20 jahre einfach weggeschmissen ???

hi,
den ganzen tag hatte ich wieder nur den durchhänger...und warum??
weil ER angerufen hat, um mir mitzuteilen, er hätte sich jetzt umgemeldet. wohin? das hat er nicht gesagt.
morgen, wenn ich auf der arbeit bin, kümmert er sich um die kinder. den haustürschlüssel hatte ich schon von ihm eingefordert, weil ich der meinung bin...wenn er seine kinder sehen oder betreuen will, dann nicht mehr in (jetzt) meiner wohnung. oder sehe ich das falsch? ich gehe nur 2 mal die woche arbeiten..fr und sa und in den letzten wochen, WENN er mal kam, dann war er mit den kindern immer in unserer wohnung und kurz bevor ich von der arbeit kam,fuhr er dann weg. ich finde das geht doch einfach nicht mehr. in seine wg..wenn es denn eine ist..könnte er sie nicht mitnehmen, das zimmer wäre zu klein. was ist jetzt das beste für die kinder??
soll ich ihn noch hier rein lassen, obwohl ich nicht da bin??

Ich würde sagen ja wegen der Kinder alleine weil die brauchen ihren vater egala was er fürn "ein typ mensch" zu dir ist.

Aber bin kein experte steke im augenblick auch in der Spirale fest.

Hallo Blümchen,

Ich habe dass ja schon mal durch vor ca. 8 Jahren - Erste Trennung von meiner Frau-. (Kinder abwechselnd betreut, ich fühlte mich als Vater in der Pflicht) Meiner Erfahrung nach ist es nicht förderlich für die Kinder wenn Dein Ex sie in Deiner Welt betreut. Ich habe jetzt keine Ahnung wie er zu den Kids steht, aber es erscheint mir wichtig, dass sie auch seine Welt kennenlernen. Rückblickend ist es für die Kinder wichtig angenommen zu werden und sie könne dann akzeptieren, dass es eben jetzt zwei Welten gibt um sich bei Papa und Mama wohlzufühlen.
Das erkennen die Kids sehr schnell und fangen bei "nur Pflichterfüllung" an zu erkennen, wer für sie da ist und wer eben nicht.
Ich hoffe Dein Ex hat das geschnallt.(Da ist es egal wie groß ein Zimmer ist, das interessiert die Kids nicht.)
Also mein Tip: Umgang mit den Kindern in seiner Welt. Nicht in Deiner Wohnung etc. Er hat sich der Verantwortung in seiner Welt zu stellen.
Falls es da Probleme gibt: DIE KIDS ENTSCHEIDEN, Deine Maßstäbe zählen nur wenn das Kindeswohl gefährdet ist. Wenn es nicht passen sollte, sagen Sie es Dir schon und wollen dann auch nicht mehr zu ihm.
Bitte koppel das vollständig von Deinen Emotionen zum Ex ab. Vertraue Deinen Kindern in der Sache !!!!


