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Hoffnungslos? Rettung durch KS?

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Beitrag  McKenzie Mi März 23, 2011 11:23 pm

Kopf hoch, du machst das schon.
Aber mir wäre es sicher genauso gegangen wenn plötzlich der Urlaub, den man so gebraucht hätte, ins Wasser fällt...das ist bitter.

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Beitrag  Kris Do März 24, 2011 12:05 am

Meint ihr mir würds besser gehen wenn ich ihr wirklich mal meine ganze enttäuschung und wut über ihr verhalten vor den Kopf werfe?!
Einfach um mich mal davon zu befreien und nicht immer der zu sein der alles schluckt und sich für alle seine fehler ständig entschuldigt.
Auch wenn es ganz klar ist das es sie nicht mehr interessiert, vllt muss das einfach mal sein. Nicht immer der liebe kris der immer nett und freundlich ist. Sondern auch mal ganz klar: SO nicht, nicht mit mir !

Oder ist das absoluter schwachsinn!? Weil irgendwie fühl ich mich heute so danach. Sie hat ja nichtmal ein schlechtes gewissen weil sie ja denkt das ich ihr den ganzen scheiss abgekauft habe..
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Beitrag  Gast Do März 24, 2011 12:09 am

Das ist Schwachsinn,laß es sein. Rolling Eyes

Laß sie in Ruhe!
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Beitrag  Gast Do März 24, 2011 12:16 am

Bei Dir ist wirklich null Fortschritt zu erkennen und weißt Du woran das liegt?
Das liegt daran,daß Du keinen konsequenten Kontaktabbruch hinbekommst.

Wenn Du es schaffst absolut keinen!!! Kontakt mehr zu ihr zu haben und auch nichts über andere über sie herauszufinden,dann wird es Dir in drei bis vier Monaten deutlich besser gehen.
Wenn Du allerdings so weitermachst,dann wirst Du richtig krank durch die Geschichte.

Du hast das in der Hand und nur Du kannst Dich aus dieser Sackgasse wieder rausführen.


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Beitrag  (not anymore;-) Confused! Do März 24, 2011 12:24 am

Lieber Kris,
ich gebe Katjaaniza recht... (und wenn Du Dich schon "ausdrücken" willst, dann schreib' den "berühmten" Brief vom Ratgeber - aber schick' ihn nicht los... ;-)))

...und Du drehst Dich (schon wieder / immer noch ;-) im Kreis ... nochmals mein Rat ... löse Dich endlich ... hör' auf, über sie nach zu denken ... sie ist es nicht wert ... denk' an DICH und Deine ZUKUNFT (und nicht ständig an die Vergangenheit)...

Wenn Du ständig nur an "altes" denkst, an all' die Verletzungen, die sie Dir zugefügt hat, kann / wird es Dir nie besser gehen (wer nicht hören will, muss fühlen;-)))
...hörst Du aber (endlich) auf, daran zu denken, sondern planst Deine Zukunft, dann wird es sofort besser... (aber leider warst Du bisher [fast] beratungsresistent... :-(((

Und warum nicht allein Urlaub machen??? (machte ich auch, übrigens auch in Ägypten, auch allein) ... musst ja nicht allein am Strand runhängen ... mach' doch einen Tauchkurs (da lernst Du automatisch neue Leute kennen), oder plane eine Rundreise ein (vielleicht Luxor?) ... ich hab' alles gemacht ... und es war wunderbar ... und hat geholfen ... ALLES, wo Du Deinen "A..." hochkriegst und was TUST hilft ... nur tun musst Du es halt schon selber ... tust Du nichts, wird's nie besser... ;-)

So - und ich bin ja nicht die einzige, die das schon wiederholt ! festgestellt hat - Du bist noch kein Stückchen weiter, weil Du weder die KS einhältst, noch etwas für Dich tust ... SO IT BELONGS TO YOU !!!

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Beitrag  Schweinchenhund Do März 24, 2011 12:32 am

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Beitrag  Kris Do März 24, 2011 12:33 am

Ja ist schon richtig dachte nur das es für mich besser gewesen wäre ihr nun mal meine meinung zu blasen.

