihn immer mehr zu der Überzeugung brachten, das geht mit uns überhaupt nicht. Er wollte Abstand.
Na ja, und dann ich als ausflippende, klammernde, weinende, brüllende, winselnde, was-weiß-ich-noch-alles Manu, die hinter ihm herkroch, bis er im Oktober dann endgültig den Schlussstrich zog.
Das war Ende Oktober und Anfang November kam er mir noch soooo entgegen, dass ich da sicherlich auch noch den Hebel hätte umlegen können. Ich Blödfrau habe aber stattdessen ihm gesagt, dass ich mir jetzt einen richtigen Partner suche... Danach war eigentlich richtig Ende. Zwar reagierte er immer auf Kontaktaufnahme meinerseits, aber seit Mitte Dezember immer weniger, immer abweisender, immer zugeknöpfter. Nix freundliches, offenes mehr. Der Mann hat sich sehr verändert - also mir gegenüber.
Tja und heute hat er nun Geburtstag. Ich denke an ihn und hoffe, dass ich heute abend nicht weine, wenn ich die Jungs ins Bett gebracht habe und Ruhe im Haus einkehrt.
Ich war eine unglaublich zickige, kapriziöse Diva, die einen wundervollen Mann wie einen Lakai behandelt hat,
obwohl sie ihn liebte, aber nicht erkennbar für ihn.
Ja und dafür, für diese Dinge, meine Launen, mein Verhalten, mein Wegstoßen - ja, dafür schäme ich mich.
Na ja, bei mir war es irgendwie so von heute auf jetzt. Im Sommer noch toll, traumhafte Tage verlebt, super lieb zueinander gewesen und dann bröckelte es rapide im September... Habe mir da einige recht unmöglich Dinge erlaubt (wir waren auf einem Fest und anstatt ich dann irgendwie "heimlich" mit ihm abhaue, sagte ich tschüss zu ihm und gerade wegs zu einem anderen hin. EX ging mit seiner Tochter dann nachhause und ich kann mir vorstellen bei seiner Eifersucht, was sich in ihm abspielte. Dann telefonierten wir am nä. Tag und er fragte mich, was war. Es war überhaupt nix, echt !!! Aber er glaubte mir nicht und es ergab sich wohl irgendwie die Gelegenheit, dass er mit diesem Mann wohl erneut zusammen kam und ihn geschickt ausfragte. Und der solll ihm breit grinsend gesagt haben, er war an dem Abend eben schneller... - und wummsss, Ex war fertig und zog sich zurück) und noch weiteres mehr..., die ihn immer mehr zu der Überzeugung brachten, das geht mit uns überhaupt nicht. Er wollte Abstand.
Na ja, und dann ich als ausflippende, klammernde, weinende, brüllende, winselnde, was-weiß-ich-noch-alles Manu, die hinter ihm herkroch, bis er im Oktober dann endgültig den Schlussstrich zog.
Das war Ende Oktober und Anfang November kam er mir noch soooo entgegen, dass ich da sicherlich auch noch den Hebel hätte umlegen können. Ich Blödfrau habe aber stattdessen ihm gesagt, dass ich mir jetzt einen richtigen Partner suche... Danach war eigentlich richtig Ende. Zwar reagierte er immer auf Kontaktaufnahme meinerseits, aber seit Mitte Dezember immer weniger, immer abweisender, immer zugeknöpfter. Nix freundliches, offenes mehr. Der Mann hat sich sehr verändert - also mir gegenüber.
Tja und heute hat er nun Geburtstag. Ich denke an ihn und hoffe, dass ich heute abend nicht weine, wenn ich die Jungs ins Bett gebracht habe und Ruhe im Haus einkehrt.
Ich war eine unglaublich zickige, kapriziöse Diva, die einen wundervollen Mann wie einen Lakai behandelt hat,
obwohl sie ihn liebte, aber nicht erkennbar für ihn.
Ja und dafür, für diese Dinge, meine Launen, mein Verhalten, mein Wegstoßen - ja, dafür schäme ich mich.
ManuW- Anzahl der Beiträge : 1573
Anmeldedatum : 25.12.09
Re: Es ist alles umsonst
Manu, viele sehen ihre eigene Fehler nicht, du siehtst und gestehst deine Fehler, das ist schon ein großer Schritt. Ein Schritt für dich und für deine Zunkuft.Ich war eine unglaublich zickige, kapriziöse Diva, die einen wundervollen Mann wie einen Lakai behandelt hat,
obwohl sie ihn liebte, aber nicht erkennbar für ihn.