Grüße aus dem Fläming

hi,
ich glaube mein ex hat sich das am freitag mit der kinderbetreuung etwas anders vorgestellt.
ich muss dazu sagen, das meine mutter fast neben uns wohnt und auch einen haustürschlüssel von uns hat.
am freitag aber nicht. und genau das war das problem. nachdem mein ex unseren sohn von der schule abgeholt hatte, stand er bei meiner mutter und wollte den schlüssel. als er erfuhr, das ich auch den mit auf die arbeit genommen hatte, wurde er wohl richtig wütend, denn er wußte ja jetzt nicht wo er hin sollte. lt meinem sohn, sagte er nur wieder.. in seine wg ginge ja nicht...zimmer zu klein. er hat wirklich geglaubt er könne es sich in meiner wohnung gemütlich machen, während ich auf der arbeit bin. natürlich ist das ja auch viel einfacher, als den kindern zu zeigen wo er überhaupt wohnt, denn da macht er ja ein riesen geheimnis draus und will bestimmt nicht, das mir die kinder was erzählen könnten. er schrieb mir auch eine sms, die nur aus vorwürfen bestand. nach mc donalds und abklappern einiger spielzeugläden sind sie dann bei seiner mutter gelandet, weil die kids sich ja mal ausruhen müssten. mein sohn bekam dann auch noch fieber und wurde bei meiner mutter abgeliefert. seitdem hat er sich nicht mehr gemeldet und hat auch nicht gefragt, wie es seinem sohn geht. ich versteh das wirklich nicht. in den 7 wochen, die er jetzt ausgezogen ist, hat er seine kinder kaum gesehen, geschweige denn mal angerufen. machen männer das so? können ihnen die kinder von heut auf morgen einfach egal sein?
meine tochter hat wieder nur geweint heute abend, weil sie ihn anrufen wollte und er wie immer nicht an sein handy ging. er war wirklich ein super papa. hat alles für seine kinder getan. von anfang an. und jetzt?
wie soll ich das noch erklären?
ab morgen ist er 3 wochen weg und hat noch nicht mal tschüß gesagt.
@ blackhole
ich wünschte ich könnte das abkoppeln..ich schaff es nicht.
ich denke immer...wo ist der mann, mit dem ich 20 jahre zusammen war und geglaubt habe ihn zu kennen?
warum ist er jetzt so? ich leide jeden tag aufs neue und fühle mich völlig kraftlos. ich kann das alles einfach immer noch nicht fassen...das soll es jetzt wirklich gewesen sein? ich wünschte bei mir würde sich auch mal ein schalter umlegen und ich könnte es akzeptieren...wenn da nicht dieses vermissen wäre.
grüße von blümchen

Blume,

vielleicht hat er ja in den 3 Wochen mal Zeit über sein Verhalten nachzudenken. Er führt sich ja auf..nicht gerade erwachsen. Ich würde ihn, wenn er so weiter macht dann solltest du ihn zu Rede stellen, denn man kann sich vom Partner trennen aber Eltern bleibt man lebenslänglich.

dankeschön anki,
ja ich würde lügen, wenn ich nicht auch die hoffnung hätte...er macht sich mal gedanken in den 3 wochen...irgendwo in einem hotel...allein...!!!
nicht nur wegen unserer situation, sondern auch wegen den kindern. denn das kann ich einfach nicht fassen, wie er damit umgeht. was denkt der eigentlich wie die das verkraften sollen so schnell? ich kann es ja noch nicht mal und bin ständig nur in einer art ohnmacht...
gruß blümchen

das ist das Schlimme wenn es zu Ende geht aber er sollte sich um die Kiddies kümmern

Wenn Eltern sich trennen: So verkraften Kinder eine Trennung besser
von: Dr. med. Andrea Schmelz» Erziehungs-Tipps zum Thema Trennung

Niemand wünscht es sich, und doch passiert es mehr als 100.000-mal pro Jahr: Eine Familie zerbricht – die Eltern trennen sich. Weil Kinder Mama und Papa lieben, gibt es für sie kaum etwas Schlimmeres. Wenn Mutter und Vater nach der Trennung einige Grundsätze beachten, kommen die Kleinen besser mit dieser schwierigen Situation zurecht.

Gerade für Kinder bis zum Schulalter ist die stabile Bindung zu beiden Elternteilen ein zentraler Punkt für ihre Entwicklung. Wenn Mutter und Vater es trotz ihrer eigenen Trauer und Enttäuschung nach der Trennung schaffen, gemeinsam zum Wohle des Kindes zu entscheiden, müssen die Kleinen langfristig nicht unter dem Verlust eines Elternteils leiden. Denn unter einer Trennung (ohne langen, hässlichen Rosenkrieg!) leiden alle Beteiligten – Eltern wie Kinder – in der Regel weniger als unter einer trostlosen, lieblosen und von Streit geprägten Familiensituation.

Bei einer Trennung suchen Kinder die Schuld oft bei sich
Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren nehmen die Beziehung zu Mama und Papa insbesondere über das konkrete Miteinander und die Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse wahr. Ist nach der Trennung ein Elternteil nur noch selten verfügbar, bedeutet das für sie Liebesentzug. Da die Kleinen die Welt um sich herum ichbezogen wahrnehmen, suchen sie die Schuld für die Trennung der Eltern bei sich selbst. Daher ist ihr Vertrauen in die Stabilität von Beziehungen tief erschüttert. So verwundert es nicht, dass die Kleinen in dieser Situation stark verunsichert reagieren, unter Angst und Schuldgefühlen leiden, in bereits überwundene Verhaltensweisen zurückfallen (z. B. erneutes Einnässen) oder auch plötzlich aggressiv reagieren.