Der Kontaktabrruch ist ja nun da. Hab ihr ja vor 2 wochen gesagt ich kann ihr die freundschaft die sie will nicht geben....und seit dem ging es ja bergauf...gut da kam dann nochmal die info das sie seit 5 moanten was am laufen hat..dies führte aber eher dazu das ich nur enttäuscht war und ich mir erst recht sagte, so jetzt kann sie bleiben wo der pfeffer wächst. Diese EInstellung half mir nun mich von diesen 24 stunden gedanken zu lösen. Denke nur noch in gewissen momenten mal an sie aber nur aus reiner enttäuschung..

Es war heute einfach ein Gefühlsaufkommen, wahrscheinlich wegen urlaubsabsage und der krankheit von meinem Opa. Weil ich jetzt merkte das für mich sie nicht da ist wie ich es für sie war.

Ich denke wäre das mit opa und dem urlaub jezt nicht so gekommen dann würde es so weitergehen wie in den letzten 2 wochen wo ich einfach wieder super drauf war. Und zum Thema KS muss ich sagen das ich diese nun seit dem einhalte !

Ich werd weiter für mich kämpfen..ich weis das es auch wieder besser laufen wird !
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Beitrag  (not anymore;-) Confused! Do März 24, 2011 12:40 am

Kris schrieb:...Weil ich jetzt merkte das für mich sie nicht da ist wie ich es für sie war.
...Und zum Thema KS muss ich sagen das ich diese nun seit dem einhalte !

1. wieso soll sie für Dich da sein?????? Sie hat sich GETRENNT !!!

2. KS bedeutet: auch kein "rumgestalke" ... d.h. auch wenn Dir was "stecken" will oder was mitteilt, hast Du das SOFORT ABZUBLOCKEN (interessiert Dich nicht, sofort Thema wechseln) ... aber Du hast ja noch vor ein paar Tagen noch genau das Gegenteil gemacht...

...vielleicht doch noch mal den Ratgeber von Koc lesen ... und in Deinem Fall wohl auswendig lernen und jeden Tag Dir selbst vor rezitieren ... laut und deutlich !!!

Und mach' den Urlaub - alleine !
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Beitrag  maeb Do März 24, 2011 1:01 am

ich kann zwar sehr gut nachempfinden wie es dir geht, da auch ich mich immer wieder dabei erwische wie ich mit dem gedanken spiele mit meiner ex kontakt aufzunehmen aber ich halte mir immer vor augen, dass es absolut nichts bringt und so kann ich dir nur sagen, dass ich es ihr sagen/an den kopf werfen würde, was auch immer du sagen/werfen willst und vor allem wie du das willst.

ich kann auch verstehen, dass deine situation im moment mehr als schwierig ist, auch wenn mein verstand dazu sagt "so what, next!", lassen sich gefühle (Sei es nun liebe, hass, wut, etc.) halt nicht immer davon unterdrücken bzw. sie verschwinden nicht einfach so. man kann zwar vielleicht das ganze etwas anderes sehen, und den verstand siegen lassen, aber wenn dann irgendwas andere kommt was einem nur geringfügig aus der bahn wirft, kommen diese netten gefühle alle wieder hoch! so wirds bei dir wohl grad sein!

aber trotzdem: es bringt nichts ihr irgendwas zu sagen, und zwar absolut nichts! ihr wird es vermutlich total egal sein, du wirst erstens wieder mit ihr, der trennung und deiner situation konfrontiert und zweitens dich noch mehr über sie ärgern weil es ihr eben egal ist. das willst du ihr dann wieder sagen, was ihr ein zweites mal egal sein wird, und du wirst dich noch mehr ärgern, und so weiter und so weiter.

sie ist im moment in einer anderen situation als du, weil für sie ist ja alles OK und sie hat was sie will! es ist ungefähr so wie wenn du einem x beliebigen menschen auf der straße irgendwelche vorwürfe machst, oder wenn du den fahrer vor dir im stau anhupst! du kommst deshalb nicht schneller voran, stehst immer noch im stau, und er denkt sich im besten fall "was für ein idiot", wenn er sich überhaupt was dazu denkt.. also lass es wirklich bleiben!

halt durch! auch die phase vergeht wieder!

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Beitrag  McKenzie Do März 24, 2011 1:12 am

Maeb drückt es wieder mal so aus, wie ich es auch erklären würd^^
Das ist genau der Grund, warum ich jetzt schon seit 1 1/2 Monaten überhaupt keinen Pieps mehr in Richtung Ex sende - Auch die objektiv wahrscheinlich richtigen Aussagen wären im falschen Moment (und das ist er) in jedem Fall kontraproduktiv, ob Ex-Back oder Loslösung.