Ja und dafür, für diese Dinge, meine Launen, mein Verhalten, mein Wegstoßen - ja, dafür schäme ich mich.
Lynnet- Anzahl der Beiträge : 1324
Ort : In the middle of nowhere
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Re: Es ist alles umsonst
Brauchst du aber nicht...Laeuft es nicht an einer Stelle in ILDNWDML auch darauf hinaus, dass doch letztendlich die Situation daran Schuld ist, was aus einem Paar wird? Also Unterlegen, ueberlegen, was auch immer.
Er war der Unterlegene, OK, aber das ist nicht DEIN Fehler. Sicher, dass du nicht voellig zu ihm gestanden hast, so wie er es sich gewuenscht hat, hat seine Unterlegenheit noch untermauert, aber muss man nicht grundsaetzlich auch sagen, dass er selbst ziemliche Defizite in Sachen Selbstbewusstsein hatte? Wie lange ging das bei euch beiden? Doch sehr lange, nicht? Ich denke, ein selbstbewusster Mann, der Eier hat, macht es so lange gar nicht mit, sondern fordert beizeiten eine Entscheidung, faellt diese nicht oder faellt sie negativ fuer ihn aus, verabschiedet er sich aus dieser Situation, statt einem Luftschloss hinterherzulaufen.
Oder wie siehst du das?
Durch sein "Hinterherlaufen" und durch seine Eifersucht und was auch immer er noch fuer Unterlegenen-Verhalten gezeigt hat, hat er doch sicher auch ein gutes Stueck Ansehen bei dir verloren, oder? Trotzdem hat dir das natuerlich auch was gegeben, was du bei deinem Mann wohl nicht gefunden hast.
Ich meine, man muss ja sagen, dass es eine Affaire war. Er haette also gar keine "Besitzansprueche" stellen koennen und Eifersucht sehe ich gerade bei so einer Konstellation als recht unbegruendet an, obwohl ich mir natuerlich auch vorstellen kann, was in ihm vorgegangen sein muss.
Er hat in dem Moment wohl erkannt, dass alles nur ein Luftschloss ist und er etwas hinterherjagd, was so einfach nicht gelingt und fuer sich entschlossen, das nicht mehr zu wollen. Das wiederum finde ich von ihm sogar sehr stark. Eine Entscheidung faellen und konsequent dazu fehlen. Respekt! Auch wenn es fuer dich jetzt natuerlich nicht angenehm ist. Es ist ja auch das typische Naehe-Distanz-Ding. Jetzt ist er weg und jetzt kommst du. Vorher kam er, aber du warst weit weg.
Immer das Gleiche, aber doch normal.
Habt ihr denn seitdem mal so richtig in Ruhe geredet? Hast du ihm dargestellt, was sich fuer dich alles geaendert hat? Also generell im Leben und in deinem Kopf und in deinem Herzen und so? WEISS er das alles?
Er war der Unterlegene, OK, aber das ist nicht DEIN Fehler. Sicher, dass du nicht voellig zu ihm gestanden hast, so wie er es sich gewuenscht hat, hat seine Unterlegenheit noch untermauert, aber muss man nicht grundsaetzlich auch sagen, dass er selbst ziemliche Defizite in Sachen Selbstbewusstsein hatte? Wie lange ging das bei euch beiden? Doch sehr lange, nicht? Ich denke, ein selbstbewusster Mann, der Eier hat, macht es so lange gar nicht mit, sondern fordert beizeiten eine Entscheidung, faellt diese nicht oder faellt sie negativ fuer ihn aus, verabschiedet er sich aus dieser Situation, statt einem Luftschloss hinterherzulaufen.
Oder wie siehst du das?
Durch sein "Hinterherlaufen" und durch seine Eifersucht und was auch immer er noch fuer Unterlegenen-Verhalten gezeigt hat, hat er doch sicher auch ein gutes Stueck Ansehen bei dir verloren, oder? Trotzdem hat dir das natuerlich auch was gegeben, was du bei deinem Mann wohl nicht gefunden hast.