Ab etwa fünf bis sechs Jahren können Kinder schon in einem gewissen Umfang erfassen, welche Veränderungen mit der Trennung der Eltern für sie verbunden sind. Sie können bereits Trauer ausdrücken und wünschen sich häufig, dass der abwesende Elternteil wieder zurückkommt.

Trennung: Wie sag ich’s meinem Kind?
Kinder im Vorschulalter haben keine Vorstellung davon, was Trennung und Scheidung bedeuten. Für sie ist es ganz selbstverständlich, dass Papa und Mama immer zusammen sind, ohne Anfang und schon immer, seit sie auf der Welt sind. Erklärungen wie „Papa zieht aus, weil Papa und Mama sich nicht mehr lieb haben. Dich hat Papa aber weiterhin lieb!“ sind für die Kleinen noch sehr schwer zu verstehen. Das muss das Kind erst im Laufe der Zeit erfahren: etwa dass Papa weiterhin an seinem Leben teilnimmt und es an bestimmten Tagen vom Kindergarten abholt oder einmal in der Woche zum Kinderturnen begleitet.

Wenn Sie Ihrem Kind sagen müssen, dass Sie sich trennen, sollten Sie das möglichst gemeinsam tun. Ausnahme: Falls die Gefahr besteht, dass dabei sofort wieder ein Streit entbrennt, ist es besser, wenn nur ein Elternteil dieses schwere Gespräch führt. Sprechen Sie in einfachen, klaren Worten mit Ihrem Kind und belasten Sie es nicht mit zu vielen Details, die es doch nur überfordern würden.

Um Ihrem Kind den Abschied vom ausziehenden Elternteil so leicht wie möglich zu machen, sollten Sie ihm genau erklären, wie und wo Papa oder Mama wohnen, schlafen und essen werden. Kinder machen sich Sorgen um ihre Eltern. Wenn Ihr Kind weiß, dass es Mama oder Papa in der neuen Wohnung gut geht, ist das beruhigend. Erklären Sie aber auch, wann und zu welchen Gelegenheiten Ihr Kind den ausgezogenen Elternteil weiterhin sehen wird.

Sagen Sie unbedingt im Kindergarten oder in der Schule Bescheid, wenn eine Trennung stattgefunden hat. Dann können Erzieher/innen bzw. Lehrer/innen besser auf Ihr Kind eingehen, und es gerät bei schwierigem Verhalten nicht zusätzlich unter Druck.

Lassen Sie die Trennung nicht zu einem Tabuthema werden, sondern zeigen Sie Gesprächsbereitschaft. Dafür bietet sich der Einstieg über Bilderbücher zum Thema Trennung und Scheidung (für Kinder ab drei bis vier Jahren) an, z. B.:

„Hast du mich noch lieb?“ von R.Michl und E. Dietl (Sauerländer 2003; 32 Seiten; 13,90 €)
„Papa wohnt nicht mehr bei uns“ von S. Schneider und M.Weber (Betz 2004; 32 Seiten; 12,95 €)
„Und Papa seh ich am Wochenende“ von M. Baumbach und J. Lieffering (Gabriel 2006; 32 Seiten; 12,90 €)
Sinnvolle Umgangsregelungen, die sich an den Bedürfnissen des Kindes orientieren (nach dem Entwicklungsforscher Remo Largo) Alter des Kindes
Welche Bedürfnisse?
Wo?
Wie oft?
Wie lange?

im 1. Lebensjahr
zuverlässige Versorgung
in den ersten Monaten ist die Umgebung zweitrangig, ab 6 Monaten in vertrauter Umgebung
mehrmals wöchentlich
wenige Stunden

zwischen 1 und 3 Jahren
Sicherheit, die Schutz vor Angst gibt, auch den zweiten Elternteil zu verlieren
in vertrauter Umgebung
mindestens einmal wöchentlich
mehrere Stunden

ab 3 bis 4 Jahren
zunehmende Neugier auf das Leben des entfernt wohnenen Elternteils
vertraute Umgebung wird zunehmend unwichtiger
mindestens alle 14 Tage
eventuell mit Übernachtung