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Beitrag  maeb Do März 24, 2011 1:18 am

McKenzie schrieb:Maeb drückt es wieder mal so aus, wie ich es auch erklären würd^^
heißt das ich bräucht nur geduldiger sein, dann würdest du genau das gleiche schreiben und ich würd mir das tippen ersparen :-D


Das ist genau der Grund, warum ich jetzt schon seit 1 1/2 Monaten überhaupt keinen Pieps mehr in Richtung Ex sende - Auch die objektiv wahrscheinlich richtigen Aussagen wären im falschen Moment (und das ist er) in jedem Fall kontraproduktiv, ob Ex-Back oder Loslösung.
dem kann ich nur zustimmen :-)

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Beitrag  McKenzie Do März 24, 2011 1:26 am

maeb schrieb:
McKenzie schrieb:Maeb drückt es wieder mal so aus, wie ich es auch erklären würd^^
heißt das ich bräucht nur geduldiger sein, dann würdest du genau das gleiche schreiben und ich würd mir das tippen ersparen :-D
Very Happy Haha, das müsste man auf einen Versuch ankommen lassen. Aber ich befürchte, ich bin auch einfach etwas schreibfauler.

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Beitrag  (not anymore;-) Confused! Do März 24, 2011 3:15 am

Auch von mir: Danke maeb für den Beitrag ... hat mir "alten Schachtel" nämlich auch was (längst verschüttetes) wieder in Erinnerung gerufen:

...also vor so ca. 25 Jahren (ufff;-) hatte ich auch so einen Ex wie Kris (ich 19, er 25) ... der nervte mich auch nach der Trennung mit ständigen Kontaktaufnahmen ... erst wollte er mich "sanft" zurück (...wie geht's Dir?) ... dann etwas "deutlicher" (...können wir uns nicht mal Treffen, um über alles zu reden?) ... dann stalkte er mich (...die Kollegin hat mir gesagt, dass...)

Erst sagte ich, dass ich nie wieder was mit ihm zu tun haben will ... half nichts ... dann antwortete ich überhaupt nicht mehr ... dann wurde er ausfallend (...wie Kris es jetzt vor hat;-) ... warf mir alles mögliche an den Kopf ... das einzige, was er in mir erzeugte, war echter HASS für ihn ... er hatte es geschafft, auch noch die letzten positiven Gefühle (die ich vielleicht noch) für ihn hatte, komplett ab zu töten...

Ich musste mühsam seine Tel. Nr. für mich sperren lassen (Handys, mails und Internet gab's damals ja noch nicht, Glück gehabt;-) ... aber erst als ich mit einer einstweiligen Verfügung vom Gericht drohte, gab er endlich Ruhe...

Irgendwie erinnert mich das alles an Kris ... nix für ungut ... aber *würg* (aus der Sicht einer Verlasserin) ...vielleicht "rüttelt" das unseren Kris endlich wach... ;-)))
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Beitrag  anki Do März 24, 2011 12:15 pm

Hallo Kris, dass ist vom Fachbreich Psychologie Marburg


igkeit, Abhängigkeit, Beziehungssucht
Hörigkeit, Liebessucht, Beziehungssucht oder einfach Abhängigkeit ist ein Thema mit großer Bandbreite, denn Abhängigkeiten entstehen in jeder Beziehung und gehören bis zu einem gewissen Grad sogar zu unserem Liebesideal. So sind z.B. Aussagen wie "Ich tue alles für Dich", "Ich bin nichts ohne Dich" höchste Liebeserklärungen und beinhalten doch die Möglichkeit der Selbstaufgabe. Gesellschaftlich gesehen ist Abhängigkeit ein durchaus erwünschtes Moment, stabilisiert sie doch die Verhältnisse und trägt nicht selten zur Stabilität von Partnerschaften bei. Daher werden manche Formen der Hörigkeit von Betroffenen auch als "normale" romantische Liebe interpretiert. Hörigkeit entsteht in einem längeren Prozess, in dem der eigene Wille allmählich und in zunehmendem Maß verloren wird. Dies ist für den Betroffenen selbst meist erst spät zu erkennen und oft nur durch Eingriffe von außen oder therapeutische Hilfestellung zu bewältigen. Auch Sekten u.a. Gruppierungen können Unerfahrenheit und das Bedürfnis nach Geborgenheit ausnutzen, um Hörigkeit zu schaffen.