Ich meine, man muss ja sagen, dass es eine Affaire war. Er haette also gar keine "Besitzansprueche" stellen koennen und Eifersucht sehe ich gerade bei so einer Konstellation als recht unbegruendet an, obwohl ich mir natuerlich auch vorstellen kann, was in ihm vorgegangen sein muss.
Er hat in dem Moment wohl erkannt, dass alles nur ein Luftschloss ist und er etwas hinterherjagd, was so einfach nicht gelingt und fuer sich entschlossen, das nicht mehr zu wollen. Das wiederum finde ich von ihm sogar sehr stark. Eine Entscheidung faellen und konsequent dazu fehlen. Respekt! Auch wenn es fuer dich jetzt natuerlich nicht angenehm ist. Es ist ja auch das typische Naehe-Distanz-Ding. Jetzt ist er weg und jetzt kommst du. Vorher kam er, aber du warst weit weg.
Immer das Gleiche, aber doch normal.
Habt ihr denn seitdem mal so richtig in Ruhe geredet? Hast du ihm dargestellt, was sich fuer dich alles geaendert hat? Also generell im Leben und in deinem Kopf und in deinem Herzen und so? WEISS er das alles?
Gast- Gast
Re: Es ist alles umsonst
@Lynnie
Oh ja, das sehe ich genauso. Und sollte mich Amor mal wieder mitten ins Herz treffen, ganz sicher werde ich so etwas nicht wiederholen !!!!!
Ich habe daraus bitter gelernt und der ganze Prozess war sowas von schmerzhaft. Ich wäre ja jetzt glücklich und zufrieden, wenn ich bereits vor Jahren vieles erkannt hätte. Wer weiß, vielleicht hätte auch meine Ehe nicht vor dem Aus gestanden. Sicher nicht.
Ich bin auch dankbar für das alles, denn es bringt eigentlich wieder einen netten und liebenswerten Menschen hervor.
Und irgendwann wird sich vielleicht die Gelegenheit ergeben, meinem EX dafür nochmal zu danken.
Oh ja, das sehe ich genauso. Und sollte mich Amor mal wieder mitten ins Herz treffen, ganz sicher werde ich so etwas nicht wiederholen !!!!!
Ich habe daraus bitter gelernt und der ganze Prozess war sowas von schmerzhaft. Ich wäre ja jetzt glücklich und zufrieden, wenn ich bereits vor Jahren vieles erkannt hätte. Wer weiß, vielleicht hätte auch meine Ehe nicht vor dem Aus gestanden. Sicher nicht.
Ich bin auch dankbar für das alles, denn es bringt eigentlich wieder einen netten und liebenswerten Menschen hervor.
Und irgendwann wird sich vielleicht die Gelegenheit ergeben, meinem EX dafür nochmal zu danken.
ManuW- Anzahl der Beiträge : 1573
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Re: Es ist alles umsonst
na das hoert sich jetzt aber gut an...
und das weiss man doch gar nicht...
Wer weiss, was dir das Leben sonst noch so beschert haette
Ich wäre ja jetzt glücklich und zufrieden
und das weiss man doch gar nicht...
Wer weiss, was dir das Leben sonst noch so beschert haette
Gast- Gast
Re: Es ist alles umsonst
O.k. das ist dann verständlich. Zufallsbegegnungen passen nu wirklich nicht immer ins "Konzept". Er lebt ja auch hier, in "meiner" Stadt, die nicht sehr groß ist. Eher ein großes Dorf. Was meinst, wie blöd das manchmal ist, wenn man von irgendwelchen Leuten angesprochen wird à la, "Hab' Deinen Mann neulich in der XYZ Straße stehen sehen, wohnt der nicht mehr bei Dir?" DAS sind auch verletzende Begegnungen, kann ich Dir sagen!@Rosa
Das mit der Karte habe ich ja gemacht. Das mit einem Treffen halte ich imo auch nicht für gut, halte mir das aber offen. Es gibt leider zu viele Gelegenheiten, wo wir uns hier über den Weg laufen könnten... Daher ist mir ein für mich abschließendes Gespräch schon lieber als eine für mich überraschende und verletzende Begegnung...