Auch wenn’s schwer fällt: Machen Sie den Ex-Partner nicht schlecht
Damit Ihr Kind mit der Trennungssituation leichter klarkommt, sollte es von beiden Eltern das Signal bekommen: „Es ist in Ordnung, wenn du bei Papa/Mama bist und ihn/sie lieb hast.“ Selbst wenn sich der ausgezogene Elternteil wenig um das gemeinsame Kind kümmert, sollten Sie vor Ihrem Kind nicht abwertend über ihn reden. Damit würden Sie es nämlich in einen Loyalitätskonflikt stürzen: Kinder lieben beide Eltern, und wenn der eine davon schlecht gemacht wird, haben sie oft das Gefühl, diesen verteidigen zu müssen. Doch damit stellen sie sich wieder gegen den anderen Elternteil. Aus diesem Grund sollten Kinder bis zur Pubertät auch nicht selbst entscheiden müssen, bei wem sie leben wollen.

Auch wenn nach einer Trennung vieles anders ist und Sie wegen einer aufgenommenen Berufstätigkeit oder Ihrer angeschlagenen psychischen Verfassung eher weniger Zeit für Ihr Kind haben, sollten Sie versuchen, trotzdem immer wieder Extra-Zeit für Ihr Kind zu reservieren. Denken Sie außerdem daran, dass Ihre Familie nicht nur aus Vater, Mutter und Kind(ern) besteht: Der Kontakt zu Großeltern sowie anderen Verwandten von Mutter und Vater hilft Ihrem Kind, seine Wurzeln nicht zu verlieren.

Hallo Blümchen,

das hört sich ja alles nicht so gut an. Ich hoffe Du konntest Dich ein bißchen ablenken nach dieser unwürdigen Schow Deines Ex. Es scheint so als ob er sein komplettes früheres Leben hinter sich lassen möchte, ABER DAS WIRD NICHT KLAPPEN und wenn (aus seiner Sicht) dann nur auf Kosten der Kids.
Leider kenne ich das aus meinem Bekanntenkreis auch, dort wurde das Kind zwar pflichtgemäß abgeholt und zurückgebracht, aber ansonsten nur Fernseher oder PC an und fertig. Das tut jetzt vielleicht ziemlich weh, doch wenn er sich nicht in kürzester Zeit ändert wird das nicht besser. (Frage: Waren das Wunschkinder ??)
Falls Dir mein Rat etwas hilft. Nicht in Gegenwart der Kids über die Art und Weise Deines EX rumfrusten, für sie ist und bleibt es ihr Vater und sie verstehen das so schon kaum. (Heul lieber ins Kissen, hat mir auch geholfen. )
Deine eigene Situation kann ich gut verstehen. Auch wenn es bei mir die zweite "Flucht" meiner Ex ist, die ich miterleben muss, ist das nicht wirklich auszuhalten. Ich hab damals sowas von ab Boden gelegen, dass ich wahrscheinlich alles getan hätte nur damit dieser Albtraum aufhört.
Nun hab ich ihn wieder und auch wenn meine Texte vielleicht abgeklärt wirken, es ist fast genauso schlimm wie beim erstenmal. Wieder hat man alle Kraft und Emotionen in die Partnerschaft gesteckt und für die/den Verlassenen bricht von heut auf morgen alles zusammen. Ich wünsche Dir und mir ( ) die Geduld und die Kraft die wir brauchen werden, die Zeit arbeitet ja für uns.