Unter Hörigkeit versteht man ganz allgemein die gefühlsmäßige Bindung an andere Menschen in einem Ausmaß, in dem die persönliche Freiheit und menschliche Würde aufgegeben werden. Der Wille der herrschenden Person(en) kann insofern über die sich unterwerfende Person verfügen, als die Grenzen von Recht und Moral mißachtet werden. Man kann bei Hörigkeit nicht generell von Tätern und Opfern sprechen, denn es gibt Menschen, die sich an ihren Partner oder eine Gruppe klammern und sich völlig auf diese fixieren. Sie haben in der Regel kaum soziale Kontakte und ihr Selbstbewußtsein speist sich ausschließlich aus der Fixierung auf den meist idealisierten Partner, was diesen auch sehr belasten kann. Diese Form der Hörigkeit ist in der Regel aber nicht sexuell ausgeprägt, sondern allgemein auf das Zusammenleben mit dem Partner oder Gruppe bezogen.

Typisch für ein Hörigkeitsverhältnis ist, daß es nicht auf Gegenseitigkeit beruht, vielmehr ordnet sich die hörige Person dem Partner fast sklavisch unter, was dieser nicht selten ausnutzt. Meist werden diese Beziehungen nicht mit der Absicht zur Ausnutzung eingegangen, sondern entwickeln sich meist schleichend auf Grund der Persönlichkeitskonstellation der jeweiligen Partner. Der Hörige idealisiert die verehrte Person und die Beziehung in einer Weise, die Außenstehenden häufig unverständlich bleibt, zumal diese die Einseitigkeit erleben. Ein weiteres charakteristischer Merkmal von Hörigkeitsbeziehungen ist auch die Teilnahmslosigkeit der verehrten Person, was zwangsläufig zu Abweisungen und Demütigungen führt, die der hörig Liebende als unabwendbar und scheinbar unbelehrbar in Kauf nimmt. Zur Situation des hörigen Menschen gehört auch, daß er sich nicht mehr aus eigener Kraft lösen kann und hilflos in der psychische Abhängigkeit von einem anderen Menschen oder auch einer Gruppe bleibt.

Hörigkeit kann sich auch in der Aufgabe der sexuellen Selbstbestimmung äußern und wird in dieser Form leicht mit Masochismus (s.u.) verwechselt. Sexuelle Hörigkeit, ein Begriff, den Richard Freiherr von Krafft-Ebing im Jahre 1892 zur Bezeichnung der Tatsache gewählt hat, daß eine Person einen ungewöhnlich hohen Grad von Abhängigkeit und Unselbständigkeit gegenüber einer anderen Person haben kann, mit der sie im Sexualverkehr steht. Der oder die sexuell Hörige ordnet sich dem Partner dabei bedingungslos unter. "Klassische" Beispiele für sexuelle Hörigkeit finden sich bei älteren Männern, die eine wesentlich jüngere Frau lieben, der sie häufig in sozialem Status und finanziellen Möglichkeiten überlegen sind. Dennoch unterwerfen sie sich in ihrer Leidenschaft der Partnerin total und nicht selten lassen sie sich dabei ausnutzen.