Steht mir demnächst auch bevor, aber ich werde nicht weinen, nur wegen einem eventuellen Geb.-Gruß, bin ich mir noch total unschlüssig. Da frag' ich Dich dann, wie's bei Dir gelaufen ist, o.k.?Tja und heute hat er nun Geburtstag. Ich denke an ihn und hoffe, dass ich heute abend nicht weine,
RosaPhoenix- Anzahl der Beiträge : 443
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Re: Es ist alles umsonst
brumm schrieb:Brauchst du aber nicht...Laeuft es nicht an einer Stelle in ILDNWDML auch darauf hinaus, dass doch letztendlich die Situation daran Schuld ist, was aus einem Paar wird? Also Unterlegen, ueberlegen, was auch immer.
Er war der Unterlegene, OK, aber das ist nicht DEIN Fehler. Sicher, dass du nicht voellig zu ihm gestanden hast, so wie er es sich gewuenscht hat, hat seine Unterlegenheit noch untermauert, aber muss man nicht grundsaetzlich auch sagen, dass er selbst ziemliche Defizite in Sachen Selbstbewusstsein hatte?
Irtum, er hat ein unglaubliches Selbstbewusstsein. Er lässt sich nie die Butter vom Brot nehmen.
Es war auch nicht von Anfang an so, nein wir waren auf Augenhöhe. Wir hatten unsere Platzkämpfe und es machte Spaß, mal er mal ich zog den kürzeren. Kompromisse zu finden im Streit war eine tolle Sache und wir argumentierten oft Stunden. Nein, unterlegen war keiner von uns.
Wie lange ging das bei euch beiden? Doch sehr lange, nicht?
Insgesamt 4 Jahre und 2 Monate
Ich denke, ein selbstbewusster Mann, der Eier hat, macht es so lange gar nicht mit, sondern fordert beizeiten eine Entscheidung, faellt diese nicht oder faellt sie negativ fuer ihn aus, verabschiedet er sich aus dieser Situation, statt einem Luftschloss hinterherzulaufen.
Oder wie siehst du das?
Nun, er hat selbst eine Scheidung mit sehr kleinen Kindern hinter sich gehabt- witzigerweise ebenfalls nach 18 Jahren. Sicher wollte er eine Entscheidung, aber ihm reichten Zusagen, Aussagen und schlüssiges Handeln im unserem Innenverhältnis. Er hat absolutes Verständnis gehabt für alle Probleme, auch wie der Umgang mit meinen Jungs hätte gestalten werden können. Ich war -so seine Aussage- die große Liebe und er hätte -auch seine Aussage- auch Jahre gewartet. Und er hat mir geglaubt, dass es passiert, unser großes Glück.
Durch sein "Hinterherlaufen" und durch seine Eifersucht und was auch immer er noch fuer Unterlegenen-Verhalten gezeigt hat, hat er doch sicher auch ein gutes Stueck Ansehen bei dir verloren, oder? Trotzdem hat dir das natuerlich auch was gegeben, was du bei deinem Mann wohl nicht gefunden hast.
Tja, irgendwann kippte die ganze Nummer mit der Augenhöhe.
Weniger Ansehen ? Darüber habe ich nicht nachgedacht. Rückblickend wurden meine "Eskapaden" nur heftiger.
Tage und Nächte verschwunden ohne Rückmeldung, Verabredungen 5 min. vorher abgesagt, ihn hin und her geschickt und dann war doch alles falsch, mit mit anderen Männern getroffen und ne Heimlichkeit daraus gemacht... Vorwürfe, er drangsaliert mich...
Ich habe mich irgendwie auf ihm und seinen Gefühlen immer mehr ausgetobt und er ? Er hat zwar geredet und auch versucht gegenzuhalten, aber dann habe ich ihn in den Arm genommen, tuttitutti gemacht und ihn mundtot gekriegt. Wenns ganz heftig war, habe ich ihn halt mit Sex beruhigt.
Von ihm habe ich natürlich alles bekommen, was ich in der Ehe seit Jahren nicht bekam, Zuhören, Verständnis, Interesse, Lachen und Sex.
Ich meine, man muss ja sagen, dass es eine Affaire war. Er haette also gar keine "Besitzansprueche" stellen koennen und Eifersucht sehe ich gerade bei so einer Konstellation als recht unbegruendet an, obwohl ich mir natuerlich auch vorstellen kann, was in ihm vorgegangen sein muss.
Er sagte immer, ich bin die Frau seines Lebens und er ist völlig in meiner Hand. Ich bin sein Leben, habe ich sogar noch als sms gespeichert... Damals wollte er mit mir mal auf den Friedhof seiner Familie gehen und ich habe gelacht und "dankend" abgelehnt.