Grüße von Blackhole

hallo blackhole,
ja, hab versucht mich etwas abzulenken..mit mäßigem erfolg.
ich stelle mir eigentlich ständig diese frage...warum will er sein früheres leben hinter sich lassen?
in meinen augen war es doch wirklich nicht schlecht und hätte für mich ewig so weitergehen können.
aber leider wohl nur in meinen augen.
ob das wunschkinder waren?
ja, das waren sie...alle beide. er wollte sie genauso wie ich und wie ich schon schrieb...er war ein toller vater.
auf ihn konnte ich mich total verlassen und die kinder auch. alles hat er mit ihnen gemacht und wurde dessen auch nicht müde. das ist dieses unverständnis was in mir so nagt. wie kann er nur jetzt so sein??
dafür werde ich wohl nie eine erklärung bekommen.
ob das nach den 3 wochen dann mal anders sein wird...wir werden es merken.
hammer, das du das jetzt schon das 2. mal mitmachst. mir reicht ja das schon.
klar, jeder sagt...mit der zeit...warte mal ab...
aber was tun, wenn man von morgens bis abends nur an ihn denkt. ihn einfach nicht mehr aus dem kopf bekommt
und glaubt langsam verrückt zu werden?
wie bringst du dich denn ins lot? hilft da irgendetwas?
übrigens dein lieblingsmotivationsspruch gefällt mir sehr gut
gruß blümchen

Hallo Blümchen,

das erstaunt mich dann aber jetzt, dass er dann die kids so "links liegenlässt". Wenn das so ist, denke ich er braucht Zeit um zu akzeptieren, dass er seine (eure) alte Welt nicht mehr abstreifen kann. Ich theoretisiere jetzt mal heftig: Er will mit Eurer Partnerwelt nichts mehr zu tun haben und weiss nicht wie er das mit den Kids hinkriegen soll. (Daher auch mein Hinweis, dass er die Kids unbedingt in seiner "neuen" Welt betreuen muss !!)
Wenn Du kannst, lass ihm etwas Zeit um die Situation mit den Kids in den Griff zu bekommen. Ansonsten wie geschildert- Die Kids entscheiden.

Na ja zu mir. Viele meiner Freunde sagen, lass das diesmal sein. Ich habe viel über Oneitis gelesen und auch mich wegen Abhängigkeiten hinterfragt. Eigentlich nicht wirklich, sie war ( ) meine Traumfrau von anfang an und ich fand unsere Beziehung war es wert darum zu kämpfen. Leider habe ich das Buch IlDnwDml erst kürzlich in die Hände bekommen und gelesen. Da stellen sich dann auch so einige Aha-Effekte ein. Vielleicht war unser Regame vor acht Jahren (3 Monate Trennung inkl. Scheidungsverfahren eröffnet) aus heutiger Sicht zu kurz. (Obwohl acht, meist schöne Jahre eigentlich dagegen sprechen oder?)
Trotzdem bin ich nun wieder auf der Achterbahn gelandet. Komm her-geh weg. Komm her-geh weg. Die volle Breitseite.
Momentan würde ich gerne noch immer mit Ihr alt werden, doch es schleichen sich auch Fragen ins Gehirn ob sie das auch zu jedem Preis wert ist. Keine fröhlichen Gedanken, aber ich glaube nur so kommt man wieder auf die Füße.
Dir kann ich momentan nur empfehle eine strikte KS einzuhalten. (Kids Angelegenheiten ausgenommen.) Geh in die Sonne und versuche ohne Ihn zu leben. Ich versuche es andersrum auch

Grüße von Blackhole

Hallo Blümchen,

ich muß dir mal schreiben, weil es bei uns so viele Parallelen gibt. Mein Mann war genauso wie deiner. Innerhalb von 14 Tagen alles weggeschmissen und auf und davon. Haus und alles was wir uns geschaffen haben, die Kinder, nichts bedeutet ihm mehr was. Er hat ´ne andere und das wird bei deinem nicht anders sein. Deshalb sagt er auch nicht wo er hingezogen ist und kann die Kinder nicht mit dorthin nehmen. Ich haben meinen Mann nicht wieder erkannt, vollkommen verändert. Von meinem besten Freund und Liebhaber, super Vater zum aggresiven Egoisten, dem plötzlich alles egal war. Es ist jetzt 5 Monate her. Ich hatte lange Zeit Hoffnung, konnte nicht begreifen, dass er alles vergessen hat und wieso er mich plötzlich nicht mehr lieben konnte. Aber es ist so und wird sich auch nicht mehr ändern. Glaube mir mit der Zeit wird es besser, diese menschliche Enttäuschung wirst du aber nie vergessen können. Ich weiß auch immer noch nicht so recht wie es weiter gehen soll. Aber was mir hilft, keinen Kontakt zu ihm. Das ist ganz wichtig. Wenn er manchmal die Kinder anruft, gebe ich das Telefon gleich weiter. Da er mit der Erziehung und allem drum und dran sowieso nichts mehr zu tun haben will, fällt das relativ leicht. Wenn es ihm passt holt er die Kinder mal. Das war´s. Du mußt die Trennung akzeptieren, die Hoffnung zu haben wo nichts mehr ist, frisst dich sonst auf.