Auch hinsichtlich der geschlechtlichen Beziehungen ist, wenn die Verbindungen einige Dauer haben sollen, ein gewisses Mass von Abhängigkeit eines Theiles vorn anderen, oder beider voneinander durchaus nothwendig. Gesetz und Sitte haben auch für diese Beziehung typische Formen geschaffen, welche zwar mit der Zeit wechseln, aber jeweils massgebend sind für die Frage, ob in einem concreten Verhältniss individuelle psychische Eigenschaften eine Abweichung vom normalen Grade der Abhängigkeit bewirkt haben. (...) Willensschwache Menschen, die auch in anderen Verhältnissen leicht in nicht mehr legitime Abhängigkeit gerathen, werden selbstverständlich im geschlechtlichen Verhältnisse um so leichter das Opfer der Uebergriffe des anderen Theiles. Furcht, den Genossen zu verlieren, der Wunsch, ihn immer zufrieden, liebenswürdig und zum geschlechtlichen Verkehr geneigt zu erhalten, sind hier die Motive des unterworfenen Theiles. Ein ungewöhnlicher Grad von Verliebtheit einerseits, der - namentlich beim Weibe - durchaus nicht immer nur einen ungewöhnlichen Grad von Sinnlichkeit bedeutet, und Charakterschwäche andererseits sind die einfachen Elemente des ungewöhnlichen Vorganges. Das Motiv des anderen Theiles ist Egoismus, der freien Spielraum findet. Auch hier ist das, was Recht und Sitte vorschreiben, wechselnd, aber jeweils das Kriterium und Mass der ungewöhnlichen Erscheinungen. Nur das, was über die als normal geltenden Pflichten hinaus aus einem besonderen inneren Antrieb vom abhängigen Theile geleistet und geduldet wird, ist die Erscheinung, die uns hier beschäftigt.
Solche Erscheinungen also, die im Leisten und Dulden über das Mass des jeweils als normal Betrachteten vermöge psychischer Besonderheit des beherrschten Theiles hinausgehen, bilden das grosse Erscheinungsgebiet der geschlechtlichen Abhängigkeit. Nennen wir diese Erscheinung kurz "geschlechtliche Hörigkeit", denn sie tragen ganz den Charakter der Unfreiheit. Der Wille des herrschenden Theiles gebietet über den des unterworfenen Theiles wie der des Herrn über den Hörigen. (...) Die Erscheinungen der Geschlechtshörigkeit sind in ihren Formen mannigfaltig und die Zahl der Fälle ist eine ungemein grosse. In geschlechtliche Hörigkeit gerathene Männer finden wir im Leben bei jedem Schritt. Hierher gehören unter den Ehemännern die sogenannten Pantoffelhelden, namentlich die alternden Männer, die junge Frauen heiraten und das Missverhältniss der Jahre und körperlichen Eigenschaften durch unbedingte Nachgiebigkeit gegen alle Launen der Gattin auszugleichen trachten; hierher, auch ausserhalb der Ehe, gehören die überreifen Männer, die ihre letzten Chancen in der Liebe durch unangemessene Opfer zu verbessern trachten; hierher aber auch die Männer jeden Alters, die von heisser Leidenschaft für ein Weib ergriffen, bei ihm auf Kälte und Berechnung stossen und auf harte Bedingungen capituliren müssen; verliebte Naturen, die von notorischen Dirnen sich zur Eheschliessung bewegen lassen; Männer, die, um Abenteurerinnen nachzulaufen, alles im Stich lassen und ihre Zukunft aufs Spiel setzen, Gatten und Väter, die Weib und Kind verlassen und das Einkommen der Familie einer Hetäre zu Füssen legen; Männer, die sich Testamente und Schenkungen abtrotzen und abschmeicheln lassen, und endlich jene Männer, die sich von der Habsucht oder Rachsucht des Weibes, in dessen Gewalt sie durch Liebesleidenschaft gerathen sind, zu verbrecherischen Thaten hinreissen lassen.
So zahlreich aber auch die Beispiele männlicher Hörigkeit sind, so muss doch jeder halbwegs unbefangene Beobachter des Lebens zugeben, dass sie an Zahl und Gewicht der Fälle gegen die weiblicher Hörigkeit weit zurückbleiben. Dies ist leicht erklärlich. Für den Mann ist die Liebe fast stets nur Episode, er hat daneben viele und wichtige Interessen; für das Weib hingegen ist sie der Hauptinhalt des Lebens, bis zur Geburt von Kindern fast immer das erste, nach dieser noch oft das erste, immer mindestens das zweite Interesse. (...)
Geschlechtliche Hörigkeit ist keine Perversion, sie ist nichts krankhaftes, die Elemente, aus denen sie entsteht, Liebe und Willensschwäche, sind nicht pervers, nur ihr gegenseitiges Stärkeverhältniss erzeugt das abnorme Resultat, das den eigenen Interessen, oft Sitten und Gesetzen, so sehr widerspricht. Das Motiv, aus welchem der unterworfene Theil hier handelt und die Tyrannei erduldet, ist der normale Trieb zu einer Person des anderen Geschlechtes, dessen Befriedigung der Preis seiner Hörigkeit ist. Die Acte des unterworfenen Theiles, in denen die geschlechtliche Hörigkeit zum Ausdruck kommt, geschehen auf Befehl des herrschenden Theiles, um seiner Habsucht etc. zu dienen. Sie haben für den unterworfenen Theil gar keinen selbstständigen Zweck; sie sind für ihn nur Mittel, den eigentlichen Endzweck, den Besitz des herrschenden Theiles zu erlangen oder zu bewahren. Endlich ist Hörigkeit eine Folge der Liebe zu einem bestimmten Individuum; sie tritt erst ein, wenn diese Liebe erwacht ist.
(Krafft-Ebing 1892)
Es kann aber mit Hörigkeit auch eine rein emotionale Abhängigkeit gemeint sein, bei der die Sexualität nicht im Vordergrund steht. Als Motiv für den unterwerfenden Teil gilt der eigene Egoismus und die Möglichkeit, den eigenen Spielraum und die eigenen Regeln zu bestimmen. Als Motiv für den untergeordneten Teil wird der Wunsch gesehen, den anderen als liebenswürdig und zur Sexualität bereit zu erleben.