Er hat in dem Moment wohl erkannt, dass alles nur ein Luftschloss ist und er etwas hinterherjagd, was so einfach nicht gelingt und fuer sich entschlossen, das nicht mehr zu wollen. Das wiederum finde ich von ihm sogar sehr stark. Eine Entscheidung faellen und konsequent dazu fehlen. Respekt! Auch wenn es fuer dich jetzt natuerlich nicht angenehm ist. Es ist ja auch das typische Naehe-Distanz-Ding. Jetzt ist er weg und jetzt kommst du. Vorher kam er, aber du warst weit weg.
Immer das Gleiche, aber doch normal.
Habt ihr denn seitdem mal so richtig in Ruhe geredet? Hast du ihm dargestellt, was sich fuer dich alles geaendert hat? Also generell im Leben und in deinem Kopf und in deinem Herzen und so? WEISS er das alles?
Er hat wohl langsam peu a peu erkannt, dass unsere Auffassungen von Partnerschaft und Beziehung zu unterschiedlich sind. Wir haben in der Trennungsphase von September bis Anfang Dezember gaaaaaannnnz viel geredet. Wie immer, hörte er zu, redete, erklärte, ja, er ist immer wieder bereit für ein Gespräch gewesen, aber ich habe gemäß allen Ratgebern natürlich jeden Fehler mitgenommen, den es gab !!!! Ergo: Es wurde immer kälter und aggressiver im Umgang miteinander.
Ein ruhiges Gespräch gab es mal noch Mitte Dezember, wo er aber meinte, er liebt mich nicht mehr, und er glaubt sowieso nicht, dass meine Änderung von Dauer sei. Er hat mich mal geliebt und 4 Jahre nach meiner Pfeife getanzt, jetzt findet er es schick ohne mich. PUNKT.
In diesem Gespräch kam ich gar nicht dazu, von meinen Gedanken zu sprechen. Ich war von seiner abweisenden Art so schockiert, dass ich irgendwann wieder nur jammernd rumbettelte und nach einer Chance fragte.
Er sagte mir dann auch, dass er keine weiteren Beziehungsgespräche mehr führen möchte. Daran habe ich mich gehalten.
Dann kam ja diese komische Mail, die ich hier mal von unseren Männern hab interpetieren lassen...
Da schrieb er, dass ich wohl seit dem Ende viel erkannt habe, aber überhaupt nicht bemerkt habe, was da in ihm vorgegangen ist, ja kaputtgegangen ist. Er sei lieblos geworden und das erschreckt ihn und das möchte er heilen auf einem Weg ohne mich.
Unsere Männer taten das als Exengelaber ab.
Nun, vielleicht richtig, aber ich denke, er hat sich schon Gedanken um uns gemacht und glaubt einfach nicht an mich und er weiß ja auch überhaupt nicht, was ich in den letzten Wochen und Monaten an mir gearbeitet habe.
Das wollte ich ja irgendwann mal tun, aber dazu kam es ja nicht mehr, weil er die Verabbredung ja absagte und nun haben wir ja gar keinen Kontakt mehr. Hinzu kommt, dass er mit Sicherheit eine neue Beziehung hat und es ihn eh nicht mehr interessieren würde.
ManuW- Anzahl der Beiträge : 1573
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Re: Es ist alles umsonst
Langsam wirst das was Du schreibst, bzw. Dein Ex, mir unheimlich...
Vielleicht ist er der Bruder von "meinem"? Wenn auch nicht blutsverwandt, seelenverwandt in jedem Fall. Fast wortwörtlich ging das bei uns damals so zu!Ein ruhiges Gespräch gab es mal noch Mitte Dezember, wo er aber meinte, er liebt mich nicht mehr, und er glaubt sowieso nicht, dass meine Änderung von Dauer sei. Er hat mich mal geliebt und 4 Jahre nach meiner Pfeife getanzt, jetzt findet er es schick ohne mich. PUNKT.
Das eine schließt aber doch das andere nicht immer aus, oder?Hinzu kommt, dass er mit Sicherheit eine neue Beziehung hat und es ihn eh nicht mehr interessieren würde.
RosaPhoenix- Anzahl der Beiträge : 443
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