Alles Liebe Clarissa

Hallo Clarissa7272,

da war aber jetzt aber alles drin. Frust, Wut, Entäuschung, Verzweiflung und wieder Wut. Das ist auch o.k. Wenigstens die Kids sollten außen vor bleiben. Doch es scheint, das manche ( ) Männer zu wenig Blut im Körper haben. (Reicht dann nur für eine Körperstelle)
Oh je, bevor es jemand schreibt, nein ich bin keine Heiliger.

Aber Du hast recht, wenn Dir hilft so damit abzuschließen ist es richtig.

Grüße von Blackhole

Hallo,

falls es interssiert so erging es mir. [Es ist nur Administratoren erlaubt, diesen Link zu sehen]

LG Clarissa

Ich bin immer noch dafür, dass man im Sinne der Kinder entscheidet und sich klar wird, dass mit einer Ehe die Verantwortung nicht endet. Eine gute Anlaufstelle wäre eine Erziehungsberatung oder die pro familia, die in solchen Fällen vermittelt und klar macht, dass es so nicht weitergehen kann. Dort wird dem Vater auch noch einmal klar gamacht, dass seine Verantwortung nicht mit einer Trennung endet Kopf hoch

ja, anki...sehe ich genauso und das mit pro familia ist eine gute idee.
man weiß halt nicht, warum er sich so verhält. ok, daß er nicht mehr mit mir leben will ist eine sache, aber seine kinder so zu behandeln eben eine andere. wirklich unverständlich das ganze. als ich ihn einmal darauf ansprach bei unserem netten gespräch zwecks unterhalt...sagte er nur wie immer...ich hab halt viel um die ohren. da er ja jetzt erst mal weg ist, weiß ich auch nicht ob er am wochenende überhaupt kommt. da müssen sich die kids wohl überraschen lassen. ich bekam gestern mal eine nachricht von ihm...er hätte jetzt den kabelanschluß gekündigt und ich solle mich dann mal kümmern. nach den kids wurde nicht gefragt...wie immer. ich schrieb auch nichts zurück..warum auch. ich habe mir jetzt vorgenommen die kinderzimmer zu renovieren....das lenkt auch ab und die zwei freuen sich darüber.
gruß blümchen

naja, ich habe es immerhin geschafft die tapeten schon mal zu kaufen...ist mir nicht leicht gefallen...sonst hatten wir ja logischer weise so etwas immer gemeinsam ausgesucht....durchhäng.
in solchen situationen fängt natürlich das totale kopfkino wieder an.
seit montag ist er ja weg, wollte sich bei den kids mal melden..hat er natürlich nicht.
ob er am we kommt, weiß niemand...!
ich sollte wohl mal langsam anfangen seine restlichen sachen einzupacken...oder sollte er das lieber irgendwann selber machen?
gruß blümchen

Pack alles zusammen und stell es dort ab wo du es nicht siehst.