In solchen Abhängigkeitsbeziehungen ist die Autonomie von Entscheidungen bei beiden Partnern stark eingeschränkt, da auch der anscheinend bestimmende Partner von der Hörigkeit des anderen abhängig ist. Hörigkeit kann gelegentlich bis zum Verlust jedes selbständigen Willens und bis zur Erduldung der schwersten Opfer gehen.

Verbindungen, in denen Frauen ihrem Partner sexuell hörig sind, sind oft von körperlicher Gewalt geprägt. Auch daran läßt sich erkennen, daß Hörigkeit im Ursprung mit der Vernachlässigung der eigenen Person zusammenhängt. Voraussetzung für Hörigkeitsverhalten ist stets, daß man Liebe und Anerkennung nicht aus sich selber heraus beziehen kann, sondern auf eine andere Person fixiert ist, die diese schenkt bzw. von der sich der Hörige allein vorstellen kann, sie zu bekommen.
Begriffsbestimmung

Der Begriff Hörigkeit stammt ursprünglich aus der Rechtssprache und bezeichnet ein Verhältnis besonderer Abhängigkeit. Bereits in der ersten Entwicklungsphase der Leibeigenschaft (9. Jahrhundert bis Ende des 12. Jahrhunderts) flossen Leib- und Grundherrschaft zusammen, wobei die Hörigen, die an den Boden gebunden waren (Grundholden) von den Leibeigenen, die sich als Freie in den Schutz des Grundherren begeben hatten, unterschieden werden müssen. Die an die Scholle gebundenen Hörigen (Halbfreien) galten als Zubehör des Bauernguts. Zur Abhängigkeit gehörten auch persönliche Dienst- und Kriegsleistungen der gesamten Familie des Hörigen (Hand- und Spanndienste). Die Hörigkeit wurde endgültig im 19. Jahrhundert mit der Bauernbefreiung beseitigt. Sie wurde in Rußland z. B. erst 1861 aufgehoben.


Ein solches Maß von sexueller Hörigkeit ist in der Tat unentbehrlich zur Aufrechterhaltung der kulturellen Ehe und zur Hintanhaltung der sie bedrohenden polygamen Tendenzen. (...) Die Hörigkeit ist demgemäß ungleich häufiger und intensiver beim Weibe als beim Manne, bei letzterem aber in unseren Zeiten immerhin häufiger als in der Antike. Wo wir die sexuelle Hörigkeit bei Männern studieren konnten, erwies sie sich als Erfolg der Überwindung einer psychischen Impotenz durch ein bestimmtes Weib, an welches der betreffende Mann von da an gebunden blieb. Viele auffällige Eheschließungen und manches tragische Schicksal - selbst von weitreichendem Belange scheinen in diesem Hergange ihre Aufklärung zu finden.
Sigmund Freud: Das Tabu der Virginität (1918).


In der öffentlichen Wahrnehmung, scheint Abhängigkeit in der Beziehung ein Frauenthema zu sein. Auch die einschlägige Literatur ist fast nur aus Frauensicht geschrieben! Aber es ist vor allem ein Tabu-Thema. In einer Zeit, in der auf der einen Seite die Autonomie des Individuums einen hohen Stellenwert hat, auf der anderen Seite die Zweierbeziehung, die Familie zum letzten Ort von Geborgenheit und Nähe stilisiert wird, ist es schwer, sich öffentlich zum Scheitern in beiderlei Hinsicht zu bekennen. Und dies gilt besonders für Männer. Ihnen fällt es noch schwerer, sich zu ihrer Abhängigkeit zu bekennen und darüber zu sprechen. Es widerspricht dem Männerbild in unserer Gesellschaft. Nach Ansicht der Fachleute sind Männer genauso häufig und schmerzhaft abhängig in der Beziehung wie Frauen. Ein Mann kann vielleicht sagen, daß er von seiner Partnerin sexuell abhängig ist, aber nicht zugeben, daß er die Nähe und Geborgenheit seiner Partnerin braucht, um leben zu können. Das hat vermutlich in erster Linie mit der häuslichen Versorgung und emotionalen Zuwendung einer Frau zu tun, wie Männer das schon von ihrer Mutter her gewohnt waren. Aus der Bewusstheit der eigenen Hilflosigkeit beim Alleinsein reagieren Männer häufig aggressiv, sie wenden sich dann gegen die Frau, die sie eigentlich brauchen, und werden verletzend bis gewalttätig. Frauen reagieren häufig mit Autoaggression oder leiden zunächst still vor sich hin, bis es irgendwann zu Selbstverletzungen und Selbstzerstörung kommt.

Männer nehmen ihre Abhängigkeit oft erst wahr, wenn die Partnerin sich bereits verabschiedet hat -und Trennungen gehen immer häufiger von den Frauen aus. Dann kämpfen die Männer um die Beziehung und suchen häufig jahrelang Beratungsstellen auf, obwohl die Frau die Trennung bereits vollzogen hat. Frauen sind - auch heute noch - ökonomisch abhängig, besonders dann, wenn Kinder vorhanden sind. Manche Männer sind von Kindesbeinen an abhängig von der emotionalen und häuslichen Versorgung durch eine Frau. Frauen reagieren häufiger in ihrer Abhängigkeit eher mit stillem Leiden und Selbstschädigung bis hin zur Selbstzerstörung. Männer dagegen mit Aggressionen: Obwohl sonst friedfertig, schlagen sie gerade die Person, die sie vorgeben am meisten auf der ganzen Welt zu lieben. So verstecken sie ihre Hilflosigkeit und Abhängigkeit.In der Psychotherapie wird Hörigkeit ähnlich wie andere Suchtverhaltensmuster behandelt. Sexuell Hörigen ist es unangenehm, sich zu ihrem Problem zu äußern und suchen daher erst dann, wenn der Leidensdruck sehr groß ist, Hilfe bei anderen Menschen oder Therapeuten. Sexuelle Hörigkeit ist in der Regel schwer therapierbar, da die Ursachen meistens in Erlebnissen der frühen Kindheit liegen (s.u.), daher können Betroffene ohne professionelle Hilfe, etwa eine Gesprächspsychotherapie, kaum aus dieser suchtähnlichen Beziehung entkommen. In seltenen Fällen, wenn beide Partner ihre Beziehung ändern wollen, bietet sich eine Paartherapie an, allerdings stehen hörige Personen dabei vor dem fast unmöglichen Dilemma, sich aus der Abhängigkeit befreien zu wollen, ohne sich vom Partner endgültig zu lösen.

Die Anthropologin Helen E. Fisher von der Rutgers University (New York) hat mit Hilfe von Gehirnscans nachgewiesen, dass Menschen, die gerade von ihrem Partner verlassen wurden, ähnliche Entzugserscheinungen aufweisen wie Drogenabhängige beim Entzug. Betroffene reagieren, wenn sie z.B. ein Bild des verlorenen Partners zu Gesicht bekommen, mit heftigen Reaktionen wie emotionalen Ausbrüchen, dem verstärkten Bedürfnis nach Nähe bis hin zu physischen Schmerzen und tiefer Verzweiflung. Liebe als Sucht betrachtet erklärt auch, warum für manche Menschen eine Trennung so schwer zu bewältigen ist, dass sie daran zu Grunde gehen oder nach Trennungen Extremverhalten wie Stalking oder Aggression an den Tag legen. Der Gehirn-Schaltkreis für Liebe hat sich vermutlich in der Evolution in der Form entwickelt, die Paarungsenergie auf nur eine einzelne Person zu richten. Wird man nun von diesem einen Partner verlassen, hat man damit einen mit hohem Aufwand erreichten Gewinn verloren, wodurch bestimmte Regionen unter dem Cortex - einem der ältesten Gehirnareale - aktiviert werden, um den Verlorenen für sich zurück zu gewinnen.
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Beitrag  Kris Do März 24, 2011 2:21 pm

heute seh ich das doch schon wieder ganz anders. war gestern einfach alles zuviel Wink
Natürlich kontaktiere ich sie nicht Wink bin schon dabei weiter meinen Urlaub zu planen
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Beitrag  anki Do März 24, 2011 2:24 pm

na denn..hätt ich mir das ja sparen könnnen.....
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Beitrag  Kris Do März 24, 2011 4:43 pm