Ich finde es toll, dass du zu solchen Schritten bereit bist. Die Veränderung wird dir gut tun. Und: lass ihm noch ein bisschen Zeit, ich denke, er wird sich noch bei den Kindern melden. Aber ich tippe eher auf WE. Wenn er wieder da ist solltet ihr ein ernsthaftes Gespräch über die Kinder und die Pflichten als Eltern führen. Hierbei könnt ihr euch auch an eine Erziehungsberatungsstelle wenden.

zu meiner stimmung...
nicht so doll. es fällt schwer, seine sachen überhaupt anzufassen.
aber es muß ja wohl sein...sonst kann ich nichts verändern.
morgen ist er schon acht wochen weg und.....ich lebe noch (manchmal kommt es mir zwar nicht so vor).
ich finde mit den kids hab ICH das gut in den griff bekommen...fällt manchmal nicht ganz so leicht, aber das ist ja normal (hoffe ich). sie vermissen ihn natürlich sehr und warten jetzt sehnsüchtig auf das we. ich kann nur hoffen, das sie nicht enttäuscht werden.
@anki
ja, das gespräch über seine pflichten wäre dringend nötig. ich weiß nur nicht, ob ich jetzt die kraft dazu habe ihm gegenüber zu sitzen und soll auch noch so tun, als ginge es mir gut dabei???
oder wie soll man sich da verhalten? ich fang bestimmt an zu heulen..

...hab heute wohl voll einen " heultag ".
so viele gedanken schon wieder...das frisst einen ja auf.
soll es das wirklich gewesen sein...?? warum nur...??
habe ja schon viel über ks gelesen...aber er versucht ja auch nicht kontakt aufzunehmen, wie soll er es dann bemerken??
ok, er hat heute mal angerufen um seine kinder kurz zu sprechen...ich gab den hörer nur wortlos weiter. am liebsten aber hätte ich ihm einfach mal die meinung gesagt. aber das bringt wohl auch nix und ihm wäre es wahrscheinlich egal.
gruß blümchen

Hallo Blümchen,

will mich auch mal wieder bei Dir melden.
Heultage sind o.k. Hatte ich gestern auch, und das als MANN !!!!!!!! Freunde haben mir aber dann ordentlich den Kopf gewaschen, dass ich fast schon erschrocken war.
Nochmals die KS ist NICHT dazu da ihn zu bestrafen, sondern dass Du Ruhe findest und Dich um Dich kümmerst. Also das wird schon, kleine Schritte am Anfang und große später.

Hey blume,

diese Tiefs kommen immer wieder, aber ich denke, du hast schon eine gute Entwicklung gemacht und du schaffst das denk immer an deine Mäuse viel Kraft

...also ich muß sagen..ich bin schon etwas stolz auf mich.
habe die ganze letzte woche das zimmer von meinem sohn renoviert..es ist fertig. ohne meinen mann.
natürlich haben mir freunde geholfen..zum glück, aber immerhin.
mein sohn ist total begeistert und hat auch schon gesagt, er will es dem papa zeigen...ohje.
tja, am we hatte er sich nicht gemeldet..für mich eher gut...für die kinder sehr schlimm.
gestern hatte er meinem sohn eine sms geschickt..nachdem der kleine am sonntag versucht hat ihn mal anzurufen.
er sei ja noch weg und hoffe die kinder sind gesund. naja.
das ist ja jetzt die letzte woche und dann bin ich mal gespannt, wie er das in zukunft regeln will.
mir geht es so lala, hänge manchmal noch ganz schon fest in meinen erinnerungen an die alte zeit und will alles nicht wahrhaben.
dann macht sich dieses unverständnis breit..es tut weh.
das erste mal auf dem kontoauszug zu lesen " Kindesunterhalt "...wouw...hammer.
ja, loslassen...nur wie??
lg blümchen

...oh man, so ein mist.
jetzt ist auch noch heute unser hochzeitstag!!!
hoffentlich übersteh ich den tag einigermaßen. ich geh mal davon aus, daß er sich ja bestimmt nicht meldet..warum auch? aber er wird dafür bestimmt auch mal an mich denken. so wie ich an ihn...jeden tag.
ich versuche ja wirklich mich abzulenken, aber er schleicht sich ständig wieder in mein hirn. sogar im schlaf.
ich träume immer viel und kann mich jeden tag daran erinnern. mit anderen worten...er ist die ganze nacht bei mir und morgens wache ich schon fix und fertig auf.

Es ist nur ein Tag..so wie alle immer ein HEckmeck um Weihnachten machen. Geh dir was schönes kaufen, mit einer Freundin ins Kaffee oder was anderes was dir Spass macht. Es ist nur ein Tag! Er geht vorbei