Nene immer gut sowas zu lesen Wink Dank dir Wink
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Beitrag  Kris Fr März 25, 2011 9:48 pm

habe gestern das Mädel angeschrieben was ich auf dem Geburtstag kennen lernte..
Sie hat auch sofort zurückgeschrieben.. Flirten gerade erstmal etwas vorsichtig über sms, sind auch etwas frech im sinne von necken zueinander was den reits am schreiben erhöht...hab aus spass gesagt sie soll die koffer packen es geht ab an den strand in ägypten :p

Leider kann sie nicht aber wäre sicher lustig gewesen so ein kennlernurlaub Very Happy
Im Juli sieht das schon besser aus. Bin aber nicht weiter darauf eingegangen. Ich hab nur geschrieben das wir ja nicht übertreiben müsten und ich erstmal Kino für 2 buchen könnte Wink

Mal schauen was sich da tut...
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Beitrag  SpiderMonkey Sa März 26, 2011 1:53 am

Schön in straight zur Zukunft Smile

Aber Kino ist nicht so gut für´s 1. Date...

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Beitrag  maeb Sa März 26, 2011 11:15 am

Kris,
klingt super! freut mich total für dich vor allem weil du ja vor ein paar tagen doch noch recht niedergeschlagen warst! die depriphasen sind halt doch etwas ungut, aber werden mit der zeit weniger!

kino würd ich auch nciht empfehlen fürs 1. date, ist nicht wirklich kommunikativ :-) eventuell essen gehn und nachher noch ein drink in einer bar?

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Beitrag  SpiderMonkey Sa März 26, 2011 11:25 am

Genau maeb, essen gehen ist immer gut. Weil essen immer gut ist Laughing

Aber lad sie nicht ein!


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Beitrag  maeb Sa März 26, 2011 11:28 am

SpiderMonkey schrieb:Genau maeb, essen gehen ist immer gut. Weil essen immer gut ist Laughing

Aber lad sie nicht ein!


lass dich besser einladen :-)

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Hoffnungslos? Rettung durch KS? - Seite 31 Empty Re: Hoffnungslos? Rettung durch KS?

Beitrag  McKenzie Sa März 26, 2011 1:46 pm

Ist das ein Scherz? Wink
Einladen kommt doch gut, dachte ich, und sooo viel Verlust hat man auch wieder nicht, wenns nichts wird von einem Essen Smile

McKenzie

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Beitrag  SpiderMonkey Sa März 26, 2011 2:37 pm

Nee das ist kein Scherz.

So viele Männer laden die Frauen zu Getränken/essen/Kino etc. ein, das ist die Frau doch gewohnt. Aber wie interessant ist es, wenn ein Typ entweder auf getrennte Rechnungen besteht oder die Rechung mit einem frechen Grinser der Dame zu schiebt Cool

Dann merkt die Frau, dass man eben nicht ist wieder jeder x-beliebige Typ.

Kannte mal nen Mädel, die ist mit einer Freudin Woche für Woche in die selbe Cocktailbar weil sie wusste, da hängen so viele needy-boys rum, die den Mädels immerzu was ausgeben. Dann hat sie ausgetrunken und irgendwann ging sie heim. Ohne Kerl und ohne ein Cent auszugeben.

SpiderMonkey

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Beitrag  koc Sa März 26, 2011 2:58 pm

Kommt nur daher, wenn man die Frau kaufen will. Selbst schuld wer sowas nötig hat.


Regel beim ersten Date: Mann zahlt! Punkt, Aus, Ende.


Da er aber auch bestimmt, wos hingeht, weiß er, worauf er sich einlässt. Und wer mit einer Frau beim ersten Date ins Restaurant oder Kino geht, ist eh draussen. Langweiler!
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